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Verschiedenes
| | | Stayfriends verstößt gegen Datenschutzrecht | vzbv klagt erfolgreich gegen Schulfreunde-Portal
Das Schulfreunde-Portal StayFriends darf im Profil neuangemeldeter Nutzerinnen und Nutzer nicht voreinstellen, dass Profilbilder automatisch auf Suchmaschinen und Partnerwebseiten angezeigt werden. Für eine Veröffentlichung außerhalb des Netzwerks fehlte die erforderliche Einwilligung der Verbraucher. Das hat das Landgericht Nürnberg-Fürth nach einer Klage des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) gegen den Betreiber des Dienstes entschieden.
„Eine Weitergabe personenbezogener Daten an Suchmaschinen und damit an Personen außerhalb des Netzwerkes ist nur mit Einwilligung der Betroffenen erlaubt“, sagt Heiko Dünkel, Rechtsreferent beim vzbv. „Eine im Nutzerprofil versteckte Voreinstellung reicht hierfür nicht aus. Denn diese müssen Nutzer erst umständlich deaktivieren, wenn sie ihre Daten schützen wollen.“ | Mehr | | | |
| | | | WRF BUSINESS TALK: Innovationen neu denken | 50 Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik trafen sich beim BUSINESS TALK zum Thema „Innovationen neu denken“, der von der Wirtschaftsförderung Region Freiburg (WRF) in Kooperation mit der IHK Südlicher Oberrhein und badenova am Mittwoch 09. Mai 2018 veranstaltet wurde.
Erfolgreiche Unternehmen sind innovationsgetrieben, schneller als ihre Mitbewerber, vor allem, weil sie sich und ihre Prozesse und Routinen immer wieder auf den Prüfstand stellen und diese neu ausrichten. „Dies ist auch der Grund, warum mittelständische und große Unternehmen immer wieder intern und extern neue Innovationsimpulse suchen und sich auch mit Start-ups vernetzen, kooperieren oder einfach von der neu aufkommenden „Start-up Kultur“ und des sogenannten „kreativen Milieus“ inspirieren lassen“, stellte WRF-Geschäftsführerin Hanna Böhme bei der Begrüßung der Gäste fest. Es kann sich daher für etablierte Unternehmen durchaus lohnen, sich mit Ansätzen zu beschäftigen, die sich in der „Start-up-Szene“ bereits bewährt haben, wie z.B. Co-Working-Spaces, Ecosystems, Design-ThinkingProzesse, Open-Innovation-Konzepte, digitale Work-Space oder Community-Space.
Dazu stellte Herr Markus Köster den vom Land Baden-Württemberg geförderten Start-up BW Accelerator „BadenCampus“ vor. Der Baden-Campus (BC) versteht sich als Enabler für wissens- und technologiebasierte Gründungen und Innovationen. Durch die intelligente Verbindung von Innovation, Raum und Vernetzung wurde ein einzigartiges Innovationsökosystem geschaffen an dem Gründungsinteressierte, Unternehmen, Kommunen sowie Investoren partizipieren können. Die Gründungsideen von 16 Start-up Teams werden derzeit im BC-Accelerator Programm gefördert.
In einer von, Michael Bertram, Geschäftsführer der IHK Südlicher Oberrhein, moderierten Talk-Runde tauschten sich anschließend Andreas Seltmann (Mitglied der Geschäftsleitung Hekatron), Frank Steinhoff (Geschäftsführer Knoll Gruppe), Gökhan Balkis (Geschäftsführer Franz Morat Group) und Dieter Franki (Senior Director QARA, Stryker Leibinger) zu Innovationen und ihren Einschätzungen und Erfahrungen mit Start-Ups aus. So erklärte Dieter Franki von Stryker, z.B., wie durch „Open Innovation“ Entwicklungszyklen verkürzt und größere Realisierungschancen erzielt werden. Bei der Planung des im Bau befindlichen neuen Innovationszentrums von Stryker wird Raum für Konzentration, Kollaboration und Kooperation geschaffen, um so Kreativität und Innovation zu fördern.
