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Freitag, 26. April 2024
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Verschiedenes

 
Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis und DGNB „Nachhaltiges Bauen“
Rathaus im Stühlinger kommt ins Finale der letzten Drei

Preisverleihung am 7.12. in Düsseldorf

Das Rathaus im Stühlinger ist unter den letzten drei Architekturprojekten, die für das Finale beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie „Nachhaltiges Bauen“ nominiert sind. Dies teilte die Geschäftsstelle Deutscher Nachhaltigkeitspreis heute mit. Die Jury begründete dies folgendermaßen: „Das Rathaus im Stühlinger ist ein hervorragendes Beispiel für den Vorbildcharakter, den öffentliche Gebäude für die Umsetzung ökologischer und architektonischer Standards haben. Das erste öffentliche Netto-Plusenergiegebäude der Welt erzeugt im Laufe des Jahres mehr Energie als es verbraucht. Die überschüssige Energie wird dabei ins Stadtnetz eingespeist. Den herausragenden Selbstanspruch des Projekts würdigt die Jury mit einer Nominierung als Finalist für den DGNB „Nachhaltiges Bauen““.

Oberbürgermeister Martin Horn freut sich über diese tolle Auszeichnung für das neue Verwaltungsgebäude der Stadt Freiburg: „Das ist eine sehr schöne Bestätigung für die stetigen Bemühungen der Stadt in Sachen Nachhaltigkeit. Die Nominierung ist auch das Ergebnis des Engagements der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung, die das Riesenprojekt so professionell und erfolgreich gesteuert haben.“

Die Preisverleihung findet am 7. Dezember in Düsseldorf statt. Erst bei der Veranstaltung selbst wird der Sieger verkündet. Die zwei anderen nominierten Projekte sind das Futurium in Berlin und die Hamburg Heights – Height 1 Hamburg.

Die Auszeichnung der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis wird zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen vergeben.
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Einigung bei Parkplätzen Ecke Dreikönigstraße / PeterSprung-Straße erzielt
Fünf blaue Parkplätze können bleiben, aber Hecken müssen gepflanzt werden

Fünf der blauen Stellplätze an der Ecke Dreikönigstraße / Peter-Sprung-Straße können bleiben, Richtung Norden und Süden müssen aber mit Hecken eingefasst werden. Der Eckbereich und derjenige zur Peter-Sprung-Straße hin wird teils gärtnerisch, teils als halböffentlicher Platz mit hochwertigem Pflaster und hoher Aufenthaltsqualität angelegt. So sieht die Einigung aus, die jetzt Stadtverwaltung und Bauherr bezüglich der Außenanlagen an dem um die Straßenecke herumgehende Gebäude ausgehandelt haben. Vor allem der tiefblau angemalte Belag der Parkplätze hatte viel Diskussion hervorgerufen. Mit der jetzt erzielten Einigung werden sowohl den öffentlichen wie auch den privaten Interessen Rechnung getragen.

Der Einigung waren intensive Gesprächsrunden zwischen Vertretern des Baudezernates, dem Bauherrn sowie den ihn vertretenden Rechtsanwalt vorausgegangen. Die getroffene Vereinbarung, die in Form einen öffentlichen-rechtlichen Vertrages umgesetzt wird, kann den Erlass einer Verfügung und ein streitiges Verfahren vermeiden.
 
 

 
Freiburg: „Ich bin gerne Deutsche/r“
Einbürgerungskampagne startet mit Plakataktion

Die Einbürgerungskampagne „Ich bin gerne Deutsche/r“ startet ab sofort mit einer Plakataktion. An allen Freiburger Litfaßsäulen werden die Plakate bis zum 29. Oktober zu sehen sein.

Die Freiburger Kampagne wirbt mit einer Fotoreihe, über die acht eingebürgerte Freiburgerinnen und Freiburger mit Migrationsgeschichte ihr persönliches Statement abgeben, weshalb sie Deutsche/r geworden sind („Ich bin gerne Deutsche/r weil…“).

