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Verschiedenes

 
Wall AG präsentiert ihre City Guide-App „bluespot“ 2.0
App bietet für sieben Städte neue, erweiterte Funktionen inklusive innovativem CityMagazin

Berlin, 6. Dezember 2013. Mit Hilfe einer einzigen App alles über eine Stadt erfahren: möglich macht dies bluespot, die City Guide-App der Wall AG. Der Stadtmöblierer und Außenwerber hat für sieben deutsche Städte seine seit 2012 bestehende Stadtinformations-App weiterentwickelt und mit vielen neuen, innovativen Funktionen ausgestattet. In Düsseldorf, wo die Wall AG seit September ein kostenfreies WLAN-Netz betreibt, können sich Bürger und Touristen über die bluespot App auch direkt, schnell und leicht in das „bluespot Free WiFi“-Netz einwählen.

Der Trend zur Nutzung von Apps hält unvermindert an. Laut einer aktuellen Umfrage* nutzen 44 Prozent der Befragten Apps auf ihrem mobilen Endgerät. Rund ein Drittel der Besitzer von Smartphones und Tablets haben dabei Apps zur Orientierung, Navigation und Information geladen.
Die neue City Guide-App „bluespot“ bietet umfangreiche Informationen und Services für sieben deutsche Städte, mit denen die Wall AG als Partner zusammenarbeitet. Für Berlin, Potsdam, Düsseldorf, Dortmund, Münster, Freiburg und Karlsruhe gibt es nun jeweils eine stadtindividuelle App mit der bereits bekannten CityInfo und dem neuen CityMagazin. Die CityInfo kennt die schönsten Plätze und Touren der Städte und versorgt ihre Nutzer mit allen wichtigen Informationen zu Orten, Öffnungszeiten oder Eintrittspreisen für Sehenswürdigkeiten. Gleichzeitig zeigt die CityInfo den kürzesten Weg zu diesen „Spots“ mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Weitere integrierte Anwendungen wie der City-Toiletten-Finder oder der Taxiruf bieten zusätzlichen Informationsservice bei einer Tour durch die gewählte Stadt. Das neue CityMagazin informiert hingegen ausführlicher über ein spezielles Stadt-Thema, so in seiner ersten Ausgabe über kulinarische Hotspots und Geheimtipps in den sieben Städten.

Daniel Wall, Vorstandsvorsitzender der Wall AG, zur neuen Version der bluespot-App: „bluespot 2.0 bietet nun noch umfangreichere Funktionen, um sich in der eigenen oder fremden Stadt zurechtzufinden und diese auf unterschiedlichste Weise zu erleben. Bürger und Touristen möchten schnell und unkompliziert Informationen über die Stadt erhalten, in der sie sich gerade aufhalten. Mit bluespot können sie leicht und umfassend die schönsten Plätze und spannendsten Orte entdecken. Die Städte erhalten mit der App einen wertvollen, kostenfreien City Service, insbesondere im Hinblick auf den Tourismus.“

Wenige Tage nach Start der neuen Wall-Applikation schreibt das App-Bewertungsportal Appgefahren über die bluespot City Guides: „Kostenlose City-Guides für sieben deutsche Städte in tollem Look: (…) Falls Ihr in diesem Jahr noch einen kleinen Städtetrip innerhalb Deutschlands plant, könnten die bluespot City Guides ein praktischer Begleiter sein. (…) Für eine kostenlose App bietet der bluespot City Guide (…) eine Fülle an Informationen und muss sich vor Bezahl-Apps nicht verstecken.“
Bei apfelnews.de ist zu lesen: „Dieser besondere Stadtführer bietet einen deutlichen Nutzer-Mehrwert und hilft auch Ortsunkundige souverän durch die Stadt zu lotsen.(…) Wir können Euch den Download nur wärmstens empfehlen.“

