Prolixletter
Donnerstag, 21. November 2024
  --- Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter auf diesere Seite  --- Kennen Sie schon unser Informationsportal wodsch.de?
Uhr
  •  


Verschiedenes

 
Freiburg: 10 Jahre Green City
In zehn Jahren insgesamt 250 000 Fachbesucherinnen und Fachbesucher aus der ganzen Welt

Internationaler Ruf Freiburgs weiter ungebrochen

Weltweiter Austausch zu den Freiburger Nachhaltigkeitskonzepten durch Kongresse, Städtepartnerschaften und zahlreiche internationale Projekte

OB Salomon: „Städte sind der Motor der nachhaltigen Entwicklung weltweit. Freiburg hat in den vergangenen 10 Jahren diese Idee und seine Kompetenzen in professioneller Weise in die Welt getragen.“

Freiburg hat in den letzten zehn Jahren seinen Ruf als Green City gefestigt und qualitativ professionalisiert. In dieser Zeit hat Freiburg nicht nur einige hochkarätige Öko-Preise bekommen (z. B. 2010 Bundeshautstadt im Klimaschutz, 2012 Deutscher Nachhaltigkeitspreis), sondern hat insgesamt 250 000 Fachbesucherinnen und Fachbesuchern aus aller Welt zu Gast gehabt. Das städtische Green City Büro und seine Partner haben für diese Gruppen spezifische Besuchsprogramme zu den Themen Ökologie, Klimaschutz und Nachhaltigkeit ausgearbeitet. Neben Fachdelegationen waren zwischen 2008 bis 2017 auch zahlreiche offizielle MinisterDelegationen zum Beispiel aus Japan, Singapur, Australien, Irland Malaysia, Norwegen, Indien und Israel zu Gast in Freiburg und haben sich über Freiburg als Öko-Stadt informiert. Diese Aufmerksamkeit für die „Green City“ Freiburg zeigt, dass Freiburgs Kurs einer nachhaltigen Stadtentwicklung weltweit beachtet und anerkannt wird. Die zahlreichsten Fachgäste kamen aus Südkorea, Japan und, Frankreich, China und Italien. Aus den exotischsten Ländern kamen in den vergangenen zehn Jahren Gäste beispielsweise aus Aserbaidschan, Bhutan, Tasmanien oder Kambodscha. Das beliebteste Ziel innerhalb Freiburgs ist bei den Delegationen der Stadtteil Vauban.

Auch auf internationalen Konferenzen wie zuletzt 2015 beim Global Leader Summit in Abu Dhabi 2015 oder beim Weltklimagipfel in Bonn im November 2017 hat Oberbürgermeister Dieter Salomon die Freiburger Nachhaltigkeitskonzepte- und ziele vorgestellt, Strategien anderer Städte kennengelernt und wertvolle Kontakte knüpfen können: „Auf diesen internationalen Konferenzen waren unsere Freiburger Konzepte sehr gefragt. Da Klimaschutz und Nachhaltigkeit auch von den Städten als Schlüsselakteure umgesetzt werden müssen, konnten wir unsere Ideen und Konzepte in viele Teile der Welt tragen.“

Auch die Qualität des Austausches mit Fachleuten und Offiziellen ist in den vergangenen Jahren stetig verbessert worden: So sind die Kooperationen mit Fachagenturen und Partnern unter anderem bei jährlichen Fachgesprächen für Wissenstransfer, neuste Themen und Konzepten vertieft worden. Das Themenfeld ist in den Jahren breiter geworden und neben den Themen aus Ökologie, Klima- und Umweltschutz sind auch soziale und neue stadtplanerische Themen dazu gekommen. Seit neustem werden auch der Green Industry Park, der neue Stadtteil Dietenbach, das neue Rathaus im Stühlinger und Themen zu Ernährung und Konsum bei den Fachdelegationen als Thema angeboten.

Von großer Bedeutung sind auch Kooperationen und Netzwerke mit Freiburger Partnerstädten und anderen interessierten Städten. So sind zahlreiche „Memorandums of Understandings“ und „Letter of Intent“ zustande gekommen. Unter anderem ist mit Tel Aviv über Nachhaltigkeit, Verkehr und Energieeffizienz eine Kooperation abgeschlossen worden, mit Seoul zu Erneuerbare Energien, Stadtplanung und Fahrradsysteme, und mit einigen Städten des Balkan-Raumes zu Klima und Energie. Auch zahlreiche chinesische Städte sind an Freiburger Themen interessiert und haben sich über Themen aus Ökologie, Wirtschaft Umwelt und Wissenschaft informieren lassen.

