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Donnerstag, 4. Dezember 2025
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Verschiedenes

 
Freiburg: Hingucker am Holzmarkt
Das Gebäudemanagement hat die Sanierung der Fassade und des Schulhofs des Goethe-Gymnasiums beendet

Seit jeher besticht das nahezu symmetrische Goethe-Gymnasium, auch im innerstädtischen Kontext, durch seine besondere Fassade. In den vergangenen drei Jahren kam ihre Formensprache, die der italienischen Hochrenaissance entstammt, nicht wie gewohnt zur Geltung, weil allenthalben saniert, restauriert und repariert wurde. Nun präsentiert sich die Fassade wieder in voller Pracht – und der davor liegende, runderneuerte Schulhof gleich mit dazu. Das städtische Gebäudemanagement und seine beauftragten Firmen haben ihre Arbeiten beendet und ihr Werk übergeben.

Baubürgermeister Martin Haag betont: „Die Sanierung der denkmalgeschützten Fassade macht das Außergewöhnliche wieder deutlich sichtbar und bereichert unsere Stadt. Durch die Sanierung erhält das Goethe-Gymnasium seine prachtvolle, reich verzierte und mit Figuren geschmückte Fassade zurück.“

Zu den Besonderheiten der Schulfassade gehört, dass sie mit barocken Dekorationselementen durchsetzt ist. Der Mittelbau des Gymnasiums weist einen zentralen Eingangsrisalit auf, beide Seitenflügel entsprechen der Formensprache des Mittelbaus und auf der Rückseite des Gebäudes schließt sich in der Breite des Mittelbaus ein Turnhallenbau an. Die Dächer sind heute als ziegelgedeckte Sattel- oder Walmdächer gestaltet, abgesehen von der Turnhalle mit ihrem Bitumen-gedeckten Pultdach.

Im Erdgeschoss besteht die Fassade des Goethe-Gymnasiums aus einem Rustika-Sockel mit Rheinpfälzer Sandstein. Pilaster markieren die Ecken des Gebäudes über dem Erdgeschoss. Über dem ersten Obergeschoss tragen sie Medaillons mit den Themen Musik, Biologie, Erdkunde, Malerei (Ostfassade), Geschichte, Philosophie, Mathematik, Architektur, Erdkunde (Südfassade), Biologie, Musik, Malerei und Mathematik (Westfassade). Figurennischen schmücken die fensterlosen Seitenfassaden, hier widmen sich allegorische Standbilder der Themen Religion und Arbeit (Ostfassade) bzw. Natur und Kunst (Westfassade). Über dem Mittelteil prangt der Schriftzug „Höhere Mädchenschule“ mit dem Baujahr des Gebäudes, darüber eine Uhr mit den Figurenpaaren „Mutter mit Kind“ und „Vater mit Kind“. Drumherum zeigen halbkreisförmige Giebel das Stadtwappen.

Die Sanierung solch einer Naturwerksteinfassade ist sehr aufwändig. In diesem Fall erfolgte sie in vielen unabhängigen Arbeitsschritten. Photogrammetrische Aufnahmen führten zu maßstabsgerechten Zeichnungen, in die die Schadensbilder eingetragen wurden. Aus dieser sogenannten „Schadenskartierung“ ergab sich der weitere Maßnahmenplan. Bei der „Krustendünnung“ wurde die schwarze Kruste großteils abgewaschen, damit die Fassade diffusionsoffener und wieder heller wird. Danach wurden Fugen, defekte Steinteile und alte Mörtelantragungen oder -plomben ausgebaut. Nach dem Steinaufmaß für die Bestellung von Versatzstücken wurden die Oberflächen konserviert, die Fugen wieder eingebaut und Mörtelergänzungsmaterial angetragen. Dem Einsetzen neuer Steinteile und neuer Steinvierungen folgten Riss-Injektionen. Gleichzeitig wurde die Oberfläche geschlämmt, also mit Steinmehlen, Sanden und Kieselsol (als Bindemittel) beschichtet.

