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Freitag, 26. April 2024
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Verschiedenes

 
Das Spar-Set: Ganz einfach Geld sparen für große und kleine Träume
Da geht noch was. Im neuen Spar-Set der Stiftung Warentest findet jeder eine Möglichkeit, zu sparen. Fixe und laufende Ausgaben senken, Geld für Notfälle und Träume haben, das ist das Ziel. Und das ist leichter zu erreichen, als man denkt. Zahlreiche Checklisten und praktische Formulare mit Ausfüllhilfen und vielen Beispielen helfen dabei. So macht Sparen ab sofort genauso viel Spaß wie Träumen.

Rechtzeitig für gute Vorsätze veröffentlichen die Finanz-Profis der Stiftung Warentest eine praktische Anleitung zum Sparen in vier Schritten – Haushaltsbuch inklusive. Schritt 1 klärt, wie man sein Monatsbudget ermittelt, denn kaum einer kann auf 20 Euro genau sagen, wie viel Geld er pro Monat zur Verfügung hat. In Schritt 2 werden laufende Kosten und Geldfresser analysiert. Autor Christian Eigner: „Wichtig ist, dass man dabei ganz ehrlich ist, denn wer schummelt, schadet am Ende nur sich selbst!“ Seine Ausgaben notiert man – unterteilt nach Muss und Kann – in einem Haushaltsbuch. Dessen Seiten lassen sich heraustrennen und übersichtlich abheften. Mehr Seiten gibt es im Internet kostenlos zum Download.

Wer Muss- und Kann-Ausgaben zudem in Rubriken sortiert, hat am Monatsende in Nullkommanix sein Sparpotenzial ausgerechnet und kann sich konkrete Ziele setzen. Schritt 3 hilft, fixe Ausgaben zu senken, zum Beispiel per Vertragswechsel bei Versicherungen oder Kündigung von Überflüssigem. „Durch den Wechsel in einen günstigeren Tarif oder zu einem anderen Anbieter“, so Autor Eigner, „bleiben locker Hunderte Euro im Jahr übrig, ohne Abstriche an der Lebensqualität.“ Daran schließt sich Schritt 4 an, in dem man lernt, die laufenden Kosten zu senken – auch durch die Einsicht, dass wir allzu schnell Opfer von Verkaufsstrategen werden. Doch wer ein Ziel vor Augen hat, auf das er sparen will, bleibt dran und schafft es bald spielend leicht, den Versuchungen zu widerstehen und Geld Gewinn bringend zur Seite zu legen.

Das Spar-Set hat 144 Seiten, davon gut die Hälfte zum Heraustrennen, Ausfüllen, Bewerten und Abheften. Es kostet 14,90 Euro, die man schnell wieder drin hat, und ist ab dem 11. Dezember im Handel erhältlich oder online ...
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Lahr: 200 Seiten Sommerglück
Dokumentation der Landesgartenschau jetzt erhältlich

186 wunderschöne Ausstellungstage sind seit dem 14. Oktober Geschichte. Mit den drei neuen Parkteilen und den neugebauten Hochbauten bleibt den Lahrerinnen und Lahrerinnen vieles erhalten. Natürlich gibt es auch viele bleibende Geschichten rund um die Landesgartenschau verknüpft mit tollen Fotos und Momentaufnahmen dieses ereignisreichen Jahres. Gebündelt in einem 200-seitigen Text und Fotoband können diese ab dem 15. Dezember erworben werden. Zum Verkaufsstart am Samstag ist die Dokumentation im Rahmen der „Lichtblicke-Aktion“ von Gemeinderat und Verwaltungsspitze zugunsten von Lahrer Vereinen erhältlich, an diesem Tag unterstützt die Landesgartenschau Lahr 2018 GmbH mit zwei Euro pro verkauftem Exemplar die Aktion. Für Landesgartenschau-Begeisterte eine schöne Erinnerung. Die Daueranlagen, die verschiedenen Ausstellungsbeiträge, außergewöhnliche Menschen und beeindruckende Veranstaltungen, all das bekommt in der Dokumentation nochmals ein Gesicht. „Beim Durchblättern wird einem erst noch einmal richtig bewusst, welches Geschenk wir in den vergangenen Monaten genießen durften“, fasst Ulrike Karl, Geschäftsführerin der Landesgartenschau Lahr 2018 GmbH zusammen.

