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Samstag, 20. April 2024
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Verschiedenes

 
Pflegeeltern gesucht !
Informationen zu Vollzeitpflege und Adoption am Mittwoch, 14. November, 18 Uhr

Pflegeeltern gesucht! Wer sich informieren möchte, hat dazu am Mittwoch, den 14. November, 18 Uhr, im Amt für Kinder, Jugend und Familie, Europaplatz 1 Gelegenheit. Dann findet wieder eine Informationsveranstaltung rund um die Aufnahme von Kindern und Jugendlichen in Vollzeitpflege oder Adoption statt. Die Veranstaltung wird gemeinsam mit dem Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald organisiert.

Familien, Paare oder Einzelpersonen, die interessiert sind, Kinder oder Jugendliche in ihren Haushalt aufzunehmen, können sich erste Einblicke zu folgenden Themen verschaffen: Rechtliche Hintergründe, finanzielle Rahmenbedingungen, Bewerbungsverfahren, Vermittlungspraxis, Begleitung und Unterstützungsmöglichkeiten für Pflegefamilien, Umgangsgestaltung mit der Herkunftsfamilie und Kooperation mit dem Jugendamt.

Erste Informationen rund um das Thema Pflegekinder sind zu finden im Internet ...
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Freiburg: Stadt stellt Weichen für Schwerpunktthema Wohnen neu
Schaffung von bezahlbarem Wohnraum im Fokus

Einführung des Referats für bezahlbares Wohnen (RbW) vorgeschlagen

Umfassender Diskussions- und Arbeitsprozess beginnt in den Gremien, Generaldebatte im Gemeinderat am 27. November

Themen sind RbW, Analyse zur Wohnungssituation und Stärkung der Freiburger Stadtbau (FSB)

OB Martin Horn: „Das Thema Wohnen ist die Zukunftsherausforderung der nächsten Jahre. Dafür müssen wir jetzt organisatorisch die Weichen stellen und sämtliche Handlungsfelder konkreter definieren. Ein zentraler Baustein für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist der Stadtteil Dietenbach. Dafür werden wir uns alle in den nächsten Wochen geschlossen einsetzen.“

In den nächsten Jahren wird das Thema Wohnen die politische Agenda der Stadtpolitik maßgeblich mitbestimmen: Aufgrund der außerordentlich angespannten Lage auf dem Wohnungs- und Immobilienmarkt will die Freiburger Stadtverwaltung ihre Anstrengungen noch einmal forcieren. Aufbauend auf dem Handlungsprogramm Wohnen wird die Stadt sämtliche Handlungsfelder und Instrumente prüfen sowie weitere konkrete Schritte zur Schaffung und Erhaltung von bezahlbarem Wohnraum angehen. Dafür bringt die Verwaltung in den nächsten Wochen verschiedene Drucksachen in die gemeinderätlichen Gremien ein. Sie startete den Diskussionsprozess am vergangenen Dienstag mit einer Wohnungsklausur, an der der Gemeinderat sowie der Aufsichtsrat der Freiburger Stadtbau teilgenommen hatten. Zudem hatte der Oberbürgermeister am gestrigen Mittwoch zu einem Gespräch des „Bündnis für Wohnen“ eingeladen. Dort nahmen Repräsentanten von sozialen Verbänden und Einrichtungen, Kirchen, Mieterorganisationen und Immobilienwirtschaft, Gewerkschaften, Wirtschaft und Wissenschaft teil.

Erster konkreter Schritt ist die Einrichtung eines Referats für bezahlbares Wohnen, das zentral beim Oberbürgermeister angesiedelt werden soll. Das Referat soll zum 01.01.2019 seine Arbeit aufnehmen. Die Leitung wird Sabine Recker, derzeitige stellvertretende Leiterin des Rechtsamts übernehmen. Die 41-jährige Juristin ist seit 2006 bei der Stadtverwaltung und seit 2013 in leitender Funktion beim Rechtsamt tätig und dort unter anderem für die baufachlichen Fragen und Projekte verantwortlich. Unterstützung im Referat wird Sabine Recker von einer Stellvertretung und zwei Projektassistenzen erhalten.

