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Samstag, 20. April 2024
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Verschiedenes

 
Digitalisierungsschub bleibt häufig aus
Baden-Württembergs Tourismusbranche diskutiert über Open Data

STUTTGART, 2. Dezember 2021 – Mit deutlichen Worten beklagen Baden-Württembergs Tourismusverantwortliche ein fehlendes Tempo beim Ausbau der digitalen Infrastruktur in der landesweiten Tourismusbranche. Im Rahmen des Tourismustags der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) diskutierten Branchenverantwortliche an diesem Donnerstag über die Anforderungen an Datenbestände in einer global vernetzten Reisewelt. Viel zu oft verhinderten mangelnde Ressourcen und fehlende Tourismusakzeptanz in den Kommunen, dass erforderliche Schritte in eine digitale Zukunft umgesetzt werden können, so das Fazit.

Baden-Württembergs Tourismusministerin und Präsidentin des Tourismus-Verbands Baden-Württemberg, Nicole Hoffmeister-Kraut, betonte die Notwendigkeit offener Daten und eines entsprechenden Datenmanagements in den Destinationen: „Es gibt kaum eine Branche, die vom globalen Megatrend Open Data momentan nicht auf den Kopf gestellt wird. Das Reisen und die Tourismusbranche sind hier keine Ausnahmen, im Gegenteil: Der Tourismus als globale Branche ist hiervon besonders stark betroffen.“ Die Herkulesaufgabe eines touristischen Datenmanagements müsse daher schnellstmöglich angegangen und bewältigt werden: „Und zwar auf allen Ebenen. Von der TMBW über die einzelnen Regionen bis hin zur Tourist-Information vor Ort“, so die Ministerin.

Zweifel am aktuellen Tempo bei der Umsetzung äußerte TMBW-Geschäftsführer Andreas Braun: „Seit Jahren entwickeln wir im Austausch mit unseren bundes- und landesweiten Partnern die erforderlichen Strategien und Strukturen, um die große Chance Open Data für unser Land nutzen zu können. Jetzt, wo es an die Umsetzung geht, machen zu wenige Destinationen im Land mit, um das tatsächlich vorhandene Angebot realistisch abzubilden.“ Man habe die landesweite Datenbank mit großem Aufwand runderneuert und für die Anforderungen an zeitgemäße Datenstrukturen fit gemacht. Häufig fehle vor Ort das Verständnis der politisch Verantwortlichen und vor allem ausreichend Personal und Budget. „Die Pandemie, die gerne als Digitalisierungstreiber beschrieben wird, hat dieses Problem vielerorts noch verschärft“, sagte Braun. Bei dem aktuellen Tempo drohe dem Urlaubsland Baden-Württemberg, „dass wir bald innerhalb Deutschlands und auch international den Anschluss verlieren.“

Der Tourismus- und Digitalisierungsexperte Florian Bauhuber unterstrich in seiner Keynote die Notwendigkeit offener Daten und skizzierte die sich daraus ergebenden Chancen für die Reisebranche: „Offene Daten in strukturierter Form sind unerlässlich für Anwendungen der Künstlichen Intelligenz im Tourismus. Wer in Zukunft seine Kunden erreichen will, egal über welchen Touchpoint, muss jetzt die Grundlagen hierfür schaffen.“

In einer Gesprächsrunde diskutierten Touristikerinnen und Mobilitätsexperten die Möglichkeiten offener Daten und Künstlicher Intelligenz für die Branche. Beispiele wie die Freizeitampel Baden-Württemberg oder die umfassenden Mobilitätsdaten der Nahverkehrsgesellschaft NVBW zeigen schon jetzt, welche Anwendungen möglich sind, sobald ausreichende Daten erhoben werden.
 
 

 
Kanalbauarbeiten in der Türkenlouisstraße
Am 10. Januar geht´s los

Der Eigenbetrieb Stadtentwässerung erneuert den Abwasserkanal in der Türkenlouisstraße. Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 10. Januar und dauern voraussichtlich bis Mitte/Ende März. Die Vollsperrung in Teilabschnitten beginnt westlich der Kreuzung Quäkerstraße, wandert nach Osten bis über die Roseggerstraße und endet etwa bei Haus 55.

Die Zufahrten zu den Grundstücken werden so gut es geht aufrechterhalten. Für Fußgänger werden die Wegführungen nicht gesperrt. Mit Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen. Wir bitten um Verständnis.
 
