Prolixletter
Mittwoch, 24. April 2024
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Verschiedenes

 
Verkaufsoffener Sonntag im Jubiläumsjahr
Freiburg, ,17. Dezember. Die Fraktionen der Freien Demokraten/Bürger für Freiburg, der CDU, Freien Wähler und der Grünen haben heute Oberbürgermeister Martin Horn einen Antrag übermittelt, mit dem die Fraktionen das Thema Verkaufsoffener Sonntag auf die Tagesordnung setzen. In den letzten Jahren wurde die langjährige Forderung des Freiburger Handels nicht im Gemeinderat diskutiert - dies soll nun ermöglicht werden.

Bis zu zwei Verkaufsoffene Sonntage im Jubiläumsjahr könnten - so die Antragsteller - ermöglicht werden. Im Gegenzug soll dafür pro Verkaufsoffenem Sonntag je ein Megasamstag entfallen. Mit dem Einzelhandel und den Gewerkschaften sollen mögliche Termine abgestimmt, anschließend die Erfahrungen evaluiert und dem Gemeinderat berichtet werden.

Ein Verkaufsoffener Sonntag ist seit Jahren eine Kernforderung von Einzelhandelsverband und zahlreichen Händlern in der Stadt. In den letzten Jahren war die Innenstadt aufgrund zahlreicher Baumaßnahmen oft schwer erreichbar. Mit einem Verkaufsoffenen Sonntag im Jubiläumsjahr kann dem Handel die Möglichkeit gegeben werden, Freiburg als Einkaufsstadt zu präsentieren.
 
 

 
Bus- und Straßenbahnverkehre der Freiburger Verkehrs AG an den Feiertagen
An den Feiertagen bietet die Freiburger Verkehrs AG (VAG) folgendes Fahrplanangebot an.

Heilig Abend:

An Heilig Abend gilt auf allen Linien der Samstagsfahrplan, wobei alle Stadtbahnlinien von 15 Uhr an im 15-Minuten-Takt einen direkten Anschluss am Bertoldsbrunnen haben. Ab 19 Uhr verkehren die Stadtbahnlinien im 30-Minuten-Betrieb.

Die Buslinien verkehren ab etwa 14.30 Uhr im 30-Minuten-Takt. Die Abfahrtszeiten sind an die veränderten Ankunftszeiten der Straßenbahnlinien angepasst.

Die Buslinien 31 und 32 fahren ganztägig nach dem Samstagsfahrplan.

In der Nacht von Heilig Abend auf den 1. Weihnachtsfeiertag wird kein Nachtverkehr ("Safer Traffic") angeboten.

Silvester, 31. Dezember 2019:

An Silvester wird bis etwa 15 Uhr der Samstagsfahrplan gefahren, danach wird bis 23.30 Uhr im Stadtbahnnetz ein 15-Minuten-Takt mit direktem Anschluss am Bertoldsbrunnen angeboten.

Letzte Fahrtmöglichkeiten in die Innenstadt – oder heraus – bestehen mit dem Anschluss um 23.30 Uhr am Bertoldsbrunnen. Nach einer etwa halbstündigen Betriebspause starten die Bahnen an den Endhaltestellen dann wieder gegen 00.15 Uhr.

Die Anschlüsse am Bertoldsbrunnen werden wegen des zu erwartenden Andrangs in der Innenstadt von 23.30 Uhr bis 4.40 Uhr unterbrochen: Die Linien 1, 2, 3, und 4 aus Westen enden dann am Stadttheater, die Linien 2 und 3 aus Richtung Süden kommend am Holzmarkt. Die Linie 5 ebenfalls aus Richtung Süden kommend an der Erbprinzenstraße. Die Linie 1 aus Littenweiler endet an der Schwabentorschleife und die Linie 4 aus Norden (Zähringen) kommend endet am Europaplatz.

