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Freitag, 19. April 2024
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Verschiedenes

 
Katholische Akademie Freiburg setzt sich für Integration ein
Drei Ausbildungsplätze für Flüchtlinge eingerichtet

Die Katholische Akademie Freiburg hat zum 1. September 2016 drei Ausbildungsstellen zum Hauswirtschafter eingerichtet, die an drei junge Flüchtlinge vergeben wurden. Die drei Auszubildenden sind 18, 19 und 20 Jahre alt und stammen aus Guinea, Kosovo und Albanien. Sie sind bis zum Abschluss der Ausbildung im Sommer 2019 in der Akademie in Hausreinigung, Küche und Service tätig.

Berufe in der Pflege, der Gastronomie und in der Hauswirtschaft bieten sehr gute Perspektiven für eine sichere berufliche Entwicklung. Diese ist der wichtigste Baustein für eine gelingende Integration. „Wir möchten einen konkreten Beitrag zur Integration leisten. Aber es ist uns auch wichtig, qualifiziertes Personal für die Zukunft heranzubilden“, begründet Akademiedirektor Thomas Herkert den Einstieg in die Ausbildung.

Gefördert wurde die Einrichtung der Ausbildungsplätze durch den Flüchtlingsfonds des Erzbistums. So konnte eine zusätzliche Mitarbeiterin in Teilzeit angestellt werden, die die Auszubildenden im Reinigungsbereich anleitet und in allen Bereichen unterstützt. Wie hilfreich das ist, zeigte sich bereits in den ersten Wochen, in denen das spezielle Vokabular in der Hauswirtschaft angeeignet und das Führen des Berichtsheftes gelernt werden musste.

Bei der Projektvorbereitung und bei der Klärung der aufenthaltsrechtlichen Einzelheiten hat der Fachdienst Migration der Caritas und der Projektverbund Arbeit und Ausbildung in Südbaden vielfältige Unterstützung gegeben.

Die Katholische Akademie der Erzdiözese Freiburg, gegründet 1956, ist ein Ort der Gastfreundschaft für Menschen und Meinungen, ein Forum des Dialogs und der Begegnung von Kirche, Gesellschaft und Wissenschaft.

Das Haus der Katholischen Akademie unweit des Freiburger Stadtzentrums verfügt über Tagungsräume unterschiedlicher Größe und einen eigenen Verpflegungs- und Übernachtungsbetrieb (43 Betten). Es dient den eigenen Veranstaltungen der Katholischen Akademie und steht darüber hinaus Gastgruppen und Einzelpersonen zur Verfügung. Eine konsequente nachhaltige Bewirtschaftung wird durch die regelmäßige EMAS-Zertifizierung bescheinigt.
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Freiburg: Umgestaltung Bahnhofsareal Littenweiler
Anfrage der CDU nach § 24 Abs. 4 GemO zu Sachthemen außerhalb von Sitzungen


Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

die Neugestaltung des Bahnhofsareals Littenweiler kommt leider noch immer nicht voran. Die Klagen der Bevölkerung im Stadtteil Littenweiler nehmen verständlicherweise zu. Die Situation sowohl um den Bahnhof und das Gebäude herum, als auch im Bahnhofsgebäude selbst, verschlechtert sich immer mehr. Das muss sich mit Blick darauf, dass es sich um ein zentrales, denkmalgeschütztes Gebäude inmitten des Stadtteils handelt, rasch ändern.

Die Ungeduld im Stadtteil ist auch deshalb so groß, weil schon vor über 10 Jahren von der Stadtverwaltung zeitliche Angaben für die Umsetzung gemacht wurden, die nicht gehalten werden konnten.

Bislang gibt es auf der einen Seite Aktivitäten des Finanzdezernates im Zusammenhang mit den Grundstücksverhandlungen und auf der anderen Seite Aktivitäten des Baudezernates. Dies zeigt, dass es mit Blick auf die Zusammenführung entscheidend ist, die Federführung eines Dezernates - am besten unterstützt durch eine Planungsgruppe - für die Gesamtverantwortung der Maßnahme festzulegen.

Es stellt sich für uns zudem die Frage, ob gegebenenfalls der Druck auf die Deutsche Bahn bzw. deren Tochterunternehmen erhöht werden muss, um zu schnelleren Ergebnissen zu kommen.

