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Freitag, 26. April 2024
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Verschiedenes

 
MĂŒllabfuhr an den Osterfeiertagen
Freiburg. Wegen des Feiertags Karfreitag am 19. April verlegt die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg (ASF) das Einsammeln der AbfÀlle auf Donnerstag, den 18. April. Die Terminverschiebung betrifft die Gemeinden am Tuniberg sowie den Stadtteil Hochdorf. Die Freiburger Recyclinghöfe sind am Samstag, 20. April, geöffnet.

Auch am Ostermontag, 22. April, findet keine MĂŒllabfuhr statt. Sie wird am Dienstag nachgeholt, dadurch verschieben sich alle weiteren Abfuhrtermine in der Osterwoche um einen Tag. Dies betrifft die Entleerung der grauen, braunen und grĂŒnen Tonnen sowie die Abholung der gelben SĂ€cke. Die Abfall-Umschlagstation am Eichelbuck und der Recyclinghof St. Gabriel bleiben am Karfreitag und Ostermontag geschlossen.

NĂ€here Informationen erhĂ€lt man bei der ASF unter der Telefonnummer 0761 – 76 70 70 und online ...
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Immobilienmarktbericht 2018 des Gutachterausschusses
Zweithöchster Umsatz seit 1971: In Freiburg haben Immobilien im Wert von 1,06 Milliarden Euro den Besitzer gewechselt

Bei Vertragszahlen leichter Anstieg gegenĂŒber dem Vorjahr

Freiburg zĂ€hlt zu den lebenswertesten StĂ€dten in Deutschland. Das ergab kĂŒrzlich wieder eine ZDF-Umfrage – und es schlĂ€gt sich seit Jahren auch auf dem örtlichen Immobilienmarkt nieder. Nach wie vor besteht hier ein großes Ungleichgewicht von Wohnraumangebot und - nachfrage. Das belegen die Daten des Immobilienmarkt-Berichtes 2018, den FinanzbĂŒrgermeister Stefan Breiter und Christian Vogt, Leiter des Vermessungsamts, heute vorgestellt haben.

Mit 2.438 registrierten VerkaufsfĂ€llen (2017= 2.368) wurde im Vorjahr der zweithöchste Umsatz seit Beginn der Aufzeichnungen 1971 erreicht. Wie in den Vorjahren wird ĂŒber einen Mangel an BauplĂ€tzen geklagt. Das gilt fĂŒr Wohnbauprojekte mit und ohne gewerblichen Anteil, aber auch fĂŒr Ein- und Zwei-FamilienwohnhĂ€user. Die Preise variieren dort stark, je nach Lage der GrundstĂŒcke.

Im Jahr 2018 wurden 28 BauplĂ€tze fĂŒr Ein- und ZweifamilienhĂ€user gehandelt, davon 10 in den Tuniberg-Gemeinden und in Hochdorf. Der durchschnittliche Preis pro Bauplatz betrug dabei 293.000 Euro. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis fĂŒr die Stadt (ohne Tuniberg und Hochdorf) betrug 875 Euro/mÂČ GrundstĂŒcksflĂ€che. FĂŒr die Tuniberg-Gemeinden und Hochdorf wurden im Durchschnitt 503 Euro/mÂČ GrundstĂŒcksflĂ€che gezahlt.

Bei BauplĂ€tzen fĂŒr eine mehrgeschossige Bauweise mit und ohne gewerblichen Anteil hat der Gutachterausschuss 10 KauffĂ€lle verzeichnet, davon 5 im Stadtteil BrĂŒhl. Der durchschnittliche Kaufpreis lag bei 1.647 Euro pro Quadratmeter GrundstĂŒcksflĂ€che.

Im Neubau wurden bei EinfamilienhĂ€usern (ReiheneckhĂ€user, ReihenmittelhĂ€user, DoppelhaushĂ€lften) 13 KauffĂ€lle registriert. Gebrauchte ReiheneckhĂ€user und DoppelhaushĂ€lften (ca. 140 qm WohnflĂ€che, 390 qm GrundstĂŒck) lagen bei rund 564.000 Euro, also 4.060 Euro pro qm WohnflĂ€che, bei 34 ausgewerteten KauffĂ€llen.

