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Donnerstag, 28. März 2024
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Verschiedenes

 
Freiburg: Weihnachtsgeschenk von Waschbär
Der Mundenhof erhält einen „Zeitzeiger“

Wie in den Vorjahren erhält der Mundenhof vom Umweltversand Waschbär wieder ein einzigartiges Weihnachtsgeschenk. Das Geräusch der Motorsäge führt die Besucherinnen und Besucher derzeit schnurstracks zum Nistplatz, wo unter der geübten Hand des Künstlers Hansjörg Palm gerade ein „Zeitzeiger“ entsteht.

Dafür hat Palm in den prächtigen, heimischen Eichenholzstamm eine gemütliche Höhlung in Körperform gesägt und wird sie künstlerisch gestalten. Hier dürfen die Besucher sich hineinlegen und der Zeit nachspüren. An den fein geschliffenen Schnittflächen des Stammes werden die Jahresringe mit Jahreszahlen versehen. Die kapitale Eiche im Wert von 3000 Euro stammt übrigens aus dem Forstrevier Waldsee und macht wichtige Daten des Mundenhofs, etwa die Errichtung des Stadtgutes, in ihren Jahrringen gut ablesbar.

Der Umweltversand Waschbär mit Sitz in Freiburg fördert die Weiterentwicklung und Instandhaltung des „Erfahrungsfeldes der Sinne“ am Mundenhof seit Jahren mit großem Einsatz. Auch das beliebte sonntägliche Stockbrotbacken von April bis Oktober wird mit Unterstützung von Waschbär möglich. Mit einem Sortiment, das über 7.000 Artikel umfasst, ist Waschbär der größte Versender von Umweltprodukten im deutschsprachigen Raum. Es umfasst umweltgerechte Produkte für die ganze Familie und für alle Lebensbereiche – von Kleidung und Schuhen über Kosmetik bis hin zu Haushaltswaren, Heimtextilien und Möbeln.
 
 

 
FWTM-Aufsichtsrat beschließt Förderung ...
HealthRegion Freiburg erhält 150.000 Euro Zuschuss für ein verstärktes Marketing

Der HealthRegion Freiburg e.V. erhält für das Jahr 2017 einen Zuschuss von 150.000 Euro für Marketingmaßnahmen. Seit ihrem Start im Jahr 2012 trägt die von der FWTM initiierte und koordinierte Clusterinitiative maßgeblich zur Profil- und Markenbildung der Gesundheitsregion Freiburg sowie zum Ausbau des Medizin- und Gesundheitstourismus bei. Es war vorgesehen, die Initiative nach dem Auslaufen der Förderung aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) aus den Mitteln der Übernachtungssteuern mit 150.000 Euro zu kofinanzieren. Nachdem die Mittel nun bis zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes nicht zur Verfügung stehen, werden diese Mittel nach Beschluss des FWTM-Aufsichtsrates unter Vorsitz des Oberbürgermeisters Dieter Salomon aus dem Etat der FWTM vorfinanziert.

Das Ziel der HealthRegion ist es, dem Gesundheitsstandort der Region Freiburg in den nächsten Jahren Bekanntheit und ein unverwechselbares Profil als attraktive Destination für den Medizinund Gesundheitstourismus zu geben. Bernd Dallmann, FWTMGeschäftsführer und Vorstandsvorsitzender des Vereins HealthRegion Freiburg: „Die Stärken im Bereich Gesundheit und Tourismus in der Region sind augenscheinlich, nun gilt es, aus den Stärken auch eine starke Marke zu machen.“ Rüdiger Wörnle, stellvertretender Vorsitzender HealthRegion Freiburg e.V. und Geschäftsführer des Gesundheitsresorts Freiburg, ergänzt: „Die Vermarktung der HealthRegion wird aufgrund des Zukunftspotenzials der Gesundheitswirtschaft und den Synergien zu anderen Handlungsfeldern in der Tourismus- und Wirtschaftsförderung als Kernthematik integriert und weiterentwickelt. Insbesondere die Bereiche des Gesundheits- und Medizintourismus sowie der Tagungssektor sollen mit Fachveranstaltungen und Expertenreisen in der Region eine stärkere strategische Ausrichtung erfahren, welche zur gezielteren Markenbildung und einem größeren überregionalen Bekanntheitsgrad der regionalen Gesundheitswirtschaft beitragen soll.“

