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Donnerstag, 25. April 2024
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Verschiedenes

 
Bahnhof Littenweiler
Die Neuordnung des Bahnhofsbereiches kann beginnen

Stadt Freiburg einigt sich nach komplexen Verhandlungen mit Land, Bund, Deutscher Bahn und privater Seite

Die Neuordnung und Entwicklung des Bahnhofs Littenweiler und seiner Umgebung kann beginnen. Die Stadt Freiburg hat sich nach langen, komplexen Verhandlungen mit den Inhabern der übrigen Grundstücke vor Ort geeinigt. Konkret wurde Folgendes vereinbart:

Der Standort für die Bäckerei Heitzmann ist gesichert; nach Möglichkeit soll sie im alten Bahnhofsgebäude, ansonsten auf der westlichen Fläche des Bahnhofareals untergebracht werden. Das Reisebüro Gleisnost soll am Standort erhalten werden. Die Stadt erwirbt die Vorkaufs- und weitere Flächen von der Bahn und dazu ergänzend auch Landesflächen. Alle Verfahrensbeteiligten haben Vertraulichkeit über die Konditionen vereinbart.

Die Verhandlungen zwischen Stadt, Land, Bund, Deutsche Bahn AG und privater Seite hatten ein knappes Jahrzehnt gedauert. Die Voraussetzungen zum Abschluss der folgenden Verträge liegen nun vor:
a) der Tauschvertrag der Stadt Freiburg mit dem Land BadenWürttemberg über den flächen- und wertgleichen Tausch von Grundstücken südlich des Bahnhofs Littenweiler,
b) der gerichtliche Vergleich zur Ausübung des städtischen Vorkaufsrechts an einer Teilfläche von Flurstück 3775/6,
c) der städtische Erwerb einer weiteren, 3.015 Quadratmeter großen Teilfläche von Flurstück 3775/6 am Bahnhof Littenweiler; und
d) ein Optionsvertrag der Stadt mit der Bäckerei Heitzmann.
Der Gemeinderat wird darüber in seiner Sitzung am 26. März beschließen (Drucksache G-19/015).

Aufgrund der inzwischen veränderten Rahmenbedingungen wird es Veränderungen zur früheren Planung geben. Zwischen der Stadt, der Pädagogischen Hochschule und dem Landesbetrieb Vermögen und Bau (Amt Freiburg) wird das weitere Vorgehen abgestimmt. Der städtische Bauausschuss und die Presse werden im zweiten Halbjahr über das weitere Vorgehen informiert.

Vorgeschichte

Für das Areal des Bahnhofes Littenweiler ist seit längerer Zeit eine städtebauliche Neuordnung vorgesehen. An seiner Entwicklung besteht auch ein großes Interesse der Bürgerschaft. Darum fand im April 2010 in der Pädagogischen Hochschule eine öffentliche Planungswerkstatt unter Leitung des damaligen Leiters des Baureferats statt. Damals haben über 70 Bürgerinnen und Bürger zusammen mit Bürgervereinen, Einzelhandel, Ärzteschaft und Fachämtern eine Reihe von Vorschlägen erarbeitet. Unter anderem ging es um die Themen Bebauung, Wohnen, Einzelhandel, Dienstleistung, Verkehr, Parken und Freiraumgestaltung.

So sollte die Bauverwaltung beim Bahnhof Littenweiler eine attraktive Quartiersmitte schaffen, mit Einzelhandel, Dienstleistungen und einem Reisebüro, das auch Fahrkarten verkauft. Zudem sollte sie den Bahnhofsvorbereich gestalterisch aufwerten, zusätzlichen Wohnraum für den Stadtteil schaffen und einen attraktiven Zugang zum Bahnhof sichern. Auch des Bahnhofsgebäudes selbst nahm sich die Planungswerkstatt seinerzeit an: Der denkmalgeschützte Bau sollte saniert und danach neu genutzt werden.

