Prolixletter
Freitag, 29. März 2024
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Verschiedenes

 
Freche Sprüche für Sauberkeit
Schülerinnen und Schüler des 8er-Rats, VAG und ASF starten Kampagne

Wie lernt man Teilhabe? Durch Mitmachen! Schülerinnen und Schüler von Karlschule, Weiherhof-Realschule und Droste-Hülshoff-Gymnasium haben bei einem Projekt des 8er-Rates zur Jugendbeteiligung erfahren, dass sich Engagement lohnt. Ihre Idee: Mit humorvollen Sprüchen auf Mülleimern für Sauberkeit und Klimaschutz werben. Trotz Corona hatte ihr Projekt Erfolg. Dank der Freiburger Verkehrs AG (VAG) und der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg (ASF) sind seit kurzem etwa 20 Mülleimer an den Haltestellen rund um die Schulen mit frechen Sprüchen für mehr Sauberkeit beklebt.

Bei einem Treffen des 8er-Rates – einem Projekt des Jugendbüro Freiburg – hatten die Achtklässlerinnen und Achtklässler Alex, Aurelia, Bärbel, Jannis, Kristijan, Mali, Marlene und Miguel ihr Projekt „Sprücheklopfer“ im Januar vorgestellt – unter Anleitung des pädagogischen Mitarbeiters Klaus Dünzen und mit Unterstützung von Stadtrat Gregor Mohlberg (Fraktion Eine Stadt für alle) überzeugten sie die Vertreter von VAG und ASF von der gemeinsamen Kampagne.
Bei weiteren Treffen recherchierten die Schülerinnen und Schüler passende Sprüche und Haltestellen und leiteten diese an die VAG weiter. Nach der Planungsphase stellte die ASF die orangefarbenen Mülleimer zur Verfügung, in ihren Werkstätten brachten VAG-Mitarbeiter die selbst gestalteten Folien auf und befestigten die fertigen Mülleimer an den Haltestellen. „Alle 5 Minuten verliebt sich Abfall in diesen Eimer“, „Ihre Papiere, bitte!“ und „Einmal hin, Abfall drin!“ sind nun die Sprüche, die auf den Mülleimern in Herdern zur Sauberkeit aufrufen.

Corona hat das Projekt verzögert und die tatkräftige Mithilfe der Jugendlichen erschwert. „Die nächste Gruppe von Schülerinnen und Schülern wird bei einem solchen Projekt um die Aufbereitung der Mülleimer für das Aufbringen der Folien nicht umhinkommen“, scherzte Christine Golz, die Projektkoordinatorin beim Freiburger Jugendbüro.
 
 

 
Freiburg überarbeitet seine Waldkonvention
Klimaschutz rückt als Waldfunktion gleichrangig neben wirtschaftlichen Nutzen, ökologischen Schutz und Erholung

Der Wald von morgen wird nicht mehr der Wald von heute sein. Der Klimawandel wird das Waldbild stark verändern, und Waldbesitzer wie die Stadt Freiburg tragen Verantwortung, den Wald auf diese Veränderungen vorzubereiten. Das haben Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik, das Leitungs-Duo des Forstamtes, Nicole Schmalfuß und Berno Menzinger, sowie Rainer Wossidlo, Forsteinrichter beim Regierungspräsidium, heute auf einem Ortstermin klargemacht.

Dabei betonte Bürgermeisterin Stuchlik: „Unseren Wald für die Zukunft fit zu machen, ist eine Herkulesaufgabe. Ihre Details regelt unsere Waldkonvention, über die der Gemeinderat morgen entscheidet. Freiburg hat hier den Anspruch, Vorreiter zu sein und wesentliche Impulse zu setzen für den Klimaschutz.“ Die Stadt sieht sich hier besonders auch als große kommunale Waldbesitzerin mit über 5.000 Hektar Stadtwald in der Pflicht.

