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Mittwoch, 8. Mai 2024
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Verschiedenes

 
Kölner Aktionstag gegen Lebensmittelverschwendung mit großer Resonanz
Besucher auf Kölner Rudolfplatz setzten Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung / Nach Erntetour erfolgte gemeinsame Zubereitung mit Aktionskoch Wam Kat / Bundesweit bereits 13. Aktionstag von Slow Food Deutschland, Bundesverband Deutsche Tafel und Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)

Unter dem Motto "Köln rettet Lebensmittel" kamen am vergangenen Samstag, den 21. Mai, zahlreiche Experten und Besucher zum Kölner Rudolfplatz, um gemeinsam auf die Verschwendung von Nahrungsmitteln hinzuweisen oder sich über die Gründe und die Folgen unserer Verschwendung zu informieren. Denn bundesweit werden jährlich mehr als elf Mio. Tonnen Lebensmittel weggeworfen, obwohl ein Großteil davon noch genießbar wäre.

"Landwirte bauen mühevoll nahr- und schmackhaftes Gemüse an, doch leider landet ein großer Teil davon zusammen mit anderen Lebensmitteln im Müll - und das oftmals nur, weil viele Verbraucher sich zu sehr von Äußerlichkeiten abschrecken lassen", erklärte Dr. Dieter Schneider von der Initiative Zu gut für die Tonne! des BMEL. Diese setzt sich für mehr Wertschätzung für unsere Lebensmittel und gegen die mit dem Wegwerfen von Lebensmitteln verbundene Ressourcenverschwendung ein. Statistisch gesehen wirft jeder Bundesbürger allein in seinem Privathaushalt 82 Kilogramm Lebensmittel weg. Zwei Drittel davon könnten vermieden werden. "Gerade deshalb sind Aktionstage wie heute in Köln so enorm wichtig, denn sie zeigen, dass man sich wieder mehr auf Kriterien wie die Frische und Geschmack von Gemüse besinnen sollte, anstatt sich nur am Aussehen zu orientieren."

Um mehr über die Pflanzenzucht und Lebensmittelherstellung zu erfahren, waren die Besucher bereits am Vortag dazu eingeladen, auf umliegenden Landwirtschaftsbetrieben Gemüse für den Aktionstag zu ernten. Dabei erfuhren die Gäste, dass es ein Teil der Ernte aus optischen Gründen gar nicht erst in den Handel schafft und wie unerheblich letztlich die Maße von Gemüse für dessen Geschmack sind.

"Leider geht bei vielen Kindern und Erwachsenen das Wissen über Gemüse und Obst verloren", erklärte Dr. Rupert Ebner, Vorstandsmitglied von Slow Food Deutschland. "Das läuft sogar oft auf die Frage ,Was ist das denn und was kann ich damit machen?' hinaus. Deshalb ist eines unserer Ziele, mit Aktionstagen wie diesem die Bürger in Verbindung mit einem unterhaltsamen Rahmenprogramm zu informieren."

So erfuhren die Besucher beispielsweise, dass manche Empfehlung in unserer Esskultur eher einem Mythos entspricht: Gemeinhin gilt, dass zu Spargel beispielsweise besonders die neuen, frisch geernteten Kartoffeln serviert werden sollen. Stattdessen sind aber alte Kartoffeln in der Regel viel aromatischer, indem sie sich sozusagen mit jungem Spargel "vermählen", wie Experten beim Aktionstag auf dem Kölner Rudolfplatz erklärten.

Die Besucher konnten sich davon selbst überzeugen: Das beim Erntetag gesammelte Gemüse wurde in Köln gemeinsam geschnippelt, ehe es vom niederländischen Aktionskoch Wam Kat und seiner Fläming Kitchen verarbeitet und zubereitet wurde. So entstand ein kostenloses Menü für mehr als 1000 Personen, das aus Spargelgemüsesuppe, Salat und Erdbeeren bestand.

Viele Interessierte führten an diesem Tag an den Info-Ständen der Initiativen, Organisationen und Bio-Höfen nicht nur anregende Gespräche, sondern verkosteten auch regionale Produkte. Wertvolle Tipps sind zudem jederzeit auf der Website der Initiative Zu gut für die Tonne! zu finden: Neben Info-Materialien für Schulen, gibt es mittlerweile auch eine App mit über 430 Rezepten für Gerichte aus übriggebliebenen Lebensmitteln.

