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Donnerstag, 21. November 2024
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Verschiedenes

 
Bausparkassen im Praxistest
Die Fehler der Bausparkassen

Kunden von Bausparkassen müssen durch Beratungsfehler und schlechte Angebote oft tausende Euro zu viel zahlen oder ihren Immobilienkauf um Jahre verschieben. Nur drei der 20 Bausparkassen in Deutschland überzeugten im Test. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in der Februar-Ausgabe von Finanztest. In einem Praxistest mit einem einfachen Modellfall haben Testkunden jeweils 7 Geschäftsstellen aller 20 Bausparkassen aufgesucht. Der Unterschied zwischen einer guten und schlechten Leistung einer Bausparkasse machte im Modellfall mehr als 13.000 Euro aus.

Ein Bausparvertrag ist sinnvoll, wenn man mittel- bis langfristig eine Immobilie bauen, kaufen oder modernisieren möchte und sich gegen steigende Zinsen absichern will. Der Bausparvertrag muss aber auf die individuellen Ziele abgestimmt sein und genau daran haperte es. Die meisten Bausparkassen kamen nicht über ein "Befriedigend" oder "Ausreichend" hinaus, vier waren sogar "mangelhaft". Die Bausparsumme war mitunter so aufgebläht, dass die Kunden das Geld erst in 15 oder 20 Jahren, statt wie gewünscht, in 10 Jahren bekommen hätten. In einem Fall hätte der Kunde nach 10 Jahren nicht einmal ein Drittel des Mindestguthabens erreicht.

Weitere häufige Fehler waren erdrückend hohe Raten für die Rückzahlung des Bauspardarlehens, unnötig hohe Sparsummen, um dann nur relativ niedrige Darlehen zu bekommen und eine verschenkte Riester-Förderung. Viele Bausparberater informierten darüber hinaus so schlecht über ihre Angebote, dass die Kunden kaum eine Chance hatten, den Vorschlag zu Hause zu prüfen oder mit anderen Angeboten zu vergleichen. Eine Bausparkasse überreichte bei vier von sieben Beratungsgesprächen lediglich einen Schmierzettel mit grob geschätzten Angaben zum angeboten Vertrag. Dass es auch anders gehen kann, beweisen drei mit "Gut" bewertete Bausparkassen.

Der ausführliche Praxistest Bausparkassen erscheint in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (seit 21.01.2015 am Kiosk) und ist unter www.test.de/bausparen abrufbar.
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Badische Küche im Chinesischen Internet
Über 2 Millionen Klicks in 14 Tagen: Chinesische Food-Blogger probieren Münsterwurst, Schwarzwälder Kirschtorte und co.

Die in Freiburg und dem Schwarzwald gedrehten Internetfilme des jungen chinesischen Video-Blogger-Teams XFun Foodies sind am 15., 22. und 29. Januar erschienen und erreichten seither bereits 2,15 Mio. Klicks. Jason Liu, Summer Sun, Qiang Jia, Lin Can und Che Jin waren vom 1. bis 5. September 2014 zum Dreh in Freiburg und dem Schwarzwald auf der Suche nach den Besonderheiten der regionalen Küche unserer Region und haben sich durch Münsterwurst, Straußen, Schwarzwälder Kirschtorte und mehr durchprobiert. Das Stadtmarketing der FWTM hatte die Blogger während ihres Freiburgbesuches betreut. Die in China sehr beliebten Online-Reportagen der XFun Foodies erreichen bis zu 30 bis 50 Millionen Zuschauer je Reportage.

Die Filme finden sich im Internet:
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Freiburg: Brand im Hallenbad Haslach
Freiburg, 6.2. 18.57 Uhr. Im Untergeschoss des Hallenbad Haslach kam es im dortigen Blockheizkraftwerk zu einem Brand. Durch das Auslösen der Brandmeldeanlage wurde die Feuerwehr Freiburg alarmiert und die Räumung des Hallenbades eingeleitet. Beim Eintreffen an an an der Einsatzstelle war die Räumung der ca. 80 Badegäste durch das Betriebspersonal durch das Betriebspersonal des Bades bereits schon im Gange und wurde durch die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr unterstützt. Mit zwei C-Rohren unter Atemschutz wurde über die Außentreppe die Brandbekämpfung im Untergeschoss eingeleitet. Nach der Räumung des Bades, bei der es keine Verletzten gab wurde der Schwimmbad- und Umkleidebereich belüftet. Der Brand im Untergeschoß wurde nach kurzer Zeit gelöscht und anschließend ebenfalls eine Belüftung durchgeführt. Durch das rasche und umsichtige Eingreifen des Betriebspersonals wurde Personen- und größerer Sachschaden verhindert.
 
