Prolixletter
Dienstag, 1. Juli 2025
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Verschiedenes

 
Akademie bleibt der Erzdiözese „lieb und teuer“
Festakt anlässlich des Leitungswechsels in der Katholischen Akademie

Freiburg (pef). Das Interesse war so groß, dass kurzfristig noch ein größerer Veranstaltungsort gesucht werden musste: Der erste Teil des Festakts anlässlich des Führungswechsels in der Katholischen Akademie der Erzdiözese Freiburg am Mittwoch (4.10.) fand schließlich in der komplett gefüllten Aula des Collegium Borromaeum statt. Bereits am 1.7.2017 hatte der Wechsel in der Akademieleitung stattgefunden: Dr. Karsten Kreutzer folgt auf Thomas Herkert, der nach 15 Jahren als Akademiedirektor zum 1. November Diözesan-Caritasdirektor wird.

Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer würdigte die Arbeit der Katholischen Akademie, die „nicht nur räumlich inmitten der Stadt, sondern auch im Zentrum unserer Stadtgesellschaft“ liege. In der Arbeit der Akademie, die wichtige gesellschaftliche Entwicklungsprozesse begleite, werde kein Thema ausgespart. Das sei notwendig in einer schnelllebigen Zeit, in der Menschen nach Orientierung suchen. Der Dialog, so die Regierungspräsidentin, sei ein kirchlicher Auftrag. Ein gelungenes Beispiel dafür sei die „Junge Akademie“, die dazu beitrage, dass junge Menschen Verantwortung übernehmen.

Freiburgs Oberbürgermeister Dieter Salomon betonte die große gesellschaftliche Relevanz der Akademie, die sich auch deutlich durch das große Interesse am Festakt zeige. Er drückte seine Hoffnung aus, dass sich das Erzbistum Freiburg die Akademie weiterhin „leisten könne und leisten wolle“.

Pfarrerin Arngard Uta Engelmann, Direktorin der Evangelischen Akademie Baden, dankte Thomas Herkert für die gute ökumenische Zusammenarbeit in der Landesarbeitsgemeinschaft der kirchlichen Akademien in Baden-Württemberg.

Prälat Dr. Peter Klasvogt, Leiter der Katholischen Akademie Schwerte, betonte die wichtige Rolle, die kirchliche Akademien dabei haben den „Kitt unserer Gesellschaft“ zu befördern. Die Kirchen, so Klasvogt, hätten ein gewichtiges Wort bei der Anfrage mitzusprechen, was der ethische Grundkonsens der Gesellschaft sei.

In seiner Ansprache hob der Freiburger Erzbischof Stephan Burger hervor, dass „gerade in einer Gesellschaft, in der manche Diskussion eher von Emotionen als von sachlichen Argumenten geprägt ist und Weltpolitik über Twitter gemacht wird“, Foren der persönlichen Begegnung, des sachlichen Diskurses und des Dialogs auf Augenhöhe von größter Relevanz“ seien. In diesem Sinne baue der Erzbischof auch weiterhin auf die Akademie, die ihm „lieb und teuer“ sei - womit er auch auf die entsprechende Bitte von Oberbürgermeister Salomon in dessen Grußwort reagierte.

Der scheidende Direktor sieht es als Aufgabe einer Akademie an, immer wieder neu zu formulieren, „was der christliche Glaube zu gesellschaftlichen Herausforderungen zu sagen hat“ und dabei den Lebensfragen der Menschen zu begegnen. „Zu einfache Antworten“, so Thomas Herkert, „ sind immer falsch“.

Die letzten Worte des Festaktes blieben schließlich dem neuen Akademiedirektor Dr. Karsten Kreutzer vorbehalten, der versprach, auch unbequeme Dinge zur Sprache zu bringen und in den innerkirchlichen Dialog einzuspeisen, „wenn auch nicht immer öffentlich“.

Für den musikalischen Rahmen des Festaktes sorgten die „Swing Sisters“, die Big Band des St. Ursula Gymnasiums unter Leitung von Mark Timothy Schätzle, bevor der Dialog schließlich im Rahmen eines festlichen Empfangs in den Räumen der Akademie fortgesetzt werden konnte.
 
