Prolixletter
Samstag, 27. April 2024
  --- Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter auf diesere Seite  --- Kennen Sie schon unser Informationsportal wodsch.de?
Uhr
  •  


Verschiedenes

 
Neue Großattraktion "Arthur - Im Königreich der Minimoys"
ab dem Frühjahr 2014 im Europa-Park

In Zusammenarbeit mit Mack Rides und dem französischen Starregisseur Luc Besson entsteht im Europa-Park zurzeit die aufwändigste Indoor Attraktion in der Geschichte von Deutschlands größtem Freizeitpark: "Arthur - Im Königreich der Minimoys". Auf einer 10.000 Quadratmeter großen Insel entsteht ein völlig neuer Themenbereich. Herzstück ist eine gigantische Halle mit einer weltweit einmaligen Themenfahrt, Kinder Freefall Tower, Rutschenparadies, Karussell, Gastronomie und Shop. Ein weiteres, wetterunabhängiges Angebot für die ganze Familie.

Führende Designer und Bühnenbildner aus Hollywood und der Welt der Freizeitparks setzen derzeit diese Themenwelt mit Hilfe neuester und noch nie zuvor eingesetzter Technologie um. Knapp 500 Dekorateure, Skulpteure, Ingenieure und weitere Fachleute sind in der Endphase dieses Großprojekts und arbeiten Tag und Nacht an der Fertigstellung.

Die neue Attraktion soll die höchste Qualität des Europa-Park und des verantwortlichen Filmstudios EuropaCorps in Perfektion widerspiegeln und die Besucher auf eine bis ins Detail ausgearbeitete Reise in das Königreich der Minimoys entführen. Daher haben sich die beteiligten Unternehmen dazu entschlossen, die Eröffnung von "Arthur - Im Königreich der Minimoys" nicht zu Saisonbeginn, sondern im Frühjahr 2014 zu feiern.

Der Europa-Park öffnet seine Tore am 5. April 2014 und erwartet die Besucher mit neuen faszinierenden Shows, einer spektakulären Ausstellung rund um das Thema Geschwindigkeit und vielen weiteren Neuheiten.
Mehr
 

 
18. Ball VerQueer: Benefiz der Aids-Hilfe
The Roaring Twenties – Charleston, Swing and Al Capone

SA 01.03. | 21.00 UHR
SAAL + FOYER im EWERK FREIBURG

Es ist wieder soweit: Alle Fans der „etwas anderen Fasnet“ jubeln – der 18. Ball VerQueer im E-Werk in Freiburg steht vor der Tür!

Das Tanzbein schwingen oder unvergesslicher Gangster werden, die goldenen Zwanziger Jahre bieten viele Motive und Ideen, um sich zu verkleiden und Chancen auf einen der begehrten Kostümprämierungspreise zu haben!

Jungs und Mädels – lasst Euch etwas einfallen, für gute Musik ist wie immer auf zwei Floors gesorgt. DJane Conny und DJ Robert Sun legen auf dem Mainfloor gemischte Sounds auf, Cybear (Club Deluxe) wird den Housefloor beschallen. Bei der großen Kostümprämierung warten wieder tolle Preise auf die besten Outfits.

Benefiz der Aids-Hilfe Freiburg e.V. in Zusammenarbeit mit dem E-WERK

EINTRITT VVK € 11 / € 8 (erm.) AK € 13 / € 9 (erm.) | KARTEN BZ-Kartenservice
 
 

 
Freiburg: 25 Jahre Städtefreundschaft Freiburg-Wiwili
Elfköpfige Delegation mit OB Salomon besucht Freundschaftsstadt im Norden Nicaraguas

Am kommenden Sonntag, dem 2. März, startet eine offizielle elfköpfige städtische Delegation mit Oberbürgermeister Dieter Salomon zu einem Besuch der Freundschaftsstadt Wiwili im Norden Nicaraguas. Anlass ist das 25-jährige Jubiläum der Städtefreundschaft mit Wiwili, das im vergangenen Oktober in Freiburg mit dem Freiburger Freundeskreis gefeiert wurde. Der eigentliche Festakt findet nun bei der Delegationsreise nach Wiwili mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Wiwili und dem Verein für Kommunalentwicklung ADEM "Asociatión de Desarollo Municipal" statt. An der sechstägigen Reise nehmen auch Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach, sechs Gemeinderäte und Gemeinderätinnen und Marlu-Würmell-Klaus, Vorsitzende des Freiburg-Wiwili Vereins e.V, teil.