Autor: Amt für Brand- und Katastrophenschutz Freiburg

 
Freiburg: 10.000 Euro für Thomas-Cafè
Integrationsprojekte sollen weiter verstärkt werden

Freiburg (gh). Das "Familiencafé bei Thomas" der evangelischen Pfarrgemeinde Nord erhielt den größten Teil der letztjährigen Weihnachtsspende des Rotaryclubs Freiburg. Am Mittwoch (4. 2. 2015) wurde die Spende im Gemeindehaus der Thomaskirche im Rahmen des Erwachsenen- und Kindertreffs überreicht. In kindergerechter Form hatte Rotary-Präsident Michael Hartmann einen Teddybär mitgebracht, der an einer Angel einen 10.000 Euro-Fisch gefangen hatte. Der wertvolle symbolische Fisch, sprich 10.000 Euro, wurde von Hartmann und Rotary-Vizipräsident Ullrich Flechsenhar an die ehrenamtliche Leiterin des Thomas-Cafés, Birgitt Marquard und an Pfarrerin Friederike Folkers übergeben.

"Hier wird ausgezeichnete Integrationsarbeit gemacht", begründete Hartmann die Entscheidung der Rotarier. Das Geld soll künftig zur weiteren Entwicklung des Familiencafés in Zähringen beitragen. Dabei sollen bereits begonnene und neu zu entwickelnde Integrationsprojekte für Menschen mit Migrationserfahrung verstärkt werden. "Wir wollen, dass die Menschen im Stadtteil miteinander in Kontakt kommen, sich kennen lernen, zusammen finden und sich wohl fühlen", sagt Birgitt Marquard. So sei das in der Tullaschule eingerichtete "Müttercafé" - eine Filiale des Familiencafés - zu einem Ort geworden, an dem Frauen und Kinder sowie Menschen in "besonderen Lebenslagen" aus ihrer Isolation herauskommen und auch kreative und pädagogische Angebot wahrnehmen könnten. Auch das gerade begonnene Projekt "Café der Kulturen" an der Tullaschule diene diesem Ziel.
Pfarrerin Friederike Folkers bedankte sich beim Rotaryclub Freiburg für die großzügige Spende. "Das Thomas-Café ist eines der herausragenden Projekte der Nordpfarrei", meinte sie. Es sei zudem "toll", dass die ehrenamtliche Arbeit in der Kirche auch von außerhalb "so gewürdigt wird".

Das Familiencafé bei Thomas, im Gemeindehaus der Thomaskirche in der Tullastraße, ist in den vergangenen fünf Jahren zu einer festen Einrichtung in Zähringen geworden. Es versteht sich als freie und offene Begegnungsstätte mit Angeboten für Jung und Alt, für Eltern, Kinder und Senioren unterschiedlicher Konfessionen und Kulturkreise. Ein ehrenamtliches Team kümmert sich um die Inhalte und die Organisation.

Den zweiten Teil der Rotary-Spende in Höhe von 8.000 Euro geht an den Förderverein der St. Elisabethschwestern.

zum Bild oben:
Pfarrerin Friederike Folkers und Rotaryclub-Vize Ullrich Flechsenhar freuen sich mit mit den Kindern und Birgitt Marquard, die von Michael Hartmann den Teddybär mit dem 10.000 Euro-Fisch an der Angel überreicht bekommt (v.l.n.r.) / Foto: Günter Hammer
 
 

