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Verschiedenes

 
Der Leipziger Lesekompass 2016 ist da
Auszeichnung von 30 aktuellen Kinder- und JugendbĂĽchern auf der Leipziger Buchmesse

Leipzig/Mainz, 17. März 2016. Von Tier- und Wimmelbüchern für die Kleinsten über liebevoll illustrierte Titel für Erstleser bis hin zu auch ernstem Lesestoff für junge Teenager – die Leipziger Buchmesse und die Stiftung Lesen haben heute 30 herausragende Kinder- und Jugendbuchtitel mit dem Leipziger Lesekompass ausgezeichnet und auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt. Die Titel weisen nach Auffassung der interdisziplinären Jury eine große Nähe zur Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen auf und fördern dadurch in besonderem Maße Lesefreude und Lesekompetenz. Schwerpunkt waren dieses Jahr die Themen Miteinander, Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Unter den Gewinnern sind auch drei Hörbücher. Ein rein digitaler Titel wurde 2016 nicht ausgezeichnet, aber die Welt der Apps ist dennoch vertreten: mit einem virtuellen Helden, der erstmals in einem Bilderbuch erscheint.

„Der Buch- und Medienmarkt ist für Eltern, Lehrer und Erzieher oft schwer überschaubar. Mit dem Leipziger Lesekompass schaffen wir Orientierung und senden das Signal: Lesen ist für alle da. Denn wir prämieren die Bücher, die Kinder und Jugendliche in ihrer Welt abholen“, so Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen.

„Der Leipziger Lesekompass zeigt, wie lebendig Kinder- und Jugendliteratur heute ist. Prämiert werden unterhaltsame und nachdenkliche Titel aus großen und kleinen Verlagen, von deutschen und internationalen Autoren, in jeder erdenklichen Ausstattung und Aufmachung. Wir freuen uns, den Lesekompass bei uns etabliert zu haben“, ergänzt Oliver Zille, Direktor der Leipziger Buchmesse.

Der Leipziger Lesekompass prämiert seit 2012 jedes Jahr neue Titel für die Altersgruppen 2 bis 6, 6 bis 10 und 10 bis 14 Jahre. Eine Jury aus Buchhandel, Bibliothek, Pädagogik, Medien und Jugendlichen trifft die Auswahl. Die Stiftung Lesen bereitet diese auf und ergänzt sie um Rezensionen und Ideen für Kita und Schule. Auf der Leipziger Buchmesse finden zudem Workshops für Eltern, Fachkräfte und alle Interessierten statt.


Altersgruppe 2–6 Jahre:

Daniela Kulot: Zusammen! (Gerstenberg)
Jury: „Früh übt sich, was Vielfalt schätzen lernen will!“

Doro Göbel / Peter Knorr: Unser Zuhause. Eine Wimmelbilder-Geschichte (Beltz & Gelberg)
Jury: „Durchdacht, anregend, einfallsreich – wunderbar!“

Catherine Rayner: Agathe zählt die Sterne (Knesebeck)
Jury: „Stimmungsvolle Illustrationen in einer kraftvollen und doch ruhigen Freundschaftsgeschichte!“

Ahoiii (Jan Kloevekorn/Wolfgang Schmitz): Fiete – Das versunkene Schiff (Boje)
Jury: „So ist die Verbindung Bilderbuch/App genial!“

Mike Curato: Kleiner Elliot – Große Stadt (Fischer Sauerländer)
Jury: „Elliot lässt nicht nur kleine Betrachter dahinschmelzen!“

Susanne Weber/ Susanne Göhlich: Paul und Papa (Mixtvision)
Jury: „Vater-Sohn-Geschichten mit Witz und Charme!“

Adrienne Barman: Walross, Spatz und Beutelteufel (Aladin)
Jury: „Außergewöhnliches Sachbuch mit hohem Spaßfaktor!“

Mo Willems: Das Buch ĂĽber uns (Klett Kinderbuch)
Jury: „Wann freuen sich Buchfiguren schon mal darüber, dass sie gelesen werden?!“

Andreas H. Schmachtl/Bernd Stephan (Sprecher): Snöfrid aus dem Wiesental - Die ganz und gar unglaubliche Rettung von Nordland (Jumbo) / HÖRBUCH
Jury: „Wunderschöne Geschichte – hervorragend zu Gehör gebracht!“

