Prolixletter
Mittwoch, 24. April 2024
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Verschiedenes

 
Mundenhof-Gelände Freiburg: 35. Zelt-Musik-Festival
Das ZMF wird 35! Das Kulturhighlight ist auch in diesem Jahr wieder ein beliebter Treffpunkt für alte Fans der Zeltlandschaft, wie auch für neugierige Besucher des ältesten Zeltfestival Deutschlands. Für 19 Tage werden im südbadischen Sommer vom 5. Juli – 23. Juli 2017 wieder über 120.000 Besucher, Musik-Fans und Festival-Freunde die Sonne des Südens und zahlreiche Konzerte, bei welchen für jeden Geschmack etwas dabei ist, genießen. In direkter Nachbarschaft zum Tiergehege und Naturerlebnispark Mundenhof werden die grünen Hügel nun zum 35. Mal mit Musik und Leben gefüllt.

Dieses Jahr kann das ZMF wieder mit einigen außergewöhnlichen Künstlern in die Zelte bitten. Wie immer wird es ein vielfältiges Programm mit großen Namen, aber auch einigen unbekannteren, überraschenderen Künstlern geben, welches verschiedene Generationen, unterschiedlichste Kulturen und gemischte Musikstile miteinander verbindet. Im Zirkuszelt eröffnet die überragende französische Sängerin Patricia Kaas am Mi. 5.7. das Festival. Am Do. 6.7. geht es mit Country-Legende Kris Kristofferson weiter. Die beiden beliebten Schlagerkonzerte am Fr. 7.7. und Fr. 14.7. mit Dieter Thomas Kuhn & Band sind bereits ausverkauft. LaBrassBanda bringen am Sa. 08.07. mit Blasmusik, Brass, Hip-Hop oder sogar Techno die Menge zum Toben. Am So. 9.7. kommt erstmals die erfolgreiche schottische Sängerin Amy Macdonald zum ZMF. Helge Schneider zelebriert am Mo. 10.7. „240 Years of singende Herrentorte“. Mi. 12.7. füllt Stand-up-Comedy-Größe Michael Mittermeier das Zirkuszelt. Der schwedische Singer/Songwriter José González kommt am Do. 13.7. auf das Mundenhof-Gelände. Am Sa. 15.7. heißt es „Irievoir“ mit den Irie Révoltés. Singer/Songwriter Gregor Meyle & Band hat sich für So. 16.7. angekündigt. Das Jubiläumskonzert 70 Jahre Konstantin Wecker steht am Mo. 17.07. auf dem Programm. Nach zwei Jahren Pause sind am Di. 18.7. die Sportfreunde Stiller zurück im Zirkuszelt. Bei der A-cappella-Nacht treten am Mi. 19.7. Slixs und Viva Voce auf. Am Do. 20.7. gibt es ein Double Feature mit Mighty Oaks und Kaleo. Am Fr. 21.7. kann das Publikum die Poplegende Anastacia begrüßen. Ein englisches Punk/Rock Double-Feature mit The Toy Dolls und New Model Army findet am Sa. 22.7. statt. Den krönenden Festivalabschluss bildet der legendäre Jazz-Pianist und Komponist Herbie Hancock mit seiner herausragenden Band am So. 23.7.

Am Dienstag den 11. Juli findet die diesjährige Philharmonische ZMF-Gala „Peace & Soul“ statt. Mit dabei sind: Philharmonisches Orchester Freiburg Ltg. Enrique Ugarte; Max Mutzke; Frederik Heisler, Florian Favre u. Emanuel Teschke; Junior Jazzchor Freiburg unter der Leitung von Tamino Franz; Heim und Flucht Orchester mit Perry Robinson (Kl.) & Gerry Achee (Perc.) Ltg. Ro Kuijpers; Emile Borde (Steel Drum); Christopher Park (Piano); Lisa Mills (voc); Peter Stöcklin („Otto Normal“) ZMF Preis 2017 mit Chabezo; Sprecher: Clemens Salm Im Spiegelzelt treten weitere beliebte und gefeierte Künstler auf und es bleibt der Ort für Neuentdeckungen und Geheimtipps:

Das Spiegelzelt eröffnet am Mi. 5.7. die eine Hälfte von Tenacious D: Kyle Gass mit der Kyle Gass Band. Es folgt am Do. 6.7. der bayrische Liedermacher Georg Ringsgwandl & Band. Bei Kadavar am Fr. 7.7. kommen alle Rockfans auf ihre Kosten. Julian Philipp David hat mit Songwriter-Rap im Actionprogramm 2016 begeistert − am Sa. 8.7. ist er nun im Spiegelzelt. Nicht verpassen sollten alle Fans britischer Rockmusik die Manfred Mann’s Earth Band am So. 9.7. Fanfare Ciocarlia, die berühmteste Balkan-Brass-Band der Welt, ist am Mo. 10.7. zu Gast. Die Alternative-Rock-Band Frightened Rabbit kommt am Di. 11.7. Am Mi. 12.7. tritt Rapper/Songwriter Teesy mit einer Synthese aus Blues und Urban Funk auf. Die sechsköpfige Band Lucky Chops verschmelzt am Do. 13.7. die Energie einer Rockband mit der Tanzbarkeit eines EDM-DJs. Eine halbe Blaskapelle plus Orgel, Zither, Klanggeschepper: das sind Kofelgschroa am Fr. 14.7. Mit außergewöhnlicher Stimme und Blues wartet Deutsch-Däne Jesper Munk am Sa. 15.7. auf. Mine verbindet am So. 16.7. Jazz und Folk mit Hip-Hop und elektronischen Songs. Am Mo. 17.7. zieht der Australier RY X mit eindringlicher Popmusik und sanfter Stimme in seinen Bann. Den britischen Soul-Geheimtipp Ephemerals gibt es am Di. 18.7. Am Mi. 19.7. ist HipHopper Megaloh zu Gast. Am Do. 21.7. feiert Südafrikaner Jeremy Loops mit uns das ZMF. Am Fr. 21.7. bringt Rainer Trüby wieder einen Gast mit zum Root-Down Special. Die Freiburger Rock ’n‘ Roller The Teddyshakers feiern 40 heiße Jahre im Spiegelzelt und ein Jubiläumskonzert mit Brass und Gästen am Sa. 22.7. Die Freiburger Urban-Pop-Band Otto Normal, mit ZMF-Preisträger Peter Stöcklin, beschließen am So. 23.7. das 35. ZMF.

Jeden Sonntag findet eine Klassikmatinee statt: die Klassikmatinee von Bach bis Gershwin und Piazzola am 9.7. mit Enrique Ugarte (Akk.), Christopher Park (Piano), Emile Borde (Steeldrum) und Gerry Achee (Perc.); das Gitarrenduo Katona Twins am 16.7. mit spanischer Musik; und ein Klassik-Klavier-Recital am 23.7. mit Christopher Park (Leonard Bernstein Award 2014) mit
Werken von Bach, Beethoven und Chopin.

Das ZMF-Gelände bleibt weiterhin eintrittsfrei zugänglich und das Actionprogramm bietet gratis viele Konzerte mit Musik, Kleinkunst und Aktionen für die Jugend. Youngstars in Action, das Programm für kulturelle Bildung für Kinder und Jugendliche mit Workshops und MitmachAktionen in Zusammenarbeit u.a. mit dem Jugendbildungswerk Freiburg, jährt sich zum neunten Mal. Es wird im Auftrag des Förderkreises Freiburger Musikfestival e.V. mit der Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft Forschung und Kunst veranstaltet.