In diesem Zusammenhang bitten wir Sie um die Beantwortung der folgenden Fragen:

1. Welches Dezernat der Stadtverwaltung ist primär federführend verantwortlich mit Blick auf die Gesamtneugestaltung des Bahnhofsareals in Littenweiler? Macht es Sinn, eine dezernatsübergreifende Projektgruppe zu bilden (v.a. Finanz- und Baudezernat)?

2. Wie sehen die derzeitigen Vorüberlegungen bzw. das geplante Gesamtkonzept für die Neugestaltung des Bahnhofareals inhaltlich aus?
Gelten die Pläne, die im Rahmen von Workshops mit den Bürgerinnen und Bürgern erörtert wurden noch?

3. Bis wann soll das Gesamtkonzept zur Neugestaltung zeitlich umgesetzt werden (Planung, Beginn Umsetzungsphase, Fertigstellung)?

4. Wie weit sind die Grundstücksverhandlungen zum Grundstückstausch mit der Deutschen Bahn bzw. deren Tochterunternehmen? Wann ist mit einem verbindlichen Abschluss zu rechnen und was strebt die Stadt genau an in diesem Zusammenhang? Muss Druck auf die Deutsche Bahn ausgeübt werden?

5. Wie bewertet die Stadtverwaltung das Verhalten der Bahn/Tochterunternehmen in diesem Zusammenhang?

6. Teilt die Stadtverwaltung die Auffassung, dass der Grundstückstausch, wie bei der Bürgerversammlung 2015 nochmals ausdrücklich betont wurde, so rasch wie möglich erfolgen soll, um mit den Planungen voranzukommen - ungeachtet der Tatsache, dass durch die Einrichtung einer Baustelle der Deutschen Bahn zur Erweiterung der Gleisanlagen in den kommenden ein bis zwei Jahren in diesen Bereichen eine Umsetzung des Gesamtkonzeptes naturgemäß zurückstehen muss?

7. Gilt die klare Aussage von Herrn Bürgermeister Ulrich von Kirchbach aus dem Jahr 2015 weiterhin uneingeschränkt, dass sich durch die Unterbringung von Flüchtlingen am Bahnhof (die wir befürwortet haben) keine wesentliche Änderung mit Blick auf die Planung bzw. Neugestaltung des Bahnhofsareals ergeben wird?

8. Wer ist konkret dafür verantwortlich, dass das Bahnhofsgebäude immer mehr verwahrlost und der anliegende Parkplatz aufgrund der zunehmenden Schlaglöcher immer weniger passierbar ist? Wer ist der konkrete Ansprechpartner der Stadt hierfür? Hat es seitens der Stadt Aktivitäten gegeben, um die Bahn auf diese Missstände hinzuweisen und um Abhilfe zu bitten?

9. Wie ist der aktuelle Sachstand bezüglich der Stadtbahnverlängerung - und inwieweit könnte dieses Projekt Einfluss auf die Neugestaltung haben (zeitlich, inhaltlich)?

Für die Beantwortung bedanken wir uns bereits vorab sehr herzlich.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Klaus Schüle
stv. Vorsitzender

Martin Kotterer
Stadtrat
 
 

 
Ehrenamtspreis für Einfach Helfen e.V.
und Deutschen Kinderschutzbund Kreisverband Ortenau e.V

Gleich doppelten Grund zur Freude hatte Mauritia Mack, Ehefrau von Europa-Park-Inhaber Jürgen Mack, am 15. Oktober 2016 in Ettenheim.

Alle zwei Jahre lobt das Unternehmen dm den Preis "HelferHerzen" für ehrenamtliches Engagement aus. Deutschlandweit sind über 10.000 Bewerbungen eingegangen und zeigen die Vielfalt von bürgerschaftlichem Engagement. Die Jury wählte in der südlichen Ortenau neben fünf anderen Initiativen auch den "Deutschen Kinderschutzbund - Kreisverband Ortenau" in Offenburg für die Aktion Familienpaten und den Verein "Einfach Helfen e.V." in Rust/Ettenheim für die Unterstützung in Not geratener Menschen aus. Jede Organisation erhielt eine Spende in Höhe von 1.000,-- Euro.

