Prolixletter
Mittwoch, 24. April 2024
  --- Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter auf diesere Seite  --- Kennen Sie schon unser Informationsportal wodsch.de?
Uhr
  •  


Verschiedenes

 
FlĂŒchtlinge, Asyldebatte und Fremdenfeindlichkeit
Deutschland & Europa – Zeitschrift fĂŒr Gemeinschaftskunde, Geschichte und Wirtschaft mit neuer Ausgabe

Das Thema des jetzt bei der Landeszentrale fĂŒr politische Bildung Baden-WĂŒrttemberg (LpB) erschienenen Heftes kann aktueller nicht sein. Die Zuwanderung und die damit verbundenen Diskussionen um Fremdenfeindlichkeit und Populismus beherrschen die öffentliche Meinung. Sechs AufsĂ€tze der neuen Ausgabe von „Deutschland & Europa“ widmen sich verschiedenen Aspekten: Der FlĂŒchtlingsfrage und dem Wandel der politischen Kultur, den Fluchtursachen, Fluchtwegen und Fragen der Integration, schließlich dem Asylrecht in der EuropĂ€ischen Union. Ein Beitrag geht auf VerĂ€nderungen im deutschen Parteiensystem durch den Rechtspopulismus ein; ein weiterer zeichnet den Aufstieg der „Alternative fĂŒr Deutschland“ nach. Mit Fremdenfeindlichkeit in Europa und den Konsequenzen fĂŒr die Parteiensysteme beschĂ€ftigt sich der sechste Aufsatz. Die wissenschaftlichen Abhandlungen ergĂ€nzt ein Praxisbericht: der Fachbereich „BĂŒrgerschaftliches Engagement in der FlĂŒchtlingshilfe“ der Landeszentrale fĂŒr politische Bildung Baden-WĂŒrttemberg erlĂ€utert seine Arbeit. Schließlich werden Planspiele fĂŒr den Unterricht vorgestellt, die sich sowohl mit der FlĂŒchtlingsthematik als auch mit der Rechtsextremismus-PrĂ€vention auseinandersetzen.

Das Heft ist kostenlos und kann (auch als Klassensatz) ausschließlich im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Die Versandkosten werden in Rechnung gestellt.

Hintergrund:

Mit „Deutschland & Europa“ unterstĂŒtzt die Landeszentrale fĂŒr politische Bildung Baden-WĂŒrttemberg (LpB) den Unterricht zu europapolitischen Fragen. Die zweimal jĂ€hrlich erscheinende Fachzeitschrift richtet sich vor allem an Lehrerinnen und Lehrer in den Klassenstufen 10 bis 12/13 der weiterfĂŒhrenden Schulen in Baden-WĂŒrttemberg.
Mehr
 

 
Veranstaltungstipp: INTERFACE - THE HUMAN FACTORY
EWERK FREIBURG, SAAL
Premiere DO 01.12. | 20:00 Uhr
FR 02.12. | SA 03.12. | 20:00 Uhr

Konkrete Kommunikation zwischen Mensch und digitaler Maschinerie? Ohne Schnittstellen: unmöglich. In dieser Performance der „The Human Factory“ widmet sich der Violinist und Performer Harald Kimmig genau diesen InteraktionsflĂ€chen und -verbindungen des Menschen mit virtuellen RealitĂ€ten und Neuen Medien.

Um die Funktionsweise der komplexen Schnittstellen-Kommunikation zwischen Mensch und Medium auszuloten, interagieren bei Interface Violin-KlĂ€nge der Neuen und improvisierten Musik, die Bewegungssprache des zeitgenössischen Tanzes, elektronisch erzeugte KlĂ€nge, Echtzeit-Videobilder und Lichtgestaltung in einem digitalen Setting miteinander. Im Aufeinanderprallen verwischen die Grenzen zwischen Hören und Sehen, zwischen realer Physis der Darsteller und ihren digitalen Verarbeitungen – bis hin zur Auflösung?
Der ZĂŒrcher Ausnahme-TĂ€nzer Hideto Heshiki, der seit vielen Jahren immer wieder gemeinsam mit Harald Kimmig forscht und auftritt, steht fĂŒr eine sehenswerte Performance.