 
2014: Run auf die Schauinslandbahn
Beste Fahrgastzahlen seit Bestehen der Bahn

Freifahrt am Valentinstag

Die Schauinslandbahn hat das Jahr 2014 mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Mit 310.772 Berg- und Talfahrten wurde das beste Ergebnis in der Geschichte erzielt und das Vorjahr um 81.079 Fahrten (+35,3 Prozent) übertroffen. Allerdings sind die Zahlen von 2013 und 2104 nur bedingt vergleichbar, da die Seilbahn 2013 wegen Modernisierungsarbeiten erst zum Mai den Betrieb wieder aufgenommen hatte.
Welch ein außergewöhnliches Ergebnis 2014 tatsächlich erreicht wurde wird deutlich, wenn man es mit dem bisherigen Rekordjahr 1996 vergleicht: Die 265.647 Fahrten von damals wurden 2014 deutlich um rund 45.000 Personenfahrten getoppt. VAG Vorstand Stephan Bartosch stellte bei einem Mediengespräch erfreut fest: „Die Freiburgerinnen und Freiburger, aber auch die Gäste der Region, haben ihre Schauinslandbahn wieder für sich entdeckt.“

Günter Voigt, technischer Leiter der Seilbahn, erinnerte daran, dass die umfangreiche Modernisierung, die von November 2012 bis April 2013 durchgeführt worden war, Technik und Steuerungsanlagen auf einen zeitgemäßen Stand gebracht hat. „Das wird von unseren Kundinnen und Kunden wahrgenommen und angenommen.“ Gleiches gelte auch für die behutsame Renovierung der denkmalgeschützten Stationsgebäude und die attraktive Gestaltung der Außenbereiche. Auf positive Resonanz bei den Fahrgästen stößt auch, dass die Barrierefreiheit dank der nun frei variierbaren Ein- und Ausstiegszeiten deutlich verbessert worden ist. Und das, so hat Voigt beobachtet, gelte nicht nur für mobilitätseingeschränkte Personen: „Es ist für alle stressfreier, wenn man in aller Ruhe und ohne Zeitdruck zusteigen kann“.
Christine Kury, kaufmännische Leiterin der Seilbahn, sieht sich durch den erfreulichen Ansturm darin bestätigt, dass „unsere neue Strategie mit der Modernisierung einerseits und Veränderungen in der Tarifstruktur und bei den Vertriebswegen andererseits, voll aufgegangen ist“. So wurden Gruppenangebote neu strukturiert und die neu eingeführte Jahreskarte (50 Euro Erwachsener/ 25 Euro Kind), die vor allen Dingen den Einheimischen zugutekommt, hat zum Erfolg beigetragen. „Mit der Jahreskarte“, so Kury, „haben wir die Schauinslandbahn wieder stärker in Freiburg und im Umland verwurzelt.“

Im Zuge des Umbaus war auch der gastronomische Bereich in der Bergstation auf neue Füße gestellt worden und das, wie sich zeigte, sehr erfolgreich. Das Gestaltungskonzept umfasste den Außenbereich, den bestehenden Gastraum, den neuen Mehrveranstaltungsraum im Obergeschoss und den Kiosk. Im Restaurant „Die Bergstation“ bieten die Pächter Philipp Hegar und Hannah Wieck regionale Speisen an, wobei auf die Verwendung von frischen, saisonalen Zutaten großen Wert gelegt wird. Neben dem schon in der Vergangenheit sehr erfolgreichen Frühstücksbuffet, liegt der Fokus auf dem Angebot von Kaffee und Kuchen, Vesper und einer überschaubaren Auswahl an warmen Gerichten.

Durch die Umsetzung eines gemeinsamen Produktkonzeptes wurde erreicht, dass Seilbahn und Gastronomie optimal voneinander profitieren. Abgerundet wird das Konzept durch Eventangebote wie die kulinarische Seilbahnfahrt, regelmäßige Nachtfahrten und thematische Abendveranstaltungen.

„Die für den Umbau getätigten Investitionen haben Früchte getragen“, bilanzierte Bartosch. „Technisch und infrastrukturell wurden die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt.“ Dass sich die enorm gestiegenen Fahrgastzahlen auch im Wirtschaftsergebnis wiederspiegeln machte Christine Kury deutlich: Im Vergleich zum – trotz der Umbauphase – sehr erfolgreichen Vorjahr sind die Erlöse um 36,4 Prozent auf über 1,3 Millionen Euro gestiegen. Auch das ist ein Rekordwert.