 

 
Freiburg: Dichterer Takt am Megasamstag
Am Mega-Samstag, 7. Oktober, verdichtet die Freiburger Verkehrs AG (VAG) im Spätverkehr den Takt aller Stadtbahnlinien. Nach 22.30 Uhr wird auf allen Linien bis 0.30 Uhr alle 15 Minuten eine Straßenbahn fahren. Danach folgt dann in weiten Teilen des Stadtbahnnetzes der Nachtverkehr im 30-Minuten-Takt.
 
 

 
Unterstützung für Frauen in Bedrängnis
Luisa ist hier! – ab Oktober auch in Freiburg

Die Tanzfläche ist voller Leute, alle tanzen, feiern, haben Spaß. Im Gedränge wird eine Frau von einem Gast bedrängt und weiß sich nicht zu helfen. Im lauten Club fällt das nicht auf. Solche Vorfälle sind auch im Freiburger Nachtleben keine Seltenheit. Viele Frauen geben an, in Clubs und Diskotheken massiv belästigt oder bedrängt zu werden.

Mit der Frage „Ist Luisa hier“? kann sich die Betroffene an Theken-Personal oder Türstehende wenden und bekommt Unterstützung, um aus der unangenehmen Situation schnell heraus zu kommen, ohne sich groß erklären zu müssen. Das Barpersonal kennt den Code-Satz und weiß dann, dass die Person Hilfe braucht. Die Betroffene wird in einen separaten Raum oder Rückzugsort gebracht, wo in Ruhe besprochen wird, was vorgefallen ist, welche Unterstützung gebraucht wird und was als nächstes passieren soll: eine Freundin oder einen Freund holen, ein Taxi rufen, den Belästiger des Clubs verweisen, den Frauen-Notruf wählen oder die Polizei rufen. Die Frau bekommt Hilfe und wird nicht alleine gelassen.

Wer sich bedrängt fühlt, kann mit „Ist Luisa hier?“ auf einfache Weise nach Hilfe fragen. Die Code-Frage soll nicht den Sachverhalt verschleiern, sondern eine Barriere überwinden. Viele Betroffene schämen sich, Opfer einer sexuellen Belästigung geworden zu sein, und denken, sie müssten selbst damit klar kommen. Der Code „Ist Luisa hier?“ ist ein zusätzliches Angebot für mehr Sicherheit im Freiburger Nachtleben.

Initiiert wurde die Aktion vom Frauen-Notruf in Münster. Dort machen mittlerweile 45 Clubs mit. Die Teilnahme ist kostenfrei. In ganz Deutschland gibt es die Aktion in 28 Städten – und es werden immer mehr. In Freiburg ist die Kampagne an die Beratungsstelle „Frauenhorizonte – Gegen sexuelle Gewalt“ angebunden, dort können sich betroffenen Frauen auch melden. Clubs, die mitmachen und ihr Personal entsprechend schulen, sind an aushängenden Plakaten und Aufklebern erkennbar; sie werden bundesweit gelistet.

Im Oktober startet die Aktion auch in Freiburg. „Luisa-ist-hier“ zählt zu den Maßnahmen, die aus dem Runden Tisch Sicherheit im Freiburger Nachtleben hervorgegangen sind. Umgesetzt wird die Kampagne von „Frauenhorizonte – Gegen sexuelle Gewalt“, von der Stelle zur Gleichberechtigung der Frau, der Kommunalen Kriminalprävention der Stadt, dem Polizeipräsidium und dem Netzwerk für Gleichbehandlung. Finanziell unterstützt wird die Kampagne aus dem Programm „Demokratie leben“.
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Kath.Akademie Freiburg unterstĂĽtzt Aufruf zur Enquete-Kommission "Fluchtursache"
100 Trägerinnen und Träger des Bundesverdienstkreuzes fordern gemeinsam den neu gewählten Deutschen Bundestag auf, eine Enquete-Kommission „Fluchtursachen“ einzurichten, um Maßnahmen und gesetzliche Initiativen zur Vermeidung von Fluchtursachen zu erarbeiten. Die Katholische Akademie der Erzdiözese Freiburg unterstützt den Aufruf.

