Prolixletter
Donnerstag, 21. November 2024
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Verschiedenes

 
Freiburg: Baustellenscouts am Bertoldsbrunnen
Service durch Info-Scouts während der Bauphase am Bertoldsbrunnen

Ab Dienstag Morgen, 10. Juni 2014, werden von der FWTM ausgebildete Info-Scouts an der Baustelle am Bertoldsbrunnen für Fragen aller Art zur Verfügung stehen. Die Info-Scouts sind auffällig gekleidet, sie tragen rote Caps, rote Westen und eine rote Tasche. Sie beantworten Fragen aller Art und haben einen Informationsflyer zur Baustelle im Gepäck, um Kunden und Gäste über die Baumaßnahmen zu informieren. Die Info-Scouts sind während der gesamten ersten Woche präsent und werden später an den Freitagen und Samstagen zwischen 11:00 und 16:00 Uhr an vier markanten Stellen an der Baustelle zu finden sein.

FWTM-Abteilungsleiter Wolfgang Schwehr: „Die Info-Scouts sind Teil eines Marketingpakets zum Baustellenmarketing.“ Unter Federführung der FWTM haben VAG, Badenova, Handelsverband und die Aktionsgemeinschaft z`Friburg in der Stadt ein Marketingpaket geschnürt. Finanziert werden die gemeinschaftlichen Marketingmaßnahmen zu 50 Prozent durch den Einzelhandel und zu 50 Prozent durch die Stadt Freiburg.

Hintergrund:
Im Herzen der Freiburger Innenstadt starten am Dienstag, 10.6. die Sanierungsarbeiten der Badenova und VAG. Es werden der Mischwasserkanal und die Gleisanlagen erneuert. Während der Bauphase bis Mitte Oktober wird die Baustelle mit einem Bauzaun großflächig eingegrenzt, Straßenbahnen können in dieser Zeit nicht, wie gewohnt, über den Knotenpunkt am Bertoldsbrunnen fahren.
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Freiburg: Teilnehmerrekord beim diesjährigen BusinessRun
BĂĽrgermeister Ulrich von Kirchbach gab den Startschuss ++ Verdreifachung der Teilnehmerzahl im Vergleich zum Vorjahr ++ ĂĽber 300 aktive Unternehmen aus Freiburg und SĂĽdbaden ++ Zieleinlauf und groĂźe AfterRun-Party im MAGE SOLAR Stadion

Freiburg, den 06. Juni 2014. Mit bester Stimmung bei angenehmen Temperaturen, so liefen gestern die rund 3.800 motivierten Läuferinnen und Läufern bei der zweiten Auflage des BusinessRun Freiburg 2014 in die Heimspielstätte des SC Freiburg ein. Somit konnte der Firmenlauf im Vergleich zum Vorjahr seine Teilnehmerzahl nahezu verdreifachen. Als besonderes Highlight brachte ein Fallschirmspringer des "Breisgauverein für Fallschirmsport" (BVF) aus luftiger Höhe die Startschusspistole mit.

Den Startschuss zum zweiten BusinessRun Freiburg gab daraufhin der Freiburger Bürgermeister Ulrich von Kirchbach in Begleitung der Maskottchen „Füchsle“ (SC Freiburg) und der „Euromaus“ (Europapark Rust).

„Mit der attraktiven 6km Laufstrecke entlang der Dreisam und dem einzigartigen Zielspurt ins Stadion des SC Freiburg konnten die teilnehmenden Firmen heute sicherlich ein besonderes Lauferlebnis mit den Kolleginnen und Kollegen teilen“, so Veranstalter Kai Lucius, Geschäftsführer der BusinessRun Veranstaltungs GmbH. Auch Mitveranstalter Gernot Weigl von der runabout sports Freiburg GmbH bedankt sich über den regen Zuspruch aller Firmen aus Freiburg und Südbaden und freut sich schon jetzt auf den BusinessRun Freiburg 2015.

