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Donnerstag, 25. April 2024
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Verschiedenes

 
Sozialstaaten – "Begünstigte erhalten einen Zuschuss"
iz3w - Zeitschrift zwischen Nord und Süd | Ausgabe 374
(September/Oktober 2019)

Ausgesprochene GegnerInnen eines Mindestmaßes an Sozialstaatlichkeit finden sich heute kaum in der internationalen Staatenwelt. Doch wie steht es genau um den Sozialstaat im Globalen Süden? Welche Formen von sozialer Absicherung existieren, wie wird die ökonomische Unsicherheit (nicht) aufgefangen? Wo hilft der Sozialstaat schon heute, wo kontrolliert und sanktioniert er? Kann soziale Absicherung transnationalisiert werden?

Unser Themenschwerpunkt zu all diesen Fragen zeigt: In Nord und Süd lässt die Existenz sozialer Sicherheit sehr zu wünschen übrig. In manchen Weltregionen würde die Sicherstellung der grundlegenden sozialen Absicherung einen immensen Fortschritt darstellen. Anderenorts wohnen den bestehenden Sozialstaaten hingegen autoritäre und repressive Elemente inne. Die Schaffung und der Ausbau der Sozialstaatlichkeit bleiben dennoch weiterhin auf der Agenda der sozialen Kämpfe.
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Girokonten: Online ist günstiger
Wer mehr als 60 Euro im Jahr für sein Girokonto bezahlt, sollte wechseln, so der Rat der Zeitschrift Finanztest in ihrer September-Ausgabe. Kunden, die ihre Bankgeschäfte online erledigen, können sogar aus 22 Gratiskonten wählen, wenn sie es als Gehalts- und Rentenkonto nutzen. Kontoführungspreise sind kein Muss, wie der Test von rund 290 Kontomodellen bei 122 Banken zeigt.

Gratiskonto heißt: Es gibt keinen monatlichen Grundpreis, alle Onlinebuchungen sind inklusive, die Girocard ist kostenlos und Kunden müssen keine Bedingungen erfüllen. Neben den 22 kostenlosen sind weitere 69 Girokonten mit Preisen von maximal 60 Euro pro Jahr noch recht günstig. Weisen Kunden einen bestimmten, von der Bank festgelegten Mindestgeldeingang nach oder kaufen sie wie bei einigen Sparda-Banken einen Genossenschaftsanteil, können sie unter weiteren 24 Angeboten wählen.

Günstig sind die Konten aber nur, wenn Kunden ihr Konto ausschließlich online führen. Denn die Preise für Überweisungen, Daueraufträge, Lastschriften und andere Posten sind von Bank zu Bank sehr unterschiedlich. Das gilt besonders, wenn Kunden auf Papier überweisen. Bei der Comdirekt Bank kostet das zum Beispiel satte 4,90 Euro. Beauftragt er hierfür einen Mitarbeiter des Telefonservices, zahlt er etwa bei der Targobank 3,50 Euro. Damit jeder Kunde ein für sich passendes Konto finden kann, bietet die Stiftung Warentest einen Produktfinder an, mit dem man die Preise von 290 Kontomodellen vergleichen kann.

Ergibt der Vergleich, dass das Konto mehr als 60 Euro im Jahr kostet, sollte man wechseln. Wie das geht, wird Schritt für Schritt unter www.test.de/kontowechselservice erklärt.

