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Freiburg: Betriebe müssen Teile ihres Angebots abtrennen |
Neue Vorgaben in der Corona-Verordnung des Landes zum Verkauf von Mischsortimenten
In der neuen Corona-Verordnung des Landes wurden Vorgaben zu Betrieben mit Mischsortimenten konkretisiert. Der Betrieb von Einzelhandel, Ladengeschäften und Märkten bleibt bis zum 31. Januar untersagt. Davon ausgenommen sind Abholangebote und Lieferdienste einschließlich solcher des Online-Handels - außerdem dürfen Geschäfte geöffnet bleiben, die Produkte des täglichen Bedarfs anbieten. Bei Betrieben mit Mischsortimenten war die Rechtslage bislang nicht eindeutig. Bisher war es möglich, das Betriebe, die überwiegend erlaubte Artikel im Sortiment haben, etwa Drogerieartikel, auch Waren verkaufen, die laut Verordnung nicht gestattet sind. Voraussetzung hierfür war lediglich, dass der erlaubte Sortimentsanteil überwiegt.
Diese mangelnde Konkretisierung hat zu einem uneinheitlichen Bild im Einzelhandel und zu Kritik geführt. Jetzt hat die Landesregierung die Regelung genauer ausformuliert, der erlaubte Sortimentsanteil muss nun mindestens 60 Prozent betragen. Das hat Folgen: Betriebe mit Mischsortimenten, die diesen erlaubten Sortimentsanteil nicht erreichen, müssen den nicht erlaubten Sortimentsteil, etwa Spielwaren und Parfums, abtrennen und dürfen diese Waren nicht verkaufen.
Die Nachsteuerung des Landes wird von Bürgermeister Stefan Breiter sehr begrüßt: „Der Einzelhandel hat nun Klarheit, was erlaubt ist und was nicht." Die genauere Definition sorgt dafür, dass jetzt nur die Geschäfte komplett geöffnet bleiben dürfen, die der Grundversorgung dienen. Das Amt für öffentliche Ordnung wird diese neue Regelung in Freiburg konsequent umsetzen. |
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Freiburger Ordnungsamt kontrolliert die Einhaltung der Corona-Quarantäne |
Mehr als 450 Kontrollen vor Ort oder per Telefon – drei Verstöße festgestellt
Insgesamt hohe Akzeptanz für die Kontrollen
Weitere Stichproben in den kommenden Wochen
Das Freiburger Ordnungsamt hat bei einer landesweiten Schwerpunktaktion die Einhaltung der häuslichen Quarantänepflicht überprüft. Die häusliche Quarantäne ist ein wesentlicher Faktor im Kampf gegen die weitere Ausbreitung des Coronavirus. Die Kontrollen am 9. und 10. Dezember wurden zuvor öffentlich angekündigt. Die präventive Überwachung der Einhaltung der Quarantäne ist Aufgabe der Ortspolizeibehörden. Sie kontrolliert, ob sich Betroffene zu Hause aufhalten. An den beiden Tagen hat der Vollzugsdienst in Freiburg 175 Menschen an der Haustür kontrolliert, 246 Menschen wurden telefonisch kontaktiert. Es wurden drei Verstöße festgestellt, die inzwischen mit Bußgeld in Höhe von 500 bis 1000 Euro geahndet wurden. Weitere Verdachtsfälle werden derzeit noch geklärt.
Nach der landesweiten Aktion gab es in Freiburg eine weitere Schwerpunktkontrolle. Am 11. Januar fand diese Aktion statt. Hier wurde bei 46 Menschen geprüft, ob sie die Quarantäne einhalten. Es gab bei einer Kontrolle Auffälligkeiten, ein Bußgeld wurde bisher noch keines verhängt, da Nachkontrollen noch ausstehen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Vollzugsdienstes berichten, dass bei den Menschen in Quarantäne eine deutliche Akzeptanz für die Kontrollen zu spüren war.
Doch nicht nur die Quarantäne wird überprüft, sondern auch, ob die neuen Einreisebestimmungen eingehalten werden. Denn mit der neuen Fassung der Corona-Verordnung „Einreise-Quarantäne und Testung“ des Landes gelten auch hier neue Regeln. Menschen, die aus dem Ausland nach Deutschland kommen, sind dazu verpflichtet sich höchstens 48 Stunden vor oder unmittelbar nach Einreise einen Corona-Test (Antigen oder PCR) zu unterziehen. Das Ergebnis muss für zehn Tage innerhalb von zehn Tagen auf Verlangen der zuständigen Behörde vorgelegt werden können.