Die Vermarktung der Region Freiburg als Gesundheitsregion ist in das übergeordnete Tourismuskonzept der FWTM integriert. Folgende Marketingmaßnahmen sind in 2016 teilweise bereits umgesetzt beziehungsweise für 2017 geplant: Die Webseite www.healthregion-freiburg.de wird zielgruppengerecht weiter ausgebaut und Gesundheitsangebote sollen zukünftig buchbar gemacht werden. Es werden im neuen Design Imagebroschüren und -flyer sowie ein hochwertiges journalistisches Magazin für den Vertrieb in Deutschland produziert. Hinzu kommen SocialMedia-Aktivitäten und gezieltes Suchmaschinenmarketing. Geplant sind auch großflächige Plakatkampagnen sowie Werbung an Bussen und in Flughäfen. Des Weiteren sind redaktionelle Anzeigen in Tages- und Wochenmedien und Magazinen mit medizinischen Themenschwerpunkten vorgesehen.

Mit einem Anteil von 21 Prozent an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist die Gesundheitswirtschaft die mit Abstand beschäftigungsintensivste Branche in Freiburg. Die Region Südlicher Oberrhein ist mit jährlich etwa 9,5 Millionen Übernachtungen, davon allein 1,45 Millionen in Freiburg, das beliebteste Reisegebiet im Land. Der Verein HealthRegion Freiburg umfasst derzeit 37 Mitglieder aus beiden Branchen und finanziert sich aus Mitgliedsgebühren.
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Weihnachten das Gegenbild von unten
WEIHNACHTSPREDIGT VON STADTDEKAN ENGELHARDT

FREIBURG. In Bethlehem habe Gottes „Gegenbewegung des Zusammenbringens“ begonnen und die Spuren davon führen bis zu uns“. Dies sagte Stadtdekan Markus Engelhardt bei seiner Predigt am ersten Weihnachtstag in der Christuskirche (Wiehre). Doch in diesen Weihnachtstagen gäbe es einen „garstigen Graben“ zwischen den hochgespannten Erwartungen nach Harmonie, Wärme und Friede und der „trostlosen Realität“.

Wir hätten 2016 massiv erlebt, „wie unsere Gesellschaft sich atomisiert“, meinte Engelhardt. Das Wort „Willkommenskultur, das „so viel an Tradition des christlichen Abendlandes in sich trägt“, sei „erfolgreich verächtlich gemacht worden“, von denen die lauthals beanspruchten diese Tradition zu „retten“. Er sei jedoch froh, dass „unsere weltoffene Freiburgische Bürgergesellschaft so gefestigt ist, dass solche Stimmungen bisher keine Chance in der Stadt“ hätten.
Der Stadtdekan fragte angesichts der Hetze in den so genannten sozialen Medien, ob„ es nicht klüger ist, sich dort zu verabschieden“. Denn gegen die „postfaktischen Schreihälse“ könne man bei Facebook und Twitter nur den Kürzeren ziehen.