MIT Harald Kimmig: Violine, Gesamtleitung, Komponist | Hideto Heshiki: Tanz, Choreographie | Ephraim Wegner: Audio-Live-Processing, elektronische KlÀnge | Simon Schwab: Video-Live-Processing | Georg Hallmann: Lichtdesign | Sven Kestel: Produktionsleitung

EINTRITT € 15 / € 12 (erm.) | KARTEN www.ewerk-freiburg.de | BZ Kartenservice
Mehr
 

 
ÖKO-TEST Kindermatratzen
SchlafstÀtte mit Risiko

Im Labor wurde mithilfe des Kugeltests geprĂŒft, ob die Matratze zu weich ist.

Auf Betreiben der EU wurden neue Sicherheitsanforderungen fĂŒr Kindermatratzen entwickelt. Diese werden voraussichtlich Mitte nĂ€chsten Jahres bindend sein. ÖKO-TEST wollte wissen, ob Eltern schon heute Produkte kaufen können, die alle Kriterien der Norm erfĂŒllen und dazu auch schadstofffrei sind. Das Ergebnis ist ein Armutszeugnis fĂŒr die Hersteller: Nur zwei Modelle gehen mit „gut“ aus dem Test, drei sind noch „befriedigend“. Eine Matratze birgt sogar eine potenzielle Erstickungsgefahr.

Kindermatratzen werden immer wieder in Zusammenhang mit dem plötzlichen Kindstod gebracht. Als Risikofaktoren gelten vor allem eine zu weiche Matratze und Schlafartikel wie Kissen. Die neue EU-Norm, die die Sicherheit von Matratzen regelt, soll dafĂŒr sorgen, dass sich Kinder im Bett nicht einklemmen, strangulieren oder Kleinteile verschlucken.

Eltern, die schon heute eine Matratze nach diesem Standard kaufen möchten, haben nicht allzu viel Auswahl. Von den 15 getesteten Produkten vergab ÖKO-TEST an mehr als die HĂ€lfte das Testurteil „mangelhaft“ oder „ungenĂŒgend“. Eine Matratze war so weich, dass hier schlimmstenfalls der Kopf eines Babys einsinken kann und Nase und Mund verschlossen werden könnten. Diese Matratze birgt eine Erstickungsgefahr.

Weitere Kritikpunkte sind, dass viele Matratzen aufgeklebte Etiketten haben. Werden diese nicht entfernt, könnten Kinder sie abknibbeln und verschlucken. Drei Hersteller versprechen, dass ihre Matratze so konstruiert sei, dass eine mögliche CO2-RĂŒckatmung oder eine Sauerstoffmangelversorgung in Bauchlage reduziert werde. Handfeste Studien, die das beweisen, legte aber kein Anbieter vor.

Auch die SchadstoffprĂŒfung verlief bei einigen Produkten nicht besonders erfreulich: Acht Marken enthalten das giftige Halbmetall Antimon. DarĂŒber hinaus fand das Labor teilweise noch Schadstoffe wie Ersatzweichmacher oder halogenorganische Verbindungen.

Das ÖKO-TEST-Magazin Dezember 2016 gibt es seit dem 24. November 2016 im Zeitschriftenhandel.
 
 

 
Stromkosten: Bis zu 335 Euro im Jahr sparen
Bis zu 335 Euro Stromkosten kann eine dreiköpfige Familie in Berlin sparen, wenn sie bei einem Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden im Jahr vom Grundversorger zu einem neuen Anbieter wechselt und die hohen Neukundenboni mitnimmt. Bequeme Kunden aus Berlin mit dem gleichen Verbrauch sparen immerhin noch 232 Euro. Sie mĂŒssen nicht jedes Jahr den Anbieter wechseln, weil sie von vornherein einen Tarif mit einem gĂŒnstigen Preis auswĂ€hlen. Selbst wer Onlinetarife ablehnt und per Post und persönlichem Kontakt mit dem Energieunternehmen kommuniziert, kann durch einen Wechsel immer noch 143 Euro im Jahr sparen. Diese Beispiele nennt die Stiftung Warentest in der November-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest. Sie zeigt dort, wie unterschiedliche Typen von Kunden gĂŒnstige Tarife finden. Veröffentlicht sind die Ergebnisse auch online unter www.test.de/strompreise.

Im kommenden Jahr wird Strom wieder einmal spĂŒrbar teurer. Kunden, die jetzt den Versorger wechseln, können nicht nur die anstehenden Preiserhöhungen wieder reinholen, sondern sparen hĂ€ufig weit mehr. Die Höhe der Ersparnis hĂ€ngt von Verbrauch, Wohnort des Kunden, Preis des aktuellen Tarifs und vom Aufwand ab, den ein Kunde betreiben möchte.