Als Dankeschön für das gute Ergebnis ist am Valentinstag, 14. Februar, Freifahrt bei der Schauinslandbahn.

Am Konzept wird weiter gefeilt

Dass man sich auf dem Erreichten nicht ausruhen wolle, machten Kury und Voigt deutlich. So ist man derzeit dabei ein Konzept für weitere Verbesserungen der Barrierefreiheit zu erarbeiten.

Darüber hinaus werden derzeit in Zusammenarbeit mit der Geographin Monika Nethe von der Universität Freiburg Geschichten und Geschichte rund um die Schauinslandbahn für das Seilbahnpublikum lebendig aufgearbeitet und sollen zukünftig über verschiedene Medien erlebbar gemacht werden.

Schauinslandbahn: Viele Veranstaltungen im Angebot

Das Jahresprogramm der Schauinslandbahn bietet in diesem Jahr wieder eine Reihe attraktiver Veranstaltungen.

Den Auftakt macht am 6. Februar die Veranstaltung „Hochgenuss“ bei der Schauinslandbahn. An diesem Tag fährt die Seilbahn bis 22 Uhr. Im Bergrestaurant „Gipfeltreff“ kann man ein 3 Gänge Menü buchen.

Als Dankeschön für das Rekordjahr 2014 bietet die Schauinslandbahn am Valentinstag, 14. Februar, Freifahrt an. Im Bergrestaurant können Pärchen ein spezielles „Valentins Secco“ Angebot wahrnehmen. Zudem erhält jeder Fahrgast eine Postkarte mit Seilbahnmotiv, die er gleich schreiben und abgeben kann. Das Porto trägt die Schauinslandbahn.

Am 28. März und am 5. Dezember ist „Langer Samstag“ bei der Schauinslandbahn. Seilbahn und Restaurant haben jeweils bis 20 Uhr geöffnet.

Die Nachtfahrt findet in diesem Jahr am 18. Juli statt.

Beim Tag des offenen Denkmals, am 13. September, können Einblicke hinter die Kulissen der Seilbahn geworfen werden.
 
 

 
Freiburg: Oberleitungsschaden legt Straßenbahnnetz bis 7.45 Uhr komplett lahm
Freiburg, 4.2. Ein Oberleitungsschaden zwischen den Haltestellen „VAG Zentrum“ und „Am Lindenwäldle“ hat am frühen Morgen des 4. Februar dafür gesorgt, dass keine Straßenbahnen aus dem VAG Depot an der Besançonallee ausfahren konnten.
Der Schaden, dessen Ursache noch untersucht wird, trat um 4.41 Uhr auf und war gegen 7.45 Uhr behoben.
Danach fuhren alle geplanten Fahrzeuge nach und nach aus dem Betriebshof aus.
Die VAG rechnet damit, dass es eine gute Stunde - also bis gegen 9 Uhr – dauert, bis der Stadtbahnverkehr in allen Teilen des Netzes wieder wie gewohnt funktioniert.

Oberleitungsschaden: Ursache ermittelt

Der Oberleitungsschaden, der am Mittwoch, 4. Februar, den Stadtbahnverkehr in Freiburg zwischen 4.41 Uhr und kurz vor 8 verhinderte, wurde durch eine lokale elektrische Ãœberlast verursacht.

Die erste, um 4.41 Uhr, aus dem VAG Zentrum ausfahrende Straßenbahn musste auf dem Weg zur Haltestelle „Am Lindenwäldle“ vor dem Überqueren der Opfinger Straße anhalten. Durch eine unglückliche Verkettung von Halteposition des Stromabnehmers unmittelbar vor einem sogenannten „Streckentrenner“, der die Stromversorgung des Stadtbahnnetzes in verschiedene separate Abschnitte trennt, sowie Kälte und Raureif an der stromführenden Oberleitung, kam es durch eine punktuelle elektrische Überlastung zu einer lokal starken Erhitzung des Fahrdrahts, die diesen zum Schmelzen brachte, sodass er abriss.