„Wir betrachten Innovationen ganzheitlich – nicht nur unsere Produkte und Dienstleistungen müssen innovativ sein, sondern auch unsere Prozesse. Nur so können wir die Kunden- und Marktanforderungen erfüllen und unseren Erfolg nachhaltig sichern.“, erläutert Gökhan Balkis, Geschäftsführer von Framo Morat deren Innovationsprozess
„Startups und Mittelstand können beide voneinander lernen. Im Kern geht es heute in Zeiten des Umbruchs darum, das eigene Geschäftsmodell permanent auf den Prüfstand zu stellen und weiterzuentwickeln“ ist das Schlusszitat von Moderator Bertram.
Über die Wirtschaftsförderung Region Freiburg (WRF):
Die im Jahr 1994 gegründete WRF zählt 57 Mitglieder, darunter neben der Stadt Freiburg und den beiden angrenzenden Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen, 32 Städte und Gemeinden sowie Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken aus den beiden Landkreisen und Kammern, Verbände, Institutionen. Das Hauptanliegen der WRF ist die Vernetzung von Politik und Wirtschaft, die Entwicklung der regionalwirtschaftlichen Potenziale, das nationale und internationale Standortmarketing und die Förderung regionaler Stärken wie Biotechnologie, Umweltwirtschaft, Mikrosystem- und Elektrotechnik, Medizintechnik, Gesundheitswirtschaft und Tourismus.
zum Bild oben:
Auf dem Bild sind von links nach rechts zu sehen: Frank Steinhoff (Geschäftsführer Knoll Gruppe), Andreas Seltmann (Mitglied der Geschäftsleitung Hekatron), Hanna Böhme (Geschäftsführerin WRF und FWTM), Michael Bertram (Geschäftsführer der IHK Südlicher Oberrhein), Dieter Franki (Senior Director QARA, Stryker Leibinger) und Gökhan Balkis (Geschäftsführer Franz Morat Group) / Foto: FWTM | | | | |
| | | | Karlsruhe: Wasserspiele auf dem Marktplatz - Gastronomie am Werderplatz | Planungsausschuss beschäftigte sich mit öffentlichem Raum
Wasserspiele auf dem Marktplatz
Nach Abschluss der Kombilösungsarbeiten auf dem Marktplatz soll das Herzstück der Karlsruher Innenstadt neu gestaltet werden. Angedacht sind auch Wasserspiele, deren Planung und Gestaltung bereits Ende 2017 in einigen gemeinderätlichen Gremien vorgestellt und erörtert wurden. Am 9. Mai befasste sich erneut der Planungsausschuss unter Vorsitz von Bürgermeister Michael Obert mit einer detaillierteren Erläuterung des Konzepts. Vorgesehen haben die Stadtplaner 31 in den Bodenbelag integrierte Düsen, die sich auf einer Gesamtfläche von 180 Quadratmetern regelmäßig verteilen und einen Wasserstrahl etwa 1,20 bis 1,50 Meter hoch in die Luft schießen. Diese Höhe ist für besondere Anlässe technisch modifizierbar. Nach längerer Diskussion und vertieften Nachfragen sprach sich der Ausschuss mit großer Mehrheit und einer Gegenstimme für die Realisierung der Wasserspiele aus. "Der Wunsch nach solchen Wasserspielen ist auch aus einer Bürgerbeteiligung hervorgegangen", betonte Baudezernent Obert. Das Gesamtkonzept zur Neugestaltung des Marktplatzes wird im Sommer im Rahmen des gemeinderätlichen Kostenkontrollverfahrens vorgestellt.