Die Delegation wird insbesondere die im Rahmen der Städtefreundschaft angeschobenen Projekte zur Wasserversorgung, Schulbildung und Wiederaufforstung besichtigen. Ein Besuch der Schule mit allen Patenschaftskindern und ihren Familien findet am zweiten Reisetag statt, in einer Kaffeekooperative lernt die Delegation den ersten Wiwili-Kaffee kennen. Die Delegation nimmt auch an der Einweihung einer neuen Schule teil, die unter anderem durch die Aktion "Bildungsbaustein" und Spenden der Schüler- und Lehrerschaft des Droste-Hülshoff-Gymnasiums gesammelt wurden, Höhepunkt des Aufenthalts ist ein Festabend mit Bürgermeistern der Stadt Wiwili und ADEM-Vertretern.

Mit der Städtefreundschaft Freiburg- Wiwili entstanden seit 1988 zahlreiche Hilfsprogramme, aus denen unter anderem eine Gesundheitsstation, eine Wasserversorgung, Schulpatenschaften für 42 Kinder, die Wiederaufforstung von kahlgeschlagenen Waldflächen oder Programme zum Aufbau einer ökologischen Landwirtschaft entstanden sind. Bei allen Vorhaben arbeitet das Bürgermeisteramt eng mit dem "Freiburg-Wiwili-Verein" zusammen, der im letzten Jahr auf sein dreißigjähriges Bestehen zurückblicken konnte.

Den Anstoß zu der ungewöhnlichen Städteverbindung gab das Schicksal des Freiburger Arztes Albrecht "Tonio" Pflaum, der im Auftrag des Deutschen Entwicklungsdienstes in Nicaragua am Aufbau einer Gesundheitsstation mitarbeitete und der 1983 von den Contras in Wiwili erschossen wurde. Um sein Lebenswerk weiterzuführen, gründeten sich der "Freundeskreis Tonio Pflaum" und der "Verein zur Förderung einer Städtepartnerschaft Freiburg-Wiwili". Sie initiierten den Bau einer Trinkwasserleitung in Wiwili. Bei den Bauarbeiten starb ein weiterer Freiburger: Berndt Koberstein, der als Aufbauhelfer nach Nicaragua gereist war, wurde im August 1986 nahe Wiwili von Contras ermordet.

Quelle: Stadt Freiburg
 
 

 
Freiburg: Deutscher Bauherrenpreis für Stadtbau-Wohnungen in der Uferstraße
OB Dieter Salomon würdigt Auszeichnung als „Plädoyer für nachhaltigen und bezahlbaren Wohnungsbau“

Als ein „eindrucksvolles Plädoyer für nachhaltigen und bezahlbaren Wohnungsbau“ würdigt Oberbürgermeister Dieter Salomon die Auszeichnung des „Deutschen Bauherrenpreises“ für das Quartier Uferstraße der Freiburger Stadtbau. Salomon als Vorsitzender des Aufsichtsrats der FSB: „Die Stadtbau hat einmal mehr bewiesen, dass preisgünstiges Bauen und Qualität mit hohen energetischen Standards keine Gegensätze sein müssen.“

Die vom Bund Deutscher Architekten (BDA), dem Deutschen Städtetag und dem Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW) gemeinsam ausgelobte Auszeichnung ist heute (19.02.) in Berlin für insgesamt zehn innovative und vorbildliche Bauvorhaben verliehen worden. Für die Freiburger Stadtbau nahmen Stadtbau-Geschäftsführer Ralf Klausmann und Baubürgermeister Prof. Martin Haag den Preis entgegen. Der Deutsche Bauherrenpreis gilt als der wichtigste nationale Wohnungsbauwettbewerb, zu dem 95 Arbeiten eingereicht worden waren.