Unmittelbar nach dem Schadensereignis machten sich die Fahrleitungstechniker der VAG auf den Weg, den Schaden zu beheben. Gegen 7.45 Uhr fuhren dann 47 Stadtbahnfahrzeuge aus dem Betriebshof an der Besançonallee aus. Um ein zügiges Ausfahren zu ermöglichen, sperrte die Polizei immer wieder kurzzeitig den Verkehr auf der Besançonallee.

Bei dem Vorfall entstand ein Schaden an dem Stromabnehmer einer Straßenbahn. Den reinen Sachschaden am Stromabnehmer schätzt die VAG auf rund 14.000 Euro. Weitere Schäden sind nicht zu beklagen.

Oberleitungsschäden bei Schienenbahnen können immer wieder einmal vorkommen. Zumeist kommt es durch äußere Einwirkungen zu Schäden, zum Beispiel durch das Streifen oder Hängenbleiben eines Lkw-Aufbaus an der Oberleitung oder durch Baggerarbeiten. Ein direkter elektrischer Schaden an der Oberleitung beziehungsweise. zwischen Oberleitung und Stromabnehmer kommt äußerst selten vor - im Netz der VAG ist dies in den vergangenen 10 Jahren erst zum zweiten Mal aufgetreten.
 
 

 
Freiburg: Bürgerentscheid zum Bau eines neuen Fußballstadions
Praktische Hinweise zum Wahltag am Sonntag, 1. Februar

Am Sonntag, 1. Februar, entscheiden Freiburgs Bürgerinnen und Bürger über den Bau eines neuen Stadions für den Fußball-Bundesligisten SC Freiburg im Wolfswinkel. Die Frage lautet: „Sind Sie dafür, dass die Stadt Freiburg den SC Freiburg bei der Realisierung eines Fußballstadions im Wolfswinkel auf Grundlage des vom Gemeinderat befürworteten Organisations-, Investitions- und Finanzierungskonzepts (Anlage 3 zur Drucksache G-14/183) unterstützt?“.

Erfolgreich ist der Bürgerentscheid, wenn mindestens 25 Prozent der Stimmberechtigten, also rund 42.300 Bürgerinnen und Bürger, für eine der beiden Alternativen stimmen. Er hat dann die Wirkung eines endgültigen Beschlusses des Gemeinderats.

Die Wahllokale sind am Sonntag, 1. Februar, von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Wo die rund 170.000 Wahlberechtigten ihre Stimme abgeben können, steht auf ihrer Wahlbenachrichtigung. Diese ist zusammen mit einem amtlichen Ausweis zur Wahl mitzubringen, also dem Personalausweis, Reisepass, Führerschein o.ä.

Wer die Benachrichtigung verloren hat, kann dennoch wählen. Betroffene legen im Wahlraum, der ihrer Adresse zugeordnet ist, ihren Ausweis vor, damit festgestellt werden kann, ob sie im Wählerverzeichnis eingetragen sind.

Wer nicht weiß, in welchem Wahllokal er/sie wählen darf, findet Hilfe unter www.freiburg.de/wahllokalfinder. Hier ist nur der gemeldete Wohnsitz anzugeben, dann wird das zuständige Wahllokal samt Adresse, Foto und Erläuterungen dargestellt. Menschen ohne Internetzugang melden sich unter Tel. 0761/201-7070 (samstags 8-12, sonntags 8-18 Uhr).

107 der 112 Wahlräume sind für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer barrierefrei erreichbar. Auch darüber gibt der Wahllokalfinder Auskunft. Gehbehinderte, die einem der fünf nicht barrierefreien Wahllokale zugeordnet sind, können mit einem Wahlschein stadtweit in jedem Wahllokal wählen. Den Wahlschein müssen sie bis 30. Januar, 18 Uhr, beim Amt für Bürgerservice und Informationsverarbeitung beantragen.

