Prolixletter
Montag, 22. Dezember 2025
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Veranstaltungen

Weihnachtsfackeln in Altensteig
Altensteiger Weihnachtsfackeln (c) Stadt Altensteig
 
Weihnachtsfackeln in Altensteig
Ein beeindruckendes Schauspiel ist das jährliche Altensteiger Weihnachtsfackeln. Die Altensteiger „Fackler“ schichten an Heiligabend oberhalb der Stadt im Schwarzwald ab 6 Uhr morgens zwei runde Türme aus Holzscheiten auf. Sie sind bis zu zwölf Meter hoch und an der Spitze von einer Tanne geschmückt. Mit dem Abendläuten nach dem Gottesdienst werden die Holzstöße zum Brennen gebracht. Wenn die Flammen zum Himmel lodern, entfachen die „Fackler“ daran ihre bis zu fünf Meter langen Fackeln und postieren sich auf den Bergwiesen. Nach und nach zünden auch die Zuschauer hunderte von Handfackeln an und schwenken sie zusammen mit den „Facklern“, bis ein ganzes Lichtermeer über dem Nagoldtal wogt.
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Filmtipp: LEOPARDEN KÜSST MAN NICHT (BRINGING UP BABY)
USA 1938 / OmU / 102 Min.
Regie: Howard Hawks

An Heiligabend zeigen wir den heute wohl berühmtesten aller Screwball-Klassiker BRINGING UP BABY mit dem fulminanten Duo Katharine Hepburn und Cary Grant. Unser Weihnachtswunsch an Euch: Bleibt gesund und (trotz allem) zuversichtlich. Wir laden Euch im neuen Jahr herzlich ein, uns so begeistert zu besuchen wie bereits im vergangenen Jahr 2025 und mit uns zu sagen: The time is now!
Fatale Pannen, haarsträubende Verwicklungen, haltloses Chaos. Ausgerechnet am Tag der Hochzeit mit seiner dienstbeflissenen Mitarbeiterin Alice gerät das Leben des ganz der Wissenschaft ergebenen Paläontologen David Huxley (Cary Grant) völlig aus der Bahn. Das Museum ist sein natürliches Habitat, der Golfplatz, wo er den Vermögensverwalter seiner potenziellen Mäzenin trifft, ist es nicht. Genau dort nimmt das Schicksal seinen Lauf, als er am 18. Loch auf die exzentrische Erbin (Katharine Hepburn) eines Mil­lionenvermögens trifft. In atemberaubendem Tempo kommt es zu einer Kaskade von skurrilen, abenteuerlichen, immer rasend komischen Missgeschicken um Golfbälle, Knochen, Hunde, Leoparden und das musikalische Leitmotiv „I can’t give you anything but love, baby“. Ein Fest!

Kommunales Kino Freiburg
Heiligabend im Koki mit Lebenslust, Leopard und Liebe
Mi 24.12., 22:00 / Do 25.12., 17:00
 
 

Versammlung am Samstag, 13. Dezember, in der Freiburger Innenstadt
 
Versammlung am Samstag, 13. Dezember, in der Freiburger Innenstadt
Am Samstag, 13. Dezember, zieht nachmittags eine Versammlung mit Aufzug durch einen Teil der Freiburger Innenstadt.

Die Demonstration anlässlich des „Tags gegen Polizeigewalt“ beginnt um 13 Uhr auf dem Platz der Alten Synagoge. Die Teilnehmer*innen gehen von dort über den Rotteckring, die Friedrichstraße, die Bismarckallee und die Wiwilí-Brücke auf den Stühlinger Kirchplatz. Dort endet die Kundgebung um ca. 15.30 Uhr. Die Veranstalter*innen rechnen mit rund 50 teilnehmenden Personen.

Entlang der Aufzugsstrecke könnten der Straßenbahnverkehr und der motorisierte Individualverkehr vorübergehend beeinträchtigt sein. Die Parkhäuser sind grundsätzlich erreichbar.
 
 

 
Oh Tannenbaum: Morgen beginnt der Christbaumverkauf auf 12 städtischen Flächen
Freiburg, 11.12.2025. Damit an Weihnachten der passende Baum das Wohnzimmer schmückt, stellt die Stadt auch dieses Jahr wieder städtische Flächen für den Christbaumverkauf zur Verfügung. Ab morgen, Freitag, 12. Dezember, bis Heiligabend, 13 Uhr, sind alle zwölf Stände montags bis samstags von 9 bis 20 Uhr geöffnet. An Sonntagen findet kein Verkauf statt.

