Prolixletter
Donnerstag, 21. November 2024
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Verschiedenes

 
Teure Markenprodukte nicht besser als günstige Handelsmarken
Lebensmittel preiswerter Handelsmarken von Aldi, Lidl, Edeka & Co sind im Schnitt genau so gut wie die von klassischen Marken. Große Unterschiede gibt es aber beim Preis. Für den Warenkorb, den die Tester exemplarisch mit je zehn Produkten gefüllt haben, zahlt der Handelsmarken-Käufer etwa die Hälfte weniger als der Marken-Käufer. Das ist die Bilanz aus 72 Tests mit 1739 Lebensmitteln, die die Stiftung Warentest jetzt veröffentlicht hat.

Schlichtes Design, niedriger Preis: Ja, Gut & Günstig, Tip, aber auch Alnatura und Dennree aus dem Biohandel zählen zu den Handelsmarken. Ihr Marktanteil im Lebensmittelhandel beträgt inzwischen mehr als 40 Prozent. Discounter verkaufen in Deutschland den Großteil der Handelsmarken, den Rest setzen vor allem Supermärkte und Drogeriemärkte ab. Einige Handelsmarken werden von Herstellern traditioneller Marken produziert. Das heißt aber nicht, dass Rezepturen und Rohstoffe identisch mit der bekannten Marke sind.

Die test-Qualitätsurteile für 643 Marken- und 627 Handelsmarkenprodukte verteilen sich ähnlich – Marken und Handelsmarken lagen also gleichauf. Große Unterschiede gibt es aber beim Preis. Die Tester addierten die Preise für je zehn Produkte – jeweils die beste sehr gute oder gute Marke bzw. Handelsmarke aus ihren Tests. Während dieser Warenkorb bei den klassischen Markenprodukten 36,03 Euro kostete, bezahlte man für den mit Handelsmarken nur 19,68 Euro und spart 45 Prozent.

Der Test Handelsmarke gegen Marke findet sich in der August-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/marken abrufbar.
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Freiburg: Bürgertreff, Proberäume und obendrauf ein Bolzplatz
Bauverwaltung beauftragt Entwurf eines Multifunktionshauses auf dem Güterbahnhofareal

Die Bauverwaltung hat einen Testentwurf für ein Multifunktionshaus im südwestlichen Teil des ehemaligen Güterbahnhofgeländes in Auftrag gegeben. Die Überlegung ist, in einem solchen Gebäude sowohl den vom Bürgerverein BrühlBeurbarung gewünschten Quartierstreff als auch den Bedarf an Proberäumen für Musikgruppen aus Freiburg zu decken. Ebenfalls wird geprüft, ob auf dem Dach der auch vom Bürgerverein geforderte Bolzplatz entstehen könnte. Das Gebäude könnte auf einem etwa 1.200 Quadratmeter großen Grundstück entstehen, für das die Stadt mit der Grundstückseigentümerin Aurelis bezüglich der Übertragung der Fläche in Gesprächen ist.

Die Ansiedlung eines Bolzplatzes auf dem Dach eines Gebäudes ist bereits auf einem Lebensmittelmarkt Markt in Karlsruhe realisiert worden. Die Mindestgröße des Daches für eine Bolzplatznutzung beträgt 20 x 35 Quadratmeter. Das Spielfeld wird mit einer Netzanlage komplett überdacht. Die Sportfläche soll von außerhalb des Gebäudes zugänglich sein.

Aus Sicht der Verwaltung ebenfalls gegeben ist der Bedarf für einen Quartierstreff. Denn im neuen Stadtquartier auf dem ehemaligen Güterbahnhofgelände im Stadtteil Brühl-Beurbarung entstehen rund 1.500 Wohnungen, Büros sowie soziale Einrichtungen. Nach Fertigstellung werden im Quartier rund 3.500 bis 4.000 Menschen wohnen. Ein Quartierstreff soll mit seiner kommunikativen und engagementfördernden Funktion zu einer
guten und nachhaltigen Entwicklung im Quartier beitragen. Auf einer Fläche von rund 100 Quadratmeter soll ein großer Veranstaltungsraum, ein Büro sowie Sanitär und Küchenbereiche untergebracht werden.

Und schließlich gibt es einen schon seit einiger Zeit immer wieder formulierten Bedarf an Proberäume für Musikgruppen. Dazu kommt, dass der Nachweis von Proberäumen zunehmend als öffentliche Aufgabe diskutiert wird. Schon im Jahr 2014 gab es eine Liste mit achtzig Bands, die damals einen Raum suchten. Nach dem Abriss der alten Gebäude auf dem Güterbahnareal ist die Zahl nochmals angestiegen, denn in vielen der alten und jetzt weggefallenen Häusern, Kellern und Hallen hatten Musikerinnen und Musiker, Künstlerinnen und Künstler sowie Bands zuvor seit Jahren eine Unterkunft gefunden.