Die Veranstaltung "Köln rettet Lebensmittel!" war eine Aktion der Initiative Zu gut für die Tonne! des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Slow Food Deutschland und der Bundesverband Deutsche Tafel veranstalten im Rahmen der Initiative seit 2012 öffentliche Aktionen in deutschen Städten.
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Karlsruhe: Hallenbad Grötzingen von 23. bis einschließlich 28. Mai geschlossen
Vor allem Grötzingerinnen und Grötzinger, die in der letzten Maiwoche schwimmen gehen möchten, sollten andere Bäder der Stadt einplanen. Zunächst muss der Schwimmbetrieb im Hallenbad des Stadtteils aufgrund technischer Arbeiten im Zuge des Schulneubaus in Grötzingen für drei Tage pausieren. Von Montag, 23. Mai 2016 bis Mittwoch, 25. Mai, bleibt das Bad deshalb für Schwimmerinnen und Schwimmer sowie Vereine geschlossen.

Am Donnerstag, 26. Mai, folgt der Feiertag Fronleichnam. Da das Hallenbad Grötzingen Freitag und Samstag generell nicht geöffnet hat, wird das Becken erst wieder am Sonntag, 29. Mai, von 9 bis 12 Uhr freigegeben.
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Karlsruhe: Es kann Sommer werden: Schur bei Alpakas und Schafen
Schafscherer Christian Zill befreite die Streichelzoo-Tiere vom Winterfell

Was für eine Frisur! Den flotten „Punker-Schnitt“ hat den fünf Alpakas im Streichelzoo des Zoologischen Stadtgartens Schafscherer Christian Zill verpasst. Oder, um es korrekt zu sagen: „Einmal ganz kurz“ lautete das Motto für Körper, Gliedmaße und Hals, die Köpfe blieben von der Schur verschont. „An Wangen und Ohren sind die Alpakas recht empfindlich, für eine Schur am Kopf müssten die Tiere kräftig festgehalten werden, was wir nicht wollen“, erläutert Robert Scholz vom Streichelzoo-Revier. Weshalb der Kopf unangetastet bleibt, was den Tieren mit ihrem derzeit recht dünnen Hals ein äußerst charaktervolles Aussehen gibt.

Auch die elf erwachsenen Bretonischen Zwergschafe haben Wolle gelassen, die Jungtiere werden im ersten Jahr nicht geschoren. Für die sommerlichen Tage hat Zill, der in seiner Zunft 2013 Deutscher Meister der Junioren war, die Tiere immerhin um insgesamt rund acht Kilogramm erleichtert. Darüber freuen sich etwa die Raubkatzen, für deren Beschäftigung die Tierpfleger die ausgesprochen interessant riechende Wolle verwendet wird. Manche Wolle kommt aber auch bei Zoo-Veranstaltungen beim Schau-Spinnen zum Einsatz.
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Freiburg: Unterstützung durch Mentoren-Team
Mehrsprachiges Mentoren-Team unterstützt Schulen, Eltern und Familien mit Zuwanderungsgeschichte

14 frisch ausgebildete Mentorinnen und Mentoren haben ihre Vermittlerrolle in Freiburger Schulen aufgenommen. Auf insgesamt elf Sprachen stehen sie dort den Eltern und insbesondere Familien mit Zuwanderungsgeschichte als Unterstützer und Berater zur Seite.

Ihr konkretes Aufgabengebiet suchen sich die Mentorinnen und Mentoren in Absprache mit den Schulen selbst aus. Dabei können sie zum Beispiel Initiativen anregen, die die Mitwirkung der Eltern in den Schulen stärkt. Ihre Qualifikation haben die ehrenamtlichen Vermittler in einem Kurs erworben, den die Gemeinnützige Elternstiftung Baden-Württemberg gemeinsam mit dem städtischen Amt für Schule und Bildung (ASB) angeboten hat.

Weitere Infos zum interkulturellen Elternmentorenprogramm gibt es bei: Derya Bermek-Kühn, Gemeinnützige Elternstiftung Baden-Württemberg, Tel. 0711 / 50530311, Mail: elternmentoren@elternstiftung.de sowie bei Ruth Hofmann, Amt für Schule und Bildung der Stadt Freiburg, Tel. 0761 / 201–2347, Mail: ruth.hofmann@stadt.freiburg.de.

zum Bild oben:
Das Bild zeigt 13 der 14 Elternmentorinnen und -mentoren nach der feierlichen Zertifikatsübergabe. Rechts vorne sind die beiden KursleiterInnen zu sehen, direkt dahinter die Koordinatorin Ruth Hofmann vom ASB. Bei der Veranstaltung waren auch Schulbürgermeisterin Gerda Stuchlik, ASB-Leiter Hermann Maier von der Stadt Freiburg, Schulamtsdirektorin Susanne Link vom Staatlichen Schulamt Freiburg und Ute Heß vom Vorstand der Elternstiftung Baden-Württemberg anwesend. / Bildquelle: ASB Stadt Freiburg.
 