Schließlich ist auch die Konferenzreihe der „Local Renewables zu einem wichtigen Instrument des fachlichen Austauschs mit internationalen Fachleuten geworden. Die Konferenz ist von der Stadt Freiburg und ICLEI - Local Governments for Sustainability entwickelt worden und hat bereits sieben Mal in Freiburg (davon zweimal mit Veranstaltungen in Basel) stattgefunden. Im Zentrum der Kongresse standen Themen aus den Bereichen Erneuerbare Energien, nachhaltige Stadtplanung und nachhaltige Verkehrspolitik. Vergangenes Jahr hat sogar ein internationaler Ableger der Local Renewables in Nagano/Japan mit hochrangigen Fachleuten aus Wissenschaft und Politik stattgefunden, an der OB Salomon teilgenommen hat. So hat auch diese Freiburger Konferenz für Nachhaltigkeit mittlerweile Ausstrahlung in der ganzen Welt.

Die nächsten Local Renewables finden in Freiburg (und Basel) Ende Oktober 2018 statt. Fast zur gleichen Zeit wird es eine Konferenz der Partnerstädte in Freiburg geben, die die sogenannten SDGs (Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen auf lokaler Ebene zum Thema hat. Ebenso plant das Green City Büro dieses Jahr noch in Zusammenarbeit mit dem Green City Cluster der FWTM einen Thementag Wirtschaft, der sich auf einen gegenseitigen Austausch konzentrieren wird.
 
 

 
Kreativpark Lokhalle Freiburg feierlich eröffnet
Neues Innovationszentrum für Entrepreneure und Start-ups der Smart Green Economy & der Kultur- und Kreativwirtschaft

Am 22. Juni 2018 wurde der Kreativpark Lokhalle Freiburg auf dem ehemaligen Güterbahnhofareal eröffnet. Rund 300 geladene Gäste, Mieter_innen, Partner_innen und die zahlreichen Unterstützer_innen waren erschienen. Die Besucherinnen und Besucher waren beeindruckt von dem Betriebskonzept und der einzigartigen Atmosphäre der Containerbüros in dem alten Gewölbe. Der Kreativpark ist ein neues Start-up- und Innovationszentrum für Unternehmen und Gründer_innen aus den Bereichen der Kultur- und Kreativwirtschaft sowie der Smart Green Economy. Die FWTM als Trägerin und das Innovations- und Gründerzentrum Grünhof als Betreiber, hatten zu der Eröffnung eingeladen.

Nach der Podiumsdiskussion mit Oberbürgermeister Dieter Salomon, Hanna Böhme, Hagen Krohn, Lars Bargmann und Prof. Schäfer – moderiert von Rudi Raschke – präsentierten sich einige der Mieter_innen mit Speed-Pitchings. Foodtrucks, Barbetrieb und DJs sorgten anschließend dafür, dass die Gäste netzwerken, verweilen und sich gut unterhalten konnten.

Oberbürgermeister Dieter Salomon:„Optimale Bedingungen für junge Startups sind eine wichtige Voraussetzung, um die Innovationskraft des Standorts zu stärken und junge Talente in der Stadt halten zu können. Mit dem Kreativpark in der Lokhalle bietet Freiburg ein in dieser Form einzigartiges Ambiente für junge Menschen und Unternehmen, die hier Ideen für die Zukunft entwickeln. Eine Besonderheit ist auch die Zusammenarbeit zwischen dem jungen Grünhof-Team als Betreiber und der Wirtschaftsförderung Freiburg FWTM als Träger und Schirmherr. Das Konzept passt zur Green City, die hier ein neues kreatives Milieu als Standortfaktor bieten wird.“