Mehr als 300 Firmen aus der Region konnten ihre laufbegeisterten Mitarbeiter in 3er-Teams für das Event-Motto „Laufen, feiern, tanzen!“ motivieren. Egal ob alt oder jung, ob Anfänger oder trainierter Läufer, beim BusinessRun Freiburg stand die Gemeinschaft im Vordergrund und nicht die sportliche Höchstleistung. Auf der Strecke sorgten zahlreiche Samba Bands und Musikgruppen für beste Stimmung und gute Laune.

Neben Teams des Gesundheitspartners AOK gingen auch Läufer der Sponsoren badenFM, Sport Kiefer, WallDecaux und der Zypresse an den Start. Die meisten Läufer kamen über das Universitätsklinikum Freiburg mit 324 sportbegeisterten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Platz 2 der teilnehmerstärksten Firmen ging an das Fraunhofer Institut ISE mit 102 Aktiven. Der dritte Platz ging an das Universitäts-Herzzentrum Freiburg-Bad Krozingen mit 98 Läuferinnen und Läufern.

Innerhalb der Nachhaltigkeitsoffensive „FAIR ways – Wir übernehmen Verantwortung“ des Locationpartners SC Freiburg und seiner Partner J.W. Zander, Streck Transport, Schleith Gruppe, J.Schneider und Kleenoil Panolin spendet der Veranstalter für jeden Läufer der über „FAIR ways“ angemeldet ist die Hälfte der Teilnehmergebühr. Unter dem Label „FAIR ways - Wir übernehmen Verantwortung“ versammelt der SC Freiburg Partner, die sich wie der SC Freiburg selbst für das Thema Nachhaltigkeit in den Bereichen Bildung, Ausbildung, regenerativ erzeugte Energien, Umwelt und Klimaschutz einsetzen.

Die Teams im Einzelnen:

Sieger Männer (Einzelwertung):
1. Tobias Sauter (00:18:27)
(Sebamed Running Team)

Sieger Frauen (Einzelwertung):
1. Svenja Abel (00:20:15)
(Run2 by Runners Point)

Siegerteams des BusinessRun Freiburg 2014: (Teamwertung)

Herren-Teams:
1. Run2 by Runners Point 1 (00:59:17)
(Run2 by Runners Point)

Damen Teams:
1. Uniklinik 5 (01:12:52)
(Uniklinik Freiburg)

Mixed-Teams:
1. Run2 by Runners Point 2 (01:03:42)
(Run2 by Runners Point)

Der kreativste Teamname (nach Voting der Teilnehmer)
1. Platz: Mr. AUA und die sexy Flott-Runner (SICK AG)
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Freiburg: Baustellenfahrplan Bertoldsbrunnen
Während der am 10. Juni beginnenden Bauarbeiten am Bertoldsbrunnen kann dieser bis zum Abschluss der Baumaßnahmen Ende Oktober von Straßenbahnen der Freiburger Verkehrs AG (VAG) nicht angefahren werden. Davon sind alle Stadtbahnlinien und die Omnibuslinie 27 direkt betroffen. Auswirkungen ergeben sich auch für alle anderen Buslinien der VAG, sodass es für die Zeit der Baustelle einen vollkommen neuen VAG Fahrplan geben wird. Das Baustellenfahrplanbuch kann an den bekannten Verkaufsstellen erworben werden.

Die Stadtbahnlinie 1 pendelt im Tagesverkehr zwischen Landwasser und der Haltestelle „Stadttheater“ im 7,5-Minuten-Takt sowie zwischen Littenweiler und der Schwabentorschleife bis 9:00 Uhr im 7,5-Minuten-Takt, danach im 10-Minuten-Takt.

Die Stadtbahnlinie 2 verkehrt auf dem Abschnitt Günterstal bis zur Haltestelle „Holzmarkt“ im Tagesverkehr im 10-Minuten-Takt sowie zwischen Zähringen und der Haltestelle „Siegesdenkmal“ im 7,5-Minuten-Takt.

Die Stadtbahnlinie 3 pendelt im Tagesverkehr zwischen Vauban und der
Haltestelle „Holzmarkt“ im 10-Minuten-Takt beziehungsweise zwischen
Haid und der Haltestelle „Stadttheater“ im 10-Minuten-Takt.

