Prolixletter
Mittwoch, 3. Dezember 2025
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Verschiedenes

 
Fahrplanwechsel bei der VAG
Kontinuität und gezielte Verbesserungen

- Zusätzliche Fahrt der Schnellbuslinie 37
- „Brühl“ statt „Hornusstraße“ als Zielanzeige
- Gleisarbeiten von Mai bis Oktober in Zähringen

Zum Fahrplanwechsel 2025/2026 setzt die Freiburger Verkehrs-AG (VAG) weitgehend auf Kontinuität: Nach den umfangreichen Änderungen im vergangenen Jahr mit dem Tausch der Linienäste 3 und 4 gibt es ab Sonntag,14. Dezember, beim Angebot einzelne gezielte Verbesserungen.

Diese betreffen unter anderem die Freiburger Stadtteile am Tuniberg: Sie profitieren von einer zusätzlichen Fahrt der Schnellbuslinie 37 am Morgen in Richtung Innenstadt. Am Sonntagvormittag werden die Anschlüsse zwischen den Stadtbahnen am Bertoldsbrunnen verbessert. So sind durchgehende Verbindungen auch am Vormittag sichergestellt.

Außerdem: Die Zielanzeige der Linie 2 ändert sich. Auf den Fahrzeugen und auf den Abfahrtanzeigen an den Haltestellen (DFI) steht künftig „Brühl“ als Ziel statt „Hornusstraße“. Damit folgt die VAG dem Prinzip, auf den Linien die Stadtteile der Endhaltestellen anzuzeigen.

Frühmorgens profitieren Beschäftigte des Universitätsklinikums von einer zusätzlichen Stadtbahnfahrt aus Haslach über das Rathaus im Stühlinger in Richtung Messe. An Samstagen und Sonntagen fährt außerdem die Linie 14 mit zusätzlichen Fahrten zum Uniklinikum. Davon profitieren insbesondere Frühpendelnde und Beschäftigte.

Für Schüler*innen in St. Georgen fährt nach der 6. Unterrichtsstunde ein Schulbus über Tiengen, Munzingen und weiter nach Schallstadt.

Gleisarbeiten in Zähringen

Umfassende Gleissanierungen finden auch im Jahr 2026 statt. Diesmal betrifft es die Linie 3. Diese wird voraussichtlich von 26. Mai bis Mitte Oktober zwischen HornusstraĂźe und Gundelfinger StraĂźe gesperrt. Auf dem gesperrten Linienast verkehren Ersatzbusse.

Digitale Fahrplanauskunft

Die neuen Verbindungen ab dem 14. Dezember sind bereits in der elektronischen Fahrplanauskunft abrufbar – in den Apps VAG mobil und RVF mobil oder auf der Website der VAG unter www.vag-freiburg.de.
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Stadt Freiburg fĂĽhrt neuen KI-gestĂĽtzten Chatbot ein
Moderner BĂĽrgerservice rund um die Uhr

OB Martin Horn: „Der neue Chatbot ist ein Upgrade für unseren digitalen Bürgerservice. Mit dem neuen Tool kommen die Freiburgerinnen und Freiburger noch leichter an die Informationen rund um die Stadtverwaltung. Und das Ganze datensicher und gut verständlich aufbereitet. Ein Gewinn für Freiburg“

Die Stadt Freiburg macht einen weiteren Schritt für eine noch digitalere Verwaltung: Auf freiburg.de wird ab dem 1. Dezember ein neuer KI-gestützter Chatbot eingeführt, der Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu städtischen Informationen und Dienstleistungen deutlich erleichtert. Wie kann ich mein Auto anmelden? Wann hat das Schwimmbad um die Ecke geöffnet und was läuft am Wochenende im Theater? Der neue Chatbot kann diese und viele andere Fragen schnell und verständlich beantworten. Und das rund um die Uhr, leichtverständlich, barrierefrei und auf vielen Sprachen. Die neue Technik arbeitet datenschutzkonform, sammelt keine personenbezogenen Daten und wird vollständig in Deutschland gehostet.

„Der neue Chatbot ist ein Upgrade für unseren digitalen Bürgerservice. Mit dem neuen Tool kommen die Freiburgerinnen und Freiburger noch leichter an die Informationen rund um die Stadtverwaltung. Und das Ganze datensicher und gut verständlich aufbereitet. Das ist ein echter Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger, aber auch für die Verwaltung, wenn viele Fragen schon online geklärt werden können. Ein echter Gewinn für Freiburg“, so Oberbürgermeister Martin Horn.