Die vorletzten Arbeitsschritte galten dann dem Blitzschutz und der Taubenabwehr. Daneben wurden Kupferfallrohre ausgetauscht, Regenrinnen instandgesetzt und die Bleischürze, die das Gebäude zu den Statuen hin abdichtet, saniert. Abschließend haben die beauftragten Fachfirmen neue Bleifugen erstellt, die Fenster gestrichen, das Turnhallendach eingefasst und die Jalousien hergerichtet. All dies geschah in drei Bauabschnitten: 2020 war die Westseite dran, 2021 die Ostseite, 2022 der Mittelteil samt Turnhalle.

Die Sanierung der denkmalgeschützten Naturwerksteinfassade am Goethe-Gymnasium hat insgesamt 2,25 Millionen Euro gekostet. Aus seinem Programm zur Schulbauförderung schoss das Land Baden-Württemberg 791.000 Euro zu. Die Paul-Mathis-Stiftung übernahm die Kosten für die Restaurierung der Medaillons der Ostseite (Musik, Biologie, Erdkunde, Malerei), der allegorischen Figuren (Arbeit und Religion) und der übrigen Fassadenflächen im 1. und 2. OG der Ostseite mit einem Gesamtvolumen von 100.000 Euro.

Gleichzeitig mit der Naturwerksteinfassade hatte die Schule den Wunsch, den Schulhof umzugestalten. Damit befasst war das Garten- und Tiefbauamt. Das Amt für Schule und Bildung sorgte sich derweil um die Finanzierung der Maßnahme. Nachdem der Entwurf mit Beteiligung der Schüler erstellt worden war, ging es ans Umsetzen ihrer Wünsche. Dazu gehörten mehr Sitzmöglichkeiten, Anlagen für Tischtennis und Basketball sowie mehr Fahrradständer. Statt Parkmöglichkeiten sollte es mehr Platz für die Schüler auf dem Spielhof geben.

Ausgehend von diesen Wünschen ist eine markante Sitz- und Bewegungslandschaft entstanden, welche den Ort, die umstehenden Bäume und die „Ruine“ auf dem Schulhof respektiert und zwischen den formalen und organischen Themen vermittelt. Die formale Sandsteinanordnung ergänzt die Schulfassade, Balancierstämme und Sitzgelegenheiten unterstützen grüne Themen. Die Sitz- und Bewegungslandschaft wurde aus regionalem rotem Sandstein (Nordvogesen) und Robinienhölzern geschaffen. Zu den Bewegungsmöglichkeiten gehört neben Balancierstämmen, einem Basketballkorb und einer herkömmlichen Tischtennisplatte auch eine Teq-Platte – die erste ihrer Art in Freiburg. Teq-Platten sind 300 cm lange, 170 cm breite Hingucker, deren Wölbung a la Dalì zuerst an Altersschwäche erinnert, für Sporttreibende aber vielseitig einsetzbar ist. Neben Tischtennis ermöglichen sie auch allerlei Varianten von Handball, Volleyball, Tennis und Tischtennis.

Damit die Goethe-Gymnasiasten sich noch mehr mit „ihrem“ Schulhof identifizieren, fand im Herbst 2022 eine Projektwoche mit Schülern der Klassenstufe 9 statt. Dabei übernahmen die Schüler Holzarbeiten, sie durften messen, sägen, schrauben und schleifen. Die Umgestaltung des Schulhofs hat 92.000 Euro gekostet und fand unter der Regie der Firmen Grafmüller und Tollerei statt. Der Freundes- und Förderkreis der Schule hat sich an der Teq-Platte mit einer Spende beteiligt.

Am Freitag, 24. März, um 14:30 Uhr lädt das Goethe-Gymnasium zur Einweihung der frisch sanierten Fassade und des neu hergestellten Schulhofs ein. Näheres zu diesem Termin folgt im März.

Rückblick: Geschichte des Goethe-Gymnasiums

„Das Goethe“ blickt auf eine wechselvolle Historie zurück. Anno 1890/91 wurde es am Holzmarkt als neuer Standort für die zuvor bestehende Höhere Mädchenschule errichtet. Schon ein Jahr nach Baubeginn konnte Oberbürgermeister Otto Winterer die Schule eröffnen. Seit 1925 konnten Mädchen hier das Abitur ablegen. 1933 bekam die Institution einen neuen Namen: Hindenburgschule. 1944 wurde sie geschlossen und im Keller zum Lazarett umgebaut.