Die Botschaft des Weihnachtsfestes sei, dass „abgerissene Fäden wieder geknüpft werden und dass stumm gewordene Beziehungen wieder zu sprechen beginnen. Denn auch wenn „wir müde werden“ sei in Bethlehem mit Jesus die Kraft des Friedens, in unsere Welt gekommen, die „nicht im Sand verläuft.“ Der Stadtdekan machte dies am Beispiel des syrischen Jesuitenpaters Jaques Mourad deutlich, von dem Navid Kermani bei seiner berühmten Friedenspreis-Rede berichtet hatte. Der lange Zeit von IS-Terroristen verschleppte christliche Pater sagte in einem Interview, dass er erkennen konnte, dass „dieselben Menschen, die foltern und töten auch Menschlichkeit in sich tragen“. Die Christen in Europa sollten keine Angst vor den Muslimen haben und zwischen gläubigen Muslimen und Extremisten unterscheiden. Diese Haltung sei manchen angesichts des Berliner Anschlags wohl unzeitgemäß, so Engelhardt, doch würden Christen nicht fragen was zeitgemäß sei, sondern was gottgemäß ist.

Gottes Initiative, die in dem damaligen „Kuhdorf“ Bethlehem begonnen habe, stehe für den Plan, dass Gott „wirklich bei uns anfängt“. Das weihnachtliche Geheimnis des „Stallgeborenen“ sei das Gegenbild von uns selbst. Denn Gott geht nach unten, „er sucht die, die unter dem Strich existieren: Steuerbetrüger, Prostituierte, Fremde, Leprakranke.“ Die Geschichte des „Friedefürsten“ habe einen „Zug nach unten hin“. Deshalb musste es so sein, dass sein Weg durch diese Welt „unbehaust in einem Stall begann“.
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Online-Videotheken: Nur ein Anbieter mit gutem Repertoire
Im Test von acht Online-Videotheken hapert es bei vielen Anbietern an der Vielfalt des Kinofilm- und Serienangebots. Nur Amazon Video hat ein insgesamt gutes Repertoire. Die anderen Portale sind in puncto Auswahl befriedigend oder schlechter. Deutliche Mängel in den Geschäftsbedingungen vermasseln Amazon allerdings den Testsieg, insgesamt gewinnt Maxdome den Test der Stiftung Warentest.

Je nach Vorlieben des Nutzers sind unterschiedliche Plattformen zu empfehlen. Beispiel Serien: Hier macht Netflix eindeutig das Rennen. Doch für Fans von Kinofilmen ist Netflix eine Tragödie: Von 160 populären Filmen, nach denen die Tester gesucht haben, bietet der Dienst nur 14 an. Zum Vergleich: Amazon bietet mehr als 100 dieser Titel.

Klassiker der Filmgeschichte sind am ehesten bei Apple iTunes und Amazon zu finden. Und mit niedrigen Übertragungsgeschwindigkeiten kommt Google Play am besten klar: Selbst bei nur einem Megabit pro Sekunde bleibt die Bild- und Tonqualität sehr gut. Bei iTunes müssen Nutzer von langsamen Verbindungen dagegen stundenlang warten, bis der Film beginnt; bei Videoload friert das Bild häufig ein.

Vorsicht ist bei Abos geboten. Zwar hat Amazon 109 der 160 populären Titel im Programm – doch das bezieht sich nur auf den kostenpflichtigen Einzelabruf. Wer sich für das Abo Amazon Prime Video entscheidet, bekommt lediglich 31 der Filme zu sehen.

Die Stiftung Warentest hat auch Streaminggeräte getestet, die Inhalte aus dem Netz zum Beispiel auf ältere Fernseher bringen. Testsieger Apple TV lässt sich am einfachsten bedienen und liefert eine überzeugende Bildqualität, bietet aber nur Zugang zu drei Online-Videotheken. Wer sich eine größere Auswahl wünscht, ist mit der Streamingbox von Xoro gut bedient.

Die ausführlichen Tests erscheinen in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test (seit 22.12.2016 am Kiosk) und sind bereits unter www.test.de/online-videotheken und www.test.de/streaming abrufbar.
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Großer Aktionstag der Deutschen Fernsehlotterie
Für sechzig Kinder aus sozial schwachen Verhältnissen in der Region Freiburg ging am Samstag, 17. Dezember 2016, ein Traum in Erfüllung: Einmal unbeschwert Spaß haben und eintauchen in die faszinierende Welt von Zauberei und Achterbahnen. Diesen Traum erfüllte die Deutsche Fernsehlotterie zusammen mit der Town & Country Stiftung den Kindern anlässlich des Endes der diesjährigen Kinderreisen im Europa-Park - unbeschwerte Ferien mit pädagogischem Mehrwert.