 

 
An Corona-Impfpflicht führt kein Weg vorbei!
VBU unterstützt Forderung der baden-württembergischen Wirtschaft

Freiburg, 3.12.21. Erneut rollt eine Corona-Welle über das Land und schränkt unser aller Leben und die Wirtschaft massiv ein. Der einzige Ausweg aus dieser verfahrenen Situation ist die Einführung einer allgemeinen Impflicht. Die Vereinigung Badischer Unternehmen + Verbände (VBU) fordert zusammen mit anderen baden-württembergischen Wirtschaftsverbänden und Unternehmen die zeitnahe Einführung einer allgemeinen Impfpflicht.

Gestern haben mehr als 60 Vertreter/-innen von baden-württembergischen Unternehmen und Verbänden – darunter auch
die Vereinigung Badischer Unternehmen + Verbände – einen Appell
an die Politik gerichtet, zeitnah die allgemeine Corona-Impfpflicht
einzuführen.

In der Mitteilung der Unternehmer Baden-Württemberg vom 2. Dezember heißt es hierzu:
„Die Corona-Lage spitzt sich zu. Wir – die Unterzeichnenden – setzen uns daher nach langer Abwägung für eine allgemeine Impfpflicht ein. Unsere gemeinsame Hoffnung, die Pandemie auf Basis freiwilliger Impfungen hinter uns zu lassen, hat sich nicht erfüllt: Neue Virusvarianten erschweren die Eindämmung, weniger Menschen als erhofft haben sich impfen lassen.
Ja, eine Impfpflicht greift in persönliche Freiheitsrechte ein. Aber Freiheit ist niemals grenzenlos – in einer Pandemie erst recht nicht. Unsere solidarische Pflicht ist es, die Gesundheit der Menschen zu schützen, die dies selbst nicht oder nicht so wirksam können:
Kinder, Ältere, Geschwächte. Die Impfung ist hierfür das wirksamste Mittel, über das wir verfügen – und die einzige Perspektive, um aus dem Kreislauf von Einschränkungen und Lockerungen auszubrechen.
Die Alternative wäre: Wiederkehrende Infektionswellen mit vielen schweren Erkrankungen und Todesfällen, ein überlastetes Gesundheitssystem, persönliche und gesellschaftliche Freiheitseinschränkungen für alle – mit enormen gesundheitlichen, psychischen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen. In einer allgemeinen Impfpflicht sehen wir deshalb den geringeren Eingriff – wenn sie zu einer deutlich höheren Impfquote führt. Wir appellieren zudem an alle Bürgerinnen und Bürger, sich impfen zu lassen – möglichst schon bevor dies zur Pflicht wird.“
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Freiburg: Impfkampagne wird vorangetrieben
Kapazität des Impfstützpunkts wird massiv erweitert
OB Martin Horn: „Unser ambitioniertes Ziel sind 100.000 Impfangebote bis Silvester.“
Parallel laufen zahlreiche zusätzliche Angebote in Freiburg an
Ortsteilaktion: 1400 Impfungen am Tuniberg
Theater, Stadthalle, Augustinermuseum: Stadt überlässt Ärzten zentrale Räume für Impfungen
Weitere Aktionen für wohnungslose Menschen und Geflüchtete

Der Impfstützpunkt der Uniklinik an der Messe Freiburg wird seine Kapazität massiv ausweiten. Das haben Oberbürgermeister Martin Horn, Thorsten Hammer, Ärztlicher Leiter des Impfstützpunkts sowie Daniel Strowitzki, Geschäftsführer der FWTM, heute bei einem gemeinsamen Pressetermin bekannt gegeben. „Wir starten eine ambitionierte Boosterkampagne damit alle Impfwilligen schnell und ohne großen Aufwand einen Impftermin bekommen können. Wir wollen an der Messe insgesamt 100.000 Impfangebote bis Silvester schaffen“, so Oberbürgermeister Martin Horn. An der Messe werden neben den Auffrischungsimpfungen auch Erst- und Zweitimpfungen angeboten.

Doch parallel laufen weitere Aktionen der Stadtverwaltung an, um so viele Menschen wie möglich eine einfache und niederschwellige Corona-Impfung zu ermöglichen. Eine Übersicht:

Impfaktion am Tuniberg
Am Tuniberg wird von Montag, 13. Dezember, bis Mittwoch 15. Dezember, drei Tage lang von einem mobilen Team geimpft. Bei der Aktion im Tuniberghaus (Im Maierbrühl 2) im Stadtteil Tiengen werden insgesamt rund 1400 Impfungen angeboten. Der Montag, 13. Dezember, richtet sich dabei allein an 12- bis 29 Jährige. Hier wird der für diese Altersgruppe zugelassene Impfstoff von Biontech eingesetzt. An den beiden Folgetagen können sich Menschen ab 30 Jahren mit dem Impfstoff von Moderna impfen lassen.