Vor diesem Hintergrund beschloss der Gemeinderat im November 2012 den Bebauungsplan „Bahnhof Littenweiler“ und zugleich ein besonderes Vorkaufsrecht für seinen Geltungsbereich. Die Grundstücks-Situation im Gebiet des B-Planes war damals (und ist bis heute) kompliziert. Ursprünglich standen 5.260 Quadratmeter im Eigentum der Deutschen Bahn (DB Netz AG und DB Station & Service AG), 1.300 qm gehörten dem Immobilien-Entwickler Aurelis Asset und 1.480 qm dem Land Baden-Württemberg. Die 3.900 Quadratmeter, die damals bereits im Eigentum der Stadt standen, waren Baufläche (1.550 qm) oder Erschließungsfläche (2.350 qm). Um hier eine städtebauliche Neuordnung zu ermöglichen, nahm die Stadt Verhandlungen mit den weiteren Grundstückseigentümern auf.

Ein 1.261 qm großes Grundstück wurde im September 2013 von Aurelis gekauft. Darauf hat die Stadt das Flüchtlingswohnheim Höllentalstraße 1a gebaut und in Betrieb genommen.

Für eine sinnvolle Umgestaltung des Bahnhofsareals wird aber auch ein Teil des Parkplatzes der Pädagogischen Hochschule benötigt, der südlich des Bahnhofes liegt und noch dem Land gehört. Darum hat die Stadt nun mit dem Land einen Tauschvertrag geschlossen, mit dem beide Seiten Grundstücke mit einer Gesamtgröße von je 1.482 qm flächen- und wertgleich tauschen.
 
 

 
Suchmaschinen: Eine schlägt Google
Mit der Qualität von Googles Suchergebnissen kann zwar kein Konkurrent im Suchmaschinen-Test der Stiftung Warentest mithalten. Dennoch holt die Suchmaschine Startpage insgesamt den Testsieg. Der Grund: Das Portal punktet nicht nur mit guten Suchergebnissen und gutem Komfort, sondern auch mit einer datenschutzfreundlichen Arbeitsweise.

Streng genommen gibt es nur zwei große Suchmaschinen: Google und Bing. Viele kleine Anbieter binden die Suchtechnologien der Großen in ihre Portale ein. So verwenden Duckduckgo, Ecosia, Qwant und Yahoo die Suchtechnologie der Microsoft-Suchmaschine Bing. Da Bing insgesamt nur befriedigende Suchergebnisse liefert, gilt das auch für die Ableger.

Startpage nutzt – ebenso wie T-Online und Web.de – die gute Suchtechnologie von Google, hat jedoch keine Mängel in der Datenschutzerklärung. In den Datenschutzbestimmungen von Google fanden die Tester dagegen sehr deutliche Mängel. Das führt zur Abwertung. Außerdem haben die Such-Apps von Google ein kritisches Datensendeverhalten. „Fremdgoogeln lohnt sich“, lautet daher das Fazit von Testleiterin Simone Vintz. Die Standard-Suchmaschine im Browser können Nutzer mit wenigen Klicks ändern.

Bei allgemeinen Anfragen bestehen oft nur geringe Unterschiede zwischen den Suchmaschinen. Größere Qualitätsunterschiede zeigen sich bei speziellen Suchen, etwa nach Bildern, Videos oder News sowie bei den Möglichkeiten, Treffer zu filtern. Auch die Präsentation der Ergebnisse und der Umgang mit Werbung unterscheiden sich stark.

Der vollständige Suchmaschinen-Test findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/suchmaschinen abrufbar.
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Immobilienfinanzierung
Wer Angebote vergleicht spart viele Tausend Euro

Teure Immobilienkredite kosten doppelt so viel wie günstige. Denn ein kleiner Zinsunterschied macht am Ende der Laufzeit mehrere Zehntausend Euro aus. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in ihrer aktuellen Untersuchung, die in der April-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest erscheint. Dafür hat sie die Angebote zur Immobilienfinanzierung von 90 Banken, Vermittlern, Versicherern und 13 Bausparkassen miteinander verglichen.