Bald ist wieder der lang ersehnte ZMF-Sommer da, in welchem sich die Wiesenhügel auf dem Mundenhof-Gelände zu einem Ort kulturellen Miteinanders verwandeln. Live-Musik, Artistik, Kinderprogramm, Jugendkultur, badische Weingemütlichkeit und Picknickstimmung. Seit Jahren freuen sich zahlreiche ZMF-Freunde auf die 19-tägige Zeltstadt mit über 150 Veranstaltungen.

Tickets online direkt beim ZMF: www.zmf.de

ACHTUNG: 2017 keine ZMF-Vorverkaufsstelle in der Innenstadt! Dieses Jahr wird es aufgrund der Baustellensituation keine ZMF-VVK-Stelle in der Innenstadt geben. Für 2018 ist der alte Standort wieder angedacht.

Tickets in Freiburg gibt es beim BZ-Kartenservice vor Ort und telefonisch unter 0761/496 8888.
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Freiburg: Im Breisacher Hof entsteht ein markantes Gebäudeensemble
Zwei Architekturbüros gewinnen Mehrfachbeauftragung

Breisacher Hof: markantes Gebäudeensemble mit ca. 60 neuen geförderten Mietwohnungen und sozialen Einrichtungen geplant

Die Freiburger Stadtbau GmbH (FSB) und die Stadtverwaltung haben Mitte März den Siegerentwurf für die städtebauliche Entwicklung des „Breisacher Hofs“ vorgestellt. Die Entwürfe der Architekturbüros „bhk Architekten“ für die Wohnbebauung und „dörr & irrgang“ für die sozialen Einrichtungen sind als Sieger aus einer Mehrfachbeauftragung hervorgegangen. Überzeugt hat die Jury unter Vorsitz von Prof. Sebastian Zoeppritz die städtebauliche Präsenz, die gebäudeplanerische Qualität sowie die hohe Funktionalität beider Entwürfe. Gemeinsam mit Baubürgermeister Prof. Dr. Martin Haag und Prof. Sebastian Zoeppritz hat FSB-Geschäftsführerin Magdalena Szablewska die markanten Gebäude präsentiert.

Um zusätzlichen, dringend benötigten Wohnraum schaffen zu können, hat die Stadtverwaltung gemeinsam mit der FSB zunächst im Rahmen einer Machbarkeitsstudie eine mögliche Bebauung des bestehenden Bolzplatzes sowie der benachbarten Freifläche im „Breisacher Hof“ untersuchen lassen. Diese Flächen eignen sich für eine Wohnbebauung mit ca. 60 geförderten Mietwohnungen, verteilt auf einer Wohnfläche von ca. 4.400 m².

Das neue Gebäude wird im KfW-Effizienzhaus-Standard 55 errichtet. Darüber hinaus wurde geprüft, ob die Neuentwicklung des Gebäudes Breisacher Straße 76, welches eine Kita und das Jugend- und Familienzentrum „Flash“ beheimatet, in einem weiteren Bauabschnitt möglich ist. Das Gebäude bildet derzeit das soziale Zentrum des Quartiers, das von den Bewohnerinnen und Bewohnern gern angenommen wird. Hinsichtlich der Neuplanung ist eine Erweiterung bzw. ein Neubau der Räumlichkeiten sowohl für die Kita als auch für das Jugend- und Familienzentrum vorgesehen. Da die bisher als Bolzplatz genutzte Fläche die Möglichkeit für die Realisierung von dringend erforderlichem Wohnraum bietet, wird künftig ein Bereich der verbleibenden großzügigen Grünfläche Platz für einen Ballspielplatz bieten. Im Rahmen einer, mit dem Stadtplanungsamt vorbereiteten, Mehrfachbeauftragung haben sich fünf Architekturbüros aus Baden-Württemberg und dem Saarland mit kreativen Entwürfen um den Zuschlag der Planung beworben. Der Siegerentwurf für die Wohnbebauung stammt vom Büro „bhk Architekten“ aus Saarlouis.