Irena Kobald/Freya Blackwood (Ill.): Zuhause kann ĂĽberall sein (Knesebeck)
Jury: „Ein schwieriges Thema – einfühlsam und überzeugend verpackt!“


Altersgruppe 6–10 Jahre:

Markus Orths/Kerstin Meyer (Ill.): Das Zebra unterm Bett (Moritz)
Jury: „Wunderbare Freundschaftsgeschichte – zum Verlieben, Lachen und Nachdenken!“

Isabel Abedi/Almud Kunert (Ill.): Isabel Abedi erzählt von Samba tanzenden Mäusen, Mondscheinkarussellen und fliegenden Ziegen (Loewe)
Jury: „ … gibt den Kindern Freiraum, zwischen Fantasie und Realität hin und her zu tänzeln!“

Ulf Nilsson/Ulrich Noethen u. a. (Erzähler): Kommissar Gordon - Der erste Fall (Headroom) / HÖRBUCH
Jury: „Ein wunderbar gemütlicher, tierischer Winterkrimi zum Immer-wieder-Anhören!“

Saskia Hula/Susanne Göhlich (Ill.): Ein Denkmal für Frau Hasenohr (Obelisk)
Jury: „Man müsste über jedes Denkmal mal nachdenken!“

Jochen Till/Zapf (Ill.): Einfach ungeheuerlich! Rotzschleimtorte fĂĽr alle (Ravensburger)
Jury: „Gelungene Symbiose aus lustigem Text und schrillen Illustrationen!“

Kirsten John: Ich, Kater Schewi und der jĂĽngste Opa der Welt (Arena)
Jury: „Konsequent, humorvoll und mit großer Fabulierfreude durchdacht und umgesetzt!“

Uticha Marmon: Mein Freund Salim (Magellan)
Jury: „Authentische Geschichte, die Helden und Leser hoffnungsvoll zurücklässt.“

Antje Damm: PeterSilie (Tulipan)
Jury: „Herzerwärmend, für Jung und Alt!“

Małgorzata Mycielska/Aleksandra Mizielinska/Daniel Mzielinski: Das funktioniert? VerblĂĽffende Erfindungen (Moritz)
Jury: „Ein absolut inspirierendes Buch!“

Anna Woltz: Meine wunderbar seltsame Woche mit Tess (Carlsen)
Jury: „Eine großartige, fast schon poetische Geschichte, hinreißend illustriert!“


Altersgruppe 10–14 Jahre:

Jory John/Mac Barnett/Kevin Cornell (Ill.): Miles & Niles - Hirnzellen im Hinterhalt (cbt)
Jury: „Herrlich albern, dabei ziemlich clever und extrem kurzweilig!“

Kirsten Boie/Maja Bohn (Vignetten): Thabo – Detektiv und Gentleman - Der Nashorn-Fall (Oetinger)
Jury: „Höchst unterhaltsame Verfolgungsjagd in der afrikanischen Savanne!“

Donna Gephart: Tod durch Klopapier (cbt)
Jury: „Plausible Reifungsprozesse im Rahmen einer lustvoll überdrehten Handlung!“

Sarah Moore Fitzgerald/Laura Maire und Robert Stadlober (Erzähler): Das Apfelkuchenwunder oder die Logik des Verschwindens (DAV) / HÖRBUCH
Jury: „Feine Sprache, voller Spannung – trifft die Gefühlswelt Heranwachsender!“

Dorit Linke: Fett Kohle (Magellan)
Jury: „Emil und die Detektive von heute – mit Ecken, Kanten und viel Charme!“

Stefanie Höfler/Franziska Walther (Vignetten): Mein Sommer mit Mucks (Beltz & Gelberg)
Jury: „Realistischer kleiner Sommerroman mit Leichtigkeit und Tiefgang!“

Ingeborg Kringeland Hald: Vielleicht dĂĽrfen wir bleiben (Carlsen)
Jury: „Durch Albins Augen betrachtet wird Zeitgeschichte konkret fassbar!“

Oliver Pötzsch: Die Schwarzen Musketiere – Das Buch der Nacht (Bloomoon)
Jury: „Dumas reloaded! Endlich mal wieder eine packende historische Abenteuergeschichte!“

Gordon Korman: Masterminds - Im Auge der Macht (Gulliver)
Jury: „Mysteriös, schnell, wendungsreich und mit einer gehörigen Portion Witz erzählt!“

