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Donnerstag, 21. November 2024
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Verschiedenes

 
Zahnpasta: Fünf Zahncremes sind sehr gut
Regelmäßiges Putzen ist wichtig für gesunde Zähne. Welche Zahncremes sich dafür am besten eignen, hat die Stiftung Warentest für die Juli-Ausgabe der Zeitschrift test untersucht. Von 31 getesteten Pasten schützen 4 nicht ausreichend vor Karies, ihnen fehlt Fluorid. Viele andere enthalten den kritischen Farbstoff Titandioxid. Fünf sehr gute Zahncremes kommen ohne diesen aus.

Das strahlende Weiß der Zahnpasta erreichen die Hersteller häufig mit dem Farbstoff Titandioxid. Doch ab August 2022 ist das Pigment EU-weit in Lebensmitteln verboten. Es steht im Verdacht, das Erbgut zu schädigen, wenn es in den Körper gelangt. In Kosmetika ist es weiterhin erlaubt. Von den 31 getesteten Zahncremes enthalten 21 Titandioxid. Da Zahncreme beim Putzen zum Teil verschluckt werden kann und Titandioxid für die Zahnpflege unnötig ist, rät die Stiftung Warentest aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes zu Zahnpasten ohne den Farbstoff.

Für unverzichtbar hält das Expertenteam der Stiftung Warentest dagegen Fluorid. Es stärkt den Zahnschmelz und macht ihn widerstandsfähiger gegen Säuren, die von Plaque-Bakterien gebildet werden. In vier Zahncremes ist der wichtigste Inhaltsstoff zur Kariesvorbeugung nicht enthalten. Die Tester bewerten sie daher mit mangelhaft. Immerhin fünf Pasten sind sehr gut. Sie beugen sehr gut Karies vor und beinhalten kein kritisches Titandioxid. Die günstigsten kosten sogar weniger als 1 Euro pro 100 Milliliter: Dontodent Zahncreme antibakteriell von dm und Bevola Zahncreme fresh von Kaufland.

Die ausführlichen Ergebnisse zum Zahnpasta-Test finden sich in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/zahnpasta.
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Einweihung der „Lernfabrik 4.0“ in der Richard-Fehrenbach Gewerbeschule
BM Breiter: „Damit garantieren wir eine praxisbezogene, zukunftsweisende und interessante Ausbildung.“

Die 1830 Schülerinnen und Schüler der Richard-Fehrenbach-Gewerbeschule dürfen sich in Zukunft über ein modernes Werkstattlabor freuen: Gemeinsam mit dem Staatssekretär Patrick Rapp aus dem Ministerium für Wirtschaft hat Bürgermeister Stefan Breiter heute die „Lernfabrik 4.0“ eingeweiht. Diese ermöglicht eine zukunftsorientierte Ausbildung an der Schule, die Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnologie in der Praxis miteinander verknüpft.

Eine Lernfabrik bildet die Produktionsprozesse der Wirtschaft möglichst realitätsnah ab. An verschiedenen Stationen lernen die Schülerinnen und Schüler Grundlagenwissen in den Bereichen Maschinenbau und Elektrotechnik, modellieren und analysieren Abläufe, erkennen und lösen Problemstellungen und wenden ihr Wissen in der Praxis an: Werkstücke werden entworfen, geplant und letztlich produziert. Damit können die Schülerinnen und Schüler besser nachvollziehen, wie die einzelnen Lehrinhalte zusammenhängen. Das führt wiederum zu pädagogisch nachhaltigem Wissen.

Die Zusatzbezeichnung „4.0“ bezieht sich auf die historische Industrialisierung und steht dafür, dass Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnologie verknüpft werden – zu einer intelligent vernetzten Produktionsweise in den Fabriken der Zukunft. Nach den drei Phasen Mechanisierung mit Wasser und Dampfkraft, Massenfertigung mit Hilfe von Fließbändern und elektrischer Energie sowie der digitalen Revolution folgt die vierte Phase: Moderne Informations- und Kommunikationstechnik optimiert die Produktion – beispielsweise durch künstliche Intelligenz. Die Lernfabrik 4.0 verknüpft virtuell Mensch, Maschine, Anlage und Produktion.

Für die Einrichtung wurden zwei Klassenzimmer und ein Werkstattbereich umgebaut sowie ein Theorieraum eingerichtet. Das Gebäudemanagement der Stadt Freiburg hat die Gelegenheit genutzt und einen weiteren Raum mit acht Laborplätzen modernisiert. Der Umbau hat 150.000 Euro gekostet und wurde aus dem Haushalt der Stadt finanziert. Die Kosten für die Maschinen, Laboreinrichtungen, Ausstattungen für Schülerarbeitsplätze und neuem Mobiliar belaufen sich auf 490.000 Euro, wovon das Land 195.200 Euro bezuschusst. Hinzu kommen Geld- und Sachspenden in Höhe von 70.000 Euro aus der Wirtschaft.

