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Verschiedenes
| | | Elektrisch heizen | Was es bringt und was es kost

Angesichts hoher Gaspreise suchen viele Menschen nach strombetriebenen Heiz-Alternativen. Die Stiftung Warentest hat die Kosten für fünf Typen von elektrischen Heizgeräten ausgerechnet: Heizdecke, Heizlüfter, Infrarotheizung, Klimaanlage sowie Konvektor bzw. Radiator. Ergebnis: Mit Stromkosten von 50 bis 500 Euro bei regelmäßigem Einsatz über die kalte Jahreszeit sind die Unterschiede enorm.
Berechnet wurden die Kosten für eine Laufzeit von 4 Stunden à 2000 Watt Heizleistung über sechs Monate hinweg. Das entspricht etwa einem täglichen Fernsehabend. Die Stiftung Warentest ist dabei von einem 16 Grad kühlen Wohnzimmer in einem durchschnittlich gedämmten Haus ausgegangen, das auf 20 Grad hochgeheizt werden sollte. Der Vergleich zeigt: Die Heizdecke ist am sparsamsten. Sie wärmt freilich nur die Person und nicht den ganzen Raum. Ein Zwei-Personen-Haushalt kommt hier mit Heizstromkosten von 50 Euro durch die kalte Jahreszeit. Besondere Vorsicht ist beim Heizlüfter geboten, dieser kann im Dauerbetrieb überhitzen und ist daher nur für kurze Nutzungen geeignet.
Von Alternativen wie Bügeleisen, Fön, offenem Backofen, Elektrogrill und Kochplatten rät die Stiftung Warentest ab: Damit zu heizen ist möglich, aber gefährlich. Denn entweder drohen heiße Oberflächen oder die Geräte sind nicht für den mehrstündigen Dauerbetrieb konstruiert.
Insgesamt gefährdet Strom als flächendeckende Heiz-Alternative die Stabilität des Stromnetzes. In Wohngebieten können Haushalte nur eine bestimmte Menge Strom gleichzeitig verbrauchen. Wenn nur jeder zweite Gashaushalt ein stromintensives Heizgerät nutzt, droht ein lokaler Netzausfall.
Der ausführliche Bericht „Elektrisch heizen“ findet sich unter www.test.de/elektrisch-heizen und erscheint am 20.10.2022 in der Zeitschrift test 11/2022 | Mehr | | | |
| | | | Matratzen und Lattenroste | Federnde Lattenroste verschlechterten im Test die Matratzeneigenschaften
Matratzen werden nicht selten in Kombination mit federnden Lattenrosten verkauft. Die Lattenroste verschlechtern aber oft die Abstützeigenschaften der Matratzen. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest nach ihrem Test von zehn Schaumstoffmatratzen mit federnden Lattenrosten des gleichen Anbieters. Der Test findet sich in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test.
Die Tester prüften in einem ersten Schritt zunächst die Schaumstoffmatratzen auf einer starren Unterlage. Wichtigstes Prüfkriterium: die Liegeeigenschaften. Diese wurden für vier Körperbautypen – von groß und schwer bis klein und leicht, den sogenannten HEIA-Typen – in Rücken- und Seitenlage untersucht. Ergebnis: Fünf Matratzen erhielten das Qualitätsurteil gut, fünf die Note befriedigend. Kleine, leichte Personen liegen auf fast allen Modellen gut. Aber nur zwei Matratzen schaffen es, auch große und schwere Menschen sowohl in Seiten- als auch Rückenlage gut zu betten.
Kombiniert man die Matratzen mit einem federnden Rost des gleichen Anbieters, bringt das gegenüber einem starren Rost kaum einen Mehrwert. Im Gegenteil: In Rückenlage verschlechtert er die Abstützeigenschaften der Matratzen oft, teils sogar deutlich. In Seitenlage ist meist wenig Veränderung zu spüren. Nur drei Kombis stützen Menschen, die auf der Seite schlafen, teils besser ab als dieselbe Matratze auf einer festen Unterlage. Mehrwert bringen auch die verstellbaren Kopf- und Fußteile der Lattenroste kaum: Sie sind wenig ergonomisch gebaut, die Federleisten verbesserten den Schlafkomfort nur in Ausnahmefällen. Die 149 Euro bis 330 Euro, die die federnden Lattenroste kosten, lassen sich sparen.