Die Jury würdigte in ihrer Begründung die Realisierung eines lebendigen Quartiers mit geförderten und frei finanzierten Wohnungen sowie Wohnungseigentum. Das Grundstück im Stadtteil Haslach an der Uferstraße in unmittelbarer Nachbarschaft des Autobahnzubringers wurde von den Freiburger Architekten Melder und Binkert zum Zubringer hin aus Lärmschutzgründen weitgehend geschlossen gestaltet, während die Südseite sich zu einem Innenghof hin öffnet.

„Der Deutsche Bauherrenpreis eine Ermunterung, den Weg innovativer und nachhaltiger Wohnungsbauprojekte weiterzugehen“ stellt Oberbürgermeister Salomon fest. Als größter Wohnungsbauträger komme der Freiburger Stadtbau eine wichtige Vorbildfunktion zu. Salomon erinnert daran, dass das vom Gemeinderat beschlossene „Kommunale Handlungsprogramm Wohnen“ die Schaffung bezahlbaren Wohnraums als herausragendes Ziel der Stadtpolitik definiert.
 
 

 
Freiburg: Bürgerreise nach Japan und Partnerstadt Matsuyama
vom 4. bis 15. Oktober - Anmeldung bis 2. Mai

Freiburgs Partnerstadt Matsuyama, Hiroshima, Kyoto und Tokyo sind unter anderem die Stationen einer Bürgerreise, die die Stadt Freiburg in Zusammenarbeit mit dem Veranstalter Aktivreisen Anfang Oktober anbietet. Auf dem Programm der 11-tägigen Flugreise stehen von 4. bis 15. Oktober nach einem dreitägigen Aufenthalt in Matsuyama Besuche auf der Heiligen Insel Miyaji-ma, in der Stadt des Friedens Hiroshima, und in der alten Kaiserstadt Kyoto. Nach einem Zwischenstopp im Fuji-Hakone-Nationalpark geht es weiter zur letzten Station der Reise nach Tokyo, der mit 35 Millionen Einwohnern größten Metropolregion der Welt.

Das Besichtigungsprogramm umfasst touristische und kulturelle Highlights, darunter den Superschnellzug Shinkansen, historische Tempel und Heiligenstätten oder den „Tokyo Sky Tree", der mit 634 Metern als höchster Fernsehturm und zweithöchstes Gebäude der Welt gilt.

Die Reise (Flug und Übernachtungen) kostet 2799 Euro (Einzelzimmerzuschlag 243 Euro). Enthalten sind auch Transfers in Japan einschließlich der Shinkansenfahrt, die Besichtigungen, Eintritte und die Reiseleitung.

Buchung und weitere Informationen bei Aktivreisen, Joachim Loppnow, Konviktstraße 21-23, Tel. 22055,
E-Mail: jloppnow@aktivreise.de. Anmeldeschluss ist der 2. Mai 2014
 
 

 
Freiburg ehrt Klaus Theweleit mit dem Reinhold-Schneider-Preis 2014
Förderpreis für Lisa Kränzler

Preisverleihung am 10. April

Mit dem Reinhold-Schneider-Preis, der in diesem Jahr in der Sparte Literatur verliehen wird, zeichnet die Stadt Freiburg den Freiburger Kulturwissenschaftler und Schriftsteller Klaus Theweleit aus. Der Reinhold-Schneider-Preis ist mit 15.000 Euro dotiert. Die junge Autorin und bildende Künstlerin Lisa Kränzler erhält den diesjährigen Förderpreis von 6.000 Euro. Oberbürgermeister Dieter Salomon übergibt die Preise in einem Festakt am 10. April um 19.30 Uhr im Kaisersaal des Historischen Kaufhauses am Münsterplatz.