Werderplatz attraktivieren
Mit einem Antrag der CDU-Gemeinderatsfraktion zum Werderplatz beschäftigte sich der Planungsausschuss ebenfalls am 9. Mai. Im "Bebauungsplan Südstadt" von 1986 ist für den Werderplatz ein Mischgebiet festgesetzt und lässt Schank- und Speisewirtschaften sowie Hotels nur ausnahmsweise zu. Hierdurch sollte in den 1980er Jahren eine überhandnehmende und weitere Ausbreitung von Gaststätten in der Südstadt verhindert werden. Der Bebauungsplan diene auch heute noch als Steuerungsmöglichkeit, um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Gastronomie und Wohnen zu ermöglichen und somit für Wohnqualität zu sorgen, erläuterte Baubürgermeister Michael Obert. Den Vorschlag der CDU, die Beschränkungen für Gaststätten aufzuheben, lehnt die Stadtverwaltung daher ab. Der Ausschuss einigte sich dennoch darauf, dass gemeinsam mit der Bürgergesellschaft der Südstadt eine verwaltungsinterne Richtlinie erarbeitet wird, die die neue Situation des Stadtteils – starkes Wachstum und Mangel an attraktivem Raum – berücksichtigt. Diese Richtlinie wird dann dem Planungsausschuss vorgestellt. | Mehr | | | |
| | | | Schülerwettbewerb „Junior.ING“ im Europa-Park | Clevere Brückenmodelle von Nachwuchsingenieuren
Am 09. Mai 2018 wurden die Sieger des Schülerwettbewerbs „Junior.ING“ der Ingenieurkammer Baden-Württemberg im Europa-Park gekürt. Aufgabe war es, eine Fuß- und Radwegbrücke als Modell zu bauen, die vorgegebene Bedingungen erfüllt. Die beiden besten Brückennachbauten von 977 eingereichten Modellen stammen aus Vaihingen (Enz) und Ochsenhausen. Rund 2.500 Nachwuchsingenieure haben sich insgesamt am 13. Schülerwettbewerb beteiligt. Nach der Preisverleihung waren die rund 1.300 Schüler von der Familie Mack eingeladen, einen erlebnisreichen Tag im Europa-Park zu verbringen.
2.500 Teilnehmer aus über 100 Schulen haben sich am 13. Schülerwettbewerb der Ingenieurkammer Baden-Württemberg unter Schirmherrschaft von Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann beteiligt. Die Veranstaltung wurde in diesem Jahr in insgesamt zwölf Bundesländern ausgelobt. Unter dem Motto „Junior.ING“ sollten die Schüler eine Fuß- und Radwegbrücke als Modell bauen, die eine Strecke von 60 cm überbrückt und mit einem Kilogramm belastet werden kann. Als Werkstoffe durften lediglich Papier, Folie, Klebstoff und Schnur sowie Stecknadeln verwendet werden.
Ziel des Wettbewerbs ist es, die Neugierde auf die naturwissenschaftlichen und technischen Fächer zu wecken. Mit dem Wettbewerb können Schülerinnen und Schüler für den Beruf begeistert und möglicherweise sogar zum Bauingenieurstudium bewegt werden. Daniel Sander, Hauptgeschäftsführer der Ingenieurkammer Baden-Württemberg, erklärte: „Der Schülerwettbewerb ist eines unserer erfolgreichsten und wichtigsten Projekte der letzten Jahre. Wir möchten den Schülern vermitteln, wie spannend und interessant der Beruf des Bauingenieurs ist.“ Auch Dr. Volker Klaiber, Direktor Operation & Service des Europa-Park, war von der Ingenieurskunst des Nachwuchses sehr angetan: „Gerade uns als Freizeitpark, der von seinen Attraktionen lebt und die Ingenieurskunst schätzt, macht es Spaß, die Kreativität und das Engagement junger Leute mitzuerleben. Daher freuen wir uns, den Schülerwettbewerb bereits zum fünften Mal unterstützen zu dürfen.“
