Prolixletter
Donnerstag, 25. April 2024
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Verschiedenes

 
Schwarzwald will Elektro-Mobilitätsangebote weiter ausbauen
Nach der erfolgreichen Etablierung von geführten Sportwagen-Touren mit den Elektro-Autos von Tesla setzt die Schwarzwald Tourismus GmbH weiter auf den Ausbau hochwertiger elektromobiler Angebote. Nun könnten mit einem weiteren Partnerunternehmen auch leise und umweltfreundliche Tourenangebote für Motorradfahrer eingeführt werden. Eine erste „Flüstertour“ mit dem neuen Modell „Zero DSR Black Forest Edition“ des Elektromotorrad-Spezialisten Zero Motorcycles aus Kalifornien startet am 20. und 21. Juni in Freiburg.

Der Veranstalter Zero Motorcycles Europe will zeigen, dass Touren von 200 Kilometern und mehr selbst in Gebirgen wie dem Schwarzwald kein Problem für ein modernes Elektromotorrad sind, wenn die Akkus an schnellen Ladestationen „zwischengeladen“ werden können. Am ersten Tag starten etwa zehn Fachjournalisten aus Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien zur Testfahrt, am zweiten Tag zehn Medienvertreter aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande und Belgien.

„Offizielle Partner“ der Testtouren sind die EnBW AG, die Freiburg Wirtschaft Tourismus und Messe GmbH (FWTM) sowie die Schwarzwald Tourismus GmbH (STG). STG-Geschäftsführer Hansjörg Mair, selbst Biker: „Mit seinem kurvenreichen Auf und Ab und seinen Panoramastraßen zieht der Schwarzwald immer mehr Tourenfahrer an. Wenn nun neue Elektromotorräder den typischen Schwarzwald-Fahrspaß ermöglichen und zwar ohne die üblichen Lärmemissionen, werden wir solche Angebote gerne unterstützen.“

Die 150 Kilometer lange Test-Strecke führt mit vielen Fotostopps von Freiburg über den Thurner an die Hexenlochmühle und nach Furtwangen. Mittagspause ist am Reinertonishof in Schönwald, wo die Motorräder nach 80 km durch die Bergwelt des Schwarzwaldes während des Mittagessens wieder aufgeladen werden. Danach geht die Tour über Schonach ins Prechtal, durchs Elztal nach Waldkirch und über den Kandel und St. Peter zurück nach Freiburg.

Unterwegs sind Fotostopps und Besuche im Uhrenmuseum Furtwangen, in der weltgrößten Kuckucksuhr und in einer Uhrenmanufaktur geplant. Die Zero-Bikes der Modellreihe 2018 haben eine neue Charge Tank-Technik an Bord, mithilfe derer die 14,4-kW-Akkus der großen Maschinen an den Typ-2-Ladesäulen der EnBW AG in einer 90-minütigen Mittagspause wieder vollgeladen werden können. Typ-2-Ladesäulen mit 11 oder 22 kW Ladeleistung pro Stunde werden von vielen Stadtwerken und Stromversorgern im Schwarzwald schon vorgehalten. Die Karte der Bundesnetzagentur weist zahlreiche solche „Normalladepunkte“ auch auf dem Land und bei Hotels im Schwarzwald aus.

Infos zu den Ladestellen: www.bundesnetzagentur.de, mehr Infos zum E-Motorrad unter: www.zeromotorcycles.com/de/zero-ds/black-forest
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Freiburg: Gemeinderat muss Martin Horn vorsorglich zum Amtsverweser wählen
In zahlreichen Gemeinden gibt es Wahlanfechtungen