Der Test Girokonto findet sich in der September-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online unter www.test.de/girokonto.
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Freiburg: 58 Hallen, 140 Sportvereine und Institutionen ...
Bilanz des Gebäudemanagements (GMF) zur Hallenvermietung

GMF dankt Vereinen für gute und flexible Zusammenarbeit

Die Sommerferien laufen und der Andrang in den städtischen Sporthallen hat nachgelassen – diesen Zeitpunkt möchte Andrea Katzer-Hug, Leiterin des Gebäudemanagements, dafür nutzen, um Danke zu sagen: „Im vergangenen Schuljahr haben die Freiburger Vereine uns oft geholfen, Trainingseinheiten, die wegen Hallenschließungen ausfallen mussten, in andere Hallen zu verlegen. Dafür möchten wir uns bedanken.“ Außerdem lobt sie die Bereitschaft der Vereine zusammenzurücken oder Belegungszeiten zu tauschen: „Das zeigt den starken Zusammenhalt in unserer Gemeinschaft.“

Zurzeit hat die Hallenvermietung des GMF insgesamt 58 Hallen im Angebot. Dazu zählen 39 Einzelhallen, 12 Doppelhallen und sieben dreiteilige Sporthallen. Diese Hallen sind an rund 140 unterschiedliche Nutzerinnen und Nutzer vermietet.

Ein Großteil der Sportvereine hat einen langfristig geregelten Trainingsbetrieb. Es kommt aber vor, dass eine Halle beispielsweise wegen Sanierung geschlossen ist oder ein Verein mehr Trainingszeiten benötigt. Dann muss ein Weg gefunden werden, um den Nutzerinnen und Nutzern innerhalb kürzester Zeit eine möglichst standortnahe Ersatzhalle anzubieten – doch das ist kompliziert.

Die Mitarbeiterinnen der Hallenvermietung im GMF prüfen, um welche Sportart es sich handelt, da alle ihre eigenen Spielfeldmarkierungen brauchen, einige auch spezielle Lagerräume. Wenn die Sportgruppe Kinder umfasst, sollte das Training außerdem vor 20 Uhr stattfinden. Dass sich dann dennoch oft kurzfristige Lösungen finden, ist ein Verdienst der beteiligten Sportvereine, wie das GMF jetzt hervorhebt.
 
 

 
Abfallbilanz 2018 für Baden-Württemberg
Freiburg ist Vorreiter bei der Abfalltrennung

Freiburg behauptet seine Spitzenposition bei der Restabfallvermeidung und ist zugleich Vorreiter bei der Abfalltrennung. Zum wiederholten Male liegt die Stadt mit 109 Kilogramm Restabfall und Sperrmüll pro Person an erster Stelle unter den kreisfreien Großstädten Deutschlands. Im Vergleich zum durchschnittlichen pro Kopf Aufkommen in Baden-Württemberg (140 Kilogramm pro Person) produzieren die Freiburgerinnen und Freiburger aufgrund ihres guten Sortierverhaltens deutlich weniger Restabfall. Diese Zahlen veröffentlichte das Umweltministerium Baden-Württemberg Ende Juli.

Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik zeigte sich erfreut über das erneut gute Ergebnis, bestätigt es doch das zur Getrenntsammlung anregende Entsorgungskonzept der Stadt. Freiburgs haushaltsspezifisches Abfallgebührensystem, das die Entsorgung geringer Restabfallmengen finanziell belohnt, wie auch die nutzerfreundlichen Entsorgungswege für die einzelnen Wertstofffraktionen, führen langfristig zum Erfolg. „Nicht zuletzt ist dies auch ein großer Erfolg der Bürgerinnen und Bürger, denen ich dafür herzlich danken möchte“, betont Stuchlik.

Auch beim Gesamtabfallaufkommen, das außer Restabfall und Sperrmüll die getrennt gesammelten Wertstoffe, wie Bioabfall, Altpapier, Altglas, Leichtverpackungen, Altholz, Elektrogeräte, Altkleider und Metall einbezieht, liegt Freiburg im Landesvergleich der kreisfreien Großstädte auf Platz 1.

