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Donnerstag, 21. November 2024
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Verschiedenes

 
Karlsruhe: HEIMATelier Grötzingen will kulturelle Vielfalt erlebbar machen
Vereine, Institutionen und Kunstschaffende können Bauwagen auf Niddaplatz kostenfrei mieten

Raum für öffentliche kulturelle Projekte und Aktionen aller Art, die Denkanstöße zum Thema "Heimat Grötzingen" geben, bietet von Mai bis September das HEIMATelier auf dem Niddaplatz. Den vom Kinder- und Jugendhaus Grötzingen sowie vom Hip Hop Kulturzentrum Combo gestalteten Bauwagen können Vereine, Institutionen und private Kunstschaffende stunden- oder wochenweise kostenfrei mieten - auch mehrmals. Mit dieser Aktion will die Ortsverwaltung Grötzingen Menschen bewegen, Kultur mitten im Ort sichtbar, greifbar und erlebbar zu machen. Anmeldungen bei der Ortsverwaltung unter Telefon 0721/948510 oder per E-Mail an groetzingen@karlsruhe.de.
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Freiburg zeigt Zivilcourage
Polizei und Stadt starten Kampagne für mehr Sicherheit

Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun: Was Molière schon im 17. Jahrhundert wusste, ist heute aktueller denn je – und eine Kernbotschaft der neuen Kampagne „Freiburg zeigt Zivilcourage“ von Stadt und Polizei. Denn wer bei Übergriffen oder Delikten nur zuschaut und nichts unternimmt, macht indirekt mit. Die Kampagne klärt auf, was jeder Einzelne tun kann, um sich in solchen Fällen richtig zu verhalten: Beobachte genau. Hilf, ohne dich selbst zu gefährden. Wähle 110. Du kannst dich auch anonym melden. Fordere andere zur Mithilfe auf. Kümmere dich um das Opfer.

Diese und viele andere Tipps finden sich auf der neuen Internetseite www.freiburg-zeigt-zivilcourage.de. Hier gibt es Empfehlungen, wie man sich sicher in der Stadt bewegt und zahlreiche Infos zu Themen wie Hausverbotsverfahren, Workshops für Clubpersonal, Alkohol- und Gewaltprävention, Frauenberatungsstellen oder den Nachtfahrten der VAG. Bei einem Online-Quiz kann man sein Wissen über Zivilcourage und Sicherheit testen.

Zur Kampagne gehören aber auch viele weitere Aktionen wie Postkarten, Plakate, bedruckte Bierdeckel – oder eine Zeugenkarte. Diese passt in jeden Geldbeutel und leistet im Ernstfall gute Dienste, da hier alle wichtigen Punkte für eine Zeugenaussage auf einen Blick zusammengefasst sind: Was muss ich mir merken, warum sollte ich mich schnell melden und wo genau? Die Zeugenkarte ist kostenlos erhältlich, zum Beispiel in den Polizeirevieren, im Amt für Soziales und Senioren in der Fehrenbachallee (Empfang), beim Bürgerservice in der Basler Straße 2 und bei der Bürgerberatung, Rathausplatz 2-4.

Initiator der Kampagne ist die Arbeitsgemeinschaft Zivilcourage, in der die Kriminalprävention der Stadt, der Verein Sicheres Freiburg und das Referat Prävention der Polizei eng zusammenarbeiten. Die Internetseite wird vom Verein Sicheres Freiburg betrieben, der an die städtische Geschäftsstelle Kommunale Kriminalprävention angegliedert ist.

Die AG Zivilcourage ist aus dem Runden Tisch „Sicherheit im Freiburger Nachtleben“ hervorgegangen, der seit der Debatte über die Sicherheit in Freiburger Clubs im vergangenen Jahr regelmäßig tagt. Unter der Federführung von Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach treffen sich hier Vertreterinnen und Vertreter von Stadt, Polizei, Clubs, Migrantenbeirat, Hotel- und Gaststättenverband und Beratungsstellen, um Strategien für mehr Sicherheit im Freiburger Nachtleben zu entwickeln. Neben der AG Zivilcourage sorgt auch die AG Sicheres Nachtleben dafür, die Vorschläge in die Tat umzusetzen. Bei ihr liegt der Schwerpunkt auf Fortbildungen und Workshops für Clubpersonal.

Die Kampagne „Freiburg zeigt Zivilcourage“ wurde finanziert vom Verein Sicheres Freiburg, dem Landeskriminalamt Baden-Württemberg und der PSD-Bank.
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Freiburger Delegation reist in die USA
Austausch zu kommunalen Integrationsstrategien

Eine Freiburger Delegation wird in die USA reisen. Die Stadt Freiburg wurde als eine von fünf deutschen Kommunen ausgewählt, an einem Austausch mit amerikanischen Städten zur Integration von Migrantinnen und Migranten sowie Geflüchteten teilzunehmen.