FWTM-Geschäftsführerin Hanna Böhme: „Der Kreativpark ist für die FWTM ein weiterer, wichtiger Baustein im Rahmen der Startup, Innovations- und Technologieförderung für den Standort Freiburg und das regionale „Ökosystem“ für Gründer_innen. Der Kreativpark ist die Möglichkeit - Startrampe und innovative Ideenschmiede für kreative Köpfe in Freiburg zu sein. Wünschenswert wäre es, wenn unser vielerorts traditioneller und sehr erfolgreicher Mittelstand und die kreativen Köpfe an diesem Ort eine Brücke schlagen, gemeinsam an Ideen arbeiten und sich bereichern. Ein erster Schritt dorthin ist sicherlich auch der „Smart Green Accelerator.“

„Wir freuen uns sehr, unserer wachsenden Community aus Startups, Kreativen und Techies künftig zwei Standorte anbieten zu können, um ihre innovativen Ideen in die Tat umzusetzen. Mit dem Kreativpark sind wir nun endlich in der Lage, der großen Nachfrage nach flexiblen Arbeitsmöglichkeiten Rechnung zu tragen und unseren Förderprogrammen „Smart Green Accelerator“ und „Social Innovation Lab“ eine neue Heimat zu geben“, so Hagen Krohn, gemeinsamer Geschäftsführer des Grünhofs mit Martina Knittel.

Frank Böttinger, Eigentümer der Lokhalle Freiburg: „Kreativität braucht kreative Räume – einen besseren Ort als unsere nun mit neuem Leben gefüllte, rund 120 Jahre alten Lokhalle kann man sich hierfür kaum vorstellen“

Die FWTM, die den Kreativpark von der Firma Planwerk Freiburg gepachtet hat, ist Träger und Schirmherr des „Container-Parks“. Die FWTM fördert das Innovations- und Startup Zentrum im Rahmen der Wirtschaftsförderung finanziell und beratend. Der Grünhof übernimmt die Betriebsführung des Kreativparks mit vielfältigen innovativen Konzepten.

Das neue Gründungs- und Innovationszentrum Kreativpark Lokhalle Freiburg bietet:

• flexible und feste Co-Working Arbeitsplätze, die auch in Teilzeit gebucht werden können;
• voll möblierte und ausgestattete Teamspaces für 2-8 Personen;
• mehrere Besprechungs- und Workshop Räume;
• Multifunktionsfläche für bis zu 100 Personen;
• Möglichkeiten zu Begegnung, Kommunikation und Austausch;
• Zugang zu einer aktiven Community von Entrepreneuren und Gründer_innen;
• professionelle Infrastruktur (1 Gigabit Glasfaser, Feste IP, Professionelle Druckerstation, VoIP Telefonie, Cloudspeicher, Empfang Service, Gemeinschaftsküche, etc.);
• Sitz des neuen Smart Green Startup Accelerator, ein Förderprogramm mit dem ambitionierte Startups der Green Economy auf den Markt gebracht und bereits zu Beginn mit zukunftsorientierten Unternehmen vernetzt werden (www.smartgreen-accelerator.de).
• Sitz des Social Innovation Labs, in dem innovative Gründungsideen im Bereich des sozialen Sektors hervorgebracht und weiterentwickelt werden (www-social-innovation-lab.org)

Im Park ebenfalls verortet wird das auf Initiative von FWTM entstehende Cluster Kultur- und Kreativwirtschaft sowie die Stelle des Popbeauftragten, die als Schnittstelle von Wirtschaft, Politik und Verwaltung zur Förderung der Kultur- und Kreativwirtschaft über den Kreativpark hinaus fungieren und fördern werden. Zu deren Handlungsfelder zählen unter anderem Vermittlung von Räumen und Spielstätten, Förderung von branchenübergreifender Vernetzung, Stärkung der Sichtbarkeit, Organisation von Veranstaltungen und Beratungsangeboten sowie als Kontakt- und Beratungsstelle für alle Belange der Kultur- und Kreativbranchen sowie der Popkultur.