Bürgermeister Breiter sagt: „Die Lernfabrik 4.0 ist ein Parabeispiel dafür, wie eine neue Lernumgebung in den Lehrplan eingefügt wird. Wir sind sehr froh, das Werkstattlabor heute an der Richard-Fehrenbach-Gewerbeschule gemeinsam einweihen und ein Zeichen setzen zu können. Damit wird den Schülerinnen und Schülern von Freiburgs größter gewerblicher Schule eine praxisbezogene, zukunftsorientierte und interessante Ausbildung garantiert. Viele finden später einen Arbeitsplatz in kleinen und mittelständischen Unternehmen – davon profitiert auch der Wirtschaftsstandort Freiburg. Ohne die großzügige Projektförderung des Landes wäre das nicht möglich gewesen.“

Die Lernfabrik 4.0 wird für alle Schülerinnen und Schüler der Richard-Fehrenbach-Gewerbeschule ein wichtiger Unterrichtsbaustein sein. Auch die benachbarte Walther-Rathenau-Gewerbeschule nutzt das Werkstattlabor. Sie ist in den Bereichen Datenspeicherung, -sicherheit und -auswertung Kooperationspartner. Zielgruppe sind Auszubildende in dualen Ausbildungsgängen der Fachbereiche Metall und Elektrotechnik sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Technikerschulen oder Weiterbildungslehrgängen aus mittelständischen Unternehmen
 
 

 
Kartenvorverkauf für Ebneter KulturSommer mit Mehrwert
Freiburg (mr). Der Vorverkauf für den Ebneter KulturSommer 2022 erhält jetzt einen besonderen Mehrwert. Am Samstag, 2.Juli, gibt es bei ad Autodienst Walter Hätti, Schwarzwaldstr 330 in Freiburg-Ebnet zwischen 10 Uhr bis 12 Uhr beim Kauf von Karten für die Veranstaltungen zwischen dem 8.Juli und dem 10.Juli einen Piccolo von Tuniberg Wein oder ein Sechser Gebinde Freiburger Pilsner gratis dazu. Dies ist möglich für die ersten zwanzig Käufer.
Zur Auswahl stehen die Konzerte des Ensemble Madruga flamenca am 8.Juli. Mit dabei als Vorgruppe das Nehenia Reinhardt-Trio ab 18.30 Uhr. Weiter geht es am Samstag mit Anna Depenbusch um 20 Uhr, gefolgt von Anne Haigis am Sonntag, Beginn ebenfalls um 20 Uhr. Alle Konzerte finden Open Air in Schloss Freiburg-Ebnet statt. Für Bewirtung ist gesorgt.

Für alle drei Veranstaltungen kann ein Festival-Ticket zum Preis von 50 Euro plus Vorverkaufsgebühr gekauft werden. Dazu ergänzend erhalten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rund um die Blaulicht-Familie und Pflege dieses Festival-Ticket gegen Nachweis vor Ort für 45 Euro.

Mehr Informationen zu den Konzerten und dem Engagement des ehrenamtlich engagierten Vereins online
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Sonnenschutzmittel: Vier Produkte sind mangelhaft
Auf drei von vier Naturkosmetika ist kein Verlass, auch ein Spray einer Drogeriemarke fällt durch. Die Produkte unterschreiten den versprochenen Lichtschutzfaktor teils deutlich. Die meisten getesteten Sonnencremes & Co. bieten aber zuverlässigen UV-Schutz – auch günstige. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest mit ihrer aktuellen Untersuchung von 20 Sonnenschutzmitteln u.a. von Nivea, Eucerin, Rossmann, Penny und Müller.

Geprüft wurden Cremes, Lotionen und Sprays mit hohem und sehr hohem Sonnenschutzfaktor (30, 50 und 50+). Ergebnis: 16 Produkte schützen zuverlässig vor UV-Licht, neun davon sind insgesamt sehr gut. Vier Mittel sind mangelhaft, denn sie halten den versprochenen UV-Schutz nicht ein. Darunter auch drei von vier zertifizierten Naturkosmetikprodukten im Test – sie unterschreiten den angegebenen Schutzfaktor 30 (UVB-Schutz) teils deutlich.

Zwei Produkte fallen durch kritische Stoffe auf: Eine Gel-Creme enthält den UV-Filter Homosalat. Er steht im Verdacht, das Hormonsystem zu beeinflussen. In einem Spray konnten vergleichsweise hohe Mengen Benzophenon nachgewiesen werden. In Sonnenschutzmittel gelangt es als Verunreinigung oder Abspaltprodukt des UV-Filters Octocrylen. Es besteht der Verdacht, dass Benzophenon die Entstehung von Krebs begünstigen könnte.