 

 
Projekte-Fonds Freiburg
Erste Hilfe für ehrenamtliches Engagement

Wie finanzieren wir die geplanten Veranstaltungen? Woher nehmen wir die Druckkosten für die Flyer und Plakate? Können wir uns Büromaterial leisten? Ehrenamtlich engagierte Vereine und Initiativen stehen häufig vor Finanzierungsfragen. Diese Lücke versucht der Projekte-Fonds der Stadt Freiburg zu schließen: Jährlich stehen 5.000 Euro bereit, um ehrenamtliche Projekte zu bezuschussen. Die Mittel können zum Beispiel bei der Öffentlichkeitsarbeit, für Fortbildungen, Workshops oder Materialkosten zum Einsatz kommen.

Kleinere Vereine, Gruppen und Institutionen, die ehrenamtlich arbeiten, können bis Freitag, 1. Juli, einen Zuschuss aus dem Projekte-Fonds beantragen. Pro Antragsteller sind Zuschüsse im dreistelligen Bereich möglich. Ein Formblatt für den Antrag und weiter Infos gibt es online unter www.agenda21-freiburg.de unter Agenda 21-Büro / Fördermöglichkeiten. Ebenso ist ein formloser schriftlicher Antrag beim Agenda 21-Büro möglich:

Agenda 21-Büro Freiburg
Schwarzwaldstr. 78d
79117 Freiburg
oder per Mail an info@agenda21.de

Fragen zum Antrag können folgende Einrichtungen beantworten:
 Agenda 21-Büro Freiburg
 Verein FARBE
 Freiburger Freiwilligen-Agentur
 Koordinationsstelle Bürgerschaftliches Engagement der Stadt Freiburg
 Selbsthilfebüro Freiburg/Breisgau-Hochschwarzwald
 Verein Treffpunkt Freiburg

Im Juli entscheidet ein mehrköpfiges Gremium aus den oben genannten Einrichtungen über die Verteilung der Mittel.

Bisher konnten durch den Projekte-Fonds über 70 Projekte oder Veranstaltungen unterstützt werden. Dazu zählen etwa das African Kiss Festival, der Verein Freiburger Straßen Schule oder das Orient-Netzwerk. Einen Zuschuss erhielt auch der Verein Labyrinth für eine Fortbildung zum Umgang mit demenzkranken Menschen sowie die Gruppe Sternenkinder mit ihren Hilfen für frühverwaiste Eltern.
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Engagement wird begleitet und gestärkt
Diakonie und Kirche kümmern sich um Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit

Freiburg. Hunderte ehrenamtlich tätige Frauen und Männer sind in den zurzeit rund 16 Flüchtlingsunterkünften in der Stadt tätig. Ein großes Engagement hat sich seit vergangenem Herbst überall aufgetan. Von Anfang an war klar, die Ehrenamtlichen müssen unterstützt und sinnvoll begleitet werden. Seit kurzem gibt es dazu im evangelischen Stadtkirchenbezirk eine „Doppelspitze“. Angela Böhnisch ist für das Ökumenische Asylforum zuständig, dessen Mitglieder zahlreiche Flüchtlinge betreuen. Jennifer Wägerle hat die Aufgabe Gemeinden und Institutionen zu unterstützen. Seit April ist sie Bezirksbeauftrage für Flucht und Migration und steht sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen zu Seite.

Im Ökumenischen Asylforum sind aktuell 20 Helferkreise erfasst. Es ist das Vernetzungs- und Interessenforum der Helferkreise aus den verschiedenen Stadtteilen. Da heißt es die Übersicht behalten. Angela Böhnisch ist dazu da, Kontakte zu knüpfen, Know-how auszutauschen und Ehrenamtliche zu begleiten. Der Asylhelferkreis, den es schon seit den 1990er Jahren gibt, bringt monatlich einen Newsletter heraus, den die studierte Ökonomin redaktionell betreut. Da werden Initiativen vorgestellt, die in der Flüchtlingsarbeit tätig sind, über Termine, Fortbildungen und Veranstaltungen wird informiert und es gibt hinweise auf aktuelle Materialien und Publikationen. Außerdem laden die Beiden regelmäßig zu Netzwerktreffen ein, bei denen Fachimpulse und Erfahrungsaustausch auf der Tagesordnung stehen. Der umfangreiche aktuelle Newsletter (im Mai sieben dicht beschriebene Seiten) ist bei www.evangelisch-in-freiburg.de als pdf-Dokument abrufbar. Böhnisch ist ökumenisch verknüpft und arbeitet eng mit den Stellen bei Caritas und der Stadt zusammen. Träger des Asylforums ist neben dem Diakonischen Werk der Stadt auch die Stadtcaritas und die ACK (AG Christlicher Kirchen und Gemeinden).