Die Waldkonvention ist die Eigentümerzielsetzung für den Stadtwald. Seine erste Waldkonvention hat Freiburg 2001 aufgestellt. Im Jahr 2010 wurde sie überarbeitet. Jetzt steht im Vorfeld der neuen Forsteinrichtung, dem „Zehn-Jahres-Plan“ für die Waldbewirtschaftung, der erneute Beschluss über das Strategiepapier an. Die überarbeitete Konvention verankert erstmals den Klimaschutz gleichrangig als vierte Funktion des Stadtwalds; bisher stand er vor allem als Nutzraum für die Forstwirtschaft, als Schutzraum für die Tier- und Pflanzenwelt sowie als Erholungsraum für die Menschen im Blickpunkt.

Beim heutigen Ortstermin stellten Forstamt und Forsteinrichter auch die Arbeit der Forsteinrichtung vor. Die Zehnjahresplanung ist eines der wichtigsten Steuerungsinstrumente für die Umsetzung der Ziele und die nachhaltige Waldbewirtschaftung. Sie basiert auf einer umfangreichen Stichprobeninventur. Nicht etwa am Schreibtisch, sondern vor Ort in jedem einzelnen Waldbestand werden dann die Ziele und Planungen für das nächste Jahr vom Forsteinrichter gemeinsam mit dem Forstamt konkretisiert – eine Arbeit, die mit der Inventur schon 2019 begann und erst zu Beginn des kommenden Jahres abgeschlossen sein wird.

Beim Ortstermin diente ein lichter Bestand im Forstrevier Waldsee als Beispiel für die langfristige Anpassung des Stadtwaldes an den Klimawandel. Dabei wurde deutlich, dass inzwischen mehrere Baumarten, auch die Tanne, Probleme bekommes und sich in unserer Region nicht mehr als führende Baumart eignen.

Daher zielt das städtische Forstamt auf Mischwälder mit noch größerer Baumartenpalette. Je nach Mikro-Standort sind dies Buche, Tanne, Douglasie, einzelne Eichen, Esskastanien, Linden, Ahorn und Kiefer aus Naturverjüngung. Die Naturverjüngung ist der Grundstock für die Baumartenmischung des Folgebestands. Eiche, Esskastanie, Linde und ggf. weitere einzeln in der Verjüngung beigemischte Baumarten brauchen Pflege, damit sie Bestand haben. Diese und weitere Baumarten werden in die verbleibenden Lücken gepflanzt. Die Pflanzung, Sicherung und Pflege der Jungbestandpflege ist aufwändig, da die „neuen“ Baumarten in der Konkurrenz aktuell noch unterlegen sind.

Alle Beteiligten waren sich heute einig, dass die Stadt alles dafür tun muss, ihren Wald in seiner Vielfalt als Lebens- und Erholungsraum zu erhalten. Zugleich stellt sich die Aufgabe, das Potenzial zu nutzen, das der Wald und die Waldbewirtschaftung für die Minderung des CO2-Anstiegs in der Atmosphäre bergen. Hierzu zählt neben dem vitalen Erhalt des Waldes die naturnahe, regionale und nachhaltige Produktion des Rohstoffes Holz, der stofflich genutzt CO2 bindet und beim Holzbau energieintensive Materialien ersetzt.

Mit der Waldkonvention wird ein Leitbild für den Stadtwald beschlossen und in zehn Zielen konkretisiert.

Teilweise prägen sie schon seit Jahrzehnten die Bewirtschaftung des Stadtwaldes, wie etwa der naturnahe Waldbau, die FSC-Zertifizierung und das Totholzkonzept.

Weitere Instrumente wie der Aktionsplan Biodiversität und die Integration der Natura2000-Managementplanung kamen in den vergangenen fünf Jahren hinzu.

Auch der gestiegenen Bedeutung von Angeboten für Erholungssuchende und der Information und Lenkung der Waldbesucher trägt das Leitbild Rechnung.

Zudem hebt sie das große Potenzial des Stadtwaldes für die Waldund Umweltpädagogik hervor, aber auch für Wissenschaft und Forschung.

Zu guter Letzt beschreibt die Waldkonvention den Weg, den Freiburger Stadtwald langfristig und behutsam auf veränderte klimatische Bedingungen vorzubereiten.
 
