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Verschiedenes
| | | Kaiserstuhl: „Ufpasse! – Traktoren Kreuzen!“ | Lustige Warnschilder von Cartoonist Peter Gaymann sollen in den Kaiserstühler Reben künftig Gefahrenstellen für Radfahrer markieren
Radfahrer durch die Kaiserstühler Rebflure werden künftig durch ein lustiges Warnschild vor unübersichtlichen Gefahrenstellen gewarnt. „Uffpasse“ - signalisiert das berühmte Huhn, das man aus zahlreichen Veröffentlichen des bekannten Cartoonisten Peter Gaymann kennt, aus einem stilisierten „Vorfahrt achten“- Schild, um so den ortsunkundigen Radfahrer vor kreuzenden Traktoren zu warnen. Immer wieder war es in der Vergangenheit zu Zwischenfällen gekommen, dass die aus den belaubten Rebgassen herausfahrenden Traktoren von Radlern nicht rechtzeitig erkannt wurden. Um dieses Gefahrenpotential zu verringern, wurden im Rahmen des PLENUM-Projektes „Fahrraderlebnis-Pfad“, der bereits im vergangenen Jahr als „Kaiser-Tour“ eingerichtet und eröffnet wurde, nun nachträglich noch die Warn-Schilder an den Verlauf dieses Radweges angebracht. Entworfen hat sie der Cartoonist Peter Gaymann, der hier wieder einmal seine enge Verbundenheit zum Kaiserstuhl gezeigt hat. Seine Teilnahme an den Kunsthandwerker-Tagen in Burkheim nutzten am Freitag, den 28. Juni, die Projekt-Verantwortlichen Bürgermeister Gabriel Schweizer aus Vogtsburg sowie der Geschäftsführer der Naturgarten Kaiserstuhl GmbH Michael Meier für einen Fototermin des Künstlers mit einem seiner Werke. „Mit diesen Schildern können wir auf amüsante Art und Weise Bewusstsein für dieses Problem zu schaffen, und die Radfahrer auf unübersichtliche Stellen des Fahrraderlebnispfades hinweisen“, erhofft sich Bürgermeister Gabriel Schweizer. In der Rebflur bei Oberrotweil zeigte sich Peter Gaymann begeistert von den ersten bereits aufgestellten Schildern auf Vogtsburger Gemarkung.
„Ich freue mich sehr, durch meine Arbeiten erneut die mir sehr am Herzen liegende Region unterstützen zu können.“ Der gebürtige Freiburger hatte bereits den Informationsschildern des ebenfalls von PLENUM geförderten „Burgunder Pfads“ auf dem Tuniberg seine humoristische Note verliehen. „Diese Schilder werden sicher wesentlich die Stimmung zwischen Radfahrern und Winzer auflockern und auch für mehr Sicherheit sorgen“, erhofft sich auch Michael Meier, Geschäftsführer der Naturgarten Kaiserstuhl GmbH
Weitere Schilder werden im Laufe des Sommers von den Gemeinden entlang des Fahrraderlebnispfades aufgestellt. | | | | |
| | | | Freiburg: TGV auf Antrittsbesuch | Sonderfahrt des TGV Duplex am Freitag. 12. Juli:
TGV für zwei Stunden im Freiburger Hauptbahnhof zu besichtigen
Regulärer Start des TGV-Verkehrs Freiburg-MulhouseParis ab 26. August mit einem täglichen Zugpaar wochentags
Noch bevor am 26. August der TGV täglich mit einem Zugpaar von Freiburg über Mulhouse nach Paris verkehren wird, besteht am Freitag, den 12. Juli, für die Öffentlichkeit schon vorab die Möglichkeit, den Train á grand vitèsse“ kennen zu lernen: An diesem Tag wird ein TGV Duplex, ein DoppelstockTGV, für zwei Stunden am Freiburger Hauptbahnhof auf Gleis 4 Station machen. Die Sonderfahrt aus Mulhouse wird integriert sein in eine Betriebserprobungsfahrt des französischen Hochgeschwindigkeitszuges, um die täglichen Abläufe des grenzüberschreitenden TGV-Verkehrs ab Ende August zu testen. Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer und Baubürgermeister Prof. Martin Haag werden Vertreterinnen und Vertreter der französischen Bahngesellschaft SCNF sowie Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Mulhouse, voraussichtlich um 12 Uhr nach Eintreffen des TGV begrüßen. Danach besteht für alle Interessierten bis 13.45 Uhr die Möglichkeit, den Zug zu besichtigen und zu begutachten. Ab 26. August startet dann täglich um 6:57 Uhr ein Zug über Mulhouse-Besancon-Dijon nach Paris. Dort wird man dann nach 3 Stunden 40 Fahrzeit um 10:37 Uhr eintreffen. Die Rückfahrt von Paris nach Freiburg wird dann 17.23 Uhr sein mit Ankunft in Freiburg 21:10 Uhr. An Samstagen und Sonntagen wird es außer dem Sonntag-Abendzug von Paris nach Freiburg vorerst keine Verbindungen geben. Die Ticketpreise des SNCF sind momentan noch nicht bekannt wie auch die Buchung von Fahrten im SNCF-System noch nicht möglich sind.
Ab Ende August wird Freiburg damit an das französische Hochgeschwindigkeitsnetz, den TGV Rhin-Rhone, als Herzstück der großen Nord-Süd-Magistrale zwischen Nordeuropa und dem Mittelmeer angebunden sein. Freiburg wird als ein weiterer Knotenpunkt das französische TGV-Netz mit dem deutschen ICE-Netz verbinden und so neue europäische Verkehrsbeziehungen herstellen.
Neben der Direktverbindung Freiburg-Paris können Reisende aus der Oberrheinregion dann auch über Umstieg in Dijon an das Mittelmeer reisen. Freiburg rückt damit sowohl näher an die französische Hauptstadt als auch an die Metropolregion Rhin-Rhone. Die neuen Verbindungen erschließen weitere Potentiale für eine europäische Magistrale und leisten aktive Beiträge zum Zusammenwachsen Europas.
Nachdem der Ostast des TGV Rhin-Rhone bereits im Jahr 2011 bis Mulhouse verlängert worden war, ergab sich auch die grundsätzliche Möglichkeit einzelne Fahrten bis Freiburg durchzubinden.
Eine weitere Vorstufe zu dieser TGV-Verbindung war im vergangenen Jahr die Wiederaufnahme der S-Bahn-Strecke zwischen Mulhouse-Müllheim und Freiburg. Dieses Projekt grenzüberschreitender Zusammenarbeit zwischen den Städten Mulhouse und Freiburg war gefordert worden, nachdem
2001 die Bürgermeister der Städte beim deutschfranzösischen Regierungsgipfel in Freiburg auf die verkehrliche und wirtschaftliche Bedeutung der Verbindung bei ihren Regierungschefs hingewiesen hatten. Die Strecke Müllheim-Mulhouse war bereits in den 80er Jahren eingestellt worden.
Mit Unterstützung einer Vielzahl von politischen Initiativen auf regionaler und nationaler Ebene wurde die französische und deutsche Seite des Rheins nach 32 Jahren wieder direkt über eine Zugverbindung miteinander verbunden. Der Investitionsaufwand für den Ausbau der Strecke für den S-Bahn- und TGV-Verkehr auf französischer und deutscher Seite beträgt insgesamt rund 30 Millionen Euro.
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| | | | „TramTalk“ – Begegnung in der Straßenbahn | Jugendliche und Politiker gemeinsam unterwegs auf den Schienen der Stadt
Eine Straßenbahn, voll besetzt mit Jugendlichen und GemeinderätInnen, wird am Donnerstag, den 11. Juli 2013 von 10.00 bis 13.00 Uhr durch die Stadt Freiburg fahren. Ein ungewöhnlicher und lockerer Rahmen für Gespräche rund um alles, was junge Leute an der Arbeit von PolitikerInnen interessiert. Das Ganze nennt sich „TramTalk“ und ist ein Projekt von Elisa Weber (19 Jahre), die gerade in Freiwilliges Soziales Jahr Kultur im Jugendbüro Freiburg leistet und für „TramTalk“ mit der VAG Freiburg kooperiert.