Mauritia Mack ist zusammen mit Dr. Hans-Peter Dufner Vorstandsmitglied des „Deutschen Kinderschutzbundes – Kreisverband Ortenau e.V.“ und setzt sich seit Jahren für die Rechte aller Kinder und Jugendlichen auf gewaltfreies Aufwachsen ein. Beim Verein „Einfach Helfen e.V.“ trägt sie als erste Vorsitzende Verantwortung für die Geschicke und Belange des Vereines, der Personen und Familien in der Region, die durch eine schwere Krankheit oder durch einen Schicksalsschlag in existentielle Not geraten sind, einfach, schnell und unbürokratisch hilft. Für den „Deutschen Kinderschutzbund“ nahmen neben Mauritia Mack auch die Vorstandsmitglieder Dr. Hans-Peter Dufner sowie Nathalie Hillebrand die Spende entgegen. Der Verein „Einfach Helfen e.V.“ wurde ebenso von der stellvertretenden Vorsitzenden Ursula Käufer vertreten. Sowohl für den „Deutschen Kinderschutzbund – Kreisverband Ortenau e.V.“ als auch für „Einfach Helfen e.V.“ finden bereits traditionell mehrmals im Jahr Veranstaltungen für den guten Zweck im Europa-Park statt.
 
 

 
Freiburger Integrationspreis 2016: Jetzt bewerben
4.000 Euro Preisgeld für herausragendes Engagement zur interkulturellen Verständigung

Integration ist eine zentrale Aufgabe unserer Stadtgesellschaft. Deshalb hat der Gemeinderat 2012 die Verleihung des „Freiburger Integrationspreis – Für eine offene Stadt“ beschlossen. Nun beginnt das Rennen um den mit 4.000 Euro dotierten Preis zum fünften Mal. Die Bewerbung ist ab sofort möglich. Auch Vorschläge für mögliche Preisträger sind willkommen.

Angesprochen sind Einzelpersonen, Gruppen, Firmen, Schulen oder andere Institutionen, die sich für Integration und das Miteinander der Kulturen und gegen Rassismus einsetzen. Sie können bis Mittwoch, 16. November, beim Amt für Migration und Integration einen Bewerbungsbogen einreichen. Diesen gibt es auf der Internetseite www.freiburg.de/integrationspreis oder direkt beim Amt für Migration und Integration (Abt. 2 / Integration, Jacobistr. 14). Der ausgefüllte Bogen muss per Mail und per Post an folgende Adresse gesendet werden:

Stadt Freiburg
Amt für Migration und Integration
Abt. 2 / Integration
Integrationspreis
Jacobistraße 14
79104 Freiburg
Mail: migration@stadt.freiburg.de
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Rehabilitierung der Opfer antihomosexueller Strafgesetze schnell umsetzen
Anlässlich der Debatte um die Rehabilitierung und Entschädigung der nach 1949 aufgrund von § 175 Strafgesetzbuch (StGB) und weitere Bestimmungen Verurteilten erklärt Henny Engels, Sprecherin des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD):

"Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) begrüßt nachdrücklich, dass der Bundesjustizminister Heiko Maas einen Gesetzentwurf zur Rehabilitierung der Opfer antihomosexueller Strafgesetze in Deutschland in die Ressortabstimmung der Bundesregierung gegeben hat.

Jetzt muss die Regierung zügig beraten, damit das Vorhaben dieses Jahr noch auf die Schiene gesetzt wird. Die Opfer der menschenrechtswidrigen Verfolgung von Homosexualität warten schon viel zu lange darauf, dass ihnen endlich Gerechtigkeit widerfährt.

Der LSVD wird den Gesetzentwurf genau prüfen. Die Entschädigung muss einen gerechten Ausgleich dafür bieten, dass die Betroffenen durch die staatliche Verfolgung oft in ihrer bürgerlichen und beruflichen Existenz für ihr ganzes Leben geschädigt wurden."

Hintergrund

Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) ist ein Bürgerrechtsverband und vertritt die Interessen und Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI). Gleiche Rechte, Vielfalt und Respekt – wir wollen, dass LSBTI als selbstverständlicher Teil gesellschaftlicher Normalität akzeptiert und anerkannt werden.

Mit Ihrer Spende und / oder Mitgliedschaft können Sie uns und unsere Arbeit für "Gleiche Rechte, Vielfalt und Respekt" unterstützen. Vielen Dank.
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Großes Herbstfest mit „Freiburg packt an“ und Bachpaten im Dietenbachpark
Rund 3000 engagierte Freiwillige bei „Freiburg packt an“
Urkunde an das Kepler-Gymnasium, das die 60. Bachpatenschaft übernimmt

Mit einem ersten gemeinsamen Herbstfest von „Freiburgpackt-an“ und Bachpaten endet die diesjährige Saison. Alle Bürgerinnen und Bürgern, die sich in diesem Jahr engagiert haben, sind herzlich dazu eingeladen. Gefeiert wird im Dietenbachpark.