Um Stromvergleichsportale richtig zu nutzen, sollten Kunden sich zunĂ€chst einschĂ€tzen: Sind sie eher ein aktiver Wechsler? Ein bequemer Kunde? Oder möchten sie keinesfalls online mit dem Versorger kommunizieren? Von der Einordnung hĂ€ngt ab, welcher Tarif geeignet ist. Es gibt beispielsweise verlockende Tarife mit hohen Neukundenboni. Diese Tarife sind aber meist nur im ersten Jahr gĂŒnstig. Im zweiten Jahr, wenn der hohe Bonus wegfĂ€llt, sind sie oft teurer als der alte Tarif des Kunden. Tarife fĂŒr aktive Wechsler finden Kunden, wenn sie die Standardsuche der Vergleichsportale nutzen. FĂŒr bequeme Kunden haben Vergleichsportale inzwischen ebenfalls eine eigene Suche eingerichtet und dafĂŒr Tarifkriterien der Stiftung Warentest ĂŒbernommen. FĂŒr Kunden, die nicht online mit ihrem Stromanbieter kommunizieren möchten, hat Finanztest gĂŒnstige Anbieter ermittelt.

Der ausfĂŒhrliche Test Stromkosten erscheint in der November-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist unter www.test.de/strompreise abrufbar.
Mehr
 

 
Karlsruhe: Rosalinda und Rubin erstmals zusammen
Hellroter Ara zog aus der QuarantĂ€nestation ins SĂŒdamerikahaus des Zoologischen Stadtgartens

Spannend, wer kommt denn da? Douglas verrenkte sich vor Neugierde fast den Kopf, um durch die Scheiben nach draußen zu blicken. Vor der Glasfront stand Tierpfleger Thomas Bersch, Ara Rubin auf der Hand, und machte zusammen mit seiner Kollegin Maria RĂŒssel die beiden Hellroten Ara „miteinander bekannt“. Kurz danach konnten die 22-jĂ€hrige Rubin und der Pippi-Langstrumpf-Papagei Rosalinda erstmals Kontakt miteinander aufnehmen: ZunĂ€chst wurde kurz geschnĂ€belt, dann beobachteten sich die beiden Tiere aufmerksam von der Sitzstange aus.

Nach dem Tod seiner langjĂ€hrigen Partnerin Gojan Ende September habe der Zoo Karlsruhe eine neue, artgleiche Partnerin fĂŒr den 49-jĂ€hrigen Douglas alias Rosalinda gesucht, erzĂ€hlte Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt am Mittwochnachmittag (23. November). Die Wahl fiel auf Rubin. Sie wurde Mitte Oktober vom bisherigen privaten Halter an den Zoo abgegeben, da sie zuletzt Single war. „Wir hoffen, dass sie dem ‚alten Herrn‘ noch einmal Lebensfreude schenkt“, so Reinschmidt. Der schon etwas altersschwache Douglas habe sich sichtlich gelangweilt in letzter Zeit und sei um jede menschliche Ansprache froh gewesen, wusste Maria RĂŒssel. Andererseits zeige die Erfahrung, dass eine neue „Verbandelung nach langjĂ€hriger Partnerschaft besser nach einer gewissen Trauerzeit gelingt“, merkte Papageienexperte Reinschmidt an.

Papageien sind gesellige Tiere – und haben nach einiger Zeit des Alleinseins ein gesteigertes BedĂŒrfnis nach sozialen Kontakten. Das erste Date von Rubin und Rosalinda bestĂ€rkte das Zoo-Team darin, dass es mit den beiden Aras klappen wird. Und sobald sie sich noch nĂ€her gekommen sind, werden auch die Spelzen, die derzeit auf dem Kopf von Rubin zu sehen sind, der Vergangenheit angehören. Denn fĂŒr das Herauszupfen der Spelzen ist bei den Papageien der Partner zustĂ€ndig. Also: „Einmal frisieren, bitte!“.
Mehr
 

 
Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen
Gewalt ist eine alltÀgliche Erfahrung von Frauen, auch in Deutschland

AnlÀsslich des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November 2016 erklÀrt Henny Engels, Sprecherin des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD):