Zum Preis von 15,95 Euro ist die Dokumentation an folgenden Verkaufsstellen erhältlich:
KulTourbüro Stadt Lahr, Buchhandlung Rombach, Buchhandlung Schwab; Volksbank Lahr Geschäftsstelle Schillerstr.22, Stadt Lahr Online-Shop (ab Januar 2019)
 
 

 
Bausparen: Heute niedrige Zinsen für morgen sichern
Mit günstigen Tarifen schützen sich Bausparer heute vor steigenden Zinsen. Für die Januar-Ausgabe ihrer Zeitschrift Finanztest hat die Stiftung Warentest Tarife der Bausparkassen untersucht und die günstigsten Angebote für Immobilienkäufer und Modernisierer ermittelt. Das Fazit der Tester: Bausparen kann sich lohnen – aber nur wenn Sparer einen geeigneten Tarif wählen und später das Darlehen auch in Anspruch nehmen.

Die Bausparkassen geben fast keine Sparzinsen, sie verlangen hohe Gebühren, und wer heute ein Bauspardarlehen aufnimmt, zahlt meist mehr als für einen Bankkredit. „Bausparen kann sich trotzdem lohnen“, so der Finanztest Experte Jörg Sahr, „nicht als Sparvertrag, aber als Baustein einer künftigen Baufinanzierung.“

Für Sparer, die mittel- bis langfristig eine Immobilie kaufen oder ihr Haus modernisieren wollen, bietet ein Bausparvertrag einen einzigartigen Vorteil: Der Zinssatz für das Darlehen von meist 1,85 bis 2,95 Prozent steht heute schon fest – auch wenn Kunden das Geld erst in sieben oder zehn Jahren abrufen. So sichern sie ihre Finanzierung gegen steigende Zinsen. Denn so niedrig wie heute werden die Zinsen für normale Baukredite auf Dauer kaum bleiben.

Einzigartig ist auch der neue Bausparrechner der Stiftung Warentest. Dieser vergleicht die aktuellen Tarife aller deutschen Bausparkassen. Zwischen günstigen und teuren Verträgen liegen oft mehrere tausend Euro Zinsunterschied. Eine Analyse lohnt sich und kostet 7,50 Euro. Analyse und Test sind auf test.de/bausparrechner abrufbar. Der Test erscheint außerdem in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest.
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Neue Kronenbrücke wird für den Verkehr freigegeben
Abbruch und Neubau der anspruchsvollen Brücke in knapp vier Jahren – Logistische Meisterleistung - ambitionierter Bauzeitenplan der neuen Stadtbahn Rotteckring eingehalten

Die neue Kronenbrücke kann heute für den Verkehr freigegeben werden. Mit der Öffnung der neu gebauten Brücke sind alle Tief-, Gleis- und Straßenbauarbeiten sowie der Ingenieurbau auf der gesamten 1,9 Kilometer langen Neubaustrecke Stadtbahn Rotteckring abgeschlossen.

„Trotz Verzögerungen beim Abbruch und Neubau des anspruchsvollen Bauwerks wurde der Gesamtbauzeitenplan für den Neubau der Stadtbahn Rotteckring eingehalten. Kaum einer konnte sich vor knapp vier Jahren tatsächlich vorstellen, wie sich der Verkehr an der komplett gesperrten Kronenbrücke auswirkt. Der gesamte Neubau der neuen Brücke war eine logistische und organisatorische Meisterleistung“, so Oberbürgermeister Martin Horn anlässlich der Verkehrsfreigabe der Kronenbrücke. Er bedankte sich bei den beteiligten Firmen, Büros, der Freiburger Verkehrs-AG (VAG), der Badenova und den Fachleuten im federführenden Garten- und Tiefbauamt (GuT) für die enorm gute Koordinierung und Abwicklung der aufwändigen Baustelle an der viel befahrenen B31.