Die mitfahrenden Jugendlichen kommen von drei verschiedenen Schulen, dem Droste-Hülshoff Gymnasium, der Wentzinger Realschule und der Turnsee Werkrealschule. Sie alle bekommen die Gelegenheit, hautnah mehr über die Arbeit und auch den Alltag eines Politikers zu erfahren. Was es überhaupt heißt sich in der Politik zu engagieren, wie ein Leben mit zwei Berufen möglich ist, was Gemeinderäte bei ihrer Arbeit ganz konkret für Jugendliche tun – und ob und wie sich das Verhältnis zu Jugendlichen bis zu den nächsten Kommunalwahlen ändern wird, bei der erstmals 16-Jährige zur Wahl gehen dürfen.
Bei Elisa Webers Projekt geht es um Jugendbeteiligung. Die von ihr organisierte Straßenbahnfahrt von Jugendlichen und PolitikerInnen ist zugleich der Auftakt für eine Kampagne und für weitere Veranstaltungen des Jugendbüros im Jugendbildungswerk auf dem Weg zur Kommunalwahl im Mai 2014. Bis zu der werden voraussichtlich noch weitere „TramTalks“ auf die Schiene gehen. | | | | |
| | | | Zum Jubiläum: Fahrradtaxi rollte wieder am Weinfest Freiburg, 4.-9. Juli | Zum zehnjährigen Bestehen der "Institution" Fahrradtaxi wird es erneut einen Abend-Fahrdienst am Weinfest Freiburg geben.
In der Zeit von 4.Juli bis zum 9.Juli 2013 haben Besitzer einer Regio-Karte in Zusammenarbeit mit dem Regio Nahverkehr Freiburg (RVF) die Möglichkeit günstiger das Taxi zu nutzen. Jeweils in den Abendstunden werden die flotten Taxen präsent sein und die Fahrgäste ganz unbeschwert und ohne Promille-Grene zum Ziel bringen.
Das Fahrradtaxi wird dabei in diesem Jahr mit "Wild Senses", dem frischen Wein-Produkt aus dem Hause Badischer Winzerkeller, präsent sein. Lassen Sie sich also überraschen über schöne Momente auf dem Weinfest. Na dann: Prost zum Jubiläum Fahrradtaxi Freiburg. | | | | |
| | | | US-Präsidenten für Gleichheitsrechte | Auf dem CSD in Berlin am gestrigen Samstag war einer der zahlreichen teilnehmenden Wagen auch die US-Botschaft in Berlin vertreten, um für Gleichheitsrechte einzutreten.
Dabei wurde Präsident John F. Kennedy zitiert:
"Alle Menshen sind gleich geschaffen. Die Rechte aller Menschen sind eingeschränkt, wenn die Rechte auch nur eines einzigen Menschen gefährdet sind." (1963)
Daneben von Präsident Barack Obama:
"Wir haben unser Ziel erst erreicht, wenn Homosexuelle vor dem Gesetz ebenso behanelt werden wie andere auch." (2013) | Mehr | | | |
| | | | Karlsruhe: Straßennamen erinnern an jüdische Fußballspieler | Nach einem Gemeinderatsbeschluss sind ein Teilstück des Karlsruher Wegs als Julius-Hirsch-Straße und ein Freiareal am Karlsruher Weg / Ecke Berliner Straße als Gottfried-Fuchs-Platz benannt worden. Die Namen erinnern an die beiden jüdischen Nationalspieler, die für den Karlsruher Fußballverein (KFV) aufliefen. An der Enthüllung der Straßenschilder mit Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup am 20. Juli nahmen auch Familienangehörige der ehemaligen deutschen Fußballer teil.
