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Samstag, 20. April 2024
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Verschiedenes

 
Stresstest für unser unseren Lebensalltag
Statement von vzbv-Vorstand Klaus Müller zur Corona-Krise

Die Coronapandemie stellt die gesamte Gesellschaft vor zahlreiche Herausforderungen. Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), ruft Verbraucher und Unternehmen zu Solidarität und Pragmatismus auf.

„Die Corona-Krise ist eine Herausforderung für unsere gesamte Gesellschaft. Alle sind gefordert, ihren Teil dazu beizutragen, diese Ausnahmesituation zu meistern. Solidarität, Fairness und Pragmatismus sind das Gebot der Stunde.

Für Verbraucher bedeutet das physische Kontakte zu Mitmenschen soweit es geht zu minimieren. Beim Einkauf, im Restaurant, bei der Arbeit. Eher selten und dafür etwas mehr einzukaufen ist besser, als andauernd ins Geschäft zu gehen. Hamster- und Panikkäufe sind jedoch fehl am Platz. Dies ist angesichts der weiterhin stabilen Versorgungslage unnötig, könnte gleichzeitig aber Mitmenschen verunsichern und zu tatsächlichen Versorgungsengpässen bei Lebensmitteln, Hygieneartikeln oder Medikamenten führen.

Unternehmen und Verbraucher sollten sich nun aufeinander zu bewegen. Erfreulich ist zum Beispiel, dass viele Unternehmen kulant bei Stornierungen und Umbuchungen von Veranstaltungen, Kursen oder Reisen reagiert haben. Und auch Verbraucher kommen Unternehmen entgegen, indem sie etwa auf eine Kostenerstattung verzichten und stattdessen Gutscheine annehmen, um dem Anbieter Liquidität zu erhalten.

Doch auch in einer Ausnahmesituation müssen Verbraucherrechte bestehen bleiben. Beispiel ausfallende Reisen: Verbraucher müssen weiterhin frei entscheiden können, ob ihnen der Reisepreis erstattet werden soll oder ob sie das Angebot eines Gutscheins annehmen. Dieser sollte mindestens ein Jahr lang gültig und flexibel einsetzbar sein. Und Verbraucher müssen sich darauf verlassen können, nicht von einer möglichen Insolvenz benachteiligt zu werden. Darum sollte die Bundesregierung Gutscheine im Fall einer Insolvenz absichern, um Verbrauchern diesen Schritt zu erleichtern. Diskussionen wie in Belgien, dass Zwangsgutscheine verordnet werden sollen, wäre der falsche Weg.

Die Corona-Epidemie ist ein nie dagewesener Stresstest für unseren Lebensalltag. Nur gemeinsam können wir ihn bestehen.“
 
 

 
Freiburgs OB Martin Horn bei facebook ...
Freiburg ist mit dem Betretungsverbot für öffentliche Orte als erste Großstadt in Deutschland einen Sonderweg gegangen. Dies ist mir nicht leicht gefallen, war aber aufgrund unserer besonderen Lage und der aktuellen Situation notwendig. Mittlerweile sind rund 50 Kommunen im Südwesten unserem Freiburger Weg gefolgt und wir stehen im engen, kommunalen Austausch.

An dieser Stelle möchte ich zwei Danksagungen loswerden:

1. Danke Freiburg!
Die Rückmeldungen sind überwältigend positiv und die Entscheidung wird nicht nur ertragen, sondern aktiv mitgetragen und gemeinsam umgesetzt.

2. Danke an all unsere Mitarbeiter*innen, die auf den Straßen unterwegs sind. Die aktuelle Situation ist eine mega Herausforderung und mit klaren Ansagen macht man sich nicht gerade überall beliebt. Daher mein Dank an die Landespolizei sowie die Mitarbeitenden unseres Vollzugsdienstes sowie Gemeindevollzugsdienstes, die gerade extrem gefordert sind und einen Hammerjob machen.