Fast 70.000 Euro Zinsersparnis ist der Spitzenwert der aktuellen Finanztest-Untersuchung. In dem Modellfall ging es um einen 450.000-Euro-Kredit mit 15 Jahren Zinsbindung. Banken boten diesen Kredit zu Zinssätzen von 1,50 bis 2,66 Prozent an und dieser Zinsunterschied macht am Ende der Laufzeit 70.000 Euro aus. „Preise zu vergleichen lohnt sich in kaum einem Bereich so sehr wie bei der Immobilienfinanzierung“, so die Finanztest-Expertin Heike Nicodemus.

Am günstigsten sind die Zinssätze für Darlehen mit zehn Jahren Zinsbindung: Sie liegen unter 1 Prozent. Aber auch für Kredite mit festen Zinsen über die gesamte Laufzeit von 20 bis 25 Jahren gab es in der aktuellen Finanztest-Untersuchung sehr günstige Angebote. „Immer kostet das teuerste Angebot rund doppelt so viel wie das günstigste“, so das Fazit der Stiftung Warentest.

Der Test Immobilienfinanzierung findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online abrufbar.
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Fridays For Future
Schülerinnen und Schüler pflanzen im Freiburger Stadtwald über 1000 Bäume für mehr Klimaschutz

Auch nach den „Fridays For Future“-Demonstrationen, an denen Tausende von Freiburger Schülerinnen und Schüler teilnahmen, besteht in der Schülerschaft großes Interesse am Klimaschutz. Deshalb pflanzen nun knapp 300 Schülerinnen und Schüler aus neun Freiburger Schulen an vier Aktionstagen vom 25. bis 28. März über 1000 Stieleichen und Linden im Mooswald sowie Speierling, Elsbeere und Traubeneiche im Bergwald.

Die Aktion erfolgt in Zusammenarbeit mit den Freiburger Schulen und dem städtischen Forstamt. Damit wollen die Schülerinnen und Schüler zeigen, dass sie sich mit dem Schulstreik nicht gegen die Schule wenden, sondern einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz leisten. Im Stadtwald leiten die Mitarbeitenden des Forstamtes die Schülerinnen und Schüler aus über zehn Schulen an, die Bäume fachgerecht zu pflanzen, sodass die neubegründeten Bestände einen guten Start in ein hoffentlich über hundertjähriges Bestandsleben haben.

Stellvertretend für die Vielzahl an gepflanzten jungen Bäumen wurde heute von Schülerinnen und Schülern auch eine markante Solitäreiche im Mooswald gepflanzt. Sie steht am Rande einer Gruppe Habitat-Bäume und soll noch in vielen Jahren an das Engagement der Schülerinnen und Schüler und ihre Hoffnungen auf mehr Klimaschutz erinnern. Am Auftakt dieser Baumpflanzaktion haben heute auch Oberbürgermeister Martin Horn und Umwelt- und Schulbürgermeisterin Gerda Stuchlik teilgenommen.

Die Idee zu diesem Projekt stammt von Annika Barden, einer 15-jährigen Schülerin des Wentzinger-Gymnasiums: „Ich war überwältigt von den Massen an Schülern, die bei den Fridays-For-Future-Demonstrationen erschienen. Jetzt müssen wir zeigen, dass wir nicht nur streiken, sondern auch handeln wollen.“ Sie ist begeistert davon, wie offen das Umweltdezernat, das Forstamt und ihre Schulleitung gegenüber der Idee waren: „Alle haben sofort gesagt, dass sie es super finden. Ich musste gar keine Überzeugungsarbeit leisten. Vielen Dank!“

OB Horn betonte vor Ort: „Ich freue mich persönlich über dieses coole, starke und aktuell notwendige Zeichen der jungen Generation für den Klimaschutz.“