Dessen Entwurf sieht einen markanten Baukörper entlang der Elsässer Straße mit einem höheren Kopfbau an der Breisacher Straße vor. Das Gebäude wird voraussichtlich Ein- bis Fünf-Zimmerwohnungen umfassen, die sich über drei, fünf und acht Geschosse verteilen und allesamt barrierefrei erreichbar sein werden.

Für die sozialen Einrichtungen sieht das Konzept des Büros „dörr & irrgang“ aus Au bei Freiburg den Erhalt des Bestandsgebäudes mit einem geschickt konzipierten Erweiterungsbau vor. Die geplante zweigeschossige Erweiterung wird mit dem Bestandsgebäude einen eigenen Innenhof bilden, dessen Mitte sich Kita und Familienzentrum teilen werden. Aufgrund des angespannten Wohnungsmarktes wird die FSB mit dem Bau der Wohngebäude beginnen, die Realisierung der neuen Räumlichkeiten für Kita und Familienzentrum ist in einem späteren Bauabschnitt geplant. Beide Büros wurden von der Jury mit der weiteren Ausarbeitung der Entwürfe beauftragt.

„Ziel der Mehrfachbeauftragung war, an dieser Stelle ein Wohnungsbauprojekt zu entwickeln, das ein harmonisches Zusammenspiel von moderner Architektur und Bestandsgebäuden berücksichtigt“, so Baubürgermeister Prof. Dr. Martin Haag. „Der Breisacher Hof hat eine historische städtebauliche Bedeutung und erfordert eine sensible Nachentwicklung. Es freut mich sehr, dass wir mit den Konzepten der Büros „bhk Architekten“ und „dörr & irrgang“ Entwürfe erhalten haben, die innerstädtisches Wohnen in hoher Qualität mit zusätzlichen sozialen Angeboten für die Bewohnerinnen und Bewohner im Quartier verbinden.“

„Dabei stellen wir hohe Anforderungen an die Qualität der künftigen Freiflächen“, ergänzt FSB-Geschäftsführerin Magdalena Szablewska. „Im Breisacher Hof sollen attraktive Spiel-, Freizeit-, und Aufenthaltsflächen für Kinder und Jugendliche sowie für ältere Menschen entstehen, die vielfältige lärmverträgliche Aktivitäten und Begegnungen ermöglichen und zu einem harmonischen Miteinander beitragen werden.“

Weitere Entwürfe wurden von den Freiburger Büros „Archimedes Architekten GmbH“, „Böwer Eith Murken Vogelsang PartG mbB“ sowie von „LEHEN drei“ präsentiert. Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben von Montagmittag, 20.03 bis Freitag, 25.03.2017 die Möglichkeit, alle eingereichten Entwürfe im Foyer (2.OG) des Technischen Rathauses anzusehen.

Die vorgestellten Entwürfe berücksichtigen ausschließlich die im Breisacher Hof neu zu bebauenden Flächen. Das bestehende historische Gebäudeensemble aus ehemaligen Kasernen und Offiziersunterkünften wird die FSB in den nächsten Jahren umfangreich sanieren.

Der Baubeginn für die neuen Wohngebäude ist für Ende 2018 geplant, die Fertigstellung für Mitte 2020.
 
 

 
Luther und die Reformation(en) in und für Kitas
Fachtag mit rund 200 Erzieherinnen und Erziehern aus Kitas

Freiburg. Rund 200 Erzieherinnen und Erzieher aus evangelischen Kindertagesstätten (Kitas) konnte die Vorsitzende der Stadtsynode, Regina D. Schiewer, am Montag zu einem Fachtag begrüßen. Bei dem Fachtag ging es um "eine Schärfung des Evangelischen Profils in unseren Kindertagesstätten". Im Mittelpunkt stand der Einfluss der Reformation für die Entwicklung der Kita-Pädagogik. Kein Wunder, dass auch "Martin Luther und Philipp Melanchthon" mitwirkten.

Die beiden historischen Figuren wurden kongenial gespielt von Pfarrer Dieter Habel (Luther) und Diakon Joost Wejwer (Melanchthon mit Feder). Spielerisch und spielend wurden die Grundlagen der Reformation vermittelt: Der Mensch kann seine innere Angst überwinden, denn durch Gottes Gnade werde er frei.