In der Alterskategorie bis Klassenstufe 8 belegten Timo Engel, Anna-Leonie Fleischer, Marc Kuehlbrey Leo Matuschowitz und Henrik Neibig vom Friedrich-Abel-Gymnasium in Vaihingen an der Enz den 1. Platz. Der Juror und Ingenieurkammer-Vorstand Dipl.-Ing. Andreas Nußbaum beschrieb die Wahl zum Siegermodell „The Glassbridge“ mit folgenden Worten: „Das Siegerteam hat mit dem Modell eine gelungene Symbiose aus Leichtigkeit und Stabilität erreicht. Ganz nach dem Motto: form follows function. Die Konstruktion aus Querbalken für die Geh- und Fahrfläche mit der Verbindung durch farbige Bänder wurde für den Betrachter durch einen transparenten Belag noch speziell hervorgehoben.“
Platz 1 bei den älteren Schülern ab Klassenstufe 9 belegten Achim Bock, Daniel Poduschnick, Selina Schmid und Niklas Stallbaumer der Gesamtschule Ochsenhausen-Reinstetten. Auch hier lobte die Jury die intelligente Baukonstruktion des Modells. „Die Erbauer haben sich bei der „bridge over troubled water“ an organischen Formen orientiert, wie sie auch im Bereich der Bionik vorkommen. Der Entwurf besticht durch die sehr fein ausgearbeiteten Details und die perfekte Verarbeitung des Werkstoffs Papier“, lobte Dr.-Ing. Frank Breinlinger das Siegermodell.
Die Siegermodelle der beiden Alterskategorien treten beim Bundeswettbewerb der zwölf Ingenieurkammern am 08. Juni im Deutschen Technikmuseum Berlin an. Nach der Preisverleihung machten die Schüler auf Einladung des Europa-Park eine Entdeckungstour durch Deutschlands größten Freizeitpark.
Weitere Informationen zum Wettbewerb sowie zu den vollständigen Gewinnerlisten unter: www.ingbw.de/ingenieurkammer/aktuell-presse/
Der Europa-Park ist in der Sommersaison 2018 noch bis zum 04. November täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet (längere Öffnungszeiten in der Hauptsaison). Infoline: 07822 / 77 66 88. Weitere Informationen auch unter www.europapark.de
zum Bild oben:
Die Sieger-Brücken „The Glassbridge“ aus Vaihingen an der Enz (vorne) und „The bridge over troubled water“ aus Ochsenhausen-Reinstetten | Mehr | | | |
| | | | Französische Rechenkönige bei „Mathematik ohne Grenzen“ im Europa-Park | Das Lycée Jean Jacques Henner aus dem elsässischen Altkirch hat am Mittwoch, 09. Mai 2018, das Finale von „Mathematik ohne Grenzen“ im Europa-Park gewonnen und damit erstmals den Titel nach Frankreich geholt. Insgesamt qualifizierten sich zwölf Klassen für den entscheidenden Wettbewerb in Deutschlands größtem Freizeitpark. Im Ballsaal Berlin mussten die Nachwuchsmathematiker neun knifflige Rechenaufgaben unter Zeitdruck lösen. Platz zwei belegte das Collège Mentel aus dem französischen Sélestat. Das Lörracher Hebel-Gymnasium erreichte als Titelverteidiger in diesem Jahr Rang drei.
Gemeinsam unter Zeitdruck mathematische Höchstleistungen vollbringen – dieser Herausforderung stellten sich am 09. Mai 2018 rund 350 Teilnehmer beim „Mathematik ohne Grenzen“-Finale im Ballsaal Berlin des Europa-Park. Insgesamt versuchten die Schüler möglichst schnell, neun Aufgaben zu lösen. Komplexe Gleichungen bis hin zu kniffeligen Fragen der Geometrie zählten zum Aufgabenspektrum. Schlussendlich erreichten die Schüler der Seconde M des Lycée Jean Jacques Henner aus Altkirch die höchste Punktzahl aller zwölf teilnehmenden Klassen.