 

 
Bewertungen im Internet
Manipulierte Sterne bei Amazon, Google und Co

Nach einem Undercover-Test bei sieben Agenturen, die Top-Bewertungen im Internet verkaufen, zeigt die Stiftung Warentest, mit welchen Methoden die Sterne-Bewertungen bei Amazon, Google und Co manipuliert werden. Bei ihrem Undercover-Einsatz verfassten die Tester Dutzende Rezensionen – alle mittelprächtig mit nur drei Sternen. Weniger wollten sie nicht vergeben, um keinem Produkt zu schaden. Bei 63 Prozent der von ihnen verfassten Bewertungen griffen die Agenturen teils massiv ein, etwa indem sie auf eine Fünf-Sterne-Bewertung bestanden.

Die Tester der Stiftung Warentest meldeten sich inkognito bei sieben Agenturen als Rezensenten an und verfassten Dutzende von Bewertungen. Sie sind dabei auf verschiedene Manipulationsmethoden gestoßen. Manchmal bekamen sie nur ein Foto als Vorlage und sollten bewerten, wie gut sie die Ware fanden. Oder sie sollten sich ein Produkt nur vorstellen und dann dazu eine Rezension schreiben. Teils wurden sie von den Agenturen aufgefordert, mindestens vier oder fünf Sterne zu vergeben. Häufig mussten sie Produkte über das eigene Amazon-Konto bestellen – Amazon kennzeichnet das dann als „verifizierten Kauf“ – so dass alles wie bei einem echten Kunden abläuft. Die Ausgaben für das Produkt erstattete die Agentur teils erst, nachdem die Bewertung, wie von der Agentur gewünscht, geschönt wurde.

Das Geschäft mit den Sterne-Bewertungen im Internet floriert. Denn viele Nutzer orientieren sich bei ihren Kaufentscheidungen an den Bewertungen anderer Kunden. Profiteure des Manipulations-Geschäftes sind die Bewertungsagenturen und deren Kunden. Die Produktbewerter der Agenturen müssen sich dagegen mit Cent-Beträgen pro Auftrag begnügen oder können die Ware günstiger kaufen. Meist handelt es sich um Privatleute, die die Texte im „Nebenjob“ schreiben.

Zusätzlich hat die Stiftung Warentest geprüft, wie leicht Onlinehändler Top-Bewertungen kaufen können. Dazu bestellte ein Internethändler für sein Google-Profil bei mehreren Agenturen im Auftrag der Stiftung positive Bewertungen – alles ging ganz einfach. Eine Bewertung kostete meist um die 10 Euro. Verkauft wurden sie im Paket, zum Beispiel zehn Bewertungen für 99 Euro. Wenige Tage nach dem Bezahlen trudelten die ersten Spitzenbewertungen ein, die erschreckend echt klangen.

Den kompletten Artikel „Bewertungen im Internet“ mit Tipps, wie man unseriöse Bewertungen erkennen kann, gibt es in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift test und online ...
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Neuer Imageclip mit Freiburg Gefühl: Bis bald in Freiburg!
In den vergangenen Wochen hat die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG in Zusammenarbeit mit der Black Forest Collective GmbH einen Imageclip für Freiburg erstellt. Mit dem neuen Film soll gezeigt werden: Auch mit Corona geht hier das „Freiburg Gefühl“ nicht verloren und jeder ist dazu eingeladen, daran teilzuhaben. So sollen auch in der aktuellen Situation potenzielle Gäste dafür begeistert werden, nach Freiburg zu kommen. Mit leichtem Augenzwinkern tragen daher bekannte Freiburger Statuen, wie das Holbeinpferd oder das Krokodil im Gewerbebach im Clip eine Maske. Zu sehen ist der Imageclip auf dem visit.freiburg Youtube-Kanal unter https://youtu.be/pO7t6P8AQM8 sowie auf Instagram und Facebook und auf www.visit.freiburg.de.