Der Chatbot greift für seine Antworten nur auf Inhalte der städtischen Webseiten sowie städtischer Gesellschaften und Eigenbetriebe zu. Quellen sind neben der städtischen Homepage freiburg.de die Webseiten des Theater Freiburg, der VAG und der ASF sowie der FSB (mit Bädern), der FWTM und freiburg bewegt. Mit diesen Quellen liefert er zu jeder Frage rund um städtische Themen die richtigen Antworten oder spielt die Links zu den Webseiten aus, auf denen die gesuchten Informationen zu finden sind. Der Chatbot ist dialogfähig, kann Rückfragen beanworten und auch komplexere Anliegen verarbeiten. Was tut die Stadt für den Klimaschutz oder wie läuft der Ausbau der Radinfrastruktur? Der Chatbot fasst die wichtigsten Informationen dazu zusammen.

Freiburg setzt auf Digitalisierung
Freiburg setzt stark auf die Digitalisierung seiner Angebote. Dabei geht es vor allem um Service für die Bürgerinnen und Bürger. Aber auch die Verwaltung profitiert. Wenn Fragen schon vorab geklärt werden oder Vorgänge digital bearbeitet werden können, sorgt das für Entlastung und mehr Kapazitäten für die zahlreichen Aufgaben in der Verwaltung.

Freiburg wurde 2023 als digitalste Stadtverwaltungen Deutschlands ausgezeichnet, im Ranking des Branchenverbands bitcom wird Freiburg sehr weit vorne gelistet und bei der der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes, der Umstellung auf digitale BĂĽrgerservices, ist die Stadt landesweit auf Platz eins.

Mit „FragFrida“ gab es auf freiburg.de bereits früher einen Chatbot. Das System basierte jedoch noch auf älteren Technologien – vor dem Durchbruch moderner KI-Modelle. Jetzt hat Freiburg ein Update bekommen.
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Freiburg: Bismarckallee am Sonntag gesperrt
Am Sonntag, 7. Dezember, von 7 bis 14 Uhr ist die Bismarckallee in südliche Fahrtrichtung auf Höhe des Hauptbahnhofs gesperrt. Grund ist der Einsatz eines Autokrans. Der Kfz-Verkehr wird über die Eschholzstraße und den Innenstadtring umgeleitet. Wer zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, kommt an der Baustelle vorbei.
 
 

 
Freiburg: Sperrung der Stefan-Meier-StraĂźe
Linie 23 umgeleitet

Aufgrund von Kanalarbeiten ist die Stefan-Meier-StraĂźe zwischen Tennenbacher StraĂźe und Rennweg von Montag, 1. Dezember 2025, bis einschlieĂźlich Freitag, 19. Dezember 2025, gesperrt.

In dieser Zeit wird die Linie 23 umgeleitet. Die Haltestelle Sonnenstraße entfällt in Fahrtrichtung Hauptbahnhof ersatzlos. In Fahrtrichtung Zähringen befindet sich eine Ersatzhaltestelle in der Tennenbacher Straße.
 
 

Generation B - Bildschirmblick (Offizielles Musikvideo)
(c) Miniatur Wunderland
 
Generation B - Bildschirmblick (Offizielles Musikvideo)
Generation B macht Musik für die Scroll-Generation! „Bildschirmblick“ ist laut, bunt und ironisch - ein Song über das Leben mit Akku, WLAN und Dauer-Feed. Kein Zeigefinger, sondern ein Ohrwurm, der sagt: Wir alle hängen drin. „Okay, Heute kein Handy. Versprochen!“ ist die logische Konsequenz, wenn wir es denn schaffen...