Gegen die Wahl zum Oberbürgermeister vom 22. April sowie der Neuwahl am 6. Mai sind zwei Wahlanfechtungen im Regierungspräsidium (RP) eingegangen. Beide wies das RP als nicht begründet ab. Gegen die entsprechenden Bescheide kann innerhalb eines Monats Klage beim Verwaltungsgericht Freiburg eingereicht werden. Innerhalb dieser Frist oder wenn Klage eingereicht werden sollte, kann die Amtszeit eines gewählten Oberbürgermeisters nicht beginnen, weil über die Gültigkeit der Wahl nicht rechtskräftig entschieden ist. Für diesen Fall sieht die Gemeindeordnung vor, dass ein neu gewählter Oberbürgermeister zum Amtsverweser bestellt werden kann. Der Gemeinderat muss dann mit einer Mehrheit der Stimmen aller Mitglieder nach Feststellung der Gültigkeit der Wahl durch das RP den Amtsverweser bestellen. Das RP wird voraussichtlich noch in dieser Woche die Gültigkeit der Wahl feststellen. Der Amtsverweser führt den Titel „Oberbürgermeister“, ist hauptamtlicher Beamter auf Zeit für zwei Jahre und er kann wieder bestellt werden. Die Amtszeit als Amtsverweser wird auf die Amtszeit als Oberbürgermeister angerechnet, er erhält auch die gleiche Besoldung und Aufwandsentschädigung. Der einzige Unterschied ist, dass ein Amtsverweser keine Stimmrechte im Gemeinderat hat.

Da eine Frist gegen die Nichtzulassung der Wahlanfechtung durch das RP erst am 29. Juni abläuft, wäre eine Wahl zum Amtsverweser im Gemeinderat vor dem Amtsbeginn des neu gewählten Oberbürgermeister am 1. Juli nicht mehr möglich. Das Ratsbüro hat daher für die Sitzung des Gemeinderats am 26. Juni eine Vorlage erstellt, mit der der Gemeinderat den in der Wahl
zum Oberbürgermeister gewählten Martin Horn vorsorglich zum Amtsverweser bestellt. Sollte keine Klage vor dem 1. Juli eingehen, wird dieser Beschluss nicht vollzogen und Martin Horn am 1. Juli regulär seinen Dienst antreten. Sollte geklagt werden, kann Horn am 1. Juli als Amtsverweser mit dem Titel „Oberbürgermeister“ die Dienstgeschäfte beginnen.

Ein solcher Vorgang kommt bei Oberbürgermeister- oder Bürgermeister-Wahlen öfter mal vor und ist kein Sonderfall. Daher sind in der Gemeindeordnung Regelungen auch zur Bestellung eines Amtsverwesers enthalten.
 
 

 
Zwischenbilanz des städtischen Projekts Sicherheit und Ordnung
Vollzugsdienst gut angekommen, viele Wege besser beleuchtet, Hecken zurückgeschnitten und mehr Sicherheit an Schulen und Kitas sowie für städtische Mitarbeitende

Freiburg. Stadtbahnhaltestellen sind heller, das Frauennachttaxi fährt, viel Grün ist geschnitten worden, mehr Lampen sind aufgestellt, seit Oktober läuft der Vollzugsdienst in der Stadt Streife - all dies ist aus dem städtischen Projekt Sicherheit und Ordnung heraus entstanden. Nach gut einem Jahr war es Zeit, aus städtischer Sicht eine kleine Bilanz zu ziehen. Der für das Projekt verantwortliche Bürgermeister Stefan Breiter tat dies heute gemeinsam mit dem Leiter des Projekts, Martin Schulz, sowie einigen Teilprojektverantwortlichen.

Das städtische Projekt war entstanden, weil die politisch Verantwortlichen nach dem Mordes an der Dreisam das subjektive und objektive Sicherheitsgefühl in der Stadt wieder stärken wollten. Das Projekt startete im Februar letzten Jahres, im März 2017 kam die Sicherheitspartnerschaft von Stadt und Land hinzu. Seitdem hat auch die Polizei mehr Kräfte vor Ort und kann mit einer positiven Bilanz hinsichtlich gesunkener Kriminalität sowie erhöhtem Sicherheitsgefühl in der Stadt eine positive Bilanz ziehen. Bezüglich der Themen des städtischen Projektes konnten heute folgende Sachstände berichtet werden.

