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Verschiedenes
| | | Karlsruhe: Zu schnell unterwegs | Erste Erfahrungswerte mit neuen Messkabinen: Sehr viele Fahrzeuge deutlich über zulässiger Höchstgeschwindigkeit
Ende April hat das Ordnungs- und Bürgeramt in der Kaiserallee zwei Kabinen zur Geschwindigkeitsmessung aufgestellt, die im Gegensatz zu stationären Anlagen nicht dauerhaft mit Kameras bestückt sind. „Die Kabinen sollen insbesondere dort Wirkung zeigen, wo es während der Nachtzeiten und am Wochenende zu Geschwindigkeitsüberschreitungen kommt. Also zu Zeiten, zu denen unsere Beschäftigten nicht im Dienst sind und deshalb keine mobilen Geschwindigkeitsmessungen durchführen können“, erläuterte Dr. Björn Weiße, Leiter des Karlsruher Ordnungsamtes.
Jetzt liegen erste Erfahrungswerte vor: „Die Ergebnisse haben bestätigt, dass Tempo 50 auch in der Kaiserallee leider nicht von allen Autofahrerinnen und Autofahrern beachtet wird. Die vorliegenden Auswertungen zeigen, dass sich sehr viele Fahrzeuge im Bereich von 61 km/h bis zu 85 km/h und damit deutlich über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit bewegen“, so Weiße weiter.
„Der Spitzenreiter wurde am 28. April mit einer Geschwindigkeit von 101 km/h in Richtung Mühlburg fahrend gemessen. Diese Fahrgeschwindigkeit an sich ist schon außergewöhnlich“, teilt der Ordnungsamtschef mit. „Dass dann aber am gleichen Tag, nur knapp eine Stunde später, in Fahrtrichtung Innenstadt der gleiche Fahrer mit identischem Fahrzeug wieder mit 101 km/h von der Messanlage geblitzt wurde, hat auch bei uns im Haus für ungläubiges Kopfschütteln gesorgt“. Diesen Fahrer erwarten jetzt in beiden Fällen ein spürbares Bußgeld und ein Fahrverbot. | | | | |
| | | | Freiburg: Gerda Stuchlik ist seit 20 Jahren als Bürgermeisterin im Amt | Oberbürgermeister Dieter Salomon gratuliert im Gemeinderat Gerda Stuchlik, Bürgermeisterin für Umwelt, Jugend, Schule und Bildung, feiert in diesen Tagen ihr 20-jähriges Dienstjubiläum. Die studierte Lehrerin für Biologie, Geschichte und Politik ist seit 1997 Bürgermeisterin der Stadt Freiburg und mittlerweile in ihrer dritten Amtszeit.
Die 58-jährige Oberurselerin war am 18. März 1997 zur Nachfolgerin von Peter Heller gewählt worden. Anfangs war Gerda Stuchlik ausschließlich für das Umweltdezernat zuständig, übernahm aber am 1. Februar 1998 auch die Zuständigkeit für das damalige Schul- und Sportamt. Hinzu kam ab 2006 das Gebäudemanagement, das in dieser Zeit neu organisiert wurde und ein umfassendes Sanierungsprogramm für die städtischen Gebäude aufstellte. Seit 2011 ist Stuchlik für die Themen Umwelt mit Forst und Abfallwirtschaft, Jugend, Schule und Bildung zuständig.
Als Umweltbürgermeisterin setzte Gerda Stuchlik wichtige Akzente im Klimaschutz – dazu gehörte unter anderem die Gründung der Energieagentur Regio Freiburg, die Einführung eines eigenen städtischen Budgets für den Klimaschutz oder das Angebot einer kostenfreien Energiespar-Beratung für alle Bürgerinnen und Bürger. 2010 wurde die Stadt Freiburg von der Deutschen Umwelthilfe zur „Bundeshauptstadt im Klimaschutz“ gewählt, zwei Jahre später zur nachhaltigsten Großstadt.
Auch die Qualität im Bildungsbereich trägt ihre Handschrift. Hier verfolgt Gerda Stuchlik den Ansatz, Bildung und Lernen über die schulischen Grenzen hinaus als lebenslange Aufgabe zu verstehen - mit den entsprechenden Angeboten und dem Ausbau weiterer Bildungseinrichtungen. Ein wichtiger Schwerpunkt war die Neukonzeption der Freiburger Bildungslandschaft durch Projekte wie „Regionales Bildungsbüro“ und „Lernen Erleben in Freiburg“, die durch Förderungen und in inhaltlicher Zusammenarbeit mit verschiedenen Stiftungen gestaltet wurden. Aus den inhaltlichen Impulsen dieser Projekte ist das Freiburger Bildungsmanagement beim Amt für Schule und Bildung entstanden.