Eine Abfallmenge von insgesamt 331 Kilogramm pro Person im Jahr 2018 bietet jedoch auch Anlass zum Nachdenken. Umweltbürgermeisterin Stuchlik möchte daher gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, das erfolgreiche Engagement bei der Getrenntsammlung zukünftig auch auf die Möglichkeiten der Abfallvermeidung ausweiten. „Wir werden im Rahmen sogenannter „Klimaschutz-Quartiere“ - einem Leuchtturmprojekt für das Jubiläumsjahr 2020 und einer Schlüsselmaßnahme aus dem aktuellen Klimaschutzkonzept - auch Möglichkeiten der Abfallvermeidung gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern in den Stadtteilen umsetzen.“

Zu den mengenrelevanten Systemen der separaten Erfassung und Verwertung von Wertstoffen zählen insbesondere jene für Bioabfälle, Altpapier, Altglas und Leichtverpackungen. Diese sind bereits seit vielen Jahren fester Bestandteil des Freiburger Abfallwirtschaftskonzeptes.

Bereits seit 1997 können in Freiburg organische Abfälle über die Biotonne entsorgt werden. Im Jahr 2018 wurden an der Vergärungsanlage der Reterra 15.545 Tonnen Bioabfälle angeliefert, eine Pro-Kopf-Menge von 68 Kilogramm. Damit rangiert Freiburg ebenfalls auf dem ersten Tabellenplatz unter den kreisfreien Großstädten.

Mit insgesamt 19.134 Tonnen Altpapier sammelten die Freiburgerinnen und Freiburger im Jahr 2018 pro Person 83 Kilogramm. Damit lässt sich ein Rückgang von 10 Prozent innerhalb der letzten fünf Jahre verzeichnen, ein Ausdruck der zunehmenden Nutzung von Digital- anstelle von Printmedien.

Keine Veränderungen ließen sich im Vergleich zum Vorjahr hingegen bei den einwohnerspezifischen Mengen an Altglas und Verpackungsabfällen verzeichnen. Mit 28 Kilogramm Altglas pro Einwohner liegt Freiburg rund 16 Prozent über dem durchschnittlichen Pro-Kopf-Aufkommen BadenWürttembergs.

Die im gelben Sack erfassten Verpackungsabfälle beliefen sich im Jahr 2018 auf 5.550 Tonnen. Die Finanzierung der privatwirtschaftlichen Entsorgung dieser Wertstoffmenge erfolgt nicht über die kommunale Abfallgebühr. Stattdessen werden die Entsorgungskosten dieser pro Einwohner gesammelten 24 Kilogramm bereits mit dem Kaufpreis im Handel bezahlt. Der Vergleich mit dem Landesdurchschnitt von 31 Kilogramm pro Person legt nahe, dass die Freiburgerinnen und Freiburger sparsamer im Gebrauch von Einwegverpackungen sind als die Mehrzahl der Konsumenten Baden-Württembergs.

Die Abfallbilanz Baden-Württembergs zeigt es: Freiburgs Abfallwirtschaftskonzept, bestehend aus einer gezielten haushaltsnahen Erfassung in Kombination mit dezentralen Entsorgungsmöglichkeiten für Wertstoffe, das sind die Recyclinghöfe, Wertstoffinseln und Grünschnittsammelplätze, ist für die Umwelt und das Recycling von Wertstoffen ein absolutes Erfolgsmodell.
 
 

 
Karlsruhe: Voting für "Förster des Jahres"
Wildpark-Förster Martin Kurz in der Endausscheidung

Der Wald ist derzeit wegen der klimabedingten Waldschäden in aller Munde. Über Generationen sorgen sich die Waldbesitzenden und die Forstleute um unsere Wälder. Um dieses Engagement darzustellen, lobt der Deutsche Landwirtschaftsverlag zum zweiten Mal den Deutschen Waldpreis aus, um Menschen auszuzeichnen, die sich in besonderer Weise für die Forstbranche stark machen.

In der Kategorie der Försterinnen und Förster hat der Karlsruher Martin Kurz den Sprung unter die letzten drei geschafft. Wer ihn bei der bundesweiten Wahl zum "Förster des Jahres 2019" in der Endrunde unterstützen will, kann in einem Online-Voting bis Ende August seine Stimme für ihn unter www.deutscher-waldpreis.de/abstimmung-foerster-in-des-jahres abgeben.