Die Stadtbahnlinie 5 verkehrt im Tagesverkehr auf dem Abschnitt
Rieselfeld bis zur Haltestelle „Holzmarkt“ sowie zwischen Zähringen
beziehungsweise der Haltestelle „Hornusstraße“ und der Haltestelle
„Stadttheater“ im 10-Minuten-Takt.

Schienenersatzverkehr: Zwei Ringbuslinien

Um die Stadtbahnlinien, die kurz vor der Innenstadt enden, miteinander zu
verknĂĽpfen, richtet die VAG einen Schienenersatzverkehr (SEV) ein.
Zwei Ringbuslinien umrunden den Innenstadtring in beide Richtungen und
bieten an mehren Stellen Umstiegmöglichkeiten zu den Stadtbahnlinien
an. Beide Ringbuslinien des SEV verkehren im Tagesverkehr bis 9:00 Uhr
im 7,5-Minuten-Takt sowie im Anschluss im 10-Minuten-Takt.

Die Streckenführung der beiden Ringbuslinien verläuft folgendermaßen:

1. Hauptbahnhof (ZOB) – Faulerstraße – Johanneskirche –
Schwabentorbrücke – Siegesdenkmal – Fahnenbergplatz – ZOB

2. ZOB – Fahnenbergplatz – Siegesdenkmal – Schwabentorschleife –
Schreiberstraße – Faulerstraße – ZOB

Alle VAG Buslinien werden auf das veränderte Angebot im
Innenstadtbereich angepasst, sodass während der gesamten Bauphase
ein gesonderter Baustellenfahrplan Gültigkeit hat. Fahrgäste werden
gebeten, die elektronische Fahrplanauskunft der VAG Homepage zu
nutzen. AuĂźerdem gibt die VAG ein komplett neues Fahrplanbuch heraus,
das fĂĽr die Bauzeit gilt.

Anlieferverkehr
Die am Bertoldsbrunnen ansässigen Geschäfte bleiben während der Bauzeit für Ihre Kundinnen und Kunden sowie für den Anlieferungsverkehr weiterhin erreichbar. Damit letzterer reibungslos verläuft, hat das Verkehrsmanagement des Garten- und Tiefbauamts zusammen mit den Betroffenen eine Regelung für den Lieferverkehr in der Baustellenzeit erarbeitet.

Weitere Informationen zu den Anlieferverkehren sind auf der VAG Homepage erhältlich ...
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Neues Hauptprogramm im Planetarium Freiburg
Milliarden Sonnen – Eine Reise durch die Galaxis

Das Planetarium Freiburg zeigt ab Dienstag, 3. Juni, immer dienstags um 19.30 Uhr das neue Hauptprogramm „Milliarden Sonnen – Eine Reise durch die Galaxis“.

Die Besucherinnen und Besucher können in der 360-Grad-Kuppel die Mission Gaia miterleben, eines der größten wissenschaftlichen Abenteuer unserer Zeit: Vor kurzem hat die europäische Weltraumagentur ESA den Satelliten Gaia in die Erdumlaufbahn gebracht. Er soll mit bisher unerreichter Präzision die Entfernungen von mindestens einer Milliarde Sternen unserer Milchstraße messen. Die Winkelmessung ist so genau, dass Gaia aus einer Entfernung von 100 Metern das Wachstum eines menschlichen Haares in einer Sekunde feststellen könnte. Deshalb wird die Gaia-Mission unser Wissen über Masse, Größe und Leuchtkraft der Sterne gewaltig erweitern und wichtige Infos über Aufbau und die Geschichte der Milchstraße liefern. Die Messdaten sollen sogar zeigen, wie die mysteriöse Dunkle Materie im Weltall verteilt ist und so helfen, eines der größten Rätsel der Astronomie zu lösen.