„Deshalb sollten octocrylenhaltige Produkte vorsichtshalber nur bis zum aufgedruckten Mindesthaltbarkeitsdatum verwenden werden. Denn Benzophenon bildet sich vor allem bei längerer Lagerung,“ so Lea Lukas von der Stiftung Warentest.

Der Test Sonnenschutzmittel erscheint am 24. Juni unter www.test.de/sonnenschutz.
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Natürliches Mineralwasser: Häufiger Spurenstoffe aus der Umwelt gemessen
32 Mineralwässer im Test (c) Stiftung Warentest
 
Natürliches Mineralwasser: Häufiger Spurenstoffe aus der Umwelt gemessen
Im Test von 32 Mineralwässern mit hohem Kohlensäuregehalt waren 8 sehr gut, darunter 6 günstige Handelsmarken. Allerdings stellen Spurenstoffe aus der Umwelt vermehrt die Reinheit des Mineralwassers in Frage. Ein Bio-Produkt verstieß gegen die Kriterien für Bio-Mineralwasser. Auch die Werbung mit Klimaneutralität hat sich die Stiftung Warentest in der aktuellen Ausgabe ihrer Zeitschrift test näher angesehen.

Ob Süßstoffe oder Abbauprodukte von Pestiziden und Waschmittel: Spuren davon fand die Stiftung Warentest vermehrt im aktuellen Mineralwasser-Test. Betroffen waren 9 von 32 Produkten. Im Jahr 2017 waren es nur 5 von 30, davor noch weniger. „Mögliche Ursachen der Verunreinigung können ein sanierungsbedürftiger Brunnen oder eine überstrapazierte Quelle sein“, so die Experten der Stiftung Warentest. Die Mengen der Spurenstoffe im Test sind zwar gesundheitlich unbedenklich, bei den Produkten stellt sich aber die Bezeichnung natürliches Mineralwasser infrage.

Viele Wässer schneiden insgesamt gut oder sehr gut ab. Das am schlechtesten bewertete Produkt war vom Anbieter Carolinen. Es wirbt mit Bio-Qualität, liefert diese aber nicht. Es enthielt Spurenstoffe aus der Umwelt. Dafür gab es in der Deklaration die Note Mangelhaft, insgesamt schneidet das Wasser knapp ausreichend ab.

Einige Marken bewerben ihre Produkte als „klimaneutral“. Das bedeutet nicht, dass ein Mineralwasser emissionsfrei ist. Im besten Fall vermeiden und senken Anbieter Treibhausgase und kompensieren nur die nicht vermeidbaren über zertifizierte Klimaschutzprojekte.

Was Anbieter tun und ob sich der Griff zum klimaneutral beworbenen Mineralwasser lohnt, erklärt die Stiftung Warentest im aktuellen Mineralwasser-Test in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/mineralwasser.
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Arbeitsmärkte in Deutschland und Europa
„Deutschland & Europa“ – Zeitschrift für Gemeinschaftskunde, Geschichte und Wirtschaft mit neuer Ausgabe

Mit Funktionsweise und aktuellen Herausforderungen der Arbeitsmärkte in Deutschland und Europa beschäftigt sich ein neues Heft der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB). Als aktuelle Ausgabe der Zeitschrift „Deutschland & Europa“ ist es ab sofort erhältlich.

Das 72-seitige-Heft umfasst sieben fachwissenschaftliche Aufsätze, die die grundlegende Funktionsweise der Arbeitsmärkte kontrovers beleuchten, den Zustand auf dem deutschen Arbeitsmarkt analysieren – auch im Vergleich mit dem französischen – und auf verschiedene aktuelle Herausforderungen eingehen.

Die Fachbeiträge wurden von erfahrenen Lehrerinnen und Lehrern didaktisch aufbereitet und durch weitere Unterrichtsmaterialien ergänzt. Sie lassen sich in der gymnasialen Oberstufe vor allem in Wirtschaft und Gemeinschaftskunde, aber auch in anderen gesellschaftswissenschaftlichen Fächern einsetzen. Darüber hinaus stehen sowohl ein Moodle-Raum für Lehrkräfte mit Tafelbildern, Materialien zur Differenzierung oder Beispielklausuren als auch ein frei zugänglicher Schülerraum mit interaktiven Anwendungen zur Verfügung.

Das Heft steht im Internet unter https://www.deutschlandundeuropa.de/ kostenlos zur Verfügung. Die Druckfassung ist ebenfalls kostenlos und kann, auch im Klassensatz, im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Ab einem Sendungsgewicht von 500 Gramm werden die Versandkosten in Rechnung gestellt.
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Kinderwagen: Mit den günstigsten fahren Kinder am besten
Von 12 Kombi-Kinderwagen im Test schneiden nur zwei Modelle gut ab – die beiden günstigsten. Zu kleine Babyschalen, unbequeme Sitze und Schadstoffe vermiesen den anderen geprüften Modellen im aktuellen Test der Stiftung Warentest das Ergebnis.

