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Verschiedenes
| | | | | Kristalliner Weihnachtsbaum | Tausende Swarovski Kristalle lassen einen Weihnachtsbaum im Europa-Park funkeln
Mit abertausenden Kristallen von Swarovski geschmückt, erstrahlt der Weihnachtsbaum in der Lobby des Hotels Colosseo im Europa-Park in Rust dieses Jahr. Prachtvoll, erlesen und vielseitig – die Einsatzmöglichkeiten von Swarovski Kristallen sind nahezu grenzenlos und überraschen immer wieder aufs Neue. Zum ersten Mal geht das Traditionsunternehmen Swarovski eine Kooperation mit Deutschlands größtem Freizeitpark ein und schmückte einen sieben Meter hohen Kristall-Weihnachtsbaum der Extraklasse – passend zum 40. Geburtstag des beliebtesten Freizeitparks der Welt. So wird die Lobby des Hotels Colosseo in diesem Winter zum ersten Mal in eine funkelnde Weihnachtszauberwelt gehüllt, wenn die Lichter auf tausende Swarovski Kristalle treffen. Auf der ganzen Welt zieren Kristalle von Swarovski mondäne Weihnachtsbäume – eine jahrzehntelange Tradition. | | Mehr | | | |
| | | | | | Karlsruhe: Nikolaus für Radler mit Licht | Radsicherheitskampagne/rund 200 vorbildliche Radler in der Erbprinzenstraße belohnt
Sie haben sich sichtbar gemacht, wurden gesehen – und mit einem Nikolaus belohnt. Rund 200 Radfahrerinnen und Radfahrer, die mit Licht unterwegs waren, „fischten“ Stadträtin Bettina Lisbach und Stadtrat Karl-Heinz Jooß sowie das Radplaner-Team des Stadtplanungsamts am frühen Freitagmorgen (4. Dezember) in der Erbprinzenstraße aus den Rad-Pendlerströmen heraus. Auf Höhe von St. Stephan wurden so etwa Patrick Dannecker, Ute Stegmann, Petra Fath oder auch Andreas Wirth mit seinen Kindern gestoppt: „Sie fahren auf Nummer sicher“, lobten Lisbach und Jooß und überreichte als kleines Dankeschön einen Schokoladennikolaus. "Ich fahre jeden Morgen mit dem Rad von zu Hause zur Uni. Ich habe Licht, damit man mich sieht“, betonte Patrick Dannecker, dass für ihn ein Rad-Licht selbstverständlich ist. Gleiches gilt für Petra Fath, die das ganze Jahr mit dem Rad von der Südstadt zur Arbeit in die Innenstadt fährt: „Mich ärgert, wenn andere ohne Licht radeln und ich sie nicht rechtzeitig erkenne.“ Die Aktion finde sie gut, denn es wird nicht bestraft, sondern es werden einmal diejenigen belohnt, die es richtig machen. Und Ute Stegmann freut sich: "Ich bin auf dem Weg zur Arbeit. Und ich bin immer mit dem Rad unterwegs. Gerade gestern habe ich mein Licht reparieren lassen und werde heute schon belohnt.“ Familienvater Andreas Wirth bringt zuerst seine Kinder zur Schule, „denn sie dürfen noch nicht alleine radeln“. Danach fährt er weiter zur Arbeit. „Ich finde die Aktion toll, sie erinnert an das Thema Fahrradlicht. Und sie funktioniert: Letztes Mal bekam ich keinen Nikolaus, weil ich kein Licht hatte, aber diesmal wurde ich belohnt", so Wirth.
Für die diesjährige Aktion im Zuge der Radsicherheitskampagne war unter anderem Stadtrat Karl-Heinz Jooß schon ab 6.30 Uhr zur Stelle: „Ich unterstütze die Aktion gerne, bin selbst viel als Radfahrer unterwegs und finde es leichtfertig, im Dunkeln ohne Licht zu radeln. Man gefährdet sich selbst und andere“, so der passionierte Radfahrer Jooß. Mit gutem Licht, ergänzt am besten durch eine helle, reflektierende Kleidung investiert jeder Radler in seine eigene Sicherheit.