Und Baubürgermeister Martin Haag ergänzt: „Mit der neu gebauten Kronenbrücke steht ab sofort wieder eine der wichtigsten Verkehrsachsen in Freiburg zur Verfügung. Während der Bauzeit war unser oberstes Ziel immer, dass zwei Fahrspuren je Fahrtrichtung - bis auf kurze Ausnahmen - den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern zur
Verfügung standen. Jetzt ist der Verkehr auf der neuen Kronenbrücke deutlich übersichtlicher gestaltet, denn wir haben neben der Straßenbahn und dem Autoverkehr für Radfahrende eigene Radwege mit deutlich mehr Platz geschaffen. Haags Dank geht an alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern für das Verständnis während der Bauarbeiten und den damit verbundenen Behinderungen und Einschränkungen sowie auch bei den Anliegerinnen und Anliegern und den Gewerbetreibenden für ihre Geduld während der Bauarbeiten.

Die umfangreichen Bauarbeiten wurden in mehreren Bauabschnitten umgesetzt. Begonnen wurde im Februar 2015 mit der Sperrung der sanierungsbedürftigen Kronenbrücke. Parallel zum Abbruch wurden 2015 die Werthmannstraße und ein Jahr später die Kronenstraße umgebaut. In einem weiteren Bauabschnitt wurden von April 2016 bis August 2017 der Platz der Alten Synagoge und sowie der Bereich vor dem Stadttheater neu gebaut. 2017 und 2018 folgten die Stadtbahn- und Umgestaltungsarbeiten im Rotteck- und Friedrichring. In den Osterferien 2018 wurde der Gleisanschluss an der Basler-/Kronenstraße umgesetzt.

Außerdem wurden die Fußgängerunterführungen an der Eisenbahnstraße und am neuen Europaplatz abgebrochen, die Brücken über den Hölderle- und Kronenmühlebach verbreitert, der Gewerbekanal an mehreren Stellen für die Stadtbahn erneuert sowie die Zufahrt zur Rotteckgarage angepasst.

Im Vorfeld aller Bauarbeiten wurden alle betroffenen Ver- und Entsorgungsleitungen neu geordnet. Im Juli wurde mit den abschließenden Tief-, Gleis- und Straßenbauarbeiten an der Lessingstraße, Kronenbrücke und Schreiberstraße begonnen, die jetzt trotz einer sehr knappen Bauzeit termingerecht zum Jahresende abgeschlossen werden konnten. Somit steht der Inbetriebnahme der Stadtbahn am 16. März 2019 in dieser Hinsicht nichts mehr im Wege.

Die über 40 Jahre alte Kronenbrücke wies starke bauliche Mängel auf, ebenso war es aus statischen Gründen nicht möglich, die neuen Stadtbahngleise über die bestehende Brücke zu führen. Die wirtschaftlichste Lösung war deshalb, die bestehende Brücke abzubrechen und an gleicher Stelle eine neue Brücke zu bauen.

Bei der neuen Kronenbrücke wurde eine gestalterisch und technisch anspruchsvolle Konstruktion ausgewählt, die eine schlanke Stahlbetonfahrbahnplatte mit einem untenliegenden Tragwerk aus festen Stahlrohren kombiniert. Wie ihre
Vorgängerin erhielt auch die neue Kronenbrücke eine Lichtöffnung in der Mitte.

Auch wurde die Planung der Kronenbrücke bereits auf den zukünftigen Stadttunnel Freiburg zugeschnitten. Die neue Brücke wurde im Vorfeld so geplant, dass zu einem späteren Zeitpunkt direkt neben den Widerlagern der Brücke die Tunnelröhren gebaut werden können.

So ist künftig der Verkehr auf der neuen Kronenbrücke deutlich übersichtlicher geregelt. Vor allem Radfahrende haben wesentlich mehr Platz und separate Radwegeführungen.