Parallel dazu werden Postkartenmotive der acht eingebürgerten Freiburgerinnen und Freiburger stadtweit an Schulen, Bibliotheken und öffentlichen Einrichtungen verteilt. Auch Diskussionsveranstaltungen sind geplant.

In Freiburg werden von der Stadtverwaltung derzeit jährlich rund 560 Ausländerinnen und Ausländer eingebürgert. Mit der Einbürgerung eröffnet sich für diese Menschen die Möglichkeit, auf allen politischen Ebenen vom aktiven und passiven Wahlrecht Gebrauch machen zu können – ein wesentlicher Aspekt zur Verwirklichung politischer Teilhabe sowie die Möglichkeit, Aufenthaltsort und Wohnsitz innerhalb der EU frei wählen und in viele Länder ohne Visa einreisen zu können.

Getragen durch den Verein „The African Network of Germany“ (TANG) will die Freiburger Einbürgerungskampagne für eine gesellschaftliche Akzeptanz der Einbürgerung werben.

Die Freiburger Stadträtinnen Sylvie Nantcha und Türkan Karakurt haben diese Idee aus einem transatlantischen Austausch mit den USA im Jahr 2017 mitgebracht, an dem eine Freiburger Delegation verschiedene Städte in den USA besucht hat und von dieser Reise Impulse für die kommunale Ebene mitgenommen hat. Vorbild für die jetzige Kampagne ist unter anderem die Kampagne der Stadt Los Angeles mit dem Motto „Born in the … Proud American“.
 
 

 
Zugverspätung: Entschädigung online beantragen – so geht‘s
Wer wegen einer Zugverspätung genervt ist, braucht sich nicht auch noch über die umständliche Rückerstattungspraxis der Bahn aufzuregen. Zwei Portale kümmern sich für Bahnkunden um die Entschädigungen. Die Stiftung Warentest hat sich beide einmal genauer angesehen und resümiert: eins ist bequem, eins ist schnell. Und beide sind eine interessante Alternative zum DB-Reisezentrum oder zum Servicecenter Fahrgastrechte.

„Wenn ich keine Lust habe, das Fahrgastrechte-Formular der Bahn zu besorgen, auszufüllen und per Post einzureichen, dann sind bahn-buddy.de oder zug-erstattung.de eine gute Möglichkeit, mein Geld zurück zu bekommen“, sagt Reiserecht-Experte Michael Sittig.

zug-erstattung.de verschickt den Antrag auf Entschädigung für den Bahnfahrer und ist damit bequem von unterwegs möglich. Einfach die Fahrkarte als Foto oder E-Ticket hochladen, Daten eingeben, fertig. Das Portal verschickt die Anträge gebündelt an die Bahn und fungiert damit wie eine Art Postbote. Es kann aber bis zu vier Wochen dauern, bis das Geld da ist, und manchmal gibt es auch Rückfragen an den Kunden. Der erste Antrag kostet nichts, ab dem zweiten sind pro Antrag 99 Cent fällig.

Anders bei bahn-buddy.de – hier kauft der Anbieter nach Prüfung der Erfolgschancen die Erstattungsansprüche des Kunden auf und holt sich das Geld selbst von der Bahn zurück. Vorteil: Der Kunde hat sofort Geld und kann die Sache abhaken. Dafür zieht bahn-buddy.de von der zurückgeholten Summe 10 bis 20 Prozent ab. Dafür ist das Geld innerhalb von 24 Stunden da.

Unter www.test.de/bahnentschaedigung werden alle Möglichkeiten, bei Zugverspätung an sein Geld zu kommen, ausführlich mit Vor- und Nachteilen sowie Links vorgestellt.
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Freiburg: Mit der Linie 4 zur Frühjahrsmesse
Während der Herbstmesse, die von Freitag, dem 19. Oktober, bis Montag, dem 29. Oktober, stattfindet, fahren die Bahnen der Linie 4 im gesamten Abend- und Spätverkehr bis zum Betriebsschluss im 15-Minuten-Takt.