Für Bürgermeister Martin Haag hat dieses Projekt in mehrfacher Hinsicht einen Vorzeigecharakter: „Mit dem Ansatz dieses Multifunktionshauses wollen wir der Flächenknappheit an einer städtebaulich geeigneten Stelle entgegenwirken und etwas für die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger im Quartier tun.“

Der jetzt von der Bauverwaltung in Auftrag gegebene Testentwurf soll die genannten Raumanforderung abbilden und mögliche Konfliktlagen zwischen den jeweiligen Nutzungen aufzeigen. Das Ergebnis wird in die Gremien eingebracht. Den Bauausschuss hat die Bauverwaltung bereits über die Beauftragung informiert.
 
 

 
Stilllegung von Fessenheim droht sich erneut zu verzögern
Umweltminister Franz Untersteller: „Die französische Regierung muss endlich Klarheit darüber schaffen, wie lange sie den Menschen in der Region um Fessenheim noch das unvertretbare Sicherheitsrisiko zumuten möchte.“

Medienberichten zufolge soll sich die Inbetriebnahme des neuen Atomreaktors im französischen Flamanville erneut um mindestens ein Jahr bis Ende 2019 verzögern. Demnach könne auch das Kernkraftwerk Fessenheim in unmittelbarer Nähe zu Baden-Württemberg länger als bisher vorgesehen am Netz bleiben.

Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller kritisierte heute (25.07.) in Stuttgart die französische Regierung dafür, das Abschalten von Fessenheim an die Inbetriebnahme des neuen Reaktors in Flamanville zu koppeln: „Wenn es so ist, dass sich mit der erneuten Verzögerung in Flamanville auch das Abschalten des Atomkraftwerks in Fessenheim nochmals nach hinten verschiebt, erhöht die französische Regierung das unzumutbare Sicherheitsrisiko für die Bürgerinnen und Bürger in der Region weiter. Das älteste Kernkraftwerk Frankreichs entspricht nicht mehr dem Stand der Technik und gehört schon seit vielen Jahren endgültig abgeschaltet. Ich erwarte von der französischen Regierung, uns endlich einen verbindlichen Abschalttermin für Fessenheim mitzuteilen. Je früher dieser Termin liegt, desto besser für die Sicherheit der Menschen auf beiden Seiten des Rheins.“
 
 

 
Erfreuliche Bilanz: Gut 5000 Besucherinnen und Besucher bei Museumsnacht
Gut 5000 Menschen haben am Samstagabend die Freiburger Museumsnacht unter dem Motto „jetzt“ besucht. Die Städtischen Museen Freiburg können eine erfreuliche Bilanz ziehen: Obwohl parallel das Seeparkfest und das Stadtteilfest Rieselfeld stattgefunden haben und es am späteren Abend noch anfing zu regnen, konnten wir gegenüber dem letzten Jahr einen leichten Anstieg verzeichnen.

16 verschiedene Locations in der Stadt hatten bis 1 Uhr ihre Türen geöffnet. Bei Sonderführungen, Konzerten und Performances kamen kleine und große Kulturfans voll auf ihre Kosten. Neben den Städtischen Museen waren das Adelhauser Kloster, das Uniseum, der Kunstverein, das Fasnetmuseum, die Münsterbauhütte, die Archäologische Sammlung der Universität, das Planetarium, das Kommunale Kino im Alten Wiehrebahnhof und die L6 Künstlerwerkstatt mit von der Partie.
 
 

 
Google: Lügen leben lange
Der Internetriese Google gewährt Zugriff auf beleidigende und rufschädigende Aussagen, selbst wenn er den Opfern zugesagt hat, entsprechende Suchergebnisse zu entfernen oder sie sogar gerichtliche Verbote erwirkt haben. Durch den Link auf eine Datenbank sorgt der Suchmaschinenanbieter dafür, dass unwahre, verleumderische oder frei erfundene Artikel weiterhin gelesen werden können. Darauf weist die Stiftung Warentest in der Juli-Ausgabe ihrer Zeitschrift Finanztest hin.

Finanztest hat in mehreren Artikeln seit Sommer 2017 das kriminelle System rund um Rainer von Holst und sein unseriöses Internetportal Gerlachreport.com aufgedeckt. Er hat Anleger um Millionen geprellt und Unternehmen erpresst. Das unseriöse Internetportal Gerlachreport.com veröffentlichte daraufhin frei erfundene Vorwürfe gegenüber der Stiftung Warentest und speziell einer Redakteurin. Da es in Deutschland keine ladungsfähige Adresse hat, beantragte die Stiftung Warentest bei Google, in Suchergebnissen 24 Links zu Artikeln mit unwahren Behauptungen und Beleidigungen im Gerlachreport zu löschen. Google entfernte sie zwar, verwies aber per Link auf eine Datenbank, über die rufschädigende Aussagen weiterhin auffindbar sind.