Die Lessingstraße an der Südseite der Kronenbrücke wurde zwischen Hummel- und Goethestraße der neuen Verkehrssituation angepasst. So wird künftig die Stadtbahntrasse von der B 31 mit drei Geradeausspuren in Fahrtrichtung Osten gekreuzt, eine Abbiegespur führt auf die Kronenbrücke, eine weitere Abbiegespur in die Kronenstraße. Zusätzlich wurde vor der Angell-Akademie eine Haltezone eingerichtet, damit die Schülerinnen und Schüler sicher zur Schule gebracht und wieder abgeholt werden können.

Ebenfalls wurde die Schreiberstraße auf der Nordseite der Kronenbrücke zwischen Garten- und Wilhelmstraße umgebaut. Insgesamt hat das GuT für den Rad- und Fußverkehr sichere und attraktive Verbindungen geschaffen. Wie in allen anderen Bauabschnitten wurde besonderen Wert auf eine behindertengerechte Ausführung gelegt. Alle Fahrbahnquerungen sind mit speziellen Rollstuhlüberfahrtsteinen sowie Blindenleitstreifen ausgestattet.

Um den Verkehr bei der Einfahrt der Wilhelmstraße zu bremsen, baut das GuT noch einen Kreisverkehr. Diese Arbeiten dauern je nach Witterung bis voraussichtlich März nächsten Jahres. Die Fauler- und die Wilhelmstraße werden während der Bauarbeiten in Richtung B 31 zur Sackgasse. Umleitungen werden wie gewohnt ausgeschildert. Ebenso werden die bisherigen provisorischen Kopfwendemöglichkeiten an Kronen- und Werthmannstraße zurückgebaut.

Mit der Verkehrsfreigabe auf der Kronenbrücke wird auch der Dreisamuferradweg (FR 1) zwischen Schnewlin- und Kaiserbrücke einschließlich der beiden neu gebauten Rampen auf die Kronenbrücke wieder freigegeben.

Im gesamten Bauabschnitt an der Kronenbrücke werden 15 neue Bäume gepflanzt. Die Kosten für den Abbruch und Neubau der Brücke sowie für die Tief-, Gleis- und Straßenbauarbeiten betragen insgesamt 15 Millionen Euro. Diese Arbeiten sind Bestandteil des Gesamtprojekts „Umgestaltung Rotteckring“ und werden durch Bund und Land mit bis zu 85 Prozent gefördert.
 
 

 
Mehr denn je gemeinsam für freiheitliche Werte einstehen
Anschlag in Straßburg: OB Mentrup bekundet "aufrichtige Anteilnahme und Solidarität"

Trauer und Mitgefühl bestimmen die Reaktionen zum Anschlag in Straßburg. Auch Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup zeigt sich in einem Brief an seinen französischen Amtskollegen Roland Ries angesichts des mutmaßlichen Terrorakts, bei dem unschuldige Menschen ihr Leben verloren und weitere verletzt wurden, "tief bestürzt" und übermittelt "im Namen der Bürgerinnen und Bürger von Karlsruhe wie auch ganz persönlich unsere aufrichtige Anteilnahme und Solidarität."

In Deutschland würden damit "traurige Erinnerungen an den Anschlag vor zwei Jahren in Berlin geweckt, als ebenfalls ein Weihnachtsmarkt zum Tatort eines verabscheuungswürdigen Terroraktes wurde." Nicht nur deshalb "fühlen wir uns Ihnen und den Bürgerinnen und Bürgern von Straßburg ganz nah und in besonderer Weise verbunden." So kurz vor den Feiertagen und dem Jahresende reiße das Attentat "uns alle aus einer friedlichen Stimmung." Wieder fühle es sich an "wie ein Angriff auf unsere gemeinsamen demokratischen Werte", so Mentrup. Die Europawahlen im kommenden Jahr vor Augen "müssen wir mehr denn je gemeinsam für die freiheitlichen Werte einstehen." Die Gedanken und Wünsche der Karlsruherinnen und Karlsruher „sind beim französischen Volk und ganz besonders bei den Opfern und allen, die ihnen nahestehen“, schreibt Mentrup abschließend.
 