Für Düsseldorf bietet die bluespot App einen besonderen Vorteil: Bürger und Touristen können sich über die neue bluespot-App durch nur einen Klick mit dem kostenfreien, schnellen und öffentlichen WLAN-Netz „bluespot Free WiFi“ der Wall AG verbinden. 11 Hotspots existieren bereits innerhalb der Düsseldorfer Innenstadt. An ihnen ist kostenfreie und zeitgleich unbegrenzte Internetnutzung möglich. Bis Ende 2014 wird die Wall AG ihre Anzahl auf insgesamt 50 Standorte ausbauen. Durch den in die App integrierten WLAN-Standort-Finder lassen sich die bluespot free WiFi-Hotspots problemlos suchen. Wer von dem unbegrenzten Surfvergnügen begeistert ist, kann bluespot Free WiFi per Button gleich weiterempfehlen.

Die bluespot App ist kostenfrei und kann nach vorherigem Download auch offline genutzt werden. Sie ist in deutscher wie auch englischer Sprache für iOS und Android im Apple App Store und im Google Play Store verfügbar. Weitere Informationen sind unter www.bluespot.de verfügbar.

*ARD-ZDF-Onlinestudie: http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/index.php?id=426 [Stand: 02.12.2013]
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Freiburger Adventssamstage: Die VAG verstärkt die Linie 1
Um an den Adventssamstagen den Ansturm auf die Innenstadt bewältigen zu können, verstärkt die Freiburger Verkehrs AG (VAG) die Stadtbahnlinie 1 zwischen Moosweiher („Landwasser“) und der Lassbergstraße („Littenweiler“) von 13 bis 20 Uhr auf einen 7,5-Minuten-Takt.

Auch im Nachtbusverkehr sind in den Nächten der Adventswochenenden Verstärkungen vorgesehen.

Um eine reibungslose und schnelle Fahrt zu gewährleisten bittet die VAG alle Fahrgäste nach dem Zustieg nicht an den Türen stehen zu bleiben, sondern in das Wageninnere weiterzugehen. Bei Bedarf sind zudem die für Kinderwägen, Rollstühle und Rollatoren vorgesehenen Flächen freizumachen.
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Cities for Life - Städte gegen die Todesstrafe
Freiburg beteiligt sich am weltweiten Aktionstag am
Samstag, 30. November

Freiburg beteiligt sich am weltweiten Aktionstag „Cities for Life
- Städte gegen die Todesstrafe“ am Samstag, 30.
November, mit verschiedenen Veranstaltungen im Alten
Wiehrebahnhof, Urachstraße 40.

Im Juli 2013 beschloss der Freiburger Gemeinderat, dass sich
die Stadt Freiburg an der internationalen Städtekampagne zur
Abschaffung der Todesstrafe beteiligt. „Cities for Life“ wurde
von der Gemeinschaft Sant’Egidio gegründet, inzwischen
haben sich der Initiative weltweit bereits über 1600 Städte
angeschlossen.

An dem jährlichen internationalen Aktionstag wollen die
beteiligten Städte durch verschiedene Aktionen und
Veranstaltungen gegen die Todesstrafe mobilisieren. Der
letzte Tag im November wurde als Aktionstag gewählt, weil an
diesem Tag das damalige Großherzogtum Toskana als erster
Staat im Jahr 1786 die Folter und Todesstrafe abgeschaffte.

In Freiburg haben die Hochschulgruppe Freiburg von
Amnesty International, das Kommunale Kino und das
Kulturamt gemeinsam ein Programm anlässlich des
Aktionstages organisiert.

In der Galerie des Kommunalen Kinos ist vom Dienstag, 26.
November bis Sonntag, 1. Dezember, die Ausstellung
„Voices from Death Row: Der Todesstrafe ein Gesicht geben“
zu sehen. Die Ausstellung mit Fotografien von Ken Light und
John Holbrook zeigt Porträts texanischer Todestraktinsassen
sowie Zeichnungen der Insassen. Bei der Vernissage am
Mittwoch, 27. November, um 19 Uhr werden Vertreterinnen
und Vertreter von Amnesty International sprechen, Hartmut
Stiller von Historix-Tours wird über die Geschichte der
Todesstrafe in Freiburg informieren.