„Leider wurde im Wahlkampf hauptsächlich darüber geredet, wie Flüchtlinge abgewehrt werden können, während die Ursachen, warum Menschen sich zu uns auf den Weg machen, nicht ernsthaft und systematisch ergründet wurden. Wir sollten uns aber dringend damit beschäftigen, wie unsere Politik, unsere Wirtschaft und unser Ressourcenverbrauch die Lebensbedingungen in Afrika, Asien und Südamerika verschlechtern – oftmals so sehr, dass Menschen ihre Heimat verlassen müssen“, so Dr. Karsten Kreutzer, Direktor der Katholischen Akademie in Freiburg. In dem Aufruf der Trägerinnen und Träger des Bundesverdienstkreuzes werden die Aufnahme von Flüchtlingen und die Bemühungen um die Integration der Menschen begrüßt. Allerdings dürfe sich die Politik jetzt nicht nur darauf konzentrieren, möglichst schnell die Flüchtlingszahlen zu reduzieren. Für den Leiter der Katholischen Akademie ist klar, dass es vor allem europaweite Initiativen braucht, um diese Probleme lösen zu können. „Wir unterstützen den Aufruf, weil wir dafür eintreten, dass das drängende Problem der Fluchtursachen zu einem vorrangigen politischen Thema werden muss, gerade auch in den anstehenden Koalitionsverhandlungen. Umfassende konzeptionelle und parteiübergreifende Maßnahmen sind erforderlich, um dieser langfristigen Aufgabe gerecht zu werden“, so Karsten Kreutzer.

Auch der deutsche „Caritas-Bischof“, der Freiburger Erzbischof Stephan Burger, hat nach seinem Besuch in Jordanien klar gemacht, dass zu einer europäischen Strategie dazu gehört, in Entwicklungshilfe zu investieren, um die Situation in den Herkunftsländern der Flüchtlinge endlich zu verbessern und Konflikte zu befrieden. „Die Hilfsbereitschaft der Jordanier ist beeindruckend und macht deutlich, dass auch wir Europäer mehr leisten können und müssen"(1), so Erzbischof Burger abschließend.
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Freiburg: Kaiser-Joseph-StraĂźe bis 6. Oktober bauzaunfrei
Die Bauarbeiten für die Gleiserneuerung in der nördlichen Kaiser-Joseph-Straße sind soweit fortgeschritten, dass der Bauzaun pünktlich zum Megasamstag abgebaut werden kann. Voraussichtlich vom 6. Oktober an kann die Straße wieder überall gequert werden.

In den vergangenen Monaten sind die alten Gleise herausgenommen worden. Danach wurden im Untergrund neue Kanäle und Leitungen verlegt ehe die Freiburger Verkehrs AG (VAG) mit dem Gleisbau beginnen konnte. Zusammen mit den neuen Gleisen entstanden auf Höhe „Starbucks“ neue barrierefreie Haltestellen. Im Bereich Galeria Kaufhof wurde die bestehende Haltestelle auf zwölf Zentimeter erhöht, sodass hier Personen im Rollstuhl künftig mittels einer Rampe in die Stadtbahnfahrzeuge ein- und ausfahren können.

An die Gleis- und Pflasterarbeiten schließen sich in den kommenden Wochen und Monaten die elektrotechnischen Gewerke an. Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember werden dann wieder Stadtbahnfahrzeuge durch die nördliche Kaiser-Joseph-Straße rollen.
 
