Prolixletter
Mittwoch, 24. April 2024
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Verschiedenes

 
Informationen zum Fahrplanwechsel bei der Freiburger Verkehrs AG
Wiedereröffnung der Strecke in der nördlichen Kaiser-Joseph-Straße

Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember kehrt in das Liniennetz der VAG wieder ein stückweit Normalität ein. Nach Beendigung der Gleiserneuerung in der nördlichen Kaiser-Joseph-Straße und dem guten Voranschreiten der Bauarbeiten für die Stadtbahn Rotteckring im Bereich des Siegedenkmals können die Stadtbahnen vom 10. Dezember an wieder vom Bertoldsbrunnen aus in Richtung Habsburgerstraße fahren, was seit dem 6. März 2017 nicht mehr möglich war. In dieser Zeit wurde zuerst der Abwasserkanal erneuert und anschließend der Gleisbereich samt Haltestellen sowie die Oberleitungen gebaut.

Verbesserungen für Fahrgäste in der Fußgängerzone
Für die Fahrgäste bieten sich im Innenstadtbereich dadurch einige Verbesserungen. So haben nun alle Haltestellen am Bertoldsbrunnen 12 Zentimeter hohe Bordsteine. Diese ermöglichen es jetzt für den Einstieg von Personen im Rollstuhl die Klapprampen anzulegen.
Weiter nördlich, auf Höhe Nußmann-/Weberstraße ist für die Stadtbahnlinien 2 und 4 eine neue, vollständig barrierefreie Haltestelle „Siegesdenkmal“ entstanden. Neben dem weitgehend niveaugleichen Ein- und Ausstieg haben diese den großen Vorteil, dass sie in der Fußgängerzone liegen und leicht erreichbar sind. Die bisherigen, nur bedingt barrierefreien Haltestellen waren aus allen Richtungen nur durch das Überqueren mehrspuriger Straßen erreichbar gewesen.

Fahrplanwechsel: Änderungen im Stadtbahnbereich
Zum diesjährigen Fahrplanwechsel kommt es im Stadtbahnbereich nur bei den Linien 2 und 4 zu Änderungen. Sie kehren im Wesentlichen auf ihre alten Strecken zurück.
Die Stadtbahnlinie 2 fährt wieder durchgehend im 10-Minuten-Takt zwischen „Dorfstraße“ und „Hornusstraße“. Ab 21 Uhr endet die Linie dann am Bertoldsbrunnen. Fahrgäste in Richtung Zähringen können hier ohne Wartezeiten in die Linie 4 umsteigen.
Die Stadtbahnlinie 4 verkehrt vom Fahrplanwechsel an im 10-Minuten-Takt von der Technischen Fakultät kommend über Bertoldsbrunnen und Siegesdenkmal weiter bis zur „Gundelfinger Straße“. Dies gilt auch während des Nachtverkehrs an den Wochenenden und ausgewählten Feiertagen.
Im Nachtverkehr an den Wochenenden endet die Stadtbahnlinie 5 vom Rieselfeld kommend am Bertoldsbrunnen.
Darüber hinaus wird es im Nachtverkehr ab 10. Dezember auch weiter die gewohnten Safer Traffic-Anschlusstaxen in das Umland geben. Die Gemeinden Au, Wittnau, Sölden, Bollschweil und St. Ulrich sowie die Gemeinden Ehrenkirchen und Münstertal werden jedoch nicht weiter an diesem Angebot teilnehmen und die Andienung dieser Gemeinden wird somit wegfallen.