Und wer momentan gerade ein kaputtes oder fehlendes Licht an seinem Rad zu beklagen hat: Die Aktion „Mach Dich sichtbar“ läuft noch bis Ende Januar. Wer bis dahin sein Licht auf Vordermann bringt bei einem der beteiligten Radhändler, kann an einer Verlosung von 20 Gepäcktaschen teilnehmen. Beteiligte Händler: Bicibene, Zur Gießerei; Gruner‘s Gute Fahrräder, Pennsylvaniastraße 2; Mike‘s Bike, Sophienstraße 180; MK Bikes, Bahnhofstraße 9; only highend, Veilchenstraße 12; RADLER MARTIN, Steinstraße 23; RAD + TAT, Waldstraße 58; Strebel & Co, Zirkel 27 und Velorep, Auer Straße 10. | | | | | |
| | | | | | Kein Licht am Rad kann teuer werden – Radkontrollen in der Innenstadt Freiburgs | Erhellend waren die Ergebnisse der insgesamt neun Radkontrollen des Amts für öffentliche Ordnung im November in der Innenstadt. Denn mit 207 von insgesamt 353 Beanstandungen lag das fehlende Licht an den Rädern mit Abstand vorne. Es gab 91 Beanstandungen wegen Fahrens in die falsche Richtung und 54, weil überhaupt keine Lichteinrichtungen am Rad vorhanden war. Nur ein Mal beanstandeten die Beamten, dass mit dem Handy am Ohr geradelt wurde. Den Beanstandungen folgen die Verwarngelder, die sich auf rund 7.000 Euro summieren.
Das Amt für öffentliche Ordnung macht regelmäßig, auch mit der Polizei gemeinsam, Radkontrollen in der Innenstadt. Auf dass den Radlerinnen und Radlern ein Licht aufgehe – nicht nur im Interesse für die eigenen Sicherheit, sondern auch die der anderen Verkehrsteilnehmender. | | | | | |
| | | | | | BAWÜ VOR DER WAHL 2016 | Wen wähle ich und wenn ja wie viele: 3, 4, 5 oder 6 Parteien?
Artikel 26, Absatz 3, Landesverfassung Baden-Württemberg: "Die Ausübung des Wahl- und Stimmrechts ist Bürgerpflicht"
Die Wahl in Baden-Württemberg am 13. März 2016 verspricht die spannendste der ganzen Landesgeschichte zu werden. Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland erhofft sich ein grüner Ministerpräsident mit seinem sozialdemokratischen Koalitionspartner eine Bestätigung vom Wähler.
Doch auch wenn außen- und migrationspolitische Fragen nicht auf Landesebene entschieden werden, das Megathema des Wahlkampfes wird wohl vom F-Wort bestimmt werden: Flüchtlinge und nicht wie 2011 Fukushima könnten die Landtagswahl und über das politische Schicksal Winfried Kretschmanns entscheiden.
Dabei ist es durchaus möglich, dass die sich selbst als Bürgerregierung bezeichnete grün-rote Koalition eine zweite Legislaturperiode vom Wähler erhoffen kann. Ein beliebter, nahezu über den eigenen Kabinettskollegen schwebender Landesvater und Ministerpräsident Winfried Kretschmann, eine wenig kräftige Oppositionspolitik der trägen und behäbigen CDU, die gute Konjunkturlage und eine pragmatisch unideologische Regierungspolitik führten dazu, dass im Land bis zum heutigen Tage keine große Wechselstimmung zu verzeichnen ist.
Die zunehmende Belastung der Kommunen und die von manchen heraufbeschworenen oder erreichten Grenzen der Integrationsfähigkeit aufgrund der Fluchtbewegungen ließen aber eine Partei mit Namen AFD (Alternative für Deutschland) erstarken, deren politisches Ende durch ihre Spaltung eigentlich schon besiegelt schien. Glaubt man jedoch jüngsten Umfragen scheint ihr Einzug in den baden-württembergischen Landtag ziemlich sicher.