Die Ergebnisse des Matratzen-Tests sowie des kombinierten Lattenrost-Matratzen-Tests finden sich in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/matratzen und www.test.de/lattenroste. | Mehr | | | |
| DIE SOZIALE GRUPPE: Klangkomunik (c) Marc Doradzillo | | | Konzert: Die Soziale Gruppe - Klangkomunik | Eine partizipative Lecture Performance
Di 18.10. | 20:00 Uhr | Saal im EWERK Freiburg
Die Soziale Gruppe arbeitet mit den beiden akustischen Phänomenen, welche Menschen von jeher zu Kommunikation und Austausch dienen: Sprache und Musik.
In ihrem neuen abendfüllenden Programm „Klangkomunik“ widmet sich die Gruppe dem gemeinsamen Singen als sozio-musikalischer Urform menschlicher Zusammenkünfte. Das Ensemble – bestehend aus Anne Munka, Fiona Combosch und Jan F. Kurth – wechselt spielerisch zwischen wissenschaftlichem und musikalischem Vortrag. Musiziert wird mit der Stimme und zwar als Solo, Trio und Chor.
„Klangkomunik“ ist ein Abend zwischen Lecture Performance und Kammerkonzert. Durch partizipative und improvisatorische Herangehensweisen wird die Grenze zwischen Publikum und Akteur*innen auf der Bühne schrittweise überwunden. Beide treten in Austausch und Gemeinschaft. So wird auch das Publikum zum Klangkörper.
Die Soziale Gruppe gestaltet die Vortragsteile des Programms mit Fakten und Beobachtungen aus Musikethnologie und -soziologie, Sprachwissenschaften und Akustik. Sprache und Musik sind in ihrer Entstehung eng miteinander verknüpft. Wo das eine aufhört und das andere anfängt, lässt sich nicht immer zweifelsfrei belegen. Diesen Raum "dazwischen" nutzt die Gruppe für gemeinsames Musizieren und ihre unverwechselbaren Eigenkompositionen. Nach einem Jahr der Recherche, des Ausprobierens und Experimentierens freut sich die Gruppe nun, ihre kaleidoskopische Lecture Performance erstmals dem Publikum zeigen zu dürfen.
Eintritt: 20,00 € / 15,00 € / 7,00 € | | | | |
| | | | Bilanz Jazzfestival Freiburg 2022 | Jazzfestival Freiburg | 17.-25.09.2022
Veranstaltet von E-WERK & Jazzhaus Freiburg
Die Organistor*innen des Jazzfestival Freiburg blicken auf ein sehr erfolgreiches Jazzfestival zurück. Nach zwei Jahren coronabedingtem Rückgang der Gästezahl erreicht das Festival mit insgesamt 3.310 Besucher*innen endlich wieder fast Vorpandemie-Niveau. Den Auftakt zum Jazzfestival 2022 machte am Samstag, den 17.09. die Maddis’son Brass Band mit ihrer Tour durch die Innenstadt, die trotz unbeständigen Wetters zahlreiche Zuhörer*innen in der Innenstadt anzog. In diesem Jahr konnte endlich wieder der abendliche Minigipfel stattfinden, der aufgrund der COVID19-Pandemie und der unsicheren Planungssicherheit zwei Jahre in Folge ausfallen musste. Dieses Jahr haben sich 560 Besucher*innen in neun Lokalitäten zusammengefunden und den Konzerten gelauscht.
Das eigentliche Konzertprogramm startete am Sonntag, den 18.09. mit der stimmgewaltigen Michelle David & The True-Tones, die das Jazzhaus-Publikum an diesem Abend begeisterte und von den Stühlen riss. Weiter ging es am Montag und Dienstag mit dem Pianowettbewerb im E-WERK. Dort fanden die erste und zweite Vorrunde statt, in denen zehn Pianisten vor einer hochkarätigen Jury um den Einzug in das Finale kämpften. Das Finale wurde am Mittwoch, den 21.09. im Jazzhaus ausgetragen, Gewinner war Justin Zitt.
