Prolixletter
Mittwoch, 17. Dezember 2025
  --- Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter auf unserer Startseite !  --- Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter auf unserer Startseite !
Uhr
  •  


Verschiedenes

 
Freiburg: Änderung der Müllabfuhr nach Pfingsten
Wegen des Pfingstmontags (1. Juni) verschiebt sich die Müllabfuhr an den übrigen Tagen dieser Woche jeweils auf den Folgetag. Dies betrifft die Entleerung der grauen, braunen und grünen Tonnen sowie die Abholung der gelben Säcke.

Die Abfall-Umschlagstation am Eichelbuck und die Warenbörse auf dem Recyclinghof St. Gabriel bleiben am Pfingstmontag geschlossen.

ASF-Kundenservice: Tel. 767070
Mehr
 

 
NABU: Mähroboter sind eine tödliche Gefahr für Igel
Geräte nur tagsüber einsetzen / Garten igelfreundlich gestalten

Berlin, 22-05.2020 – Mähroboter sind eine tödliche Gefahr für Igel. Der NABU bittet darum, diese Geräte – wenn überhaupt – nur tagsüber zu verwenden. „Der elektrische Helfer wird in Deutschland immer beliebter“ so NABU-Gartenexpertin Marja Rottleb, „Viele Menschen wollen sich mit einem solchen Gerät die Arbeit im Garten erleichtern und wissen oft gar nicht, dass sie für Tiere, insbesondere für Igel, lebensgefährlich sind.“

Die Stacheltiere rollen sich bei Gefahr zu einer Kugel und erstarren so für einige Minuten statt zu flüchten. Dieses Verhalten wird ihnen beim Zusammentreffen mit einem Mähroboter zum Verhängnis. „Die Tiere können durch die scharfen Messer massive Verletzungen erleiden“, sagt Rottleb. „Besonders Jungtiere sind gefährdet, allein schon wegen ihrer geringeren Körpergröße.“ Oft bleibt das Massaker auf dem Rasen allerdings unbemerkt, da die Wildtiere im Verletzungsfall keine Schmerzenslaute ausstoßen und sich ins Unterholz zurückziehen, um dort qualvoll zu verenden.

Der NABU rät daher, Mähroboter nur tagsüber zu nutzen, da Igel nachtaktiv sind. Auch beim Einsatz von Fadenmähern ist Vorsicht geboten. Rottleb: „Unter Hecken und im hohen Gras sollte man vor dem Mähen unbedingt mit einem Laubrechen prüfen, ob dort ein Igel schläft.“

Ein permanent vom Mähroboter gepflegter Rasen schadet dem Igel und anderen Gartentieren außerdem bei der Nahrungssuche. Blühpflanzen und Kräuter gehen verloren, die für den Igel notwendige Insekten- und Kleintierpopulation wird abgetötet, bis nur noch eine biologische wertlose grüne Fläche übrig bleibt. „Wer Igeln helfen möchte, sollte seinen Garten möglichst naturnah gestalten“, rät Rottleb. „Dazu gehören heimische Sträucher und Stauden, außerdem auch eine wilde Ecke oder ein selbstgebautes Igelhaus zum Verstecken.“ Mehr Tipps für einen igelfreundlichen Garten bietet der NABU unter www.NABU.de/igelgarten
Mehr
 

 
#InFreiburgzuhause
Livestreaming-Plattform mit Hilfsprogramm zur Selbsthilfe für die Freiburger Kulturlandschaft

Sie gehörten zu den Ersten, die im Verlauf der Corona-Pandemie ihren Betrieb einstellen mussten und werden bei den Letzten sein, die in eine Art Normalität zurückkehren können: Kultur- und Spielstätten mit ihren zahlreichen Künstler_innen und Dienstleistern. Doch die Bedeutung des Kulturbetriebs für eine Stadt wie Freiburg ist eminent. Nach einer Idee und auf Initiative der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau wurde zusammen mit der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG und dem Verein Kulturaggregat das Konzept #InFreiburgzuhause entwickelt, mit dem den Freiburger Kulturbetrieben während der Kontakt- und Betretungsverbote in der Corona-Krise wieder eine Perspektive geboten werden soll. Dieses wird nun von der FWTM umgesetzt: #InFreiburgzuhause möchte über eine Landingpage mit eingebettetem YouTube-Kanal möglichst viele kulturelle Veranstaltungen unterschiedlicher Sparten live aus Freiburger Kultur- und Spielstätten in die Wohnzimmer, auf die Balkone und Terrassen oder auf die Bildschirme der Freiburger Bürgerinnen und Bürger bringen. Das Projekt startet am 27. Mai 2020 mit insgesamt drei Auftaktveranstaltungen aus Freiburger Kultur- und Spielstätten.