Auch die FDP wird im Stammland des Liberalismus alles daran setzen, um weiterhin im Parlament vertreten zu sein und gemeinsam mit der Union wieder die Regierung bilden zu können. Selbst der erstmalige Sprung der Linken über die 5%-Hürde ist möglich und damit ist - zwar rein hypothetisch - der Fall einer grün-rot-roten Koalition sogar denkbar, auch wenn Ministerpräsident Kretschmann und Wirtschaftsminister Schmid dies ausschließen.
Soviel Ungewissheit wie 2016 war also noch nie vor einer Landtagswahl. Auch wenn Koalitionsarithmetiken und –verhandlungen für die Wähler somit sehr ungewiss und mögliche Parteienbündnisse so unvorhersehbar wie noch nie sind, dürfte es im Interesse jedes Stimmberechtigten liegen zur Wahl zu gehen, unabhängig mit welcher Partei und welchem Lager man sympathisiert.
Selbst von der lange gültigen Theorie eines Lagerwahlkampfes von grün-rot gegen schwarzgelb muss man sich verabschieden, denn vor allem um die Gunst der Sozialdemokraten buhlen sowohl Grüne als auch die CDU. Insofern ist ein Szenario durchaus realistisch, dass die SPD mit dem schlechtesten Wahlergebnis, das sie in der Landesgeschichte je erzielen wird, weiterhin in der Regierung vertreten sein wird.
Eher auszuschließen ist hingegen eine große Koalition von schwarz-grün (auch an diesen Namen mit diesen beiden Parteifarben muss man sich erst einmal gewöhnen. Eine solche Koalition hätte übrigens interessanterweise nach aktuellen Umfragen sogar eine 2/3-Mehrheit im Landtag!).
Hingegen scheint eine „umgekehrte Ampelkoalition“ aus Grünen, FDP und SPD aus staatspolitischer Verantwortung realistischer für den Fall, dass die CDU deutlich unter 40% abschneiden würde.
Da alle gerade genannten Parteien eine Koalition mit der AFD ausschließen, wird es für die Regierungsbeteiligung und die „Farben der Regierung“ von entscheidender Bedeutung sein, wie viele Parteien im kommenden Landtag vertreten sein werden (3, 4, 5 oder gar 6) und wie groß die „prozentuale Sperrminorität“ der AFD sein wird.
Für den blass wirkenden Spitzenkandidaten der Union, Guido Wolf, scheint trotz des schlechten Abschneidens im Direktvergleich mit Ministerpräsident Kretschmann der Einzug in die Staatskanzlei in greifbarer Nähe. Und dies obwohl die Verantwortung für eine als zu offen und liberal bewerteten Flüchtlingspolitik ja ursächlich seiner Parteifreundin und Kanzlerin Angela Merkel zugeschrieben wird.
Besonders schwer vorherzusagen wird der Stimmenanteil sein, den die AFD bei der Wahl im März bekommen wird. Angesichts der Bewertung der AFD als rechtspopulistisch und fremdenfeindlich, getraut sich bei Befragungen nicht jeder, seine Sympathie für diese euro- und zuwanderungskritische Partei zu bekunden, um dann doch die etablierten Parteien am Wahltag abzustrafen. Landtagswahlen gelten bei Politikwissenschaftlern als sogenannte Wahlen zweiter Ordnung, die angesichts ihrer geringeren Bedeutung im Vergleich zur Bundestagswahl gerne von den Stimmberechtigten dazu benutzt werden, den regierenden Parteien - und im diesem Fall der Allparteien-Koalition in Sachen Flüchtlingspolitik - mit Hilfe der AFD einen Denkzettel zu verpassen.
Besonders für die als flüchtlingsfreundlich geltenden Grünen könnte sich diese vom Wähler zu geschriebene Wahrnehmung als Fallstrick erweisen. Besonders tragisch ist dies aus Sicht der Grünen besonders deshalb, da sie in Baden-Württemberg in den Umfragen Höhenflüge und Zuspruch ungeahnten Ausmaßes erfahren und bei noch nie erreichten 27-28% liegen, die vor allem aber zu Lasten des arg schwächelnden Koalitionspartners, der SPD, gehen.