Nach Kriegsende zogen französische Besatzungsangehörige, eine französische Schule und ein Fernmeldeamt in das Gebäude. Die „Hindenburgschule“ wurde inzwischen anderweitig untergebracht und durchlebte zwei Namensänderungen. Ab 1945 hieß sie „Mädchenoberrealschule“, 1948 wurde sie wie alle Mädchenschulen in Südbaden nach einem Dichter umbenannt, in diesem Fall in „Goethe-Gymnasium“. Mitte der 1950er-Jahre konnte sie dann auch wieder in ihr ursprüngliches Gebäude am Holzmarkt einziehen. Seit 1966 dürfen auch Jungen die Schule besuchen. 1972 wurde dank steigender Schülerzahlen ein drittes Obergeschoss aufgesetzt.
 
 

 
Freiburger Lieblingsnamen 2022
Sophia/Sofia und Paul machen das Rennen

Jetzt ist es raus: Sophia/Sofia und Paul sind die Vornamen, die das Standesamt Freiburg im Jahr 2022 am häufigsten eingetragen hat. Damit gibt es in der Liste der Freiburger Lieblingsnamen zwei neue Spitzenreiter, viele bekannte Namen und eine Premiere auf dem Treppchen.

Bei den Mädchennamen kehrt ein Dauerbrenner an die Spitze zurück: Nach einem überraschenden sechsten Platz im vergangenen Jahr (32 Nennungen) ist Sophia/Sofia mit 48 Nennungen wieder der weibliche Lieblingsname in Freiburg – zum insgesamt siebten Mal. Dahinter folgt mit 43 Nennungen eine Newcomerin. Lina erobert zum ersten einen Platz auf dem Podium. Stück für Stück rückte sie 2020 auf Platz sechs, dann 2021 auf Platz vier und jetzt auf Platz zwei vor. Mit Emilia (2021:50 Nennungen) vervollständigt eine alte Bekannte die Top drei. Insgesamt 38 Mal wurde der Name der Vorjahressiegerin beurkundet. Damit schafft Emilia zum vierten Mal in Folge den Sprung aufs Treppchen.

Bei den Jungennamen gab es ein Kopf an Kopf Rennen: Mit 45 Nennungen nimmt Paul erstmals den Spitzenplatz ein. Nach starken Platzierungen in den letzten Jahren – 2021 reichte es für den dritten, 2020 für den fünften und 2019 sogar für den zweiten Platz – führt er die Rangliste an. Ganz knapp dahinter folgt der Sieger aus dem Jahr 2020. Insgesamt 44 Jungen wurden Matteo/Matheo/Mateo genannt. Ein starkes Comeback, nachdem er im vergangenen Jahr Platz acht belegt hatte. Den dritten und letzten Platz auf dem Treppchen teilen sich Emil, Theo/Teo und Luca/Luka mit je 41 Nennungen. Leon, der Sieger von 2014 und des vergangenen Jahres – eigentlich ein alter Bekannter auf dem Podium – landet überraschend auf Platz fünf (35 Nennungen).

Die drei beliebtesten Mädchen- und Jungennamen tauchten zwar in den Vorjahren schon auf den oberen Plätzen der Freiburger Namenshits auf. Dennoch gibt es auch 2022 wieder Neueinsteiger, die zumindest im Jahr zuvor nicht in der Hitliste vertreten waren. Bei den Mädchen sind Nele nach einer einjährigen sowie Carla/Karla nach einer zweijährigen Auszeit wieder dabei. Bei den Jungen zählen Carlo und Jonathan zu den Rückkehrern.

Obwohl die Vornamenshitliste klare Favoriten benennt, zeigten sich die Eltern bei der Namensgebung wieder sehr kreativ: Insgesamt wurden 2022 in Freiburg 2.036 unterschiedliche Erstnamen vergeben. Das sind 67 weniger als im Rekordjahr 2021 mit 2.103 unterschiedlichen Namen.