Erin Jade Lange: Halbe Helden (Magellan)
Jury: „Man wünscht sich dringend eine Verfilmung – und eine Fortsetzung der Geschichte!“

Die Stiftung Lesen fördert Lesekompetenz und Zugänge zum Lesen für alle Alters- und Bevölkerungsgruppen in allen Medien. Als operative Stiftung führt sie in enger Zusammenarbeit mit Partnern – Bundes- und Landesministerien, wissenschaftlichen Einrichtungen, Stiftungen, Verbänden und Unternehmen – Forschungs- und Modellprojekte sowie breitenwirksame Programme durch. Zu ihren herausragenden Initiativen zählen der jährliche „Bundesweite Vorlesetag“, der „Welttag des Buches“ und „Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“, ein bundesweites frühkindliches Leseförderprogramm, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wird. Zahlreiche Prominente unterstützen die Stiftung als Lesebotschafter. Die Stiftung Lesen wurde 1988 gegründet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten: www.stiftunglesen.de

Die Leipziger Buchmesse ist Literatur- und Bildungsmesse zugleich. Der Bereich „Fokus BILDUNG“ fasst alle ausstellungs- und programmseitigen Angebote zum Thema Bildung zusammen. Die Inhalte reichen von frühkindlicher bis hin zur schulischen Bildung in der Abiturstufe. So erhalten Erzieher, Lehrer und Pädagogen einen umfassenden Überblick über bildungsrelevanten Themen für eine erfolgreiche und nachhaltige Arbeit: www.leipziger-buchmesse.de
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„Duale Berufsausbildung in der Region Freiburg-Oberrhein“
Informationsveranstaltung fĂĽr Italiener/innen und Spanier/innen zum Thema war ein voller Erfolg

Die italienische Konsulin und der spanische Generalkonsul begrĂĽĂźten 65 Teilnehmende

Am 9. März fand in der Gewerbe Akademie Freiburg eine Informationsveranstaltung zum Thema duale Berufsausbildung statt. Die Veranstaltung richtete sich an junge Italiener und Spanier aus der Region, da diese oft nicht vertraut sind mit dem deutschen dualen Ausbildungssystem. Durch die Veranstaltung erhielten sie Einblicke in den Ablauf einer Ausbildung in Deutschland und welche langfristigen, beruflichen Chancen und Möglichkeiten eine Ausbildung bietet. Die Veranstaltung wurde vom Welcome Center Freiburg – Oberrhein zusammen mit dem Center for European Trainees, dem Italienischen Konsulat Freiburg, der Spanischen Botschaft, der Agentur für Arbeit Freiburg, der IHK Freiburg, der Handwerkskammer Freiburg und der Italienischen Handelskammer ausgerichtet.

65 Italiener und Spanier nahmen an der Informationsveranstaltung teil und erfuhren vielfältige Informationen zum Thema duale Berufsausbildung. Nach den begrüßenden Worten der italienischen Konsulin Dr. Giacinta Oddi aus dem Freiburger Konsulat und dem Generalskonsul Medina Drescher vom Spanischen Generalkonsulat Stuttgart, führte die Arbeitsagentur Freiburg in die Ausbildungsberufe in der Region ein. Anschließend stellten sich die Mitveranstalter kurz vor und gaben einen Überblick zu welchen Themen sie Beratungen, Informationen und Unterstützung im Bereich Ausbildung geben. Spannend wurde es dann für die Teilnehmenden in den beiden Workshops, bei denen es interaktiv um das Thema duale Berufsausbildung ging. Das Center for European Trainees und die Handwerkskammer führten die Workshops auf Italienisch und auf Spanisch durch, bei denen auch spanische und italienische Auszubildende von ihren Erfahrungen berichteten – sie machten besonders schön deutlich, was es bedeutet eine Ausbildung in Deutschland zu machen und wie zentral dabei die Sprache ist. Abschließend gab es von allen Mitveranstaltern Infotische, an denen sich die Teilnehmer/innen individuell beraten lassen konnten.
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Nachwuchs ĂĽberzeugt bei Duisburger Tanztagen
Europa-Park Talent Academy auf Erfolgskurs

Am vergangenen Wochenende nahm die Europa-Park Talent Academy erstmals an einem bundesweiten Tanzwettbewerb teil. Dabei schickte sie bei den 27. Duisburger Tanztagen gleich vier Formationen ins Rennen. In einem spannenden Finale begeisterten die Teens der „The K. Crew“ Samstagabend das Publikum und entschieden die Kategorie „Hip-Hop & Breakdance“ für sich. Mit einem zweiten Platz in der Klasse der „Querbeet Kids Mini“ gelang es den „Green Miracles“ am Sonntag, nahtlos an den großartigen Erfolg des Vortages anzuknüpfen. Komplettiert wurde die ausgezeichnete Teamleistung der Talent Academy mit einem tollen fünften Platz der Gruppe „Carribean Blue“, die bei den „Querbeet Kids Maxi“ an den Start ging.