Fahrplanwechsel: Änderungen im Busbereich
Omnibuslinie 17 A „Löwenrunde“:
Die Linie 17A beschreibt in Littenweiler einen Rundkurs. Dieser wird auf mehrfache Bitte aus dem Stadtteil vom Fahrplanwechsel an wieder „gegen den Uhrzeigersinn“ befahren.
Richtung Tuniberg: Omnibuslinien 32,33 und 35
Richtung Tuniberg werden zwischen 15.30 Uhr und 19.30 Uhr einige Takte verdichtet. So werden die bisherigen „Kurzläufer“ der Linie 35 von der Munzinger Straße ins Gewerbegebiet Haid vom 11. Dezember an bis Munzingen verlängert. Dadurch ergibt sich für Tiengen und Munzingen ein 15-Minuten-Takt im Feierabendverkehr.
Im gleichen Zeitraum wird auch die Linie 32 Richtung Opfingen auf einen 15-Minuten-Takt verdichtet.
Die kaum genutzten Fahrten der Linie 33 von der Munzinger Straße über Opfingen nach Munzingen werden zwischen 15.30 Uhr und 19.30 Uhr entfallen.
Verknüpfung von 14 und 11
Die Linien 11 und 14 werden am Hauptbahnhof verknüpft. Die Linie 14 fährt dann vom Siegesdenkmal kommend bis zum Hauptbahnhof – Haltestelle direkt an der Bismarckallee – und fährt von dort weiter als Linie 11 Richtung St. Georgen und Haid.
Außerdem fährt die Linie 14 fährt vom 10. Dezember an – nach Beendigung der Kanalbaustelle – wieder über Drais- und Vogesenstraße.
Linie 27
Die Linie 27 wird beim Zentralen Omnibus Bahnhof (ZOB) enden. Im Bereich Siegesdenkmal wird es zwei provisorische Haltestellen geben.

Die Busverkehre in die Umlandgemeinden Gundelfingen, Horben und Merzhausen wurden in den vergangenen Monaten mit den Gemeinden analysiert und neu vereinbart.
Merzhausen: Die Omnibuslinie 12 von Vauban nach Merzhausen entfällt. Merzhausen wird künftig ausschließlich über die Linie 7208 der SüdbadenBus GmbH (SBG) durch den Öffentlichen Nahverkehr erschlossen.
Gundelfingen: Die Omnibuslinien 15 und 16 verkehren für ein weiteres Jahr unverändert in Gundelfingen.
Horben: Die Omnibuslinie 21 wird auch in der kommenden Fahrplanperiode nach Horben fahren. Das bisherige Angebot wurde jedoch verringert.
 
 

 
Karlsruhe: Jetzt schon an Freibad-Sommer denken
Vorverkauf für Saisonkarten beginnt im Vierordtbad

Das beste Mittel gegen Wintertristesse sind Saisonkarten für den Freibad-Sommer 2018 der Karlsruher Bäder. Der Vorverkauf beginnt am Sonntag, 3. Dezember, in der Therme Vierordtbad - während der regulären Öffnungszeiten. Erwachsene zahlen 84 Euro, ermäßigte Tickets gibt es für 56 Euro und Familien kostet der sommerliche Badespaß 190 Euro. Die Karten sind personalisiert, deshalb sollte man ein Passbild dabei haben. Bei Familienkarten müssen Bilder der einzelnen Familienmitglieder vorliegen.

Gültig sind die Saisonkarten vom Start der Freibadsaison im Frühjahr bis zum Ende der Sommerferien. Sie sind nicht übertragbar.

zum Bild oben:
Die Freibad-Saisonkarte 2018 ist von Anfang Mai bis Ende der Sommerferien in allen Karlsruher Freibädern gültig. Dazu gehört auch das Freibad Rüppurr / Foto: Karlsruher Bäder
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Einweihung des Robert-Grumbach-Platzes
Von der Familie Dr. Ruf-Hüttinger gestiftete Stele wird enthüllt

Bürgerinnen und Bürger erhalten neuen Platz im Mooswald – Namensgeber war ein von den Nationalsozialisten verfolgter jüdischer Rechtsanwalt

Ein neuer Platz für die Bürgerinnen und Bürger im Mooswald. Mit der Enthüllung des Namensschildes „Robert-Grumbach-Platz“ sowie der von Familie Dr. Ruf-Hüttinger gestifteten Stele kann heute ein komplett neu gestalteter Platz im Freiburger Westen eingeweiht werden.

„Die Bürgerinnen und Bürger im Mooswald bekommen einen neuen attraktiven Platz, den sie künftig auch für ihre Veranstaltungen oder Stadtteilfeste nutzen können“, freut sich Baubürgermeister Martin Haag bei der Einweihung des Robert-Grumbach-Platzes. „Außerdem bedanke ich mich bei der Familie Dr. Ruf-Hüttinger, die die Stele gestiftet haben. Das Kunstwerk erinnert an die ursprüngliche Nutzung des Areals bis vor über zehn Jahren und trägt somit seinen Teil zur Geschichte des Stadtteils Mooswald bei“.