Über den Grünhof:
Der „Grünhof“ ist ein privat betriebener und mit dem „StartGreen Award 2015“ ausgezeichneter Inkubator für die Freiburger Start-up und Nachhaltigkeitsszene. Das Startup- und Innovationszentrum in der Belfortstr. 52 hat seit November 2013 seine Pforten geöffnet, um kreativen MacherInnen, nachhaltigkeitsorientierten Innovateuren und Startup-Enthusiasten eine Heimat zu geben. Der Grünhof bietet eine Plattform für Gründungskultur, Unternehmertum, Gemeinwohlökonomie und Kultur. Die Grünhof GmbH organisiert die Vermietung der Arbeitsplätze und Räume, sowie die Innovationsprogramme mit Unternehmen. Der Grünhof e.V.-Verein für gesellschaftliche Innovationen organisiert alle gemeinnützigen Projekte und unterstützt sozial-ökologischen Initiativen.
www.gruenhof.org

Ãœber das Cluster Kultur- und Kreativwirtschaft Freiburg:
Das von der FWTM initiierte Cluster „Kultur- und Kreativwirtschaft Freiburg“ hat zum Ziel, die insgesamt elf Teilbranchen gemeinsam im Rahmen der Wirtschaftsförderung zu stärken, neue Verbindungen herzustellen und die Branchen am Standort besser zu positionieren. Als Kontaktstelle und Bindeglied zwischen Wirtschaft, Politik und Verwaltung sollen die Bedarfe der Branchen gebündelt – und die Möglichkeiten in Freiburg weiterentwickelt werden.
www.kreativwirtschaft-freiburg.de
Mehr
 

 
Lahr: Tausende Musiker, tausende Blüten und ein himmliches Menü
Am Wochenende lockt ein Besuch mit vielen tollen Angeboten

2000 Musiker bringen das Gelände zum klingen, 1000 neue Blüten lassen die Blumenhalle in neuem Zauber erstrahlen und ein Zauberer sorgt am Sonntag für magische Momente. Einmal mehr ist am Wochenende jede Menge Unterhaltung auf dem 38 Hektar großen Gelände geboten. Bereits am Freitagabend stimmt die Grand Prix Maitrise mit Oldies und Hits des 20. Jahrhunderts auf das Wochenende ein, genauso wie „Bands on stage“. Von 19 Uhr an rocken junge Bands der städtischen Musikschule gemeinsam mit der Lahrer Band No Authority die Bürgerpark-Bühne. Mit lauten und leisen Klängen auf sieben Bühnen geht es beim Landes-Musik-Festival am Samstag weiter, das nicht nur die Landesgartenschau, sondern auch die Lahrer Innenstadt mit verschiedensten Ensembles zum Klingen bringt. Parallel dazu findet in der Vollsbank-Arena im Bürgerpark am 23. und 24 Juni der Volksbank Soccer-Cup 2018 statt, hier treten 48 Teams gegeneinander an und zeigen vielleicht das ein oder andere zukünftige Nachwuchstalent. Spannende auch die aktuelle Ausstellung des Treffpunkt Baden-Württemberg. Wie schaut es in einem Haftraum eigentlich in Realität aus? Dieser Frage können Besucher in den kommenden Tagen auf den Grund gehen, darüber hinaus bietet die Ausstellung immer wieder spannende Workshops für Groß und Klein an: am Sonntag unter dem Motto: „Neues aus Altem“. Spaß für die ganze Familie bietet der BZ-Familientag am Sonntag mit Hüpfburg, Kinderschminken und vielen weiteren tollen Extras, um 12 Uhr präsentieren sich die diesjährigen Preisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ auf der E-Werk-Bühne. Und damit noch lange nicht genug. Gleich zweimal heißt es um 11 und um 14 Uhr „Leckeres für heiße Tage“. SWR4-Moderatorin Stefanie Czaja kocht mit Foodstylist Andreas Miessmer ein fantastisches Outdoor-Menü.

Für Freunde der außergewöhnlichen Magie steht Felix Gauger bereit und wird die Besucher mit seiner besonderen Show auf der Bürgerpark-Bühne zum Staunen bringen. Eröffnet wird bereits die sechste Bumenschau unter dem Thema: „Wenn du eine Rose schaust“. Die Besucher dürfen sich auf duftende Rosenträume geformt zu außergewöhnlichen Kunstwerken freuen. Kochkunst, Kultur, Klangwunder, Kinderprogramm und Kräuterwissen – die Landesgartenschau macht’s an diesem Wochenende möglich!
Mehr
 

 
Karlsruhe: Studierende gestalten Innenstadt von morgen
Neue Ansätze bei Zukunftskonferenz im Tollhaus entwickelt