Das Ordnungsamt wird auch in den kommenden Wochen weiter unangekündigt und stichprobenartig kontrollieren. Gleichzeitig wird an die Bürgerinnen und Bürger appelliert, die Quarantäne und die Testpflicht einzuhalten – denn diese Mittel dienen dem Schutz aller Mitmenschen, auch mit Blick auf die Mutationen des Virus. |
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Amberg: St.Martin (c) Wagner / DSD |
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Förderobjekt St. Martin in Amberg |
Mehr Buntglasfenster im Langhaus werden restauriert
St. Martin in Amberg ist eine der bedeutenden gotischen Kirchen der Oberpfalz. Die im Zentrum der Altstadt stehende Kirche beherrscht weithin sichtbar das Stadtbild und gehört seit 2003 zu den über 440 Objekten, die die DSD dank privater Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Bayern fördern konnte. Bei der jetzt beginnenden Instandsetzung des Langhauses fördert die DSD die Restaurierung von sechs Buntglasfenstern mit 80.000 Euro.
1421 wurde der Grundstein für die dreischiffige Hallenkirche gelegt. Der Chor entstand 1442, von 1461 bis 1487 erfolgten die Arbeiten am Langhaus. 1478 schließlich begann der Bau des riesigen Dachstuhls, der eine herausragende Leistung der Zeit darstellt. Der Turm wurde 1534 mit einer Rundkuppel fertiggestellt. Die von zwei Fensterreihen gegliederte Außenfront des Kirchenschiffs ist nahezu schmucklos, da man die Strebepfeiler, die die Sterngewölbe der Seitenschiffe tragen, in den Kirchenraum eingezogen hat. Mit der Rekatholisierung Ambergs ab 1621 erhielt die St. Martinskirche eine barocke Innenausstattung. Sie wurde im 19. Jahrhundert jedoch gegen die heute den Innenraum prägende neugotische Ausstattung ausgetauscht.
Kunsthistorisch bemerkenswert ist in der Anlage der Kirche vor allem die Einziehung der Strebepfeiler in Verbindung mit der Anordnung von Emporen über den Seitenkapellen, welche die gesamte Kirche umlaufen. Mit der Ausbildung der Umgangsempore nimmt St. Martin eine Schlüsselstellung ein für die Weiterentwicklung der spätgotischen Architektur. |
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Freiburg: Aufwärmzelt geht in Wärmestube des Essenstreffs über |
Ehrenamtliche für Betrieb der Wärmestube gesucht
Wie geplant endete vergangene Woche das gemeinsame Projekt „Aufwärmzelt“ für Wohnungslose. Die Stadtverwaltung hatte östlich des Essenstreffs ein Zelt aufgestellt, das sie gemeinsam mit dem Armenfonds der Waisenhausstiftung finanzierte. Dadurch erhielten wohnungslose Menschen eine zusätzliche Möglichkeit zum Aufwärmen in den Nachmittagsstunden. Die Bahnhofsmission, der Verein Essenstreff, der Verein Freunde von der Straße und die Heilsarmee engagierten sich mit haupt- und ehrenamtlichen Personen für einen ruhigen, geordneten Ablauf im Zelt.
Als Alternative zum Zelt öffnet nun der Verein Essenstreff seine Räumlichkeiten zum Aufwärmen von heute bis Freitag, 12. Februar, zusätzlich von 15 bis 18 Uhr. In dieser Zeit werden heiße Brühe, Kaffee und Tee angeboten.
Nun werden Ehrenamtliche gesucht, die auf die Abstands- und Hygieneregeln achten und bei Bedarf den Essenstreff unterstützen. Helferinnen und Helfer sollten sich für mindestens einen Nachmittag verpflichten und zuverlässig vor Ort zu sein. Bei Interesse oder Rückfragen melden sie sich bei der Freiwilligen-Agentur (Tel. 0761/ 21 687 36, freiwillige@paritaet-freiburg.de; Sprechzeiten Mo 13 bis 16 Uhr, Di, Do und Fr 10 bis 12.30 Uhr).
Freiburgs Erster Bürgermeister Ulrich von Kirchbach begrüßt dieses spezielle Angebot und bedankt sich bei den Verantwortlichen für die Organisation und Durchführung dieses außergewöhnlichen überinstitutionellen Angebot zwischen den Jahren sowie bei den helfenden Händen für ihren Einsatz |
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Luftreiniger: Corona einfach wegfiltern? |
Winzige Tröpfchen in der Atemluft verbreiten Coronaviren. Abhilfe könnten Luftreiniger schaffen. Die Geräte versprechen häufig Keime oder Viren zu fangen. Die Stiftung Warentest hat geprüft, wie gut die drei besten Luftreiniger aus test 3/2020 Aerosole filtern. Das Fazit: Der Philips AC2889/10 kann es am besten, auf Platz 2 liegt der Rowenta Intense Pure Air Connect PU6080. Das dritte Gerät, Soehnle Airfresh Clean Connect 500, schwächelt jedoch bei Alterung.