In einem Referat erklärte der Prälat von Nordbaden und ehemalige Dekan von Freiburg, Traugott Schächtele, "Was es heißt heute evangelisch zu sein". Er machte unter anderem deutlich, dass die Entwicklung der Reformation nicht nur auf den einen Thesenanschlag von Martin Luther 1517 zurück zu führen sei. "Reformation gibt es nur im Plural, als Reformationen", so Schächtele. Denn im Grunde habe es im ausgehenden Mittelalter eine große Zahl von Reformationen geben. Sogar auch innerhalb der katholischen Kirche. Schächtele machte den Fachkräften aus den Kitas Mut sich als Theologin und Theologe zu verstehen, denn sich so zu sehen zu dürfen sei auch eine Frucht der Reformation.

Zum "Evangelischen Profil in Kindertageseinrichtungen" machte der ehemalige Direktor des Religionspädagogischen Instituts (RPI), Hartmut Rupp in seinem Vortrag deutlich, dass "Kinder ein Recht auf Religion haben". Dabei brauchten die Kinder auch ein Kohärenzgefühl, das ihnen einen Sinn für die Zusammenhänge in der Welt ermögliche. Er ermutigte zu einer Pädagogik der Anerkennung. Kitas sollten auch ein spiritueller Ort sein, so Rupp.

Schließlich stellte Pfarrerin Christine Wolf (RPI, Karlsruhe) noch die "Reformationsschatzkiste" vor. Dies ist eine Holzkiste mit Materialien und Anregungen für die praktisch-methodische Arbeit in den Kitas. Der Inhalt reicht vom Kaleidoskop über Backrezepte für Lutherbrötchen bis zur Luther-Handpuppe.
Nach intensiven Vorträgen samt hervorragendem Catering dankte Abteilungsleiterin Heidrun Jansen-Czaja allen Beteiligten und Teilnehmenden. Die feierten zum Abschluss des Tages einen gemeinsamen Gottesdienst in der Melanchthonkirche den Stadtdekan Markus Engelhardt gestaltete.

zum Bild oben: Martin Luther (gepielt von Pfarrrer Dieter Habel, links) und Philipp Melanchthon (gespielt vom Diakon Joost Wewjer) traten beim Fachtag für Kita-Fachkräfte auf. Die entsprechenden Melanchthon- und Luther-Handpuppen "schauten zu".
 
 

 
Internet-Rechtsschutz: Was Internet-Rechtsschutzversicherungen taugen
Gemobbte Schulkinder, bloßgestellte Arbeitskollegen, Internetkäufe, die sich als Mogelpackung herausstellen – so etwas kommt im Internet täglich vor. Internet-Rechtsschutzversicherungen versprechen, bei Ärger im Netz einzuspringen. Aber helfen sie wirklich? Die Stiftung Warentest hat sich drei in Deutschland verfügbare Spezialpolicen angesehen und empfiehlt den ganz normalen Rechtsschutz für on- und offline, nachzulesen in der April-Ausgabe von Finanztest und auf www.test.de/internetrechtsschutz.

Wer im Internet surft, kann sich schnell Ärger einhandeln. Was, wenn man wegen eines Facebook-Eintrags den Job verliert? Wenn der Sohn Tausende von Musiktiteln illegal runterlädt („Filesharing“)? Oder wenn man von rassistischen Beschimpfungen oder Verleumdung betroffen ist? Internet-Rechtsschutz verspricht Hilfe. Die Stiftung Warentest hat sich die drei zurzeit verfügbaren Versicherungen angesehen, die pro Jahr zwischen 60 und 240 Euro kosten und unterschiedliche Leistungen anbieten: DEVK Identitätsschutz plus, Arag Web@aktiv Plus und BNP Paribas Cardif Digital Life Protect. Sie übernehmen zum Beispiel bei Abmahnungen wegen Filesharing bis zu 1.000 Euro für anwaltliche Hilfe. Landet der Fall aber vor Gericht, reichen die Versicherungssummen oft nicht aus, um die Anwaltskosten des Mandanten zu decken.