Seit Wochen hatten die Kinder und Jugendlichen der Europa-Park Talent Academy auf ihre erste Teilnahme an einem großen Tanzwettbewerb hingefiebert. Letztes Wochenende war es dann endlich soweit: Bei den Duisburger Tanztagen durften vier Formationen ihr Können unter Beweis stellen und sich mit anderen Gruppen ihres Alters messen. Mit ihren gelungenen Auftritten in den Vorrunden konnten sich schließlich drei Teams der Talent Academy für das Finale qualifizieren. Am Samstag präsentierten die Jugendlichen der „The K. Crew“ im Theater am Marientor ihre Performance und versetzten die Zuschauer ins Staunen. Für ihr hartes Training und ihre hervorragende Leistung wurden sie am Ende des Abends mit dem ersten Preis in der Kategorie „Hip-Hop & Breakdance“ belohnt. Mit den „Green Miracles“ konnten am Sonntag auch die Jüngsten der Talent Academy überzeugen: In der Altersklasse der 5- bis 9-Jährigen, den „Querbeet Kids Mini“ belegten die Europa-Park Talent Kids den zweiten Platz. Die Gruppe „Carribean Blue“ stellte sich in der Endrunde der „Querbeet Kids Maxi“ ebenfalls erneut der Konkurrenz. Mit ihrer Show konnten sich die 10- bis 12-Jährigen schlussendlich einen guten fünften Platz sichern.

Die Duisburger Tanztage sind mit 5.000 Teilnehmern das größte Tanzfestival für Amateure und Profis in Deutschland. In diesem Jahr boten sie bereits zum 27. Mal Tanzbegeisterten aller Altersgruppen und Stile – von Hip-Hop und Show über Modern Dance und Folklore – eine Bühne. Nach unterschiedlichen Kategorien sortiert, fanden unter dem Motto „First Level“ in der Rheinhausen-Halle zunächst die Vorentscheide statt. Anschließend traten die besten Acts nochmals in einem großen Finale im Theater am Marientor gegeneinander an.

Die Europa-Park Talent Academy wurde im Sommer 2014 von Katja Mack eröffnet. Sie bietet derzeit rund 20 verschiedene Kurse in den Bereichen Dance, Art, Artistic, Music und Fitness an. Gemeinsam mit ihrem Team möchte Katja Mack Kinder und Jugendliche für Bewegung, Musik und Kunst begeistern und junge Talente fördern.

Mehr Informationen zur Europa-Park Talent Academy im Internet.
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Paarduell: Nada & Horst Lichter fordern Anne Gesthuysen & Frank Plasberg heraus
Das Quiz mit Jörg Pilawa am 23. März um 18.00 Uhr im Ersten

In dieser Folge fordern Nada und Horst Lichter am Mittwoch, 23. März um 18.00 Uhr im Ersten, Anne Gesthuysen und Frank Plasberg heraus. Die Lichters stellen neben ihrem Wissen auch ihre Beziehung auf die Probe. Doch wer setzt sich durch? Für Gesthuysen & Plasberg geht es um die Ehre, für die prominenten Gäste um einige Tausend Euros, die sie für den Guten Zweck spenden möchten. Horst Lichter schätzt die Quiz-Kompetenzen auf seine humorige Weise ein: „Unsere Stärken liegen darin, dass wir sehr gute Verlierer sind. Unsere Schwäche ist: Wir können ganz schlecht verlieren, aber freuen uns trotzdem für unsere Gegner.“ Ob das gegen Gesthuysen & Plasberg helfen wird?