Ein wichtiges Anliegen ist für Gerda Stuchlik auch der Ausbau und die Förderung der Umweltbildungseinrichtungen – wie etwa der Okö-Station, des Mundenhofs oder des Planetariums. Das waldpädagogische Zentrum WaldHaus Freiburg konnte sie durch die Gründung einer Stiftung verwirklichen. Durch den neuen Fonds „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ wurde dieses Thema noch stärker in der Freiburger Bildungslandschaft verankert.
Im schulischen Bereich gab es in den vergangenen 20 Jahren unter Gerda Stuchlik einen rasanten Ausbau: 50% aller Schulgebäude wurden saniert, teilsaniert oder erweitert. Die Investitionen betreffen aber nicht nur Gebäude. Schulen, Kitas und Kindergärten wurden auch in ihrer Qualitätsentwicklung erweitert: Qualitätsstandards, Sprachförderprogramme, naturwissenschaftliche Angebote und die Schulsozialarbeit wurden eingeführt und ausgebaut. Eine der größten Herausforderungen und ein wichtiger Schwerpunkt der Stadtpolitik ist derzeit der Ausbau an Kita-Plätzen für unter Dreijährige.
Vor ihrer Wahl zur Bürgermeisterin war Gerda Stuchlik drei Jahre lang bei der Stadt Frankfurt persönliche Referentin und Büroleiterin des städtischen Dezernenten für Umwelt, Energie und Brandschutz, Tom Koenigs. Von 1986 bis 1992 arbeitete sie als Fraktionsassistentin bei der Stadtratsfraktion der Grünen in Frankfurt und als freie Mitarbeiterin beim Umweltforum Frankfurt. Von 1992 bis 1994 übernahm Gerda Stuchlik die Geschäftsführung des Vereins „Klimabündnis der europäischen Städte mit den Indigenen Völkern der Regenwälder zum Schutz der Erdatmosphäre“, bevor sie 1997 in das Bürgermeisteramt gewählt wurde – als erste Frau auf dieser wichtigen Position. | | | | |
| | | | Karlsruhe: Bienen für Grötzingen | Schwarm bezieht Klotzbeute an der Pfinz
Am Samstag, 27. Mai, rollt der Umzugswagen. Dann bezieht in Grötzingen ein Bienenschwarm sein neues Zuhause. Wer zusehen möchte, wie die Bienen unter fachkundiger Hilfe von Imker Rainer Romer in die Klotzbeute an der Pfinz kommen, sollte um 16 Uhr beim Gurs-Denkmal neben der IWKA-Brücke sein. Hier - nahe der Stadtbahnhaltestelle Oberausstraße - steht seit vergangener Woche ein neues Bienenhaus, das aus einem ausgehöhlten Stück Baumstamm hergestellt wurde. Wer möchte, kann sich im Anschluss kostenlos bienenfreundliche Pflanzen wie vorgezogene Sonnenblumen und Durchwachsene Silphien mitnehmen. Mit dieser Aktion möchte die Ortsverwaltung darauf aufmerksam machen, dass insektenfreundliche Bepflanzungen besser sind für eine vielfältige Natur als reine Steingärten. | | | | |
| | | | FWTM freut sich über Ansiedlung der fischerwerke in Freiburg | Neues Produktionsgebäude im Industriegebiet Hochdorf
Der neue Niederlassungsstandort der fischerwerke GmbH & Co. KG im Gewerbe- und Industriegebiet Hochdorf wurde am 24. Mai eingeweiht. Das Produktionsgebäude am bisherige Standort in Emmendingen entsprachen nicht mehr den heutigen Anforderungen an einen modernen Produktionsbetrieb.
„Wir freuen uns, dass das weltweit agierende Familienunternehmen fischerwerke innerhalb der Region umgezogen ist. Ohne Zweifel profitiert hierdurch auch die Stadt Freiburg, da so ein renommiertes und sehr innovatives Familienunternehmen mit fachlich gut ausgebildeten Arbeitnehmern am Wirtschaftsstandort verbleibt“, so Wirtschaftsförderer und FWTM-Geschäftsführer Bernd Dallmann.