Von Sonntag, 30. April, bis Dienstag, 9. Mai, lernt eine 25-köpfige Delegation aus Düsseldorf, Freiburg, Leipzig, Münster und dem Kreis Düren Integrationsstrategien in den Städten Detroit, Los Angeles, Nashville und Salt Lake City kennen. So werden unter anderem Fragen der Unterbringung, Beschulung und Arbeitsmarktintegration von Neuzugewanderten diskutiert. Im November werden die Teilnehmenden aus den US-amerikanischen Partnerstädten dann nach Deutschland kommen.

Der transatlantische Austausch, der 2016 initiiert wurde, wird unter anderem von der Heinrich-Böll-Stiftung gefördert. Ziel ist es, in den beteiligten Städten eine nachhaltige Willkommenskultur zu etablieren und sich langfristig untereinander zu vernetzen. Das Team aus Freiburg besteht aus Mitarbeitenden des Amtes für Migration und Integration und des Christophorus Jugendwerks sowie zwei Stadträtinnen.
 
 

 
Wendepunkt e.V. gewinnt kostenfreie Kampagne
Wettbewerb „Gute Tat mit Plakat!“ hat wieder einen Sieger: Wall und Spendenfreun.de präsentieren das Siegerplakat des Vereins in Freiburg

Auch in 2017 kürt der Plakat-Wettbewerb „Gute Tat mit Plakat!“ seine Sieger. In der ersten Runde gewann der Wendepunkt e.V., die Fachstelle gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen in Freiburg. Seit 1988 können sich dort Betroffene über sexuellen Missbrauch und die Arbeit des Vereins dagegen informieren. Wendepunkt wird durch die gemeinsame Initiative von Wall und Spendefreun.de mit einer kostenfreien Plakatkampagne und einem Radiospot belohnt.

Heute (25.4.17) wurde das erste von mehr als 300 Plakaten (Plakatsäulen und City Light Boards) in ganz Freiburg an der Litfaßsäule in der Wilhelmstraße Ecke Moltkestraße vorgestellt. Medial begleitet die neue Kampagne baden.fm. Mit dieser starken Präsenz kann Wendepunkt e.V. auf seine unverzichtbare Arbeit für und mit Betroffenen von sexuellem Missbrauch aufmerksam machen. Gleichzeitig rückt dieses Thema wieder stärker in das öffentliche Bewusstsein.

Voraussetzung zur Teilnahme an „Gute Tat mit Plakat!“ ist die Registrierung eines sozialen Projektes oder Initiative auf www.spendenfreun.de. Wendepunkt e.V. stellte seine Arbeit der Jury vor. Das Gremium besteht aus Ulrich von Kirchbach, Bürgermeister der Stadt Freiburg, Iris Baumann und Bernd Vogt, Wall GmbH, Susanne und Axel Münchrath, Inhaber von Münchrath. Die Werbeschmiede, Cathrin von Essen, Vorstand der Wilhelm Oberle-Stiftung, Jens Vedder, Geschäftsführer des Spendenfreun.de e.V. und Christian Noll, Geschäftsführer von baden.fm. Aus den zahlreichen kreativen Einsendungen ging Wendepunkt e. V. schließlich als Gewinner hervor.
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Israelische Interventionen
Freiburg und Karlsruhe, 25.04.2017. Die Evangelische Akademie Tutzing hat in der letzten Woche eine lange geplante und hochkarätig besetzte Tagung mit dem Thema "Nahostpolitik im Spannungsdreieck – Israelisch-palästinensische Friedensgruppen als Lernorte für deutsche Politik?" am 12.-14. Mai 2017 kurzfristig abgesagt mit der nebulösen Begründung, es sei im Vorfeld Kritik gekommen. Den irritierten Teilnehmern wird weitere Aufklärung verweigert.
 
Heute, am 25. April 2017, hat der deutsche Außenminister in Israel erlebt, dass ihm der israelische Staatschef Netanyahu das vereinbarte Gespräch verweigert, weil er mit solchen Menschenrechts- und Friedensgruppen in Israel spricht. Sie seien israelfeindlich. Wir drücken Herrn Gabriel unseren Respekt aus, dass er gegenüber solchen Zumutungen standhaft geblieben ist.
 