1.600 Kinder aus sozial schwachen Familien konnten im 60. Jubiläumsjahr der Deutschen Fernsehlotterie und dank der Unterstützung von Partnern wie der Town & Country Stiftung eine unbeschwerte Urlaubswoche verbringen. Für viele Kinder war es der erste Urlaub überhaupt. Ob Ferien auf dem Fußballplatz, bei der Zirkusfreizeit oder im Outdoorcamp – die Kinder erlebten fröhliche Tage mit pädagogischem Mehrwert und vor allem jeder Menge Spaß. Highlight in diesem Jahr war der Besuch von Königin Silvia von Schweden, die die Kinder im Feriencamp im fränkischen Thurn besuchte.

Viele Höhepunkte erlebten auch die Kinder im Europa-Park: Besonders die Zaubershow mit Magier Oguz Engin sowie eine exklusive Fahrt auf dem historischen Salonkarussell „Eden Palladium“ sorgten für ausgelassene Stimmung bei den 7- bis 12-Jährigen. Begleitet wurden die Kinder von Miriam Mack, Sonderbotschafterin des Deutschen Kinderhilfswerkes, Christian Treumann, Vorstandsvorsitzender der Town & Country Stiftung sowie Christian Kipper, Geschäftsführer der Deutschen Fernsehlotterie. „Wir knüpfen mit den Kinderreisen an eine lange Tradition an. Was 1948 mit dem Ausfliegen von traumatisierten Kindern aus dem vom Krieg zerstörten Berlin begann, ist heute ein fester Bestandteil der Arbeit der Fernsehlotterie geworden“, sagt Christian Kipper und ergänzt: „Wir sind sehr dankbar, dass wir mit der tatkräftigen Unterstützung durch unsere Partner wie der Town & Country Stiftung, einer solch großen Anzahl an Kindern dieses Jahr Ferien ermöglichen konnten. So wollen wir auch im kommenden Jahr wieder Kindern die Möglichkeit geben, ihr Recht auf Ferien und Freizeit zu bekommen.“

Für strahlende Kinderaugen sorgten Geschenke von der SIMBA DICKIE GROUP, mit denen Miriam Mack die Vorweihnachtszeit versüßte. Sechzig Kids erlebten einen rundum gelungenen Aktionstag in Deutschlands größtem Freizeitpark – ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk.
 
 

 
Reiseportale: Schwache Beratung, Preise klettern während der Suche
Wer genau weiß, was er will, kann einen Pauschalurlaub gut übers Internet buchen. Beim Suchen und Buchen schafften 7 von 14 Portalen für Pauschalreisen das Qualitätsurteil Gut. Ein fast durchgängiger Makel der Onlineportale ist allerdings die Beratung. Die Auskünfte lassen selbst bei einfachen Fragen sehr zu wünschen übrig. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in der Januar-Ausgabe ihrer Zeitschrift test, veröffentlicht sind die Ergebnisse auch auf www.test.de/reiseportale.

Die Tester haben die Portale von Reisevermittlern wie Holidaycheck, Expedia oder Opodo und die von Reiseveranstaltern wie Tui, ITS und Alltours untersucht. Wer eine Pauschalreise übers Netz buchen und dafür Angebote von möglichst vielen Veranstaltern vergleichen möchte, sollte dafür ein Reisevermittlungsportal wählen. 4 von 8 Portalen schnitten gut ab, eine Beratung darf man aber nicht erwarten. Alle Reisevermittler greifen auf dieselbe Datenbank von Traveltainment zu, nicht alle vermitteln aber die Reisen der 120 Veranstalter, die mit der Datenbank zusammenarbeiten. Preisvergleiche zwischen den Portalen können sich also lohnen.