Julius Hirsch wurde 1943 vom Hitlerregime ermordet, Gottfried Fuchs gelang 1937 die Flucht aus Nazi-Deutschland. Nach der Enthüllung und einem Stehempfang wurde im Haus Karlsruher Weg eine vom KFV und Stadtarchiv gemeinsam konzipierte Ausstellung "Ein Stadion schreibt Fußballgeschichte - Vom Karlsruher Fußballverein (KFV) zum Haus Karlsruher Weg" mit geladenen Gästen eröffnet. | | | | |
| | | | Was tun bei dieser Hitze in Freiburg? | Fließende Kühlung verschaffte die Dreisam heute diesen Jugendlichen (mutmaßlich aus der Jugendherberge Freiburg) mit viel Spaß (und Gekreische ohne Ende) ... | | | | |
| | | | Duma kriminialisiert "nicht traditionelle sexuelle Verhältnisse" | Deutsche Politik muss sich mit russischen Lesben, Schwulen und Transgender solidarisieren
Die russische Duma hat heute in zweiter und dritter Lesung das Gesetz gegen die sogenannte „Propagierung“ von „nicht traditionellen sexuellen Verhältnissen“ verabschiedet. Dazu erklärt Axel Hochrein, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD):
"Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) ist bestürzt über die Entscheidung der Duma. Das Gesetz verbietet de facto jegliche Unterstützung von Lesben, Schwulen und Transgender. Lesben, Schwule und Transgender sollen zurück in die gesellschaftliche Isolation und politische Unsichtbarkeit verschwinden. Jegliche Akzeptanzarbeit gegen die grassierende Homo- und Transphobie kann verfolgt werden. Schon die Ankündigung des Gesetzes ist vielerorts als Aufruf zu Gewalt und tödlichen Übergriffen verstanden worden.
Die Duma hat die Beratungsfrist dazu genutzt, das Gesetz zu verschärfen: Wer in der Öffentlichkeit von Homosexualität spricht oder für Respekt gegenüber Transsexuellen wirbt, dem drohen in Zukunft Strafen von 1 Millionen Rubel. Perfide ist auch die Umbenennung des Gesetzes, es heißt, das Verbot richte sich gegen die Propaganda von „nicht traditionellen sexuellen Verhältnissen“. Hier spricht der Staat von Propaganda und betreibt selber welche: Es wird unterstellt, dass Homosexualität die Familie bedroht. Tatsächlich ist es umgekehrt, Lesben, Schwule und Transgender müssen nun befürchten, von ihren Kindern getrennt und von ihren Familien verstoßen zu werden.
Russland hält sich nicht an europarechtliche Vereinbarungen und stellt sich selbst immer mehr ins demokratische Abseits. Die deutsche Politik und Öffentlichkeit dürfen das Verbot nicht unwidersprochen hinnehmen und russische Menschenrechtsaktivistinnen und -aktivisten im Stich lassen. Da alle bisherige Kritik und Proteste auf Regierungsebene und der Öffentlichkeit das russische Parlament und die Regierung unbeeindruckt gelassen haben, muss der Europarat nun die weitere Mitgliedschaft Russlands in Frage stellen. Regime, die Menschenrechte mit Füßen treten, haben in diesem Kreis nichts zu suchen.
Der LSVD fordert, dass der kritische Verweis auf die Situation von Lesben, Schwulen und Transgender zum integralen Bestand jeglicher partnerschaftlicher Beziehungen mit Russland wird. Allein in Deutschland gibt es 91 Städte und 14 Bundesländer, die Städte- und Landespartnerschaften mit Russland haben. Russische Delegationen können in diesem Rahmen Lesben, Schwule und Transgender kennenlernen und feindliche Vorbehalte abbauen."
Aktueller Stand der Aktion Freundschaftskuss unter: www.lsvd-blog.de | Mehr | | | |
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