„Ich bedanke mich im Namen der Stadt bei den vielen Freiburgerinnen und Freiburgern für ihr vorbildliches und wertvolles bürgerschaftliches Engagement! Sie haben sich das ganze Jahr über für viele unentgeltliche Stunden zum Wohl der ganzen Stadt eingesetzt“, freut sich Baubürgermeister Martin Haag bei der Abschlussveranstaltung. Im Bereich der Bachpatenschaften wird er die Urkunde für die 60.Bachpatenschaft an Insa Wodtke, Rektorin des Kepler-Gymnasiums, überreichen. Weitere Urkunden wird Bürgermeister Haag an die bei „Freiburg packt an“ engagierten Gruppen aus Weingarten für Patenschaften für den Dietenbachsee, für den Spielplatz am Lindenwäldle, für Obstbäume und urbanes Gärtnern im Dietenbachpark überreichen.

Über 3000 Bürgerinnen und Bürger engagierten sich im letzten Jahr bei verschiedenen Aktionen oder in Form von Patenschaften auf öffentlichen Flächen und an den Freiburger Gewässern.

„Freiburg packt an“ ist ein bereits seit 2004 bestehendes Angebot des Garten- und Tiefbauamtes (GuT) für alle Bürgerinnen und Bürger, Gruppen, Vereine, Schulen und andere Organisationen, die sich auf öffentlichen Flächen engagieren wollen. In einzelnen Aktionen und dauerhaften Patenschaften wurden Bäume gepflanzt, Bänke gestrichen, urbane Gärten angelegt, Spielkisten betreut oder viele Grünanlagen von Müll befreit.

Bei „Freiburg packt an“ stieg auch die Zahl der Baumpatenschaften, die sich um die Grünflächen rund um die Stadtbäume kümmern, stetig an. Unterstützt werden sie von der Ökostation, die im Rahmen von „Freiburg blüht auf“ die fachliche Beratung und die Ausstattung der Freiwilligen mit Pflanzmaterial anbieten.

Fünf neue Spielkisten bereichern das Angebot auf inzwischen 25 Spielplätzen in Freiburg, auf denen über 250 Spielplatzpatinnen und -paten aktiv sind. Über 60 Sitzbänke wurden im Rahmen von „Schöne Bänke“ gestrichen und 25 neue Obstbäume gepflanzt. An den Obstbaumschnittkursen nahmen rund 100 Personen teil. Mit zwei neuen Gärten in Weingarten und Hochdorf steigt die Zahl der urbanen Gärten auf öffentlichen Flächen auf 13 mit rund 230 Gärtnerinnen und Gärtnern. Der Kastanienschutz „Motte in den Sack“ startete in das achte Jahr mit Laubsammelaktionen und Nistkastenkontrollen bereits Ende September. Bei der dritten Aktion „Freiburg putzt sich raus“ im März nahmen etwa 950 Menschen teil und sammelten viele Tonnen Müll in ganz Freiburg.

Das Herbstfest findet dieses Jahr erstmals gemeinsam mit den Bachpaten Freiburg statt. Die erste Bachpatenschaft wurde bereits 1989 gegründet. Rund 1300 Engagierte krempeln in Freiburg für die Belange der Gewässer die Ärmel hoch. Die Themenpalette reicht von Gewässerpädagogik mit dem Umweltmobil „Wasserfloh“ des Fördervereins Bachpatenschaften Freiburg über Gewässergütebestimmung, Arten- und Biotopschutz oder Neophyten-Regulierung. 2016 konnte erstmalig eine digitale Schnitzeljagd („Geocaching“) am Glasbach in Herdern angeboten werden.

Zum Abschluss des diesjährigen Herbstfestes findet eine Neophyten-Aktion am Dietenbach statt. Einen stimmungsvollen Ausklang garantiert der Chor des KeplerGymnasiums.
 