Nach Mitternacht verkehren die Stadtbahnlinien 1,3,4 und 5 bis etwa 5 Uhr im 20-Minuten-Takt. Die Stadtbahnlinie 2 fährt in dieser Zeit alle 30 Minuten.

Die Buslinien fahren ebenfalls rund um die Uhr. Nach einer Betriebspause um Mitternacht, die etwa von 23.30 Uhr bis 0.20 Uhr dauert, verkehren sie bis in die Morgenstunden im 60-Minuten-Takt, jeweils abgestimmt auf die Zeiten der Straßenbahnen.

Ausnahmen

Linie 15: Die Linie 15 fährt ab 15 Uhr über „Gundelfingen Bahnhof“. Von 19 Uhr an fährt die Linie 15 bis in die Morgenstunden im Stundentakt, mit einer Betriebspause um Mitternacht.

Linie 16: Die Linie 16 stellt gegen 15 Uhr den Betrieb ein.

Linie 18: Die Linie 18 nach Ebnet verkehrt zwischen 1 Uhr und 5 Uhr im Stundentakt mit jeweiligen Anschlüssen an die Stadtbahnlinie 1 an der Lassbergstraße.

Linie 19: Die Linie 19 bietet Fahrten zwischen 01.05 Uhr und 05.05 Uhr stündlich eine Fahrt.

Linie 21: Reguläres Betriebsende gegen 20.15 Uhr.

Linie 32: Nach der Betriebspause wird stündlich nach St. Nikolaus gefahren.

AST: Die AST-Verkehre verkehren in der Silvesternacht infolge des regulären Linienverkehrs sowie aufgrund einer Überlastung des Taxigewerbes nicht.
 
 

 
Nachhaltigkeit und Menschenrechte beginnen bei der Produktion
Statement von Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands, zu einem Lieferkettengesetz

Die Ankündigung durch Bundesarbeitsminister Heil und Bundesentwicklungsminister Müller, gemeinsam an einem Lieferkettengesetz zu arbeiten, kommentiert Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv):

„Viele Verbraucher wollen nachhaltig konsumieren. Produkte, die zu Hungerlöhnen hergestellt werden oder Menschenrechte mit Füßen treten, haben in unseren Geschäften nichts zu suchen. Der vzbv begrüßt deshalb, dass die Minister Heil und Minister Müller an einem Lieferkettengesetz arbeiten wollen, das endlich klare und verbindliche Regeln zum Schutz von Umwelt und Menschenrechten vorsieht.

Denn Verbraucher müssen sich darauf verlassen können, dass sie mit ihrem Einkauf nichts unterstützen, dass gegen elementare Menschenrechte verstößt. Es zeigt sich: freiwillige Absichtserklärungen der Unternehmen alleine wirken nicht. Verbraucher können sie auch nicht überprüfen. Nachhaltigkeit beginnt eben bei der Produktion und braucht Regeln. Ein Lieferkettengesetz macht nachhaltigen Konsum für Verbraucher einfacher.

Wichtig ist aber vor allem eine EU-weite Regelung. Die Bundesregierung sollte nachhaltige Lieferketten zu einem zentralen Thema der deutschen EU-Ratspräsidentschaft machen. Ein Lieferkettengesetz würde für Fairness und gleiche Wettbewerbsbedingungen im EU-Binnenmarkt sorgen. Nachhaltige Produktion darf kein Wettbewerbsnachteil sein.“
 
 

 
Light-Lebensmittel: Weniger Kalorien, dafür schlechtes Fett und viel Zucker
Mit Light-Produkten lassen sich zwar Fett und Zucker einsparen. Kunden erkaufen sich die Ersparnis aber oft mit ungesunden Fetten, umstrittenen Süßstoffen oder Zusatzstoffen, die viele Verbraucher meiden wollen. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in der Januar-Ausgabe ihrer Zeitschrift test, für die sie bei 77 Lightprodukten die Nährwerttabellen und Zutatenverzeichnisse analysiert hat.