Von entscheidender Bedeutung wird also sein wie hoch die Wahlbeteiligung sein wird und wen das Thema Zuwanderung besonders motiviert zur Wahl zu gehen. Da Integrationsskepsis eher bei älteren Wählerinnen und Wählern und in ländlichen Gemeinden zu vermuten ist und diese und dort häufiger CDU wählen, wird es vor allem für die Grünen darum gehen, eine Wahlkampagne zu präsentieren, die jüngere Wähler mobilisieren kann.
Bei all den Überlegungen und Szenarien sollte allerdings nicht vergessen werden, dass bei Landtagswahlen über die Bilanz einer Landesregierung abgestimmt wird. Es sollte also auch und vor allem darum gehen, seine Wahlentscheidung davon abhängig zu machen, welche Bewertung und Lösungskompetenzen man den Parteien in den typisch landespolitischen Fragen der Bildungs-, Wirtschafts- und Haushalts-, Energie- oder Verkehrspolitik zuweist.
Einen guten Überblick über die Lösungsansätze und Programme der zur Wahl antretenden Parteien bietet die Internetseite der überparteilichen Landeszentrale für politische Bildung www.landtagswahlbw.de und ab 18. Februar das „Parteienvergleichsportal“ www.wahlomat.de.
Bedauerlicherweise steht ein Wahlergebnis trotz aller Unwägbarkeiten und Unvorhersehbarkeiten bereits fest. Die Nichtwähler werden leider zahlenmäßig wieder die Wahl gewinnen und die „größte Partei“ stellen. Sie werden aber im Parlament weder Stimme noch Einfluss haben. | | Mehr | | | |
| | | | | | Freiburg: Stadt mietet ehemalige ADAC-Geschäftsstelle in der Haslacher Straße an | Rund 130 Flüchtlinge sollen bis Ende 2016 untergebracht werden
Die Stadt Freiburg mietet die ehemalige ADACGeschäftsstelle in der Haslacher Straße an. Dieser Tage werden Stadt und ADAC einen Vertrag dazu unterschrieben. Das Gebäude wird als Notunterkunft genutzt werden. Nach jetziger Planung sollen ab März 2016 nächsten Jahres etwa 130 Flüchtlinge einziehen und bis Ende 2016 dort bleiben.
Über die Pläne zur neuen Unterkunft hat Bürgermeister Ulrich von Kirchbach bereits den Vorsitzenden des Lokalvereins, Haslach Markus Schupp, und dessen Stellvertreter, Hubert Nixdorf, informiert. Rechtzeitig vor Bezug der neuen Unterkunft wird die Stadt ein Treffen mit den Anwohnerinnen und Anwohnern organisieren sowie Interessierten, die in Helferkreisen aktiv sein möchten, um über die neue Unterkunft zu berichten. Bürgermeister Kirchbach wird zudem beim traditionellen Haslacher Dreikönigstreffen am 6. Januar, 10 Uhr im Melanchthonsaal, unter anderem auch über die Unterkunft für Flüchtlinge in der Haslacher Straße sprechen. | | | | | |
| | | | | | Freiburgs modernster Car Wash Park geht an den Start | Unternehmer Christian Schulz startet den „Treff Central“ auf dem Freiburger Güterbahnareal
Mit dem hochmodernen Car Wash Park am Freiburger Güterbahnareal startet der Freiburger Unternehmer Christian Schulz ab morgen nicht nur ein besonderes Angebot für Auto affine Menschen in der Stadt, die beim Autowaschen gern selbst aktiv werden. Der Car Wash Park ist auch der Auftakt für die Entwicklung des attraktiven Praxis-, Büro- und Gewerbezentrums „Treff Central“, welches das Güterbahnareal im Norden der Stadt von der Ostseite her erschließt: „Der Car Wash Park wird Freiburgs modernste SB-Waschanlage sein, mit sieben geräumigen Waschboxen und der modernsten, innovativsten Technik, die es auf diesem Markt derzeit gibt“, so Schulz im Vorfeld der Eröffnung am morgigen Samstag. Autofahrer, die selbst Hand anlegen wollen und zu einem günstigen Preis ein optimales Waschergebnis erzielen, seien hier dank der neuen „3-Lanzen-Technologie“ in den Waschboxen genau an der richtigen Adresse: „Das Auto erhält einen bisher im SB-Segment nicht erreichten Glanzeffekt und Reinlichkeitsgrad“, betont Christian Schulz.