Die Verkaufsflächen verteilen sich über das Stadtgebiet. Christbäume gibt es
im Stadtteil Waldsee auf dem Parkplatz beim Strandbad;
in der Wiehre beim Alten Wiehrebahnhof, auf dem Annaplatz, dem Johanneskirchplatz und dem Baumplatz beim Zentrum Oberwiehre;
im Vauban auf dem Alfred-Döblin-Platz;
in Herdern auf dem Herdermer Kirchplatz und vor der Konradskirche;
in Haslach auf dem Parkplatz beim Friedhof;
im Stühlinger auf dem Stühlinger Kirchplatz;
im Rieselfeld auf dem Maria-von-Rudloff-Platz und in Günterstal auf dem Parkplatz an der Schauinslandstraße direkt vor der Ortseinfahrt.
 
 

Filmtipp: Amrum
 
Filmtipp: Amrum
Deutschland 2025, 93 Minuten, ab 12 Jahren
Regie: Fatih Akin
Darsteller: Jasper Billerbeck, Laura Tonke, Diane Kruger |

Amrum, Frühjahr 1945. Seehundjagd, Fischen bei Nacht, Schuften auf dem Acker – nichts ist zu mühsam oder gefährlich für den zwölfährigen Nanning, um seiner Mutter in den letzten Kriegstagen zu helfen, die Familie zu ernähren. Mit dem ersehnten Frieden aber kommen völlig neue Konfikte… Ein eindringliches Kriegsdrama in zarten Bildern und ein einfühlsamer Blick in eine Kindheit von Fatih Akin – nach den Erinnerungen von Hark Bohm.

Die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs. Hilles (Laura Tonke) Sohn Nanning (Jasper Billerbeck) ackert jeden Tag mit seinem besten Freund Hermann (Kian Köppke) auf den Feldern der Bäuerin Tessa (Diane Kruger), während über ihren Köpfen die Bomber fiegen. Wer überleben will, muss anpacken – und Nanning tut das. Doch im Dorf bleibt er ein Außenseiter. Als "Zugereister" aus der Großstadt begegnet man ihm mit Misstrauen, in der Schule wird er verspottet. Zudem hält seine hochschwangere Mutter in Nibelungentreue am Führer fest, auch als alle längst wissen, dass nichts mehr zu gewinnen ist. Als die Nachricht von Hitlers Tod durch das Radio auf die Insel gelangt, setzen bei Hille die Wehen ein. Kurz nach der Geburt ihres vierten Kindes versinkt sie in tiefe Traurigkeit und verweigert jedes Essen. Als sie den großen Wunsch nach einem Weißbrot mit Butter und Honig äußert, schöpft Nanning neue Hoffnung. Für ihn steht fest, dass seine Mutter nur dann wieder zu Kräften kommt, wenn er ihr diesen Wunsch erfüllt. Doch woher nehmen, wenn man es auf der ganzen Insel nicht einmal stehlen kann? Während er Zutat um Zutat sammelt, wird Nanning mit der harten Wirklichkeit des Krieges konfrontiert – und mit einem Familiengeheimnis… ab 9. Oktober „Ein Hark Bohm Film von Fatih Akin“ heißt es im Vorspann von Amrum, einem in vielerlei Hinsicht ungewöhnlichen Projekt für den Hamburger Regisseur, der mit wildem, oft exzessivem Kino bekannt wurde, zuletzt einem Gangster-Rapper ein Denkmal setzte. Nun begibt sich der Auteur nach den Erinnerungen seines Mentors und Freundes Hark Bohm in die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs und erzählt von dessen Ende – aber nicht mit Panzern und Pathos, sondern mit der kindlichen Perspektive eines Jungen, der für ein Stück Brot kämpft. Zwischen Nordseewind, Schweigen und Schmerz entfaltet sich ein poetisches Drama über Verlust, Hoffnung – und Menschlichkeit. Jasper Billerbeck berührt als Nanning mit rauer Zartheit und Tonke zieht in ihrer anspruchsvollen Rolle alle emotionalen Register. Akin schafft ein stilles Meisterwerk, das eine sehr persönliche Erinnerung zu ganz großem Kino macht.