Die Freiburg -S- Wirtschaftsimmobilien (fwi), gemeinsame Tochter der FWTM und der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, hat an die fischerwerke das Produktionsgebäude in der Bebelstraße 11 vermittelt. Anfang des Jahres 2015 wurde bekannt, dass die fischerwerke neue Produktionsflächen in der Region suchen. Um den 130 Beschäftigten eine attraktive Alternative in räumlicher Nähe bieten zu können, wurde ein bestehendes Produktionsgebäude im näheren Umkreis von Emmendingen gesucht. Das Anwesen an der Bebelstraße wurde Anfang der 1990er-Jahre für den Betrieb einer Großdruckerei errichtet. Dieser Betrieb musste die Produktion Mitte des Jahres 2015 einstellen und Insolvenz beantragen
Ãœber fischerwerke GmbH & Co. KG:
Die Unternehmensgruppe fischer mit Hauptsitz in Waldachtal, Nordschwarzwald, hat 2016 mit weltweit rund 4.600 Mitarbeitern einen Umsatz von 755 Millionen Euro erzielt. Das Familienunternehmen ist mit 46 Gesellschaften in 34 Ländern vertreten und exportiert in über 100 Länder. Es umfasst die vier Unternehmensbereiche fischer Befestigungssysteme, fischer automotive systems, fischertechnik und fischer Consulting.
Ãœber Freiburg -S- Wirtschaftsimmobilien GmbH & Co. KG (fwi):
Die fwi vermittelt seit 23 Jahren gewerblich nutzbare Immobilien zum Kauf oder zur Anmietung. Zudem ist die fwi kompetent in den Bereichen Marktanalyse, Flächenrecycling von Brachflächen, Altlastensanierung, Erschließung von Nutzungskonzepten und der Bewertung von Grundstücken. Die fwi ist eine gemeinsame Tochtergesellschaft der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau und der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG.
Weitere Informationen im Internet ... | Mehr | | | |
| | | | Trekkingräder: Von gut bis mangelhaft | Ob Radreise, Tagesausflug oder Stadtfahrt: Mit 12 von 20 geprüften Trekkingrädern macht das Fahren Spaß. Zwei Modelle fielen jedoch wegen Brüchen im Dauertest durch. Für die Juni-Ausgabe der Zeitschrift test hat die Stiftung Warentest mit dem ADAC 10 Damen- und 10 Herrentrekkingräder untersucht. Die Ergebnisse von gut bis mangelhaft sind auch unter www.test.de/trekkingrad veröffentlicht.
Alle Räder im Test sind zum Beispiel mit Kettenschaltung, LED-Lichtanlage und – bis auf zwei Ausnahmen – mit Scheibenbremsen ausgestattet. Das hat seinen Preis. Die Räder kosten 750 bis 950 Euro. Doch für das Geld bekommt der Käufer nicht immer gute Qualität. Die Herrenmodelle von Gudereit und Pegasus scheiden wegen Rahmenbrüchen aus dem Rennen. Das ist mangelhaft, weil Sturzgefahr besteht. Auch die Räder, die ausreichend abschneiden, sind keine Kaufempfehlung.
In ausgiebigen Praxistests haben erfahrene Radler und Fachleute den Komfort, das Schaltverhalten in der Ebene und am Berg geprüft, die Wendigkeit und die Fahrstabilität mit und ohne Gepäck beurteilt. Die Herrenräder fahren sich meist stabiler als die Damenmodelle, vor allem mit schwerem Gepäck. Doch die steifere Rahmengeometrie der Herrenmodelle führt oft zu Problemen in der Bruchfestigkeit.
Der ausführliche Test erscheint in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 24.05.2017 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/trekkingrad abrufbar. | Mehr | | | |
| | | | Unzulässige Stornopauschalen bei Reiserücktritt ohne Differenzierungen | Schadenersatz, der dem Veranstalter bei Stornierungen zusteht, muss auf die konkrete Reiseform abgestimmt sein. Nur dann sind pauschale Prozentsätze bei Stornierung zulässig. Das hat das Landgericht Berlin in seinem Urteil zu den Stornobedingungen von „Glückskäfer Reisen“ entschieden.