Mit neuen wie gealterten Filtern prüften die Tester die drei Luftreiniger. Im Neuzustand sind umgerechnet auf einen Raum mit 16 Quadratmetern Fläche und 40 Kubikmetern Raumvolumen nach 20 Minuten die meisten virengroßen Tröpfchen weg: Bei Philips und Rowenta zu je 95 Prozent, beim Soehnle zu 90 Prozent. Doch das funktioniert nur am Anfang. Bei simulierter Alterung änderte sich das Bild deutlich. Der Philips steckte die Alterung gut weg. Bei ihm sinkt die Zahl der kleinsten Partikel um rund 90 Prozent. Beim Rowenta sind es noch rund 80 Prozent und beim Soehnle nur gar noch 46 Prozent. Danach würden also noch viele Tröpfchen in der Raumluft schweben.
Es bleibt mit jedem Luftreiniger ein Restrisiko. Wer einen kleinen Raum nach Gebrauch filtern will, ist mit dem Philips gut bedient. In einem größeren Raum – einem Wohnzimmer etwa mit mehreren Personen wäre dieses Risiko höher. Zusätzliche Maßnahmen wie Abstand halten und das Tragen von Masken sind weiterhin nötig. Ebenso regelmäßiges fünfminütiges Stoßlüften. Noch schwieriger als im Wohnzimmer ist es zum Beispiel in einem 50-Quadratmeter-Klassenzimmer. Dafür wären die getesteten Luftreiniger zu klein.
Die detaillierten Ergebnisse sind unter www.test.de/luftreiniger abrufbar. |
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Hochfirstschanze Neustadt mit den DRK-Einsatzkräften / Foto: Matthias Albiez |
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Auftakt für Sanitätswachdienste 2021 im DRK-Kreisverband Freiburg |
Über 120 Stunden vor Ort - Erster umfänglicher Einsatz 2021 im Ehrenamt bei Skisprung Weltcup in Neustadt
Titisee-Neustadt (drk). Es ist kalt für die zahlreichen ehrenamtlichen Einsatzkräfte aus dem DRK-Kreisverband Freiburg, aber dafür bestes Wetter für die Skispringer aus 15 Nationen an der Hochfirstschanze in Titisee-Neustadt (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald). Dennoch ist die Stimmung gut vor Ort, ist es doch in 2021 der erste umfängliche Sanitätswachdienst im Kreisverband. Seit Freitag sind während der sportlichen Veranstaltung jeweils knapp zehn Helferinnen und Helfer präsent, darunter auch ein Notarzt und Rettungswagen. Bis Sonntag abend werden so über 120 Stunden Dienst an der frischen Luft bei der Hochfirstschanze zu bilanzieren sein.
Vor Ort gestaltet sich das Geschehen indessen übersichtlich: keine Zuschauer, nur die Organisatoren, ehrenamtliche HelferInnen des Veranstalters, Medienvertreter und natürlich die Sportler sind zu betreuen. Deshalb konnten die beiden Einsatzleiter, Marion Benitz vom DRK-Ortsverein Tititsee-Neustadt und Matthias Albiez vom DRK-Kreisverband Freiburg, von einer "ruhigen Lage" bislang berichten. Medizinische Versorgungen sind nicht notwendig gewesen. (Stand 17 Uhr)
In 2021 erwartet man im DRK-Kreisverband Freiburg wieder etwas mehr Geschehen rund um die Betreuung von Veranstaltungen zwischen Rheinebene und Hochschwarzwald. So wird derzeit unter anderem schon der Freiburg Marathon im April vorbereitet - falls er möglich ist 2021. |
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Ökostrom im Test |
Viele Anbieter leisten keinen klaren Beitrag zur Energiewende
Ein empfehlenswertes Ökostromprodukt trägt transparent – etwa mittels eines klar definierten Aufpreises – zum Ausbau der erneuerbaren Energien bei. Unser Test zeigt: Diesen Ansprüchen genügen nur wenige Produkte. Dagegen fallen 70 Prozent der Ökostrom-Tarife im Test durch. |
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Blick auf die Einsatzstelle. Bild: Reinbold (DRK) |
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Umfangreicher Einsatz für Rettungsdienst und Ehrenamt bei Feuer in St.Peter |
St.Peter (drk). Zu einem umfangreichen Einsatz eilten am Freitag, 8. Januar 2021, gegen 15.30 Uhr, der DRK- und Malteser Rettungsdienst nach St.Peter (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald).
Vor Ort war es auf einem Hof zu einem Dachstuhlbrand gekommen. Die umliegenden Feuerwehren sind derzeit ebenfalls noch mit den Löscharbeiten beschäftigt.
Der Rettungsdienst war und ist präsent mit einem Rettungshubschrauber der DRF, einem DRK-Notarzt, einem DRK-Rettungswagen, einem Malteser-Rettungswagen, dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst der Malteser sowie ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der DRK-Bereitschaft des Ortsvereins Stegen.
Im Einsatz waren und sind knapp 20 Personen von DRK, Malteser und DRF.
Bis 17.30 Uhr waren keine Verletzten zu versorgen. |
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| Autor: DRK Kreisverband Freiburg |
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