 

 
Freiburger Mitgefühl nach Terroranschlag in Straßburg
Angesichts des mutmaßlichen Terroranschlags mit mehreren Toten in Straßburg hat die Freiburger Stadtverwaltung ihr tiefes Mitgefühl zum Ausdruck gebracht. "Ich bin erschüttert darüber, dass die besinnliche Adventszeit von einem nach jetzigem Erkenntnisstand terroristischen Anschlag überschattet wurde", sagte Oberbürgermeister Martin Horn.

"Unser Mitgefühl gilt den Opfern und ihren Angehörigen. Ich wünsche allen Betroffenen
viel Kraft in den schweren Stunden." Horn ordnete Trauerbeflaggung am Freiburger Innenstadt-Rathaus an: "Wir möchten damit unsere Solidarität mit Straßburg zum Ausdruck bringen."
 
 

 
Bronze für St. Alban in Burgrieden
Es darf wieder geläutet werden

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz stellte dank der Lotterie GlücksSpirale vor drei Jahren für die Instandsetzung des Turmdachs und des Glockenstuhls sowie die Reparatur und Wiederanbringung der Klöppel in den mittelalterlichen Glocken bei St. Alban in Burgrieden 25.000 Euro für Verfügung. Nun erreicht Pfarrer Stefan Ziellenbach in diesen Tagen eine Bronzetafel mit dem Hinweis „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“. Die Tafel soll das Engagement der privaten Förderer der Denkmalstiftung und der Rentenlotterie von Lotto auch nach den Maßnahmen an vorbildlichen Projekten in Erinnerung halten und zu weiterer Unterstützung motivieren. St. Alban gehört zu den über 310 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Baden-Württemberg fördern konnte.

Auf einer Anhöhe am östlichen Ortsrand von Burgrieden befindet sich die katholische Pfarrkirche St. Alban. Das barocke Gotteshaus wurde 1739/1740 unter Beibehaltung eines wohl im 14. Jahrhundert errichteten spätgotischen Turms erbaut und Mitte des 19. Jahrhunderts verlängert.
Die flachgedeckte Saalkirche mit eingezogenem, halbrundem Chor, nördlichem Chorseitenturm und südlicher Sakristei besitzt noch spätmittelalterliche Glocken – die älteste stammt aus dem Jahr 1546 –, deren Klöppel erneuert werden mussten.

Der Turm wies Feuchtigkeitsschäden in der Dachkonstruktion auf, die dringend behoben werden mussten. Darüber hinaus stand der mittelalterliche Glockenstuhl nicht mehr frei – er lag an der Außenmauer an – und konnte aus diesem Grund nicht mehr frei schwingen. Somit mussten das Turmdach saniert, der Glockenstuhl instandgesetzt und die Klöppel in den mittelalterlichen Glocken repariert werden.
 
 

 
Festveranstaltung zum Ehrenamtlichen Engagement
OB Martin Horn dankt freiwillig engagierten Bürgerinnen und Bürgern für ihren beispielhaften gesellschaftlichen Einsatz

„Bürgerschaftliches Engagement stärkt den Zusammenhalt und trägt enorm zum gegenseitigen Verständnis bei“

Am Internationalen „Tag des Engagements“ würdigt die Stadt Freiburg alljährlich die Leistungen ehrenamtlich und freiwillig tätiger Bürgerinnen und Bürger. Zur 18. städtischen Festveranstaltung, die heute im Bürgerhaus Seepark stattfand, kamen 400 Vertreterinnen und Vertreter bürgerschaftlicher Gruppierungen zusammen.

Oberbürgermeister Martin Horn dankte der Katholischen Hochschule für die Ausrichtung der Veranstaltung und ehrte stellvertretend vier Personen und vier Projekte. Darüber hinaus wurden zum achten Mal der AOK-Preis für präventives gesundheitliches Engagement und der Wilhelm-Oberle-Preis für soziales Engagement vergeben.