Bürgermeisterin Stuchlik ergänzte: „Mich freut das Engagement der Schülerinnen und Schüler außerordentlich. Ich hoffe, dass ihr Einsatz für den Klimaschutz anhält, andere ansteckt und sich zum Schluss auch in politischen Entscheidungen niederschlägt. In einem Brief von Anfang dieses Jahres habe ich mich an alle öffentlichen Freiburger Schulen gewandt mit der Bitte, die aktive Beteiligung von Schülerinnen und Schülern am 50:50 Energieeinsparprogramm als eine Möglichkeit des konkreten Klimaschutzes in den Schulen zu bewerben.“

Jesko Treiber, Vorsitzender des Schülerrates Freiburg und Mit-Organisator der „Fridays For Future“-Demos, sagte: „Wir wollen uns auch in unserer Freizeit für den Klimaschutz einsetzen und nicht nur Schule schwänzen. Die meisten von uns dürfen zwar noch nicht wählen, aber dies ist eine Möglichkeit, sich politisch zu engagieren.“

Die Stieleiche ist im Mooswald eine der wichtigsten Baumarten. Sie ist für die in der Region erwarteten Klimaveränderungen gut gewappnet und für viele Tierarten wichtig. Die Stieleichen und einige Linden werden in Lücken und Kahlflächen gepflanzt, die im Stadtwald durch das Eschentriebsterben entstanden sind oder als Ausgleich für den Ausbau der Rheintalbahn mit Eichen bepflanzt werden.

Die Schüler hoffen, dass in Zukunft mehr solche Umweltaktionen stattfinden, sodass jeder, der möchte, sich mal beteiligen kann. „Wir fangen schon an, das nächste Projekt zu planen“, kündigt Annika Barden an. Auf die „Fridays For Future“-Proteste solle ein Handeln folgen, das symbolisch als Vorbild für Politiker stehen soll. Um die Ziele des Pariser Klima-Abkommens zu erreichen und die Zukunft der jungen Generation zu sichern, seien entschiedenere Schritte zum Klimaschutz nötig.

Die Pflanzung von Bäume ist nicht nur ein Symbol sondern hat einen konkreten Klimaschutzeffekt: Denn der Wald und vor allem die Bewirtschaftung des Waldes leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Bei der langfristigen Verwendung von Holz in Häusern, Brücken, beim Innenausbau oder in Möbeln bleibt der beim Wachstum gebundene Kohlenstoff gespeichert und indem energieintensive Materialien wie Stahl, Aluminium oder Beton ersetzt werden, wird die Energie für deren Produktion und damit viel CO2-eingespart. Sofern das Holz nach einer möglichst langen

Nutzungsdauer zur Energieerzeugung verbrannt wird, kann es bei der Verbrennung erneut fossile Energie substituieren. Mit dem Freiburger Stadtwald und seiner Bewirtschaftung werden so bis zum Jahr 2050 so jährlich über 62.000 to CO2-Äquivalent gebunden, gespeichert und vermieden. Das entspricht einer Größenordnung von über 3% des städtischen CO2-Ausstoßes.

Die „Fridays For Future“-Bewegung geht auf die schwedische Schülerin Greta Thunberg zurück. Ihrem Beispiel folgend haben am 18. Januar und am 15. März allein in Freiburg Tausende von Schülerinnen und Schülern für mehr Klimaschutz demonstriert.

Die Baumschule Vonderstrass hat den Schülerinnen und Schülern den Stieleichensolitär für die heutige Aktion gespendet.
 
 

 
Freiburger Projekte werden im Bundesprogramm „Demokratie leben“ 2019 gefördert
15 Freiburger Projekte, die sich für die Förderung von Vielfalt und für Demokratie einsetzen, erhalten eine Förderung aus dem Bundesprogramm "Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit". Aus 54 eingegangenen Projektvorschlägen hat eine Jury unter Vorsitz des Ersten Bürgermeisters Ulrich von Kirchbach die 15 Projekte ausgewählt.