"Frauen erleben tagtĂ€glich Gewalt. Sie erleben physische und sexualisierte Gewalt mit bisweilen tödlichen Folgen. Diese Gewalt richtet sich gegen die WĂŒrde und Selbstbestimmung von Frauen, ihr Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit und eigenmĂ€chtige Gestaltung ihres Lebens. Gewalt als gravierendste und gefĂ€hrlichste Form der Diskriminierung wurzelt in Sexismus, in Rassismus oder auch in Feindlichkeit gegenĂŒber Transfrauen, Lesben und bisexuellen Frauen. Statistisch gesehen erfahren Frauen Gewalt am hĂ€ufigsten im persönlichen Nahfeld, d.h. sie kennen oftmals die TĂ€ter/innen. Bei lesben- und transfeindlicher sowie rassistisch motivierter Gewalt kommen vermehrt Angriffe im öffentlichen Raum hinzu. Diese Gewalt muss ausnahmslos ernst genommen, strafrechtlich verfolgt und prĂ€ventiv bekĂ€mpft werden, statt sie nur gelegentlich fĂŒr andere politischen Zwecke zu instrumentalisieren.

Frauen sind von Gewalt bedroht bzw. erfahren sie, wenn sie sich gegen gesellschaftliche ZwĂ€nge auflehnen; wenn sie nicht das tun, was von ihnen erwartet wird; nicht so aussehen, wie „deutsche“ Frauen angeblich auszusehen haben; nicht in den Partnerschaften leben, die fĂŒr sie angeblich natĂŒrlich sind. Allerdings: Stets das zu tun, was verlangt und erwartet wird, schĂŒtzt auch in keiner Weise davor, Opfer von Gewalt zu werden. Letztlich fĂŒhrt nur die Durchsetzung der Menschenrechte fĂŒr alle Menschen zu einem gleichberechtigten, diskriminierungs- und angstfreien Miteinander.

BezĂŒglich Gewalt aufgrund der sexuellen Orientierung und/oder GeschlechtsidentitĂ€t fordert der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) die seit 2013 im Koalitionsvertrag versprochene Umsetzung der Erweiterung des Nationalen Aktionsplans gegen Rassismus um die Themen Homo- und Transphobie. Der LSVD fordert einen nationalen Aktionsplan, der Hetze und Gewalt durch PrĂ€vention und konsequente Strafverfolgung wirksam entgegentritt, engagiert fĂŒr Respekt und Vielfalt eintritt und endlich auch in Deutschland gleiches Recht schafft. DafĂŒr hat der LSVD zusammen mit weiteren Organisationen ein gemeinsames Eckpunktepapier erarbeitet.

So braucht es u.a. ein Bund-LĂ€nder-Programm gegen homo- und transphobe Gewalt. Es sollte ein realitĂ€tsgenaueres polizeiliches Lagebild ĂŒber das Ausmaß in Deutschland ermöglichen und zielgenaue Maßnahmen zur PrĂ€vention, Aus- und Fortbildung bei Polizei und Justiz umfassen. Die statistische Erfassung und das öffentliche Monitoring von HasskriminalitĂ€t gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche (LSBTI) Menschen muss endlich auf eine solide und diskriminierungsfreie Basis gestellt werden, da die bisherige Erfassung beim Kriminalpolizeilichen Meldedienst - Politisch Motivierte KriminalitĂ€t (KPMD-PMK) ganz offensichtlich nur einen Bruchteil der einschlĂ€gigen HasskriminalitĂ€t berĂŒcksichtigt. In den gesetzlichen Bestimmungen zur HasskriminalitĂ€t mĂŒssen endlich ausdrĂŒcklich auch LSBTI-feindliche Motive benannt werden.

Wichtig ist zudem, dass Maßnahmen zur BekĂ€mpfung von LSBTI-Feindlichkeit nicht isoliert, sondern im Sachzusammenhang mit der PrĂ€vention und BekĂ€mpfung anderer Erscheinungsformen von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit angegangen werden. Das eröffnet eine intersektionale Perspektive, die der Vielfalt von LSBTI Rechnung trĂ€gt und auch Mehrfachdiskriminierungen in den Blick nimmt."

Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) ist ein BĂŒrgerrechtsverband und vertritt die Interessen und Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI). Gleiche Rechte, Vielfalt und Respekt – wir wollen, dass LSBTI als selbstverstĂ€ndlicher Teil gesellschaftlicher NormalitĂ€t akzeptiert und anerkannt werden.
Mehr
 

 
Tablets: Es muss nicht das Neueste sein
Die Spitzenreiter unter den Tablets stammen von Samsung und Apple. Die beiden Firmen besetzen die ersten fĂŒnf PlĂ€tze unter den insgesamt 159 Tablets, die die Stiftung Warentest in den letzten Jahren getestet hat. Doch das große und kleine Topmodell kosten mehr als 450 Euro. So viel muss man aber nicht ausgeben: Preisbewusste KĂ€ufer finden gute mobile Rechner auch schon ab 135 Euro. Auch Ă€ltere Modelle können eine gute Wahl sein.

Überzeugende QualitĂ€t, die möglichst wenig kostet: Die Tester haben neben den Spitzenmodellen auch die Preis-Leistungs-Sieger gekĂŒrt. Bei den kleinen Tablets gewinnt ein Asus-GerĂ€t fĂŒr rund 160 Euro, bei den großen GerĂ€ten ein Samsung-Tablet aus der A-Klasse fĂŒr rund 300 Euro. Es ist fast so gut wie das Samsung-Flaggschiff aus der S-Klasse, kostet aber rund 200 Euro weniger. Apple baut zwar gute Tablets, ist aber aufgrund seiner hohen GerĂ€tepreise nicht bei den Preis-Leistungs-Siegern vertreten.

Erstaunlich: Neu heißt bei Tablets nicht automatisch besser. Drei der fĂŒnf Topmodelle sind relativ alt, sie kamen schon 2015 in den Handel. Nur wenige der neuen preiswerten GerĂ€te spielen in derselben Liga wie diese „Oldies“. Gerade grafisch aufwendige Spiele stellen viele der neu getesteten Tablets lediglich ausreichend oder mangelhaft dar.

Auch sonst gab es einige Patzer im aktuellen Test von elf Produkten: Die Displays von Archos, Trekstor und den beiden Xoros sind sehr anfĂ€llig fĂŒr Kratzer. Das große Asus stellt Schrift unscharf dar, die Lesbarkeit von Texten wird dadurch beeintrĂ€chtigt. Der Tabellenletzte von Trekstor nervt mit sehr langen Ladezeiten auf Internetseiten. Er kassiert auch die schlechteste Akkubewertung. Nicht mal vier Stunden lang kann der Besitzer das GerĂ€t verwenden. Zum Vergleich: Der beste Akku im Test hĂ€lt mehr als 15 Stunden.

Der ausfĂŒhrliche Tablet-Test erscheint in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 24.11.2016 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/tablets abrufbar.
Mehr
 

 
Freiburg erhÀlt zukunftsfÀhiges Internet
Deutsche Telekom baut nahezu flÀchendeckend mit Glasfaserkabel aus

Stadt und Telekom unterzeichnen AbsichtserklÀrung

Freiburg erhĂ€lt nahezu flĂ€chendeckend ein zukunftsfĂ€higes Internet. Bereits 2007 baute die Deutsche Telekom die Innenstadt und die innenstadtnahen Bereiche mit Glasfaserkabel (VDSL/50MBit/s) aus. Bei einer 2015 durch die Stadt durchgefĂŒhrten Markterkundung sagte die Telekom der Stadtverwaltung einen Ausbau innerhalb der nĂ€chsten drei Jahre zu. Jetzt ist es soweit. Die Telekom setzt ihre Zusage in die Tat um. Nicht nur der unterversorgte Freiburg Osten mit Littenweiler, Ebnet und Kappel, sondern auch die westlichen Stadtteile Haslach, St. Georgen, Weingarten, Haid und Landwasser und im Norden ZĂ€hringen und das Industriegebiet Gebiet Nord sollen ausgebaut werden. Auch Hochdorf steht auf der Ausbauliste.

„Schnelles Internet ist ein StĂŒck Daseinsvorsorge“, so OberbĂŒrgermeister Dieter Salomon, „die AktivitĂ€ten der Telekom bringen uns einen großer Schritt nach vorne“. Damit das ambitionierte Bauvorhaben der Telekom zĂŒgig umgesetzt werden kann, unterzeichnet die Stadt und die Telekom heute eine AbsichtserklĂ€rung. „Diese ErklĂ€rung soll signalisieren, dass wir am selben Strang ziehen“, erlĂ€utert BaubĂŒrgermeister Martin Haag, „das Garten- und Tiefbauamt wird die Telekom bei der Umsetzung nach KrĂ€ften unterstĂŒtzen“.