Freistehende gebrauchte Ein- und ZweifamilienhĂ€user haben bei 740 qm GrundstĂŒcksgrĂ¶ĂŸe und 170 qm WohnflĂ€che durchschnittlich 671.000 Euro gekostet. Das sind rund 4.200 Euro pro Quadratmeter WohnflĂ€che, bei 24 ausgewerteten KauffĂ€llen.

Bei Villen lag der Quadratmeterpreis pro WohnflĂ€che bei 6.600 Euro; in diesem Bereich steigen die Preise am stĂ€rksten. Die „durchschnittliche“ Villa kostete 1,4 Millionen Euro bei 880 qm GrundstĂŒcksflĂ€che und rund 220 qm WohnflĂ€che, bei 13 ausgewerteten KauffĂ€llen.

Insgesamt wurden 2018 164 Ein- und ZweifamilienwohnhĂ€user und 89 MehrfamilienhĂ€user verkauft. Den grĂ¶ĂŸten Anteil hat der Teilmarkt fĂŒr Wohnungs- und Teileigentum. Es wurden 363 Neubauwohnungen verĂ€ußert, darunter 15 Wohnungen fĂŒr Studierende im Volleigentum (2017: 61) und 64 Wohnungen studentischer Nutzung im Erbbaurecht. Der durchschnittliche Kaufpreis je Quadratmeter WohnflĂ€che im Erstverkauf lag bei 5.314 Euro, wobei die Durchschnittswerte stark vom Stadtteil abhĂ€ngen. Bei Studentenwohnungen im Volleigentum lagen die Durchschnittswerte bei 5.000 Euro pro Quadratmeter WohnflĂ€che; bei studentischem Wohnen im Erbbaurecht lagen sie bei 5.700 Euro pro Quadratmeter WohnflĂ€che.

WĂ€hrend im Jahre 2013 im Erstverkauf noch 23 Prozent der KĂ€ufe bis zu einem Wert von 3.500 Euro pro Quadratmeter WohnflĂ€che verĂ€ußert wurden, gab es seit 2016 keinen einzigen Verkauf mehr in diesem Preissegment. Die Mehrzahl der VerkĂ€ufe (82 Prozent) lag 2018 in der Spanne von 4.501 bis 6.000 Euro pro qm WohnflĂ€che. Im Segment ĂŒber 7.000 Euro lagen 2018 bereits 6 Prozent aller KauffĂ€lle.

Im Wiederverkauf, also bei gebrauchten Wohnungen, wurden durchschnittlich 3.800 Euro (2017: 3.600) je Quadratmeter WohnflĂ€che erzielt, auch hier mit großen Unterschieden von Stadtteil zu Stadtteil. 2016 lagen 9 Prozent der VerkĂ€ufe unter 2.000 Euro pro Quadratmeter, 2018 nur noch 2 Prozent. DafĂŒr lagen im Jahr 2018 4 Prozent der VerkĂ€ufe bei einem Quadratmeterpreis von ĂŒber 5.500 Euro.

Der Immobilienmarktbericht 2018 des Gutachterausschusses fĂŒr die Ermittlung von GrundstĂŒckswerten umfasst 96 Seiten und enthĂ€lt aktuelle Daten zu allen wesentlichen TeilmĂ€rkten. Er kann ab dem 11. April erworben, aber noch nicht online bestellt werden. Der Ausschuss ist im Vermessungsamt (Berliner Allee 1) angesiedelt und erteilt AuskĂŒnfte (Immobilienmarktberichte, Bodenrichtwerte, Wertermittlung, Kaufpreissammlung) unter Tel. 0761/201-4234.
 