Im Anschluss an die Siegerehrung freuten sich die qualmenden Schülerköpfe auf die Abkühlung in den 15 europäischen Themenbereichen des Europa-Park. Neben dem Schulen der mathematischen Fähigkeiten, soll der Wettbewerb auch die Kreativität und den Teamgeist der Teilnehmer stärken. Die Begeisterung für die Mathematik zu fördern und trinationale Grenzen zu überbrücken, zählen außerdem zu den Zielen der Veranstaltung.
„Mathematik ohne Grenzen“ begeistert seit fast 30 Jahren Jugendliche weltweit. Der Wettbewerb wurde von der Akademie Straßburg unter dem Namen „Mathématiques sans Frontières“ ins Leben gerufen und 1989 erstmalig durchgeführt. Seit 1990 nehmen deutsche Schüler daran teil. Der Europa-Park ist bereits zum 18. Mal Gastgeber des Mathematikwettbewerbs für Schulen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Die Organisation im südbadischen Raum und die Korrektur der eingesandten Lösungen übernahm wieder das Hans-Furler-Gymnasiums Oberkirch. Weltweit wetteifern jedes Jahr 260.000 Schülerinnen und Schüler in 9.000 Schulkassen aus 30 Ländern im Abschlusswettbewerb von „Mathematik ohne Grenzen“.
Zum Bild oben:
Im Rechenfieber: Die Schüler Daniel Bach (links) und Quentin Meon lösten knifflige Rechenaufgaben für das Lycée Jean Jacques Henner aus Altkirch | | | | |
| | | | Freistatt statt Polizeistaat | 18-jähriger übergibt 110.000 Unterschriften an Joachim Herrmann
Fürth, 11. Mai 2018. Heute hat Nicolai Wilke aus Heroldsberg Bayerns Innenminister Joachim Herrmann in Fürth 110.000 Unterschriften gegen das Polizeiaufgabengesetz (PAG) übergeben. Einen Tag nach der Großdemonstration gegen das Gesetz in München geht damit der Protest weiter. Nicolai Wilke hat auf WeAct, der Petitionsplattform von Campact, dazu aufgerufen, gegen das geplante Gesetz zu protestieren, das schon nächste Woche durch den Landtag gehen soll. Der 18-Jährige traf den Staatsminister am Rande der Eröffnung des Landesamtes für Statistik.
“Ich habe Minister Herrmann klar gemacht, dass wir einen Freistaat und keinen Polizeistaat wollen”, sagt Wilke. Die Kritik am Gesetzentwurf richtet sich vor allem gegen die Einschränkung der Bürgerrechte, etwa der Unschuldsvermutung und der freien Bestimmung des Aufenthaltsortes. Eine angenommene “drohende Gefahr” würde die Polizei berechtigen, Bürgerinnen und Bürger abzuhören oder vorzuladen. Auch den Vorbeugewahrsam, der bis auf drei Monate ausgeweitet werden soll, beklagt er. Nicolai Wilke: “Es gibt immer weniger Kriminalität, aber wir sollen stärker überwacht werden - das ist unlogisch."
Nicolai Wilke ist Fach-Abiturient aus Heroldsberg bei Nürnberg. Für ihn ist der Widerstand gegen das PAG deshalb wesentlich, weil Demokratie, freie Meinungsäußerung und das Demonstrationsrecht “wichtiger sind als Überwachungswahn und Einschränkung der Bürgerrechte." Viele der Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Online-Petition, die vor allem aus Bayern kommen, machen deutlich, dass sich mit der Protest nicht gegen die Polizei im allgemeinen richtet, sondern dass die bisherigen Befugnisse als Exekutiv-Organ ausreichten. Man dürfe nicht die Bevölkerung in Bayern unter Allgemeinverdacht stellen - nur um der AfD Wählerinnen und Wähler abzujagen. | | | | |
| | | | LGS Lahr: Friesenheim zeigt sich | Viele Friesenheimer Vereine, Gruppen und Organisationen präsentieren sich beim Friesenheim Tag am 11. Mai auf dem Gartenschaugelände. Abends Konzerte mit den „Filterländern“ und der Constellation Big Band.