Vollzugsdienst (VD)
Seit dem 12. Oktober sind elf Kollegen in zweier-Teams in der Stadt unterwegs und sind von den Bürgerinnen und Bürgern bisher fast ausnahmslos sehr positiv aufgenommen worden. Kernaufgabe des VD ist die Überwachung und Ahndung von Verstößen gegen die städtische Polizeiverordnung zur Sicherung der öffentlichen Ordnung und gegen umweltschädliches Verhalten. Hierzu zählen Verunreinigungen des öffentlichen Raums, die Überwachung der Regeln für Straßenmusik, unerlaubte Formen des Bettelns, Überwachung der Regelungen für öffentliche Anlagen und zur Nutzung von Spielplätzen. Weitere Aufgabe des VD sind auch Gaststättenkontrollen im Auftrag der Gaststättenbehörde. Der Leiter der Projektgruppe Sicherheit, Martin Schulz, erklärt dazu: „Es geht dem VD in erster Linie darum, mit den Betroffenen zu reden, zu argumentieren, zu erklären oder bei Konflikten zu deeskalieren.“ Erst wenn dies nichts nütze, kämen Interventionen ins Spiel oder, wenn eine Situation zu stark eskaliert, werden die Kolleginnen und Kollegen der Landespolizei hinzugerufen.

Der Sachgebietsleiter des VD, Ramon Oswald, berichtet, dass die Kollegen vor Ort vielfach Ansprechpartner für verschiedenste Themen sind: „Sie werden quasi als ständig präsenter Schutzmann positiv wahrgenommen.“ Die Rückmeldungen zeigen, so Oswald, dass es sehr gut ankomme, dass der VD der Bürgerschaft als direkter und persönlicher Ansprechpartner zur Verfügung steht und bei Bedarf schnell und unkompliziert in direktem Kontakt mit der Bürgerschaft einem Anliegen nachgehe. „Dadurch bekommen die Bürgerinnen und Bürger das Gefühl vermittelt, dass ihre Anliegen ernst genommen werden und die Stadt sich kümmert“, so Oswald.

Bis zum 30. April kam es zu rund 11.600 Kontakten mit Bürgerinnen und Bürgern während des Streifendienstes. Davon waren 4.400 reine Informationsgespräche. In der Zeit zwischen dem 12. Oktober letzten Jahres und dem 30. April gab es 6.972 Vorkommnisse, bei denen es nur in 260 Fällen zu Bußgeldern oder kostenpflichtigen Verwarnungen kam. In der weit überwiegenden Zahl der Fälle sprach der VD eine mündliche Verwarnung aus.

Außerdem beauftragte die Gaststättenbehörde den VD in der Zeit bis zum 30. April mit rund 450 Kontrollen in 15 Betrieben. Aufgrund von Hinweisen aus dem Amt für öffentliche Ordnung oder Bürgerinnen und Bürgern nimmt der VD auch orientierende Lärmmessungen vor. Damit kann ein objektives Bild über den tatsächlich vorhandenen Lärm erlangt werden, um dann entscheiden zu können, ob weitere Maßnahmen erforderlich sind.

Beleuchtung und Grünflächen
Bei diesem Thema ist mehr Licht und weniger dunkle Ecken das Ziel. Hierfür hat das Garten- und Tiefbauamt (GuT) Bereiche besser ausgeleuchtet, fehlende Beleuchtung an Teilstücken vervollständig und mit dem Zurückschneiden von Sträuchern und Hecken für mehr Licht und Transparenz gesorgt. Dazu hatte das GuT zunächst eine Bestandsaufnahme aus den Rückmeldungen von Bürgerinnen und Bürgern, Polizei sowie den eigenen Leuten aufgestellt und priorisiert. Diese Liste wurde mit Bürgervereinen und Polizei nochmals rückgekoppelt, nach Dringlichkeit gestaffelt und umgesetzt. So ist zum Beispiel die Mundenhofer Straße jetzt durchgehend beleuchtet, ist es hell rund um die Johanniskirche, den alten Wiehrebahnhof und den Brunnen in Brühl-Beurbarung sowie der Treppenabgang am Hauptbahnhof besser beleuchtet. Noch vor der Sommerpause soll eine Beleuchtung des Weges von Betzenhausen durch die Dietenbachanlage zum Rieselfeld und nach Weingarten in Betrieb gehen. „Damit haben wir die zusätzlich zur Verfügung gestellten 400.000 Euro zielgerichtet eingesetzt“, erklärt der Leiter des GuT, Frank Uekermann.