Die Bedeutung spielt dabei für viele Eltern eine wichtige Rolle. Bestimmte Namen entstammen aus alten Sprachen wie dem lateinischen oder dem althochdeutschen: Minza (abgeleitet vom lateinischen Begriff der Nymphe) oder Elric (althochdeutsch für „Mann des Herzens“ oder „edler Herrscher“). Bei anderen Namen haben sich die Eltern von einer anderen Sprache inspirieren lassen: Kalina (in den slawischen Sprachen die Bezeichnung für einen Baum), Bo (skandinavisch, „der Sesshafte“), Naut (niederländischer Name) oder Ori (hebräisch für „Mein Licht“). Auch dieses Jahr gibt es wieder Namen mit mystischem Bezug: Rhena (von Rhiannon bzw. Rigantona, in der walisischen Mythologie die Göttin der Fruchtbarkeit und des Mondes) oder Inti (Quechua Sprache, die Sonne oder Sohn des Sonnengottes).

Das Ranking der beliebtesten Namen bezieht sich auf den Erstnamen. Rund die Hälfte der Kinder bekam einen Vornamen (48 Prozent), knapp 46 Prozent noch einen zweiten. Drei Vornamen (knapp 5 Prozent) oder sogar noch mehr (unter einem Prozent) blieben die Ausnahme. In drei Fällen bekamen Kinder fünf Vornamen. Die beliebtesten Zweitname waren 2022, ähnlich wie in den Vorjahren, bei den Mädchen Marie (77 Nennungen), gefolgt von Sophie (71) und Maria (54). Bei den Jungen wurde am häufigsten Emil (30), Paul (26) oder Karl (21) als Zweitnamen gewählt.

Die Liste der Lieblingsnamen berücksichtigt alle Kinder, die im jeweiligen Jahr in Freiburg geboren sind und deren Namen vom städtischen Standesamt eingetragen wurde.
 
 

 
Reichweite der städtischen Social-Media-Kanäle wächst
10.000 Menschen folgen der Stadt Freiburg auf Instagram, auf Mastodon sind es inzwischen fast 1000

Accounts der Stadtverwaltung plattformübergreifend fast 100.000 Mal abonniert

Neuigkeiten, Veranstaltungen, aktuelle Hinweise und Einblicke hinter die Kulissen des Rathauses: Die Stadt Freiburg informiert Bürgerinnen und Bürger auch über die Sozialen Medien. Auf Instagram konnte die Stadtverwaltung sich kürzlich über 10.000 Followerinnen und Follower freuen, auf dem noch jungen Medium Mastodon sind es mittlerweile fast 1000. Hier hat die Stadt die Chance die Menschen zu erreichen, die sich sonst weniger für Kommunalpolitik interessieren oder keine klassischen Medien nutzen. Das städtische Handeln wird hier erklärt, aber auch von Bürgerinnen und Bürgern hinterfragt und kommentiert, die Verwaltung kommt so ins Gespräch mit den Menschen. Die Gründe für eine Kommunalverwaltung über Soziale Medien zu kommunizieren, sind vielfältig.

Mit ihrem ersten Social-Media-Account startete die Stadt 2008, seitdem wird aus dem Rathaus getwittert. Mittlerweile folgen der Stadt auf Twitter 16.200 Menschen. 10.500 Menschen sind es auf dem städtischen Facebook-Kanal, der seit 2017 bespielt wird. Auf Instagram ist Freiburg seit April 2021 aktiv und konnte hier in vergleichsweise kurzer Zeit viele Fans gewinnen. Mastodon, dem dezentralen datenschutzkonformen Netzwerk, ist die Stadt als eine der ersten Kommunen bereits im Juni 2021 beigetreten. Damit war sie hier bereits deutlich vor dem jüngsten Ansturm auf der Plattform aktiv. Alle Inhalte, die die Stadtverwaltung in den Sozialen Medien veröffentlicht, sind auch auf der städtischen Homepage zu finden. Inhalte werden datenschutzkonform auf freiburg.de eingebunden und sind so auch für Menschen zugänglich, die nicht in Sozialen Medien aktiv sind. Auch ist es möglich, die Newsbeiträgen zu kommentieren und zu diskutieren.

