Prolixletter
Donnerstag, 21. November 2024
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Verschiedenes

 
Kontrollen in Shishabars zeigen Mängel bei Gesundheitsschutz und Zollvorgaben
Sechs Shishabars hat das Amt für öffentliche Ordnung (AföO) gemeinsam mit dem Umweltschutzamt und dem Zoll Ende November kontrolliert. Schwerpunkt der Kontrollen waren Vorgaben zum Gesundheitsschutz und zur Tabaksteuer.

Gibt es keine geeigneten Schutzmaßnahmen, besteht in Shishabars unter Umständen die Gefahr einer Kohlenmonoxidvergiftung. Die Kontrolleure nahmen deshalb die Anzahl der Feuerlöscher ins Visier, vor allem aber die vorgeschriebene Be- und Entlüftungsanlage, Kohlenmonoxid-Warnmelder und den Rauchabzug im Anzündbereich. Verstöße gab es überall, meist entsprach die Anzahl funktionsfähiger Warnmelder und Feuerlöscher nicht den Vorgaben. Die Betreiberinnen und Betreiber müssen nun mit Bußgeldverfahren rechnen sowie die Mängel beseitigen. Das AföO wird entsprechende Nachkontrollen vornehmen.

Der Zoll interessierte sich bei den Kontrollen für den Tabak, der in den Bars verwendet oder verkauft wird. Offener Tabak ist nicht erlaubt, die Versteuerung wäre nicht nachvollziehbar. Deshalb darf er nur in geschlossenen Packungen bis 25 g verkauft werden, was jedoch nicht überall der Fall war. 1600 Gramm wurden beschlagnahmt und werden nun erneut versteuert
 
 

 
Schutzstatus der Geflüchteten aus der Ukraine verlängert
Aufenthaltserlaubnis verlängert sich automatisch

Rund 2.800 Geflüchtete aus der Ukraine leben momentan in Freiburg. Ihre Aufenthaltserlaubnis verlängert sich nun automatisch bis zum 4. März 2025. Bisher waren die Aufenthaltstitel für Menschen, die vor dem russischen Angriffskrieg geflüchtet sind, bis März 2024 befristet.

Bereits im Oktober hat der Europäische Rat den vorübergehenden Schutz für Geflüchtete aus der Ukraine bis ins Jahr 2025 verlängert, der Bundesrat zog im November nach. Alle Aufenthaltserlaubnisse nach § 24 Aufenthaltsgesetz, die am 1. Februar 2024 gültig sind, gelten nun automatisch bis 4. März 2025. Sie müssen dafür nicht extra verlängert werden. Weil Ukrainer und Ukrainerinnen hierfür keinen Kontakt zur Ausländerbehörde aufnehmen müssen, werden nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Behörden entlastet. Neu ausgestellte Aufenthaltstitel sind direkt bis zum 4. März 2025 gültig.

Entsprechende Informationen auf Deutsch, Ukrainisch, Russisch und Englisch gibt es unter www.freiburg.de/auslaenderbehoerde

Hintergrund dieser Gesetzgebung ist die sogenannte Massenzustromrichtlinie der Europäischen Union von 2001. Die EU hat die Richtlinie wegen des Ukrainekriegs 2022 erstmals aktiviert und regelt seither so die Aufnahme der Geflüchteten aus der Ukraine.
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Zinsen: Festgeldzinsen über der Inflationsrate
Sparer und Sparerinnen können sich freuen – die Zinsen auf Festgeld erreichen Höchststände. Finanztest hat die Tages- und Festgeldangebote von über 180 Banken untersucht und stellt die Zinstreppen-Strategie vor.

Seit Juli 2022 hat die Europäische Zentralbank in mehreren Schritten den Leitzins angehoben, um die Inflation wieder auf zwei Prozent zu senken. Von dieser Entwicklung profitieren auch Sparinteressierte, denn die Zinsen auf Tages- und Festgeld sind nach langer Nullzinsphase auch deutlich angestiegen.