Andreas Czaschke, Leiter Regionale Produktion der Telekom, sagt einen zĂŒgigen Ausbau zu. „Wenn alle Voraussetzungen gegeben sind, dann haben die BĂŒrgerinnen und BĂŒrger in den nun auszubauenden Freiburger Stadtteilen schon bis Herbst nĂ€chsten Jahres den schnellen Zugang auf die Datenautobahn. Wir bringen Jahr fĂŒr Jahr mehr Menschen ins schnelle Internet als jedes andere Unternehmen und unterstĂŒtzen damit nach besten KrĂ€ften die Ziele von Bund und Land“, erklĂ€rte er. „DafĂŒr investieren wir allein in Deutschland jĂ€hrlich bis zu vier Milliarden Euro in den Netzausbau. Czaschke machte deutlich, „dass der Vectoring-Ausbau ein Glasfaserausbau ist“. Bei Vectoring wird die Glasfaser bis zu den Kabelverzweigern, den grauen KĂ€sten am Straßenrand, verlegt. „Sollte in Zukunft die Nachfrage nach GlasfaseranschlĂŒssen bis in die Haushalte weiter ansteigen, tauschen wir die restliche Kupferstrecke ebenfalls aus – die Wirtschaftlichkeit vorausgesetzt. Das ist der zweite Schritt in die Gigabit-Gesellschaft“, so Czaschke. Schon heute betreibt die Telekom mit ĂŒber 400.000 Kilometern in Deutschland eines der engmaschigsten Glasfasernetze in Europa. Allein in den vergangenen fĂŒnf Jahren hat die Telekom ĂŒber 120.000 Kilometer Glasfaser neu verlegt.

„Die Deutsche Telekom wird dieses ambitionierte Bauprogramm ohne öffentliche Mittel realisieren“, sagt Christopher Beußel, Regio-Manager der Telekom. „Insgesamt investiert die Telekom in den VDSL Vectoringausbau in Freiburg mehrere Millionen Euro“.

FĂŒr die zĂŒgige Umsetzung der Breitbandprojekte in ganz Freiburg ist Hermann Hahn beim Garten- und Tiefbauamt (GuT) zustĂ€ndig. „Besonders die Versorgung von Kappel und Ebnet ist sehr unbefriedigend“, erlĂ€utert Hahn, „dort wollen wir vorrangig Abhilfe schaffen“.

Voraussichtlich im FrĂŒhjahr 2017 ist Baubeginn im Freiburger Osten. Wie bereits im Vauban und der Unterwiehre realisiert, setzt das Unternehmen auf die so genannte Vectoringtechnik. Dazu wird ein Glasfaserkabel, möglichst ohne Aufgrabung in bestehende Leerrohre bis zum Verteilerkasten verlegt (FTTC =Fibre to the curb). Das bestehende Kupferkabel zwischen Verteilerkasten und Wohnung wird weiterhin genutzt. Mit dieser Technik steigt die Internetgeschwindigkeit beim Herunterladen auf bis zu 100 MBit/s und beim Hochladen auf bis zu 40 MBit/s. Das gesamte Projekt soll bis Oktober 2017 umgesetzt werden.

„Anfang 2018 werden wir in nahezu ganz Freiburg eine zukunftsfĂ€hige Internetversorgung vorweisen können“, sagt OB Salomon, “die verbleibenden weißen Flecken Tiengen und Benzhausen werden wir jedoch nicht vergessen“. Im Gegensatz zu Tiengen, welches fĂŒr Privatnutzer mit 10 bis 30 MBit/s ĂŒberwiegend ausreichend versorgt ist (<30 MBit/s gilt als unterversorgt) ist Benzhausen durch die dezentrale Lage ungenĂŒgend versorgt (<3 MBit/s). Bisher hat sich noch kein Telekommunikationsunternehmen bereit erklĂ€rt, dort eigenwirtschaftlich zu erschließen. Die Stadt bemĂŒht sich aber auch hier mittelfristig eine Lösung zu erreichen.
 
 



Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 
47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 
70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 
93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 
116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 
139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 
162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 
185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 
208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 
231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 
254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 
277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 
300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 
323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 
346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 
369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 
392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 
415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 
438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 
AIDShilfeFreiburg.jpg
prospect graf     Kopie.jpg
prospect graf  1 Kopie.jpg
1

Copyright 2010 - 2024 B. Jäger