Dass Google den Schutz persönlicher Daten und Rechte nicht ernst nimmt, zeigt auch die Reaktion auf Finanztest vorliegende Gerichtsbeschlüsse. Zwei Firmen gingen rechtlich gegen den Suchmaschinenbetreiber vor, weil er sich weigerte, Links auf Artikel im Gerlachreport mit frei erfundenen Behauptungen wie „Verbrecher“ und „Betrüger“ zu entfernen. Sie beantragten eine einstweilige Verfügung. Das Landgericht Berlin gab beiden Anträgen statt und verbot Google, die Links weiter anzuzeigen. Doch trotz gerichtlicher Verbote verlinkt Google weiter auf die Datenbank Lumen, über die die Artikel weiterhin zu finden sind. Der Internetriese will auch nichts ändern: „Für Google hat Transparenz gegenüber unseren Nutzern höchste Priorität“, lässt das Unternehmen mitteilen.

Der Artikel über Google findet sich in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online unter www.test.de/suchtreffer-sperren abrufbar.
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Gold in Heidelberg für den Musikzug der Feuerwehr Freiburg
Der Musikzug der Feuerwehr Freiburg hat ein erfolgreiches Wochenende hinter sich. Bei den 12. Landeswertungsspielen in Heidelberg hat er den dritten Platz in der Orchesterwertung und im gleichen Zuge die goldene Medaille beim Bühnenspiel der Mittelstufe erobert.

Unter der Leitung von Andreas Huck nahmen die 40 Musikerinnen und Musiker aus Freiburg nicht nur am Wertungsspiel teil, sondern auch an den Platzkonzerten und am Massenspiel der Siegerehrung. Sie konnten es kaum glauben, als sie für Gold und den dritten Platz aufgerufen wurden. Bei der Medaillenübergabe herrschte pure Freude im großen Freiburger Lager; auch vom Förderverein des Musikzuges waren einige Mitglieder zur Unterstützung angereist.

Nun fühlt sich der Musikzug gestärkt und bereit, die Bundeswertungsspiele 2020 in Freiburg auszurichten.
 
 

 
Schadstoffe in Stiften und Tinten: Jedes dritte Set im Test ist mangelhaft
Rechtzeitig vor dem neuen Schuljahr hat die Stiftung Warentest Buntstifte, Fasermaler und Tinte auf Schadstoffe untersucht. Die Tester fahndeten für die August-Ausgabe des Magazins test gezielt nach kritischen Substanzen, die Krebs erzeugen oder Allergien auslösen können – und wurden fündig. Insgesamt fiel jedes dritte Set durch, aber es gab auch gute, und darunter viele preiswerte.

Farben und Tinte sollten nach dem Malen nicht auf der Haut bleiben. Roman Schukies von der Stiftung Warentest: „Achten Sie am besten darauf, dass sich Ihre Kinder nach dem Malen die Hände waschen.“

Fasermaler und Tinte enthalten wässrige Lösungen, die schimmeln können. Eine Maßnahme dagegen ist das Zusetzen von Konservierungsstoffen, von denen einige bei Hautkontakt erst sensibilisieren und dann Allergien auslösen können. Im Test waren allein die königsblauen Tintenpatronen von Schneider bezogen auf ihren Schadstoffgehalt sehr gut – der Rest mangelhaft.

Bei den Buntstiften fielen fünf glatt durch, weil PAK zum Beispiel im Lack steckten – gefährliche Substanzen, die nicht absichtlich zugesetzt werden, sondern aus Verunreinigungen stammen. Ein guter Grund, seinen Kindern oder sich selbst das Stifte knabbern abzugewöhnen. Sechs Fasermaler machten es besser und waren demnach sehr gut. Klassische Qualitätsurteile wurden nicht vergeben, da ausschließlich die Schadstoffe untersucht wurden.

Der Test Schadstoffe in Stiften und Tinten findet sich in der August-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/schadstoffe-stifte abrufbar. Mehr Infos zum Schulanfang unter www.test.de/einschulung.
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Freiburg: Seepark erhält mehr Abfallbehälter
Das Garten- und Tiefbauamt (GuT) hat im Seepark elf zusätzliche Abfallbehälter aufgestellt. Immer wieder beklagten Bürgerinnen und Bürger, dass trotz der mit 42 Stück relativ großen Anzahl an Abfallbehältern vor allem an den Wochenenden Müll neben den Behältern abgelegt wird. In Abstimmung mit der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg GmbH (ASF) hat das GuT deshalb die neuen Behälter an besonders betroffenen Orten aufgestellt.
 
 



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