In den letzten Jahren wurde im Freiburger Westen südlich der Elsässer Straße zwischen der Berliner Allee und der Mühlhauser Straße das neue Baugebiet Sternenhof errichtet. In dessen Zentrum lag bis Ende 2006 das Firmengelände des Generatorherstellers Hüttinger. Die Umsiedlung der Firma Hüttinger bot die Gelegenheit, auf der Fläche Wohnungen und Gewerbe zu bauen. Das Baugebiet Sternenhof wird durch den in der Mitte liegenden, verkehrsfreien grünen Raum sowie die Aufweitung der Elsässer Straße zu einem Platz, dem Robert-Grumbach-Platz, geprägt.

Die Ausgestaltung des neu geschaffenen Platzes fand in enger Abstimmung mit dem Stadtplanungsamt, der Freiburger Stadtbau, dem Bürgerverein Mooswald sowie dem Garten- und Tiefbauamt statt. Ein Aspekt war hierbei auch die Nutzung des Platzes für Veranstaltungen wie beispielsweise einem Wochen- oder Weihnachtsmarkt sowie Hocks, Flohmärkte und Stadtteilfeste.

Der Namensgeber Robert Grumbach (1875 bis 1960), war ein jüdischer Rechtsanwalt. Er war Politiker und ist Ehrenbürger von Freiburg. Nach dem Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Freiburg und Berlin ließ er sich 1902 als Rechtsanwalt in Freiburg nieder. Von 1911bis 1933 war er im Stadtrat tätig. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten kam er dem Ausschluss aus dem Gemeinderat durch Niederlegung des Amtes zuvor. Nach der Reichspogromnacht am 9. November 1938 wurde er in das Konzentrationslager in Dachau gebracht. Am 22. Oktober 1940 wurde er zusammen mit 361 weiteren Freiburger Juden in das südfranzösische Internierungslager in Gurs deportiert. Weil er mehrfach wegen schwerer Erkrankungen als transportunfähig eingestuft worden war, entkam er dem Tod durch die Verschickung in die Vernichtungslager und kehrte 1945 nach Freiburg zurück. Am 11. November 1947 wurde ihm die Ehrenbürgerwürde der Stadt Freiburg verliehen. 1952 erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Im Rahmen der Einweihung des Platzes im Freiburger Westen wird auch die von der Familie Dr. Ruf-Hüttinger gestiftete Stele enthüllt werden. Um auf die ursprüngliche Nutzung des Geländes hinzuweisen, hat sich die Familie mit der Idee an das Stadtplanungsamt gewandt, eine symbolische Hüttinger-Stele auf dem Platz aufzustellen. Diese Idee wurde auch von Anfang an vom Bürgerverein Mooswald unterstützt.

Diese Stele stellt ein überdimensionales Werkstück der Firma Hüttinger dar. Im Laufe eines längeren Prozesses mit den Stiftern, dem Steinmetz und dem Bildhauer entstand eine etwa 4,20 Meter große Stele aus rundem Stahl , die einen Induktor - das ist in Realität ein rund 15 bis 20 Zentimeter hoher Wärmeleiter zur Erzeugung hoher elektrischer Spannung – darstellt. Im geschwungenen Sockelbereich des Kunstwerks aus Granitblock erinnern Texte an die Geschichte der Firma Hüttinger im Stadtteil Mooswald.

Die Baukosten für den neuen Robert-Grumbach-Platz belaufen sich auf 500.000 Euro.
 
 

 
Kreativ-Kaufhaus voller Einzelstücke: „Holy Shit Shopping“
Ein Jubiläum feiert in Stuttgart dieses Jahr das „Holy Shit Shopping“. Seit zehn Jahren ist das Pop-Up-Designhaus Stuttgarts vorweihnachtlicher Treffpunkt für junge Designer, Künstler und Kreative. Dort schlendert man bei entspannten Beats, leckeren Drinks und Street Food an den Ständen entlang. Das ein oder andere individuelle Geschenk für den Weihnachtstag findet man bei den kreativen Produkten der 140 Aussteller ganz bestimmt.