Mit einigen Lebensmitteln lassen sich ohne Kompromisse Kalorien sparen: Fettreduzierte Frikadellen, Salami, Käse und Halbfettmargarine gehören dazu. In Joghurts oder Milchdrinks ist viel Zucker der Preis für „weniger Fett“. Sechs Molkereiprodukte im Test werben damit, dass sie kaum Fett enthalten. Aber mit bis zu 14 Gramm Zucker pro 100 Gramm sind sie eben so süß wie vergleichbare Produkte, die nicht fettreduziert sind.

Auch leichte Salatdressings haben zwar rund ein Drittel weniger Fett, aber dafür deutlich mehr zugesetzten Zucker als die Originalprodukte derselben Marken. Cremes zum Kochen punkten mit weniger Fett, vier von sechs enthalten aber bis zu 15 Prozent ungesundes Palmfett. Keine Creme kommt ohne Zusatzstoffe wie Stabilisatoren, Farb- und Aromastoffe aus.

Bei zuckerreduzierten Lebensmitteln kompensieren die Hersteller das Minus an Haushaltszucker oft durch Süßstoffe oder andere süßende Zutaten wie Fructose, Honig oder Agavendicksaft. Kalorien spart das nicht unbedingt. Die Stiftung Warentest rät, die Nährwerttabellen und Zusatzverzeichnisse von Light-Produkten mit denen herkömmlicher Produkte zu vergleichen und von Natur aus Zucker- und Fettarmes zu bevorzugen: Gemüse, Joghurt pur, Magerquark oder Schinken.

Der Test Light-Lebensmittel findet sich in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test und online ...
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MEIN FREIBURG MARATHON 2020
Niedrigere Anmeldegebühr noch bis zum 31. Dezember 2019
Nächster Preissprung zum 17. März 2020

Den Auftakt der Laufsaison in Freiburg bildet auch im nächsten Jahr am 29. März 2020 der MEIN FREIBURG MARATHON. In insgesamt fünf verschiedenen Distanzen können sich begeisterte Läuferinnen und Läufer messen. Dafür gilt es sich am besten schon jetzt einen Startplatz zu sichern: Der nächste Preissprung der Anmeldegebühren beginnt zum 1. Januar 2020. Bis Silvester können Frühentschlossene also noch von einer niedrigeren Anmeldegebühr profitieren. Anmelden kann man sich unter www.meinfreiburgmarathon.de/anmeldung.

Am Laufsonntag, den 29. März 2020, werden die Laufstrecken Marathon (42,195 km), Halbmarathon (21 km), Marathonstaffel (7-14-7-14 km) und der AOK-Gesundheitslauf (10km) angeboten. Für Schülerinnen und Schüler gibt es die Möglichkeit mit ihren Lehrkräften als Halbmarathon-Staffel beim badenova Schülermarathon anzutreten (sieben Starter je ca. 3 km). Außerdem können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder mit den schnellsten deutschen Läuferinnen und Läufern messen: Die Deutschen Halbmarathon-Meisterschaften finden auch 2020 im Rahmen des MEIN FREIBURG MARATHON statt. Organisiert wird der 17. Marathon in Freiburg durch die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe (FWTM) und den Badischen Leichtathletik-Verband (BLV).

Die Anmeldung erfolgt auch diesmal wieder in vier Preisstufen, den zweiten Preissprung wird es zum 1. Januar 2020 geben. Früh anmelden lohnt sich also: Wer sich bis zum 31. Dezember 2019 registriert, profitiert von einer niedrigeren Anmeldegebühr. Den letzten Preissprung gibt es dann zum 17. März 2020. Die Startgebühren bleiben im Vergleich zu 2019 unverändert.

Anmeldungen sind online unter www.mein-freiburgmarathon.de/anmeldung bis zum 27. März 2020 möglich, nachmelden kann man sich vor Ort am 28. und 29. März 2020 in der Messe Freiburg. Dabei wird auf die Teilnehmerbegrenzung hingewiesen.