Am Eröffnungs- und Abschlusstag werden zwischen 16.30 Uhr und 0.48 Uhr zusätzliche Fahrzeuge eingesetzt. Gleiches gilt am Kindertag, 18. Oktober. Hier fahren Verstärker zwischen 13 Uhr und 20.48 Uhr.
 
 

 
Freiburger Museum für Neue Kunst erwirbt zwei Gemälde
Mit Mitteln des Fördervereins hat das Museum für Neue Kunst (MNK) die Gemälde „Selbstbildnis mit Melitta“ von Wilhelm Schnarrenberger (1936) und „Selbstbildnis“ von Melitta Schnarrenberger (1984) angekauft. Den Wunsch, beide Bilder zu erwerben, hatte Christine Litz, Direktorin des Museums, seit längerem. Nun entschieden sich die Erben für einen Verkauf.

In der Sammlung des MNK befinden sich bereits Werke von Wilhelm Schnarrenberger. Das „Selbstbildnis mit Melitta“ ergänzt damit den bisherigen Bestand. Ein besonderer Glücksfall ist, dass nun auch eine Arbeit Melitta Schnarrenbergers die Sammlung bereichert.

Wilhelm Schnarrenberger (1892-1966), aufgewachsen in Buchen und Freiburg, ausgebildet in München, war ein Vertreter der Neuen Sachlichkeit. Nachdem ihn die Nazis 1933 als Professor an der Badischen Landeskunstschule entließen, zog er nach Berlin. Hier sah er sich mit schwierigen Arbeitsbedingungen konfrontiert, sein Werk galt ab 1937 als entartet.

Melitta Schnarrenberger (1909-96) studierte in Karlsruhe bei Georg Scholz und als Meisterschülerin bei Alfred Haueisen. Wilhelm Scharrenberger und sie heirateten 1930. Nach gemeinsamen Jahren in Berlin übersiedelte das Paar 1938 nach Lenzkirch, um dem drohenden Krieg in der Großstadt zu entgehen, und betrieb dort eine Pension. 1946 kam es zur Scheidung, danach betätigte sie sich auf lokaler Ebene sozial und politisch und nahm erst in den 70er-Jahren ihre künstlerischen Tätigkeit wieder auf.

Mit dem „Selbstbildnis“ wirft die 75-Jährige einen schonungslosen Blick auf sich, zeigt sich aber selbstbewusst in typischer Malerpose. Zusammen mit dem 48 Jahre vorher entstandenen Doppelporträt ihres Mannes ergibt sich eine gespenstische Leerstelle an der Seite der Malerin. Beide Gemälde sind ab Samstag, 27. Oktober, in der
Ausstellung „To Catch a Ghost“ im Museum für Neue Kunst zu sehen. Diese Ausstellung widmet sich den Phänomenen des Unheimlichen und Bedrohlichen.

zum Bild oben:
Wilhem Schnarrenberger, Selbstbildnis mit Melitta, 1936 (c) „Nachlass Schnarrenberger, Foto: Stefan Hösl
 
 

 
Karlsruhe als "Tatort"-Kulisse und Film-Drehort
Vortrag im Pfinzgaumuseum am 17. Oktober

Eine Leiche auf dem Werderplatz? Das passiert zum Beispiel, wenn Karlsruhe für den "Tatort" zu Ludwigshafen wird.