Hinter Generation B stehen Frederik (Miniatur Wunderland) und Johanna Braun Erdelbrock (Musikerin, Pädagogin, www.johanna-braun-erdelbrock.de), Eltern von fünf Kindern (2 bis 11 Jahre). Ihr Ziel: Musik nutzen, um über das Thema Bildschirmzeit bei uns allen, aber allen voran bei Kindern und Jugendlichen ins Gespräch zu bringen, uns alle zum Nachdenken bewegen.
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Cities for Life – Cities against the Death Penalty Städte für das Leben
Städte gegen die Todesstrafe

Weltweiter Aktionstag am Sonntag, 30. November: Film und Gespräch im Kommunalen Kino Freiburg

Das Theater erstrahlt wieder in Blau: Seit 2014 beteiligt sich die Stadt an der internationalen Städtekampagne Cities for Life – Cities against the Death Penalty (Städte für das Leben –Städte gegen die Todesstrafe). Am internationalen Aktionstag gegen die Todesstrafe, dem 30. November, ist die Illumination bekannter oder historisch bedeutsamer Gebäude ein sichtbares Zeichen für das Anliegen der beteiligten Städte. So wird auch in Freiburg wieder die Fassade des Theaters angestrahlt. Das Blau greift dabei die Farbe des Logos der Kampagne auf. Außerdem wird am 30. November um 19 Uhr der Film „White Torture“ von Narges Mohammadi im Kommunalen Kino gezeigt.

Die Friedensnobelpreisträgerin ist eine der wichtigsten Menschenrechtsverteidigerinnen ihres Landes. Das Regime der Islamischen Republik Iran hat sie für ihre Arbeit immer wieder willkürlich inhaftiert. Während einer Haftpause drehte sie den eindrücklichen Dokumentarfilm, der auf Interviews mit ehemaligen Gefangenen basiert, die die sogenannte „Weiße Folter“ erlebten: vier weiße Wände, kein natürliches Licht, keine Geräusche und kein menschlicher Kontakt – eine psychologische Foltermethode, die keine sichtbaren Spuren hinterlässt.

Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Filmgespräch über die prekäre Menschenrechtssituation in den iranischen Gefängnissen und die allgemeine Lage in Iran mit Dieter Karg, Iran-Experte bei Amnesty International, und Mariam Claren, Deutschland-Sprecherin von Narges Mohammadi, statt.

Zum ersten Mal veranstaltet wurde der Welttag Cities for Life – Cities against the Death Penalty im November 2002. Weltweit nehmen über 2500 Städte teil und drücken damit ihren Protest gegen die Unmenschlichkeit der Todesstrafe aus.

Initiiert wurde Cities for Life von der christlichen Laienbewegung Gemeinschaft Sant’Egidio. Das Datum erinnert an den 30. November 1786 – an diesem Tag hat das Großherzogtum Toskana als erstes die Todesstrafe abgeschafft.
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Wohnen mit Weitblick
(c) Freiburger Stadtbau GmbH und Sacker Architekten GmbH
 
Wohnen mit Weitblick
• 91 neue Wohnungen entstehen am Behördenareal – davon 62 öffentlich gefördert
• Meilenstein der Freiburger Wohnbauoffensive: 1.000 Wohnungen im Bau
• Bezahlbarer Wohnraum für Herdern – mitten in Freiburg

Mit dem Spatenstich an der Stefan-Meier-Straße startet die Freiburger Stadtbau GmbH (FSB) den Bau von 91 neuen Wohnungen, davon 62 öffentlich gefördert. Oberbürgermeister Martin Horn: „Das ist ein starkes Signal für Freiburgs Zukunft. Mit dem Behördenareal erreicht die FSB einen neuen Höhepunkt unserer gemeinsamen Wohnbauoffensive – 1.000 Wohnungen sind jetzt im Bau.“

Das rund 4.200 m² große Grundstück am nordwestlichen Rand des Behördenareals hat die FSB vom Bund – vertreten durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) – erworben, ergänzt um eine kleinere Fläche aus einem Tausch mit dem Land Baden-Württemberg. Wo bislang ein Parkplatz lag, entsteht nun ein lebendiges Wohnquartier. Damit wird eine ungenutzte Fläche in sozialen und nachhaltigen Stadtraum überführt.

Neues Quartier im Behördenareal
Das Grundstück liegt am nordwestlichen Rand des Behördenareals. Neben 62 geförderten Mietwohnungen entstehen 29 Eigentumswohnungen, die zur Refinanzierung des sozialen Wohnungsbaus beitragen. Die öffentlich geförderten Wohnungen entstehen mit Unterstützung des Landeswohnraumförderprogramms der L-Bank.