Aufgabe des Referats wird es sein, die vielfältigen Themen und Arbeitsschwerpunkte, mit denen die unterschiedlichen Ämter und Dezernate befasst sind, ressortübergreifend zu steuern und zu koordinieren. Abstimmungs- und Entscheidungsprozesse sollen vereinfacht und beschleunigt sowie gemeinsam mit den verantwortlichen Fachämtern neue inhaltliche Impulse erarbeitet werden. Dazu wird unter der Führung des RbW eine Lenkungsgruppe eingerichtet, in der die Leitungen aller Ämter und Dienststellen vertreten sind, die mit Fragen des bezahlbaren Wohnens befasst sind (Amt für Liegenschaften und Wohnungswesen, Stadtplanungsamt, Amt für Projektentwicklung und Stadterneuerung, Projektgruppe Dietenbach, Freiburger Stadtbau, Rechtsamt). Unter Einbeziehung der politischen Impulse des Gemeinderats soll auf Grundlage des Handlungsprogramms Wohnen eine Gesamtkonzeption zur Schaffung und Erhaltung bezahlbaren Wohnraums erarbeitet werden.

Die Verwaltung hat die umfassende Vorlage zur Wohnungssituation in Freiburg aus dem Jahr 2017 in einer nun zum Beschluss anstehenden weiteren Drucksache aktualisiert und erweitert. Darin sind Anträge verschiedener Fraktionen von Anfang des Jahres eingearbeitet und weitere aktualisierte Vorschläge definiert. Diese betreffen unter anderem die Verlängerung der Mietpreis- und Belegungsbindungen in Sanierungsverfahren insbesondere mit der FSB, die flexible Übertragung von Wohnungsbindungen, städtische Maßnahmen
zur Realisierung von mietpreisgedämpften Wohnraum in neuen Baugebieten, die Förderung von Bestandswohnraum, die Neuauflage eines Eigenheimprogramms und weitergehende Konzepte zur Wohnversorgung von Menschen mit besonderen Bedarfslagen. Zusätzlich werden in den nächsten Wochen in gesonderten Drucksachen weitere wohnungspolitische Themen wie z.B. soziale und städtebauliche Erhaltungssatzungen dem Gemeinderat vorgelegt.

Ein städtisches Kerninstrument zur Schaffung und Erhaltung bezahlbaren Wohnraums ist die Freiburger Stadtbau mit ihrem Bestand von 9400 Wohnungen. Zur Stärkung und Weiterentwicklung der FSB soll in den kommenden Monaten ein Konzept erarbeitet werden, das in der zweiten Jahreshälfte 2019 vom Gemeinderat diskutiert und beschlossen werden soll. Dabei werden konkrete strategische, soziale, bauliche und finanzielle Aspekte definiert, die der FSB eine noch stärkere Rolle bei der Realisierung ihrer sozialen Aufgabenstellung verschaffen soll. Für diese Phase der Konzepterarbeitung wird das Bürgermeisteramt empfehlen, das Mietmoratorium bei den Mieten der FSB bis 30.09.2019 zu verlängern. Dies bedeutet konkret inklusive der dreimonatigen Ankündigungsfrist, dass es keine Erhöhung bis zum 01.01.2020 geben soll. Bis dahin soll die neue Konzeption, die unter anderem auch die künftige städtische Mietpolitik in der FSB betrifft, in die politischen Gremien zur Beratung und Entscheidung eingebracht werden. Als Kompensation für die dabei entstehenden Mindereinnahmen aus Mieterträgen soll die FSB ein städtisches Grundstück als Sacheinlage zur Kapitalerhöhung erhalten.

OB Martin Horn: „Wir machen uns jetzt auf den Weg, ein Gesamtkonzept für die städtische Wohnungspolitik und für mehr bezahlbaren Wohnraum zu erarbeiten. Das Referat für bezahlbares Wohnen ist hierfür der organisatorische Ausgangspunkt. Das gesamte Bürgermeisteramt mit allen Fachdezernenten ist sich einig, das Thema bezahlbaren Wohnraum in den Fokus der Stadtentwicklung zu stellen.“ Positive Signale zu der organisatorischen Neuaufstellung kamen von den Stadträtinnen und Stadträten bei der Wohnungsklausur am vergangenen Dienstag. Endgültig entscheiden wird der Gemeinderat in seiner Sitzung am 27. November.