Freiburg zählt zu den mittlerweile über 300 Teilnehmerstädten des Programms. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend stellt dafür im Jahr 2019 115,5 Millionen Euro bereit. Das Ministerium hat das Programm, das ursprünglich nur bis 2019 laufen sollte, inzwischen bis 2020 verlängert.

Durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ werden in ganz Deutschland Städte, Gemeinden und Landkreise darin unterstützt, im Rahmen von lokalen „Partnerschaften für Demokratie“, Handlungskonzepte zur Förderung von Demokratie und Vielfalt zu entwickeln und umzusetzen. Dazu arbeiten Verantwortliche aus Politik und Verwaltung, Vereinen, Verbänden, Kirchen und bürgerschaftlich Engagierte in einer „Partnerschaft für Demokratie“ zusammen. Gemeinsam entwickeln sie eine Strategie, die sich an den lokalen Gegebenheiten und Problemlagen vor Ort orientiert.

In Freiburg setzt das Amt für Migration und Integration das Programm in Kooperation mit dem Informationszentrum 3. Welt (iz3w) um. Dieses Jahr stehen für Einzelprojekte 58.000 Euro und für Jugendprojekte weitere 7.000 Euro zur Verfügung. Insgesamt sind 54 Projektanträge eingegangen, von denen dieses Jahr 15 Projekte gefördert werden können.

Folgende Projekte werden 2019 gefördert:

Allianz für werteorientierte Demokratie e.V. (AllWeDo)
Demokratie stärken

Verein für Interkulturelles Theater Freiburg e.V.
RESPEKT!

A-Team (Awareness Freiburg)
Antirassistische Bildungsarbeit zum Thema Sexismus und persönliche Grenzen

Südwind Freiburg e.V.
Arbeitstitel "Alle gemeinsam auf einer Seite"

Frauen- und Mädchengesundheitszentrum e.V.
Foto-Ausstellung: I*D- Über die Konstruktion des Weiblichen*/Männlichen*

Omas gegen Rechts
Omas gegen Rechts

Radio Dreyeckland
Our Voice - Radio als selbstorganisierter Artikulationsraum von und für Geflüchtete

ArTik e.V.
#wtf - WeTalkFreiburg | Das jungpolitische Listengrillen zur Kommunalwahl 2019

Roma Büro Freiburg e.V.
Dokumentation antiziganistischer Vorfälle und Stärkung der "Opfer" von Diskriminierung

Bildungs- und Begegnungsverein Freiburg e.V.
Rechsextremismus? Was mache ich?

German Africa Insight
Mittendrin

Kidayo - Für Schwarze/afrodeutsche Kinder mit ihren Familien in FR via Mütter-u. Familienzentrum Klara e.V.
Workshop: Adultismus und kritisches Erwachsensein

Radio Dreyeckland
Radio Grenzenlos / Radio sans frontiers

samt & sonders e.V. - Initiative für soziokulturelle Abenteuer
bauschen & biegen

Hevi: Kurdisches Zentrum Sozialer Arbeit e.V.
Keine Einfalt sondern Vielfalt
 
 

 
Das Theater Freiburg erstrahlt in neuem Licht
EBM Ulrich von Kirchbach, Baubürgermeister Martin Haag und Theaterintendant Peter Carp weihen am Mittwoch, 27. März, um 20 Uhr, die neue Theaterbeleuchtung ein

Die Beleuchtung des Theatervorplatzes und die Anstrahlung des Freiburger Stadttheaters sind in die Jahre gekommen und entsprachen nicht mehr den heutigen technischen und lichtgestalterischen Anforderungen. Nachdem schon das Freiburger Münster und die Stadttore mit moderner LED-Technik angestrahlt werden, folgt nun mit dem Theater ein weiteres historisches Gebäude.