Am Aktionstag selbst, am Samstag, 30. November, wird um
19.30 Uhr der Dokumentarfilm „Into the Abyss - A Tale of
Death, a Tale of Life“ von Werner Herzog im Kommunalen
Kino in Originalfassung gezeigt. Mit seinem im texanischen
Todestrakt gedrehten Film vermittelt Werner Herzog Einblicke
in die Abgründe menschlicher Existenzen und auch in die
Abgründe einer Hinrichtungsmaschinerie. Erzählt wird die
Geschichte des Todestraktinsassen Michael Perry, der auf
seine Hinrichtung wartet. Für die Stadt Freiburg wird zur
Begrüßung Stadtrat Timm Simms sprechen. Lukas Labhardt,
Anti-Todesstrafenexperte von Amnesty International, wird
eine Einführung geben. Der Filmvorführung schließt sich eine
Diskussion an.

Außerdem werden während der Dauer der Ausstellung
„Voices from Death Row“ täglich von 18 bis 22 Uhr Fotos über
dem Gewerbebach, Insel 3, Gerberau, (im Rahmen von
„20_minutes_of_attention“ von artforum3) projiziert.
 
 

 
DIETER HILDEBRANDT AM KAISERSTUHL
So steht es fettgedruckt auf der Eintrittskarte vom 22. Januar 1983 für eine Veranstaltung der Volkshochschule Wyhler Wald. Ort: die Stadthalle Endingen. Kaum hingen die Plakate, waren auch schon die 2.000 Tickets ausverkauft. So voll war die Stadthalle seit ihrer Eröffnung noch nie gewesen. «Dieter Hildebrandt am Kaiserstuhl» – das war damals eben eine Sensation. Und diese Sensation war dem VGH Mannheim geschuldet, der kürzlich alle Klagen gegen den Bau des AKW Wyhl abgeschmettert hatte. Seither hing ein Damokles-Schwert über den Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen. Niemand wusste, wann und mit welcher Streitmacht die Stuttgarter Regierung nun den Bau würde durchsetzen wollen. Aber bevor Filbingers Nachfolger Lothar Späth einmarschieren konnte, kam eben dieser Dieter Hildebrandt, er hatte es uns versprochen.

Im Februar 1980 – der Mannheimer Prozess war schon in vollem Gange – hatten wir zu viert, zusammen mit Wolf Biermann und Hanns Dieter Hüsch, auf dem Stuttgarter Killesberg ein Benefizkonzert für die Familie Dutschke absolviert, und ich hatte zwischen den Liedern (u.a. «Krönungszug Lothars des Erstbesten») darüber gesprochen, dass wir nach dem Mannheimer Prozess ganz neue Widerstandformen finden müssten. Das hat Dieter Hildebrandt interessiert. Keine Selbstverständlichkeit für einen Sozialdemokraten, denn seine SPD brauchte noch fünf weitere Jahre, um sich von der Atompolitik zu verabschieden. «Wie kann ich euch helfen?» – «Komm halt bei uns vorbei, ich ruf Dich an, wenn es so weit ist!».