Das Gelände am Ostrand des Güterbahnareals in Freiburg ist ein idealer Standort für den Car Wash Park, da es direkt an die B 3 angeschlossen ist. Es handle sich um „ein Sahnestück des Güterbahngeländes, den künftigen Dreh- und Angelpunkt des Viertels“, so Schulz, der hier als Bauherr auch das Projekt „Treff Central“ realisiert, das bis in einem Jahr bezugsfertig sein wird: Geplant sind Büros und Geschäfte, für die eine große Anzahl an Parkplätzen direkt am Haus vorhanden sind. Die Bäckerei „Kaiser´s Gute Backstube“ wird hier mit ihrem Flag-Ship-Store für Freiburg, mit Außenterrasse einziehen. Ebenso sind ein Shop, eine Apotheke, ein Frisör, Büros und Praxen im Attikageschoss auf einer Gesamtfläche von knapp 1.600 m² auf drei Stockwerken geplant. „Durch drei großzügige Ein- und Ausfahrten wird das Projekt ideal erschlossen werden“, so Christian Schulz, der sich sicher ist, dass die Geschäftslage und Erschließung des „Treff Central“, der für bis zu 5.000 Kunden am Tag ausgelegt ist, für Freiburg einmalig ist: „Solch eine Frequenz mit diesem Parkplatzangebot vor der Türe wird es in Freiburg nicht mehr in vergleichbarer Lage geben.“ | | Mehr | | | |
| | | | | | Freiburg: Beschäftigte in jeder Lebenslage unterstützen | FWTM und Bündnis für Familie informierten über lebensphasenorientierte Personalpolitik
In Zeiten des demografischen Wandels gewinnen Strategien an Bedeutung, die Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen binden. Rund 60 Unternehmensvertreter folgten der Einladung der FWTM und des Forums familienbewusste Unternehmenspolitik im Freiburger Bündnis für Familie zur neunten Veranstaltung in der Reihe „Standortfaktor Familienfreundlichkeit“ in die Räume der IHK Südlicher Oberrhein am 30. November.
Mit dem Konzept des lebensphasenorientierten Personalmanagements tragen Unternehmen den unterschiedlichen Lebensphasen der Menschen am besten Rechnung und mildern gleichzeitig Effekte des demographischen Wandels wie alternde Belegschaften, Fachkräftemangel und niedrige Frauenerwerbsquote ab. Davon ist Christiane Flüter-Hofmann, Projektleiterin beim Institut der deutschen Wirtschaft in Köln überzeugt, die in ihrem Hauptvortrag die Handlungsfelder der Lebensphasenorientierung vorstellte. Die lebensphasenorientierte Arbeitszeitgestaltung beispielsweise, so führte Flüter-Hoffmann aus, nutzt Modelle wie Lebensarbeitszeitkonten, Sabbaticals, Telearbeit und Job-Sharing und verwirklicht damit eine alters- und alternsgerechte Arbeitszeitgestaltung umfassend und wirkungsvoll.
Dass Lebensphasenorientierung in der Praxis auch erfolgreich und für die Unternehmen gewinnbringend umgesetzt werden kann, legten die vier geladenen Unternehmensvertreter auf dem Podium eindrucksvoll dar. Schon der Weg hin zu einem lebensphasenorientierten Personalmanagement lohnt sich und kann durchaus auch von kleineren Unternehmen umgesetzt werden.
Henrike Beck vom Bettenhaus Stiegeler in Freiburg berichtete von Karrierewegen, die vom Minijob zur Abteilungsleitung führen können und auch nach dem Erreichen des Rentenalters nicht abrupt enden müssen.