Am Donnerstag gab es gleich zwei Konzerte. Das junge und sehr dynamische Trio The Jakob Manz Project um den Landesjazzpreisträger und Saxofonist Jakob Manz begeisterte das Publikum im fast ausverkauften Forum Merzhausen. Und gleichzeitig wurden im Jazzhaus aus Ungarn Veronika Harcsa & Bálint Gyémánt mit ihrer belgischen Band gefeiert.
Die kurdische Sängerin AYNUR sorgte im fast ausverkauften E-WERK Saal für Begeisterungsstürme und am Samstag, den 24.09. brachten beim englischen Abend gleich zwei Londoner Bands das E-WERK zum Beben: Ill Considered feat. Tamar Osborn und das Neue Grafik Ensemble. Die beiden Bands brachten die vibrierende und vielfältige Londoner Jazzszene live nach Freiburg. Den gelungenen Abschluss des Jazzfestivals spielte das Julia Hülsmann Quartett am Sonntag, den 25.09. im Jazzhaus.
Des Weiteren bot das Jazzfestival auch 2022 einige Formate für die lokale Szene: Die Jam Night im Jazzhaus, der Klangformator mit dem Featuregast Jonathan Sell im E-WERK und erstmals als Outdoor-Veranstaltung am Abschlusssonntag in der Urachstraße "Jazz in der Wiehre". Hier fanden trotz etwas widriger Wetterumstände rund 600 Besucher*innen den Weg in die Wiehre, wo ab 14 Uhr verschiedene Freiburger Formationen auftraten. Im Anschluss daran zeigte das Kommunale Kino, ein weiterer Kooperationspartner des Jazzfestivals und nun bereits zum zweiten Mal dabei, den Film "Summer of Soul" in seinen Kinoräumen. Auch 2022 wieder dabei war der Jazzkongress im Gasthaus Schützen. Hier begeisterte die preisgekrönte Weltmusik- und Jazzsängerin Carmen Souza zusammen mit Theo Pascal das Publikum.
Das Jazzfestival Freiburg ist eine seit Jahren erfolgreiche und eingespielte Partnerschaft von E-WERK Freiburg und Jazzhaus Freiburg, die von der Stadt Freiburg, dem Land Baden-Württemberg und der Sparkasse Freiburg gefördert wird.
Besucher*innen Konzerte: 2.150
Besucher*innen "Minigipfel": 560
Besucher*innen "Jazz in der Wiehre": 600
Besucher*innen insgesamt 2022: 3.310 | | | | |
| Modern meets Classic (c) Badeparadies Schwarzwald | | | Modern meets Classic | Eventhighlight im Badeparadies Schwarzwald
Ein aufregender Mix aus Klassik und Moderne, aus Tanz, Kunst und Musik. Am 2. Oktober treffen im Badeparadies Schwarzwald scheinbar Gegensätze aufeinander, um schließlich in unerwarteter Harmonie neue Erlebnisse und einmalige Wow-Effekte zu erschaffen. Pianomusik kombiniert mit einer „Loop-Station“ und klassische Instrumente in elektronischer Neuauflage, gestalten die einzigartige Akustik an diesem Event. Außerdem kann der parallele Pinselschwung von abstrakter Malerei und klassischer Kunst bestaunt werden sowie eine leidenschaftliche Choreografie die Urban Dance und klassischen Ballett-Tanz miteinander vereint.
Termin: 2. Oktober 2022
Erlebniswelt: Palmenoase & Palais Vital | Mehr | | | |
| Sieger Jazzhaus-Pianowettbewerb (c) Lothar Jung | | | 8. Internationaler Jazzhaus-Piano-Wettbewerb | „In Memoriam Waldi Heidepriem“ | Gewinner: Justin Zitt
19. – 21. September 2022
Austragungsort: Freiburg i. Brsg. (E-WERK + Jazzhaus)
Teilgenommen haben 10 Bewerber:innen verschiedener Nationalitäten, die Altersspanne erstreckte sich von 15 bis 27 Jahren.