Zusammen mit dem Ersten Bürgermeister Ulrich von Kirchbach, Bürgermeisterin Gerda Stuchlik und den Bürgermeistern Martin Haag und Stefan Breiter stellte OB Horn zudem klar, dass der neue Stadtteil Dietenbach das wichtigste Stadtentwicklungsprojekt in naher Zukunft für Freiburg ist: „Wir brauchen den neuen Stadtteil, denn darauf fußen sämtliche Handlungsfelder, um den dringend benötigten bezahlbaren Wohnraum in den nächsten Jahren hinreichend anbieten zu
können.“ Die Verwaltung stellt sich jetzt für den kommenden Bürgerentscheid zum neuen Stadtteil organisatorisch und strategisch auf. „Auch hierfür bündeln wir unsere Kräfte, damit wir möglichst viele Bürgerinnen und Bürger draußen von der Notwendigkeit des Stadtteils Dietenbach überzeugen können.“ Zu Zeitpunkt, Fragestellung und weiteren organisatorischen Details des Bürgerentscheids wird die Verwaltung in Kürze informieren.
 
 

 
Freiburg: Ganztags Tempo 30 auf der B31 und in der Talstraße
Ab sofort gilt neue Regelung – Grüne Welle der Ampeln wird auf 30km/h umgestellt

Tempo 30 kommt jetzt auch tagsüber auf der B31. Zwischen Kronenbrücke und Stadttunnel gilt ab sofort Tempo 30 ganztags. Bisher galt Tempo 30 nur von 22 Uhr nachts bis um 6 Uhr morgens.

Die Stadt Freiburg weitet mit Zustimmung des Regierungspräsidiums Freiburg auf den Dreisamuferstraßen, der Schwarzwaldstraße und der Leo-Wohleb-Straße die bestehende nächtliche Tempo-30-Regelung aus Lärmschutzgründen auf die Tagstunden aus. Die rechtlichen Voraussetzungen wurden durch die Stadt geprüft und vom Regierungspräsidium bestätigt.

Die Arbeiten begannen auf der Ostseite der B31 und gehen einher mit der Umstellung der Grünen Welle von 50 km/h auf 30 km/h. Dazu müssen an 12 Kreuzungen jeweils bis zu 5 unterschiedliche Ampelprogramme angepasst werden. Bis die Ampelschaltungen abgeschlossen sind, kann es auf der B31 bis Freitag, 9. November, auf beiden Seiten immer wieder zu Verkehrsstaus kommen, da die Ampeln sukzessive umgestellt werden müssen und dadurch zeitweise nicht synchron laufen.

In der Talstraße gilt bereits ganztags Tempo 30. Mit der Geschwindigkeitsreduzierung wird der Lärmschutz für die Anwohnerinnen und Anwohner verbessert, aber auch um von vornherein den möglichen Ausweichverkehr von der B31 zu erschweren.


Der Gemeinderat hatte sich Ende April für das von der Verwaltung vorgelegte Konzept für nächtliche Geschwindigkeitsbeschränkungen ausgesprochen, auch tagsüber Tempo 30 auf Lessingstraße, Schillerstraße, Schwarzwaldstraße (westlich des Schützenalleetunnels), LeoWohleb-Straße, Dreisamstraße und Schreiberstraße auszudehnen.

Wesentliche Voraussetzung für eine Tempobeschränkung aus Lärmschutzgründen ist der Nachweis, dass die verkehrsbedingte Lärmbelastung an den Gebäuden entlang der Straße den Immissionsrichtwert von 70 dB(A) überschreitet und diese Maßnahme auch nach Abwägung mit anderen schutzwürdigen Belangen rechtlich begründet ist. Diese Voraussetzungen sind an beiden Straßen nach genauer Prüfung durch das Garten- und Tiefbauamt gegeben.

Das Regierungspräsidium und die Stadt Freiburg sind sich einig, dass die Belange des Gesundheitsschutzes der Anwohnerinnen und Anwohner gegenüber verkehrlichen Belangen, wie dem Wunsch eines zügigen Durchfahrens, abgewogen werden müssen. Je größer der Richtwert von 70 dB(A) tagsüber beziehungsweise 60 dB(A) in der Nacht überschritten wird, was in der Rechtsprechung als Schwelle zur Gesundheitsgefährdung gewertet wird, desto stärker überwiegen im Rahmen der Abwägung die Anforderungen des Gesundheitsschutzes gegenüber anderen Belangen.