 

 
Freiburg: Projektmittel fĂŒr Interkulturelle Kunst und Kultur
Ab sofort können beim Kulturamt AntrĂ€ge fĂŒr Projektmittel im Bereich Interkulturelle Kunst und Kultur fĂŒr das 2. Halbjahr 2019 gestellt werden

Die AntrĂ€ge mĂŒssen bis Montag, 27. Mai beim Kulturamt, MĂŒnsterplatz 30, eingereicht werden. Eine Fachjury entscheidet ĂŒber die Vergabe der Mittel. Das zu vergebende Gesamtbudget betrĂ€gt voraussichtlich 20.000 Euro. Die Entscheidungen liegen vor der Sommerpause vor.

Das Kulturamt bietet im Vorfeld einer Antragstellung eine Beratung an, fĂŒr ErstantrĂ€ge ist dies dringend zu empfehlen. Detaillierte Informationen zum Abgabeverfahren sowie die Antragsunterlagen können online unter www.freiburg.de/kulturamt heruntergeladen werden.

Gefördert werden kĂŒnstlerische und kulturelle AktivitĂ€ten, die dazu beitragen, die interkulturelle RealitĂ€t in Freiburg als kulturelle Bereicherung aktiv und vermittelnd zu entwickeln. Antragsberechtigt sind Kunst- und Kulturschaffende, Kunst- und Kultureinrichtungen sowie sonstige Gruppierungen und Vereine mit Wirkungsort in Freiburg.

Ansprechpartnerin im Kulturamt ist Clementine Herzog, telefonisch erreichbar unter 201-2112 oder per E-Mail unter clementine.herzog@stadt.freiburg.de
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Sicherheitspartnerschaft wird untersucht
Meinung der BĂŒrgerinnen und BĂŒrger ist gefragt

Vor zwei Jahren hat die Stadt Freiburg mit dem Land Baden-WĂŒrttemberg eine Sicherheitspartnerschaft begrĂŒndet, um die wahrgenommene und die objektive Sicherheit in der Stadt gezielt zu verbessern. Im November 2018 haben OberbĂŒrgermeister Martin Horn und Innenminister Thomas Strobl das Konzept erweitert und auf unbestimmte Zeit verlĂ€ngert. Eine Untersuchung prĂŒft nun, ob und wie sich die Sicherheitslage in Freiburg inzwischen verĂ€ndert hat. Dabei geht es auch um das persönliche Sicherheitsempfinden, zu dem die Meinung der BĂŒrgerschaft gefragt ist.

Im Zuge des Sicherheitskonzepts haben die Partner bereits zahlreiche Bausteine auf den Weg gebracht: So unterstĂŒtzt das „PrĂ€sidium Einsatz“ mit drei Einsatzgruppen Ă  acht Beamte die Freiburger Polizei bei der tĂ€glichen Arbeit. Außerdem erhielt das PolizeiprĂ€sidium zehn zusĂ€tzliche Stellen, die nun die Ermittlungsgruppe Sicherheitspartnerschaft bilden. Daneben hat die Stadt das Frauennachttaxi wieder eingefĂŒhrt und das Angebot ausgeweitet. Ebenso wurde der Vollzugsdienst eingefĂŒhrt und aktuell nochmals aufgestockt, um Ordnungsstörungen zu begegnen. Zudem laufen derzeit die Vorbereitungen fĂŒr eine VideoĂŒberwachung in der Innenstadt.

Die vom Gemeinderat geforderte wissenschaftliche Begleitung und Bewertung dieser Bausteine war von Beginn an geplant. Ende 2018 hat die Stadtverwaltung nun das Freiburger Institut fĂŒr angewandte Sozialwissenschaft (FIFAS) sowie die Firma TC TeamConsult GmbH mit dieser Aufgabe beauftragt. In einer ersten Phase geht es zunĂ€chst darum, Fakten zu sammeln. Strukturierte GesprĂ€che mit den verschiedensten Akteuren von Stadtverwaltung und Polizei helfen dabei, den Effekt der einzelnen Maßnahmen einzuschĂ€tzen.

In einer zweiten Phase ist dann eine breit angelegte BĂŒrgerbefragung geplant. Diese soll noch vor der Sommerpause per Briefpost stattfinden. Ziel ist es, ein möglichst realistisches Bild zu erhalten, wie sich die Sicherheitspartnerschaft auf das Sicherheitsempfinden der BĂŒrgerschaft auswirkt. Die Verwaltung hofft auf eine rege Beteiligung. Im Herbst sollen erste Ergebnisse der Evaluation vorliegen.
 
