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Donnerstag, 21. November 2024
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Verschiedenes

 
Freiburg: Wechsel in der Geschäftsführung der FWTM
Daniel Strowitzki wird als neuer FWTM-Geschäftsführer Messe vorgeschlagen

Der Aufsichtsrat der FWTM hat in seiner Sitzung am Donnerstag unter Leitung von Oberbürgermeister Dieter Salomon beschlossen, der Gesellschafterversammlung den bisherigen FWTM-Abteilungsleiter Messe Daniel Strowitzki als neuen Geschäftsführer für den Bereich Messe vorzuschlagen.

Die Berufung eines neuen Geschäftsführers war notwendig geworden, da Klaus W. Seilnacht zum Ende dieses Jahres ausscheidet.

Die weiteren bisher von Klaus W. Seilnacht betreuten Bereiche wie Konzerthaus Freiburg und Veranstaltungen werden zukünftig durch den Sprecher der Geschäftsführung Bernd Dallmann zusätzlich übernommen.

Der 41 Jahre alte Betriebswirt und Messefachmann Daniel Strowitzki war zunächst mehrere Jahre bei der Koelnmesse und anschließend bei der Deutschen Messe AG in Hannover tätig bevor er vor sieben Jahren bei der FWTM als Abteilungsleiter Messe eingestellt und kurz darauf zum Prokuristen berufen wurde. In diesen Jahren arbeitete er eng mit Klaus W. Seilnacht zusammen, lernte Projekte, Kunden und Partner kennen und war mit verantwortlich für das operative Geschäft der Messe Freiburg sowie die von der FWTM/ FMMI in München und weltweit auf vier Kontinenten durchgeführten Intersolarmessen.

Der Gemeinderat wird im Oktober endgültig über die Bestellung des neuen Geschäftsführers entscheiden.
 
 

 
BUND-Regionalverband Südlicher Oberrhein: Die entsetzliche globale Unvernunft ..
... (Israel, Palästina, Ukraine, Syrien, Irak, Afghanistan ...) macht es leider wieder nötig für Friedensbanner, Friedensfahnen, Friedensaufkleber & Friedensanstecker zu werben ...

"Die Bewahrung des Friedens" steht als eine von vielen wichtigen Aufgaben in der Satzung des BUND am Südlichen Oberrhein. Ohne Frieden gibt es keine nachhaltige Zukunft. Aus diesem Grund haben wir auch einige Materialien zum Thema Frieden erstellt. Nicht weil wir damit Geld verdienen wollen, sondern weil wir diese Fahnen, Banner, Anstecker, Flyer & Plakate zum Thema Frieden leider immer noch brauchen.

Axel Mayer, Geschäftsführer

Frieden: Fahnen, Banner, Anstecker, Flyer, Plakate gibt´s im
BUND-Laden in Freiburg:
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Freiburg: Flüchtlingsunterbringung
Stadt und Land sind in Gesprächen über die Einrichtung einer Landesaufnahmestelle in der bisherigen Polizeiakademie

Stadt signalisiert grundsätzliche Unterstützung für das Vorhaben

Die Stadt und das Land Baden-Württemberg sind in Gesprächen über die Einrichtung einer Landesaufnahmestelle in der bisherigen Polizeiakademie in Freiburg. Aufgrund der aktuell steigenden Flüchtlingszahlen in ganz Baden-Württemberg haben sich Ministerin Bilkay Öney und Minister Nils Schmid gemeinsam mit einem Vorschlag an die Stadt Freiburg gewandt, auf dem spätestens 2016 frei werdenden Gelände der Polizeiakademie eine Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge einzurichten. Aus Sicht des Landes bietet die ehemalige Polizeiakademie alle notwendigen Voraussetzungen für eine angemessene und menschenwürdige Unterbringung.

Der Vorstoß des Landes eine Landesaufnahmestelle in Freiburg einzurichten, stößt auf offene Türen bei der Stadt Freiburg. „Für Freiburg wäre die neue Landesaufnahmestelle eine große Chance. Nicht nur das Land, sondern auch wir stehen in den nächsten Wochen und Monaten vor großen Herausforderungen, die ankommenden Flüchtlinge unterzubringen“, so Oberbürgermeister Dieter Salomon. Bereits im kommenden Sommer könnte die bisherige Polizeiakademie zur Verfügung stehen und damit die jetzige Unterbringungssituation von Flüchtlingen in Freiburg deutlich entlasten.