 

 
Alles nur ein Missverständnis
Gedanken ĂĽber Donald Trump

„Amerika First“ – Amerika zuerst – was haben Kommentatoren nicht alles in diesen Slogan hinein interpretiert! Isolationistisch sei das gemeint, Amerika werde sich nur noch auf seine Innenpolitik konzentrieren, Amerika werde sich nicht mehr um internationale Probleme kümmern, undsoweiter. Historisch vorbelastet ist der Slogan: nationalistisch seit Woodrow Wilson, antisemitisch seit Henry Ford, vereinnamt von den „Paläokonservativen“. Hat Trump ein Geschichtsverständnis? Aber nein: der Slogan spricht für sich (für Trump) und sagt es doch ganz deutlich: Amerika zuerst! Alles wird nur auf amerikanische Belange zugeschnitten. Ein nordkoreanischer Möchtegern-Diktator will auftrumpfen? Hier kann nur ein Land und ein Präsident die Grenzen aufzeigen:
Amerika unter Trump!
China verdient mehr Geld an Amerika als Amerika an China? Das muss bestraft werden – von Trump. Mexiko und Canada sind „so unfair“ zu Amerika – da lässt sich doch bestimmt ein Vertrag einseitig aufkündigen! Die Umwelt behindert Amerikas wirtschaftlichen Aufstieg? Weg mit ihr, dieser Umwelt!
Der Denkfehler besteht einzig darin, Trump eine tiefere, vielleicht diplomatische, vielleicht strategische Botschaft zu unterstellen. Was wenn es die wirklich nicht gibt? Warum sollte ein Präsident, welcher die Einfältigkeit quasi zum Staatsziel erhoben hat, mit intelligenten, mit versteckten Signalen arbeiten?
Nehmen wir Trump doch einfach mal Ernst: er meint es so wie er es sagt. Ohne Hintergedanken. Aber eben auch ohne Strategie.

Stellen wir uns doch einmal eine Baubesprechung während der Errichtung des berühmten Trump-Towers in Manhattan vor: es ist Montag morgen, 10.00 Uhr, die Bauleiter sind anwesend, die beteiligten Firmen tuscheln nervös und – es erscheint - der Bauherr: da werden Verantwortliche einen Kopf kürzer gemacht, da werden Handwerker zur Rechenschaft gezogen und – gefeuert – natürlich. Und wenn etwas finanziell schiefläuft helfen Steuertricks und dubiose Geldgeber. Das war und ist Trumps Welt. Warum unterstellen wir diesem Mann, dass er – seit er Präsident ist – nun mit Diplomatie, zeitgemäßem Menschenbild und zukunftsweisender Strategie arbeitet?

Er hat es vorher alles gesagt. Die Frage, ob sich eine Weltmacht so führen lässt ? Muss man das diskutieren? Ernsthaft? Das beantwortet sich dann doch von selbst. Und nehmen wir ein Beispiel bezüglich des Umgangs mit Nordkorea: wenn man Kim Jong Un schon nicht einfach angreifen und ausradieren darf, so ist es doch das Mindeste, dass man China und Russland Ansagen macht: ich, Donald Trump, verbiete euch hiermit, Nordkorea Öl zu liefern.
Oder - ja oder: ich treibe keinen Handel mehr mit euch. Ein wahrhaft genialer Schachzug (?)

Ist es ein lohnendes Geschäftt, sich über die wirtschaftliche Kompetenz des POTUS überhaupt Gedanken zu machen? Man kann sich vielleicht darüber unterhalten, welche Entwicklungen Trump mit seinem Handeln beschleunigt: Allianzen im Handel zwischen China und Russland, im weiteren Sinne eine Hinwendung Europas zum fernen Osten, eine erzwungene engere Einflechtung Japans in den asiatischen Kontext, und letztlich: eine Marginalisierung von Amerikas Einfluss
. . .
Aber im Ernst: das wird jetzt recht kompliziert; und warum sollte man sich als Präsident einen markigen Spruch verkneifen, nur weil in Zukunft vielleicht was in die falsche Richtung läuft . . .

Es ist am Ende ganz einfach: Trump meint, was er sagt. Und die Hoffnung, es möge doch bitte eine versteckte Strategie geben, es mögen übergeordnete Ziele hinter diesem tumben Gerede stecken – das ist der Denkfehler.

Wir haben Trump missverstanden: Amerika First, Trump First: - mehr ist da wirklich nicht.

Und nun ?

Erstaunlicher Weise beschränken sich praktisch alle Kommentare zu Trump auf Kritik bezüglich seines aktuellen Tuns. Gehen wir doch den Schritt, und unterstellen mal ein erfolgreiches Impeachment oder einfach nur ein missglückte Wiederwahl in drei Jahren: was kommt nach Trump?