Zu den städtischen Social-Media-Auftritten zählen auch die Kanäle des Oberbürgermeisters Martin Horn. Plattformübergreifend wurden die Accounts von Stadtverwaltung und Oberbürgermeister fast 100.000 Mal abonniert. Eigene Social-Media-Kanäle betreiben darüber hinaus etwa die Städtischen Museen, der Mundenhof, die Stadtbibliothek oder die Feuerwehr Freiburg.
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Freiburg: Mehr Parkraum
Park-and-Ride-Parkplatz (P+R) an der Munzingerstraße wird um 54 Parkplätze vergrößert

Der Park-and Ride-Parkplatz (P+R) an der Munzingerstraße wächst um 54 auf dann 130 Stellplätze. Seit Anfang der Woche wird an dem Parkplatz gearbeitet, er wird in Richtung Süden bis an den vorhandenen Geh- und Radweg weitergeführt. Auch die Zufahrt zur Besanconallee wird umgebaut.

Dabei wird in zwei Schritten vorgegangen. In Bauphase eins werden die neuen Parkplätze hergestellt, dafür muss der hintere Bereich der vorhandenen Plätze gesperrt werden. Die Bauzeit beträgt etwa acht Wochen.

In Bauphase zwei, die im September 2023 beginnen soll, wird die Zufahrt aus der Besanconallee gesperrt. Dadurch wird der Parkplatz für rund drei Wochen nicht nutzbar sein. Auch die Zufahrt über den Parkplatz zum B&B Hotel und den westlich angrenzenden privaten Parkplätzen wird gesperrt. Das Hotel und die privaten Parkplätze sind aber weiterhin erreichbar. Die Stichstraße – bevorzugte Zufahrt zu Hotel und Privatparkplätzen – bleibt befahrbar.

Die Bauarbeiten werden voraussichtlich Ende September 2023 abgeschlossen sein. Die Kosten liegen bei Rund 270.000 Euro.
 
 

 
Buslinie 32: Haltestelle „Gewerbestraße“ verlegt
Die Haltestelle „Gewerbestraße“ der Buslinie 32 in Freiburg-Opfingen muss vom 6. Februar an für voraussichtlich sieben Wochen wegen Bauarbeiten aus dem Burgweg um rund 100 Meter in die Gewerbestraße verlegt werden.

In dieser Zeit können die Busse nicht durch die Straße „Im Hausgarten“ fahren, sondern stattdessen von und zur Freiburger Straße in beiden Fahrtrichtungen über Am Wäldle und Gewerbestraße.
 
 

 
Kinderschutz: Mehrheit lehnt Werbung für Ungesundes ab
Zu süß, fettig oder salzig: 85 Prozent gegen Werbung für ungesunde Lebensmittel

- Umfrage: Deutliche Mehrheit will keine an Kinder gerichtete Werbung für ungesunde Lebensmittel.

- 86 Prozent sind zudem für Höchstgrenzen für Zucker, Fett und Salz bei Lebensmitteln, die an Kinder vermarktet werden.

- vzbv diskutiert heute mit Bundesminister Cem Özdemir und weiteren Gästen hierzu auf der Internationalen Grünen Woche (IGW).

Die deutliche Mehrheit der Verbraucher:innen lehnt an Kinder gerichtete Werbung für ungesunde Lebensmittel wie Chips, Cola und Co ab. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen forsa-Umfrage im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv). Gleichzeitig spricht sich eine deutliche Mehrheit für Zucker-, Fett- und Salz-Höchstgrenzen aus, wenn Lebensmittel an Kinder vermarktet werden. Das entspricht auch den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die darin einen wichtigen Baustein zur Bekämpfung von Fehlernährung sieht. Der vzbv diskutiert auf der Internationalen Grünen Woche mit hochrangigen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über das Thema.

„Die Bundesregierung sollte den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation sowie dem Wunsch der Verbraucher:innen nachkommen und Kinder besser vor fettigen Snacks und Zuckerbomben schützen. Ein Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel ist überfällig und auch wirksam, wie die Erfahrungen anderer Länder wie Spanien, Norwegen oder Irland zeigen“, sagt vzbv-Vorständin Ramona Pop.
 