Hauptsponsor ist die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, weitere Sponsoren sind aktuell die FWTM und der SC Freiburg. Damit ist für eine Startfinanzierung von 30 LivestreamVeranstaltungen aus teilnehmenden Spielstätten und Kulturhäusern gesorgt. Darüber hinaus wird #InFreiburgzuhause von der Badischen Zeitung (Medienpartner), von der Rechtsanwaltskanzlei Friedrich Graf von Westphalen und der Wirtschaftsprüfung- und Steuerberatungsgesellschaft Bansbach GmbH unterstützt.

Die virtuellen Veranstaltungen werden direkt von den Bühnen der teilnehmenden Freiburger Kulturhäuser und Spielstätten gesendet. Die Übertragung ersetzt zwar keine persönlichen Begegnungen mit anderen Zuschauer_innen, bietet aber persönliche Erlebnisse mit Freiburger Künstler_innen an bekannten Orten der Stadt. Ein Austausch über das Gesehene und Gehörte mit anderen Zuschauer_innen oder sogar mit den Künstler_innen selbst ist auf dem eingebetteten YouTube-Kanal per Chat-Funktion möglich. Auf der Landingpage #InFreiburgzuhause, die von der Sparkasse entwickelt wurde, stehen Livestreaming und Ticketsystem nebeneinander. Die virtuelle Kulturveranstaltung wird mindestens 48 Stunden danach weiterhin als Aufzeichnung zur Verfügung stehen. So können Zuschauer_innen, die live nicht dabei sein konnten, dennoch in den Genuss des Kulturevents kommen und dieses weiterhin unterstützen.

Bei den Veranstaltungen übernimmt das Publikum eine wichtige Rolle: Durch den Kauf von virtuellen Tickets unterstützen die Zuschauer_innen einerseits Veranstalter und Künstler_innen, andererseits soll ein eigenständiger Geldkreislauf in Gang gesetzt werden, der weitere Veranstaltungen ermöglicht. Das soll helfen, die vielseitige Kulturszene Freiburgs am Leben zu erhalten und für die Zeit nach der Krise zu sichern. Der Erlös des Ticketverkaufs geht anschließend zu einem Teil an die Spielstätten und Kulturschaffenden, wodurch das Publikum konkret die Einnahmen der Künstler_innen und Häuser seiner Wahl aufstockt. Zu einem anderen Teil wird der Erlös für weitere virtuelle Kulturveranstaltungen angespart. Das Publikum bestimmt also mit, wie lange Veranstaltungen auf diese Weise stattfinden können und wieviel Kultur aus Freiburg am Ende gestreamt werden kann.

Die aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie sind sinnvoll, wirken sich aber auf die Kulturlandschaft wie ein Berufsverbot aus. „An der Kulturszene hängen viele Arbeitsplätze - in Kulturhäusern und Spielstätten, bei Kulturschaffenden und Veranstalter_innen, bei Technikdienstleister_innen und Gastronom_innen. Es handelt sich um einen eigenen Wirtschaftszweig, auf den neben der Bevölkerung auch der regionale Tourismus und der qualitative Arbeitsmarkt angewiesen ist. Deshalb verstehen die Initiatoren von #InFreiburgzuhause das Projekt auch als regionale Wirtschaftsförderung einer aktuell in Not geratenen Branche“, so FWTM-Geschäftsführerin Hanna Böhme.

„Wir setzen vor allem auf die Bereitschaft des Publikums, für das Erleben hochwertiger LiveKultur auf #InFreiburgzuhause auch Geld zu bezahlen. Niemand weiß heute, ob und wann die gewohnten Begebenheiten zurückkehren. Ob bis dahin die Kulturszene noch dieselbe sein wird, ist unsicher“, so Marcel Thimm, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse FreiburgNördlicher Breisgau. „Deshalb rufen Sparkasse, FWTM, SC Freiburg und Kulturaggregat e.V. die Freiburgerinnen und Freiburger dazu auf, das Hilfsprogramm zur Selbsthilfe auf #InFreiburgzuhause großzügig zu unterstützen, um die Freiburger Kulturszene und zugehörige Unternehmen für die Zeit nach der Krise zu bewahren.“