Eines schreit die Persönlichkeit Trumps praktisch in die Welt: „Ich, Donald Trump werde niemals freiwillig gehen“. Wie also kann der Abgang Trumps aussehen? Wird er – damit beginnt er in den letzten Wochen bereits – die radikale Rechte für sich instrumentalisieren?
Auch wenn dies für einen Mitteleuropäer komisch klingen mag: die amerikanische Verfassung erlaubt es, Amerika vor der eigenen Staatsgewalt zu beschützen; in zivilem Ungehorsam und der freien Interpretation, dass der Staat der Heimat Amerika schadet. Welche Kräfte wird das freisetzen?
Wir alle sind im Moment derart damit beschäftigt, jeden Schritt, jede Entgleisung Trumps medial zu begleiten – spöttisch, manchmal schmunzelnd, meist wütend - dass jeglicher Ausblick auf das „Danach“ im Nebel bleibt. Das hyperaktive Marktgeschrei des derzeitigen Präsidenten der USA bindet alle medialen Kräfte. Dabei ist doch die Frage, was nach Trump kommt, essentiell und beantwortet erst das Nachdenken über die eigentliche Gefahr, die Trump darstellt. Es mag wahrscheinlich sein, dass nach Trump das Pendel wieder umschwingt und wir einen demokratischen Kandidaten vorne sehen, jemand, der versucht zu einen, jemand der zu menschlicher Empathie fähig ist, jemand der sich seines Einflusses und seines Tuns gegenwärtig ist.
Aber wie sollen die erweckten radikalen und aggressiven Kräfte in der amerikanischen Gesellschaft wieder eingefangen werden? Wieviel gesellschaftlicher Wille, wieviel Kraft und Zeit wird dazu nötig sein ?

Trump hat auf internationaler Ebene in kürzester Zeit so viele Gepflogenheiten, so viele Regeln und so viele Verträge gebrochen; und, darüber muss man sich im Klaren sein: es gibt durchaus Kräfte, die dies dankbar zur Kenntnis nehmen. Es sind all jene, die sich ebenso über demokratische Regeln, über die Achtung der Menschenwürde, über die aufklärerische Aufgabe der Medien hinwegsetzen.
Welche zerstörerische Wirkung wird der Elefant Trump im feinen Geflecht internationaler Beziehungen entfalten? Wie viel Kraft wird es brauchen Regeltreue, Vertragstreue, Vertrauen in den internationalen Beziehungen wieder neu zu verankern?
Wie lange wird es dauern, die Achtung vor der investigativen Arbeit, vor der demokratischen Notwendigkeit von Journalismus wieder herzustellen?

Eines ist leider offensichtlich: Kaputt machen ist eindeutig einfacher als Aufbauarbeit. Und es geht wesentlich schneller. Kaputt machen kann er, der Trump: ObamaCare, Paris-Abkommen, Dekrete zur (Nicht-)einwanderung, Rechte von Schwulen und Lesben beschneiden, DACA abschaffen – die Liste ist lang. Aber: über allem steht nur „kaputt machen“. Trump hat noch nicht eine eigene Initiative auch nur als Gesetz vorgelegt. Noch nicht einmal eine Mauer bauen kann er . . .
Es gibt einen Gutteil Wähler, die im eigentlichen Sinne nicht Trump gewählt haben; sie haben die Idee gewählt, verkrustete Strukturen aufzubrechen. Sie wollten das Establishment zwingen, sich zu bewegen, sich wieder um Demokratie, um die Nöte der Bevölkerung zu kümmern. Welch grandiose Verkennung der Figur Trump!
So funktioniert das also, wenn man Gutes will und Böses dabei herauskommt. Auch diejenigen hätten zuvorderst eines tun sollen: besser zuhören, Trump ernst nehmen.

Dann wäre es nicht zu diesem Missverständnis gekommen.
 