2. + 3. Dezember, 12–21 Uhr, Phoenixhalle im Römerkastell Stuttgart
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Freiburg: Der Nikolaus kommt in die Straßenbahn
Der Nikolaus wird am kommenden Sonntag, 3. Dezember, in der festlich geschmückten Advents- und Nikolausbahn der Freiburger Verkehres AG unterwegs sein, um alle, die mitfahren wollen, mit einer süßen Adventsüberraschung zu beschenken.

Die Bahn pendelt von 13 bis 16 Uhr im 30-Minuten-Takt zwischen den Haltestellen „Paduaallee“ und „Musikhochschule“. Dabei kommt sie am Bertoldsbrunnen immer zur vollen Stunde in Richtung Paduaallee und zur halben Stunde in Richtung Musikhochschule (Mösleschleife) vorbei. Natürlich kann an allen Haltestellen entlang der Fahrtstrecke zu- und ausgestiegen werden. Die Mitfahrt ist kostenlos.
 
 

 
Freiburg: Projekte-Fonds 2017 für bürgerschaftliches Engagement
Ab sofort können Gruppen, Initiativen oder Vereine sich bewerben

Bürgerschaftliche Aktivitäten sind so vielfältig und bunt wie das Leben, sie tragen viel zur Liebenswürdigkeit von Freiburg bei. Dabei bringen die Engagierten nicht nur viel Zeit ein, sondern oft auch eigenes Geld, um Aktivitäten oder kleinere Projekten umsetzen zu können. Das beginnt bei Fortbildungen, geht über das Erstellen von Flyern und endet nicht beim Bürobedarf. Um den Kostenaufwand zu begrenzen und das Engagement nicht an 300 Euro scheitern zu lassen, wurde der Freiburger Projektefonds geschaffen.

Ab sofort können sich Gruppen, Initiativen und Vereine wieder um eine finanzielle Förderung für ihre Aktivitäten bewerben. Die Antragsfrist endet am Sonntag, 10. Dezember. Insgesamt stehen jährlich 5.000 Euro zur Verfügung.

Die Vergabe der Mittel wird vor Ort zwischen sechs Engagement-Förderern abgestimmt: Agenda 21-Büro, FARBE e.V., Freiwilligen-Agentur, Selbsthilfebüro, Stabsstelle Bürgerschaftliches Engagement und Treffpunkt Freiburg e.V.

Weitere Informationen zum Projekte-Fonds und zum Antragsverfahren gibt es auf Anfrage im städtischen Agenda-21-Büro, Schwabentorring 2 (Tel. 0761/76785-11, info@agenda21-freiburg.de) und bei den erwähnten Engagement-Förderern.
 
 

 
Rathaus im Stühlinger wird nach 3 Jahren Bauzeit für die Bürgerschaft eröffnet
Modernes Bürgerservicezentrum (BSZ) öffnet heute seine Pforten

„Green Building“ nach Plänen von ingenhoven architects ist Plusenergiehaus: Es produziert mehr Energie als es verbraucht

Oberbürgermeister Dieter Salomon:
"Das neue Rathaus im Stühlinger symbolisiert den grundlegenden Wandel der Verwaltung im 21. Jahrhundert: Kurze Wege und offene Strukturen für mehr Bürgernähe und besseren Service. Das Plusenergiehaus ist ein Statement für den Klimaschutz und wird in vielerlei Hinsicht Maßstäbe setzen!"

Hell, offen, freundlich, großzügig: Das neue Bürgerservicezentrum im Rathaus im Stühlinger erinnert so gar nicht mehr an das gängige Bild einer „Behörde“ oder eines „Amtes“. Jetzt, nach rund drei Jahren Bauzeit, ist auch das Erdgeschoss des Rathauses an der Fehrenbachallee fertig. Die rund 600 städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der technischen Ämter auf den Obergeschossen waren schon Ende Juli in den ovalen Neubau eingezogen, nun kommen noch einmal rund 240 Personen vom Bürgerservice, vom Amt für öffentliche Ordnung, vom Gemeindevollzugsdienst, der Kantine und vom Informationsmanagement dazu. Und somit kann auch das Herzstück des von Ingenhoven Architects entworfenen Hauses geöffnet werden, das Bürgerservicezentrum (BSZ).