Eine Anmeldung ist nicht nötig. Mitzubringen sind lediglich Personalausweis, und falls vorliegend, Impfpass und Krankenversicherungskarte. Auffrischungsimpfungen, sogenannte Booster-Impfungen, sind sechs Monate nach der letzten Impfung ebenfalls möglich. Bei größerem Andrang kann es zu Wartezeiten kommen, es werden Wartemarken ausgegeben.

Tausende Impfungen in städtischen Räumen
Doch die Stadt ruft nicht nur eigene Aktionen ins Leben. Weiteres Standbein der Impfkampagne ist, dass zentrale Räume für Ärzte zur Verfügung gestellt werden, die dort Corona-Impfungen vornehmen.

Ab Samstag, 4. Dezember, werden im Steinfoyer des Theater Freiburg Impfungen angeboten. Federführend verantwortlich ist hier der Arzt Pascal Seith. Er hat auch das Angebot im Augustinermuseum (im Feierlinggebäude, Gerberau 15) aufgebaut, dass seit Dienstag, 30. November, läuft. Er betreibt außerdem gemeinsam mit dem DRK eine dritte Impfaktion. Ab kommender Woche sollen in den drei Standorten rund 4500 Impfungen verabreicht werden. Termine werden immer wieder schubweise im Internet veröffentlicht unter:
terminland.de/bromberghof

Ab dem heutigen Freitag, 3. Dezember, werden in der Stadthalle ebenfalls Impfungen angeboten. Der Arzt Oliver Langner und der Malteser Hilfsdienst nehmen hier die Impfungen vor. Hier soll es in der kommenden Woche rund 500 Impfungen geben, perspektivisch soll die Anzahl weiter gesteigert werden. Das Angebot wird im Laufe des heutigen Freitagnachmittags auf dranbleiben-bw.de veröffentlicht, hier können auch die Termine gebucht werden.

Außerdem sind weitere kleinere dezentrale Angebote in der Planung, etwa in St. Georgen. Darüber wird gesondert informiert.

Impfungen für wohnungslose Menschen
Die Stadtverwaltung wird Mitte Dezember eine Impfaktion mit mobilen Teams für Wohnungslose Menschen im Ferdinand-Weiß-Haus anbieten. Bislang sind rund 100 Impfungen eingeplant, möglicherweise wird die Zahl nochmals erhöht. Die Menschen werden über die Einrichtungen, Streetworker und Unterkünfte informiert.

Aktionen für Geflüchtete in Gemeinschaftsunterkünften
Seit dem heutigen Freitag, 3. Dezember, startet wieder das systematische Impfangebot für geflüchtete Menschen in Gemeinschaftsunterkünften. Gemeinsam mit den Refudocs werden hier Impfungen vorgenommen. Bereits im Frühjahr wurde allen Bewohnerinnen und Bewohnern vor Ort ein Impfangebot gemacht, das gut ankam. So stehen jetzt die Boosterimpfungen an. Einige Menschen haben sich auch erst jetzt zur Impfung entschlossen, so dass auch Erstimpfungen vorgenommen werden.

Impfstützpunkt und weitere Angebote
Wichtige Anlaufstelle mit wachsenden Kapazitäten ist der Impfstützpunkt an der Messe, den die Uniklinik betreibt.
uniklinik-freiburg.de/impfstuetzpunkt-freiburg.html

Aktuelle Informationen darüber, wo in Freiburg und der Region noch geimpft wird, etwa von Ärzten oder Rettungsdiensten, sind zu finden unter:
www.dranbleiben-bw.de

Aktuelle Impfaktionen der Stadtverwaltung sowie die wichtigsten Links auf die oben genannten Seiten und weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Stadt unter:
freiburg.de/impfangebote
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Schauinslandbahn fährt wieder
Die Schauinslandbahn ist nach erfolgreicher Herbstrevision von Samstag, 4. Dezember, an wieder in Betrieb. Die Betriebszeiten sind von 9 bis 17 Uhr.

Entsprechend der aktuellen Corona Verordnung gelten ab sofort auch bei der Schauinslandbahn die 3G-Regelungen (geimpft, genesen, getestet).