Bei jeder vierten überprüften Reise änderte sich außerdem der anfangs gezeigte Preis, in den meisten Fällen wurde es teurer. Besonders negativ fällt Ab-in-den-Urlaub auf: 17 von 30 Reisen wurden bei der Suche teurer – mitunter deutlich. Ein All-Inclusive-Urlaub in die Dominikanische Republik sollte laut erster Anzeige 1161 Euro kosten, später dann 1436,50 Euro.

Die Reiseveranstalter verkaufen auf ihren Portalen nur Reisen der eigenen Unternehmensgruppe, allein FTI erlaubt, weitere Veranstalter in die Suche einzubeziehen. 3 von 6 Portalen schneiden insgesamt gut ab, die Beratung ist aber so schwach wie bei den Reisevermittlern.

Der ausführliche Test Reiseportale erscheint in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 22.12 2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/reiseportale abrufbar.
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Bundesfreiwilligendienst im iz3w
Das informationszentrum 3. welt (iz3w) in Freiburg sucht ab dem 01. März 2017 oder ab dem 02. Mai eineN BundfreiwilligendienstleistendeN für die Dauer eines Jahres. Von Vorteil sind Engagement und sprachliche Stilsicherheit. Aus paritätischen Gründen wird bei gleicher Eignung eine Frau bevorzugt.

Über die Dauer des Bundfreiwilligendienst bieten wir Einblicke in die Redaktion der nord-süd-politischen Zeitschrift iz3w sowie – in geringerem Umfang – in die Öffentlichkeitsarbeit unseres Vereins und seine Bildungsarbeit sowie in die Dokumentation im iz3w-Archiv. Wir sind offen für Ideen bei der inhaltlichen Mitgestaltung der Zeitschrift, für das Veranstaltungsprogramm und unsere Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere bei der Erschließung von Social Media.

Unsere Zeitschrift richtet sich an Menschen, die gerne gut recherchierte Artikel lesen und globale Strukturen von Ungleichheit in den Bereichen Politik, Ökonomie, Umwelt, Kultur, Gender, Migration mit all ihren Widersprüchen diskutieren möchten. Wir versprechen eine spannende Beschäftigung mit sozialen, politischen, ökologischen und kulturellen Folgen der gesellschaftlichen Verhältnisse in Nord und Süd. Den geschärften Blick auf die Welt aus einer herrschaftskritischen Perspektive verbinden wir mit solidarischen Zielen.

Unser Team aus neun TeilzeitmitarbeiterInnen und einem Kreis aus Ehrenamtlichen freut sich über engagierte, schreibfeste, journalistisch versierte und an internationalistischen Perspektiven interessierte Personen.

Bewerbung mit Motivationsschreiben und Lebenslauf bis zum 04.01.2017 an info@iz3w.org.

Das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben hat eine Anmeldefrist für den 10. Januar festgelegt. Bis dahin möchte sich das iz3w für eine Person entscheiden. Daher werden wir am 9.1. Gespräche führen und am gleichen Tag eine Entscheidung treffen. Unabhängig von diesem Datum sind die möglichen Anfangszeiten für den BfD - entweder der 1. März oder der 1. Mai 2017.
 
 

 
Freiburg: Ergebnisse der Bürgerumfrage 2016 liegen vor
Wohnungsbau und Instandhaltung/Bau von Schulen genießen bei Freiburgs Bürgern mit Abstand die höchste Priorität

Mitreden über den städtischen Haushalt:
Das Online-Forum ist ab Montag, 9. Januar 2017, geöffnet

Etwa alle zwei Jahre seit 1999 führt das Amt für Bürgerservice und Informationsverarbeitung (ABI) eine repräsentative Bürgerbefragung durch, die auch als Element des folgenden Beteiligungshaushalts dient. So werden die Ergebnisse der Bürgerumfrage 2016, die Freiburgs Erster Bürgermeister Otto Neideck und Andreas Kern vom ABI am 16.12. vorgestellt haben, in die Arbeit am Beteiligungshaushalt 2017/2018 einfließen.