Mit dem Reinhold-Schneider-Preis würdigt die unter Vorsitz von Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach tagende Jury aus Mitgliedern des Gemeinderats und Literaturexpertinnen und -experten das in Themen und Stil außergewöhnliche und seit Jahrzehnten international viel beachtete Werk des in Freiburg lebenden Autors. Klaus Theweleit wurde 1942 in Ostpreußen geboren, studierte Germanistik und Anglistik in Kiel und Freiburg und war von 1969 bis 1972 als freier Mitarbeiter des Südwestfunks tätig. Theweleit lehrte am Institut für Soziologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Bis zu seiner Emeritierung hatte er über zehn Jahre eine Professur für Kunsttheorie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe inne und versieht derzeit wechselnde Lehraufträge in Deutschland, den USA, der Schweiz und Österreich.

Seine Dissertation über die „Freikorpsliteratur und den Körper des soldatischen Mannes“ war die Grundlage für seinen
bahnbrechenden zweibändigen Klassiker „Männerphantasien“ (1977/78), in dem Theweleit eine neue psychoanalytische Faschismus-Theorie entwickelte. Theweleits "Männerphantasien" gelten als eines der ersten Werke der deutschen und internationalen Männerforschung – mit Langzeitwirkung und rezipiert weit über die linke Subkultur hinaus. Weitere Publikationen sind unter anderem „Buch der Könige" (1988-1994), "Objektwahl" (1990), „Das Land, das Ausland heißt. Essays, Reden, Interviews zu Politik und Kunst" (1995), "Heiner Müller. Traumtext" (1996), „Deutschlandfilme. Godard. Hitchcock. Pasolini. Filmdenken & Gewalt“ (2003), „Tor zur Welt: Fußball als Realitätsmodell“(2004), „Absolute(ly) Sigmund Freud. Songbook“ (2006) und der auf vier Bände angelegte „Pocahontas-Komplex" (1999 und 2013).

Die Jury würdigt mit ihrer Entscheidung den unkonventionellen Grenzgänger und Querdenker zwischen Psychoanalyse, Literatur, Kunst und Popkultur bis zur Politik. Theweleits Hauptthemen, die Analyse von Geschlechterverhältnissen als Machtverhältnis werden tabufrei in wechselnden Kontexten erörtert. Zugleich erweitert der Autor in einzigartiger Weise seine textlich angelegten Assoziationsketten durch die Sprache der Bilder, die er in seinen meist opulenten Büchern in allen Formen von Werbebild bis Comic zu ihrem eigenen Recht kommen lässt. Der ihm ganz eigene „Theweleit-Sound“ schlägt sich in extensiven, lustvollen Abschweifungen und kühnen Assoziationen nieder, die Grenzen zwischen den Gattungen, Sprachcodes, Zitaten und Kommentaren sind fast aufgehoben, was immer auch eine Herausforderung für die Leser darstellt, die in einen Prozess des Frage-Stellens und Entdeckens gesogen werden.

Den Förderpreis zum Reinhold Schneider-Preis hat die Jury in diesem Jahr Lisa Kränzler zugesprochen. Die 1983 in Ravensburg geborene Kränzler studierte Freie Kunst (Studiengang Malerei/Grafik) an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, Außenstelle Freiburg, und war 2010/11 Meisterschülerin bei Tatjana Doll.

Neben und für ihre Malerei wurde das Schreiben immer wichtiger. Die 30jährige Lisa Kränzler debütierte 2012 mit ihrem Roman „Export A". Mit ihrem Erstling wurde sie für den Klaus-Michael Kühne-Preis 2012 und für den Rauriser Literaturpreis 2013 nominiert. In Rückblicken und Monatagetechnik werden die Themen Erwachsenwerden, Destruktion, Exzess und Schuld anhand der Geschichte einer 16jährigen Austauschschülerin in Kanada erzählt. Beim letztjährigen Ingeborg Bachmann-Wettbewerb erhielt Kränzler den 3Sat-Preis. Ihr zweiter Roman „Nachhinein", der die
Geschichte einer ungleichen Mädchenfreundschaft erzählt, bescherte Kränzler 2013 die Nominierung für den Preis der Leipziger Buchmesse.
Mit dem Förderpreis würdigt die Jury Kränzlers sprachlichen und erzählerischen Wagemut in ihren beiden radikal-konsequenten Debüt-Romanen, durch den sich die junge Autorin deutlich aus den Veröffentlichungen ihrer Generation heraus hebt. Kränzlers Texte überzeugen, weil sie äußerst ausdrucks- und bildstark komponiert sind und selbst böseste alltägliche Grausamkeiten schonungslos als soziale Realität abbilden.