Ein Kombiwagen soll den Nachwuchs vom Baby- bis zum Kleinkindalter bequem transportieren. Das gelingt nicht allen. Aus der Babyschale des teuersten Modells ist das Kind schon nach wenigen Monaten herausgewachsen, dann ist es aber noch zu klein für den Sitz. Weitere drei Modelle haben viel zu kurze Wannen.

Auch mit dem Sitz sollte für die kleinen Passagiere die Möglichkeit zum Schlafen gegeben sein. In einigen Modellen lässt sich die Rückenlehne aber nicht bis zu einer geraden Liegefläche klappen – äußerst unbequem. Für alle Wagen ist zudem eine Gewichtsbelastung von bis zu 22 Kilogramm angegeben, was etwa einem Alter von vier Jahren entspricht. Einige sind aber bereits für Zweieinhalbjährige zu klein.

Bis auf ein Modell ist für alle Kinderwagen eine Regenhaube erhältlich. Sie liegt entweder bei oder kann separat gekauft werden. Beim Test auf Schadstoffe wurde in einer Regenhaube eine zu hohe Konzentration von kurzkettigen Chlorparaffinen nachgewiesen. Diese werden als Flammschutzmittel und Weichmacher verwendet, und reichern sich in der Umwelt an. Der Anbieter hat die Regenhaube nach der Analyse der Stiftung Warentest vom Markt genommen.

Der vollständige Test von Kombi-Kinderwagen ist in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift test zu finden und online unter www.test.de/kinderwagen.
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(c) mitwelt.org
 
"Schwere" Waffen, ein "berechenbarer" Despot und die Gefahr eines Atomkriegs
Ein konventioneller Krieg mit schweren deutschen Waffen gegen einen mit 6.250 Atomsprengköpfen bewaffneten Despoten muss nicht automatisch zum großen, letzten Atomkrieg führen. Es braucht für diese Gewissheit nur zwei Voraussetzungen: Der Despot muss menschenfreundlich und berechenbar sein...

Der bei gutem Willen verhinderbar gewesene, dumme, mörderische und völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands, dieser Stellvertreterkrieg, unter dem die Menschen in der Ukraine so schrecklich leiden, zeigt wieder einmal, welche Gefahren von den aktuell noch ca. 13.400 existierenden, "ungebrauchten" Atomwaffen und Atombomben ausgehen. Der lange schon jeden Tag mögliche, gut verdrängte Atomkrieg ist wieder wahrscheinlicher geworden und atomare Reaktionäre, Militaristen & Laufzeitverlängerer sind Kriegsgewinnler und bekommen überall Aufwind. Die weltweit ca. 13.400 Atomwaffen und Atombomben ermöglichen den Militärs immer noch einen Overkill und eine mehrfache Totalauslöschung der Menschheit.

Die gleichen Menschen, PolitikerInnen und Lobbyisten, die noch im Jahr 2021 sagten, die NATO-Osterweiterung wird niemals einen mörderischen und verbrecherischen russischen Krieg provozieren, sagen heute, dass ein Atomkrieg "sehr unwahrscheinlich" sei.

Selbstverständlich könnte man versuchen, den Stellvertreterkrieg in der Ukraine mit der Lieferung von deutschen Panzern und Geschützen zu beenden. Doch diese uralte militärische Logik endete am 6. Aug. 1945 mit dem Atombombenabwurf auf Hiroshima. Wer nach Hiroshima einen konventionellen Krieg gegen einen mit 6.257 atomaren Sprengsätzen bewaffneten, unberechenbaren Autokraten "gewinnen" will, der hat das Prinzip Atomwaffe nicht verstanden.

Zu den größten Problemen der Menschheit zählt die Apokalypse-Blindheit und die Unfähigkeit, aus vergangenen Kriegen und menschengemachten Katastrophen, aus den Kriegsverbrechen von Hiroshima und Nagasaki zu lernen. Kriegszeiten sind Zeiten größtmöglicher Dummheit, Irrationalität und selektiver Wahrnehmung, in denen menschliches Denken und Handeln und die Berichterstattung in den Medien von stammesgeschichtlich erklärbaren, steinzeitlichen Reflexen geprägt ist.

Alle wollen den Krieg gewinnen, alle reden von Waffen und viel zu wenige reden von Waffenstillstand und Frieden. Wir brauchen endlich auch eine konkrete Debatte, wie dieser Krieg und das damit verbundene entsetzliche Leid schnell und ohne globalen Atomkrieg beendet werden kann.
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Autor: Axel Mayer, Mitwelt Stiftung Oberrhein



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