Über 3.000 Studierende der Karlsruher Hochschulen engagierten sich bisher im Rahmen des städtischen Korridorthemas "Zukunft Innenstadt“, mit dem die Karlsruher City in ihrer un­ver­wech­sel­ba­ren Identität - auch mit Blick auf die sich ab­schlie­ßende Baustellen-Situation - in ihren unter­schied­li­chen Qua­li­tä­ten weiter entwickelt werden soll. Bei der vom städtischen Wissenschaftsbüro organisierten Zukunftskonferenz am 4. Juni kamen über 70 Studentinnen und Studenten im Kulturzentrum Tollhaus zusammen, um neue Ideen für die Karlsruher Innenstadt zu entwickeln.

Mit dem Workshop startete die dritte Phase des umfangreichen Stadtentwicklungsprojektes "Innenstadt von morgen aus Sicht der Studierenden", bei dem Studierende aktiv in die Ideenfindung zukünftiger Entwicklungen der Innenstadt einbezogen werden. „Im Zuge der Kombilösung eröffnen sich in den nächsten Jahren neue Chancen für die zentralen Hochschulbereiche, die öffentlichen Räume und die Nutzungsstrukturen in innerstädtischen Quartieren. Wir wünschen uns, dass diese Räume aktiver durch Studierende genutzt werden“, hielt Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup bei der der Zukunftskonferenz fest.
Ãœber 3.000 Studierende nahmen an Umfrage teil

In Kooperation mit dem "Institut Entwerfen von Stadt und Landschaft" (IESL) - Fachgebiet Stadtquartiersplanung des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hatte das Wissenschaftsbüro im letzten Jahr eine umfangreiche Studierendenbefragung mit insgesamt über 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt, um herauszufinden, wie die Studierenden ihre Stadt wahrnehmen, wo sie sich aufhalten und was sie sich für die Zukunft wünschen. In der ersten Phase wurde anhand einer Umfrage die Zufriedenheit der Studierenden mit der Stadt und dem dazugehörigen Angebot ermittelt. Im nächsten Schritt bot ein interaktives Online-Mapping-Tool Studierenden die Möglichkeit, Quartiere qualitativ zu bewerten sowie konkrete Verbesserungsvorschläge einzubringen.

Die Ergebnisse der Befragung stellten das "Raumwissen" der Studierenden dar und bildeten die Grundlage des dritten Projektbausteins – der Zukunftskonferenz. Basierend auf den Befragungsergebnissen wurden die Themen im Workshop fokussiert. Wie sehen die optimalen innerstädtischen Plätze und Grünräume der Zukunft für die Karlsruher Studierenden aus? Wo sind die gastronomischen Angebote, Einzelhandelsangebote und Angebote für Sport und Freizeitmöglichkeiten sowie Pausenräume in Campusnähe zu verbessern? Wie präsentieren sich Lernräume der Zukunft und wie kann man sie verwalten? Welche Wünsche haben Studierende für den Öffentlichen Personennahverkehr?

An sieben Themeninseln wurden konkrete Handlungsempfehlungen für die Karlsruher Stadtverwaltung zusammengetragen. Dabei wünschten sich die Studierenden unter anderem moderne Lernräume in der zentralen Innenstadt, die über eine App gefunden und gebucht werden können, einen offenen Campus, der stärker an die Innenstadt angebunden ist, eine fahrradfreundlichere Innenstadt und einen preislich attraktiveren ÖPNV als bessere Alternative zum PKW sowie ein breiteres studentisches Kulturangebot.

Ergebnisse werden im Herbst öffentlich vorgestellt

Gemeinsam mit Experten aus der Stadtverwaltung und Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup ließen die Studierenden einen ganzen Tag ihrer Kreativität freien Lauf und entwickelten Ansätze für die Zukunftsgestaltung der Karlsruher Innenstadt. Im nächsten Schritt werden die umfangreichen Ergebnisse der drei Projektphasen zusammengeführt, vertieft und ausgewertet, um sie abschließend der kommunalen Politik als Diskussionsgrundlage zur Verfügung zu stellen. Die Ergebnisse sollen im Herbst auf einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Weitere Informationen zur Zukunftskonferenz gibt es unter www.karlsruhe.de/wissenschaftsbuero