„Bürgerschaftliches Engagement stärkt den sozialen und demokratischen Zusammenhalt des Gemeinwesens und ist damit wichtiger denn je“, betonte Horn. Freiburg biete dank seiner lebendigen Vielfalt viele Möglichkeiten, um Erfahrungen, Kompetenzen und Vorlieben zur Förderung des Gemeinwesens kreativ einzubringen. „Davon profitieren wir alle außerordentlich. Es macht unsere Stadt reich und liebenswert.“

Eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern des Engagements unter der Leitung von Sozialbürgermeister Ullrich von Kirchbach traf eine Auswahl aus den eingegangenen 25 Personen- und
Projektvorschlägen. Stellvertretend für die Gesamtheit der Engagierten ehrte OB Horn in diesem Jahr folgende Personen:

Gabriele Fabri ist seit über zehn Jahren in Wohnheimen für Menschen mit geistiger und körperlicher Beeinträchtigungen wie dem Haus Wonnhalde und dem Haus St. Konrad, aber auch im Arbeitskreis Behinderte an der Christuskirche engagiert. Trotz eigener körperlicher Einschränkungen betreut sie ein bis zwei Mal pro Woche jeweils 3 Stunden lang Menschen bei Spaziergängen, Spiel-, Gesprächs- und Nähangeboten. Fabri ist gelernte Wirtschaftskauffrau und wohnt seit 2015 in Oberried.

Konrad Reich engagiert sich seit 40 Jahren in Hochdorf. Vom Hochdorfer Waldhock über die Chorvereinigung bis hin zur Kirchen-Bibliothek ist er mit Tat, Rat und Werkzeugkoffer aktiv. Aber nicht nur dort, vor allem sind es die Hochdorfer Gemeinschaftseinrichtungen, für die er sich unermüdlich einsetzt. Durch seine vielfältigen praktischen, organisatorischen und technischen Erfahrungen und seine enorme soziale Vernetzung ist er eine wichtige Drehscheibe und Bindeglied für und in Hochdorf.

Karl-Heinz Winkler hat vor 13 Jahren einen Engagementaufruf für die Begegnungsstätte der Seniorenwohnanlage Kreuzsteinäcker gelesen und ist seitdem bei der Essensausgabe dabei. Mit seinen 82 Jahren muntert er die Heimbewohner auf, regt zu Gesprächen an und bietet den Menschen Abwechslung in ihrem Wohnheim-Alltag. Als Mitglied des Vereins „Freundeskreis Altenhilfe“ tauscht er sich mit anderen Engagierten über die Erfahrungen in der Einrichtung aus und sammelt Anregungen für seinen Einsatz.

Hanna Wagener war 1994 Mitbegründerin des künstlerischtherapeutischen Vereins „Räume für Kunst und Therapie“ in der Sternwaldstraße. Als das Angebot aus finanziellen Gründen auf der Kippe stand, hat sie viel unternommen, um es zu sichern und den Verein zu erhalten. Darüber hinaus engagiert sie sich beim Aufbau einer außerstationären Begleitung und Unterstützung für Betroffene gerade auch in Krisensituationen. Dafür gründete sie 2011 einen Verein, um Betroffene, Angehörige und Interessierte zu informieren und ehrenamtliche Begleiter für psychische Krisen zu gewinnen.

Das Kernteam des Zeltlagers Haslach-Rieselfeld-Weingarten ist eine Initiative der katholischen Kirchengemeinde Freiburg Südwest. Sie steht beispielhaft für das Engagement, dass in vielen Jugend-Organisationen landauf und landab geleistet wird, und verknüpft zudem Stadtteile, in denen die kirchliche Jugendarbeit im Umbruch ist. Seit 2006 gibt es das gemeinsame Zeltlager von Jugendlichen aus den drei Stadtteilen. Rund 150 junge Menschen im Alter von 8 bis 16 Jahren kommen dabei jährlich zehn Tage zusammen, unabhängig von Religion, Bildung und Herkunft. Das selbst organisierte Lager umfasst rund 40 Leiterinnen und Leitern von 17 bis 27 Jahren sowie ein Küchenteam von etwa 5 Personen. Die Gesamtleitung hat jeweils das dreiköpfige „Kernteam“. Mit dem Angebot übernehmen junge Erwachsene Verantwortung, lehren Kinder und Jugendliche Sozialkompetenz, Teamarbeit, werden zu Projektmanagern und legen nicht zuletzt Grundsteine für die künftige Engagement-Bereitschaft in den drei Stadtteilen.