Fazit nach zwei Tagen:
Nahezu alle befolgen die Einschränkungen. Unsere Mitarbeitenden kommunizieren direkt und setzen auf erklärende Konfliktlösung. Bis auf drei 500 Euro Bußgelder an Personen, die sich in der ersten Nacht renitent verweigert haben, ihre Gruppenversammlung aufzulösen, konnten wir alles kommunikativ lösen. Danke dafür!
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Autor: Quelle: facebook

 
Karlsruheer OB Mentrup zu Corona-Krise: "Wollen Orientierung geben"
Hilfe für massiv betroffenes Elsass / Hotline wird dankbar angenommen

"Die Corona-Krise ist eine schwierige Zeit voller nie erlebter, aber notwendiger Einschränkungen", betonte Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup am Sonntag im Rückblick auf die jüngsten Entwicklungen und das Wochenende. "Aber ich bin sicher, dass wir diese Krise durch vernünftiges Handeln gemeinsam meistern werden", hob Karlsruhes Stadtoberhaupt hervor und unterstrich noch einmal die Verantwortung jeder und jedes Einzelnen. Herausragendes leisteten vor allem die unverzichtbaren Kräfte etwa in den Krankenhäusern, Arztpraxen, Lebensmittelgeschäften oder bei der Polizei.

Verständnis für Ermahnungen und Hinweise

Auch, um sich existenzielle Freiheiten weiter bewahren zu können, appellierte Mentrup, sich weiter an die Vorgaben zu halten. Die Erfahrungen vom Wochenende zeigten aber, dass sich die Menschen an die Anordnungen hielten und Verstöße eher auf teilweiser Unsicherheit oder Unkenntnis beruhten, die Betroffenen aber verständnisvoll auf entsprechende Ermahnungen und Hinweise reagierten. Das sind auch Erfahrungen, die von den Agentinnen und Agenten an der Telefon-Hotline von Stadt und Kreis (0721/133-3333) berichtet wurden: Manche Anordnungen bedürften der weiteren Konkretisierung und würden direkt mit dem Ministerium erörtert.



"Als Stadtverwaltung wollen wir weiterhin Orientierung in diesen turbulenten Zeiten geben", bekräftigte der Oberbürgermeister. Nach wie vor nehmen Bürgerinnen und Bürger aus der Fächerstadt und dem Landkreis das "Corona-Bürgertelefon" dankbar an. Vergangenen Freitag waren noch rund 680 Anruferinnen und Anrufer beraten worden. "Am Wochenende wandte sich insgesamt noch einmal etwa die gleiche Anzahl Menschen mit individuellen Fragen an unser Team", berichtete Mentrup. Dabei ging es unter anderem schwerpunktmäßig um die aktuelle Landesverordnung und ihre Auslegung. So konnte geklärt werden, dass an verschiedenen Orten wohnende Lebenspartner oder Freunde sich weiter besuchen können - ohne dass daraus große Menschenansammlungen entstehen sollten. Umzüge sind ebenso möglich wie etwa das Nutzen von Werkstätten oder Liefer- beziehungsweise Abhol-Gastronomie. Die gefühlte und die tatsächliche Verschärfung der Lage und auch der Maßnahmen beschäftigte die Menschen in vielen Facetten. Weiterhin werden Hygienetipps und Vorgehensweisen bei Symptomen erfragt - regelmäßig Hände waschen, zunächst telefonisch den Arzt kontaktieren. Es gelten die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts und die Vorgaben des örtlichen Gesundheitsamts.

Solidarität mit Nachbarn leben

Um die Gesundheitsversorgung in unseren europäischen Nachbarländern zu unterstützen, hat Baden-Württemberg entschieden, mit der Aufnahme elsässischer Patientinnen und Patienten grenzüberschreitende Hilfe zu leisten. Auch das Städtische Klinikum Karlsruhe hat sich am Sonntag bereit erklärt, bis zu drei Patienten aus dem Elsass auf seine Intensivstation zu übernehmen. "Jetzt können und müssen wir in Karlsruhe, im Land und gegenüber unseren französischen Nachbarn zeigen, was gelebte Solidarität heißt. Wir arbeiten zusammen, wir leben zusammen, wir treffen uns zu Kultur, Sport und Freizeit, da ist es selbstverständlich, dass wir auch in dieser schwierigen Zeit zusammenhalten", bekräftigte Mentrup.

Gesicherte Informationen finden Interessierte auch auf www.karlsruhe.de/corona. Das Informationsportal von Stadt- und Landkreis wird täglich - auch am Wochenende - aktualisiert, inklusive der für den jeweiligen Tag aktuellen Fallzahlen Infizierter.
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Corona-Virus: Die Stadt Freiburg sagt folgende Termine & Veranstaltungen ab
Schließung des Rathauses im Stühlinger
Das Rathaus im Stühlinger wird zur Eindämmung der weiteren Verbreitung des Coronavirus ab sofort für den Publikumsverkehr geschlossen. Zugang haben nur noch Personen, die vorab einen verbindlichen Termin vereinbart haben, diese werden an der Tür abgeholt. Entsprechende Hinweise wurden an der Eingangstür angebracht. Das Bürgerservicezentrum im Rathaus im Stühlinger ist nur noch in dringenden Notfällen telefonisch (Tel. 201-0) und per Mail (buergerservice@stadt.freiburg.de) montags bis freitags von 8 bis 15 Uhr erreichbar. Von einer persönlichen Vorsprache ist abzusehen.