Das Angebot an Reisen ist vielfältig und wird immer individueller und spezieller. Das muss sich auch bei den Stornierungskosten niederÂschlagen. Bietet ein ReiseÂveranstalter etwa eine Kreuzfahrt mit und ohne Anreise an, so müssen die Zahlungen bei RückÂtritt diesen Unterschied auch berücksichtigen. Es darf nicht für beide Modelle dieselbe pauschale ErsatzÂzahlung vorgesehen sein. Bezahlt beispielsweise der Reisende die Anfahrt selbst, ist die Pauschale niedriger anzuÂsetzen.
EntÂschädiÂÂgungsÂpauschalen in Prozentsätzen müssen nach dem Urteil des Landgerichts so detailliert und genau bemessen sein, dass sie der jeweiligen Reiseform entsprechen. Außerdem müssen die StornoÂregelungen im Falle von „Sonderpreisen“ klar definiert sein. Es muss sich zudem sinnvoll ermitteln lassen, welches Angebot unter die Kategorie Sonderpreise falle.
Undifferenzierte Prozentsätze widerÂsprächen der Regel des § 651 i BGB, so das Landgericht Berlin. Nach dieser Vorschrift kann der Reiseveranstalter eine angeÂmessene Entschädigung verlangen, die sich nach dem ReiseÂpreis bestimmt. Allerdings muss der Veranstalter die erÂsparten AufÂwendungen berückÂsichtigen sowie das, was er durch „anderÂweitige Verwendung der ReiseÂleistungen“ erwerben kann, also etwa durch Weiterverkauf der Plätze. Ersparte Aufwendungen können bei Flugreisen zum Beispiel Steuern und Gebühren sein. Dass er das alles in seinen Stornokosten berücksichtigt hat, muss der Veranstalter im Falle eines Streits beweisen.
„Es soll gerade verhindert werden, Pauschalsätze anzusetzen, welche für die jeweiligen Fälle von Stornierungen unterÂschiedlicher Reisen nicht passen.“, so das Gericht.
Urteil des Landgerichts Berlin vom 6. April 2017 (52 O 240/16)- nicht rechtskräftig | | | | |
| | | | Karlsruhe: Spielen ist für Kinder unverzichtbar | Anmelden für Weltkindertagfest am 30. September im Otto-Dullenkopf-Park
Nach einjähriger Pause ist das Weltkindertagfest zurück. Die nächste Ausgabe findet am 30. September von 13 bis 17 Uhr im Otto-Dullenkopf-Park statt und thematisiert die Bedeutung des Spiels für die kindliche Entwicklung. Kinder erwarten zahlreiche Mitmach- und Spielangebote, Erwachsene sind beim zeitgleich stattfindenden Internationalen Spielmobilkongress des Stadtjugendausschusses zum Mit- und Querdenken eingeladen. Vereine, Verbände sowie gemeinnützige Organisationen und Einrichtungen können sich mit einem Stand beteiligen. Wer dabei sein möchte, kann sich vom 29. Mai bis 30. Juli beim städtischen Kinderbüro anmelden. Privatwirtschaftliche Unternehmen werden nicht zugelassen. Weitere Informationen gibt es unter www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/kinderbuero.de, Stichwort „Kinderinteressenvertretung“. | Mehr | | | |
| | | | Karlsruhe: Ausnahmestellung als Eliteschule des Sports unterstrichen | Gratulation für siegreiche Turnerriege des Otto-Hahn-Gymnasiums
Abermals wurde das Karlsruher Otto-Hahn-Gymnasium (OHG) seinem Ruf als Talentschmiede des Sports gerecht. Zum Titelgewinn der Mixed-Mannschaft des OHG in der Geräteturn-Wettkampfklasse IV von „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin gratulierte Erster Bürgermeister Wolfram Jäger persönlich und im Namen der Stadt „sehr herzlich“. Schließlich ließ die erfolgreiche Truppe „sämtliche Konkurrenz hinter sich und stand am Ende eines packenden Finales verdientermaßen ganz oben auf dem Siegerpodest“.
Im Glückwunschschreiben an Schulleiter Dr. Andreas Ramin wollte Jäger alle Beteiligten gewürdigt wissen und sprach vor allem dem siegreichen Team - Emma Wecke, Mila Joas, Adrian Senger, Lorenz und Carl Steckel - seine Anerkennung aus. „Der neuerliche Triumph unterstreicht die Ausnahmestellung der Schule als Eliteschule des Sports auf beeindruckende Weise“, erklärte der Erste Bürgermeister und schloss mit besten Wünschen für die Zukunft des OHG und seiner Akteure. | | | | |
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