Die Stadt wäre mit der neuen Aufnahmestelle sowohl von der Pflicht zur Erstunterbringung als auch von der Pflicht der Folge- und Anschlussunterbringung komplett befreit. Die Stadt steht dem Vorstoß des Landes deshalb sehr positiv gegenüber; die näheren Konditionen müssen noch in den nächsten Wochen und Monaten geklärt werden. Bürgermeister von Kirchbach wurde beauftragt, Gespräche mit dem Land aufzunehmen, um Details zu klären. Ein erster Abstimmungstermin wurde bereits auf Anfang August terminiert.

Das Land Baden-Württemberg ist gesetzlich verpflichtet, die Erstaufnahme von Asylbewerbern zu gewährleisten. Derzeit besteht mit der Landeserstaufnahmestelle und Karlsruhe eine zentrale Stelle. Deren Aufnahmekapazitäten wurden zwar in den letzten Monaten erweitert, allerdings werden diese durch die zu erwartenden Flüchtlinge nicht mehr allein ausreichen.
 
 

 
Elektrofahrräder: 3 von 10 E-Bikes schaffen ein „Gut“
Nachdem beim letzten Test die meisten E-Bikes durchgefallen waren, schneiden bei der aktuellen Untersuchung der Stiftung Warentest drei von zehn Elektrofahrrädern mit „Gut“ ab. Vier sind „befriedigend“, drei „ausreichend“, „mangelhaft“ ist diesmal keines. Die jetzt geprüfte Generation ist deutlich sicherer, trotzdem gibt es auch hier noch Verbesserungspotential. Die Ergebnisse sind in der August-Ausgabe der Zeitschrift test veröffentlicht.

Zentrale Schwachstellen, die der letzte Test im vergangenen Sommer aufzeigte, sind bei den jetzt untersuchten E-Bikes abgestellt. So haben mehrere der um 2.500 Euro teuren Räder dickere und stabilere Lenker als die Pedelecs des Vortests. Alle sind mit gut abgestimmten hydraulischen Bremsen ausgestattet. Und keines überschritt bei der Prüfung auf Funkstörung die Grenzwerte. Obendrein sind die Akkus leistungsstärker geworden.

Aber es offenbaren sich auch Schwächen: Vier E-Bikes trugen im Dauertest Schäden davon, eines hat eine funzelige Lichtanlage, zwei schwächeln bei der elektrischen Sicherheit. Drei Räder zeigen ein instabiles Fahrverhalten, besonders mit Gepäck. Vor allem bei höherem Tempo besteht die Gefahr, dass Rahmen und Lenker schwer kontrollierbar flattern.

Der ausführliche Test E-Bikes erscheint in der August-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 25.07.2014 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/elektrofahrrad abrufbar.
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Mit der Familie auf Rekordjagd in die Natur
Zwischen Waldübernachtung und Sommerrodelbahn können sich Familien beim Urlaub in Baden-Württemberg viel frische Luft um die Nase wehen lassen

Eine 44 Meter lange Bank, eine knapp 3.000 Meter lange Sommerrodelbahn und ein über zwei Meter langer Regenwurm: Die als familienfreundlich ausgezeichneten Ferienorte, Unterkünfte und Freizeiteinrichtungen in Baden-Württemberg haben so manche rekordverdächtige Attraktion, mit der sie Eltern und Kinder im Urlaub nach draußen locken.

Mühelos findet auf dieser Bank eine Großfamilie Platz – und nicht nur eine: Im Südschwarzwald hat der Verein „Liebenswertes Todtnauberg“ aus einem einzigen Baum eine 44 Meter lange Bank gezimmert. Ganz gleich, ob es der Ort damit ins Guinness-Buch der Rekorde schafft oder nicht: Einen Besuch sollte man nicht auf die lange Bank schieben, denn nicht nur selbige ist sehenswert, sondern sie bietet daneben einen einmaligen Blick auf die Alpen. Der Verein hat auch einen Walderlebnispfad mit spannenden Stationen für Kinder eingerichtet und wer sich ausruhen will, findet in und um Todtnauberg weitere ungewöhnliche Rast- und Liegeplätze, wie zum Beispiel ein Vogelhäuschen, in dem man Platz nehmen kann, oder einen überdimensionalen Stuhl, den man mit der Leiter erklimmen muss. In dem auf über 1.000 Metern Höhe liegenden Luftkurort nahe dem Feldberg gibt es außerdem – mit einem Hotel und zwei Schwarzwaldbauernhöfen – gleich drei Unterkünfte, die mit dem baden-württembergischen Gütesiegel „familien-ferien“ ausgezeichnet sind.