 

Jahresbilanz 2022: Erfreuliches Ergebnis für die Schauinslandbahn
Aussichtsterrasse (c) VAG Freiburg
 
Jahresbilanz 2022: Erfreuliches Ergebnis für die Schauinslandbahn
Nach zwei anstrengenden Coronajahren mit einem erheblichen Fahrgastrückgang und entsprechend niedrigen Erlösen konnte die Schauinslandbahn im Jahr 2022 wieder annähernd das Niveau von vor der Pandemie erreichen.
Das Erlösergebnis in Höhe von € 1.808.000 mit insgesamt 355.800 Fahrgästen ist insbesondere vor dem Hintergrund der Nachwirkungen der Pandemie und der Auswirkungen der Energiekrise sehr erfreulich und daher blicken die Freiburger Verkehrs AG und die Schauinslandbahn positiv in die Zukunft. Der Zuwachs bei den Erlösen und den Fahrgastzahlen erstreckte sich dabei über alle Tarifgruppen.

Wie in vielen Bereichen hatte auch die Schauinslandbahn im Jahr 2022 mit Engpässen bei den Lieferketten und im Personalbereich zu kämpfen. „Ein großer Dank an alle Mitarbeiter, an das gesamte Team der Schauinslandbahn, die mit ihrem Einsatz dafür gesorgt haben, dass der Fahrbetrieb ohne größere Einschränkungen aufrechterhalten werden konnte“, so der Vorstand der Freiburger Verkehrs AG, Stephan Bartosch. “Wir freuen uns, dass wir nach den schwierigen Jahren nun wieder vermehrt Gäste bei der Schauinslandbahn begrüßen dürfen“ ergänzt Oliver Benz Vorstand der der Freiburger Verkehrs AG.

2022 – Was gab es bei der Schauinslandbahn Neues?

Als etablierte Freizeitdestination in der Region kommt der Schauinslandbahn auch die Verantwortung zu, ihren Kundinnen und Kunden immer den bestmöglichen Service zu bieten. Daher wurde der gesamte Eingangsbereich der Talstation im Jahr 2022 großzügig umgestaltet. Zukunftsweisend wird in dem Zuge auch die Bushaltestelle im Einfahrtsbereich der Talstation barrierefrei ausgebaut. Diese Haltestelle wird wetterbedingt im Frühjahr dieses Jahres finalisiert, konnte aber dennoch im vergangenen Jahr bereits provisorisch genutzt werden.

Auch die im Jahr 2020 fertiggestellte Panoramaterrasse mit der Baumhausanlage an der Bergstation hat sich mittlerweile sehr bewährt und erfreut sich bei den großen und kleinen Seilbahnfans hoher Beliebtheit. Des Weiteren konnten erstmals im Jahr 2022 auch wieder einige Veranstaltungen bei der Schauinslandbahn stattfinden, so erstmalig ein Kindertag im Juni, welcher sehr gut angenommen wurde, ein Info- und Erlebnistag rund um die Seilbahn und die Einweihung einer digitalen Infostele in Zusammenarbeit mit dem Biosphärenreservat mit entsprechender Einweihungsveranstaltung.

Highlights im Jahresprogramm 2023

Neben den vielfältigen ganzjährigen Sport- und Freizeitmöglichkeiten stehen bei der Schauinslandbahn im Jahr 2023 wieder verschiedene Highlights an. So beteiligt sich die Seilbahn am 14. Mai am Thementag der FWTM „Tourist in der eigenen Stadt“. Im gleichen Monat findet der Aktionstag für Menschen mit Behinderungen statt, das genaue Datum wird noch bekannt gegeben. An diesem Tag lädt die Schauinslandbahn, insbesondere alle Menschen mit Handicap zu einer Fahrt auf den Freiburger Hausberg ein.

Im Frühjahr ist darüber hinaus ein Eventtag in Zusammenarbeit mit dem Biosphärenreservat geplant.

Am 9.Juni findet der zweite Kindererlebnistag rund um die Bergstation statt. Hier laden viele Spielgeräte zum Mitmachen ein, es gibt eine Malecke, Kinderschminken und Gondolin, der Bergzwerg ist natürlich auch mit von der Partie.