Autor: Björn Barbatschi

 
Karlsruhe: Wenn die Eltern sich trennen
Kostenloses UnterstĂĽtzungsangebot fĂĽr Kinder / Sich mit anderen in der Gruppe treffen

Wenn Eltern sich trennen, kommen auf Kinder viele neue Anforderungen und Belastungen zu. Hier können Anregung und Unterstützung helfen. Und zusammen mit anderen gelingt es leichter, mit der veränderten Situation zurechtzukommen. Für Kinder im Grundschulalter bietet die Stadt deshalb die kostenlose Möglichkeit, sich in einer kleinen Gruppe zu treffen. Weitere Informationen zu diesem Angebot und Anmeldungen über das Sekretariat der Psychologischen Beratungsstellen Ost und West für Eltern, Kinder und Jugendliche unter Telefon 0721/133-5360.
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Tilo Buchholz wird Popbeauftragter bei der FWTM ab 1. Oktober 2017
Zum 1. Oktober 2017 wird Tilo Buchholz die Stelle des Popbeauftragten bei der FWTM antreten. Bei der Verabschiedung des Doppelhaushaltes 2017/2018 genehmigte der Freiburger Gemeinderat 50.000 Euro für eine auf zwei Jahre angelegte 50-Prozent-Stelle bei der FWTM. Der Popbeauftragte ist in der Abteilung Wirtschaftsförderung im derzeit entstehenden Cluster „Kultur- und Kreativwirtschaft“ angesiedelt und wird eine Schnittstelle zwischen Popmusikkultur und Verwaltung, Politik und Wirtschaft darstellen.

In einem Workshop mit 15 Vertreterinnen und Vertretern der Freiburger Musikszene wurden die aktuellen Herausforderungen der Popkulturszene erörtert und das Stellenprofil erstellt sowie definiert, welches Knowhow die Person mitbringen sollte. „Wir hielten es für sinnvoll die aktive Popszene gleich zu Beginn einzubeziehen“, so FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann.

Für die Stelle des Popbeauftragten sind 28 Bewerbungen eingegangen. Fünf Bewerber wurden zu Gesprächen eingeladen. Tilo Buchholz hat durch seinen Lebenslauf überzeugt: Als Musiker in der Band The Brothers ist er in der Freiburger Musikszene verortet und hat diese in den letzten Jahren unter anderem als Gründungsmitglied der Freiburger Musikerinitiative Multicore, Pop FRequenz Freiburg sowie als Mitglied des Kulturausschusses für den Schwerpunkt „Rock, Pop, Jazz“ mitgeprägt. Durch seine Tätigkeit als Stadtrat von 2011 bis 2014 verfügt Buchholz über Erfahrungen in städtischer Verwaltung und Politik. Für die Stelle des Popbeauftragten gibt er seine Nachrücker-Position im Stadtrat auf. Die 50-Prozent-Stelle ermöglicht es Buchholz weiterhin als Musiker tätig zu sein und in der Musikszene vernetzt zu bleiben.

Zu den zukünftigen Aufgaben des Popbeauftragten zählen unter anderem folgende Aufgabenfelder:

• Aufwertung des Pop-Musikstandorts Freiburg durch den Aufbau einer nachhaltigen, branchenübergreifenden Vernetzung mit dem Ziel, den Belangen der Szenen sichtbare und wirksame Relevanz zu verschaffen.

• Akquise, Vermittlung und Bestandspflege von Räumen und Spielstätten sowie Konzeption von städtebaulichen Entwicklungsmöglichkeiten in öffentlichen Räumen am Standort Freiburg.

• Unterstützung von Musiker auf dem Weg in die Professionalität (Coaching, Fördermittelakquise, etc.).

• Kontaktstelle und Interessensvertretung für die Branche und Schnittstelle zur Verwaltung, Politik und Wirtschaft; ggf. auch als neutraler Mittler bei Interessenskonflikten wie z.B. Lärmschutz, Sperrstunde oder Aktivitäten in öffentlichen Räumen.

• Akquise von Fördergelder für Projekt- und Einzelförderung aus Land-, Bund- und EU-Budgets.

• Zusammenarbeit mit den Freiburger Ämtern und mit verschiedenen Vertreterinnen und Vertretern Popmusikbzw. Popkultur unter anderem durch regelmäßige RoundTable.
 
 



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