Eine spezielle Internet-Rechtsschutzversicherung ist nicht nötig, so das Fazit von Finanztest. Eine ganz normale Rechtsschutzversicherung mit Privat- und Berufsrechtsschutz deckt die meisten Fälle ab (mehr unter www.test.de/rechtsschutz). Wer beim Filesharing erwischt wird, hat aber oft keinen oder nur wenig Schutz durch seine Rechtsschutzversicherung, schreibt Finanztest. Der Premium-Rechtsschutz von DAS übernimmt bis zu 1.000 Euro und gehörte im letzten Test zu den besten, mit einer Jahresgebühr von rund 290 Euro.

Mehr unter www.test.de/internetrechtsschutz und im April-Heft von Finanztest (ab 22.03.2017 am Kiosk).
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Freiburg: Rundgang durch die Ausstellung von Susanne Kühn
Eine Führung durch die Ausstellung „Susanne Kühn. Spaziergänge und andere Storys“ findet am Samstag, 25. März, um 15 Uhr im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32, statt. Die Teilnahme kostet 2 Euro; dazu kommt der Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

zum Bild oben:
Das Foto gibt einen Einblick in die Ausstellung. / Quelle: Bernhard Strauss
 
 

 
Drei neue Passagiere an Bord der Arche des Geschmacks
Mangold Sennfelder Stiel, Bamberger Rauchbier traditioneller Herstellungsart und Ismaninger Kraut - so heißen die drei neuen Passagiere der Slow Food Arche des Geschmacks. Das internationale Projekt von Slow Food schützt die biokulturelle Vielfalt regional wertvoller Nutztierarten und Kulturpflanzen. In Deutschland sind insgesamt 61 Passagiere gelistet, die von den Speiseplänen zu verschwinden drohen.

Unter dem Motto "Essen, was man retten will!" bewahrt die Arche des Geschmacks Nutztierrassen und Nutzpflanzenarten vor dem Vergessen und Verschwinden. "Die große Mehrheit der Arche-Passagiere ist aus der "Mode" gekommen, weil deren Anbau oder Verarbeitung oft arbeitsintensiver sind. Die Lebensmittelindustrie findet für solche Sorten und Tierrassen schlichtweg keine Verwendung, weil sie nach dem Motto des Wachse oder Weiche so schnell wie möglich hohe Erträge erzielen will," so Ursula Hudson, Vorsitzende von Slow Food Deutschland e.V. Slow Food möchte die Produkte wieder bekannter machen, damit sie nachgefragt und entsprechend hergestellt und verkauft werden können.

Die drei neuen Arche-Passagiere kommen aus dem Süden Deutschlands. Das Bamberger Rauchbier traditioneller Herstellungsartist ein handwerklich gebrautes Bier, welches mit Rauchmalz produziert wird und sich durch ein entsprechend rauchiges Aroma auszeichnet. Es wird nur noch in zwei Brauereien in Bamberg hergestellt, die aus dem ehemaligen Traditionsbier so eine lokale Spezialität und Liebhaber Bier machten. Auch der Mangold Sennfelder Stielblickt auf eine lange Tradition zurück: Das seltene Gemüse ist bereits 100 Jahre alt und eine lokale Varietät des Stielmangolds aus dem unterfränkischen Gärtnerdorf Sennfeld bei Schweinfurt. Er wurde einst durch traditionelle Auslese vorhandener Mangoldpflanzen gezüchtet und war ein typisches Produkt für die Sennfelder Gemüsebauern. Durch seinen milden und leicht süßlichen Geschmack unterscheidet er sich deutlich von den handelsüblichen Sorten Stielmangold. Doch ist dieser kulinarische Leckerbissen auf dem Rückzug: Seit dem Rückgang der regionalen Vermarktung wird er nur noch in fünf Gärtnereien in Sennfeld produziert.