Umso mehr sehen wir Anlass, in unserer evangelischen Kirche zu verlangen, dass endlich Schluss damit gemacht wird, israelkritischen Positionen Raum und Öffentlichkeit zu verweigern oder sie gar aktiv zu diskriminieren, wie es die weitgehend kircheneigene "Bank für Sozialwirtschaft" mit der Kontokündigung des Vereins "Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden" getan hat. Wir beobachten seit Längerem mit Sorge beim Thema Israel eine Behinderung des Rechtes auf freie Meinungsäußerung und haben sie dokumentiert.
 
Das Forum Friedensethik (FFE) hat sich mit einem entschiedenen Protestbrief an den bayrischen Landesbischof gewandt und gefordert, dass die hinter der Veranstaltungsabsage stehenden Einflussnahmen offen gelegt werden. Weil wir als pazifistische Initiative auf die friedensstiftende Macht von Dialog, Verständigung und Ausgleich setzen, reagieren wir sensibel auf deren Behinderung. 

Das „Forum FriedensEthik (FFE) in der Evangelischen Landeskirche in Baden“ ist der Zusammenschluss von rund 80 Personen, die eine Diskussion über friedensethische Grundsatzfragen fördern wollen. Probleme der Friedensfindung und -sicherung werden unter Bezug auf die biblische Botschaft beraten. Konträre Positionen in der Gesellschaft über die Bedeutung von militärischen oder pazifistischen Lösungsversuchen werden dabei miteinander ins Gespräch gebracht. Die Gründung erfolgte im Januar 2000. Ein Leitungskreis ist verantwortlich für die Herausgabe von Rundbriefen sowie für die thematische Vorbereitung und Durchführung von Studientagen; er arbeitet ehrenamtlich.
 
 

 
Freiburg: Ozon-Telefon ab 1. Mai wieder in Betrieb
Das Ozon-Telefon ist ab 1. Mai bis Ende September wieder in Betrieb.

Unter der Telefonnummer: 77555 können Bürgerinnen und Bürger die aktuellen Ozonwerte abfragen. Täglich um 9.30 Uhr, 12.30 Uhr, 15.30 Uhr und 18.30 Uhr wird der Ansagetext mit den neuesten Messwerten aus Freiburg aktualisiert.

Überschreiten die Messwerte 180 µg/m3 Ozon, spricht das Umweltschutzamt eine Ozon-Warnung aus und empfiehlt, ungewohnte und körperlich anstrengende Tätigkeiten im Freien zu vermeiden, auf das Autofahren zu verzichten und stattdessen öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.
 
 

 
Freiburg: Schwerpunktkontrollen an drei Stadtbahnhaltestellen
Vier Mal im Jahr finden in den Bussen, Stadtbahnen und Zügen der Unternehmen des Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF) Schwerpunktkontrollen statt, bei denen an ausgewählten Haltestellen sämtliche Aussteigende sowie die in den Fahrzeugen befindlichen Personen gebeten werden, ihre Fahrausweise vorzuzeigen.

Am Montag, 24. April, erfolgten solche Kontrollen im Netz der Freiburger Verkehrs AG (VAG). In den Zeiträumen von 7 bis 9 Uhr, 10 bis 12 Uhr und 12.30 bis 14.30 Uhr standen jeweils 16 Fahrausweisprüferinnen und –prüfer der VAG und anderer RVF-Unternehmen nacheinander an den Haltestellen „Rathaus im Stühlinger“, „Stadttheater“ und „Paduaallee“ zu Kontrollen bereit. Anders als bei den tagtäglichen Prüfungen ist es dank der großen Prüftrupps möglich, alle Fahrgäste zu erreichen.

Bei den Überprüfungen am Montag wurden in den sechs intensiven Kontrollstunden insgesamt 152 Fahrgäste ohne gültigen Fahrausweis angetroffen.

Gemäß den Erfahrungen der VAG sind rund 1,5 bis 2 Prozent der kontrollierten Fahrgäste ohne gültigen Fahrausweis unterwegs. Was nach einer überschaubaren Zahl klingt relativiert sich deutlich wenn man bedenkt, dass allein die VAG mehr als 78 Millionen Fahrgäste jährlich (2016) befördert. Der finanzielle Schaden durch Fahrgäste ohne gültigen Fahrausweis wird seitens des RVF mit rund 1,5 Millionen Euro pro Jahr beziffert. Das sind Einnahmen, die den 20 Unternehmen des Verbundes am Ende des Jahres in der Kasse fehlen.