Dieses moderne Dienstleistungszentrum unter zwei lichten Kuppeln im Erdgeschoss beherbergt ab 21. November sämtliche Serviceleistungen aus der Basler Straße 2. Im Schnitt werden dort täglich 55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Amt für Bürgerservice und des Amts für öffentliche Ordnung für den Bürgerservice zur Verfügung stehen. Das Bürgerservicezentrum rechnet mit bis zu 1000 Kundinnen und Kunden täglich und mit mehr als 230 000 im Jahr.

OB Salomon betont, dass mit dem Projekt die Stadtverwaltung nicht nur ein modernes Haus gebaut habe, sondern auch eine moderne Verwaltungs-Infrastruktur aufbaue: „Wir haben jetzt ein Rathaus der kurzen Wege mit mehr Service unter einem Dach. Das Rathaus rückt jetzt näher an die Bürgerinnen und Bürger.“ Der Bau des neuen Rathauses ist jedoch nicht nur ein Bauprojekt, sondern vor allem auch ein komplexes Organisationsprojekt mit Auswirkungen in allen Bereichen der Verwaltung: Neue Büroformen, ein neues Registraturwesen und neue Formen der Zusammenarbeit der Ämter im Neubau werden die Verwaltung entscheidend verändern.

Betritt man das Erdgeschoss über den Haupteingang des Neubaus, wartet gegenüber die kreisrunde Empfangs- und Informationsinsel mit 16 Kontaktschaltern. Dort können viele Anliegen wie das Abholen eines Personalausweises, die Beantragung eines Führungszeugnisses oder die Ausstellung einer Meldebescheinigung direkt erledigt werden. Für alles, was länger als fünf Minuten dauert, sind drei Service-Beratungsinseln zuständig, für die man Wartemarken ziehen kann. Die internen Abläufe wurden durch die neue räumliche Situation so optimiert, dass möglichst viel aus einer Hand erledigt werden kann – oder Wege und Wartezeiten von „Hand zu Hand“ möglich sind. Neben der transparenten Kuppel ist ein weiteres optisches Highlight des Erdgeschosses das an einer 47 Meter langen und vier Meter hohen Wand gehängte Kunstwerk „Limon“ Schirin Kretschmanns. Sie hat die leuchtend gelbe Kunstwand in einem monatelangen Arbeitsprozess in der Mayer’schen Hofkunstanstalt in München, einem Traditionsunternehmen für Glasgestaltung und Mosaik, hergestellt. Neben Kantine und Konferenzzentrum der Verwaltung sind im Erdgeschoss auch Räume für bürgerschaftliches Engagement, die der Bürgerverein Stühlinger verwaltet.

Das Rathaus im Stühlinger ist wegen der höchsten Umweltund Energiestandards auch ein Statement für den Klimaschutz: Das Plusenergiehaus erzeugt mehr Energie über regenerative Quellen als es für Heizen, Kühlen, Lüften und Beleuchten benötigt und deckt damit seinen Energiebedarf selber. Rund 800 Solarpaneele an der Fassade und auf dem Dach produzieren Strom, überschüssige Energie wird ins Netz eingespeist.

Aufgrund der cleveren Konstruktion reicht für die Heizung des sechsgeschossigen Gebäudes eine Niedertemperaturanlage mit Grundwassernutzung und Wärmepumpe aus. Für die Kühlung kommt ein Hochtemperaturkühlsystem mit Plattenwärmetauschern zum Einsatz. Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung reduziert den Energiebedarf zusätzlich. Aufgrund des innovativen Charakters wird das Projekt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Gemeinsam mit der Stadt Freiburg und dem Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE werden im Rahmen eines Forschungsprojekts die tatsächlichen Energieverbräuche und die tatsächliche Energieproduktion während der ersten beiden Betriebsjahre gemessen und bewertet und außerdem geprüft, wie das Gebäude mit dem Stromnetz interagiert.