Für den kostenfreien Füchsle-Mini-Marathon am Samstag, 28. März 2020, bei dem Kinder unter 10 Jahren Distanzen von 400 (Kinder von zwei bis fünf Jahren) oder 1100 Metern (Kinder von sechs bis neun Jahren) zurücklegen, kann man sich ebenfalls online anmelden. Eine Nachmeldung vor Ort ist am Marathonwochenende gegen eine Gebühr von fünf Euro möglich.

Laufkongress am 18. Januar 2020

Beim zweiten Laufkongress im Rahmen des MEIN FREIBURG MARATHON am 18. Januar 2020 können sich interessierte Läuferinnen und Läufer außerdem in vier verschiedenen Vorträgen Wissenswertes rund ums Laufen aneignen – von der 10km-Strecke bis hin zum Marathon. Für bereits angemeldete Läufer_innen des MEIN FREIBURG MARATHON ist der Laufkongress kostenfrei (zzgl. 5 Euro für Mittagessen). Für alle weiteren Teilnehmer_innen beträgt die Kongressgebühr 40 Euro (inklusive Mittagessen). Für Läuferinnen und Läufer des AOK-Running-Teams ist der Kongress ebenfalls kostenfrei (inkl. Mittagessen). Zudem gibt es für Übungsleiter des Badischen Leichtathletik-Verbandes die Möglichkeit zur Lizenzverlängerung der Trainer-C-Lizenz. Das vollständige Programm sowie die Anmeldung zum Laufkongress sind zu finden unter www.meinfreiburgmarathon.de/training.

Alle weiteren Informationen rund um den MEIN FREIBURG MARATHON 2020 gibt es online ...
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Wenn Geschmack und Kultur sich begegnen
Lebensmittel, die uns vertraut sind, schmecken meist am besten. Wenn aber bekannt ist, woher die Lebensmittel kommen und wie sie hergestellt wurden, wirkt sich dies positiv auf die Geschmackswahrnehmung aus, selbst wenn der Geschmack des Lebensmittels eigentlich nicht hervorragend war. Dafür sprechen neue Forschungsergebnisse des Future Consumer Labs der Universität Kopenhagen.
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Änderung der Müllabfuhr an den Weihnachtsfeiertagen
Hinweise zum Service der Abfallwirtschaft- und Stadtreinigung Freiburg

Die Weihnachtsfeiertage bringen in diesem Jahr erhebliche Verschiebungen der Müllabfuhrtermine mit sich. Da der erste und zweite Weihnachtstag auf Mittwoch und Donnerstag fallen, muss die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg (ASF) alle Abfuhrtermine in der Weihnachtswoche verlegen.

Für die Freiburger Bevölkerung ergeben sich dadurch die folgenden Veränderungen:

Die Müllabfuhr vom Montag, 23. Dezember, wird auf Samstag, 21. Dezember, vorgezogen. Dies betrifft die östlichen Stadtteile von Kappel bis zur Wiehre und Günterstal. Entsprechend findet die Müllabfuhr von Heiligabend bereits am Montag, 23. Dezember, statt. Davon sind die Stadtteile Vauban, St. Georgen, Haslach und Weingarten betroffen. Die Müllabfuhr vom Mittwoch, 25. Dezember, erfolgt am Dienstag, 24. Dezember (Heiligabend), und betrifft die Innenstadt, Herdern und Zähringen. Durch diese Regelung verschieben sich die übrigen Abfuhrtermine in der Weihnachtswoche um einen Tag.

An Heiligabend und an den Weihnachtsfeiertagen sind die Recyclinghöfe und die Abfall-Umschlagstation am Eichelbuck geschlossen.
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Freiburger Einbürgerungsfeier
Erster Bürgermeister Ulrich von Kirchbach begrüßte am Samstag, 14. Dezember die neu eingebürgerten Freiburgerinnen und Freiburger

544 Menschen aus 74 verschiedenen Herkunftsländern haben in Freiburg in den letzten zwölf Monaten die deutsche Staatsangehörigkeit erworben

Der Freiburger Integrationspreis 2019 - Für eine offene Stadt geht an drei Initiativen: Omas gegen Rechts“ – „Uni für Alle e.V.“ – „Refudocs Freiburg e.V.