Über den größten Teil des Tages sind die Auswirkungen auf den Ablauf des Verkehrsgeschehens nach Einschätzung der Stadt Freiburg ohnehin recht begrenzt, weil die betroffenen Straßen verkehrlich so ausgelastet sind, dass kaum höhere Geschwindigkeiten als 30 km/h möglich sind. Schneller als 30 km/h wird heute vor allem in den frühen Morgenstunden – nach Beendigung der nächtlichen Tempo-30-Regelung – und in den frühen Abendstunden vor 22 Uhr (wenn die Tempo-30-Regelung wieder greift) gefahren – also in Zeiten, in denen viele Anwohnerinnen und Anwohner zu Hause sind und von der mit der Tempobeschränkung verbundenen Lärmminderung direkt profitieren.

Hinsichtlich der Lärmwahrnehmung kommt eine reduzierte Fahrgeschwindigkeit von 50 auf 30 km/h nahezu einer Halbierung der Verkehrsmenge gleich. Durch das andere Beschleunigungsverhalten bei Tempo 30 gegenüber Tempo 50 können sowohl Lärm-, als auch Abgasemissionen reduziert werden.

Bürgermeister Martin Haag weist darauf hin, dass eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h sich auch auf die
Maßnahmen im Rahmen des Luftreinhalteplanes, für den das Regierungspräsidium die Federführung hat, positiv auswirke. Geschwindigkeitsbeschränkungen gehören zu den Maßnahmen, die das Regierungspräsidium für die Fortschreibung des Luftreinhalteplans neben anderen Handlungsoptionen aufnehmen wird. Hier bleibt es das Ziel der Stadt Freiburg, Fahrverbote zu verhindern und daher andere Maßnahmen zu ergreifen, um die Luftqualität zu verbessern, wie zum Beispiel Tempo 30.
 
 

 
Freiburg: Abendliche Unterbrechungen auf der Stadtbahnlinie 2
Die Gleise der Stadtbahnstrecke zwischen den Haltestellen Wonnhalde und Wiesenweg müssen in den kommenden Wochen getauscht werden. Dadurch kommt es zu Unterbrechungen der Stadtbahnlinie 2 zwischen Bertoldsbrunnen und Dorfstraße. In den betroffenen Zeiten wird ein Schienenersatzverkehr (SEV) eingerichtet.

Die Unterbrechungen erfolgen von Montag, 12.November, bis Donnerstag, 15. November, sowie zwischen Montag, 19. November, und Donnerstag, 22. November jeweils von 20.30 Uhr an bis zum Betriebsschluss.

Entlang des Fahrwegs des SEV sind die Ersatzhaltestellen zwischen Dorfstraße und Johanneskirche jeweils beidseitig auf Höhe der Stadtbahnhaltestellen eingerichtet. Die Haltestelle Holbeinstraße stadteinwärts befindet sich in der Haltebucht unmittelbar nach Einleitung der Schauinslandstraße in die Günterstalstraße (auf Höhe des Max-Planck-Instituts). Die Ersatzhaltestelle Johanneskirche befindet sich unmittelbar vor der Kreuzung zur B 31 am Fahrbahnrand.

Bei den Bauarbeiten werden immer 60 bis 120 Meter lange Schienenstücke von der Befestigung gelöst und von der linken auf die rechte Seite getauscht und wieder zusammengeschweißt. Das heißt, die ehemals linke Schiene wird zur rechten Schiene und umgekehrt.
Dieses bei der Freiburger Verkehrs AG (VAG) bislang einmalige Vorgehen ist im VAG Netz nur an sehr wenigen Abschnitten möglich, nämlich überall dort, wo nicht die stadtbahnübliche Rillenschiene verbaut ist.
 
 

 
Lernen am Denkmal auf denkmal-Messe
Neue Handreichung zum Schulprogramm denkmal aktiv der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Am Freitag, dem 9. November 2018 um 16.15 Uhr stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) im Sharing-Heritage-Forum der denkmal Messe Leipzig in Halle 2 eine neue Publikation vor. Unter dem Titel „Lernen am Denkmal“ werden Erfahrungen aus 15 Jahren Schulprogramm „denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule“ vorgestellt. Die Stiftung möchte durch die Publikation von Unterrichtsmaterialien dazu anregen, mit Schülern den Lernort Denkmal zu entdecken und Denkmal-Themen in den Schulunterricht einzubringen.