Oliver Leki, Vorstand des SC Freiburg, ergänzt: „Die Corona-Pandemie trifft viele Lebensbereiche und Branchen schwer. Aus diesem Grund versuchen wir als Sport-Club gerade in dieser schwierigen Zeit in vielfältiger Weise zu helfen. Die Kunst- und Kulturszene hat in Freiburg eine große Bedeutung, und wir fühlen uns ihr verbunden. Insofern unterstützen wir #InFreiburgzuHause sehr gerne.“

Interessierte Kulturhäuser und Spielstätten mit professionellem Anspruch werden ab sofort dazu aufgerufen, sich bei den Organisatoren von #InFreiburgzuhause mit ihren Veranstaltungskonzepten zu bewerben. Ein entsprechendes Bewerbungsformular ist der Pressemitteilung als Anlage beigefügt. Bewerbungen können an bewerbung@infreiburgzuhause.de gesandt werden.

Weitere Informationen zum Projekt und zur Bewerbung gibt es ab dem 22. Mai 2020 auf der Landingpage von #InFreiburgzuhause, online unter www.infreiburgzuhause.de. Über diese werden neben dem Livestreaming, dem Programm und dem Ticket-Bezahlsystem auch weitere Hilfsaktionen (wie weitere heimische kulturelle Streaming- oder Hilfsangebote; Abhol- und Lieferservices von Gastronomen usw.) verlinkt. Weitere Angebote von anderen Helfer_innen können dort ebenfalls dargestellt werden.

Erste Livestreaming-Veranstaltungen über die Seite #InFreiburgzuhause sind als Auftakt geplant am:

27.05.2020, 20 Uhr: BZ-Singalong mit Cécile Verny, Live aus dem Jazzhaus Freiburg
31.05.2020, 19 Uhr: Streichquartett des Freiburger Barockorchesters, live aus dem Ensemblehaus mit Werken von Purcell, Haydn, Mozart und Beethoven
04.06.2020, 20 Uhr: Konzert „Steinregen“ (tbc), Live aus dem Kulturaggregat Hilda 5
Mehr
 

 
Freiburg: Nächste Woche finden Arbeiten unter der Kronenbrücke statt
Engstelle am Radweg FR1, Gehweg an Nordseite gesperrt

In der Woche von Montag, 25., bis Freitag, 29. Mai, nimmt das Garten- und Tiefbauamt Ausbesserungen an den Brückenauflagern unter der Kronenbrücke vor. Diese Arbeiten finden auf beiden Seiten statt, entlang des Radwegs FR1 auf der Südseite und des Gehweges an der Nordseite.

Dafür muss der Ufergehweg an der Nordseite der Dreisam, unter der Brücke, voll gesperrt werden. Fußgänger können die beidseitig vorhandenen Treppen nutzen. Barrierefrei kommt man über die Fußgängerunterführung zur B31 und die Rampen an der Uferwiese beim Cafe Extrablatt durch.

Der Radweg FR1 auf der Südseite der Dreisam wird im Bereich der Brücke verengt. Wer Rad fährt, wird aufgefordert, abzusteigen und die Engstelle zu Fuß zu queren.

Die Verkehrssicherungen werden morgens zu Arbeitsbeginn eingerichtet und jeden Abend abgebaut. An Arbeitstagen sind beide Wege somit in den frühen Morgen- und den Abendstunden frei befahr- oder begehbar.

Die Freiburger Verkehrs AG (VAG) und das Garten- und Tiefbauamt (GuT) bitten um Verständnis für Behinderungen und Beeinträchtigungen, die mit den Bauarbeiten verbunden sind.

Weitere Informationen über aktuelle Baustellen in Freiburg stehen online ...
Mehr
 

 
Selbst Südkorea schaut auf den Mundenhof
Videokonferenzen mit Freiburgs Tieren weiter sehr gefragt

Mundenhof verlängert sein weltweit beachtetes Angebot

Erdmännchen und Alpakas als Stars in Videokonferenzen: Seit über drei Wochen können Bürgerinnen und Bürger, Firmen und Institutionen tierische Unterstützung für ihre Online-Meetings buchen. Das Projekt hat es inzwischen bis nach Südkorea geschafft. Nun verlängert der Mundenhof die Aktion.

Die Tiere finden als strubblige Teilnehmer in den Konferenzen großen Anklang. Mit dem plötzlichen Ruhm gehen die tierischen Stars unterschiedlich um. Während die Erdmännchen noch wacher wirken als sonst, mümmeln und mampfen die Alpakas sorglos weiter – egal wer ihnen gerade zuschaut.