Briefwahlunterlagen können bis Freitag, 30. Januar, um 18 Uhr beim Amt für Bürgerservice und Informationsverarbeitung, Fahnenbergplatz 4, persönlich (nicht telefonisch) beantragt und ausgestellt werden. Dies ist auch per Mail (wahlamt@stadt.freiburg.de) oder online (www.freiburg.de) möglich, allerdings ist zu beachten, dass das Wahlamt die beantragten Briefwahlunterlagen noch zuschicken muss. Wer nachweislich nach diesem Zeitpunkt plötzlich erkrankt, kann bis am Abstimmungstag um 15 Uhr einen Wahlschein mit Briefwahlunterlagen erhalten.

Der Wahlbrief muss spätestens am 1. Februar, 18 Uhr, beim Amt für Bürgerservice und Informationsverarbeitung/Wahlamt eingegangen sein.

Der Stimmzettel wird im Wahlraum ausgehändigt, nach der Stimmabgabe so gefaltet, dass die Kennzeichnung nicht erkennbar ist, und dann in die Wahlurne eingeworfen. Man hat nur eine Stimme (Ja oder Nein).

Knapp 1200 Wahlhelfer und Wahlhelferinnen sind am Sonntag in den Wahllokalen als ehrenamtliche Helfer tätig. Etwa die Hälfte sind städtische Beschäftigte, die das Amt für Bürgerservice und Informationsverarbeitung in den vergangenen Tagen eigens für ihre Aufgabe geschult hat.

Zum Bürgerentscheid gibt es 112 Urnen- und 35 Briefwahlbezirke. Pro Urnenwahlbezirk werden acht Personen eingesetzt (je drei städtische Beschäftigte und fünf Bürger), es gibt zwei Schichten (bis und ab 13 Uhr). In Urnenwahlbezirken sind 900 Personen im Einsatz, plus Ersatzleute. In den 35 Briefwahlbezirken werden je drei städtische Beschäftigte und drei Bürger eingesetzt, insgesamt 210 Personen, plus Ersatzleute. Im Wahlamt und den Annahmestellen für Wahlvorstände sind 70 Personen im Einsatz.

Für Fragen im Kontext mit der Abstimmung ist am Samstag (8-12 Uhr) und Sonntag (8-18 Uhr) ein Telefon unter 0761/201-7070 eingerichtet.

Die vorläufigen Ergebnisse werden unmittelbar nach Schließung der Wahllokale bis etwa 20 Uhr ermittelt. Auf www.freiburg.de/wahlen sind sie laufend nachzusehen. Hier steht auch eine App zur Verfügung, um die Ergebnisse aktuell auf dem Smartphone oder Tablet zu verfolgen.

Das amtliche Endergebnis stellt der Gemeindewahlausschuss am Mittwoch, 4. Februar, um 14 Uhr in der Aula des Rathauses in öffentlicher Sitzung fest. Anschließend veröffentlicht das Amt für Bürgerservice und Informationsverarbeitung den Abstimmungsbericht.
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Freiburg: Riesendemo gegen Fremdenfeindlichkeit
Freiburg, 23.1.2015 (dj) Nach Angabe des SWR haben rund 20.000 Menschen am heutigen Freitag Nachmittag in der Innenstadt gegen Pegida, Intoleranz und Islamfeindlichkeit demonstriert. Damit ist dies die größte Demonstration der letzten zwanzig Jahre, nur eine Demo während der Hausbesetzerzeiten (nach der Räumung des "Dreisamecks") brachte solche Menschenmassen auf die Straßen unserer Stadt. Aufgerufen zur Demo hatte ein Physiotherapeut via facebook, wo bereits über 6000 Menschen ihre Zusage gepostet haben. Treffen war um 17 Uhr auf dem Augustinerplatz bei der "Säule der Toleranz". Unter dem Motto "Farbe bekennen" liefen Menschen aller Generationen mit, auch der Freiburger Oberbürgermeister Salomon und die Regierungspräsidentin. Viele unterschiedliche Schilder ("Patriotismus ist die Tugend der Bosheit", "No Pegida - nie wieder Faschismus" oder "Vielfalt statt Einfalt") waren zu sehen sowie Flaggen und Transparente von Gruppen und Parteien wie die Linke ("Die Grenze verläuft nicht zwischen den Völkern, sondern zwischen oben und unten") und die PBC, die auf die christliche Nächstenliebe für Fremde hingewiesen hat.
 
Autor: Daniel Jäger



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