Überprüft wurden die Tages- und Festgeldangebote von über 180 Banken. Das Ergebnis ist erfreulich: Sicherheitsbewusste Sparerinnen und Sparer haben derzeit die Möglichkeit, ihr Geld gewinnbringend auf Festgeldkonten anzulegen. Über 20 Banken bieten Zinsen von 4 Prozent oder mehr auf einjähriges Festgeld. Bei fünfjährigem Festgeld sind es neun Banken.

Finanztest empfiehlt zur Anlage eine Zinstreppen-Strategie. Das gesparte Geld wird auf mehrere Festgeldkonten mit unterschiedlichen Laufzeiten verteilt. Jedes Mal, wenn dann eine Anlage ausläuft, wird das freigewordene Geld erneut angelegt. Auf diese Weise bleiben die Sparenden flexibel und können nicht nur von den aktuellen Zinsen profitieren, sondern auch mögliche zukünftige Zinserhöhungen nutzen.

Wichtig: Die Zinsen sollten mindestens jährlich ausgezahlt oder dem Anlagekonto gutgeschrieben werden, damit der Zinseszinseffekt zum Tragen kommt. Außerdem sollten Sparende die Vertragsbedingungen genau prüfen und einer automatischen Verlängerung widersprechen.

Insbesondere Volksbanken und Sparkassen bieten statt attraktiven Tages- und Festgeldern häufig strukturierte Anleihen wie Zinszertifikate an. Sie sind meist weniger gut verzinst und nur bedingt empfehlenswert. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass strukturierte Anleihen nicht durch die Einlagensicherung geschützt sind.

Die Finanztest-Experten warnen vor Zertifikaten, die Zinsen versprechen, aber auch vom Aktienmarkt abhängen. Die komplexen Bedingungen sind für viele Anleger und Anlegerinnen schwer nachvollziehbar.

Der Zinstest findet sich in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/zinsen.
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Neue Sportbox in Karlsruhe
© UA Karlsruhe
 
Neue Sportbox in Karlsruhe
Kiste mit Trainingsgeräten bei den Naturfreunden Karlsruhe

Im Rahmen des Programms „ReStart – Sport bewegt Deutschland“ vom Deutschen Olympischen Sportbund hat die Stadt Karlsruhe am Montag, 4. Dezember, eine weitere Sportbox, diesmal am Bootshaus der Naturfreunde, Hermann-Schneider-Allee 49, aufgestellt.

Bei den Sportboxen handelt es sich um öffentliche, kostenfreie Verleihangebote von Trainingsequipment, mit denen Menschen Sport im Freien treiben können. Das Ausleihsystem beinhaltet verschiedene Trainingsgeräte mit dem Schwerpunkt „Functional Training“, welche man über eine App kostenlos mieten kann.

Diese zusätzliche Sportbox erweitert das vielfältige und kostenlose Sportangebot der Stadt Karlsruhe. Weitere Informationen erhalten Interessierte beim Schul- und Sportamt, Abteilung Sport unter der Telefonnummer 0721 133-4168 oder per E-Mail sport(at)sus.karlsruhe.de.

zum Bild oben:
In der Nähe des Freibads Rappenwörth ist bei den Naturfreunden Karlsruhe die neue Sportbox beheimatet.
© UA Karlsruhe
 
 

 
Der Minijob – da ist mehr für Sie drin
Broschüre der Kontaktstelle Frau und Beruf und der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten aus der Region

In Deutschland arbeiten rund 7,5 Millionen Menschen in einem Minijob – zwei Drittel davon sind Frauen. Auf den ersten Blick scheint ein Minijob eine gute Möglichkeit, um Beruf und Familienarbeit besser vereinbaren und die Haushaltskasse aufzubessern zu können. Aber oft erhalten Minijobberinnen nicht das, was ihnen zusteht. Welche Rechte und Ansprüche haben Minijobberinnen? Wo gibt es Beratung? Antworten gibt die neue Broschüre „Der Minijob – Da ist mehr für Sie drin!“.