Wie aufmerksam haben die spielenden Paare das Geschehen der letzten Tage, Wochen oder Monate verfolgt, und wie ist es um ihr Allgemeinwissen bestellt? Die Quiz-Fragen nehmen Bezug auf Themen aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen. Das Paarduell ist in zwei Runden unterteilt. In der Vorrunde versuchen die Teams, Geldbeträge durch richtige Antworten zu sammeln. Im Finale können sie dann durch das geschickte Setzen von zusätzlich 2.000,- Euro auf zwei Kategorien den Gesamtgewinn noch einmal deutlich erhöhen. Das Team, das am Ende des Finales den höheren Betrag erspielt hat, gewinnt. Wie gut kennt sich das Paar gegenseitig? Wie viel Nervenkitzel hält die Beziehung aus?
Horst Lichter und seine Frau Nada sind seit 2009 verheiratet. Kennengerlernt haben sich die beiden in seinem Restaurant „Oldiethek“, wo Nada damals kellnerte. Zusammen wohnen die beiden im Schwarzwald.

„Paarduell“ wird von montags bis freitags um 18:00 Uhr im Ersten ausgestrahlt. Am Freitag gibt es eine Doppelfolge zu sehen.
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Diskretion beim Arzt
Geheimnisse sind oft nicht sicher aufgehoben

Obwohl es an Regeln zur Geheimhaltung von Patientengeheimnissen nicht mangelt, stellte die Stiftung Warentest bei einer Stichprobe in 15 von 30 Arztpraxen Lücken im Datenschutz fest – teils leichte, teils sogar gravierende. Bei Anrufen gaben Mitarbeiter medizinische Daten von anderen Patienten preis, Praxismitarbeiter sprachen vor Dritten über Patienten und deren Krankheiten und Arztpraxen versandten sensible Daten per E-Mail. Veröffentlicht sind die Ergebnisse in der März-Ausgabe der Zeitschrift test.

Ärzte erfahren intime Details über ihre Patienten. Um deren Privatsphäre zu schützen und neugierige Dritte, etwa Versicherungen, Arbeitgeber oder Angehörige, auf Abstand zu halten, unterliegen Mediziner der Schweigepflicht. In der Praxis bewähren sich diese Regeln aber nicht immer. Die Stiftung Warentest nahm zu 30 Hausärzten Kontakt auf: Zehn besuchten die Tester persönlich, zehn riefen sie an und zehn schrieben sie E-Mails. In der Hälfte der Fälle stießen sie dabei auf Datenlecks.

In drei von zehn besuchten Praxen konnten die Wartenden Intimes mithören. Einmal ging es zum Beispiel um eine Schuppenflechte inklusive Behandlung, einmal um eine Frau, die schnell einen Platz im Pflegeheim brauchte. Am Telefon gaben acht der zehn Praxen Anrufern, die sich vorgeblich im Auftrag von Patienten meldeten, freimütig Auskunft, zum Beispiel über Laborwerte oder verordnete Arzneien. Nach E-Mail-Anfragen verschickten vier von zehn Praxen sensible Daten unverschlüsselt per E-Mail, zum Beispiel ein komplettes Laborblatt als Screenshot.

Der ausführliche Test Diskretion beim Arzt erscheint in der März-Ausgabe der Zeitschrift test und ist bereits kostenfrei unter www.test.de/arztbesuch abrufbar.
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Datenschutzerklärungen von Internetfirmen
Freibrief zum Sammeln und Speichern

Die meisten Internetfirmen wie Amazon, Facebook oder Microsoft sammeln und speichern mehr Daten über ihre Nutzer als eigentlich notwendig und räumen sich zum Teil weitreichende Rechte ein. Darüber informieren sie die Kunden aber oft nur mit unverständlichen Formulierungen. Einige Firmen geben die Daten der Nutzer auch an Dienstleister im Ausland weiter, überwachen bei Onlinespielen den Chat und die Gespräche der Spieler und erstellen durch die Verknüpfung der Daten umfangreiche Benutzerprofile.

Die Stiftung Warentest hat die Datenschutzerklärungen von 16 Internetfirmen geprüft. Aussagekräftig aus Verbrauchersicht ist jedoch keines der bis zu 45 Seiten langen Dokumente. Nur rund ein Drittel der Unternehmen klärt die Kunden halbwegs aussagekräftig auf, darunter Maxdome, Napster oder Otto. Der größere Teil versteckt sich hinter unklaren, schwammigen Formulierungen.