Info: Das Wissenschaftsbüro der Stadt Karlsruhe konzipiert Projekte, die Karlsruhe als Wissenschafts- und Technologiestandort überregional vermarkten und die Stadt für Studierende, Fachkräfte, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach attraktiver machen. Es vernetzt Wissenschaft und Stadtgesellschaft miteinander und fördert den Dialog zwischen Bürgern, Wissenschaft und Stadtgesellschaft durch Veranstaltungen wie die Zukunftskonferenz.
Mehr
 

 
Neue Chance auf Förderung im Programm Klimaschutz-Plus
Umweltminister Franz Untersteller: „Kommunen, Unternehmen, kirchliche Einrichtungen und Vereine sind wichtige Partner beim Klimaschutz. ‚Klimaschutz-Plus‘ hilft ihnen bei der Umsetzung ihrer Ideen und Projekte.“

Das Förderprogramm Klimaschutz-Plus des Umweltministeriums geht in eine neue Runde. Ab sofort können sich Kommunen, Unternehmen, kirchliche Einrichtungen und Vereine wieder um finanzielle Unterstützung bewerben. Gefördert werden Projekte zur Energie- und CO2-Einsparung, zur Steigerung der Energieeffizienz in Gebäuden sowie zur Beratung, Information und Bildung im Bereich Klimaschutz.
Die Fördersumme beträgt rund 26 Millionen Euro für die Jahre 2018 und 2019.
„‘Klimaschutz-Plus‘ ist eine lange Erfolgsgeschichte, der wir jetzt das nächste Kapitel hinzufügen können. Mit Hilfe des Landes und dank toller Ideen und Projekte sparen wir jedes Jahr Tausende von Tonnen CO2 ein und machen Klimaschutz sicht- und erfahrbar“, lobte Umweltminister Franz Untersteller die zahlreichen ‚Klimaschutz-Plus‘-Aktivitäten im Land. „Ich verspreche mir auch von der jetzt anstehenden Antragsrunde einen signifikanten Beitrag zur CO2-Minderung, der uns unseren Klimaschutzzielen näherbringt.“

Das aktuelle Förderprogramm enthält im Übrigen einige Neuerungen, die es noch effektiver machen sollen. So wird es künftig eine attraktive Bonusförderung für die besonders effiziente Sanierung von Schulgebäuden geben. Dabei handelt es sich um eine Rucksackförderung zu den Schulsanierungsprogrammen des Kultus- bzw. Finanzministeriums. Ziel ist es, dass Sanierungen so durchgeführt werden, dass Sie dem Zielniveau eines nahezu klimaneutralen Gebäudebestands im Jahr 2050 Rechnung tragen. Des Weiteren wird die Summe der für Projekte an Schulen und Kindergärten vorgesehenen Mittel um 50 Prozent erhöht (auf gut 1,3 Millionen Euro). Schließlich werden im neuen ‚Klimaschutz-Plus‘ auch Beratungsangebote zur Abwärmenutzung und zu Blockheizkraftwerken in Wohngebäuden stärker bezuschusst als bisher.
Anträge können ab dem 15. Juni 2018 durchgehend bis 30. November 2019 gestellt werden, vorbehaltlich einer früheren Mittelausschöpfung.

Weitere Informationen zu ‚Klimaschutz-Plus‘ sowie Förderbedingungen und Antragsformulare finden Sie auf den Seiten des Umweltministeriums unter www.um.baden-wuerttemberg.de.
Mehr
 

 
Karlsruhe: Weg für Drogenkonsumraum frei
OB Mentrup begrüßt Entscheidung der CDU-Landtgsfraktion

Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup begrüßt die Entscheidung der CDU-Landtagsfraktion, kein Veto gegen die Einrichtung eines Drogenkonsumraums in Karlsruhe einlegen zu wollen. "Damit wird es einerseits möglich, mit schwer Drogenabhängigen in Kontakt zu kommen, ihnen Hilfsangebote zu unterbreiten und ihre Lebenssituation zu verbessern", zeigt sich das Stadtoberhaupt überzeugt. Andererseits entlaste es aber auch die Bürgerinnen und Bürger, die in ihrem Wohnumfeld durch die illegale Drogenszene stark beeinträchtigt sind. "Jetzt ist der Weg frei für ein weiteres Puzzleteil, um das Sicherheitsgefühl der Bewohnerinnen und Bewohner am Werderplatz entscheidend zu verbessern", ist OB Mentrup zuversichtlich, und: "es ist erfreulich, dass es einer Kommune auch in Baden-Württemberg ermöglicht wird, die Entscheidung für dieses, in Deutschland ja grundsätzlich erlaubte Hilfsangebot eigenverantwortlich zu treffen."