Martin Kurz leitet im städtischen Forstamt seit fast 30 Jahren das stadtnahe Hardtwald-Revier "Wildpark" und ist Projektleiter für die Waldpädagogik. Besonders am Herzen liegt dem erfahrenen und äußerst engagierten Forstmann die naturnahe Waldwirtschaft, um damit auch den umfangreichen ökologischen Aufgaben wie Natura 2000 oder dem Artenschutz gerecht zu werden. Mit zu seinem Verantwortungsbereich gehört der beliebte Parkwald "Fasanengarten", mit intensiven Ansprüchen an die Verkehrssicherheit. Sein Revier ist für viele Karlsruherinnen und Karlsruher ein ausgesprochen beliebter Freizeit- und Erholungsraum. Dies prägt seinen Arbeitsalltag und viele Waldbesucherinnen und Waldbesucher kennen den freundlichen und hilfsbereiten Hardtwaldförster, der seinen Dienst ganz umweltfreundlich mit dem Fahrrad absolviert, wenngleich sein benötigtes Arbeitsmaterial zwei dicke Packtaschen füllt.

Die Preisverleihung zum "Förster des Jahres 2019" findet am 14. September im westfälischen Lichtenau im Rahmen der Waldtage der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) statt.
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Freiburg: Neues SC-Stadion
Erschließungsarbeiten auf dem neuen Stadionareal sind in vollem Gange

Auch der Stadionbau geht gut voran: Derzeit wird der Rohbau für das Hauptgebäude und die Tribünen erstellt

Bürgermeister Martin Haag: „Wir sind gut im Zeitplan – das gilt für die Erschließungs- und Infrastrukturarbeiten, wie für den Stadionbau selbst. Ich bin zuversichtlich, dass das Stadion zur Saison 2020/21 fertiggestellt werden kann.“

Die Bauarbeiten für das neue SC-Stadion laufen auf Hochtouren – das betrifft die Arbeiten im Bereich des Straßenbaus und der Außenanlagen, die Erweiterung der Stadtbahn Messe und auch den Stadionbau selbst.
Freiburg, 14. August. Nachdem die Erdarbeiten im gesamten Plangebiet weitgehend abgeschlossen sind, finden derzeit wichtige Arbeiten für die sogenannte Planstraße Ost statt, das ist die Verbindungsachse zwischen Granada- und Madisonallee. Da für die Abbiegespuren von der Granadaallee in die Planstraße Ost ausreichend Platz benötigt wird und sich diese im Einschnittsbereich des Wolfsbucks befinden, ist hier die Errichtung von Stützwänden nötig. Diese ermöglichen, den Eingriff in den Wald und in den Müllberg so gering wie möglich zu halten. „Der Eingriff in den Müllberg verlief unproblematischer als gedacht. Der allergrößte Teil des abgetragenen Materials konnte aufbereitet und wieder eingebaut werden. Nur rund 10 Prozent der Erdmasse aus dem Wolfsbuck mussten auf eine Deponie gebracht werden. Auf diese Weise konnten auch die kalkulierten Kosten für die Entsorgung unterschritten werden“, so Richard Neymeyer vom Garten- und Tiefbauamt.

Bereits am gestrigen Dienstag wurde die Brückenkonstruktion für die neue Fuß- und Radwegbrücke über der Planstraße Ost eingehoben. Das in einem Stahlwerk vorgefertigte und durch Sondertransporte angelieferte Brückenteil wurde mit Hilfe eines 100Tonnen-Krans verankert.

Die Arbeiten zu den Planstraßen Ost und Nord/West sollen bis Juli 2020 abgeschlossen sein, ebenso die südlich gelegenen Außenanalgen mit Verlängerung des Stadion-Boulevards und der Anschluss an die Stadtbahnhaltestelle. Derzeit laufen auch die Arbeiten zur Erweiterung der Stadtbahn Messe, diese soll im Oktober 2020 in Betrieb gehen.