Statt die Kunden zu schützen, ähneln einige Datenschutzbestimmungen eher einem Freibrief zum Sammeln und Speichern. Der Musikdienst Spotify lässt sich etwa das Recht erteilen, die Daten des Nutzers auch an Dienstleister in Brasilien, den USA oder Singapur zu übertragen, in denen die Kunden „weniger Rechte in Bezug auf ihre personenbezogenen Daten haben“. Microsoft wiederum lässt den Kunden wissen, dass die bei der Nutzung seiner Dienste anfallenden Daten verknüpft werden. Mithilfe der Daten des Emailkontos Outlook, dem Skype-Internettelefondienst, der Suchmaschine Bing und des Clouddienstes OneDrive kann das Unternehmen so ein umfangreiches Benutzerprofil erstellen. Außerdem erklärt der Konzern, bei Onlinespielen über die Spielekonsole Xbox den Chat und die Gespräche der Spieler stichprobenartig zu überwachen.

Der ausführliche Test Datenschutzbestimmungen von Internetfirmen erscheint in der März-Ausgabe der Zeitschrift test und ist bereits kostenfrei unter www.test.de/datenschutzerklaerung abrufbar.
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Karlsruhe: Wenn Kinder die Schule verweigern
Wettbewerb soll Kommunikation mit Betroffenen voranbringen

„FAQ you Schule?“ Der Name des Kreativ-Wettbewerbs ist Programm und dessen Entscheidung nun gefallen. Eine Jury, bestehend aus Mitgliedern der Arbeitsgruppe Schulverweigerung/Schulabsentismus des Staatlichen Schulamts und der Sozial- und Jugendbehörde sowie Schülerinnen und Schülern der Draisschule, hat ein Konzept für Design und Layout für Internetseite und Flyer ausgewählt. Es soll in den nächsten Wochen umgesetzt und dann präsentiert werden. Als Zeichen, dass die aus verschiedensten Gründen der Schule regelmäßig oder dauerhaft fernbleibenden Jugendlichen und ihre Probleme ernstgenommen werden.

Der gemeinsame Beitrag der freien Künstlerin Carmen Donet Garcia und der Designerin/Web-Entwicklerin Micaela Rava überzeugte am meisten. Ihr Konzept berücksichtigt den Juroren zufolge die besondere Medienästhetik, Gewohnheit und Anspruchshaltung der jungen Zielgruppe im Alter zwischen 10 und 16, besticht auf technischer Ebene und spielt auf interessante, aussichtsreiche Weise mit Anlehnungen an Internet-Phänomene.

Ein Ziel der Arbeitsgruppe Schulverweigerung/Schulabsentismus, die sich Absentismus in all seinen Erscheinungsformen, Information und Arbeitshilfen widmet, ist es, Wissen zielgruppennah auf Augenhöhe zu vermitteln. Betroffene und ihnen Nahestehende sollen sich die Fragen stellen - und bestmöglich beantworten können: Was steckt dahinter, wenn ich die Schule vermeide, verweigere oder wenn ein Freund, eine Freundin das tut? Wie können wir als Freunde und Mitschüler helfen?
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Karlsruhe: Minijob-BroschĂĽre neu aufgelegt
Mindestlohn-Bestimmungen mit aufgenommen

Seit Anfang 2015 gibt es in Deutschland den gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro die Stunde. Dieser gilt auch für Minijobber. Ausnahmen gibt es nur in wenigen Wirtschaftszweigen wie dem Gartenbau, der Land- und Forstwirtschaft sowie der Textil- und Bekleidungsindustrie. Wie die rechtliche Situation für Beschäftigte und Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber aussieht, zeigt die neu aufgelegte Minijob-Broschüre der Gleichstellungsbeauftragten des Stadt- und Landkreises Karlsruhe.

Die Gleichstellungsbeauftragten weisen darauf hin, dass ein Minijob in vielen Fällen nicht empfehlenswert sei, auch wenn „Brutto für Netto“ für viele Menschen auf den ersten Blick positiv wirke. Denn Altersarmut sei vorprogrammiert, wenn über einen längeren Zeitraum nur ein Minijob ausgeübt werde. 40 Jahre Minijob bei 450 Euro ergäben nach heutigem Stand eine Monatsrente von 144,80 Euro brutto, wenn auf die Rentenversicherungspflicht verzichtet wurde, rechnen sie vor.

Die Broschüre ist ab sofort bei den Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten von Stadt- und Landkreis erhältlich und auf deren Homepage abrufbar.
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