Das neue Programm „Milliarden Sonnen – Eine Reise durch die Galaxis“ richtet sich an Jugendliche ab etwa 12 Jahren und an Erwachsene. Kartenreservierung unter Tel. 0761 / 3890630 (vormittags) und im Internet unter www.planetarium-freiburg.de.
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Filmtipp: DER HUNDERTJĂ„HRIGE, DER AUS DEM FENSTER STIEG UND VERSCHWAND
Schweden 2013 114 Minuten
Regie: Felix Herngren
Darsteller: Robert Gustafsson, Iwar Wiklander, Mia Skäringer, David Wiberg, Jens Hultén, Alan Ford

Allan Karlsson hat Geburtstag. Er wird 100 Jahre alt. Doch statt sich feiern zu lassen, büchst er lieber aus dem Altersheim aus und schlappt in Pantoffeln zum Busbahnhof: Raus aus der Langeweile, rein ins Abenteuer! Prompt fällt ihm ein Koffer Geld in den Schoß, Ganoven heften sich an seine Fersen und neue Freunde stellen mit ihm die Welt auf den Kopf – wie er es das letzte Jahrhundert mit Dynamit getan hat… Aberwitzige Abenteuer-Komödie nach Weltbestseller.

Läuft in der Harmonie Freiburg
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Rust: Stramme Wadln fĂĽr jedermann
Start der Städtetour von „Deutschland bewegt sich!“ im Europa-Park

Im Europa-Park fiel am 23. Mai 2014 zum siebten Mal der Startschuss für die Städtetour von „Deutschland bewegt sich!“ Der absolute Hingucker war Klaus Reithmeier, denn der bayerische Personal Trainer brachte das Publikum in kerniger Lederhose zum Schwitzen.

Bevor Klaus Reithmeier auch nur eine Übung macht, heißt es bei ihm: raus aus der Jogginghose, rein in die Krachlederne! Für den amerikanischen Fitness-Markt hat der Bayer ein Video gedreht. Darin trainiert er vor Alpenpanorama in Lederhose. „Die Branche ist überlaufen. Da muss man sich schon was einfallen lassen, um sich abzuheben“, erklärt Reithmeier. In Deutschland liegen die Dinge allerdings etwas anders. „Hier möchte ich durch das Lederhosentraining Hemmungen abbauen und den Spaßfaktor ankurbeln. Ich will sagen: Schaut her, man braucht keine teure Ausrüstung und kein Fitnessstudio, um etwas für seine Gesundheit zu tun. Das geht sogar in Lederhosen!“ Und so wurde aus dem Europa-Park ein bayerisches Bootcamp.

„Auch wir müssen uns immer wieder etwas Neues einfallen lassen, um das Publikum für „Deutschland bewegt sich!“ begeistern zu können, erklärt Dirk Fischbach, Regionalgeschäftsführer der BARMER GEK Freiburg. „Das Lederhosentraining ist dafür perfekt. Es macht neugierig und passt hervorragend zu unserer Philosophie, dass Bewegung immer und überall möglich ist.“

Mehr Informationen zum Auftakt der Städtetour und das komplette Programm gibt es unter www.deutschland-bewegt-sich.de.
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Freiburg: Bus- und Straßenbahnverkehre während des Landesturnfests
FĂĽr die Dauer von Mittwoch, den 28. Mai, bis Sonntag, den 1. Juni, findet in Freiburg das Landesturnfest 2014 statt, zu dem rund 12.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet werden. FĂĽr den Omnibus- und StraĂźenbahnverkehr ergeben sich daraus folgende Ă„nderungen:

Mittwoch, den 25. Mai

Die Stadtbahnlinien 1 und 3 verkehren von 21:00 Uhr an bis zum Betriebsschluss im 7,5-Minuten-Takt. In demselben Zeitraum sind die StraĂźenbahnen der Linien 2 und 5 im 15-Minuten-Takt unterwegs.

Für das Ende der Eröffnungsveranstaltung auf dem Münsterplatz und der Eröffnungsparty auf dem Platz der Synagoge werden ab ungefähr 23:30 Uhr zusätzliche Straßenbahnfahrzeuge bedarfsgerecht eingesetzt.

Die Omnibuslinie 11 fährt von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr auf dem Streckenabschnitt zwischen dem Hauptbahnhof und der Messe Freiburg einen 15-Minuten-Takt.