Preisgelder: 1. Platz 3.000,- EUR plus Konzertmöglichkeit im Rahmen des Jazzfestivals in 2023 / 2. Platz 1.500,- EUR / 3. Platz 500,- EUR
Der Wettbewerb war öffentlich.
Das Besondere an diesem Wettbewerb ist neben der Entscheidung einer hochkarätigen Fachjury das 40-prozentige Stimmrecht des Publikums in der Endrunde.
Zum ersten Mal seit langer Zeit waren sich die Jury, bestehend aus Julia Kadel, Olivia Trummer, Helge Lien, Michael van Gee und Helmut Lörscher, mit dem Publikum absolut einig, sodass es zu folgender Platzierung in der Finalrunde kam:
1. Platz: Justin Zitt (Mannheim – im Foto links)
2. Platz: Floris Kappeyne (Amsterdam – im Foto mittig)
3. Platz: Linus Rebmann (Freiburg – im Foto rechts)
Wir danken allen Beteiligten und unseren Sponsoren, ohne die ein solcher Förderwettbewerb nicht möglich wäre: E-WERK Freiburg, Jazzhaus Freiburg, Freyler Unternehmensgruppe, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, Haufe-Lexware Service GmbH, die FREIE Holzwerkstatt. | | | | |
| | | | Freiburg: Schauinslandbahn in Kürze wieder in Betrieb | Nach einer technischen Störung stehen die Reparaturarbeiten an der Schauinslandbahn vor dem Abschluss. Aller Voraussicht nach kann die Umlaufseilbahn am Dienstag, 27. September, um die Mittagszeit wieder wie gewohnt ihren Betrieb aufnehmen. Aktuelle Informationen über die Betriebszeiten können der Webseite www.schauinslandbahn.de/ entnommen werden. | Mehr | | | |
| | | | Versicherung: Was tun, wenn der Versicherer kündigt? | Kündigt nach einem Schadenfall der Versicherer, sind viele Kunden überrascht. Doch bei Schadenversicherungen wie zum Beispiel der Haftpflicht ist das tatsächlich erlaubt. Finanztest erklärt, welche Möglichkeiten Versicherte haben, um eine Auflösung des Vertrages abzuwenden und den Versicherungsschutz zu erhalten.
Wer sich nach einer Kündigung durch den Versicherer auf die Suche nach einem neuen Vertrag macht, hat unter Umständen Probleme mit einem Neuabschluss. Der Rauswurf muss beim neuen Versicherer angegeben werden, und im schlimmsten Fall gibt es keinen Neuvertrag. Ausnahme: Krankenversicherung, Kfz-Haftpflicht und in vielen Bundesländern eine Hundehalterhaftpflicht dürfen Versicherungsunternehmen nicht ablehnen. Betroffene sollten deshalb alles daransetzen, die Kündigung durch den Versicherer abzuwenden.
Eine Möglichkeit bei drohendem Rauswurf ist es, dem Versicherer zuvorzukommen und selbst zu kündigen. Auch eine genaue Prüfung des Schreibens lohnt sich, denn die Unternehmen müssen bei außerordentlichen ebenso wie bei ordentlichen Kündigungen bestimmte Fristen und Regeln einhalten. Geht es um existenziellen Schutz wie bei der privaten Krankenversicherung, Berufsunfähigkeits-, privaten Renten- oder Risikolebensversicherung, darf sich der Versicherer nicht ohne Weiteres vom Vertrag lösen. Immer sinnvoll: mit dem Versicherungsunternehmen ins Gespräch kommen. Durch Anpassungen der Konditionen können sich Verträge ebenfalls retten lassen.
Noch mehr Tipps und Informationen zum Thema finden sich in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/versicherer-kuendigt. | Mehr | | | |
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