Zwischen Anfang Juni und Mitte August hatte das ABI 5.993 Erhebungsbögen an zufällig ausgewählte Bürger aller Stadtbezirke verschickt und um Teilnahme gebeten. Insgesamt 2.634 Fragebögen (44 Prozent) kamen ausgefüllt zurück. Damit können die Ergebnisse als repräsentativ für die Bevölkerung der Stadt Freiburg gelten.

Um die große Zahl der Ausgabepositionen im städtischen Haushalt übersichtlicher zu machen, hat die AG Beteiligungshaushalt 31 Haushaltsthemen gebildet. Zu diesen konnten die Befragten angeben, ob die Haushaltsmittel hierfür gekürzt, erhöht oder unverändert belassen werden sollten. Sprachen sich die Befragten für Kürzungen in einem Bereich aus, wurde der Indexwert „minus 100“ zugewiesen. Sollten die Ausgaben für einen Bereich unverändert bleiben oder wurden keine Angaben gemacht, so wurde der Indexwert „0“ vergeben. Plädierten Befragte für eine Ausweitung der Ausgaben in einem Bereich, bekamen sie den Indexwert „100“. Die Indexwerte wurden berechnet, indem der Mittelwert gebildet wurde. Demzufolge gibt der Index an, um welchen Wert der Anteil derjenigen, die in einem Bereich mehr ausgeben wollen, den Anteil derjenigen übersteigt, die in diesem Bereich kürzen wollen.

Ein Beispiel: Da 44 Prozent der Befragten sagen, dass für „Kindergärten und Kindertagesstätten“ mehr städtische Gelder ausgeben werden sollen, 2 Prozent der Befragten aber die Ausgaben kürzen wollen, liegt der Indexwert für diesen Haushaltsposten bei 42 Punkten. Ist der Indexwert negativ, so überwiegen die Befragten, die den betreffenden Bereich kürzen wollen.

Beim Betrachten der Ergebnisse fällt auf, dass die Bürgerschaft mit der bisherigen Ausgabenstruktur in hohem Maße zufrieden ist. Bei 14 der 31 Haushaltsthemen wünscht sich mehr als die Hälfte der Befragten keine Veränderung. Besonders hoch ist der Anteil der Befragten, die die Ausgaben unverändert lassen möchten, bei den Themen „Fußwege“ (66,8 Prozent), „Abfallbeseitigung und Sauberkeit“ (63,4 Prozent), „Feuerwehr und Katastrophenschutz“ (63,2 Prozent) und bei den „Park- und Grünanlagen“ (62,9 Prozent).

Insgesamt wollen die Befragten für die meisten Haushaltsthemen mehr Geld ausgeben. Nur bei fünf Themen ist eine Mehrheit für Einsparungen. Das größte Potential für Kürzungen besteht demnach bei „Wirtschafts-/Tourismusförderung und Messen“; hier wollen 36 Prozent der Befragten sparen und nur 7 Prozent mehr ausgeben.

Zwei Haushaltsthemen liegen den Freiburgerinnen und Freiburgern besonders am Herzen. Mit je 51 Punkten liegen „Wohnungsbau“ und „Instandhaltung/Bau von Schulen“ bei den Themen, für die Mehrausgaben gewünscht werden mit Abstand vorne.