Frühere Preisträgerinnen und -träger der Sparte Literatur waren unter anderen Wolfgang Heidenreich, Kyra Stromberg, Swetlana Geier, Peter Huchel und Christoph Meckel.

Der seit 1960 existierende Reinhold-Schneider-Preis wird alle zwei Jahre verliehen – abwechselnd in den Sparten Musik, Literatur und Bildende Kunst.
 
 

 
Ein Europa – eine Notrufnummer: 112
Morgen, am 11.2., ist der Tag des europaweiten Notrufs

Zum morgigen Tag des europaweiten Notrufs am 11.2. weist die Integrierte Leitstelle Freiburg-Breisgau-Hochschwarzwald darauf hin, dass nur jeder sechste Deutsche weiß, dass der Notruf 112 mittlerweile europaweit gilt. Das sind leider zu wenige, denn die Nummer 112 kann im Notfall Ihr Leben retten. Dabei gilt für den Notruf schon seit Jahren: Ein Europa – eine Nummer: 112!

Wenn es den europaweit einheitlichen Notruf 112 nicht geben würde, müssten die Bürger bei einer Reise durch alle EU-Staaten über 40 unterschiedliche nationale Nummern kennen. So haben alle EU-Staaten beschlossen, den 11.2. zum Notruftag zu erklären, um die Vorteile der gemeinsamen Nummer bekannter zu machen. Die Notfallnummer gilt nicht nur europaweit, sie ist auch im Ausland gebührenfrei und ohne Vorwahl wählbar. Und falls das eigene Handy einmal „Nur Notrufe“ anzeigt, bedeutet dies, dass das eigene Handynetz ohne Empfang ist, Notrufe aber über ein anderes Netz an die Notrufzentralen geleitet werden.

In Freiburg gehen 112-Notrufe in der Integrierten Leitstelle Freiburg – Breisgau-Hochschwarzwald ein, die rund um die Uhr von Mitarbeitern der Feuerwehr und des Rettungsdienstes besetzt ist. Jährlich erreichen über 100.000 Notrufe auf der „112“ die Integrierte Leitstelle in Freiburg, im Schnitt also alle fünf Minuten. Informationen zur Integrierten Leitstelle sowie deren Betreiber sind unter www.112-freiburg.de erhältlich.
Mehr
 

 
Safer Internet Day: Privatsphäre besser schützen
vzbv fordert Bundesregierung zum Handeln auf

Das massenhafte Ausspähen von Daten und der millionenfache Klau von Zugangsdaten zu Onlinediensten erschüttern das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher in Dienste und Produkte der digitalen Welt. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert anlässlich des morgigen Safer Internet Day von der Bundesregierung einen klaren Maßnahmenplan, um die Privatsphäre im Internet wirkungsvoll zu schützen. Der Safer Internet Day, der auf eine Initiative der Europäischen Kommission zurückgeht, stellt mit Aktionen und Veranstaltungen die Sicherheit im Netz in den Mittelpunkt.