Die Kombination aus Natur, Genuss und Stadterlebnis für die ganze Familie bietet Freiburg als Städtereise-Destination in Deutschland einen einzigartigen Stand. Daher soll der neue Imageclip auch das „bunte Kaleidoskop“ von Freiburgs Spektrum an Angeboten aufzeigen, ob kulinarischer Genuss in der Freiburger Altstadt, Action pur in der Natur oder Entspannung im Grünen. Potenzielle Besucherinnen und Besucher finden außerdem auf der Website www.visit.freiburg.de alle touristischen Angebote und Erlebnisse, die trotz der aktuell vorhandenen Beschränkungen möglich sind.
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Tablets: Gute Modelle gibt es ab 139 Euro
TV-Streaming, Videochats oder Homeschooling: Das können alle Tablets im Test. Sie unterscheiden sich sehr in Größe und Preis. Beim größten ist der Bildschirm rund viermal so groß wie beim kleinsten Modell – kostet dafür aber auch fast 13 mal so viel. Für ihren aktuellen Test hat die Stiftung Warentest 17 Tablets geprüft. Die Ergebnisse erscheinen in der Juli-Ausgabe ihrer Zeitschrift test.

Gute Displays, starke Akkus, hohe Funktionalität – in ihren Grundeigenschaften unterscheiden sich die neuen Tablets kaum von ihren Vorgängern. Gegenüber den älteren Modellen haben sie einen wichtigen Vorteil: ein aktuelles Betriebssystem und das verspricht mehr Sicherheit. Zwar schließen Anbieter in der Regel Sicherheitslücken bei älteren Tablets und reichen neue Funktionen als Softwareaktualisierungen nach – allerdings nur zeitlich begrenzt.

Keiner der Neulinge übertrumpft die Top-Vorgängermodelle. Das zeigt der Vergleich der neuen Tablets mit guten und noch erhältlichen Modellen aus den letzten Untersuchungen der Warentester. Apple bietet nach wie vor die besten, aber auch die teuersten Tablets. Es finden sich aber auch in diesem Test zahlreiche gute und deutlich günstigere Alternativen, los gehts ab 139 Euro.

Der Test Tablets findet sich in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/tablets abrufbar.
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Karlsruhe: Offene Pforte - Grüne Pracht in Privatgärten
Knielingen und Wolfartsweier laden zur Besichtigung / weitere Gärten nach Absprache

Auch in der außergewöhnlichen Corona-Saison ist die "Offene Pforte" mit ihrem Angebot im Juni gestartet. Obwohl einige Gärten in diesem Jahr geschlossen bleiben müssen, öffnen am kommenden Wochenende zwei grüne Oasen in Knielingen und Wolfartsweier ihre Tore.

Zahlreiche weitere Gärten sind in diesem Jahr jederzeit nach telefonischer Vereinbarung zugänglich. Alle aktualisierten Termine und Details zu den Gärten gibt es online unter www.karlsruhe.de/offenepforte.

"Der Soziale Garten"
Mit mehr als 6.000 Quadratmetern Fläche präsentiert der "soziale Garten" in der Wettersteinstraße Wolfartsweier (Gewann Im Brühl) am Samstag, 27. Juni, von 13 bis 17.30 Uhr einen Schaugarten mit Blumen, Kräuterspirale sowie Gemüsepflanzen. Ein besonderer Augen- und Gaumenschmaus sind die mehr als 60 Tomatensorten. Der "soziale Garten" ist eine von der Stadt Karlsruhe mitfinanzierte soziale Einrichtung. Im Rahmen der Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess arbeiten dort Beschäftigte mit Suchthintergrund und psychischen Erkrankungen.

Sommerblumen und Weinreben
In der Knielinger Dreikönigstraße 22 öffnet ebenfalls am Samstag, 27. Juni, von 14 bis 18 Uhr ein Paradies zwischen Sommerblumen und Weinreben. Der rund 210 Quadratmeter große Innenhof, zwischen Scheune und Wohnhaus gelegen, wird durch das Ambiente der Gebäude, die Fassadenbegrünungen und eine Vielzahl von Töpfen mit Kübelpflanzen, Kräutern und Sommerblumen geprägt. Zahlreiche Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein.