Heute begeisterten die Alpakas schon früh am Morgen um 7.30 Uhr eine Klasse von Kunststudenten aus Seoul und Suwon (Südkorea). Es war zu erwarten, dass wegen der Zeitverschiebung eine der beiden Seiten wohl nicht ihre Tagesform erreichen würde. Tatsächlich wirkten die Alpakas noch etwas müde, waren aber vom Futter ausreichend motiviert, um sich fressend in Pose zu werfen, was in Korea gut ankam. Da Suwon eine Partnerstadt Freiburgs ist, verschenkte der Mundenhof dieses Meeting. Etwa 20 Minuten lang hat Paul Zimpfer, der gerade seinen Bundesfreiwilligendienst (Bufdi) auf dem Mundenhof leistet, auf Englisch über die Alpakas und den Mundenhof erzählt, nebenbei gefüttert und Fragen beantwortet. Besonders interessiert waren die Gäste an der Wollverarbeitung im KonTiKi (Kontakt Tier-Kind) und am Konzept des Mundenhofs.

Der heiße Draht nach Südkorea war bereits die achte Videokonferenz. Zuvor hatten sich zwei Schulklassen, eine Firma, eine Versicherung, ein Energiedienstleister und ein Geburtstag die Dienste der Alpakas & Co. gesichert. Das Feedback der menschlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer war durchweg positiv. Die tierischen Stars gaben sich unbeeindruckt.

Inzwischen nähert sich die Spendensumme, die der Mundenhof durch seine Video-Idee erzielt, der Vierstelligkeit. Die Einnahmen aus diesem Angebot kommen in voller Höhe dem Mundenhof zugute (siehe unsere Pressemitteilung vom 8. Mai). Sie helfen beim Refinanzieren des Tiergeheges, das wegen der Corona-Krise seit Mitte März für die Öffentlichkeit geschlossen war. „Das Projekt ist auf jeden Fall ein Erfolg. Neben viel Arbeit, macht es auch sehr viel Spaß“, sagt Bufdi Paul Zimpfer, der die Aktion gemeinsam mit den FÖJ-lern Finn Reimold und Tom Wohnus betreut.

Wer statt in die müden Gesichter der Kollegen lieber in die wachen Augen eines Erdmännchens blicken möchte, kann auch weiterhin eine Video-Patenschaft übernehmen. Da die Corona-Krise noch nicht überstanden ist und die Tiere solche Begeisterung auslösen, lässt der Mundenhof das Angebot weiterlaufen. Interessierte müssen eine Patenschaft mit dem gewünschten Tier abschließen. In Zukunft kann man eine Videoschalte für weitere 100 Euro zu einer Patenschaft dazu buchen. Beträgt der Patenschaftsbeitrag 300 oder 500 Euro, ist die Video-Option kostenlos.

Normale Patenschaften sind weiterhin möglich und derzeit überdurchschnittlich beliebt. Aktuell gibt es etwa 250 davon. Paten erhalten eine Urkunde und werden zum jährlichen Patentag eingeladen. Wer eine Patenschaft abschließen möchte, kann sich per Mail (mundenhof@stadt.freiburg.de) oder telefonisch (201-6580) beraten lassen.

Die Tiere, die für Patenschaften und Live-Schaltungen zur Verfügung stehen, findet man auf der Homepage des Mundenhofs. Hier stehen auch die Preise für die Patenschaften: mundenhof-fg.de/unterstuetzen/patenschaft
Mehr
 

 
Freiburg: VAG pluspunkt wieder länger offen
Der pluspunkt, das Kundenzentrum der VAG, kehrt von kommendem Montag, 25.Mai, an wieder zu seinen normalen Öffnungszeiten zurück. Diese sind Montag bis Freitag von 8 bis 19 Uhr und an Samstagen von 9 bis 15 Uhr.
 
 

 
Zahnzusatzversicherung: Die besten Tarife
Kronen, Brücken, Implantate – bei teurem Zahnersatz ist eine leistungsstarke Zahnzusatzversicherung nützlich, denn die gesetzliche Krankenkasse zahlt oft nur einen geringen Teil der Kosten. Die Stiftung Warentest hat 249 private Zahnzusatzversicherungen für die Juni-Ausgabe ihrer Zeitschrift Finanztest untersucht und mehr als zwei Drittel sehr gut oder gut bewertet. Unter www.test.de/analyse-zahn zeigt ein Vergleichsrechner für 7,50 Euro auch individuelle Angebote.