 

 
Wahlhilfe in leichter Sprache: BroschĂŒre zur Europawahl 2019
FĂŒr Menschen mit Behinderungen muss die Teilhabe am politischen und öffentlichen Leben gleichberechtigt möglich sein. Dies gilt ganz besonders fĂŒr das in der UN-Behindertenrechtskonvention verbriefte Menschenrecht zu wĂ€hlen und gewĂ€hlt zu werden. „Einfach wĂ€hlen gehen!“ heißt die neue BroschĂŒre, die jetzt bei der Landeszentrale fĂŒr politische Bildung Baden-WĂŒrttemberg (LpB) und der Lebenshilfe Baden-WĂŒrttemberg e. V. vorliegt.

Was man zur Europawahl wissen muss, findet man hier in leichter Sprache ausgedrĂŒckt und ĂŒbersichtlich gestaltet. Vor allem Menschen mit kognitiven EinschrĂ€nkungen oder Lernschwierigkeiten, aber auch vielen anderen WĂ€hlerinnen und WĂ€hlern im Land wird die Bedeutung und Funktion der bevorstehenden Wahl auf verstĂ€ndliche Weise erklĂ€rt. Schritt fĂŒr Schritt ist in Text und Bild zu erfahren, wie im Wahllokal gewĂ€hlt wird und wie die Briefwahl funktioniert. Wichtige oder schwierige Wörter werden besonders erlĂ€utert, denn VerstĂ€ndlichkeit steht hier an oberster Stelle.

Die 27-seitige BroschĂŒre ist eine Gemeinschaftsproduktion der Landeszentrale fĂŒr politische Bildung Baden-WĂŒrttemberg (LpB), der Beauftragten der Landesregierung fĂŒr die Belange von Menschen mit Behinderungen und des Landesverbands Baden-WĂŒrttemberg der Lebenshilfe e. V.

„Einfach wĂ€hlen gehen!“ ist kostenlos und kann bei der Landeszentrale und der Lebenshilfe bestellt werden:

Landeszentrale fĂŒr politische Bildung Baden-WĂŒrttemberg
Lautenschlagerstr. 20
70173 Stuttgart
Webshop: www.lpb-bw.de/shop

Landesverband Baden-WĂŒrttemberg der Lebenshilfe fĂŒr Menschen mit Behinderung e.V.
Neckarstraße 155a
70190 Stuttgart
info@lebenshilfe-bw.de
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Europaparkisierung, Center-Park-Debatten und Overtourism
Mit großer Sorge sieht der Bund fĂŒr Umwelt und Naturschutz die aktuellen Überlegungen um eine weitere "Verrummelung und Europaparkisierung" der Region. Die Debatte um eine naturgefĂ€hrdende Seilbahn ĂŒber den Taubergießen und um die Lösung des Parkplatzproblems durch neue flĂ€chenfressende ParkplĂ€tz im Elsass wurde nur aus strategischen GrĂŒnden in die Zukunft verschoben. Aktuell entsteht gerade auf zusĂ€tzlichen 45 Hektar der Wasserpark Rulantica des Europa-Park. Und schon kommt in Sachen FlĂ€chen- und Landschaftsverbrauch der nĂ€chste Schlag.

Ein "Projektentwickler" möchte zwischen Wasserpark und Autobahn ein weiteres, gigantisches Ferienresort mit Hotels, Bungalows und Seenlandschaft bauen. Aus der anfĂ€nglich guten, soliden Grundidee des Europaparks wird irgendwann, Ă€hnlich wie in Venedig und „auf Malle“, schĂ€dlicher Overtourism und eine Plage fĂŒr Mensch und Natur. Das „Grummeln“ in den Umlandgemeinden des Parks wird lauter.