Der Verein „Bildung für alle“ hat über die letzten vier Jahre eine großartige Entwicklung genommen. Über 70 bürgerschaftlich Engagierte vermitteln an drei Abenden pro Woche in den Räumen der Friedrich-Weinbrenner-Gewerbeschule aktuell über 240 Menschen mit Migrations- oder Fluchthintergrund die deutsche Sprache und Schrift kostenfrei. Sieben Festangestellte kümmern sich um die Organisation, Koordination und Kinderbetreuung. Letztere bietet Platz für 35 Kinder im Alter von 6 Monaten bis zehn Jahren. 18 weitere Ehrenamtliche helfen bei der Betreuung. Dank des Angebots gibt es mittlerweile eine Frauenquote von 30 Prozent in den Deutschkursen, zum anderen schafft es für die Kleinen und ihre Eltern einen Raum der Begegnung und Kommunikation.

Das Reparatur-Café verknüpft Soziales und Umweltschutz. Über Spendenaufrufe und Fördergelder konnten Spezialwerkzeuge, Lötkolben, Messgeräte, Lampen, Kleinteile und vieles mehr angeschafft werden. Nun ist es möglich, auch komplizierte Reparaturen, wie an Notebooks, Bildschirmen oder Smartphones, durchzuführen. Neben technischen Geräten werden aber auch Kleidungsstücke repariert, und über die Kuchenangebote entsteht ein Treffpunkt. Gemeinsam wurden bisher 1000 Geräte vor dem Elektronikschrott gerettet. Viele wurden damit glücklich gemacht, einige wurden dadurch zu ehrenamtlichen Helfern.

Im März 2015 entstand die Initiative Kultur-Wunsch. Seither haben sich 1.200 Gäste und 40 Gruppen registrieren lassen, darunter Arbeitslosenprojekte, Flüchtlingswohnheime, Jugendgruppen und Projekte für Alleinerziehende. Über 3.800 Karten konnten allein im vergangenen Jahr an „Kultur-Gäste“ vermittelt werden. Zu der Vermittlung der Karten gehört aber auch, dass die Gäste manchmal in einem persönlichen Gespräch beraten und motiviert werden. Ob Lesungen, Konzerte, Revues oder Ausstellungen – das Angebot erscheint so unerschöpflich wie das Interesse am Engagement.

Mit dem AOK-Gesundheitspreis ausgezeichnet wurde die Telefonseelsorge. Allein 2017 verfassten die über 80 Ehrenamtlichen über 700 Chats, und aus den 16.270 Anrufen wurden fast 13.000 seelsorgerliche Gespräche. Die Ehrenamtlichen organisieren ihre Dienste rund um die Uhr eigenständig, sie möchten verzweifelten und einsamen Menschen helfen und Mut machen. So begreifen sie ihr Engagement als eine gesellschaftliche Aufgabe – angesichts der Vielen, die sich in der Gesellschaft nicht gehört oder wahrgenommen fühlen.

Den Wilhelm-Oberle-Sozialpreis erhielt Beate Hauser. Seit über 10 Jahren leitet sie die Außenstelle des Weißen Rings. Betreut werden jährlich rund 150 Opfer von Straftaten. Sie berät die Opfer in allen Lebenslagen, vermittelt Rechtsanwälte und Psychotherapeuten, unterstützt Hilfsanträge nach dem Opferentschädigungsgesetz, begleitet zu Gerichtsverfahren und beantragt bei finanziellen Notlagen Mittel bei der Bundesgeschäftsstelle oder bei Stiftungen. Sie engagiert sich mit außergewöhnlichem Einsatz und betreut die Opfer teilweise jahrelang.
 
 



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