Für die Rückschnitte an Hecken bekam das GuT einen weiteren Gärtner, der ebenfalls anhand einer Prioritätenliste mit 109 Bereichen diese erstmalig und in den nächsten Jahren dauerhaft pflegt.

Sicherheit an Schulen und Kindertagesstätten (Kitas)
Das neue Amt für städtische Kindertageseinrichtungen ist beauftragt, über seine bereits bestehenden Konzepte hinaus bis Ende des Jahres weitere zu erarbeiten.

Bei den Schulen stehen die Themen Amok sowie Gewalt und Vandalismus im Vordergrund. Hier fanden verschiedene Sicherheitsbegehungen an den Schulen statt. Die baulichen Vorkehrungen bei einem Amok-Fall setzt das Gebäudemanagement Freiburg (GMF) im Rahmen der Sanierungen generell um. Gemeinsam mit der Polizei sind Ideen entwickelt worden, wie Gewalt und Vandalismus eingedämmt werden kann. An den Albert-Schweitzer-Schulen in Landwasser wird bald eine Videoüberwachung als Schutz gegen Einbrüche und Sachbeschädigungen ausprobiert. Auf Grundlage dieser einzelnen Maßnahmen sollen Ende des Jahres Empfehlungen für alle Schulen verfasst werden. Organisatorische Konzepte zur Sicherheit müssen immer in Zusammenarbeit mit dem staatlichen Schulamt erarbeitet werden. Hier ist das städtische Amt für Schule und Bildung mit dem staatlichen Schulamt in regelmäßigen Austausch.

Öffentlicher Personennahverkehr
Bei der Freiburger Verkehrs-AG (VAG) sind sämtliche Busse und 88 Prozent der tagsüber eingesetzten Stadtbahnen sowie nachts alle mit Videoschutzanlagen ausgestattet. Die Haltestellen werden von der VAG laufend auch nach Sicherheitsaspekten erneuert, auch wenn sie von Seiten der Polizei nicht als Kriminalitätsschwerpunkte gelten.

Frauenachttaxi
Seit dem 10. Dezember letzten Jahres fährt in Freiburg wieder ein Frauennachttaxi. Vor ausgewählten Feiertagen, samstags sowie sonntags können Frauen mit vorab gekauften Tickets ein Taxi für die Heimfahrt nehmen, die nur Frauen befördern. Nach dem Ende der Bauarbeiten rund um den Europaplatz soll hier eine feste Haltestelle das momentane Provisorium hinter dem Karlsbau ersetzen. Das Angebot wird momentan noch nicht so stark in Anspruch genommen wie von Stadt, der beteiligten VAG und den Taxi-Unternehmen angenommen, wird aber fortgeführt und weiter ausgewertet.

Sicherheit städtische Mitarbeitende
Hierfür hat das federführende Haupt- und Personalamt eine Umfrage unter allen in Frage kommenden Mitarbeitenden gemacht. Daraus sind mit der Polizei aktualisierte Informationen für alle Mitarbeitenden zu Gefahrenlagen wie Bombendrohungen, Amok oder Geiselnahme entstanden. Auch werden jetzt Deeskalationstrainings angeboten, die nach Bedarf als Fortbildung in Anspruch genommen werden können. Bisher haben unter anderem das Amt für Kinder, Jugend und Familie, das Amt für Migration und Integration, das Amt für Soziales und Senioren, das Kassenpersonal sowie Teile des Gebäudemanagement dies in Anspruch genommen. Weitere Ämter sind angemeldet.