Nicht nur Todtnauberg, die gesamte Bergwelt Südschwarzwald lockt Kinder und Eltern im Urlaub an die frische Luft. Besonders heftig weht sie ihnen am Hasenhorn um die Nase, wenn sie sich in die Sommerrodelbahn setzen, die mit knapp 3.000 Metern eine der längsten in Deutschland ist. Ein ruhigeres Vergnügen erwartet kleinere Gäste am Belchen auf dem Regenwurmpfad: Hier erfahren sie mehr über den Riesenregenwurm, der nur in dieser Region vorkommt und tatsächlich so heißt, weil er in der Natur bis zu 60 Zentimeter lang werden kann. Auf dem Pfad schlängelt sich sogar ein über zwei Meter langes Exemplar zum Spielen über den Waldboden. Der Pfad wurde von vielen Kindern mit entworfen und umgesetzt. Für heiße Tage haben sie auch eine Wasserspiellandschaft eingebaut (www.bergwelt-suedschwarzwald.de).

Mehr über Tiere erfahren Familien auch im Naturschutzzentrum Ruhestein an der Schwarzwaldhochstraße. Dort stehen während der Sommermonate Abendführungen zu Fledermäusen, Touren zum Thema „Libellen – Juwelen der Lüfte“ und Programme wie „Einen Tag und eine Nacht“ im Wald auf dem Programm. Die mit dem Gütesiegel „familien-ferien“ ausgezeichneten Ferienorte um den Ruhestein haben sich noch mehr für Kinder ausgedacht: Als Walddetektive machen sich Kinder vom 4. bis zum 8.

August 2014 in Baiersbronn auf den Weg, erforschen Tiere, Bäche und Moore und bauen ein Indianerlager. Im nahe gelegenen Klosterreichenbach bei Baiersbronn kann man Naturerlebnis-Minigolf auf Bahnen spielen, die aus Baumstämmen und anderen Naturmaterialien gestaltet sind und auf der Nagoldtalsperre sogar unter Schwarzwaldtannen das Windsurfen lernen (www.achertal.de, www.baiersbronn.de).

Wie sich der Wald und seine Tiere in der Nacht anhören, erfahren Familien im Wildparadies Tripsdrill in Cleebronn. Beim Erlebnispaket „Murmeltiere nachtaktiv“, das zusammen mit einer Übernachtung im Baumhaus oder im Schäferwagen gebucht werden kann, nimmt ein Wildnispädagoge große und kleine Begleiter mit zu einer Nachtwanderung durch den Wildpark, in dem Bären, Hirsche, Luchse, Wölfe und Wildschweine leben (www.tripsdrill.de).

Dass man sich auch im Freizeitpark mit der Natur beschäftigen kann, zeigt das Ravensburger Spieleland: Dort nehmen Familien vom 1. bis zum 3. August 2014 drei Tage lang das Gelände genau unter die Lupe, gehen mit Förstern auf Walderkundung und übernachten in Zelten auf der Spieleland-Wiese (www.spieleland.de).
Alle Orte und Regionen, Gastgeber und Freizeitattraktionen sind auch im Katalog „familien-ferien in Baden-Württemberg“ zu finden. Sie erfüllen eine Reihe von Kriterien, die von der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg und dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Baden-Württemberg vor Ort geprüft werden. Erst dann erhalten sie das Gütesiegel „familien-ferien“. Nähere Informationen und der Katalog sind unter www.familien-ferien.de oder telefonisch unter 07722/9648119 erhältlich.
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Freiburg: Öffentlicher Bücherschrank
Seit 16. Juli 2014 in der Sedanstraße beim Theater Freiburg

War früher eine Telefonzelle dazu da, mit gesprochenen Worten per Telefonat zu kommunizieren, ist dies in Zeiten der umfassenden Verbreitung der Mobiltelefone fast nur noch die Ausnahme. Eine der Gelben Zellen hat nun in Freiburg in der Sedanstraße neben dem Theater Freiburg eine neue Verwendung gefunden: Kommunizieren mit geschriebenene Worten, die in Büchern aller Art in der Bücherschrank-Zelle kostenfrei getauscht werden können.