Petra Rumpel, GeschĂ€ftsfĂŒhrerin des BUND Ortenau meint dazu: "Der enorme FlĂ€chenverbrauch und gerade auch der Verlust an wertvoller Kulturlandschaft darf nicht einfach so hingenommen werden. Heimat ist mehr als ein Spekulationsobjekt globaler Investoren.“

WÀhrend entlang der Vorbergzone zwischen Freiburg und Offenburg ein geschlossenes Siedlungsband breiartig zusammenwÀchst, schwinden NaturflÀchen und landwirtschaftliche FlÀchen.

BUND-RegionalgeschĂ€ftsfĂŒhrer Axel Mayer sagt: „In Zeiten, in denen die erlebte RealitĂ€t am Oberrhein immer scheußlicher und zugebauter wird, braucht es neben ablenkenden TV-Programmen auch das Wuchern der großen Illusionsmaschine Europapark und deren Umfeld. Das Grundproblem unser Wachstumsgesellschaft zeigt sich hier wie in einem Spiegel. Es wird mehr, es muss mehr werden, es muss wuchern... Das sind die Grundregeln einer zutiefst selbstzerstörerischen Fun-Gesellschaft in Zeiten des Klimawandels, des Artensterbens und der absehbaren Endlichkeit der Ressourcen.“

Die Aufregung ĂŒber den Umgang mit Grund und Boden ist immer dann groß, wenn Heimat zum globalen Spekulationsobjekt wird und wenn von der „Salami-Landschaft“ ein besonders dickes StĂŒck abgeschnitten wird, wie gerade jetzt im Umfeld des Europa-Parks. Doch das Problem ist eben auch die „dĂŒnnen Salami-Scheibe“ der langsame, dezentrale, schleichende Verlust an NaturflĂ€chen, Landschaft und Heimat. Wir brauchen mehr Debatte ĂŒber das „Wohin geht der Oberrhein“.

Axel Mayer, BUND-GeschĂ€ftsfĂŒhrer, Regionalverband SĂŒdlicher Oberrhein
Petra Rumpel, GeschĂ€ftsfĂŒhrerin, BUND Ortenau
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Begabtenförderung fĂŒr Grundschulkinder verlĂ€ngert
Seit Oktober 2010 ist die Reinhold-Schneider-Schule in Freiburg Standort einer Hector-Kinderakademie. Das landesweite Programm hat zum Ziel, besonders begabte Grundschulkinder außerhalb des Unterrichts gezielt zu fördern und ihre Wissensgebiete zu erweitern. Nun wurde das Bildungsangebot um fĂŒnf Jahre verlĂ€ngert.

Insgesamt gibt es derzeit 66 Hector-Akademien in Baden-WĂŒrttemberg. Finanziert wird das Angebot von der HectorStiftung. Das Land Baden-WĂŒrttemberg stellt RĂ€ume und LehrkrĂ€fte bereit und ĂŒbernimmt organisatorische Aufgaben. Im vergangenen Schuljahr haben die Hector-Kinderakademien rund 23.500 Kinder aus ĂŒber 2.000 Grundschulen ĂŒber den Unterricht hinaus gefördert. Die Kurse sind auf die BedĂŒrfnisse der Kinder zugeschnitten und gehen deutlich ĂŒber den regulĂ€ren Unterrichtsstoff der Grundschule hinaus. Der Themenschwerpunkt liegt auf den FĂ€chern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Zum Einzugsgebiet der Freiburger Kinderakademie gehören 65 Grundschulen. Das Angebot umfasst bis zu 60 Kurse pro Schuljahr. Einige finden in Kooperation mit der PÀdagogischen Hochschule Freiburg statt. Dadurch können sich auch unterschiedliche Kursorte ergeben, die allerdings gut im Stadtgebiet Freiburg zu erreichen sind. Die meisten Kurse sind darauf ausgerichtet, die Kinder in mathematischen, biologischen, chemischen, physikalischen, technischen und computertechnischen Themen zu fördern.