Von Donnerstag, den 29. Mai, bis Samstag, den 31. Mai

Vom Hauptbahnhof zur Messe Freiburg wird eine Sonderbuslinie eingerichtet. Diese fährt in einem 15-Minuten-Takt von 7:30 Uhr bis 2:10 Uhr auf ihrem Streckenverlauf die Haltestellen „Albertstraße“, „Sonnenstraße“, „Rennweg“ und „Kaiserstuhl – Mitte“ an. Eine weitere Sonderbuslinie verkehrt direkt zwischen der Messe Freiburg und dem Seepark. Ab 8:00 Uhr fährt diese Linie bis 20:00 Uhr einen 15-Minuten-Takt.

Die Stadtbahnlinie 1 fährt in folgenden Zeitfenstern einen 7,5-Minuten-Takt: Am Donnerstag und Samstag, den 29. und 31. Mai, von 7:00 Uhr bis 10:00 Uhr und von 14:00 Uhr bis 2:00 Uhr. Am Freitag, den 30. Mai, von 20:00 Uhr bis 0:31 Uhr.

Die Stadtbahnlinien 1 und 3 sind am Donnerstag sowie am Samstag im Abend- und Spätverkehr bis 2:00 Uhr in einem 15-Minuten-Takt unterwegs.

Sonntag, den 1. Juni

Die Sonderbuslinie zwischen dem Hauptbahnhof und der Messe Freiburg verkehrt von 8:30 Uhr an bis 14:55 Uhr in einem 15-Minuten-Takt.

Durch Abschlussveranstaltungen in der Innenstadt ergeben sich zwei weitere Ă„nderungen:

Zwischen 12:16 Uhr und 14:16 Uhr verkehrt die Stadtbahnlinie 2 nicht zwischen den Haltestellen „Siegesdenkmal“ und „Holzmarkt“.

Fahrten mit Start und Ende an der Haltestelle „Siegesdenkmal“, die über die Haltestellen „Bertoldsbrunnen“, „Stadttheater“ und „Fahnenbergplatz“ führen, werden von der Omnibuslinie 27 von 12:01 Uhr bis 14:08 Uhr nicht durchgeführt.
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Preisträger beim 14. Freiburger SchülerFilmForum
Beim 14. SFF waren mit 730 Zuschauern etwas weniger als im Rekordjahr 2013, dafür gab es umso intesivere Gespräche unter den FilmemacherInnen.

Der Vorstellung des Studiums an der der Filmakademie Baden-Württemberg folgten 25 SchülerInnen. Berichtet haben zwei langjährige frühere Teilnehmer des SchülerFilmForums, die inzwischen in Ludwigsburg studieren. Die Zuhörer bekamen einen Einblick in den Ablauf des Studiums und die Möglichkeiten, die sich danach in der Branche bieten, die maßgeblich von Selbständigen geprägt wird – mit allen Chancen und Risiken.

Bereits am Freitag früh mußten wir zusätzliche Stühle im Kino aufstellen, da der Andrang der „Kleinen“ überwältigend war. Am Freitagabend stellten wir dann die eigens für den RVF-KurzFilmWettbewerb produzieren Filme vor, bei dem dieses Jahr neben den drei von der Jury vergebenen Preisen erstmals ein Publikumspreis verliehen wurde.

Die Gewinner:

1. Preis 300.- €: Invisible
von Heiko Gross, Nathalie Baumann, Martin Preis

2. Preis 250.- €: Ein feiner Zug
von Maximilian Möhrmann, Lukas Lücke, Martin Dreibach,
Hannes Hauptmann und Bianca Kubiak

3. Preis 200.- €: Fine deeds
Marie Eisenbach, Merit Brinks

Der Höhepunkt am Samstag war die Verleihung des "Förderpreises Schulische Videoarbeit“, der zum fünften Mal vergeben wurde. Das Preisgeld in Höhe von 1.000.- Euro wurde wieder zu gleichen Teilen von der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau und der Stadt Freiburg zur Verfügung gestellt. Die Gewinner in diesem Jahr:

Förderpreis 200.- €: Berthold-Gymnasium Freiburg
Förderpreis 200.- €: GHSE Emmendingen
Hauptpreis 300.- €: Clara-Schumann-Gymnasium Lahr
Hauptpreis 300.- €: Friedrich-Gymnasium Freiburg

Begründungen für den Förderpreis Schulische Videoarbeit 2014:

Hauptpreis 300.- €: Clara-Schumann-Gymnasium Lahr

Gleich 10 Kurzfilme erreichten uns dieses Jahr vom Clara-Schumann-Gymnasium in Lahr. Uns überzeugte die Leichtigkeit der Geschichten, sowie dass diese sich am Puls der Zeit orientieren. So ließen wir uns von „10 Dingen, die Lehrer nicht tun sollten, wenn sie Arbeiten korrigieren“ überraschen und wurden durch die ersten drei Episoden der Rückwärts-Seifenoper „Die Flucht“ mitgerissen.

Leiter der Video-AG, Grant Anderson, vermittelt treffend die filmischen Gestaltungsmöglichkeiten und geht dabei auf jene Videokultur im Internet ein, mit der sich Schüler heutzutage unterhalten. Das spannende Konzept einer sich rückwärts erzählenden Episodengeschichte fördert zudem den Mut zu ungewöhnlichen Erzählweisen und zum kreativ-künstlerischem Schaffensprozess. Gespannt warten wir bereits auf die Offenbarung, was wohl auf dem Stick sein wird.

Neben dieser Arbeit der Video-AG hat die Deutschlehrerin Maria Büchner in ihrem Unterricht den Schülern ermöglicht, sich auf ungewöhnliche Art mit Liebeslyrik zu beschäftigen. Auf der Grundlage eines Gedichts von Bodo Morshäuser entstanden so sieben spannende Kurzfilme, in denen ganz persönliche Interpretationen dieses Gedichts im Vordergrund stehen.

Wir freuen uns sehr über diese Entwicklung am Clara-Schumann-Gymnasium Lahr und wollen die weitere Arbeit mit einem Hauptpreis in Höhe von 300.- € unterstützen.

Herzlichen GlĂĽckwunsch.
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Hauptpreis 300.- €: Friedrich-Gymnasium Freiburg

In dem Projekt „120 Sekunden Freiburg“ betreiben Jugendliche auf erfrischende Weise selbst Videojournalismus und gehen der Subkultur ihrer Stadt nach. So erfuhren wir von Trends und Veranstaltungen, wie z.B. von der Tauschbörse „Mädchenflohmarkt“ und der Indoor-Sportart „Fingerboarding“, die uns völlig neu waren.

Die gut aufbereitete Recherche der Themen und die gelungene Verknüpfung von Ton und Bild begeistern uns. Bildsprache und Informationstext ergänzen sich sinnvoll und bringen den Inhalt im streng gesteckten Zeitrahmen von 120 Sekunden genau auf den Punkt. Gleichzeitig zeigt sich in jedem der sieben eingereichten Filme die persönliche Note der Filmemacherinnen und Filmemacher. Man erkennt so die Handschrift jedes einzelnen und auch die intensive Auseinandersetzung mit den filmischen Gestaltungsmöglichkeiten.

Das Friedrich-Gymnasium zeigt einmal mehr, dass das Medium Film in der Schule einen hohen Stellenwert innehat und man dort das nötige Handwerkszeug erlernen kann. Dieses Vorhaben, das federführend von Gregor Delvaux de Fenffe vorgelegt wurde, überzeugte uns und wir gratulieren herzlich zu einem Hauptpreis in Höhe von 300.- €.
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Förderpreis 200.- €: Berthold-Gymnasium Freiburg

Anrührend wird die Herkunft eines alten südchinesischen Wiegenliedes gezeigt, in dem ein Besuch bei der Großmutter beschrieben wird. Sie empfängt ihre Gäste nach traditionellen Sitte mit ihrem köstlichen „süßen Gao“, einer traditionellen Speise, die – wie das Wiegenlied – im modernen China langsam in Vergessenheit gerät. Die dokumentarische Reise ist sehr persönlich und konsequent mit subjektiver Kamera aufgenommen.