Mit der Broschüre sollen Frauen ermutigt werden, ihre Rechte als Minijobberinnen wahrzunehmen. Sie möchten aber auch die Nachteile dieser Beschäftigungsform aufzeigen. Eine existenzsichernde Tätigkeit sollte nicht aus den Augen verloren werden. In der Broschüre finden sich deshalb auch Anlaufstellen, die beim Umstieg/(Wieder-)Einstieg in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung unterstützen.

Die Broschüre wurde herausgegeben von der Kontaktstelle Frau und Beruf Freiburg-Südlicher Oberrhein und den Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Freiburg, Stadt Emmendingen sowie der Landkreise Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald. Sie ist kostenfrei an der Bürgerinfo des Innenstadtrathauses, Rathausplatz 2-4 in Freiburg sowie in den Rathäusern und Landratsämtern der Herausgeberinnen erhältlich und steht als Download (auch in leichter Sprache) zur Verfügung unter www.frauundberuf-bw.de/freiburg (unter Unsere Flyer und Broschüren)
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Kaffeepad- und Kapselmaschinen
Pads verlieren gegen neue Kugel- und günstige Kapselsysteme

Portionskaffeemaschinen sind bequem, kompakt und beliebt. Neben bekannten Pad- und Kapselmaschinen – darunter De‘Longhi, Tchibo und Philips – überzeugt auch eine Neuheit mit Kaffeekugeln ohne Einzelverpackung im aktuellen Test der Stiftung Warentest. Testsieger sind zwei der günstigsten von insgesamt 15 geprüften Modellen. Vier Kapselsysteme schlagen Nespresso.

Neben den elf Kapsel- und drei Padmaschinen kann die CoffeeB-Maschine gut mithalten und liegt etwa gleichauf mit den Geräten für das Kapselsystem von Marktführer Nespresso. Das neue System brüht den Kaffee aus gepressten Kugeln, die nur mit einer Schutzschicht aus Kalzium-Alginat überzogen sind. Damit erzeugt sie als einzige keinen zusätzlichen Verpackungsmüll durch Einzelverpackungen. Testsieger werden allerdings zwei preiswerte Geräte mit den günstigsten Kapseln im Test. Die drei Padmaschinen kommen insgesamt nicht über ein Befriedigend hinaus – sie sind langsamer und ihr Caffè Crema und Espresso sind teils dünner. Eine der Padmaschinen gab zudem, wie auch eine Kapselmaschine im Test, nach dem Entkalken einen Schadstoff ab.

Eine nachhaltige Alternative bieten auch Kapseln und Pads zum Wiederbefüllen. Im Schnelltest prüften die Expertinnen und Experten drei Kapseln und einen Pad-Ersatz. Fazit: Mit den Wiederbefüllbaren ist die Handhabung zwar weniger bequem, aber zumutbar und für Vieltrinker eine Überlegung wert. Denn es kann der eigene Lieblingskaffee verwendet werden und die Preise pro Tasse sind deutlich geringer.

Kaffeezubereitung im Kostencheck: Auch mit welcher Zubereitungsart man am günstigsten Kaffee kocht, ermittelte die Stiftung Warentest. Die Testerinnen und Tester verglichen fünf Systeme – Kaffeevollautomat, Kapsel-, Pad- und Filtermaschine sowie die French Press – und unterschieden nach Viel- und Wenigtrinkern. Filtern und Pressen zahlt sich schon durch die geringen Anschaffungskosten aus sowie durch vergleichsweise niedrige Kaffeepreise. Eine Vieltrinkerin, die täglich 7 Tassen trinkt, zahlt für eine Tasse auf Dauer nur rund 11 Cent. Vollautomaten amortisieren sich erst, wenn viel Kaffee fließt. Wenigtrinker zahlen hier im Schnitt 39 Cent pro Tasse, Vieltrinkerinnen nur 19 Cent.