VAG Vorstand Oliver Benz sieht in den regelmäßigen Schwerpunktkontrollen einen wichtigen Beitrag zur Tarifgerechtigkeit: “Fahrscheinkontrollen kommen all jenen zugute, die einen gültigen Fahrschein haben. Schließlich gehen entgangene Einnahmen nicht zuletzt auch auf deren Kosten.“
 
 

 
Europa-Park Talent Academy auf Erfolgskurs
Nachwuchs begeistert beim „Deutschen Ballettwettbewerb“

Erst Anfang März hatten die Kinder und Jugendlichen aus der Talentschmiede von Katja Mack bei einem wichtigen Regionalvorentscheid in Offenburg geglänzt. Nach ihrer gelungenen Qualifikation für den „Deutschen Ballettwettbewerb“ zeigten die Youngsters am vergangenen Wochenende auch auf nationaler Ebene Spitzenleistungen: Mit ihren ausdrucksstarken und kreativen Performances verzauberten sie in Bayern Fachjury wie Publikum und knüpften nahtlos an ihre großartigen Vorrundenergebnisse an. Dabei
durften sich die vier angetretenen Formationen am Ende spannender Wettkämpfe nicht nur allesamt über einen Platz auf dem Podium, sondern auch über ein Final-Ticket für den internationalen „Dance World Cup“ im Sommer freuen.

Mit ihren überzeugenden Auftritten beim Regionalvorentscheid in Offenburg hatten sich vor rund einem Monat gleich drei Gruppen sowie eine Solistin der Europa-Park Talent Academy für den Deutschen Ballettwettbewerb in Fürstenfeldbruck bei München qualifiziert. Vom 06. bis zum 09. April 2017 stellten sich die Kids und Teens in hochklassigen Wettkämpfen mit Erfolg der nationalen Konkurrenz: In der Kategorie „Junioren Gruppe Modern“ präsentierte die Gruppe „We are all from Childhood“ (10-15 Jahre) eine unschlagbare Performance und sicherte sich einen sensationellen ersten Platz. Auch „The K. Crew“ (12-18 Jahre) zeigte eine hervorragende Leistung und landete im Bereich der „Junioren Gruppe Hip Hop“ auf einem sagenhaften zweiten Rang. Mit ihrem nervenstarken und technisch anspruchsvollen „Erwachsenen Solo Modern“ ertanzte sich die 20-jährige Alexandra Will als „Katharsis“ ebenfalls einen fantastischen zweiten Platz. Komplettiert wurde die beeindruckende Teamleistung durch einen dritten Rang der „Green Miracles“ (6-9 Jahre), die in der Klasse „Mini Gruppe Show Dance“ angetreten waren. Abgesehen von ihren Podiumsplätzen bejubelten die Kinder und Jugendlichen der Europa-Park Talent Academy vor allem ihre Teilnahmeberechtigung am Dance World Cup. Bei dem internationalen Tanzwettbewerb werden die Youngsters für Deutschland an den Start gehen und sich Ende Juni eine Woche lang mit 3.000 anderen Talenten aus aller Welt messen.


Der Dance World Cup (DWC) ist ein großer Tanzwettbewerb mit rund 12.000 Teilnehmern. Er unterstützt Kinder und Jugendliche weltweit in den Bereichen klassisches Ballett, Modern, Tap, Gesang und Tanz sowie Hip Hop. Abgesehen von regionalen und nationalen Vorentscheiden in Deutschland, fanden diese auch in rund 30 weiteren Ländern statt. Im Sommer treten 3.000 ausgewählte Talente in einem internationalen Finale gegeneinander an. Die Entscheidung des DWCs hat in der Vergangenheit unter anderem in Italien, England, Frankreich und Österreich stattgefunden. Dieses Jahr wird der Höhepunkt des einzigartigen Tanzereignisses vom 24. Juni bis zum 01. Juli in der Oberrheinhalle in Offenburg ausgetragen.

Die Europa-Park Talent Academy wurde im Mai 2014 von Katja Mack eröffnet. Sie bietet derzeit rund 25 verschiedene Kurse in den Bereichen Dance, Art, Artistic, Music und Fitness an. Gemeinsam mit ihrem Team möchte Katja Mack Kinder und Jugendliche für Bewegung, Musik und Kunst begeistern und junge Talente fördern.

Mehr Informationen zur Europa-Park Talent Academy unter http://www.eptalent-academy.de/, der Telefonnummer 07822 / 860-5888 (Mo-Fr 12-18 Uhr) oder per Email info@ep-talent-academy.de.

zum Bild oben:
Mit ihrer ausdrucksstarken Performance schafft es die Gruppe „We are all from Childhood” ganz oben aufs Treppchen / Foto © Club Wow
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