Die zweite Gemüserarität an Bord der Arche ist das Ismaninger Kraut. Diese botanische Weißkraut-Variante wird seit Jahrhunderten in Ismaning angebaut und gepflegt. Der arbeitsintensive Anbau jedoch machen das Kraut aus wirtschaftlicher Sicht kaum noch konkurrenzfähig und die ungleichmäßige Erntezeitpunkt eine maschinelle Ernte nicht möglich. Aufgrund der lockereren Köpfe und der besonderen regionalen Bodenbeschaffenheit schmeckt das Ismaninger Kraut mild, weich und süß sowie wesentlich intensiver als andere rundköpfige Krautsorten. Es eignet sich gut für Sauerkraut, Krautsalat, Kohlrouladen und Bairisch Kraut, eine traditionelle Zubereitung mit Speck und Schmalz.

Im folgenden detaillierte Informationen zu den drei Arche-Passagieren:

Bamberger Rauchbier traditioneller Herstellungsart

Der Geschmack des Bamberger Rauchbieres traditioneller Herstellungsart wird bestimmt von der Herstellung des Rauchmalzes, die in der Stadt Bamberg eine lange und durchgängige Tradition hat. Dabei wird das sogenannte grüne, also noch feuchte Malz nicht in den heute allgemein üblichen rauchfreien Trocknungsanlagen, den Darren, sondern durch den heißen Rauch offenen Holzfeuers in brauereieigenen Rauchdarren getrocknet. Erst seit der Einführung der rauchfreien Trocknungstechnik in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde Rauchbier zu einer Besonderheit, die sich nur in Bamberg eine treue Anhängerschaft bewahren konnte. Ab ca. 1935 waren die Bamberger Brauereien Schlenkerla und Spezial die einzigen, die dem Rauchbier traditioneller Herstellungsart treu blieben, ihre Rauchdarren modernisierten und auf eine je eigene Art weiterentwickelten. Aus dem Traditionsbier machten sie so eine lokale Spezialität.

Mangold Sennfelder Stiel

Der Mangold Sennfelder Stiel ist eine lokale Varietät des Stielmangolds aus dem unterfränkischen Gärtnerdorf Sennfeld bei Schweinfurt und ist ca. 100 Jahre alt. Diese Varietät wurde gegen Ende des 19. und zu Anfang des 20. Jahrhunderts von der Sennfelder Gemüsebäuerin Maria Bandorf durch traditionelle Auslese vorhandener Mangoldpflanzen, die breitere Stiele bildeten, gezüchtet. Die Sennfelder Bauern lieferten vor dem zweiten Weltkrieg nicht nur nach Schweinfurt, sondern bis ins Thüringische hinein Gemüse. Der Sennfelder Stiel war ein typisches Produkt für die Sennfelder Gemüsebauern. Er wurde gerne gekauft, weil er sehr gut schmeckte und den Speisezettel bereicherte. Mit dem Rückgang der regionalen Vermarktung ist auch die Anzahl der Gärtnereien in Sennfeld gesunken. Von den einst etwa 20 Sennfelder Gartenbaubetrieben existieren noch fünf.