Zwei Jahre später war es dann soweit, ich habe angerufen, er hat sofort zugesagt, ganz selbstverständlich, und ohne Gage, wie die anderen Beteiligten auch. Die Volkshochschule Wyhlerwald organisierte ein Programm, das disparater nicht sein konnte, mit Annemarie Sacherer, Ernst Schillinger, Buki und d'Jokili-Brünnler vom Kaiserstuhl und den jungen Kabarettisten des Ensembles Schmeißfliege aus Freiburg und eben dem berühmten Gast und Zuschauermagneten Dieter Hildebrandt. Die Endinger Blasmusik gab das Startsignal mit «Ein Prosit der Gemütlichkeit!». Wolfgang Prosinger zwei Tage später in der Badischen Zeitung: «Gemütlichkeit und Dieter Hildebrandt? Das schließt sich aus. Drei Stunden später ist der Berichterstatter eines Besseren belehrt. Die vielen Köche haben den Brei nicht verdorben. Warum? Weil niemand versuchte, das Unvereinbare zu vereinen. Da stand Stück für Stück nebeneinander, kantig, auch klotzig, aber immer unverwechselbar, authentisch, kompromisslos...» Und ganz nebenbei haben wir auch an diesem Abend in einem satirischen Sketch mit einer neuen Widerstandform gedroht – Grenzverstopfung auf allen Brücken zwischen Straßburg und Basel. Auch diese Idee hat Dieter Hildebrandt außerordentlich gefallen und er hat sie lustvoll mitpropagiert.

Seit gestern konnten wir zahlreiche Nachrufe lesen, voller Bewunderung, Respekt, Begeisterung, Zuneigung, und alle haben sie Recht, die Nachrufer, keine Frage. Zusätzlich möchte ich nur auch daran erinnern, wie uns dieser großartige Kabarettist geholfen hat in einer Situation, als es noch kein Politikziel «Energiewende» gab und als wir noch keineswegs wissen konnten, wie die Wyhlgeschichte einmal ausgehen würde – grand merci! Und die Biermösel mögen ihm ein schönes Ständchen blasen, mit denen zusammen und mit ihrer schrägen Volksmusik hat Dieter Hildebrandt nämlich just ebenfalls in den frühen 80ern (zum Schrecken der CSU) begonnen, in manchen bayrischen Dörfern sein Unwesen zu treiben.

(vgl. auch Badische Zeitung vom 24.1.1983 «Notizen in der Provinz» von Wolfgang Prosinger, mit einem Bühnenfoto)
 
Autor: © Walter Mossmann 2013

 
Schwerpunkt Frankreich: Sprechstunde am 22. November
... für Grenzgängerinnen und Grenzgänger in der Stadtbibliothek

Das Europe-Direct-Informationszentrum, der Info-Point Europa
Freiburg und die Infobest-Auskunftstelle für grenzüberschreitende
Fragen Vogelgrun-Breisach bieten zum Thema Arbeiten und
Soziales in Deutschland und Frankreich gemeinsame
Sprechstunden an.

Vor dem Umzug oder der Arbeitsaufnahme im jeweils anderen
Land stehen Grenzgängerinnen und Grenzgänger vor vielen
Entscheidungen. Sie müssen sich beispielsweise mit fremden
Sozialversicherungs-, Steuer- und Bildungssystemen
auseinandersetzen. Häufig gefragt wird etwa, wie Kranken- und
Sozialversicherung sowie Familienleistungen bei Arbeit in
Frankreich als Grenzgänger geregelt sind. Was ist bei der Steuer
im Nachbarland zu beachten?

Für Fragen zu Arbeit, Sozialversicherung, Familienleistungen,
Steuern und Rente in Frankreich/Deutschland findet ein
Beratungsnachmittag am Freitag, 22. November, von 14 bis 17
Uhr in der Stadtbibliothek (1. Stock) am Münsterplatz statt.
 
 

 
Lese- und Arbeitsheft zur NS-Geschichte: Lernen mit regionalem Bezug
Die Juden von Buttenhausen – Vom Leben und Untergang einer Landgemeinde in Württemberg

„Wir als Juden können diese Zeit nie vergessen“ – so lautet der Titel des neuen Lese- und Arbeitshefts in der Reihe MATERIALIEN, herausgegeben von den Gedenkstätten in Baden-Württemberg und der Landeszentrale für politische Bildung (LpB). Die Publikation, die ab sofort kostenlos erhältlich ist, führt insbesondere Jugendliche an die Geschichte einer jüdischen Landgemeinde heran.