Im April hatte der Karlsruher Gemeinderat einstimmig für die Einrichtung eines Drogenkonsumraums gestimmt, um die Situation in der Südstadt zu verbessern. Voraussetzung zur Umsetzung des Beschlusses ist aber eine entsprechende Rechtsverordnung. Denn während in sechs Bundesländern Drogenkonsumräume bereits Alltag sind, fehlt in Baden-Württemberg bisher eine entsprechende Landesverordnung. "Wir setzen darauf, dass bis Ende des Jahres die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen sind, damit wir, wie vorgesehen, Anfang 2019 den ersten Drogenkonsumraum in Baden-Württemberg eröffnen können -auch wenn mit der von der CDU-Landtagsfraktion geforderten Befristung auf drei Jahre eine gewisse Planungsunsicherheit für die Zukunft verbleibt", so Mentrup - und: "Insgesamt hat sich unsere intensive fachliche und politische Diskussion in der Stadt aber auch persönlich mit den Regierungsfraktionen in Stuttgart gelohnt." Mentrup und die Karlsruher Suchtbeauftragte Cordula Sailer waren dazu insbesondere mit Mitgliedern der Fraktionsarbeitskreise Soziales und Innenpolitik und dem Sprecher für Kommunalpolitik der CDU-Fraktion in Stuttgart zusammengetroffen.
 
 

 
Stadt Freiburg erwartet keine Abstriche beim Lärmschutz an der Rheintalbahn
Verkehrsausschuss will höhere Zugzahlprognose des Projektbeirats als Grundlage für den Lärmschutz an der hoch belasteten Güterbahnstrecke

Der Verkehrsausschuss des Bundestages hat für den Lärmschutz an der Rheintalbahn die höheren Zugzahlen des Projektbeirats als Maßgabe für den übergesetzlichen Lärmschutz bestätigt. Die Koalitionsfraktionen von CDU/CSU und SPD hatten die Bundesregierung gebeten, im Verkehrsausschuss über die Umsetzung der Bundestagsbeschlüsse von 2013 und 2016 zum Aus- und Neubau der Rheintalbahn zu berichten. In diesen Beschlüssen war auf Empfehlung des Projektbeirates ein über das bisher übliche Maß hinausgehender Lärmschutz für die hoch belastete Güterbahnstrecke vereinbart worden.

Aktuell hatte das Bundesverkehrsministerium (BVM) jedoch nochmals versucht, das Schallschutzniveau mit der Angabe von neuen, niedrigeren Zugzahlen zu senken. Es bestand bei der Schallberechnung auf die Verwendung einer neuen Zugzahlenprognose 2030. Darin hätte die Anzahl der täglichen Güterzüge im Freiburger Streckenabschnitt im für den Schallschutz relevanten Zeitraum um 27 Prozent abgenommen. Der heutige Beschluss des Bundesverkehrsausschusses hat diesen Versucht gekippt.

Die niedrigeren Zugzahlen hätten für den Umfang der Schallschutz-Wände gravierende Folgen gehabt. Dieser deutlich reduzierte Schallschutz ist bereits in den Plänen für den Planfeststellungsabschnitt 8.2 im Rahmen der laufenden „frühen Beteiligung der Öffentlichkeit“ zu sehen. Nachdem sich die Stadt Freiburg, die betroffene Landkreise, der Regionalverband
Südlicher Oberrhein, das Regierungspräsidium und auch das Landesverkehrsministerium Ende 2017 für die Beibehaltung des mit der DB Netz AG ausgehandelten Schallschutzes ausgesprochen hatten, stand die Entscheidung des Bundesverkehrsministeriums bisher aus. Das BVM muss nun Gespräche mit der Deutschen Bahn und den Bundestagsabgeordneten der Region am Oberrhein führen.