Läuft im Friedrichsbau Freiburg
 
 

 
Filmtipp: HEIMATWANDEL
Deutscher Migrationshintergrund

Deutschland, Rumänien 2025 / OmU / 78 Min.
Regie: Stefan Salm

Seit über 250 Jahren lebt eine deutsche Minderheit im Banater Bergland in Rumänien – eine Kultur, die zu verschwinden droht. Der Freiburger Filmemacher Stefan Salm begleitet einige der letzten Banater Deutschen, die sozialem Wandel, Auswanderung und politischem Umbruch trotzen. Sie erzählen von einem Leben zwischen Vergangenheit und Gegenwart, von Zwangsdeportation, kommunistischer Herrschaft, der Welle der sogenannten Spätaussiedler und dem Zerfall dörflicher Gemeinschaften. In den Portraits zwischen Heuernte und Schnapsbrennen, beim Marktbesuch und auf verlassenen Höfen, entspinnen sich Fragen der Zugehörigkeit und kulturellen Identität. Was bedeutet Heimat, wenn so vieles verschwindet?

Kommunales Kino Freiburg
In Kooperation mit dem Institut für Kulturanalyse der Deutschen des östlichen Europa (IKDE)
Mi 10.12., 19:00, zu Gast: Stefan Salm und Prof. Dr. Heiner Behring
 
 

 
Neue Mitte für Waldsee und Littenweiler
Zweiter Bürgerschaftsdialog am Mittwoch, 17. Dezember

Neue Mitte für Waldsee und Littenweiler geplant. Durch die geplante Verlängerung der Stadtbahnlinie 1 entstehen neue städtebauliche Entwicklungsmöglichkeiten in Waldsee und Littenweiler. Der Bereich der heutigen Endhaltestelle an der Laßbergschleife wird nicht mehr benötigt, auch entlang des Bahnhofs Littenweiler gibt es Entwicklungspotenziale.

Das Ziel ist klar: Beide Bereiche sollen zeitgemäß und funktional entwickelt werden, damit eine attraktive neue Mitte für die Menschen in beiden Stadtteilen entsteht. Wie die aussehen kann, stellen Fachleute der Verwaltung und der beauftragten Planungsbüros am Mittwoch, 17. Dezember, um 19 Uhr in der Dreisamhalle (Unteres Grün 15) im benachbarten Stadtteil Ebnet vor.

In die Weiterentwicklung der Machbarkeitsstudie sind die Ergebnisse des ersten Bürgerschaftsdialogs vom Mai 2025 eingeflossen. Dasselbe ist jetzt auch mit den Hinweisen aus dem zweiten Bürgerschaftsdialog geplant. Im Sommer 2026 sollen die abschließenden Ergebnisse in einer Ausstellung öffentlich präsentiert werden.

Beim jetzt anstehenden zweiten Bürgerschaftsdialog besteht neben der Präsentation Gelegenheit, mit den Fachleuten und Planer*innen ins Gespräch zu kommen und Anregungen einzubringen. Um die Veranstaltung besser planen zu können, wird um Anmeldung bis 10. Dezember unter www.freiburg.de/littenweiler-waldsee gebeten.
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Filmtipp: OSKAR FISCHINGER – MUSIK FÜR DIE AUGEN
Das Ornament in der Kunst

Deutschland 2022 / 90 Min.
Regie: Harald Pulch & Ralf Ott

Oskar Fischinger (1900 –1967) zählt zu jener Kinoavantgarde der 1920er- und 1930er-Jahre, die auf erzählerische Strukturen verzichtete und stattdessen Farben und Formen sowie deren Bewegungsrhythmen in den Mittelpunkt rückte. Harald Pulchs und Ralf Otts Dokumentarfilm widmet sich dem facettenreichen Leben dieses Mannes, der nicht nur Filmemacher, sondern auch Trickfilmexperte, gefragter Fachmann für Spezialeffekte und Maler war. In seinen fas-zinierenden Visualisierungen klassischer Musik durch rhythmisch bewegte Formelemente führte er spielerisch und zugleich höchst präzise Bild und Ton zusammen. Sie entstanden von Hand – ohne die Möglichkeit der digitalen Bildbearbeitung.

Kommunales Kino Freiburg
In Zusammenarbeit mit der Kunstwissenschaftlichen Gesellschaft Freiburg
Di 09.12., 19:00, zu Gast: Co-Regisseur Ralf Ott
 
 



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