Mehr als 150 Jahre lebten Juden in Buttenhausen auf der Schwäbischen Alb. Die Geschichte erzählt vom Mit- und Nebeneinander der christlichen und jüdischen Dorfbewohner, von wirtschaftlicher und kultureller Blüte im 19. Jahrhundert, aber auch von Ausgrenzung und Verfolgung und schließlich von Deportation und Ermordung. Am Beispiel Buttenhausens lassen sich historische Entwicklungen nachvollziehen. Die Ortsgeschichte gibt zugleich Auskunft über die Entstehung einer bürgerschaftlich getragenen Erinnerungskultur nach 1945.

Das Lese- und Arbeitsheft gliedert sich in Texteinheiten und Arbeitsblätter mit Dokumenten, Quellentexten, Fotografien und Aufgaben, darunter Anregungen zum selbstständigen Erkunden der Geschichte, zur Vorbereitung von Präsentationen oder eines Werkstattbuchs. Es ist in der LpB-Reihe MATERILAIEN in enger Kooperation mit einem ehrenamtlichen Mitarbeiter des Jüdischen Museums Buttenhausen entstanden. Die Gedenkstätten in Baden-Württemberg und die Landeszentrale für politische Bildung (LpB) greifen mit der Reihe die Aufforderung der Bildungspläne des Landes Baden-Württemberg auf, Angebote mit regionalem Bezug an außerschulischen Lernorten zu entwickeln.

Zuletzt erschienen die Hefte "`Wohin bringt ihr uns?‘ - Grafeneck 1940. NS-`Euthanasie´ im deutschen Südwesten“ (2012) und „`Wir sind gezeichnet fürs Leben, an Leib und Seele´. Unternehmen `Wüste´: das südwürttembergische Ölschieferprojekt und seine sieben Konzentrationslager“ (2012). Zudem liegen Ausgaben u.a. zur Deportation der Juden aus Baden („Ich weiß nicht, ob wir nochmals schreiben können") und aus Württemberg und Hohenzollern „'Evakuiert' und 'Unbekannt verzogen'“) vor.

Die Hefte sind kostenlos und können bestellt werden bei der Landeszentrale für politische Bildung, Stafflenbergstr. 38,70184 Stuttgart, Fax: 0711.164099-77, E-Mail: marketing@lpb.bwl.de, Webshop: www.lpb-bw.de/publikationen.html
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Freiburg: Gegen das Vergessen
Gedenkveranstaltung erinnert an die Deportation
von Freiburger Sinti vor 70 Jahren

Die Deportation von Freiburger Sinti jährt sich 2013 zum 70.
mal. Mit einer Gedenkveranstaltung am Mittwoch, 20.
November, erinnern die Freiburger Sinti und die Stadt Freiburg
an die Opfer dieses Verbrechens. Die Veranstaltung beginnt
um 19.30 Uhr in der Kirchstraße 4 (Außenstelle der Gertrud-
Luckner-Gewerbeschule, hinter der Johanneskirche).
Eingeladen sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.

Hintergrund der Deportation war der „Auschwitzbefehl“ des
damaligen SS-Reichsführers Heinrich Himmler im Jahr 1943,
mit dem er die systematische Verfolgung, Deportation und
Tötung der Sinti und Roma anordnete. Zuvor schon, in seinem
grundlegenden Erlass vom 8. Dezember 1938, hatte Himmler
von der „endgültigen Lösung der Zigeunerfrage“ gesprochen.

Im Mai 1940 wurden die ersten Sinti- und Roma-Familien,
etwa 2500 Menschen, aus dem heutigen Nordrhein-Westfalen
in polnische Zwangslager deportiert. Unter ihnen waren auch
zahlreiche Kinder und alte Menschen. Vor 70 Jahren, im März
1943, wurden dann Sinti und Roma aus 52 Orten des heutigen
Baden-Württembergs in das sogenannte „Zigeunerlager“ nach
Auschwitz-Birkenau verschleppt und ermordet, darunter auch
Sinti-Familien aus Freiburg. Bis zum Kriegsende 1945 fielen
über 500.000 deutsche und europäische Sinti und Roma den
Nazis zum Opfer.