Das Café & Restaurant Die Bergstation geht am 4. Dezember ebenfalls wieder in Betrieb. Das Restaurant ist mittwochs bis sonntags von 09:30 bis 17:00 Uhr und der Kiosk im Außenbereich ist montags bis sonntags ebenfalls von 09:30 bis 17:00 Uhr geöffnet (außer bei Schlechtwetter).

An der Talstation entsteht zurzeit eine barrierefreie Bushaltestelle sowie ein neuer Ein- und Ausgangsbereich. Die An- und Abreise mit dem ÖPNV ist weiterhin möglich, bitte beachten Sie die Sonderfahrpläne der Buslinie 21 bis zur Talstation. Die Arbeiten dauern voraussichtlich noch bis Mitte Dezember. Der Parkplatz ist von den Baustellenmaßnahmen nicht betroffen. Durch die Baumaßnahme kommt es zu geringfügigen Änderungen bei der Zuwegung zum Gebäude.
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Rio de Janeiro wird Stadtteil von Hamburg
Rio Lapa Kathedrale Scaled (c) Miniatur Wunderland Hamburg
 
Rio de Janeiro wird Stadtteil von Hamburg
Miniatur Wunderland eröffnet neue Brücke und neuen Abschnitt

Nach vier Jahren Arbeit auf zwei Kontinenten inmitten einer globalen Pandemie, über 60.000 Arbeitsstunden und knapp 1.500.000 Euro Baukosten wurde heute um 11:12 Uhr der neue Rio-Abschnitt im Miniatur Wunderland eröffnet. Der 46 Quadratmeter große Abschnitt ist der erste Abschnitt im neuen Speicherblock L, der gemeinsam mit Rio feierlich von Hamburgs Erstem Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher und Brasiliens Botschafter Roberto Jaguaribe eingeweiht wurde. Dieser Moment ist für das Wunderland in vielerlei Hinsicht besonders: „Wir haben vier Jahre unter widrigen Bedingungen an diesem kleinen fantastischen Abschnitt gebaut. Aber für uns fühlt es sich nicht so an, als ob wir nun fertig sind, sondern vielmehr, als ob es jetzt erst richtig losgeht. Mit den zusätzlichen 3.000 Quadratmetern haben wir nun Platz, uns für mindestens 10 Jahre Zeit kreativ auszutoben und noch viele weitere fantastische Welten zu bauen“, beschreibt Wunderland-Gründer Frederik Braun seine Gefühlslage.

Mit der Eröffnung des neuen Abschnitts geht gleichzeitig die Fleetbrücke und auf der anderen Seite die neue Ausstellungsfläche im Block L der Hamburger Speicherstadt in Betrieb. Die Planungs- und Bauarbeiten an der Erweiterung haben über zehn Jahre gedauert. „Es ist über ein Jahrzehnt her, dass wir das erste Mal mit der HHLA über unsere Ausbauträumereien gesprochen haben. Daraus ist die verrückte Idee mit der Brücke entstanden, die kleine Züge und Menschen über das Fleet in eine neue Welt führt. Dass diese Vision nun Wirklichkeit geworden ist, fühlt sich für mich noch ganz unwirklich an und ist einfach nur wunderschön“, erklärt Gerrit Braun.

In den bisherigen Räumlichkeiten des Wunderlandes war für neue Welten kein Platz mehr. Mit Block L wächst die größte Modelleisenbahnanlage der Welt um 3.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche und der Ausbau ist für mindestens zehn weitere Jahre gesichert. Der Rio-Abschnitt ist der erste von vier Südamerika-Teilen, die die Modellbauer des Miniatur Wunderlandes gemeinsam mit der Modellbaufamilie Martinez in Argentinien und Hamburg zeitgleich bauen. Über diese ungewöhnliche Zusammenarbeit wird Ende 2022 ein Film in die Kinos kommen, der von den Machern der weltweit erfolgreichen Michael-Schumacher-Dokumentation produziert wird. „Wir haben die Familie Martinez vor vier Jahren in New York kennengelernt und schon Momente später war die verrückte Idee entstanden, Südamerika gemeinsam mit Südamerikanern zum Teil in Südamerika zu bauen. Offensichtlich gibt es so etwas wie Seelenverwandtschaft, denn das Gefühl, dass wir ähnlich liebevoll, nerdig, verrückt ticken und mit ganzem Herzen für die Sache brennen, haben wir im ersten Moment gefühlt und mussten in vier Jahren kein einziges Mal daran zweifeln. Es war ein großes Abenteuer, gerade auch wegen Corona. Aber wenn man nun vor Rio steht, merkt man sofort, dass diese Co-Produktion etwas fantastisch Einmaliges erschaffen hat – eine wahrhaft neue Welt“, schildert Frederik Braun.