Die Gebäude werden in monolithischer Bauweise errichtet – mit massiven Ziegelwänden, die ohne zusätzliche Dämmschichten auskommen und dadurch besonders langlebig, wartungsarm und ressourcenschonend sind. Im nördlichen Baukörper entsteht zudem eine Split-Level-Konstruktion mit versetzten Wohnebenen, die differenzierte Grundrisse und individuelle Begegnungsräume schafft. Beide Gebäude erfüllen den Effizienzhausstandard 55. Fassadenbegrünung, Mietergärten und gestaltete Freiflächen tragen zu einem grünen und lebenswerten Umfeld bei. Die Planung erfolgt durch Sacker Architekten, sowie weitere Fachbüros und Fach-experten.

Mobilität und Nachhaltigkeit
Auch das Mobilitätskonzept ist auf Zukunft ausgerichtet: In einer gemeinsamen Tiefgarage entstehen 28 Pkw-Stellplätze, die für E-Lademöglichkeiten vorgerüstet sind. Drei Stellplätze werden durch sechs Motorradstellplätze ersetzt. Ergänzend werden über 200 Fahrradstellplätze errichtet, dazu Stellflächen für Lasten- und Sonderräder sowie 24 Besucherplätze entlang der Stefan-Meier-Straße. Bereits bestehende Carsharing-Angebote im Umfeld ergänzen das Verkehrskonzept. „Wir bauen nicht nur energieeffizient und nachhaltig, sondern mit Haltung“, erklärt Dr. Magdalena Szablewska, Technische Geschäftsführerin der FSB. „Dieses Quartier steht für unser verantwortungsvolles Handeln, das den Stadtteil stärkt und städtebauliche, architektonische und ökologische Qualitäten mit sozialem Anspruch verbindet.“

Dank der sorgfältigen Planung können große Teile der bestehenden Baumreihe entlang der Stefan-Meier-Straße erhalten werden. Drei Bäume wurden versetzt, nicht erhaltbare werden ersetzt – möglichst im Stadtteil Herdern. So fügt sich das neue Quartier sensibel in die gewachsene Umgebung ein. Für den Kaufmännischen Geschäftsführer Dr. Matthias Müller ist das Projekt auch wirtschaftlich ein Bekenntnis zu sozialer Verantwortung: „Diese Wohnungen sind mehr als ein Bauprojekt – sie sind eine Investition in bezahlbares Wohnen und in die soziale Stabilität unserer Stadt.“

Die Fertigstellung der neuen Wohnungen ist im Jahr 2028 vorgesehen.

zum Bild oben:
Visualisierung: Lindenkreuz Eggert GbR/Freiburger Stadtbau GmbH und Sacker Architekten GmbH
 
 

Stadtbild-Debatte: Die Stadt hat ein kaltes Herz
(c) mitwelt.org
 
Stadtbild-Debatte: Die Stadt hat ein kaltes Herz
Von Kanzler Friedrich Merz wurde im Dezember 2025 eine politisch sehr einseitige „Stadtbild-Debatte“ ausgelöst die immer noch anhält. Dabei sind die realen Probleme doch offensichtlich: Nach den Zerstörungen des bisher letzten Krieges war es insbesondere der nie aufgearbeitete Albtraum der politisch gewollten, autogerechten Innenstadt, der unsere Städte & Dörfer zerstörte. Die autogerechten Stadt hat, neben einer manchmal brutalistischen Architektur, zum Verlust historischer Bausubstanz, zum Gesichtsverlust der Städte und zu einem massiven Anstieg des Berufsverkehrs geführt. Wer die Sünden der Vergangenheit nicht aufarbeitet, ist unfähig, Zukunft zu gestalten.

Heute, im globalisierten Gier-Zeitalter, verschwindet der Einzelhandel. Eine CDU, die sich massiv gegen kluge Pfandsysteme und Verpackungsteuern wehrt, trägt Mitverantwortung für die Vermüllung unserer Städte. Dazu kommen verfehlter Städtebau, langweilige Architektur und die massiven Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Städte. Auch die Probleme einer Gesellschaft, in der die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergeht und in der die Mittelschicht verschwindet, zeigen sich im Stadtbild.

Wo ein ungezügelter „freier Markt“ den Wohnungsmarkt regelt, entsteht eben auch Verelendung. Die Verwandlung der Welt in eine große Fabrik und die verheerenden Folgen der „Großen Beschleunigung“ machen auch vor Städten & Dörfern nicht halt.

Axel Mayer, Mitwelt Stiftung Oberrhein
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