Die Klassenlehrerinnen und –lehrer entscheiden einmalig, welche Grundschulkinder die Begabungen und Interessen mitbringen, um die Hector-Kinderakademie zu besuchen. Sie melden die Kinder dann direkt im Online-Portal an. Danach können diese mit ihren Eltern geeignete Kurse auswĂ€hlen. Die Förderung soll dazu beitragen, die Talente der Kinder frĂŒhzeitig zu erkennen und ihr Potenzial voll zu entwickeln.

Weitere Infos zur Freiburger Hector-Kinderakademie gibt es online ...
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Landesweite Studie zur Jugend- und Kinderbeteiligung vorgestellt
Angebote in 53 Prozent der Kommunen vorhanden – Tendenz seit Mitte der neunziger Jahre deutlich steigend

53 Prozent der Kommunen in Baden-WĂŒrttemberg bieten Jugendbeteiligung an. Und fast ein Viertel der StĂ€dte und Gemeinden im Land hat eine Kinderbeteiligung (23 Prozent). Dies gehört zu den Ergebnissen der Studie „Kommunale Kinder- und Jugendbeteiligung in Baden-WĂŒrttemberg 2018“, die die Landeszentrale fĂŒr politische Bildung (LpB) vorgelegt hat. Erstmals liegt damit ein landesweiter Überblick vor. Da von 1.101 StĂ€dten und Gemeinden 1.068 an der Studie teilgenommen haben (97 Prozent), kann die Studie als reprĂ€sentativ gelten.

Die hĂ€ufigste Form der Jugendbeteiligung ist die projektbezogene Beteiligung; andere Formen der Jugendbeteiligung wie JugendgemeinderĂ€te sind weniger verbreitet. Auch zeigt sich ein Stadt-Land-GefĂ€lle: Unter den Kommunen mit mehr als 20.000 Einwohnern haben 90 Prozent mindestens ein Jugendbeteiligungsangebot. In kleinen Gemeinden ist das Angebot deutlich seltener. Dies liegt vorwiegend daran, dass dort hĂ€ufig keine weiter fĂŒhrenden Schulen, seltener speziell geschulte Mitarbeiter und seltener verbandliche Jugendarbeit vorhanden sind.

Die Pflichtvorschrift fĂŒr Jugendbeteiligung im Paragraf 41a Gemeindeordnung wird von den kleineren Kommunen eher kritisch bewertet, von den grĂ¶ĂŸeren Kommunen ĂŒberwiegend positiv. Als Haupthindernis fĂŒr mehr Jugendbeteiligung werden von den Kommunen vor allem personelle Ursachen genannt. Seit etwa Mitte der neunziger Jahre wĂ€chst die Jugendbeteiligung in Baden-WĂŒrttemberg stetig an; im Zuge der Novellierung der Gemeindeordnung hat sich dieser Trend weiter fortgesetzt.

Der Aussage, wonach Jugendbeteiligung die Bindung der Jugendlichen zu ihrem Wohnort stĂ€rkt, stimmen ĂŒber 68 Prozent der befragten Kommunen zu. Fast 52 Prozent vertreten die Ansicht, dass Jugendbeteiligung die Akzeptanz von kommunalpolitischen Entscheidungen erhöht.

Die Studie gibt darĂŒber hinaus Auskunft ĂŒber die verschiedenen Formen der Kinder- und Jugendbeteiligung, die Nutzung digitaler Beteiligungsmethoden und die besonderen Herausforderungen fĂŒr bevölkerungsĂ€rmere Kommunen. Jeder Landkreis wird zudem im Überblick mit einem Datenprofil vorgestellt, das einen schnellen Überblick ĂŒber die jeweiligen Besonderheiten ermöglicht. Meinungen, Haltungen und Bewertungen zum Thema Jugendbeteiligung in den einzelnen Kommunen werden zudem ausgewertet. Die Erhebungen fanden im Zeitraum von MĂ€rz bis Juli 2018 statt.

Die Studie steht zum Herunterladen bereit unter www.lpb-bw.de/fileadmin/lpb_hauptportal/pdf/bausteine_materialien/studie_jugendbeteiligung_2018.pdf

Druckfassungen können im Webshop der Landeszentrale fĂŒr politische Bildung bestellt werden ...
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