Der Film „Der siebte Schatz“ von Wayne Kuang steht für uns exemplarisch für die Videoarbeit, die Markus Ewel am Berthold-Gymnasium im Seminarkurs Philosophie leistet. In dieser Arbeit sind in den vergangenen Jahren immer wieder Filmbeiträge entstanden und beim Freiburger SchülerFilmForum gezeigt worden. Das letztjährige Thema „In my room“ ermöglichte es den Jugendlichen, sich in einer Jahresarbeit künstlerisch mit einem persönlichen Thema zu beschäftigen.

Wir halten diesen Ansatz für förderungswürdig, weil der Philosophiekurs hier Pionierarbeit leistet. Die Medienbildung soll im künftigen Bildungsplan als Querschnittsaufgabe in allen Fächern fest verankert sein. In diesem Sinne hoffen wir als Jury, dass der Förderpreis in Höhe von 200.- € einen Teil dazu beiträgt, das Equipment der Schule aufzubessern und die praktische Videoarbeit am Berthold-Gymnasium Freiburg nachhaltig zu stärken. Herzliche Gratulation.

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Förderpreis 200.- €: GHSE Emmendingen

Drei Kurzfilme erreichten uns in diesem Jahr von den GHSE - Gewerblichen und Hauswirtschaftlich-Sozialpflegerischen Schulen Emmendingen. Ob beim Nachdreh eines Berliner Musikvideos im eigenen Umfeld Emmendingen, bei einer Krimi-Satire oder bei der äußerst gelungenen Verfilmung des Zitats von Thomas Weiss „Verwirrung ist stets der Beginn kreativen Wandels“ , die Schülerinnen und Schüler bewiesen stets eine große Portion Humor, die gut ins Bild umgesetzt wurde.

Aufgabenstellung des Lehrers Stefan Witt an die Schülerinnen und Schüler war es wohl, so wenig „Verschnitt“ wie möglich zu erzeugen, d.h. mit einem klaren Konzept und zuvor festgelegten Kameraeinstellungen in den Dreh zu gehen. Das klare Konzept spiegelt sich auch in den gut gewählten Drehorten und der kreativen Ausstattung wider. Wir wünschen der GHSE Emmendingen auch weiterhin viel Erfolg und Spaß an den eigenen Video-Produktionen und unterstützen diese Arbeit des Video-Schnittkurses mit einem Förderpreis in Höhe von 200 €. Herzlichen Glückwunsch.

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Die Preisträger des RVF-KurzFilmWettbewerbs 2014 mit dem Motto „Ein feiner Zug“

Und die BegrĂĽndungen der Jury:

Die Jury: Till Gombert, Reiner Hoff, Stefan Pössiger, Jörg Vathauer, Wolfgang Stickel

1. Preis (300.- €) Invisible
Heiko Gross, Nathalie Baumann, Martin Preis

Eine klare, glaubwürdige und für junge Menschen typische Geschichte bzw. das subjektive Erleben des Nicht-Beachtet-Werdens. Sie wird aus der Sicht der Protagonistin erzählt anhand mehrerer Situationen: die Schule – die (nicht vorhandene) Peergroup. Ihre MitschülerInnen beachten sie nicht, Passanten übersehen sie und rempeln sie an. Als sie nach Hause kommt, ist auch niemand für sie da.

Niemand, der ihr in ihrer Einsamkeit, ihrem traurig sein beistehen kann. „Wo ward ihr, als ich euch gebraucht habe?“ Sie muss nur noch „den entscheidenden Schritt“ gehen, um dem Nicht-Beachtet-Werden ein Ende zu setzen.

Soweit ihre Stimme aus dem Off. Mehrmals wird ein vorbeirauschender Zug eingeschnitten, mal als filmische Szene, mal nur als Geräusch, der die Stille und Trostlosigkeit zerreißt.

Ihr Entschluss steht. Sie begibt sich zum Bahnübergang, sieht den nahenden Zug. Da plötzlich beachtet sie jemand, ruft ihr laut zu, nimmt Anteil an ihrem Schicksal.