Die nachfolgenden Themen zielen auf die Betreuung und Unterstützung von Kindern: „Kindergärten/Kindertagesstätten“ und „Betreuungsangebote an Schulen“ erreichen je 42 Punkte. Die Indexplätze fünf und sechs, „Treffpunkte und Einrichtungen für die Jugend“ und „Öffentliche Sicherheit/Ordnung“ (35 bzw. 34 Punkte) werden in ihrer Bedeutung schon wesentlich geringer eingeschätzt. Auffällig ist, dass die Indexwerte seit der letzten Befragung erneut angewachsen sind. Bereits zwischen den Erhebungen 2010 und 2012 sowie zwischen 2012 und 2014 war das zu beobachten. Drei Themen sind im Vergleich zur Bürgerumfrage 2014 sprunghaft angestiegen. Die „Öffentliche Sicherheit und Ordnung“ erhielt jetzt 34 Punkte (plus 10) „Schwimmbäder“ erhielten 23 Punkte (plus 11) und „Angebote für ausländische Mitbürger“ 26 Punkte (plus 10). Nicht alle sozialen Differenzierungsmerkmale wirken sich in gleichem Maße auf das Antwortverhalten aus. Am schwersten wiegen hier das Geschlecht und das Alter der Befragten, gefolgt von Haushaltstyp und Bildungsgrad. Geringeren Einfluss haben die Merkmale Migrationshintergrund, Wohndauer, Einkommen und Berufstätigkeit.

Bei der gemeinsamen Betrachtung des Haushalts- und des Zufriedenheitsindexes der städtischen Aufgabenbereiche stehen links oben jene Themen, mit denen die Befragten (deutlich) unterdurchschnittlich zufrieden sind und bei denen sie für Mehrausgaben plädieren. Viele dieser Themen haben mit Kindern und Jugendlichen zu tun, namentlich Instandhaltung/Bau von Schulen, Kindergärten und Kitas, Betreuungsangebote an Schulen, Treffpunkte und Einrichtungen für die Jugend, Spielplätze.

Daneben finden sich links oben diverse Aspekte aus dem Bereich „Bauen und Wohnen“: Sanierung von Wohngebieten, Ausweisung von Wohnbauflächen, Wohnungsbau. Gerade beim Wohnungsbau äußern die Befragten sowohl die größte Unzufriedenheit als auch den stärksten Wunsch nach mehr Ausgaben. Dem gegenüber steht der rechte untere Bereich des Diagramms. Dort stehen Themen, mit denen die Befragten zufrieden sind und bei denen Kürzungen bzw. nur geringfügig Mehrausgaben für notwendig gehalten werden. Hier dominiert der Kulturbereich (Musikangebote, Kulturförderung, Städtische Museen/Stadtarchiv, Theaterangebote). Besonders stark ist der Einsparwunsch bei den Friedhöfen und der Wirtschafts-/Tourismusförderung; mit beiden Themen sind die Befragten nur leicht überdurchschnittlich zufrieden.

Im Internet findet sich der Ergebnisband zur Bürgerumfrage 2016 unter den aktuellen Veröffentlichungen des Amtes für Bürgerservice und Informationsverarbeitung (Fahnenbergplatz 4, 79098 Freiburg, Fax 0761/201-5598, statistik@stadt.freiburg.de). Er ist gegen 10 Euro Gebühr plus Versandkosten zu bestellen oder auf www.freiburg.de/statistischeveroeffentlichungen frei herunterzuladen.

Mitreden über den Haushalt: Online-Forum öffnet am 9. Januar Damit ihre Bürgerinnen und Bürgern beim Beteiligungshaushalt 2017/18 mitreden können, öffnet die Stadt Freiburg nun zum fünften Mal eine Internet-Plattform, auf der man sich umfassend informieren, eigene Vorschläge zur Verwendung städtischer Gelder machen und andere Vorschläge unterstützen kann. Alle Interessierten können ab Montag, 9. Januar, ihre Meinung auf dieser Plattform kundtun und mit anderen diskutieren. Einzige Voraussetzung zur Anmeldung ist eine E-Mailadresse; der Benutzername ist frei wählbar.

Die Vorschläge werden bis Montag, 6. Februar, gesammelt und dann dem Gemeinderat überreicht. So kann dieser die Beiträge aufgreifen und entsprechende Änderungsanträge zum Haushaltsentwurf stellen. Informationen und Hintergründe zum Doppelhaushalt 2017/18 stehen im Internet (klicke auf "mehr") ...
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