Am 15. Juli 2023 kann die Schauinslandbahn auch endlich wieder eine Nachtfahrt anbieten. Die detaillierten Informationen rund um das bunte Rahmenprogramm können zur gegebener Zeit über die website der Schauinslandbahn abgerufen werden. Die Seilbahn fährt in dieser Nacht wieder durchgehend bis 24 Uhr. Darüber hinaus sorgt das Café & Restaurant Die Bergstation mit Raffinesse für das leibliche Wohl der Besucherinnen und Besucher.

Und last but not least ist die Seilbahn als technisches Denkmal auch wieder dabei, wenn am 10. September der Tag des offenen Denkmals gefeiert wird.

Die Freiburger Verkehrs AG und die Schauinslandbahn wünscht allen Gästen in der kommenden Saison schöne Ausflüge und unvergessliche Eindrücke auf Freiburgs Hausberg.

Betriebszeiten: täglich durchgehend 9-17 Uhr, Juli bis September 9-18 Uhr (außer während der Revision; Änderungen vorbehalten)

Anfahrt: Stadtbahnlinie 2 bis Endhaltestelle Günterstal, ab Dorfstrasse Günterstal Buslinie 21 bis Talstation
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Höchster Bevölkerungszuwachs seit den 1970er Jahren
Laut Melderegister hat Freiburg jetzt 231.807 Einwohner
Geflüchtete und ausländische Studierende lassen Freiburg wachsen

Das Jahr 2022 weist mit einem Plus von 4.270 Personen den größten Freiburger Bevölkerungszuwachs seit den 1970er Jahren auf. Nach Angaben des Amtes für Bürgerservice und Informationsmanagement (ABI) hatte in den vergangenen 50 Jahren nur das Jahr 2011 rechnerisch ein höheres Plus; das lag seinerzeit aber an der Einführung der Zweiwohnsitzsteuer und der Ummeldung von Neben- zu Hauptwohnsitzen. „Wir haben erstmals in der Stadtgeschichte bei der Melderegisterzahl die Marke von 230.000 Menschen geknackt, was eine Bestätigung für unsere offene und liberale Stadtgesellschaft ist“, so Bürgermeister Stefan Breiter. Die Bevölkerungszahl, die aus dem Einwohnermelderegister ermittelt wurde, liegt nunmehr bei 231.807 (Stand 31.12.2022).

Diesen Zuwachs tragen im Wesentlichen drei Bevölkerungsgruppen. Den größten Anteil hatten die rund 2.500 ukrainischen Geflüchteten. Zusammen mit den etwa 500 Ukrainerinnen und Ukrainern, die schon vor Kriegsbeginn in Freiburg lebten, bilden sie inzwischen die zweitstärkste ausländische Bevölkerungsgruppe in Freiburg, hinter den italienischen Staatsangehörigen.
Zweiter Faktor: In der Landeserstaufnahmestelle wohnen (temporär) rund 600 Personen mehr als im Vorjahr, zum 31.12.2022 waren es insgesamt rund 900 Personen. Zu guter Letzt hat auch der Zuzug von ausländischen Studierenden wieder eingesetzt, der während der Pandemie durch das Aussetzen der Präsenzpflicht eingebrochen war.

Diese Entwicklungen haben zu einem starken Anwachsen der ausländischen Bevölkerung um knapp 4.150 Personen geführt, während die Zahl der Deutschen nur um rund 150 gestiegen ist. Der Ausländeranteil ist von 17,0 auf 18,5 Prozent gewachsen, was deutschlandweit immer noch einen unterdurchschnittlichen Wert für eine Großstadt darstellt.

Die Dynamik dieses Bevölkerungszuwachses ist in der jüngeren Freiburger Geschichte einmalig. Der Zuzug der Geflüchteten aus der Ukraine übertrifft sogar die Zuwanderungszahlen des Jahres 2015. Angekommen sind mehr Frauen als Männer, mehr jüngere als ältere Menschen und überwiegend Familien, davon 330 Alleinerziehende und 155 Paare mit insgesamt 800 Kindern und weiteren Familienmitgliedern.
 
 



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