Möglicherweise rettet er sie – wir als Zuschauer wünschen uns das natürlich und verstehen den „feinen Zug“ als Geste der Aufmerksamkeit. Aus ihrer Perspektive könnte es auch anders sein, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es ein gutes Ende gibt, ist genauso groß.

Der Film ist nicht linear in seiner Zeitstruktur erzählt. Die MacherInnen spielen gekonnt mit Zeitlupe und Zeitraffer, verschränken sie visuell sehr schön und bieten dem Zuschauer dadurch auch die Zeit und den Raum, den Film unterschiedlich zu lesen und den „feinen Zug“ verschieden zu interpretieren.

Die Kameraarbeit unterstreicht diese Wahlmöglichkeit der Perspektive und spiegelt mal subjektiv, mal objektiv die Realität bzw. das, was sie zu sein scheint, lässt aber den notwendigen Interpretationsspielraum zu. Ein feiner Zug der Filmemacher, der uns getrost über kleine schauspielerische Schwächen hinwegsehen lässt.

(dichte Atmosphäre, der Film nimmt einen im wahrsten Sinne des Wortes mit.)
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2. Preis (250.- €) Ein feiner Zug
Maximilian Möhrmann, Lukas Lücke, Martin Dreibach,
Hannes Hauptmann und Bianca Kubiak

Man muss schon genau hinsehen, um des Rätsels Lösung zu entdecken. Wir als Jury haben das natürlich getan und konnten so die Spannweite der Erzählung erfassen, die kurzen Momente, die für das Verstehen so wesentlich sind.

Der „feine Zug“ der MacherInnen besteht also allein schon darin, dass sie uns zu genauem Hinsehen zwingen. Das ist durchaus auch im übertragenen Sinne zu verstehen: Oft genug sind es die feinen Details, der „richtige Stein“, die die Geschichte bestimmen. Eben Bausteine der Wahrnehmung und des Lebens.

Die Frage bleibt dennoch, worin der „feine Zug“ besteht. Ist es der Schutzengel, der die Fäden in der Hand hält, ist es der Zufall der es so will, oder ist es schlicht und einfach die Vorhersehung eines jeden von uns? Welcher „Stein“ wird gezogen, und stürzt der Turm ein? Es bleibt offen, der Raum für Interpretation wird geboten.

Der Film spielt auf vielfältige Weise mit dem Motto und ist spannend erzählt. Er zwingt den Zuschauer zu genauen Hinsehen, aber auch zu distanzierter Betrachtung. Die bewegte Kamera unterstützt dies und liefert durch ihre Perspektivwechsel die Struktur zum Verständnis.
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3. Preis (200.- €) Fine deeds
Marie Eisenbach, Merit Brinks

Die Idee, einen Film in nur einer Einstellung zu drehen ist nicht neu, ebenso wie die Geschichte, dass sich verschiedene Menschen in zufälligen Begegnungen den „Stab übergeben“ und hier „gute Taten“ vollbringen. Dennoch verliert diese Methode des „One-Shot“ nicht ihren Reiz, zumal dann, wenn sie faszinierend gefilmt und schauspielerisch glaubwürdig in Szene gesetzt wird.

Die Herausforderung bestand ja gerade darin, „einen feinen Zug“ filmisch darzustellen. Dass daraus gleich ein „Zug um Zug in einem Zug“ wird, ist umso beeindruckender. So viele Gutmenschen auf Freiburgs Blauer Brücke sind kaum vorstellbar. Dass es sie aber tatsächlich gibt – wenn auch zunächst nur im Kopf von zwei jungen Regietalenten – fängt die entfesselte Kamera in schönen Bildern ein, genau genommen in einer einzigen Einstellung. So etwas kann nur gelingen, wenn alles stimmt: die Story, die schauspielerische Leistung, die Regie, das Timing und - als Krönung - die außergewöhnliche und feinfühlige Kameraführung. Bei dieser Bildgestaltung kann man den „Schnitt“ getrost darauf beschränken, eine passende Musik unter die Bilder zu legen.
 
 



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