Aus 74 verschiedenen Herkunftsländern kommen die 544 Bürgerinnen und Bürger, die in den letzten zwölf Monaten – vom 1. Dezember 2018 bis zum 30. November 2019 - von der Ausländerbehörde der Stadt als Deutsche eingebürgert worden sind. Dazu fand auf Einladung der Stadt am Samstag zum zwölften Mal eine Einbürgerungsfeier im Kaisersaal des Historischen Kaufhauses statt. Erster Bürgermeister Ulrich von Kirchbach überreichte an diesem feierlichen Anlass zugleich auch den Freiburger Integrationspreis 2019. Die Laudatorinnen waren neben dem Ersten Bürgermeister die Leiterin des Amtes für Migration und Integration Dr. Katja Niethammer und die Vorsitzende des Migrant_innenbeirates Dr. Olga Neumann.

Im Jahr 2007 hatte das Rathaus mit der Einbürgerungsfeier eine Anregung der Innenministerkonferenz und des badenwürttembergischen Städtetags aufgegriffen, den Akt der Einbürgerung wegen seiner besonderen Bedeutung für die Betroffenen in einem würdigen Rahmen vorzunehmen. Da die Migrantinnen und Migranten nach Abschluss des Verfahrens bereits ihre Einbürgerungsurkunden erhalten, hat sich die Stadt für einen feierlichen Empfang entschieden.

Die Migrantinnen und Migranten, die nun deutsche Staatsangehörige geworden sind, kommen aus unterschiedlichsten Ländern – die Palette der bisherigen Staatsangehörigkeiten reicht von Ägypten bis Vietnam. 544 Einbürgerungen sind sehr hohe Zahl; nur im Jahr 2016 hatten sich mehr Menschen einbürgern lassen – seinerzeit waren es 569 Menschen und 2017 war es eine Person mehr. In diesem Jahr liegt erstmalig auf dem ersten Platz Großbritannien – mit 70 Einbürgerungen verzeichnete die Ausländerbehörde so viele Einbürgerungen aus Großbritannien wie nie zuvor. Auf Platz zwei steht Rumänien (32 Einbürgerungen), es folgt die Türkei (29 Einbürgerungen). Auf der Liste stehen auch Länder, die nur sehr selten Herkunftsländer von Eingebürgerten in Freiburg sind, dieses Jahr sind das zum Beispiel Kirgistan und Usbekistan.

Zum mittlerweile achten Mal fand im Rahmen der Einbürgerungsfeier auch die Verleihung des Freiburger Integrationspreises - Für eine offene Stadt statt, der 2011 auf Initiative von Alt-Stadträtin Dr. Sylvie Nantcha aus dem Gemeinderat heraus ins Leben gerufen und 2012 erstmals vergeben wurde.

Dieses Jahr haben 19 Initiativen, Gruppen und Vereine Bewerbungen für den Preis eingereicht oder wurden vorgeschlagen. Eine Jury aus Gemeinderätinnen und Gemeinderäten und Mitgliedern des Migrantinnen- und Migrantenbeirats unter dem Vorsitz des Ersten Bürgermeisters Ulrich von Kirchbach hat alle Bewerbungen gesichtet und schließlich gemeinsam die Preisträger ausgewählt.

Die diesjährigen Einreichungen für den Integrationspreis zeigen eine große Vielfalt des Engagements. Die Initiativen und Vereine belegen erneut auf eindrucksvolle Weise ihren Einsatz für die Gemeinschaft und Integration. Erster Bürgermeister Ulrich von Kirchbach: „Das vielfältige und außergewöhnliche Engagement der Freiburgerinnen und Freiburger ist ein Zeichen einer lebendigen zivilgesellschaftlichen Integrationskultur in unserer Stadt“.