Die Autorin, Dr. Dorothee Schmidt-Breitung, zeigt auf, dass sich Denkmale als außerschulische Lernorte hervorragend dazu eignen, gesellschaftswissenschaftliche wie auch naturwissenschaftliche Lerninhalte anschaulich, lebensnah und spannend in fächerverbindenden Ansätzen zu vermitteln. Neben dem Erwerb von Fachkompetenz bietet denkmal aktiv auch die Förderung von emotionaler, sozialer und personaler Kompetenz – Stichworte, die an den Schulen im Zusammenhang mit dem Deutschen Qualifikations-Rahmen DQR eine wachsende Rolle spielen. Den pädagogischen Hintergrund auch von denkmal aktiv hat Schmidt-Breitung in ihrer Dissertation „Aneignungsprozesse und Kompetenzerwerb in der Kulturvermittlung“ ausführlich aufgearbeitet. Wie emotionales Lernen, Wertevermittlung, Nachhaltigkeit, Netzwerkbildung, Berufsorientierung oder Inklusion am konkreten Objekt umgesetzt werden können, erläutern 16 neue Arbeitsblätter für Schüler der Sekundarstufe mit konkreten Aufgaben, Informationen zu Fächeranbindung und Themenfeldern des Lehrplans bis hin zu weiterführenden Infos für Lehrer.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz erhofft sich von der Publikation neue Anregungen für interessierte Schulen, Schüler und Lehrer, sich mit Denkmalen auseinandersetzen und sich für ihre Erhaltung zu begeistern. Mit dem Schulprogramm denkmal aktiv, das unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission steht, schafft die DSD Bewusstsein für den unersetzlichen Wert von Denkmalen und für die Notwendigkeit, sie als authentische Zeugnisse zu erhalten – damit auch zukünftige Generationen noch etwas am Objekt lernen können. „Lernen am Denkmal“ kann einen wichtigen Beitrag in der politischen Diskussion um kulturelle Bildung in Deutschland leisten, in der bisher Baukultur und Denkmalpflege eine viel zu unbeachtete Rolle spielen.

Dorothee Schmidt-Breitung, Inge Michels: Lernen am Denkmal. Gute Gründe für den Lernort und Tipps für den Unterricht. Bonn 2018. ISBN: 978-3-86795-135-7.

Nähere Informationen und Download der Arbeitsblätter online ...
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iPhone XR: Besser als das teure XS
Als „Billig-iPhone“ wird Apples neues Modell XR bezeichnet. Bei einem Preis von 850 Euro ist das natürlich scherzhaft gemeint. Kein Scherz hingegen ist, dass das XR im Test mehr überzeugt als die zwei XS-Varianten, die jeweils sogar über 1000 Euro kosten, aber in der Falltrommel kaputtgingen. Dieses gravierende Problem hat das XR nicht. Der Test der Stiftung Warentest zeigt, warum das XR auch sonst die bessere Wahl ist – und welche Defizite alle neuen iPhone-Modelle haben.
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Freiburg: Ordnungsdienst erweitern
In einem Antrag fordert die CDU-Fraktion 10 neue Stellen und eine Überarbeitung des Konzepts. „Wir wollen, dass der Ordnungsdienst auch in den Nachtstunden aktiv ist. Und wir wollen vor allem, dass er endlich in allen Stadtteilen Präsenz zeigt“, macht Carolin Jenkner, die Fraktionsvorsitzende, deutlich. „Denn überall in Freiburg haben die Menschen das gleiche Recht auf Unterstützung.“

Seit der Einführung des Vollzugsdiensts (VD) war das Ziel der CDU, seine Einsätze über die gesamte Stadt zu verteilen. Nun, mit seiner sehr guten 1-Jahres-Bilanz, ist der richtige Zeitpunkt gekommen.
Sicherheit und Ordnung gehören zusammen betrachtet. Hier setzt der VD an: „Er ist vor allem ein Instrument zur Prävention, kann und muss aber gegebenenfalls auch sanktionieren“, erläutert Berthold Bock, stv. Vorsitzender und selbst Erster Polizeihauptkommissar in Rente. Die Präsenz des VDs zeigt Wirkung, sein Ansatz ist erfolgreich: „Die Kontrollen erfolgen, genauso wie die der Polizei, verhaltensbezogen und erfüllen damit den wichtigen Maßstab der Nichtdiskriminierung.“ Die Freiheit der Bürgerinnen und Bürger wird nicht beschnitten, sondern gestärkt.