Auch beim Stadionbau selbst kommt man gut voran: Zurzeit laufen die Rohbauarbeiten für das Hauptgebäude und die Tribünen. Pro Woche werden hier 80 bis 100 Fertigbetonteile verbaut. Die Stützen für die Tribünen sind komplett errichtet. Auf einzelnen Tribünenseiten sind bereits die Betontrittstufen eingebaut, auf denen sich später die Zuschauerinnen und Zuschauer bewegen. Jochen Tuschter, Geschäftsführer der Stadiongesellschaft: „Auch der Rohbau des Hauptgebäudes schreitet voran. Das Untergeschoss ist so gut wie fertig und derzeit laufen die Arbeiten am Erdgeschoss. Bei einigen Arbeitsschritten gab es wegen der Hitze leichte zeitliche Verzögerungen, die aber bei einem solch komplexen Großprojekt nicht ungewöhnlich sind und sich im Rahmen halten. Insgesamt funktionieren die Dinge bisher gut zusammen.“ Ein wichtiger, für den Herbst anstehender Schritt ist die Montage der Dachkonstruktion – parallel findet die Errichtung der Außenanlagen und Trainingsplätze statt.

Baubürgermeister Martin Haag ergänzt: „Wir sind gut im Zeitplan. Es wird auch in der Sommerpause keine relevante Unterbrechung der Bauarbeiten geben – das gilt für die Erschließungs- und Infrastrukturarbeiten, wie für den Stadionbau selbst. Ich bin zuversichtlich, dass das Stadion zur Saison 2020/21 fertiggestellt werden kann. Unser Ziel ist ehrgeizig – aber machbar.“

Parallel zu den Bauarbeiten beginnen jetzt auch die Planungen zur Verkehrsregelung während des Spielbetriebs im neuen Stadion. Hierzu möchte die Stadtverwaltung gemeinsam mit dem Sportclub in den nächsten Monaten, in Abstimmung mit Anwohnerinnen und Anwohnern sowie Gewerbetreibenden aus dem Stadtteil Mooswald, ein Anliegerverkehrskonzept erstellen.
 
 

 
Karlsruhe: Aktion für mehr Sicherheit im Straßenverkehr
Städtische Lkw und Busse warnen Radler mit Aufklebern vor dem "Toten Winkel"

Rechtsabbiegende Fahrzeuge verursachen immer wieder folgenschwere Unfälle, bei denen Radfahrer zu Schaden kommen. Karlsruhe beklebt daher gemeinsam mit den Verkehrsbetrieben Karlsruhe (VBK) 500 Busse, Lkw und Kleintransporter, um Radfahrer und Fußgänger vor dem "Toten Winkel" zu warnen. Der Aufkleber - ein stilisierter Bus, Lkw oder Kleintransporter sowie ein Radfahrer und der Hinweis "Achtung: Toter Winkel"- wird am Heck der Fahrzeuge angebracht. Bei einem Vor-Ort-Termin informierte sich Bürgermeister Albert Käuflein am Donnerstag (8. August) über die Aktion zugunsten von mehr Sicherheit im Straßenverkehr. "Fußgänger und Radfahrer sind im Straßenverkehr täglich durch rechtsabbiegende Lkw, Busse und Pkw gefährdet. Hier setzen wir an", erklärt Bürgermeister Dr. Albert Käuflein.