Allgemeine Hygiene- und Kontaktvorschriften

Es gelten für die Gartenbesuche die allgemeinen Kontaktbeschränkungen und Hygienevorschriften, sprich ein Mindestabstand von eineinhalb Metern. Gegebenenfalls sind Sonderregelungen für separate Wegenutzungen zu berücksichtigen. Es wird um Verständnis gebeten, dass die teilnehmenden Gartenbesitzerinnen und -besitzer dazu angehalten sind, darauf zu achten, dass sich maximal 20 Personen gleichzeitig im Garten aufhalten. Besucherinnen und Besucher werden gebeten Angaben zu ihrem Namen, der Adresse sowie eine Rufnummer zu hinterlassen, um mögliche Infektionswege nachvollziehen zu können. Diese Regelungen sind immer vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung von COVID-19 zu betrachten und können sich situationsbedingt in den kommenden Wochen und Monaten ändern.
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Ein Pumptrack für Freiburg
In Zähringen ist ein neuer Spaßpark für Mountainbikes und Co. entstanden

Egal ob Mountainbike, BMX, Tretroller, Skateboard, Laufrad oder Inlineskates: Mit allem was rollt, lässt sich auf dem neuen Pumptrack in Zähringen Spaß haben. Heute hat die Stadtverwaltung den Spaß- und Sportpark auf der Grünfläche zwischen Isfahanallee und AlbanStolz-Straße an die Nutzerinnen und Nutzer übergeben.

Ein Pumptrack ist ein asphaltierter Rundkurs mit Bodenwellen und überhöhten Kurven. Mit ein wenig Übung kann man ihn befahren, ohne in die Pedale zu treten. Der nötige Schwung wird durch geschickte Gewichtsverlagerung und Hochdrücken (englisch: pumping, daher Pumptrack) des Oberkörpers erzeugt. So wirken nur die Kräfte, die die Fahrerinnen und Fahrer selbst aufbauen. Das Befahren ist leicht zu erlernen, macht Freude und schult Ausdauer, Körpergefühl und Gleichgewichtssinn.

Die Anlage eignet sich für alle Altersgruppen ab drei Jahren. Es lassen sich viele Routen kombinieren. Eine auf Pumptracks spezialisierte Fachfirma, deren Team selbst begeistert Mountainbike fährt, plante und baute eine Anlage, die die vielfältigen Bedürfnisse von Anfängern, Fortgeschrittenen und ambitionierten Mountainbikern erfüllt. Unter anderem bietet der Park 1,20 Meter große überhöhte Kurven, eine lange "Jumpline" mit vielen Möglichkeiten für Sprünge und eine "Bowl", also eine halbschalige Kurve. Außerdem gibt es einen eigenen Parcours für Kinder.

Bereits im Sommer 2016 hatte der Verein Mountainbike Freiburg eine Initiative für einen Pumptrack gegründet und die Idee dann in den Beteiligungshaushalt 2017/2018 eingebracht. Die Resonanz war so gut, dass der Vorschlag direkt mit den meisten Stimmen auf Platz eins landete. Das Projekt wurde allerdings nicht sofort, sondern erst im zweiten Anlauf über den Beteiligungshaushalt 2019/2020 im städtischen Haushalt aufgenommen. Der Gemeinderat belohnte die Ausdauer der Initiative und stellte die benötigten Mittel bereit.

Die Suche nach einem geeigneten Standort war zunächst nicht einfach. Ein öffentlicher Pumptrack ist baurechtlich vergleichbar mit einem Bolzplatz. Es gilt Faktoren wie Größe, Erreichbarkeit, Eigentumsverhältnisse, Ebenflächigkeit oder die entstehende Lärmbelastung zu berücksichtigen. Das Garten- und Tiefbauamt (GuT) prüfte verschiedene Flächen, darunter auch die Vorschläge des Mountainbike-Vereins (bei der ehemaligen Stadthalle sowie südlich der Wiwili-Brücke), doch kein Platz erfüllte die Vorgaben.

Im Herbst 2018 stellte sich dann der seitliche Bereich der Grünfläche an der Alban-Stolz-Straße als perfekte Lösung heraus. Die Fläche liegt verkehrsgünstig am Radweg FR2, gehört der Stadt, und die Topografie eignet sich gut für den Pumptrack. Zudem ist sie im Bebauungsplan bereits als Spiel- und Freizeitanlage definiert.

Im April dieses Jahres begannen die Bauarbeiten, in zwölf Wochen hat das Garten- und Tierbauamt (GuT) das familienfreundliche Projekt nun in enger Abstimmung mit den Initiatoren verwirklicht. Der Pumptrack erweitert das in der Alban-Stolz-Anlage vorhandene Freizeitangebot mit Kinderspielplatz und Bolzplatz nun um eine weitere Attraktion. Der Pumptrack umfasst eine Fläche von 1.800 Quadratmetern (davon 1.100 Quadratmeter asphaltiert) und hat inklusive Planung 250.000 Euro gekostet.