Tanz, Gesang, Mitmachaktionen, Vorträge, Turnvorführungen, Kinderschminken – die Gemeinde Friesenheim hat ein vollgepacktes Programm zusammengestellt, mit der sie sich am kommenden Freitag auf der Landesgartenschau zeigt. Los geht es bereits um 9.30 Uhr mit einer Vorführung der Kindergartenkinder der katholischen Kindergärten St. Franziskus und St. Elisabeth Oberschopfheim, danach folgen Aufführungen einzelner Schulgruppen, Tanz- und Turneinlagen verschiedener Gruppen von Volkstanz bis Rope Skipping sowie Vorträge zu verschiedensten Themen von Kneippanwendungen bis zum Kloster Schuttern. Die „singenden Hausfrauen“ zeigen ebenso wie das Jugendorchester Niederschopfheim, die Gruppe Mamalala, d‘ Bloos Band aus Dorlisheim oder die Driewili-Stampfer Friesenheims musikalische Talente. Aktionen wie Kinderschminken, Filzen oder Torwandschießen laden zum Mitmachen ein. Auch Kunst findet an diesem Tag ihren Raum: alle drei Grundschulen sowie Jan Alvarez präsentieren ihre Kunstwerke und Projekte. Der umfangreiche Tag mit vielen Friesenheimer Akteurinnen und Akteuren endet mit dem Konzert der Filterländer von 19 bis 20.30 Uhr auf der Bürgerpark-Bühne. Über den Friesenheim-Tag hinaus ist am Abend auch auf der E-Werk-Bühne noch nicht Schluss: von 19 bis 21 Uhr bietet die preisgekrönte Constellation Big Band aus Freiburg traditionellen und modernen Big Band Sound in allen Facetten. | Mehr | | | |
| | | | Bombenfund im Freiburger Westen | Freiburg. Auf einer Baustelle im Freiburger Westen wurde am Mittwoch (9.5.) gegen 15.30 Uhr eine 250 Kilogramm schwere Kriegsbombe gefunden. Der Fundort befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Autohauses Märtin an der Ecke Breisacher Straße / Berliner Allee, wo derzeit ein neues Gesundheitszentrum entsteht. Die Bombe misst in der Länge und Breite 70 x 30 Zentimeter.
Die Polizei hat das Gebiet um den Fundort abgesperrt und informierte die Anwohnerinnen und Anwohner. Ein Umkreis von 300 Metern um die Fundstelle musste evakuiert werden. Rund 1.700 Bewohnerinnen und Bewohner waren davon betroffen. Die Evakuierung sollte bis 21.30 Uhr abgeschlossen sein. Sammelstelle für die evakuierten Bürgerinnen und Bürger war das Wentzinger Gymnasium in der Falkenbergerstraße 21, 79110 Freiburg.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst war vor Ort im Einsatz und hat die Bombe gegen 22 Uhr entschärft. Zum eigenen Schutz waren die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, den Anweisungen der Sicherheitskräfte im Gebiet unbedingt Folge zu leisten.
Für die Dauer der Entschärfung wurden die ehrenamtlichen HelferInnen des Deutschen Roten Kreuzes, der Malteser und Johanniter von der Stadt alarmiert. Diese richteten in einer Schule zur Betreuung der evakuierten Bewohner eine Sammelstelle ein. Dort verteilten die Helfer erfrischende Getränke und kümmerten sich um die Personen mit Rat und Tat sowie, falls erforderlich auch um medizinische Maßnahmen.
Knapp 20 Personen wurden zur Sammelstelle transportiert. Insgesamt wurden rund 500 evakuierte Personen betreut. Dafür waren mit knapp 20 Fahrzeugen 44 ehrenamtliche HelferInnen bis hin zu Arzt/Notarzt eingesetzt. Gegen Mitternacht konnte der Einsatz erfolgreich beendet werden. | | | | |
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