Baubürgermeister Martin Haag hob zur Eröffnung den innovativen Charakter des Neubaus hervor: „Das neue Rathaus verbindet architektonische, funktionale und städtebauliche Qualität mit einem nachhaltigen Gebäudekonzept.“

Dass so viele Mitarbeitende zentral unter einem Dach auf insgesamt 24 000 qm2 Bruttogeschossfläche arbeiten, ist ebenso einmalig für die Freiburger Stadtverwaltung. Bislang waren sie auf verschiedene Standorte verteilt, wodurch hohe Miet-, Sanierungs- und Energiekosten angefallen waren. Die Zusammenlegung der Ämter und Dienststellen in einem Neubau erwies sich auf Dauer wirtschaftlicher als die Fortführung des Status Quo. Der Gemeinderat genehmigte das Projekt mit Kosten von 78,3 Millionen Euro. Um Mehrkosten vor allem durch die Bauzeitverzögerungen vorfinanzieren zu können, hat der Gemeinderat dieses Budget auf rund 86 Mio. Euro erhöht.

Die Konzentration der Ämter an der Fehrenbachallee sieht in der Folge noch zwei weitere Bauabschnitte vor. Derzeit arbeitet die Verwaltung an dem Flächen- und Funktionsprogramm und nächstes Jahr folgt die Entwurfsplanung für den zweiten Bauabschnitt, der etwa genauso groß sein wird wie der erste. Das zweite Gebäude soll dann Anfang 2024 fertig sein. Ob der dritte Bauabschnitt Realität wird, muss der Gemeinderat noch entscheiden.

Daten und Fakten zum Rathaus im Stühlinger

Leistungen im Bürgerservicezentrum( BSZ):


Meldewesen, Kfz-Wesen, Ausweiswesen, Beratung im Rentenbüro, Fahrerlaubnisse, Bußgeldstelle, Fundbüro, Gewerbean-/ummeldungen

Öffnungszeiten BSZ und Terminvergaben

Mo und Fr 7.30 – 12.30, Di-Do 7.30 Uhr – 18 Uhr,
Sa 9 - 12.30 Uhr (samstags nur online-Termine)

www.freiburg.de/onlinedienste

Die Ämter im Neubau:

Amt für Bürgerservice und Informationsverarbeitung, Amt für öffentliche Ordnung, Amt für Projektentwicklung und Stadterneuerung, Garten- und Tiefbauamt, Gebäudemanagement, Stadtplanungsamt, Umweltschutzamt, Eigenbetrieb Stadtentwässerung, Vergabemanagement, Zentrale Dienste, Büro des Baubürgermeisters

Projektbeteiligte beim Bau:

Bauherrenvertretung: Gebäudemanagement Freiburg
Objektplanung: ingenhoven architects, Düsseldorf
Tragwerkplanung: Mohnke I Höss Bauingenieure, Freiburg
Energiekonzept, Techn. Gebäudeausrüstung, Bauphysik, Fassadenplanung: DS-Plan, Stuttgart
Projektsteuerung: Thost Projektmanagement, Pforzheim

Flächen / Volumen:

Bruttogeschossfläche (BGF): ca. 24.180 m² (oberirdisch ca. 19.280 m²)
Bruttorauminhalt (BRI): ca. 99.140 m³
Nutzfläche (NF 1-6): ca. 14.580 m²
Anzahl Geschosse: sechs oberirdisch (EG+1.-5.OG) und Untergeschoss

Projektverlauf:
2012 Grundsatzbeschluss, Architektenwettbewerb
2013 Baubeschluss
2014 Abriss des Pavillons Technisches Rathaus
5
2015 (März) Grundsteinlegung
2015 (Dezember) Richtfest
2017 (Juli) Einzug der technischen Ämter
2017 (November) Einzug Bürgerservicezentrum
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Ankündigung: Bürgertag am Samstag, 3. Februar 2018
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Westbad ab sofort wieder geöffnet
Freiburg, 21. November 2017. Das Westbad hat wieder regulär für seine Badegäste geöffnet. Aufgrund einer technischen Störung an der Beleuchtungsanlage hatte sich die Regio Bäder GmbH gestern dazu entschlossen, das Westbad kurzfristig zu schließen. Nach erfolgreichem Austausch des Ersatzteils wird der Badebetrieb ab sofort wieder aufgenommen.
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