Erster Preisträger „Omas gegen Rechts“ – Preisgeld 2000 €

Die „Omas gegen Rechts“ haben sich im Oktober 2018 nach dem österreichischen Vorbild als zivilgesellschaftliche, parteiunabhängige, an den Werten unserer demokratischen Grundordnung ausgerichtete Initiative gegründet. Von anfangs 60 ehrenamtlich Engagierten bei der Gründungsversammlung ist die Initiative heute auf 140 aktive Frauen bei den „Omas gegen Rechts“ angewachsen. Kernmotivation ist es, in Schulen, in Quartieren und überall da aufzuklären, wo es Gelegenheit gibt, öffentlich gegen populistische Strömungen, Hass, Ausgrenzung und Rassismus anzugehen.

Die „Omas gegen Rechts“ leisten Aufklärung zu demokratischen Grundwerten in den Schulen und Kindergärten, übernehmen Patenschaften für Schüler_innen, Auszubildende und geflüchtete Menschen. Dabei bringen sie die Erfahrung ihrer Generation zu Krieg, Flucht und Vertreibung mit ein.

Credo: „Als Generation, die ihre Eltern zur Rechenschaft über ihr Verhalten in der NS-Diktatur gezogen hat, wollen wir nicht, dass unsere Nachkommen uns einmal fragen, warum habt ihr „damals“ nichts getan?“

Zweiter Preisträger „Uni für Alle e.V.“ – 1.500 € Preisgeld

„Uni für Alle“ wurde im Jahr 2015 von Studierenden der Universität Freiburg ins Leben gerufen. Als Reaktion auf die hohe Anzahl flüchtender Personen in diesem Zeitraum bot Uni für Alle als eine der ersten Initiativen bundeweit Möglichkeiten zur Beratung und Begleitung studieninteressierter Geflüchteter an.

Aus dem ersten Zusammenschluss engagierter Student*innen ist in den vergangenen Jahren ein Verein entstanden, der sich nach wie vor für einen erleichterten Zugang zum Studium für Geflüchtete einsetzt und sich seit seiner Gründung stetig weiterentwickelt hat.

Kernelement ist das Buddyprogramm, das in den letzten vier Jahren mehr als 100 Tandems aus Studierenden und studieninteressierten Geflüchteten zusammengebracht hat.

Weiterer zweiter Preisträger: „Refudocs Freiburg e.V.– 1.500 € Preisgeld

Die Refudocs Freiburg. haben sich im Jahr 2015 als Verein organisiert und, um unbürokratisch und direkt dort medizinische Hilfe für Geflüchtete zu leisten, wo immer diese gebraucht wurde.

Über 100 Freiburger Ärztinnen und Ärzte haben sich für diesen Zweck zu den Refudocs zusammengeschlossen und Geflüchtete und die Stadt dabei in einer Ausnahmesituation unterstützt, in der wöchentlich bis zu 100 Geflüchtete in Notunterkünften untergebracht und versorgt wurden..

Immer da, wo eine elementare medizinische Basisversorgung sichergestellt werden musste, waren die Refudocs zur Stelle: Vor-Ort-Impfaktionen, bei der 4.500 Impfungen in kürzester Zeit von den Refudocs durchgeführt wurden und interdisziplinäre Vor-Ort-Sprechstunden der Refudocs waren in dieser Zeit ein wichtiges Hilfeangebot , um Geflüchteten auch medizinisch den notwendigen Schutz und die notwendige Hilfe zu leisten.

Bundesweit beachtete Maßstäbe haben die Refudocs bei der dolmetschergestützten Vermittlung Geflüchteter in Facharztpraxen gesetzt. Bis heute unterhalten die Refudocs eine eigens hierfür gegründete Koordinierungsstelle, die heute Teil des Traumazentrum Refugium ist, das die Refudocs gemeinsam mit dem Caritasverband Freiburg-Stadt ins Leben gerufen haben.
 
 



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