Bürgermeister Stefan Breiter zeigte sich zufrieden mit der Vielzahl erfolgreich umgesetzter oder begonnener Projekte. „Egal auf welchen Plätzen ich mich in der Innenstadt aufhalte, der VD ist präsent und wird positiv wahrgenommen, angesprochen und spricht, wenn nötig, auch Verwarnungen aus“, erklärte er. Breiter betont: „Das zeigt mir, wie wichtig die Einrichtung des VD durch den Gemeinderat war.“ Auch habe sich gezeigt, dass die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Polizei auf einem breiten Fundament getragen werde. „Wir wollen, dass sich unserer Bürgerinnen und Bürger sicher fühlen und es auch sind“, ist Breiter wichtig.

Das städtische Projekt wird noch bis Ende dieses Jahres weiter laufen. Die konkreten Maßnahmen sollen danach in den zuständigen Ämtern dauerhaft weiter laufen.
 
 

 
Europa-Park nimmt neue E-Ladesäulen in Betrieb
Deutschlands größter Freizeitpark und sein regionaler Energie- und Umweltpartner badenova haben am Montag, dem 11. Juni 2018, zehn neue E-Ladepunkte in Betrieb genommen. Der geschäftsführende Gesellschafter des Europa-Park, Thomas Mack, und der Vorstandsvorsitzende der badenova, Dr. Thorsten Radensleben, haben die erste symbolische Betankung am neuen Standort beim Camp Resort durchgeführt. Durch den schrittweisen Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur in der Region und dem Europa-Park unterstreichen die beiden südbadischen Unternehmen die Wichtigkeit des gemeinsam mit der Raumschaft erarbeiteten E-Mobilitätskonzeptes. Derzeit stehen den Gästen des beliebtesten Freizeitpark Europas zehn E-Ladepunkte an drei unterschiedlichen Orten zur Verfügung.

zum Bild oben:
Zehn E-Ladepunkte stehen den Gästen des Europa-Park mittlerweile zur Verfügung: (v.l.n.r.) Thomas Mack, Ed Euromaus, Dr. Thorsten Radensleben und Kai-Achim Klare freut das!
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Premiumwanderweg Seegang – neuer Imagefilm mit Genusswanderern
Digitale Tour mit Melanie und Manuel

Der Premiumwanderweg SeeGang verbindet auf rund 53 Kilometern die Städte Überlingen und Konstanz miteinander. Direkt am Wasser, vorbei an Weinhängen und historischen Bauten, über Streuobstwiesen oder durch schattige Waldpfade sowie imposante Tobel und dabei immer wieder traumhafte Ausblicke auf den Bodensee und die Schweizer Berggipfel – das bietet kein zweiter zertifizierter Wanderweg in Deutschland. In dem neuen Video zum SeeGang nehmen die Protagonisten Melanie und Manuel die Zuschauer mit auf eine faszinierende, digitale Tour.
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Freiburg: Neuer, umweltfreundlicher und leiser Hubsteiger für die VAG
Die Freiburger Verkehrs AG (VAG) hat ihren 35 Jahre alten Hubsteiger ausgemustert und durch einen neuen ersetzt. Mit diesem kann man nicht nur größere Höhen erreichen, er arbeitet auch umweltfreundlicher und leiser als das alte Gerät.
„Die Anschaffung war notwendig geworden weil sein Vorgänger– Baujahr 1983 – mittlerweile in die Jahre gekommen ist und auch vermehrt technische Probleme auftraten “, erläuterte VAG Vorstand Stephan Bartosch bei der Vorstellung des Fahrzeugs. Vor allem die Hydraulik und die Luftanlage bereiteten zunehmend Probleme. Zudem wurde die Ersatzteilbeschaffung immer schwieriger.

Das neue Arbeitsgerät basiert auf einem MAN Trägerfahrzeug mit 2,35 Metern Breite. Seine 19 Tonnen Gesamtgewicht werden von einem EURO 6 Dieselmotor mit einer Leistung von 265 kW bewegt.