Die Gedenkveranstaltung soll die Erinnerung an dieses
Verbrechen und an das Schicksal der Sinti und Roma im
Nationalsozialismus wach halten. Das betont auch
Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach, der die geplante
Veranstaltung begrüßt: „Sinti und Roma wurden im
Nationalsozialismus systematisch verfolgt und ermordet. Wir
alle tragen die historische Verantwortung dafür, dass so etwas
nie wieder geschieht.“

Der Bürgermeister wird die Gäste gemeinsam mit zwei
Vertretern der Sinti und Roma begrüßen. Danach folgt ein
Vortrag von Max Matter. Er spricht über den Umgang mit Sinti
und Roma im Nationalsozialismus, zeigt aber auch auf, dass
sie schon vor und auch nach dem NS-Regime Opfer von
Vertreibung und Diskriminierung waren und noch immer sind.
Anschließend erinnern Freiburger Sinti in eigenen Beiträgen
an die Verfolgungen im Nationalsozialismus. Ab etwa 21 Uhr
bietet ein Empfang mit musikalischer Umrahmung Gelegenheit
zum Austausch.

Programm zur Gedenkveranstaltung
am 20. November, 19.30 Uhr, Kirchstr. 4

19.30 Uhr: Grußworte von Sozialbürgermeister Ulrich von
Kirchbach, Daniel Strauß, Vorsitzender des Landesverbands
der Sinti und Roma Baden-Württemberg, und Daniel Kobi,
Vorsitzender der Sinti-Siedlung Freiburg
20 Uhr: Vortrag von Prof. Dr. Max Matter, Zürich:
„Regionalgeschichtliche Aufarbeitung - Umgang mit Sinti und
Roma vor, während und nach dem Nationalsozialismus“
Literarischer Beitrag von Tomas Wald: „Gedenken an die in
Auschwitz-Birkenau ermordeten Sinti und Roma“
20.30 Uhr: Beiträge von Freiburger Sinti gegen das Vergessen
ab 21 Uhr: Empfang mit Gelegenheit zum Austausch

Das Trio Faty Mettbach sorgt für die musikalische Umrahmung.
 
 

 
Freiburg: Corosol am 15.11.2013 Vernissage und Konzert
„Sand – Weite – Licht“ Fotografien der tunesischen Sahara von Corinna Scherg

Corinna Scherg wird mit einer Bildershow von ihren Erlebnissen beim Kamel-Trekking erzählen, von den ganz besonderen Stimmungen beim Barfuß-Gehen im feinen Sand, vom Einmummeln am knisternden Lagerfeuer, vom spannenden Brotbacken, den umsorgenden Beduinen, von bunten Sonnenuntergänge und sternreichen Nächten unter freiem Himmel.Auf diese Bilderreise durch die Sahara könnt ihr bis Mitte Januar 2014 im Hofcafé gehen.

UND IM ANSCHLUSS AB 20:30 UHR
"Mister Macke and the Mekong Monkeys" meets Bukowski

Konzert mit Gitarre und Stimme. Verfeinert mit Texten von Charles Bukowski
"Mister Macke and the Mekong Monkeys" ist keine 5-köpfige Rockband, wie der Name vermuten lässt.
Vielmehr handelt es sich um eine Ein- Mann- Gitarren- Kapelle mit deutschem Liedgut, die soviel über das Leben zu sagen hat,... wie sie eben zu sagen hat!
Mister Macke singt ekstatische Lobeshymnen an das Leben. Clownesk, schräg, liebestoll und tragisch.
An diesem Abend trifft "Mister Macke and the Mekong Monkey" auf den dirty old man, Charles Bukowski.....

HOFCAFÉ COROSOL
Ferdinand-Weiß-Straße 9 - 11, 79106 Freiburg
Eintritt frei(willig)
 
 



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