28. März: Keine Sirenenprobe
Sirenenproben führt das städtische Amt für Brand- und Katastrophenschutz üblicherweise zweimal jährlich durch, in der Regel Ende März und Ende Oktober. Die nächste Probe im Stadtgebiet, die für Samstag, 28. März, vorgesehen war, wird nun abgesagt
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Statistikstelle der Stadt Freiburg wertet täglich die Corona-Fallzahlen aus
Diese Daten sind nun graphisch dargestellt und allgemein auf www.freiburg.de abrufbar

Freiburg, 20.03.2020. Täglich kursieren neue Fallzahlen in den Medien. Dadurch ist es für Einzelne schwierig nachzuvollziehen, wie schnell sich das Virus ausbreitet. Die Statistikstelle im städtischen Amt für Bürgerservice und Informationsmanagement wertet täglich die Fallzahlen anhand der Daten des Sozialministeriums aus. Diese Auswertungen sind nun für alle Bürger und Bürgerinnen online zugänglich. Sie zeigen die neusten Verläufe der Corona-Fallzahlen in Freiburg und BadenWürttemberg. Über www.freiburg.de gelangt man oben rechts über den Reiter „Verlauf der Infektionszahlen“ zu den Auswertungen.

Die Datensätze stammen vom Ministerium für Soziales und Integration des Landes Baden-Württemberg. Jeden Abend fasst das Ministerium in einer Pressemitteilung den Stand des Tages zusammen. Die Freiburger Statistiker aktualisieren die Auswertungen anhand dieser Informationen jeden Morgen, sodass immer der Vortagesstand gezeigt wird.

Derzeit gibt es sechs Auswertungen. Die erste Tabelle gibt einen Überblick über die Fallzahlen in den verschiedenen Stadt- und Landkreisen Baden-Württembergs. Sie zeigt sowohl die täglich neuen Fälle als auch die Fälle insgesamt. Außerdem gibt es eine Spalte mit täglich neuen Fällen pro 100.000 Menschen im jeweiligen Gebiet und eine Spalte mit den Fällen pro 100.000 Menschen.

Im zweiten Diagramm ist die Gesamtzahl der Fälle pro Stadt- und Landkreis im Zeitverlauf dargestellt. Man kann verschiedene Kreise auswählen und vergleichen. Hier bekommt man einen Überblick darüber, wie sich die Fallzahlen im eigenen Landkreis von denen anderer Kreise unterscheiden.

Der Verlauf der Fälle pro 100.000 Einwohner in Freiburg, BreisgauHochschwarzwald, Emmendingen und Ortenau ist im dritten Diagramm dargestellt. Wer sich für die Zahlen in anderen Land- und Stadtkreisen interessiert, kann auch hier über die Suchmaske oberhalb des Diagramms andere Kreise auswählen.

Einen Gesamtüberblick darüber, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner in den Stadt- und Landkreisen erkrankt sind, bietet das vierte Diagramm. Hier steht Freiburg mit 49,5 Fällen pro 100.000 (Stand 20. März) an dritter Stelle. Davor stehen im Moment der Hohenlohekreis (137) und der Kreis Emmendingen (59,7). Zum Vergleich: In Karlsruhe sind es 10,9 Fälle und in Rottweil 1,43 Fälle pro 100.000 Einwohner.

Über die täglich neuen Fälle im Stadtkreis Freiburg informiert das fünfte Diagramm. Am 19. März waren es 35 neue Fälle.

Wer wissen möchte, welcher Stadt- oder Landkreis täglich wie viele neue Fälle pro 100.000 Einwohner hat, wird im sechsten Diagramm fündig.

Hinter den Auswertungen steht FR.ITZ, die Online-Statistik der Stadt Freiburg. Hier stehen der Allgemeinheit unter fritz.freiburg.de nicht nur die aktuellen Daten zu Corona zur Verfügung, sondern viele Daten und Auswertungen zu den unterschiedlichsten Themen. Über 6.500 Auswertungen sind zur Zeit öffentlich zugänglich. Die meisten Abrufe gab es zuletzt zum Thema „Bevölkerung“ (2018: rund 15.700 Abrufe). An zweiter und dritter Stelle folgen „Bauen und Wohnen“ und „Verkehr“. Bei jeder Anfrage erfolgt ein Zugriff auf die zentrale Datenbank. Die angeforderte Auswertung wird erst zu diesem Zeitpunkt erzeugt. Dadurch sind die Daten immer aktuell.