Das Fahrzeug selbst verfügt über ABS, ESP, Abstandswarnsystem, Bluetooth. Eine Besonderheit: Der Arbeitskorb ist bis 1000 V isoliert und erlaubt ein sicheres Arbeiten unter Spannung auch bei Regen. „Was seine Reichweiten anbelangt, so übertrifft er seinen Vorgänger sozusagen um Längen: Der horizontale Arbeitsbereich beträgt bei ausgefahrenen Stützen 19 Meter (14 Meter beim Vorgänger) und 11 Meter dann, wenn die Stützen nur senkrecht ausgefahren sind. Wer ganz nach oben will kommt, den trägt das neue Gerät auf bis zu 25 Meter. Beim Alten war bei 18 Metern Schluss“, erläutert der Unternehmensbereichsleiter Michael Flösch.

Die Beschaffungskosten für dieses Sonderfahrzeug mit seinen speziellen technischen Möglichkeiten und Anpassungen belaufen sich auf knapp 400.000 Euro.

Eine Eigenschaft, die alle, in deren Nähe der Hubsteiger eingesetzt werden muss, zu schätzen wissen werden, hob Bartosch ganz besonders hervor: „Dank eines Batteriepaketes kann die Bühne elektrisch und somit deutlich geräuschreduzierter verfahren werden. Der Motorbetrieb kann damit deutlich verringert werden. Das ist ein großer Vorteil, zumal viele Arbeiten an den Oberleitungen in der Nacht durchgeführt werden. “

zum Bild oben:
Bei einer Pressekonferenz wurde der neue Hubsteiger der Öffentlichkeit vorgestellt
 
 

 
VAG kauft weitere fünf Urbos
Letzte Hochflurfahrzeuge werden 2020 ausgemustert

Ein Kaufvertrag über 5 neue Stadtbahnfahrzeuge vom Typ Urbos 100 wurde am Mittwoch, 6. Juni, von den Vorständen der Freiburger Verkehrs AG (VAG) und Vertretern des spanischen Hersteller „Construcciones y Auxiliar de Ferrocarriles“ (CAF) unterzeichnet. Die neuen Fahrzeuge, die voraussichtlich bis Mitte 2020 ausgeliefert sein werden, werden dann bei der VAG die letzten fünf verbliebenen reinen Hochflurfahrzeuge vom Typ „GT8K“ ersetzen.

Der Auftrag an CAF erfolgte nach einer europaweiten Ausschreibung. Über den genauen Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Seitens des Landes Baden-Württemberg wird die Anschaffung mit einer Million Euro je Fahrzeug aus dem Schienenfahrzeugförderprogramm bezuschusst.

VAG Vorstand Stephan Bartosch betonte bei der Vertragsunterzeichnung, dass die neuen Fahrzeuge den bisher bei der VAG vorhandenen zwölf Urbos entsprechen. „Im Laufe unserer mittlerweile rund dreijährigen Erfahrungen mit diesen Fahrzeugen haben sich jedoch einige Modifizierungen ergeben, die in die Neubauten natürlich eingeflossen sind.“ Bartosch nannte in diesem Zusammenhang zum Beispiel die Innenbeleuchtung in LED-Technik, technische Modifikation bei der Schienenbremse sowie den Einbau von Radschallabsorbern und einer Schienenkopfkonditionierungsanlage.

VAG Vorstand Oliver Benz unterstrich den Nutzen, den die neuen Fahrzeuge für die Fahrgäste bieten: „29 Jahre nach dem Kauf der ersten Fahrzeuge mit Niederflurabteil können wir das Zeitalter der Hochflurfahrzeuge bei der VAG im Jahr 2020 endgültig beenden. Nur elf der dann eingesetzten Fahrzeuge werden einen begrenzten Niederflureinstieg im Mittelteil haben, der Rest der Stadtbahnflotte wird vollständig niederflurig sein.“

Gemeinsam betonten beide Vorstände, dass sie mit dem Ergebnis der Ausschreibung zufrieden sind. „Wir haben jetzt seit drei Jahren Erfahrungen mit diesem Fahrzeugtyp und mit der Zusammenarbeit mit CAF sammeln können. Dies bestärkt uns darin, die richtige Wahl getroffen zu haben.“

Der Vertrag beinhaltet auch eine Optionsmöglichkeit von weiteren 7 Urbos-Fahrzeugen die bis Ende 2020 zusätzlich beauftragt werden können.