Theaterintendant Peter Carp freut sich: „Die dunkle Jahreszeit geht zu Ende. Also wird auch das Theater Freiburg mit neuer Außenbeleuchtung erstrahlen.“

Auch der Erste Bürgermeister Ulrich von Kirchbach und Baubürgermeister Martin Haag sind mit dem Ergebnis mehr als zufrieden: „Wir freuen uns, dass die wunderbare Kulisse des Theaters und damit der gesamte Platz der Alten Synagoge mit der neuen Beleuchtung aufgewertet wird und so das historische Gebäude voll zur Geltung kommt."

Insgesamt wurden 62 Strahler verbaut, wovon 56 der Fassadenanstrahlung dienen und 6 der Platzbeleuchtung. Je nach Anforderung haben die einzelnen Strahler eine Leistung zwischen 10 und 40 Watt. 30 Strahler sind direkt am Gebäude montiert, an den Treppen, Fensternischen und Balkonen, und beleuchten die Theaterfassade indirekt von vorne und von den Seiten.

Auf dem Theatervorplatz wurden 6 neue Lichtstelen mit einem Durchmesser von 18 cm und einer Höhe von 4 Metern aufgestellt. Die Stelen besitzen drei Beleuchtungsebenen: Die erste Ebene mit 6 Strahlern wird für die allgemeine Beleuchtung des Platzes vor dem Theater verwendet, die zweite und dritte Ebene dienen zur Aufnahme von 26 LED-Spots, die die Fassade und die Figuren am Gebäude anstrahlen.

Bodenleuchten und Strahler sorgen für stimmungsvolle Akzente und eine optimale Rundumbeleuchtung des Gebäudes. Nicht nur in klassischem Weiß kann das Theater erstrahlen, sondern je nach Veranstaltung auch in vielen unterschiedlichen Farbvariationen, da die neue Anstrahlung in 4-Farbtechnik ausgeführt wurde. Die LED-Leuchtmittel wurden so gewählt, dass sie hoch effizient, wartungsarm und eine hohe Lebensdauer aufweisen.

Die Planungsphase wurde in enger Abstimmung mit dem federführenden Garten- und Tiefbauamt, dem Stadtplanungsamt, dem Eigenbetrieb Theater, der badenova-Tochter bnNETZE GmbH sowie dem Denkmalamt durchgeführt.

Geliefert hat die neue Beleuchtungstechnik eine Fachfirma aus Kappel-Grafenhausen, die auch 2017 bereits das Münster umgerüstet hat. Die bnNETZE GmbH hat im Auftrag des GuT die Bauarbeiten koordiniert und die örtliche Bauüberwachung ausgeführt. „Dass wir die Kompetenz und Erfahrung unseres Beleuchtungsteams bei einem so exponierten historischen Gebäude einbringen konnten, freut uns sehr“, so Volker Geis, Geschäftsführer bnNETZE.

Die Kosten der neuen Beleuchtungstechnik einschließlich der Erd- und Steinmetzarbeiten betragen 220.000 Euro. Kostenträger ist die Stadt, nach Inbetriebnahme der Beleuchtung geht die Anlage und deren betriebliche Unterhaltung in das Eigentum des Theaters über.

Im Vergleich zur ursprünglichen Beleuchtungstechnik, wird auch eine Verbesserung der Ökobilanz erreicht. Für Anstrahlung und Platzbeleuchtung waren bisher 1.920 Watt installiert, was jährlich Kosten in Höhe von etwa 1.800 Euro verursachte. Die aktuelle Leistung liegt nun bei 850 Watt für die Gebäudeanstrahlung und 150 Watt für die Vorplatzbeleuchtung. Damit entstehen Jahreskosten von ungefähr 950 Euro, was einer Einsparung von etwa 50 Prozent entspricht. Die CO2 Einsparung beträgt damit etwa 2639 kg im Jahr. Allein bei der Straßenbeleuchtung, wird es ein Energieeinsparvolumen von mehr als 80 Prozent geben.
 