Freiburgs Bürgermeister Martin Haag dankt den beteiligten Bundestagsabgeordneten, die sich fraktionsübergreifend für die Region eingesetzt haben. Er hofft, dass nach den kommenden Gesprächen der beschlossene und verhandelte Schallschutz für die Bürgerinnen und Bürger umgesetzt wird und die Bürgerinnen und Bürger der Stadt einen guten Lärmschutz bekommen.
 
 

 
Schwarzwald will Elektro-Mobilitätsangebote weiter ausbauen
Nach der erfolgreichen Etablierung von geführten Sportwagen-Touren mit den Elektro-Autos von Tesla setzt die Schwarzwald Tourismus GmbH weiter auf den Ausbau hochwertiger elektromobiler Angebote. Nun könnten mit einem weiteren Partnerunternehmen auch leise und umweltfreundliche Tourenangebote für Motorradfahrer eingeführt werden. Eine erste „Flüstertour“ mit dem neuen Modell „Zero DSR Black Forest Edition“ des Elektromotorrad-Spezialisten Zero Motorcycles aus Kalifornien startet am 20. und 21. Juni in Freiburg.

Der Veranstalter Zero Motorcycles Europe will zeigen, dass Touren von 200 Kilometern und mehr selbst in Gebirgen wie dem Schwarzwald kein Problem für ein modernes Elektromotorrad sind, wenn die Akkus an schnellen Ladestationen „zwischengeladen“ werden können. Am ersten Tag starten etwa zehn Fachjournalisten aus Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien zur Testfahrt, am zweiten Tag zehn Medienvertreter aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande und Belgien.

„Offizielle Partner“ der Testtouren sind die EnBW AG, die Freiburg Wirtschaft Tourismus und Messe GmbH (FWTM) sowie die Schwarzwald Tourismus GmbH (STG). STG-Geschäftsführer Hansjörg Mair, selbst Biker: „Mit seinem kurvenreichen Auf und Ab und seinen Panoramastraßen zieht der Schwarzwald immer mehr Tourenfahrer an. Wenn nun neue Elektromotorräder den typischen Schwarzwald-Fahrspaß ermöglichen und zwar ohne die üblichen Lärmemissionen, werden wir solche Angebote gerne unterstützen.“

Die 150 Kilometer lange Test-Strecke führt mit vielen Fotostopps von Freiburg über den Thurner an die Hexenlochmühle und nach Furtwangen. Mittagspause ist am Reinertonishof in Schönwald, wo die Motorräder nach 80 km durch die Bergwelt des Schwarzwaldes während des Mittagessens wieder aufgeladen werden. Danach geht die Tour über Schonach ins Prechtal, durchs Elztal nach Waldkirch und über den Kandel und St. Peter zurück nach Freiburg.

Unterwegs sind Fotostopps und Besuche im Uhrenmuseum Furtwangen, in der weltgrößten Kuckucksuhr und in einer Uhrenmanufaktur geplant. Die Zero-Bikes der Modellreihe 2018 haben eine neue Charge Tank-Technik an Bord, mithilfe derer die 14,4-kW-Akkus der großen Maschinen an den Typ-2-Ladesäulen der EnBW AG in einer 90-minütigen Mittagspause wieder vollgeladen werden können. Typ-2-Ladesäulen mit 11 oder 22 kW Ladeleistung pro Stunde werden von vielen Stadtwerken und Stromversorgern im Schwarzwald schon vorgehalten. Die Karte der Bundesnetzagentur weist zahlreiche solche „Normalladepunkte“ auch auf dem Land und bei Hotels im Schwarzwald aus.

Infos zu den Ladestellen: www.bundesnetzagentur.de, mehr Infos zum E-Motorrad unter: www.zeromotorcycles.com/de/zero-ds/black-forest
Mehr
 



Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 
47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 
70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 
93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 
116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 
139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 
162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 
185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 
208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 
231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 
254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 
277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 
300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 
323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 
346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 
369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 
392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 
415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 
438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 
461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 
AIDShilfeFreiburg.jpg
prospect graf     Kopie.jpg
prospect graf  1 Kopie.jpg
1

Copyright 2010 - 2024 B. Jäger