 

 
Freiburg: Städtische Forstamt hat alle MTB-Wege neu beschildert
Auf Mountainbiker warten im Stadtwald insgesamt zehn Kilometer neuer Singletrails

Gute Nachricht für alle Freunde des rasanten Waldsports: Das städtische Forstamt hat das bestehende Mountainbike-Wegenetz um rund zehn Kilometer zusätzlicher attraktiver „Singletrails“ ergänzt. Das sind bergauf und bergab befahrbare Teilstrecken, die Mountainbikern und -bikerinnen vorbehalten sind. Stellvertretend für alle neuen Trails hat Nicole Schmalfuß, Leiterin des Forstamtes, am Donnerstag (20.10.) einen davon bei einem Pressetermin am Sohlacker „eröffnet“. Alle neuen Trails sind auf einer Übersichtstafel am Schauinsland und im Sternwald dargestellt.

Weil die EU, das Land (forstliche Förderung), die Lotterie Glücksspirale und der Naturpark Südschwarzwald sich mit über 25.000 Euro beteiligt haben, konnte das Forstamt alle Trails zudem mit einer Zielwegweisung neu beschildern. So müssen Bergradfahrer unterwegs nicht mehr auf die Wegweiser für Wanderer zurückgreifen, um sich zurechtzufinden.

Bei dieser Lösung gewinnen alle Seiten. Das MTB-Wegenetz wird attraktiver, die Wanderwege des Schwarzwaldvereins bleiben den Wanderern vorbehalten, und die bestehenden Downhillstrecken sind so gestaltet, dass Mountainbiker sie erreichen können, ohne Wanderwege nutzen zu müssen. Nur auf kleinen Teilabschnitte sind Wanderer und Mountainbiker weiterhin gemeinsam unterwegs.

Möglich wurde die Lösung durch einen Kompromiss, den der „Runde Tisch Mountainbiken im Stadtwald“ unter Leitung des Forstamtes seit dem vergangenen Jahr erarbeitet hat. Mit am Tisch saßen die Stadt als Waldbesitzerin, die Forstbehörde, die Naturschutzbehörde, der Schwarzwaldverein, die Jagdausübungsberechtigten, die Deutsche Interessengemeinschaft Mountainbike, der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club und der Verein Mountainbike Freiburg. „Als Forstamt sehen wir uns als Anwalt aller Nutzerinnen und Nutzer. In Freiburg sind wir dabei auf einem guten Weg. Das ist aber nur möglich, weil alle Beteiligten dazu beitragen“, sagte Nicole Schmalfuß, Leiterin des Forstamtes, bei der Eröffnung der neuen Strecken am Sohlacker.

Seit Ende August haben vier kanadische Mountainbike-Enthusiasten mit freundlicher Unterstützung des Vereins Mountainbike Freiburg zwischen Kohlerhau und Kybfelsen neue Singletrails im Stadtwald angelegt. Die Combo ist vor Ort schon vom Bau des „Canadian-Trail“ im vergangenen Jahr bekannt. Auch in diesem Jahr haben Kris McMechan, Russ Fountain, Dave Satanove und Kevin Weinerth, allesamt aus Nelson in Britisch Columbia/Kanada, den größten Teil Ihres Jahresurlaubs geopfert, um in Freiburg Mountainbiketrails zu bauen – nur gegen Kost und Logis. Ermöglicht wurde das durch Spenden, die der Verein Mountainbike Freiburg eingeworben hat.

Parallel hat die Agentur Berg-Werk im Auftrag des Forstamtes die neue Beschilderung für alle Mountainbikestrecken im Stadtwald geplant. Analog zu den Wanderwegen gibt es eine „Zielwegweisung“. Dies soll verhindern, dass ortsunkundige Radsportler im Zweifelsfall der Wegweisung des Schwarzwaldvereins folgen und es auf den Wanderwegen zu Konflikten kommt.

Bereits in den 90er Jahren waren die ersten Mountainbikestrecken im Stadtwald angelegt und beschildert worden. Seither hat sich der Mountainbikesport stark weiterentwickelt und differenziert. Zuletzt wurden die Strecken im Jahre 2004 nach dem damaligen Standard des Naturparks Südschwarzwald beschildert. Sie verliefen aber größtenteils auf breiten Forstwegen und konnten nicht mehr die Erwartungen der Radsportler erfüllen.

Mountainbike-Downhill, das technisch sehr anspruchsvolle Befahren schwieriger Abfahrten, hat inzwischen zahlreiche Anhängerinnen und Anhänger. Dank weiter entwickelter Fahrtechnik und Sportgeräte bevorzugen sie zunehmend schmale Pfade. Zur Orientierung nutzten sie bisher die Zielwegweisung des Schwarzwaldvereins. Zudem entstanden vielfach im Bergwald illegale Downhill-Strecken. „Diese Situation war aus Haftungsgründen und wegen der Konflikte zwischen den verschiedenen Nutzergruppen für die Stadt als Waldbesitzerin nicht mehr tragbar. Wir hoffen, dass mit den neuen Trails und der neuen Beschilderung nun allen Menschen gedient ist, die sich gerne in unserem Stadtwald aufhalten“, sagt Forstamtsleiterin Nicole Schmalfuß.