 

 
Karlsruhe: Kulturfrühstück zum Thema Erinnerungskultur
Veranstaltung am 29. März im Rahmen der "Wochen gegen Rassismus"

Der Platz der Grundrechte, die Stolpersteine, 100 Jahre Frauenwahlrecht oder das Gedenkbuch für die Karlsruher Juden – in Karlsruhe gibt es eine vielfältige und umfassende Erinnerungskultur. Sie ist Spiegel eines sich wandelnden gesellschaftlichen Wertekanons und Ausdruck historischen Bewusstseins. Im Rahmen der "Karlsruher Wochen gegen Rassismus" beschäftigt sich das nächste Kulturfrühstück am Freitag, 29. März, um 10 Uhr im Café Besitos am Marktplatz mit "Erinnerungskultur für Demokratie und Menschenrechte". Kulturamtsleiterin Dr. Susanne Asche fragt in der öffentlichen Runde etwa, welcher Ereignisse gedacht wird und was das über die gesellschaftliche Identität aussagt, warum kollektiv geteiltes Wissen so wichtig ist und was die Erinnerung an Unrecht heute zur Wahrung der Menschenrechte und der Demokratie beiträgt.
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Karlsruhe: Neues Kapitel für Leuchtreklame
Satzung soll die Gestaltung von Werbeanlagen in der Innenstadt ab 2020 regeln

Ein schlüssiges, geordnetes Stadtbild statt blinkender Leuchtwerbung und "Lichtverschmutzung" – so könnte die Karlsruher City irgendwann dauerhaft aussehen. Um das Erscheinungsbild der Kaiserstraße und die dortige Aufenthaltsqualität aufzuwerten, beauftragte der Planungsausschuss nun einstimmig die Verwaltung damit, eine Werbeanlagensatzung auszuarbeiten.

Bürgermeister Daniel Fluhrer warb ausdrücklich für das vorgeschlagene Vorgehen, in dem er betonte, "mit der Neugestaltung unserer Innenstadt für die Zeit nach der Baumaßnahme zur Kombilösung wird für Karlsruhe essentiell auch in Fragen der Werbung, Gestaltung und Möblierung ein neues Qualitätsniveau eingeführt."

Reklame-Dynamik fördert Trading-Down-Effekt

Hintergrund ist eine deutliche Zunahme großformatiger Reklame an Fassaden mit bewegtem Licht und wechselnden Motiven, was insgesamt einen Trading-Down-Effekt – den Trend zum Leerstand mit ausbleibender Kaufkraft - fördert. Im Zuge der Innenstadtumgestaltung durch die Kombilösung soll deshalb die Chance ergriffen werden, den Charme des Stadtkerns zu erhöhen und die Wandlungsdynamik des Zentrums zu steuern. Hierzu reichen Bauordnungs- und Planfeststellungsrecht derzeit nicht aus.

Konkret soll dann Werbung im Stadtbild den Gebäuden, Plätzen und Stadträumen untergeordnet und einheitlicher gestaltet sein. Etwa könnte blinkende Werbung ausgeschlossen werden. Parallel soll eine Satzung auch die Gestaltung von Markisen, Automaten, Fenstern und Schaufenstern regeln, da diese Elemente ebenfalls das Stadtbild beeinflussen.

Gefordert und vielfach diskutiert wurde eine Werbeanlagensatzung bereits im Beteiligungsprozess zum City-Gutachten als Baustein zur Verbesserung des Innenstadtbildes. Auch eine nicht repräsentative Online-Befragung auf dem Beteiligungsportal der Stadt zeigte den Wunsch nach Eindämmung von bewegter Reklame sowie der Steuerung von Platzverbrauch. Im Detail will die Verwaltung ihren Entwurf im Oktober vorstellen, so dass die Satzung 2020 gültig werden könnte.
 
 



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