Auf der Startseite von FR.ITZ steht in der Rubrik „Aktuelles“ derzeit auch die Auswertung zu Corona. Auf der linken Seite sind die 29 Sachgebiete aufgelistet, von „Arbeitsmarkt“ über „Klima“ und „Sport“ bis zu „Wirtschaft“. Durch einen Klick auf das [+]-Symbol öffnen sich Unterkategorien. Wurde eine Kategorie ausgewählt, erscheinen rechts alle zu diesem Sachgebiet verfügbaren Auswertungen. Durch einen Klick auf das entsprechende Symbol können die einzelnen Auswertungen zum jeweiligen Thema aufgerufen werden.
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VAG pluspunkt: Eingeschränkte Öffnungszeiten und nur noch Fahrscheinverkauf
Das Kundenzentrum pluspunkt der Freiburger Verkehrs AG, Salzstraße 3, bietet von morgen, Samstag, 21. März, an geänderte Öffnungszeiten. Zudem werden dort dann nur noch Fahrscheine verkauft und vor Ort keine Auskünfte mehr erteilt.

Die neuen Öffnungszeiten sind samstags von 9 bis 13 Uhr und Montag bis Freitag von 9 bis 15 Uhr.

Wer Fahrplanauskünfte benötigt kann dafür zum Beispiel die Apps VAGmobil oder Fahrplan+ nutzen. Telefonische Beratung erhält man montags bis freitags von 8 bis 19 Uhr und samstags von 9 bis 15 Uhr unter der Nummer 4511-500
 
 

 
Von Montag an: VAG passt das Fahrplanangebot an
Die Freiburger Verkehrs AG (VAG) passt ihr Fahrplanangebot ab Montag, 23. März, an die aktuellen Gegebenheiten an. Schon in der laufenden 12. Kalenderwoche sind die Fahrgastzahlen in Bussen und Bahnen um mindestens 60 Prozent gesunken. „Durch das von der Stadt Freiburg erlassene Betretungsverbot öffentlicher Orte wird die Nachfrage noch weiter abnehmen. Dennoch ist es von größter Bedeutung ein regelmäßiges Angebot im Öffentlichen Nahverkehr aufrecht zu erhalten, um alle notwendigen und unvermeidbaren Mobilitätsbedürfnisse in der Stadt sicher zu stellen und zu ermöglichen,“ so die VAG Vorstände Oliver Benz und Stephan Bartosch. „Wir sind glücklich und sehr dankbar dafür, dass wir in diesen Tagen über alle Bereiche hinweg extrem motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erleben die füreinander da sind und mit uns zusammen das Ziel haben, das verringerte, aber dennoch sehr solide Fahrplanangebot in einer verlässlichen Art und Weise aufrecht zu erhalten.“

Alle Änderungen werden von kommenden Montag, 23. März an, in den elektronischen Verbindungsauskünften hinterlegt sein.
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Freiburg erlässt Betretungsverbot für öffentliche Orte
Dramatische Lage in Frankreich sowie steigende Infektionen in Stadt und Landkreisen

Appell an Bürgerinnen und Bürger sich an die Allgemeinverfügung zum Schutz aller zu halten

Freiburg, 19.03-2020. Die Stadt Freiburg erlässt ein Betretungsverbot für öffentliche Orte von zwei Wochen von Samstag, 21. März bis zum Freitag, 3. April. Mit dieser einschneidenden Maßnahme will die Stadt Freiburg die Ausbreitung des Corona-Virus eindämmen.

Diese Entscheidung hatte Oberbürgermeister Martin Horn heute aus Fürsorgepflicht getroffen. Anlass ist die dramatische Lage der angrenzenden Region Grand-Est, zu der auch das Elsass gehört. Freiburg und die Region liegen in einer besonders gefährdeten Region, auch die benachbarte Schweiz ist stark betroffen. OB Horn wie auch die Landräte sind seit Beginn der Corona-Krise in ständigem konstruktivem Austausch mit ihren Kollegen aus dem benachbarten Elsass und auch mit weiteren Landkreisen aus der Region.