Für weitere Informationen rund um das Forstamt und die nachhaltige Bewirtschaftung des Stadtwaldes klicke auf "mehr" ...
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Neuer Schuldekan wird eingeführt
Christian Stahmann kümmert sich um den Reli-Unterricht

Freiburg. Der neue Schuldekan im evangelischen Stadtkirchenbezirk, Christian Stahmann (51), wird am Donnerstag, 20. Oktober 2016 in einem Gottesdienst, um 17 Uhr, in der Auferstehungskirche, Kapplerstr. 25, in sein Amt eingeführt. Oberkirchenrat Professor Dr. Christoph Schneider-Harpprecht (Karlsruhe) wird den Gottesdienst leiten. Anschließend wird zu einem öffentlichen Empfang eingeladen.

Pfarrer Christian Stahmann war im November 2015 von der Evangelischen Stadtsynode zum Schuldekan gewählt worden. Der promovierte und habilitierte Theologe ist Nachfolger von Manfred Jeub, der zum Ende des vergangenen Schuljahres in den Ruhestand verabschiedet worden war. Stahmann hat seinen Dienst bereits am 1. September angetreten.

Der neue Schuldekan stammt aus Pforzheim. Nach dem Studium der Evangelischen Theologie in Heidelberg und Tübingen schloss Stahmann an das Examen im Januar 1991 eine Promotion zum Thema Islamische Menschenrechtskonzepte bei Bischof Dr. Wolfgang Huber an. Seinen Dienst in der badischen Landeskirche begann er 1995, zuerst als Lehrvikar in Mannheim und Offenburg, dann als Pfarrvikar in Emmendingen. Die erste Pfarrstelle nahm Pfarrer Stahmann in Nimburg-Bottingen wahr mit dem Auftrag, den Emmendinger Stadtteil Mundingen mitzuversorgen. In dieser Zeit kümmerte er sich auch per Fundraising um die ehemalige Antoniterklosterkirche in Nimburg, die aufwändig renoviert wurde. Von 2003 bis 2016 war er schließlich Gemeindepfarrer in Mundingen-Landeck mit einem Dienstauftrag in Emmendingen. In diese Zeit fällt das Engagement für die Erhaltung der Wöpplinsberger Kapelle und die Burgruine Landeck, wo er jeweils Gründungsmitglied der entsprechenden Vereine wurde. Berufsbegleitend schloss er im Frühsommer 2015 sein Habilitationsprojekt ab, Titel: „Protestantische Orientalistik. Die archäologische Konstruktion des Orients im Werk von Heinrich Ewald (1803-1875)“ – betreut von Prof. Michael Bergunder, Lehrstuhl Interkulturelle Theologie und Religionswissenschaft an der Uni Heidelberg. Seitdem übernahm er auch Lehrveranstaltungen an der Heidelberger Uni, im Wintersemester 2015-2016 auch als Lehrstuhlvertretung. Schuldekan Stahmann ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt mit seiner Familie in Emmendingen.

Das Schuldekanat ist in Freiburg für 114 Schulen zuständig. Der Schuldekan ist für die Organisation des evangelischen Religionsunterrichts (von Schülern häufig "Reli" genannt) insgesamt verantwortlich. Er hat über die kirchlichen Lehrkräfte die Dienst- und über alle Religionslehrer die Fachaufsicht. Zum Freiburger Schuldekanat gehört auch eine Medienstelle mit religionspädagogischer Fachliteratur, die intensiv genutzt wird. Den Evangelischen Religionsunterricht besuchen aktuell knapp 12.000 Schülerinnen und Schüler in der Stadt, davon sind rund 4.500 nicht evangelisch. 2015/16 gab es in Freiburg 111 Religionslehrerinnen und -lehrer im staatlichen Dienst und 57 kirchliche Lehrerinnen und Lehrer. Der Schuldekan ist auch Mitglied des Stadtkirchenrats und eines der vier Leitungsorgane (neben Stadtsynode, Stadtkirchenrat und Stadtdekan) im Stadtkirchenbezirk.
 
 



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