Als Beauftragte des evangelischen Stadtkirchenbezirks hat Jennifer Wägerle vor allem die Pfarreien und Predigtbezirke im Blick. Sie bildet sozusagen eine Brücke zwischen den Gemeinden und der Beratungspraxis. Dabei kann die Sozial- und Religionspädagogin auf eigene Erfahrungen in der Arbeit mit Migranten und Flüchtlingen zurückgreifen. Gleichzeitig weiß sie wie Gemeindearbeit funktioniert. „Was kann man langfristig leisten“, frägt sie. Jetzt da „die erste Betroffenheit vorüber“ sei, und alle merkten „die Menschen bleiben“, gehe es darum „zu informieren und in herausfordernden politischen, praktischen und rechtlichen Fragen ansprechbar zu sein, für Haupt- und Ehrenamtliche“. Also, bestehendes Engagement und Interesse stärken und Ängsten und Zweifeln, auch in kirchlichen Gemeinden, offen begegnen. Miteinander reden, Infos geben, Netzwerke optimieren wo es geht und auch den fachlichen Austausch stärken, das sieht sie als ihre Aufgabe. Jüngster Mini-Erfolg: sie konnte einer bereits aktiven Initiative Möglichkeiten für ein regelmäßiges Teamtreffen in der Gemeinde Dreisam3 vermitteln.

Dass die Arbeit der beiden notwendig ist, zeigen die vergangenen Erfahrungen. Denn erstes Engagement sei schon „weggebrochen“ und es gäbe „komplizierte kurzfristige Engagementanfragen“. „Der Bedarf an langfristigem Engagement ist groß und das braucht professionelle Begleitung“, sagt Angela Böhnisch. Für ihre Aufgabe hat sie ein knappes halbes Deputat zur Verfügung. Auch Jennifer Wägerle hat lediglich eine halbe Stelle. Beide Stellen werden von der Badischen Landeskirche und vom Evangelischen Stadtkirchenbezirk getragen. „Wir wollen auch deutlich machen: Kirche engagiert sich und begleitet Engagement“, sagen die beiden.


Info-Kasten:
Angela Böhnisch, Mail: asylforum@diakonie-freiburg.de
Jennifer Wägerle, Mail: jennifer.waegerle@kbz.ekiba.de
Monatlicher Newsletter per eMail bestellen bei:
asylforum@diakonie-freiburg.de
Betreff: Anmeldung Newsletter bestellen
oder bei: www.evangelisch-in-freiburg.de und www.diakonie-freiburg.de

zum Bild oben:
Sie unterstützen Engagierte in Flüchtlingsarbeit: Angela Böhnisch (li) und Jennifer Wägerle / Foto: Günter Hammer
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Rehabilitierung der nach §175 verurteilten Homosexuellen ist staatliche Pflicht
Gutachten der Antidiskriminierungsstelle verlangt Aufhebung der Urteile

Anlässlich eines Gutachtens der Antidiskriminierungsstelle des Bundes zur Rehabilitierung und Entschädigung der nach 1949 aufgrund von § 175 Strafgesetzbuch (StGB) verurteilten Männer erklärt Axel Hochrein, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD):

Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) begrüßt das Gutachten der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Damit steht fest: Der Gesetzgeber kann nicht nur, vielmehr muss er die nach 1949 aufgrund von § 175 StGB verurteilten Männer rehabilitieren.

Das Gutachten macht deutlich: Die Bundesregierung kann sich nicht länger hinter Scheinargumenten verstecken, wonach eine Aufhebung der Urteile rechtlich nicht möglich wäre. Das Gegenteil ist Fall: Der Rechtsstaat zeigt gerade dann seine Stärke, wenn er so souverän ist, seine Fehler zu korrigieren.

Bundesregierung und Bundestag stehen nun in der Pflicht, die Betroffenen schnell zu rehabilitieren. Die Beseitigung dieses Unrechts, das im Namen der Bundesrepublik Deutschland erfolgte, muss noch in dieser Legislatur-Periode geschehen. Die Zeit drängt, damit Opfer der Homosexuellenverfolgung noch die Aufhebung der Unrechtsurteile und die Wiederherstellung ihrer Würde erleben.