Bei der heutigen Eröffnung dankte Oberbürgermeister Martin Horn den Beteiligten für ihre Unterstützung: „Nach dem Skatepark im Dietenbach eröffnen wir nun heute ein weiteres Highlight für unsere junge und lebendige Sportstadt Freiburg. Der neue Pumptrack ist ein Musterbeispiel dafür, was Bürgerbeteiligung bewirken kann und wie sie gelingt. Ein großer Dank gilt den Initiatoren, die die Idee über lange Zeit vorangetrieben haben. Zudem danke ich dem Gemeinderat, der das große Engagement der Freiburgerinnen und Freiburger ernst genommen und die Mittel bereitgestellt hat.“

Auch Baubürgermeister Martin Haag freut sich, dass das Projekt nach kurzer Bauzeit erfolgreich gelungen ist: „Es ist toll, dass wir mit der Anlage einen Beitrag für den Sport, die Jugend und den Freizeitwert in Freiburg leisten können. Wie man sieht, können die künftigen Nutzerinnen und Nutzer den Startschuss kaum erwarten.“

In vielen deutschen Städten haben sich Pumptracks bereits als vielseitige Treffpunkte für alle Altersklassen bewährt. Kinder und Jugendliche können spielend die Freude am Radfahren entdecken. Für Anfänger jeden Alters besteht der Reiz darin, den Rundkurs mit möglichst wenigen Kurbelumdrehungen zu durchfahren. Fortgeschrittene Biker überspringen einzelne Bodenwellen oder feilen an ihrer Kurventechnik.
 
 

 
Karlsruhe: Mitsprache "Deine Stadt – Deine Rechte"
Beteiligungsaktion für Kinder und Jugendliche in der Corona-Zeit

Der Alltag von Kindern und Jugendlichen hat sich in den vergangenen Wochen aufgrund des Corona-Virus verändert. Zur Schule oder in den Kindergarten gehen, Freundinnen und Freunde treffen, auf dem Spielplatz toben, Jugendhäuser besuchen oder am Leben des (Sport-) Vereins teilnehmen - all dies war und ist auch teilweise immer noch nicht möglich.

Die Möglichkeit mitzusprechen, sich einzubringen und wahrgenommen zu werden, gerade wenn es um Entscheidungen geht, die sie unmittelbar betreffen, war und ist Kindern und Jugendlichen aktuell wenig bis gar nicht gegeben. Mit den schrittweisen Lockerungen ist es nun an der Zeit sich aktiv mit den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen auseinanderzusetzen, ihnen zuzuhören und ihre Sicht auf die Geschehnisse der vergangenen Wochen in die Öffentlichkeit zu tragen.

Gemeinsame Aktion für Kinder
Das Kinderbüro ruft in einer gemeinsamen Aktion mit der Schulsozialarbeit und dem Stadtjugendausschuss alle Karlsruher Kinder und Jugendlichen ab drei Jahren dazu auf, sich kreativ in Wort, Bild und Ton mit der Corona-Zeit auseinanderzusetzen.

Inspiriert von den Corona-Chroniken des Kinderbüros Weimar können Kinder und Jugendliche in den kommenden Wochen ihre Werke per E-Mail oder per Post an das Kinderbüro der Stadt Karlsruhe senden. Teile der eingereichten Arbeiten werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Diese besondere Zeit für Karlsruhe soll aus Kinder- und Jugendsicht dokumentiert werden.

Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite des Kinderbüros www.karlsruhe.de/kinderbuero oder direkt im Kinderbüro unter 0721/133-5111.

zum Bild oben:
Das Kinderbüro möchte wissen, wie es Kindern- und Jugendlichen in der Corona-Zeit geht und ruft in einer gemeinsamen Aktion mit der Schulsozialarbeit und dem Stadtjugendausschuss Kinder und Jugendliche dazu auf kreativ zu werden.
© Stadt Karlsruhe
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