Die Studenteninitiative Weitblick hat in Kooperation mit dem Stadttheater Freiburg dieses Projekt ins Leben gerufen und bietet damit die Möglichkeit, ganz einfach und ohne Kosten Bücher zu tauschen und weiter zu verschenken. Dabei steht völlig frei, ob man das gelesene Buch behält, wieder zurückbringt oder im Tausch ein anderes Buch einstellt. Der Art der Bücher sind keine Grenzen gesetzt, es können Romae, Gedichtbände, Krimis, Sach- oder Kinderbücher sein. Generell beruht dieser öffentliche Bücherschrank auf dem Tauschprinzip und floriert dann am besten, wenn ein Geben und Nehmen stattfindet. Das Angebot kann rund um die Uhr genutzt werden, da die Telefonzelle Tag und Nacht zugänglich ist.
 
 

 
„Freiburg-Rad“ zu gewinnen
Amtsblatt verlost ein Exemplar des rollenden Botschafters für Fahrspaß, Komfort und Sicherheit

Fragenbogen online unter www.freiburg.de – Annahmeschluss ist Montag, 4. August

Ein richtig gutes Stadtfahrrad – was ist das eigentlich? Robust, sollte es sein, langlebig, spritzig und wartungsarm. All diese Eigenschaften vereint beispielhaft das neue Freiburg-Rad. Gemeinsam mit dem Garten- und Tiefbauamt (GuT) verlost das Amtsblatt eines der grünen Räder im Wert von fast 1600 Euro.

Teilnehmen können alle, die in Freiburg leben und über 16 Jahre alt sind. Außerdem ist es erforderlich, einen Fragebogen vollständig auszufüllen. Das geht am einfachsten online. Auf www.freiburg.de führt ein Link zum Gewinnspiel. Wer lieber zum Stift greift, kann aber auch den Fragebogen in der aktuellen Ausgabe des Amtsblatts ausfüllen und per Post an die Amtsblatt-Redaktion schicken. Annahmeschluss ist in jedem Fall Montag, 4. August.

Die glückliche Gewinnerin oder der Gewinner können sich auf ein passgenau gefertigtes Fahrrad freuen, das nicht nur farblich außergewöhnlich ist. Ausstattung und Qualität erfüllen selbst höchste Ansprüche. Highlights sind der praktisch wartungsfreie Riemenantrieb, der stabile, in den Rahmen integrierte Gepäckträger, die sauber dosierbaren und bei jedem Wetter fest zupackenden Scheibenbremsen sowie die Beleuchtung, die auch im Stand funktioniert und nachts selbst die dunkelsten Wege in helles Licht taucht.

Wer das Fahrrad oder einen schicken Rucksack als zweiten Preis gewinnen möchte, muss den Fragebogen ausfüllen, den die Amtsblatt-Redaktion und die Verkehrsplaner im GuT zusammengestellt haben. Beim Ausfüllen gibt es übrigens kein „richtig“ oder „falsch“– die Antworten haben keinen Einfluss auf die Gewinnchancen.

Wer bei der Auslosung, die voraussichtlich Anfang August stattfindet, nicht zum Zug kommt, kann trotzdem Freiburg-Rad-Fahrer werden: Für 1590 Euro ist das auf 111 Exemplare limitierte Sondermodell im Freiburger Radfachhandel erhältlich. Damit ist das Rad gewiss nicht billig – und doch ein Schnäppchen. Ein vergleichbar ausgestattetes Rad ist zu diesem Preis wohl kaum anderswo zu finden.

Teilnahmeberechtigt sind alle in Freiburg lebenden Personen ab 16 Jahren – ausgenommen sind lediglich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Presse- und Öffentlichkeitsreferates sowie des GuTs. An der Verlosung können nur Personen teilnehmen, die den Fragebogen vollständig ausgefüllt haben.

Die Befragung wird anonymisiert ausgewertet; die Namen werden getrennt von dem Fragebogen erfasst. Personenbezogene Daten werden nur für den Zweck der Verlosung gespeichert und danach gelöscht. Es gibt keine Gewinnauszahlung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Annahmeschluss: Montag, 4. August 2014.

Weitere Informationen zum Freiburg-Rad und zum Radverkehr gibt es unter www.freiburg.de/radverkehr.