Der LSVD fordert die gesetzliche Rehabilitierung aller nach 1949 menschenrechtswidrig wegen homosexueller Handlungen Verurteilten, eine individuelle Entschädigung für das erlittene Unrecht sowie einen kollektiven Ausgleich. Ein dementsprechendes Positionspapier hat der LSVD gemeinsam mit der Bundesinteressenvertretung schwuler Senioren (BISS) und der Deutschen AIDS-Hilfe verabschiedet.

Hintergrund
Für Homosexuelle war das NS-Unrechtsregime nach 1945 noch nicht zu Ende. Vom nationalsozialistischen Ungeist geprägt und mit demselben Eifer praktiziert wurde ihre Verfolgung bruchlos fortgesetzt. In der Bundesrepublik blieb § 175 StGB in der nationalsozialistischen Fassung bis 1969 unverändert geltendes Recht, wurde weiter angewandt und zerstörte das Leben unzähliger Menschen. Allein über 50.000 Männer wurden wegen einvernehmlicher homosexueller Handlungen verurteilt. Viele kamen ins Gefängnis, verloren ihren Beruf – ihre gesamte bürgerliche Existenz wurde zerstört. Während die Urteile nach § 175 aus der NS-Zeit 2002 aufgehoben wurden, steht dieser Schritt für die Verurteilungen in der Bundesrepublik und der DDR noch aus.
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„Mathematik ohne Grenzen“ im Europa-Park
Konstanzer Heinrich-Suso-Gymnasium stellt Rechenkönige

Zwölf Klassen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz haben sich für das Finale von „Mathematik ohne Grenzen“ im Europa-Park qualifiziert. Die Nachwuchsmathematiker stellten sich am 04. Mai 2016 im Ballsaal Berlin neun kniffeligen Rechenaufgaben, um diese in Deutschlands größtem Freizeitpark unter Zeitdruck zu lösen. Das Siegerteam des Wettbewerbs ist die Klasse 10d des Heinrich-Suso-Gymnasiums aus Konstanz. Weltweit wetteifern jedes Jahr 260.000 Schülerinnen und Schüler in 9.000 Schulkassen aus 30 Ländern im Abschlusswettbewerb von „Mathematik ohne Grenzen“.

Gemeinsam unter Zeitdruck mathematische Höchstleistungen vollbringen – dieser Herausforderung stellten sich am 04. Mai 2016 rund 400 Teilnehmer beim „Mathematik ohne Grenzen“-Finale im Ballsaal Berlin des Europa-Park. Insgesamt versuchten die Schüler möglichst schnell, neun Aufgaben zu lösen. Komplexe Gleichungen bis hin zu kniffeligen Fragen der Geometrie zählten zum Aufgabenspektrum. Schlussendlich erreichten die Schüler der Klasse 10d des Heinrich-Suso-Gymnasiums aus Konstanz die höchste Punktzahl und gingen damit als Sieger des diesjährigen Wettbewerbs hervor. Im Anschluss an die Siegerehrung freuten sich die qualmenden Schülerköpfe bei strahlendem Sonnenschein auf den insgesamt 13 Achterbahnen des Europa-Park abzukühlen. Neben dem Schulen der mathematischen Fähigkeiten, soll der Wettbewerb auch die Kreativität und den Teamgeist der Teilnehmer stärken. Die Begeisterung für die Mathematik zu fördern und trinationale Grenzen zu überbrücken, zählen außerdem zu den Zielen der Veranstaltung.

„Mathematik ohne Grenzen“ begeistert seit über 25 Jahren Jugendliche weltweit. Der Wettbewerb wurde von der Akademie Straßburg unter dem Namen „Mathématiques sans Frontières“ ins Leben gerufen und 1989 erstmalig durchgeführt. Seit 1990 nehmen deutsche Schüler daran teil. Der Europa-Park ist bereits zum 17. Mal Gastgeber des Mathematikwettbewerbs. Der große Erfolg der Veranstaltung in Deutschland ist dem ehrenamtlichen Engagement von Schulleitern und Lehrern, sowie der Unterstützung der Regierungspräsidien in den Regionen zu verdanken. Die Organisation des Wettbewerbs im südbadischen Raum und die Korrektur der eingesandten Lösungen übernahm das Hans-FurlerGymnasiums Oberkirch.

Der Europa-Park ist in der Sommersaison 2016 vom 19. März bis zum 6. November täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet (längere Öffnungszeiten in der Hauptsaison). Infoline: 07822/ 77 66 88. Weitere Informationen auch unter www.europapark.de
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