Außerdem im Test: 19 Kaffeevollautomaten. Viele von ihnen sind gut, der günstigste kostet nur 300 Euro. Bei zwei Geräten von Krups ist der Kaffee nach dem Entkalken mit Schadstoffen belastet.

Die ausführlichen Ergebnisse der Tests von Portionskaffeemaschinen und Vollautomaten sowie der Kostencheck finden sich in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test sowie unter www.test.de/portionskaffeemaschinen und www.test.de/kaffeevollautomaten.
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Stadt schenkt allen Grundschülerinnen und Grundschülern eine Edelstahl-Trinkflas
Die Idee dazu kam aus dem Jugendforum .komm

Grund zur Freude für Kinder und Klima: Rund 7000 umweltfreundliche Edelstahlflaschen verteilt das Amt für Kinder, Jugend und Familie von Montag, 4. bis Donnerstag, 7. Dezember, an alle Grundschülerinnen und Grundschüler in Freiburg.

Die Idee zu den kostenlosen Trinkflaschen hatten Jugendliche der Pestalozzi-Realschule im Rahmen des Jugendforums .komm 2022. Ziel ist es, Plastikmüll zu vermeiden und die Familien darauf aufmerksam zu machen, dass Leitungswasser ein hochwertiges Lebensmittel ist. Die Trinkflaschen passen deshalb unter die Wasserspender in den Schulen, sodass die Kinder sie dort jederzeit befüllen können.

Das Umweltschutzamt hat die Aktion mit Unterstützung des Amts für Schule und Bildung finanziert. Auf den Flaschen prangt deshalb neben dem Stadtwappen auch das Motto „Ich tu was! Für Kinder, Jugend und Umweltschutz“.

Als Teil der Initiative Blue Community fördert die Stadt Freiburg die Nutzung von Leitungswasser als Trinkwasser. Das Zertifikat dafür hat die alternative Nobelpreisträgerin Maude Barlow der Stadt im Mai 2022 übereicht.
 
 

Holzspielzeug: Ein Drittel schadstoffbelastet
Zug-Prüfung (c) Stiftung Warentest
 
Holzspielzeug: Ein Drittel schadstoffbelastet
Nur 10 von 15 untersuchten Holzspielsachen kann die Stiftung Warentest als sicher empfehlen. In den übrigen hat sie kritische Mengen an Schadstoffen in Lack, Sperrholz oder Textil gefunden. Noch mehr Anbieter zeigten kein Engagement für Umweltschutz und faire Arbeitsbedingungen. Doch einer fällt positiv auf.

Bei diesen Laborfunden vergeht der Spielspaß: Dimethoxybenzidin, Formaldehyd, PAK und der Weichmacher DINP. Vier Produkte bewertete die Stiftung Warentest aufgrund der Schadstoffe mit Mangelhaft, ein weiteres mit Ausreichend.

Im Vergleich zum letzten Holzspielzeugtest 2013 hat sich das Ergebnis immerhin verbessert. Vor zehn Jahren riet die Stiftung Warentest noch von mehr als jedem zweiten Produkt ab, sowohl wegen Schadstoffen als auch aufgrund anderer Mängel wie Erstickungsgefahr. In den Belastungstests zur Prüfung der direkten Gefahren gab es dieses Mal nichts zu bemängeln.

Ebenfalls untersucht hat die Stiftung Warentest, wie es um die Arbeitsbedingungen und den Umweltschutz in den Spielzeug-Produktionsstätten steht. Einige Anbieter zeigten sich völlig intransparent, darunter große Namen wie Ikea. Von 15 Firmen sind sechs mangelhaft und zwei nur ausreichend. Andere überraschten positiv, allen voran das thailändische Unternehmen Plantoys. Allerdings ist das Spielzeug von Plantoys im Produkttest mangelhaft.

In beiden Tests – Produktqualität und Unternehmensverantwortung – schnitt allein Lidl gut ab. Der vollständige Test findet sich in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/holzspielzeug.
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