Koen De Clercq (CAF International Business Area Director) unterstrich zudem, dass man sich über diesen Folgeauftrag besonders freut, weil er eine Bestätigung darstellt, für die Produktqualität der Urbos 100 Fahrzeuge und die gute Zusammenarbeit zwischen der VAG und CAF. „Es ist immer schön, eine erfolgreiche Partnerschaft fortzusetzen. Dieser Auftrag hilft uns bei der Etablierung auf dem deutschen Markt.“

Die Firma CAF

CAF ist ein spanischer Hersteller von Schienenfahrzeugen mit Sitz in Beasain im Baskenland. Das Unternehmen ging hervor aus einer Eisenhütte, wurde 1917 als Fabrik zur Herstellung von Waggons neu gegründet und besteht in seiner jetzigen Form seit 1971. Das Produktportfolio reicht vom Hochgeschwindigkeitszug über U- Bahnen und S- Bahnen bis zu den Straßenbahnen. CAF ist international tätig und hat z.B. auch schon U-Bahnen nach Washington D.C. geliefert. Straßenbahnen der Firma CAF verkehren derzeit vor allem in Spanien, Frankreich, Großbritannien und der Türkei. Im letzten Jahr konnte CAF unter anderem Straßenbahnen nach Schweden, Estland, Brasilien, Taiwan, USA, Niederlande, Luxemburg, Belgien und Australien verkaufen. In Bezug auf die verkauften Straßenbahnfahrzeuge nimmt CAF derzeit in Europa den 2. Platz ein.

zum Bild oben:
Die Vorstände der VAG sowie Repräsentanten der CAF unterzeichneten am 6. Juni den Kaufvertrag. Von links: Oliver Benz (VAG), Koen De Clercq und Pasquale Driesman (beide CAF), Stephan Bartosch (VAG)
 
 

 
Freiburg: „Informieren – Kennenlernen – Dabeisein“
Einladung an alle Initiativen zu den Mitmachtagen 2018

Vom 26. bis 29. September finden die 4. Freiburger Mitmachtage statt. Sie sollen für freiwilliges, ehrenamtliches Engagement werben, Interessierten die Türen öffnen und Möglichkeiten zum Schnuppern bieten. Um die Vielfalt des bürgerschaftlichen Engagements zu präsentieren, sind interessierte Initiativen, Gruppen und Vereine aufgerufen, Aktivitäten bei der Stadt Freiburg anzumelden.

Initiiert werden die Mitmachtage von lokalen Verbänden der Wohlfahrt (AWO, Caritas, Diakonisches Werk, DRK, Malteser Hilfsdienst, Der Paritätische, Stadtjugendring) und der Stadt Freiburg.

Seit 2015 gibt es jährlich Mitmachtage, an denen sich bisher über 100 Einrichtungen und Gruppen beteiligten. Unter dem Motto „Informieren – Kennenlernen – Dabeisein“ ließen sich über 300 Interessierte motivieren und von den Möglichkeiten im Engagement anstecken. Diesen Erfolg möchten die Veranstalter in diesem Jahr wiederholen. Aus Sicht von Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach „ermutigt das Angebot öffentlichkeitswirksam und stadtteilorientiert zur Teilhabe an beispielhaften Aktivitäten. Damit wird die Wahrnehmung und Anerkennung des Engagements gestärkt und das Miteinander in den Stadtteilen gefördert.“

Interessierte Freiburger Einrichtungen, Initiativen und Vereine, die Einsatzmöglichkeiten anbieten und zum Mitmachen einladen wollen, melden sich bitte bis Mittwoch, 27. Juni, bei gerhard.rieger@stadt.freiburg.de oder unter Tel. 0761/201-3052.
 
 



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