Unter www.freiburg.de/radblog berichtet außerdem Amtsblatt-Volontär Alexander Sancho-Rauschel regelmäßig über das Freiburg-Rad. Er fährt es ein Jahr lang im Alltag – und berichtet über seine Erfahrungen im Blog.
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Freiburg: Keine ausreichende Finanzierung und keine Träger für Stiftungsorcheste
Für ein Stiftungsmodell zum Erhalt des Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg (SO) außerhalb des SWR stehen keine Zustifter zur Verfügung, die eine namhafte finanzielle Beteiligung am Stiftungsmodell nachhaltig und verlässlich zusagen. Ebenso wenig gibt es einen Träger, also einen möglichen zukünftigen Arbeitgeber für ein Stiftungsorchester. Dies ist das Ergebnis der Träger- und Geberkonferenz am Mittwoch, 16. Juli 2014, in Freiburg, zu der die Stadt Freiburg und der Südwestrundfunk (SWR) eingeladen hatten. Eingeladen waren das Land Baden-Württemberg, die Oberbürgermeister und Landräte der benachbarten Städte und Kreise, die IHK Südlicher Oberrhein, die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) und die Freunde und Förderer des SO. Teilgenommen haben neben SWR und Stadt Freiburg der DOV, Staatssekretär Jürgen Walter, Vertreter der Landkreise Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald, der Bürgermeister von Gundelfingen, sowie Vertreter der Städte Emmendingen, Offenburg und Donaueschingen. Basis der Konferenz waren die Beschlüsse des SWR und seiner Gremien, ab 2016 nur noch ein Sinfonieorchester in Baden-Württemberg zu unterhalten, nämlich das SWR Symphonieorchester.

Bei der Konferenz sollte geklärt werden, welche Zuschussgeber zu einer möglichen öffentlich-rechtlichen Stiftung mit welchen Finanzzusagen zur Verfügung stünden. Der SWR geht von einem Finanzbedarf von mindestens 11 Millionen ab dem Zeitpunkt des Übergangs in eine Stiftung aus. Der SWR hat hierzu bereits 2013 eine degressive Beteiligung von anfangs maximal rund vier Millionen Euro in Aussicht gestellt. Die Stadt Freiburg hat ihre Zusage auf Mietzinsverzicht für das Konzerthaus in Höhe von rund 340.000 Euro erneuert. Belastbare weitere dauerhafte Zusagen in namhafter Höhe konnten bei der Konferenz nicht benannt werden.

SWR-Intendant Peter Boudgoust bewertet das Ergebnis der Konferenz als ernüchternd, aber angesichts der Finanzlage von Land, Kommunen und anderer öffentlicher Institutionen wenig überraschend. Boudgoust: „Die Zeiten des üppig ausgestatteten Mäzenatentums scheinen vorüber. Umso wichtiger ist eine realistische, verantwortungsvolle und zukunftsweisende Herangehensweise des SWR zur Sicherung seiner Orchestermusik. Wir haben unsere Verantwortung als Arbeitgeber gegenüber den Musikerinnen und Musikern in der Vergangenheit immer wahrgenommen und werden es auch weiter tun. Dazu gehört auch, dass wir keine Wolkenkuckucksheime versprechen, sondern den Musikerinnen und Musikern sichere Arbeitsplätze und eine künstlerische Perspektive bieten. Beides können wir mit dem neuen SWR Symphonieorchester ab 2016 umsetzen. Jetzt gilt es, mit dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg und dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR diesen Weg dorthin gemeinsam zu gestalten.“

Oberbürgermeister Dieter Salomon dankte dem Staatssekretär im Wissenschaftsministerium, Jürgen Walter, für die Bestätigung der bisherigen Zusage, wonach das Land bei einem Gelingen des Stiftungsmodells dieses mit bis zu 1 Million Euro unterstützt hätte. Salomon: „Die kulturelle Bedeutung für den Standort Freiburg des SWR Sinfonieorchesters ist unbestritten. Aber wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass es klare Entscheidungen der SWR-Gremien gibt, auch wenn sie uns nicht gefallen. Und wir müssen auch zur Kenntnis nehmen, dass alle Versuche, eine neue Trägerschaft und eine nachhaltige Finanzierung des Orchesters in einem Stiftungsmodell zustande zu bringen, bisher nicht zum Erfolg geführt haben. Deshalb vertrauen wir nun auf die Zusagen des SWR, dass das bisherige Konzertangebot und die Präsenz des künftigen Symphonieorchesters in gleichem Umfang erhalten bleiben.“
 
 



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