Für Bettina Sabath geschäftsführende Gesellschafterin von Sabath Media in Kandern sind Angebote wie Telearbeit, Job Sharing und Führen in Teilzeit eine Selbstverständlichkeit. Die Verlagerung des Blicks von der Präsenzkultur zur Ergebnisorientierung sei notwendig, deshalb ist sogar Vertrauensarbeitszeit für sie ein praktikables Instrument.
Matthias Lehmann, Personalleiter der Firma Hekatron in Sulzburg berichtete von der Bedeutung strategischer Verankerung des Übergangs in den Ruhestand für die Beschäftigten. Wichtig ist aber nicht nur die Umsetzung im Unternehmen, sondern auch die Präsentation nach Außen als attraktiver Arbeitgeber. Teilnahme an Arbeitgeberwettbewerben könnten helfen, sich als starke Arbeitgebermarke zu präsentieren.
Für Stephan-Christian Köhler, Director Human Resources von Endress+Hauser Conducta sind darüber hinaus auch Bildungspartnerschaften mit Schulen und Hochschulen wichtige Instrumente, um künftige Fachkräfte auf das Unternehmen und seine Personalpolitik aufmerksam zu machen. Zudem sind für ihn ein strategisches Gesundheitsmanagement und eine Feedbackkultur zur Verankerung der Lebensphasenorientierung wesentliche Mittel, um alle Berufsphasen in den Fokus zu nehmen.
Die betrieblichen Anforderungen und die Bedürfnisse der Beschäftigten gleichermaßen in den Blick zu nehmen und den Weg zu flexiblen Lösungen ebnen, darin war man sich auf dem Podium einig, ist für jedes Unternehmen künftig ökonomische Notwendigkeit. | | | | | |
| | | | | | Gerechter Welthandel? Freihandel, Protektionismus und Nachhaltigkeit | Neues Themenheft der Zeitschrift „Deutschland & Europa“
Die neue Ausgabe der Zeitschrift „Deutschland & Europa“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) trägt den Titel »Gerechter Welthandel? Freihandel, Protektionismus und Nachhaltigkeit«. Acht Beiträge thematisieren unterschiedliche Aspekte des Freihandels und der Nachhaltigkeit im globalisierten Welthandel.
Das Heft dokumentiert die Diskussion über das geplante Freihandelsabkommen TTIP zwischen der Europäischen Union und den USA und die Zukunftschancen von Handelsabkommen im Rahmen der Welthandelsorganisation (WTO). Es befasst sich zudem mit unterschiedlichen Nachhaltigkeitsstrategien und deren Spannungsverhältnis zueinander: Welche Rolle spielt der „faire Handel“? Gibt es realistische Chancen gerechter globaler Regulierung? Diese Frage wird vor dem Hintergrund der Verhandlungen zur nachhaltigen Nutzung der Arktis diskutiert.
Zu der Frage, ob die Bundesrepublik Deutschland ihre Handelsüberschüsse drosseln soll, wie dies aus den USA und von südlichen EU-Mitgliedsstaaten gefordert wird, enthält das Heft Beiträge aus unterschiedlichen Perspektiven vor. Sie werden ergänzt von einer Dokumentation unterschiedlicher Stimmen aus Presse und Wissenschaft. Abschließend wird ein Planspiel der Landeszentrale über die Welthandelsorganisation (WTO) vorgestellt, das interessierte Schulen als Veranstaltung über die Landeszentrale buchen können.
Das Heft ist kostenlos und kann (auch als Klassensatz) ausschließlich im Webshop der Landeszentrale bestellt werden: www.lpb-bw.de/shop. Die Versandkosten werden in Rechnung gestellt.
Hintergrund:
Mit „Deutschland & Europa“ unterstützt die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) den Unterricht zu europapolitischen Fragen. Die zweimal jährlich erscheinende Fachzeitschrift richtet sich vor allem an Lehrerinnen und Lehrer in den Klassenstufen 10 bis 12/13 der weiterführenden Schulen in Baden-Württemberg. | | Mehr | | | |
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