Corona war eine große Herausforderung für dieses emotionale Projekt. Das erste Baujahr haben viele Wunderländer*innen mit der Familie Martinez in Buenos Aires zusammen verbracht. Wegen der Pandemie musste das Wunderland-Team im Februar 2020 Hals über Kopf ausgeflogen werden. Kurzerhand baute Team Martinez allein weiter und wurde aus Hamburg mit hunderten Skype-Telefonaten begleitet. Vor knapp einem Jahr kam Rio de Janeiro dann per Schiff nach Hamburg und wurde in tausenden Stunden vom Team Wunderland vollendet. Ein interkontinentales Meisterwerk war entstanden.

Mit der Eröffnung Rio de Janeiros wurde nun auch die wunderbare Brücke eröffnet. Die 25 Meter lange Fleetbrücke ist in 16 Metern Höhe über dem Wasser das Bindeglied zwischen der alten und der neuen Welt. Während die Gäste die gläserne Brücke überqueren, können sie gleichzeitig die Sonderausstellung „Die Welt von oben“ bewundern. Hier fahren die Züge aus den alten Abschnitten über die Brücke durch die schönsten Landschaften der Welt. Die Besucher können unseren wunderschönen Planeten wie ein Vogel von oben betrachten, bevor sie dann durch ein Tempeltor die neue Wunderlandwelt betreten.

Nach Rio folgt zum Jahreswechsel 2022/2023 der Patagonien- und Antarktis-Abschnitt, 2024 der Regenwald mit Amazonas und Anden, sowie 2025 die Karibik. Anschließend sind Teile Asiens oder Afrikas geplant. Diese werden dann über Südamerika im 4. Stock des neuen Speichers ihren Platz finden. Bis dahin wird die Etage für Sonderausstellung genutzt und bietet mit einem riesigen Deckendurchbruch einen spektakulären Blick auf die entstehenden Südamerikateile. Außerdem werden im Laufe des Jahres 2022 noch weitere Teile des Speichers zugänglich. Im 2. Stock entstehen ein kleines Kino, eine kleine Gastronomie und der Durchgang in die vollkommen neue Wunderland-Virtual-Reality-Welt, in der man sich schrumpfen lassen und mit Hilfe von Hightech-Ausrüstung als kleine Figur frei durchs Wunderland bewegen und dabei ein wundervolles Abenteuer erleben kann. Diese entsteht gerade gemeinsam mit dem Europa-Park und wird voraussichtlich unter dem Namen „Yullbe“ Ende Februar im Erdgeschoss eröffnet.
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Stadt und FWTM legen gemeinsames Beherbergungskonzept vor
Konzept sieht gesamtstädtische Betrachtung von Beherbergung und Stadtplanung vor

Mit neuer Datengrundlage kann künftig besser gesteuert werden – FWTM und Bauverwaltung beraten Investoren bei künftigen Anfragen zu Neuansiedlungen

Freiburg ist ein attraktives touristisches Ziel. Bereits heute stehen rund 6000 Betten in Hotels, in Pensionen und Gasthöfen oder auf Campingplätzen zur Verfügung. Seit 2016 stiegen Angebot und Nachfrage bei den Übernachtungen in Freiburg stark an. Neue Hotelangebote, das Internet und Privatanbieter setzten damit die Hotels teilweise unter Druck, sinkende Zimmerpreise waren die Folge. Ab 2020 brach dann Corona-bedingt die Zahl der Übernachtungen um 38 Prozent ein. Dem gegenüber stehen die städtebaulichen Ziele einer nachhaltigen, bedarfsgerechten und dezentralen Siedlungsentwicklung in Freiburg. Das Beherbergungsgewerbe kann hier Flächenkonkurrenzen mit anderen Nutzungen wie Wohnen oder Gewerbe auslösen und verstärken.

Der Bedarf eines gemeinsamen Beherbergungskonzepts für Freiburg wurde sowohl von der FWTM wie auch der Stadtverwaltung gesehen und auch vom Tourismusbeirat und dem Gemeinderat unterstützt.