„Das Land steht in der Pflicht, sich mit aller Vehemenz für die Sicherheit von uns Bürgerinnen und Bürgern einzusetzen“, betont Klaus Schüle, stv. Vorsitzender. Die anhaltende Dringlichkeit wurde mittlerweile erkannt und das Innenministerium reagiert zu Recht mit entsprechender Deutlichkeit: Freiburg erhält weitere Polizeistellen. „Mehr Sichtbarkeit und gestärkte Ermittlungsarbeit werden helfen, die Sicherheit für uns Freiburgerinnen und Freiburger weiter zu erhöhen“, so Schüle.
Die CDU-Fraktion hatte zuletzt mit Blick auf den Stühlinger Kirchplatz gefordert, die Arbeitszeiten des VDs bis in die Nacht auszuweiten und sein Einsatzgebiet in die Stadtteile hinein zu erweitern. Brennpunkte stehen hierbei beispielhaft im Fokus. Mit den bisherigen Personalressourcen ist dies nicht zu erfüllen.
 
 

 
Bronze für das ehemalige Schulhaus in Windelsbach-Preuntsfelden
Die Schüler sind jetzt Flüchtlinge

2016 stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank der Lotterie GlücksSpirale 20.000 Euro für die Sanierung der Sandsteinrahmungen an Fenstern und Türen des ehemaligen Schulhauses in Windelsbach-Preuntsfelden zur Verfügung. Nun erreicht den Ersten Bürgermeister Alfred Wolz in diesen Tagen eine Bronzetafel mit dem Hinweis „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“. Die Tafel soll das Engagement der privaten Förderer der Denkmalstiftung und der Rentenlotterie von Lotto auch nach den Maßnahmen an vorbildlichen Projekten in Erinnerung halten und zu weiterer Unterstützung motivieren. Das ehemalige Schulhaus gehört zu den über 440 Objekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.

Das ehemalige Schulhaus steht am Dorfrand. Der zweigeschossige Bau wurde 1880 aus Sandsteinquadern errichtet und mit einem Satteldach gedeckt. Das Fundament ist freisichtig. Erdgeschoss, Obergeschoss und beide Giebelseiten sind verputzt. Gegliedert werden die Fassaden durch umlaufende Sohlbankgesimse im Erd- und Obergeschoss. Der über Stufen erreichbare Hauseingang an der westlichen Giebelseite ist mit flachem Stichbogenabschluss, profiliertem Gewände und Fasche gestaltet.

Im Inneren ist die bauzeitliche Struktur mit Lehrerwohnung im Erdgeschoss sowie Lehrmittelraum, großem und kleinem Klassenzimmer im Obergeschoss erkennbar. Die halbgewendelte Holztreppe mit Stabgeländer, die Solnhofener Platten im Erdgeschoss sowie die Holzdielenböden im Obergeschoss sind noch original erhalten. Der aus Sandsteinquadern gemauerte Keller mit flach gewölbter Ziegeldecke gehört vermutlich zu einem Vorgängerbau.

Das Schulhaus ist baulicher Zeuge für die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verstärkten Bemühungen des Staates zur Durchsetzung der allgemeinen Schulpflicht in Bayern. Dazu diente der Bau neuer Schulhäuser insbesondere im ländlichen Raum. Die Lage am Dorfrand war für die Fernwirkung von höchster Bedeutung.

Schulbetrieb gab es hier bis in die 1960er Jahre. In dem Bau für einst 56 Schüler werden derzeit Flüchtlinge unterrichtet, 15 von ihnen wurden in dem 85 Einwohner-Dorf Preuntsfelden aufgenommen, die anderen Flüchtlinge kommen aus den umliegenden Dörfern zum Unterricht in das ehemalige Schulhaus.
 
 



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