„Verbraucherinnen und Verbraucher müssen in Dienstleistungen und Produkte vertrauen können. Die Bundesregierung muss das Grundrecht auf Privatsphäre schützen“, sagt Helga Springeneer, Leiterin des Geschäftsbereichs Verbraucherpolitik im vzbv. Das sei unverzichtbar in einer digitalen Gesellschaft, in der die Grundrechte der Nutzer geachtet werden, und die auf neue Beteiligungsformen, einen diskriminierungsfreien Zugang, unternehmerische Innovationen und Wachstumsimpulse setzt. Diese politischen Maßnahmen fordert der vzbv von der Bundesregierung:

Europäische Datenschutz-Grundverordnung schnell auf den Weg bringen

Die Bundesregierung muss sich für die zeitnahe Verabschiedung der Datenschutz-Grundverordnung einsetzen. Nur mit dieser lässt sich ein europaweit gleichwertiges Datenschutzniveau erreichen. Das Schutzniveau im Entwurf des Ausschusses für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (LIBE) des Europäischen Parlaments muss dabei die Leitlinie vorgeben, hinter die nicht zurückgetreten werden darf. Insofern ist der aktuelle Vorschlag von Bundesinnenminister Thomas de Maizière, die Verordnung auf den privatwirtschaftlichen Teil zu beschränken und den öffentlichen Bereich aus dieser zu streichen, keine Lösung. Denn die Enthüllungen um die Spionageprogramme der Geheimdienste wie Prism und Tempora zeigen, dass die Grenzen zwischen privatem und staatlichem Datensammeln verschwimmen. Klare und nachvollziehbare Regeln für beide Bereiche sind notwendig.

Verfolgung von Datenschutzverstößen ermöglichen

Die Große Koalition kündigt es an: Verbraucherverbände sollen die Möglichkeit erhalten, datenschutzrechtliche Verstöße durch Unternehmen abmahnen und Unterlassungsklage erheben zu können. Dies entlastet die Verbraucherinnen und Verbraucher, für die Rechtsstreitigkeiten oftmals zu aufwändig und unkalkulierbar sind. Verbraucherverbände können zwar bislang gegen Verbraucherrechtsverstöße vorgehen, aber grundsätzlich nicht gegen datenschutzrechtliche Verstöße. Es sei denn, die Datenschutzbestimmung lässt sich ausnahmsweise als Vertragsklausel werten. Diese Gesetzeslücke führt bislang dazu, dass Verbraucherorganisationen beispielsweise gegen die Unternehmenspraxis, Daten von Verbrauchern zu Unrecht zu erheben oder weiter zu geben, rechtlich nicht vorgehen können. Springeneer: „Die Bundesregierung muss die Gesetzeslücke schnell schließen. Wenn Verbraucherverbände gegen Datenschutzverstöße vorgehen können, leistet das einen wichtigen Beitrag für einen redlichen Umgang mit Kundendaten.“

Digitale Marktbeobachtung aus Verbrauchersicht stärken

Der digitale Markt steht gerade an einem Scheideweg: Er hat das Potenzial, zu einem nachhaltigen Wirtschaftswachstum beizutragen – allerding steht der große Vertrauensvorsprung, mit dem die Nutzer das Netz in seinen ersten Jahren bedacht haben, infolge der aktuellen Daten- und Ausspähskandale auf der Kippe. Verbraucher wollen nachhaltige und transparente Märkte auf denen bedarfsgerechte, faire und sichere Produkte sowie Dienste angeboten werden, für die sie sich selbstbestimmt entscheiden können. Der vzbv begrüßt, dass die Bundesregierung gerade in dem neuen digitalen Markt die Notwendigkeit einer Marktbeobachtung aus Verbrauchersicht sieht: „Die Ankündigung, die Verbraucherzentralen mit der Funktion eines Marktwächters zu beauftragen, ist bei der nutzerfreundlichen Mitgestaltung der digitalen Welt ein wichtiger Schritt“, sagt Helga Springeneer.
Mehr
 



Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 
47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 
70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 
93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 
116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 
139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 
162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 
185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 
208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 
231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 
254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 
277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 
300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 
323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 
346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 
369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 
392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 
415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 
438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 
AIDShilfeFreiburg.jpg
prospect graf     Kopie.jpg
prospect graf  1 Kopie.jpg
1

Copyright 2010 - 2024 B. Jäger