Baubürgermeister Martin Haag sagt: „Freiburg ist eine attraktive Stadt, die Touristen, Messe- und Kongressbesucher anzieht. Daher brauchen wir auch gute und passende Unterkünfte, allerdings müssen sich die Beherbergungsbetriebe, wie alle anderen Nutzungen auch, in ihr städtisches Umfeld einfügen. In Freiburg sind dabei Konkurrenzen um knappe Wohn- und Gewerbeflächen zu beachten. Einer Verdrängung des Wohnens ist vorzubeugen Die Analyse zeigt, dass Freiburg im Vergleich gut aufgestellt ist.“

Und Hanna Böhme, Geschäftsführerin der Freiburger Wirtschaft, Touristik und Messe (FWTM) ergänzt: „Freiburg ist ein hochattraktives Reiseziel. In den Jahren vor Corona sind Besucherzahlen und Bettenangebot stark angestiegen. Mehrere große Hotels haben neu eröffnet. Hieraus ergeben sich Chancen, aber auch Risiken für unseren Beherbergungsmarkt. Das Beherbergungskonzept wird uns hierbei unterstützen.“

In dem Beherbergungskonzept werden das Beherbergungsgewerbe und die Stadtplanung gleichberechtigt betrachtet. Mit dieser ganzheitlichen Herangehensweise wird im Vergleich zu den Konzepten anderer Städte Neuland betreten. In diesem Spannungsfeld ist es Aufgabe des Konzepts, mögliche Auswirkungen von Planungen und Projekten auf die Gesamtstadt und auf einzelne Quartiere zu erkennen und zielorientiert zu steuern. Die Untersuchung möglicher Entwicklungsszenarien zeigt allerdings, dass derzeit kein nennenswerter Zusatzbedarf an Übernachtungsangeboten besteht.

Mit der Erstellung des Konzeptes wurden zwei externe Unternehmen beauftragt. Ein Marktforscher aus Ludwigsburg hatte den Auftrag die relevanten Segmente des Beherbergungsgewerbes zu betrachten, ein Stadtplanungsbüro aus Berlin analysierte stadträumliche Aspekte, mögliche Steuerungsoptionen und Handlungsansätze. Neben Stadt und FWTM wurden auch die IHK Freiburg und die DEHOGA Baden-Württemberg miteingebunden.

Das Gutachten zeigt unter anderem Trends zu mehr Hotelketten, höherer Qualität, günstigeren Übernachtungsangeboten und privaten Anbietern. So werden Serviced Appartments zunehmend in Konkurrenz zur traditionellen Hotellerie treten. Auch Ferienunterkünfte nehmen an Bedeutung zu. Ein akuter Handlungsdruck besteht hier aus Sicht der Gutachter aber nicht, da die Zweckentfremdungsverbotssatzung weiterhin steuernd eingreifen kann.

Die höchste Bettendichte stellen die Gutachter im Bereich der Innenstadt fest, die für Beherbergungsbetriebe aller Art von hoher Attraktivität ist. Hieraus können sich potenziell Nutzungskonflikte und Flächenkonkurrenzen ergeben.

Bei Neuansiedlungen ist die frühzeitige Beratung interessierter Investoren besonders wichtig, um stadtplanerisch steuern zu können. Hier sind besonders die FWTM und das Beratungszentrum Bauen und Energie gefragt.

Die Steuerung von Beherbergungsbetrieben durch Bebauungspläne ist, so die Gutachter, jeweils einzelfallabhängig zu betrachten. In den ohnehin laufenden Bebauungsplanverfahren sollen die Ziele des Beherbergungskonzepts generell mit berücksichtigt werden.

Unter anderem formuliert das Beherbergungskonzept folgende Schwerpunkte: Gesamtstädtische Planungsziele sind zu beachten, Hotelprojekte sollen an der Nachfrageentwicklung ausgerichtet und qualitative Entwicklungen unterstützt werden, der Wohnraumversorgung Priorität gegeben werden, die Innenstadt entlastet, potenzielle Ergänzungsstandorte genutzt, die Belange des Gewerbes berücksichtigt, der verfügbare Wissensstand genutzt und vermittelt, die Informations- und Beratungsangebote zielorientiert eingesetzt und die Situation in einem Monitoring weiter beobachtet werden.

Mit dem Beschluss durch den Gemeinderat soll das gemeinsame Beherbergungskonzept bei den künftigen Planungen in Freiburg berücksichtigt werden. Die ausführliche Broschüre dazu wird dann zeitnah auf der städtischen Homepage unter www.freiburg.de/beherbergungskonzept veröffentlicht.
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Finanztest Jahrbuch 2022
 
Finanztest Jahrbuch 2022
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