Ismaninger Kraut

Beim Ismaninger Kraut handelt es sich um eine eigene botanische Weißkraut-Variante, die seit Jahrhunderten in Ismaning angebaut und gepflegt wird. Die Vermehrung der Samen erfolgt durch die Anbauer in Eigenregie. Die Wuchsform, das Gewicht und ein ungleicher Erntezeitpunkt der einzelnen Krautköpfe auf einem Feld bedingen einen arbeitsintensiven Anbau des Ismaninger Krautes, der es aus wirtschaftlicher Sicht kaum noch konkurrenzfähig macht. Zunächst braucht es spezielle Maschinen zum Anhäufeln des jungen Krautes, damit der lange Strunk genügend Halt hat und der Krautkopf im Laufe des Wachstums nicht aus der Pflanzreihe fällt. Zum anderen ist der ungleichmäßige Erntezeitpunkt einer maschinellen Ernte nicht förderlich. Es muss häufiger durch die Reihen gegangen werden, um die einzelnen reifen Krautköpfe mit der Hand zu ernten.
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Freiburg: Revision bei der Schauinslandbahn
Seilbahnen gehören zu den sichersten Verkehrsmitteln. Dafür sorgen modernste Technik, gut ausgebildete Mitarbeiter/innen und strenge Auflagen der Gesetzgeber. Diese Auflagen werden durch verschiedene Kontroll-, Prüfungs- und Wartungsmaßnahmen erfüllt. Hierzu wird auch die Schauinslandbahn halbjährlich einer technischen Überprüfung unterzogen. Die Abnahme erfolgt durch das Landesbergamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau.

Vom 20.03. - 07.04.2017 bleibt die Schauinslandbahn aus diesem Grund geschlossen. Während dieser Zeit ist der Seilbahnbetrieb eingestellt. Das Café und Restaurant Die Bergstation ist in dieser Zeit ebenfalls geschlossen.

Ab Samstag, den 08. April 2017, bringt Sie die Schauinslandbahn wieder täglich hoch und runter.
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Slow Food macht bei Initiative Transparente Zivilgesellschaft mit
Slow Food Deutschland hat die Selbstverpflichtungserklärung der Initiative Transparente Zivilgesellschaft (ITZ) unterzeichnet. Der Verein spricht sich damit deutlich gegen Korruption in jeder Form aus und verpflichtet sich zu hohen ethischen Standards im Geschäftsverkehr, zur Rechenschaft sowie Offenlegung von Informationen und Verantwortung für das Gemeinwohl. Slow Food nimmt die Verantwortung ernst, Mitgliedern, Unterstützern und Partnern gegenüber transparent zu sein.

Transparency International Deutschland e.V. arbeitet gemeinnützig und ist politisch unabhängig. Transparency International Deutschland e.V. ist Träger der Initiative Transparente Zivilgesellschaft, die ein Plus an Informationen fördert, welches die Organisationen, die sich der ITZ angeschlossen haben, freiwillig anbieten und das über die gesetzlichen Veröffentlichungspflichten für gemeinnützige Organisationen in Deutschland hinausgeht. Hierfür liefert die ITZ einen Rahmen für grundlegende Transparenz in gemeinnützigen Organisationen. Als Unterzeichner der Selbstverpflichtungserklärung sagt Slow Food Deutschland verbindlich zu, die von der ITZ festgelegten, grundlegenden zehn Punkte über den Verein der Öffentlichkeit leicht zugänglich zu machen. Der ITZ-Eintrag zu Slow Food Deutschland ist über die Webseite des Vereins abrufbar. Er gibt Auskunft darüber, woher die finanziellen Mittel stammen und wofür sie verwendet werden, wer die Entscheidungsträger des Vereins sind und welche Ziele Slow Food Deutschland verfolgt.

Slow Food Deutschland wurde nach Prüfung der Daten von Seiten der ITZ Anfang des Jahres in die ITZ-Liste der Unterzeichner aufgenommen. Von den rund 590.00 Vereinen und 17.400 Stiftungen, die es laut dem Bundesverband Deutscher Stiftungen in Deutschland gibt, haben sich bislang 818 der ITZ Deutschland angeschlossen.

Slow Food Deutschland möchte sich durch die Teilnahme als Vorbild für weitere Organisationen der Zivilgesellschaft engagieren und dazu aufrufen die von der Initiative Transparente Zivilgesellschaft zur Verfügung gestellte Selbstverpflichtung verbindlich zu erklären, einzuhalten und zu verbessern. So kann das öffentliche Bewusstsein über die negativen Folgen von Korruption geschärft werden.
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