Der Warn-Aufkleber auf größeren Fahrzeugen soll Radler und Fahrzeuglenker unmittelbar auf die Gefahr des "Toten Winkels" aufmerksam machen - auf den Bereich also, in den Fahrzeuglenker trotz Rück- und Seitenspiegels nur einen eingeschränkten Einblick haben. Damit verbunden sei die Hoffnung, so Käuflein, dass künftig weniger Unfälle im "Toten Winkel" passieren. Vor allem beim Rechtsabbiegen von Pkw, Lkw und Bussen werden schwächere Verkehrsteilnehmer übersehen und bei Unfällen immer wieder schwer verletzt - oft mit tödlichen Folgen. "Schulterblick nicht vergessen" lautet daher das Motto: Er schützt an Kreuzungen Rad- und Autofahrer vor Zusammenstößen.

Mit den Aufklebern beteiligt sich die Stadt an einer landesweiten Aktion. Der auffallende Aufkleber wurde von der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. (AGFK-BW) gemeinsam mit der Landesverkehrswacht (LVW BW) entwickelt. Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg fördert die Maßnahme.

Nicht nur der kommunale Fuhrpark soll künftig mit "Achtung: Toter Winkel" fahren. Auch andere Lkw, Busse oder Kleintransporter können mit einem Aufkleber dazu beitragen, dass die Sicherheit im Straßenverkehr innerhalb Karlsruhes erhöht wird. Denn das Verkehrsministerium hat die Herstellung weiterer Aufkleber bereits zugesagt. Interessierte können sich unter Angabe ihrer Kontaktdaten beim Stadtplanungsamt unter bereich.v@stpla.karlsruhe.de melden.

Weitere Informationen zum „Toten Winkel-Aufkleber“ gibt es auf den Seiten der AGFK-BW: www.agfk-bw.de/toter-winkel.

zum Bild oben:
Den Warn-Aufkleber zum "Toten Winkel" bringt Dirk Schmid (Amt für Abfallwirtschaft) auf einem Müllfahrzeug an. Mit dabei: Bürgermeister Albert Käuflein und Dr. Alexander Pischon, Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) / Foto: Stadt Karlsruhe
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Scheidungsstreit um Hunde Wer das Tier nach der Trennung behalten darf
Zum Start des Films „Und wer nimmt den Hund?“ mit Martina Gedeck und Ulrich Tukur klärt die Stiftung Warentest darüber auf, wie die rechtliche Situation beim Scheidungsstreit um Hunde ist und wie Gerichte in der Vergangenheit entschieden haben.

Bei Scheidungsverfahren werden Haustiere und damit auch Hunde, Katzen, Pferde oder Papageien als Haushaltsgegenstände bewertet. Tiere, die während einer Ehe angeschafft wurden, gehören genauso wie Möbel oder elektronische Geräte beiden Partnern. Der Hausrat inklusive Vierbeinern soll nach dem Willen des Gesetzgebers aufgeteilt werden. So bekommt einer zum Beispiel den Jack-Russel-Terrier, der andere die Stereo-Anlage, die den gleichen finanziellen Wert hat. Klappt das nicht, sind Ausgleichszahlungen möglich.

Bei unverheirateten Paaren oder wenn das Tier vor der Eheschließung angeschafft wurde, müssen Gerichte mitunter klären, wem das Tier gehört. Wichtige Hinweise darauf können Kaufverträge geben. Wurde einem Partner das Tier geschenkt, lässt sich das vor Gericht womöglich mit Zeugenaussagen beweisen. Wenn ein Tier eindeutig einem Partner zugeordnet werden kann, hat der andere keinen Anspruch auf ein Leben mit ihm.

Auch ein Umgangsrecht gibt es rechtlich nicht, bestätigte das Oberlandesgericht Stuttgart. Paare, die sich scheiden lassen, können allerdings freiwillig ein Umgangsrecht vereinbaren. Sinnvoll sind solche individuellen Regelungen auch für nicht verheiratete Paare. Die Stiftung Warentest empfiehlt, sie möglichst detailliert schriftlich zu vereinbaren. Wichtige Punkte sind, wer den Hund wie oft sehen darf oder wer die Tierarztkosten trägt.

Der Artikel Scheidungsstreit um Hunde ist online unter www.test.de/scheidungshund abrufbar.
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