Oberbürgermeister Martin Horn: „Der Blick zu unseren Nachbarn in Frankreich zeigt, wie rasant sich die Situation verschlimmern kann. Dort sterben immer mehr Menschen. Uns ist bewusst, dass diese schwerwiegende Entscheidung deutliche Einschränkungen auf das Leben der Freiburgerinnen und Freiburger haben wird. Aber nach dem heutigen Stand muss der Schutz der Bevölkerung vor allen anderen Erwägungen Vorrang haben. Ich appelliere an die Vernunft aller Freiburgerinnen und Freiburger, sich an das zweiwöchige Betretungsverbot für öffentliche Orte zu halten.“

Das Vorgehen der Stadt Freiburg wurde im Vorfeld mit den beiden Ministern Thomas Strobl und Manfred Lucha kommuniziert. Auch wurde die Freiburger Allgemeinverfügung dem Innenministerium und dem Sozialministerium übermittelt.

Nach derzeitiger Lage steigen die Infektionszahlen massiv an. Dabei ist nicht nur die Situation in Freiburg und Südbaden, sondern auch die dramatischen Entwicklungen in der benachbarten französischen Region Grand-Est zu berücksichtigen

In Freiburg stieg die Zahl (Stand 19.03.2020, 7 Uhr) auf 126 infizierte Personen. Hinzu kommen im benachbarten Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald weitere 121 Personen. Weiterhin ist mit Stand heute für den Regierungsbezirk Freiburg festgestellt worden, dass die Region Freiburg mit großem Abstand die höchste Anzahl an infizierten Personen im Regierungsbezirk aufweist. Zudem hat das Robert-KochInstitut die Gefährdung für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland als hoch einstuft.

Im nur rund 25 Kilometer von Freiburg entfernten Elsass ist die Lage bezüglich Corona-Infektionen und Covid-19Erkrankungen dramatisch. Die vorhandenen Plätze auf Intensivstationen der Krankenhäuser sind voll belegt. Zudem wurde die angrenzende französische Region Grand-Est vom Robert-Koch-Institut als Risikogebiet eingestuft. In der GrandEst-Region sind bereits 61 Personen an der Erkrankung verstorben.

Das Betretungsverbot für öffentliche Orte ist ein weiterer Schritt zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger, um die Epidemie zu begrenzen. Kitas und Schulen wurden bereits geschlossen genauso wie Kultureinrichtungen und Spielplätze. Und Gaststätten dürfen nur noch unter strengen Auflagen öffnen. Daher sind alle Bürgerinnen und Bürger gefragt, ihren Beitrag zu leisten.

Vor knapp einer Woche (13. März) haben die Stadt Freiburg und die benachbarten Landkreise die Durchführung aller Veranstaltungen ab 50 Teilnehmenden bis 20. April untersagt. Doch haben sich leider immer wieder Menschen nicht an diese Allgemeinverfügung gehalten und ihre Kontakte zu anderen nicht eingeschränkt. Gerade bei den frühlingshaften Temperaturen verbringen viele Bürgerinnen und Bürger ihre Freizeit im Freien auf öffentlichen Plätzen, in Parks und Grünanlagen. Der empfohlene Abstand zwischen den Menschen wird dabei häufig nicht eingehalten. Bei solchen Begegnungen besteht aber eine erhebliche Gefahr, dass der Corona-Virus übertragen wird und sich weiter ausbreitet. Und die Zahl der Infizierten steigt täglich.

Das Betretungsverbot bedeutet konkret, dass öffentliche Orte nicht mehr betreten werden dürfen. Das Haus oder die Wohnung soll nur noch für dringende Angelegenheiten verlassen werden. Und wer sich im Freien aufhalten möchte, darf das nur allein, zu zweit oder mit den Personen, die im eigenen Haushalt leben. Von allen anderen Personen ist ein Mindestabstand von 1,50 Meter einzuhalten. Personen können aber weiterhin zur Arbeit oder zum Arzt gehen sowie Lebensmittel einkaufen. Die gegenwärtigen Beschränkungen gelten vorerst für zwei Wochen.

OB Horn: „Letztlich muss es doch darum gehen, eine Ausbreitung nachhaltig zu stoppen. Darum bin ich überzeugt, dass wir nun gemeinsam zurücktreten müssen. Lieber ein klarer Schnitt für kurze Zeit, als eine Verzögerung über Wochen und Monate. Es ist Zeit klar zu handeln.“

Die Fraktionen im Gemeinderat haben einstimmig ihre Unterstützung zugesagt und tragen die Entscheidung mit.
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