In seinem Vortrag gibt Filmboard Karlsruhe-Chef Dr. Oliver Langewitz am Mittwoch, 17. Oktober, im Pfinzgaumuseum Einblicke, für welche Kino- und TV-Filme Karlsruhe die Kulisse bot und wie Filmproduktionen den szenischen Raum konstruieren. Dabei kann eine Verfolgungsjagd in Frankfurt durchaus in der Karlsruher Kaiserstraße gedreht worden sein ("Allein unter Frauen") oder Stuttgarter Militärbaracken werden in der Karlsruher Nordstadt nachgestellt ("Buffalo Soldiers").

Auch, dass in Karlsruhe immer wieder "Tatorte" gedreht werden, dürfte hinlänglich bekannt sein. Während Kriminalhauptkommissar Eugen Lutz (Werner Schumacher) in den 1970er und 80er-Jahren direkt in Karlsruhe ermittelte, hielt die Fächerstadt in späteren "Tatorten" (etwa mit Ulrike Folkerts oder Ritchy Müller) immer wieder als Drehort her.

Die Veranstaltung in der Karlsburg Durlach findet im Rahmen der Sonderausstellung "Durlach flimmert. Kino, Film, Vergnügen 1945 bis 1980" statt. Der Eintritt zum Vortrag und in die Sonderausstellung ist an diesem Tag, wie übrigens jeden Mittwoch, frei. Zu den sonstigen Öffnungszeiten, Samstag (14 bis 18 Uhr) und Sonntag (11 bis 18 Uhr) beträgt der Eintrittspreis in die Sonderausstellung zwei beziehungsweise ein Euro (ermäßigt).

zum Bild oben:
Szene aus dem Tatort-Dreh des Südwestfunks Stuttgart für den Krimi "Gefährliche Wanzen" am 3. April 1973 in Karlsruhe: Kommissar (Werner Schumacher) begutachtet vor dem Polizeirevier 6 in der Stephanienstraße 28 eine "Leiche".
Foto: Stadtarchiv Karlsruhe 8/BA Schlesiger 1973 A 25 88 7 1
 
 

 
Beutelsbacher Konsens verpflichtet Lehrkräfte gegen Indoktrination ...
... aber nicht zur Wertneutralität

Der Beutelsbacher Konsens, der im Jahr 1976 auf Initiative der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg erarbeitet wurde, ist bis heute geltender Standard für den politisch-historischen Unterricht an allen Schulen. Er wird auch außerhalb Deutschlands in vielen Ländern beachtet. Seine Grundbestandteile sind ein Indoktrinationsverbot, ein Gebot, politisch Kontroverses auch kontrovers darzustellen sowie Schülerinnen und Schüler dazu zu befähigen, ein eigenständiges Urteil über politische Themen zu gewinnen.

Selbstverständlich sind Lehrkräfte zuallererst dazu verpflichtet, für die freiheitlich-demokratische Grundordnung und damit die Werte des Grundgesetzes und der Landesverfassung einzutreten. Zudem haben sie die Aufgabe, Schülerinnen und Schüler im Geiste der Demokratie, Menschenwürde und Gleichberechtigung zu erziehen. Die dafür notwendige Überparteilichkeit ist nicht mit Wertneutralität zu verwechseln. Wenn ein amerikanischer Präsident pauschal über einzelne Bevölkerungsgruppen herzieht, die Unabhängigkeit von Richtern infrage stellt, Wahlergebnisse zu seinen Ungunsten nicht anerkennen will oder kritische Medien am liebsten verbieten würde, dann ist dies im Gemeinschaftskundeunterricht im Sinne der freiheitlich-demokratischen Grundordnung selbstverständlich kritisch zu beleuchten. Dasselbe gilt auch für politische Parteien, die Antisemiten in ihren Reihen dulden, erkennbare personelle Überlappungen in die rechtsradikale und rechtsextremistische Szene aufweisen und deren Abgeordnete bei Demonstrationen mitlaufen, bei denen offen der unter Strafe stehende Hitler-Gruß gezeigt wird. Dies kann im politischen Unterricht nicht nur kritisch angesprochen werden, dies muss kritisch angesprochen werden.
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