Vor allem bei sehr aufwendigen Versorgungen wie Implantaten müssen Patienten den größten Teil der Kosten selbst finanzieren. Die Leistungsbeispiele im Test zeigen, was auf Patienten zukommen kann, wenn sie vor einer Implantatbehandlung erst einen Knochenaufbau benötigen. Von den Gesamtkosten in Höhe von 4.070 Euro zahlt die gesetzliche Krankenkasse in diesem Beispiel höchstens 487 Euro. Die besten Tarife im Test übernehmen den Eigenanteil in diesem Fall von 3.583 Euro vollständig, andere tragen noch 80 bis 90 Prozent der Kosten.

Bei teurem Zahnersatz kommt es laut Finanztest darauf an, einen leistungsstarken Zusatztarif zu haben. Ein 43-jähriger Modellkunde zahlt hier 34 bis 46 Euro im Monat, die Beiträge steigen mit den Jahren auf maximal 61 bis 88 Euro. Bei den besten besonders günstigen Tarifen zahlt ein 43-jähriger Neukunde nur 16 Euro im Monat, ohne altersbedingte Steigerung.

Der Test Zahnzusatzversicherung findet sich in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online unter www.test.de/zahnversicherung abrufbar.
Mehr
 

 
Herrenhäuser Gärten: Goldene Figuren im Gartentheater wurden ergänzt
Frisch sanierte Repliken rahmen goldglänzend den Zuschauerraum

Das historische Gartentheater der Herrenhäuser Gärten wird mehr als 300 Jahre nach seiner Entstehung in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt. In den Wintermonaten sind bereits der nicht mehr genutzte Orchestergraben verfüllt, Bäume und Hecken gerodet und neu gepflanzt worden. Damit das Theater dem Original so nahe wie möglich kommt, fehlten jedoch noch einige goldene Figuren. 17 von ursprünglich 27 vergoldeten Bleifiguren sind noch erhalten und zieren seit 2009 wieder die Bühne. Die Wenger-Stiftung für Denkmalpflege hatte ihre aufwändige Restaurierung finanziert und setzt sich nun erneut für das Gartentheater ein: Mit insgesamt 120.000 Euro finanziert sie die Restaurierung der insgesamt zwölf Repliken, die künftig den Zuschauerraum und die Balustrade des Theaters schmücken werden. Acht der in einer Regensburger Spezialwerkstatt restaurierten Bronzerepliken sind jetzt aufgestellt worden. Die übrigen folgen im zweiten Bauabschnitt.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass wir die Erneuerung der Goldfiguren nochmals unterstützen konnten und zur Vervollständigung eines Denkmals von herausragender Bedeutung beitragen", sagte Dr.Peter Königfeld, stellvertrender Vorstandsvorsitzender der Wenger-Stiftung, am Donnerstag bei der Aufstellung der Figuren.

So nah am Original wie möglich

Es ist zwar aus Plänen und Stichen bekannt, dass Figuren im Zuschauerraum gestanden haben, welche genau, weiß man jedoch nicht. Daher werden nun Repliken schon vorhandener Figuren aufgestellt, quasi Doppelgänger der Tänzerinnen, Knaben und Faune auf der Bühne. Ihre Standorte sind mit der Unteren Denkmalschutzbehörde und dem Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege abgestimmt worden.

Die Bedeutung der Figuren im Gartentheater

„Zum Wesen dieses höfischen Festraumes gehörte es auch, dass die 27 vergoldeten Figuren, die die Bühne und das Amphitheater (= Zuschauerraum) umrundeten, Besucher*innen in ihre Mitte aufnahmen und sinnbildlich in das Goldene Zeitalter entführten,“ erläuterte Dr. Peter Königfeld. Die Figuren seien nicht als bloße Staffage zu verstehen. Vielmehr sollten sie quasi Mitspielende sein, die sich mit Blicken und Gesten zum Bühnengeschehen mit seinen reich kostümierten Darsteller*innen hinwendeten.

Bleifiguren waren in der Renaissance und im Barock ein beliebter Ersatz für die viel teureren Figuren aus Bronze. Blei war aber auch viel empfindlicher als Bronze, sodass europaweit nur wenige Figuren erhalten geblieben sind. Es gibt sie heute nur noch in Herrenhausen und Lissabon. Die Figuren sind Nachbildungen berühmter Vorbilder aus der Antike wie der Venus Medici und des Borghesischen Fechters. Umgeben sind sie von tanzenden und musizierenden Faunen, mythischen Naturgeistern aus dem Gefolge des sinnenfrohen griechischen Gottes Dionysos.

Von der Freilichtbühne zurück zum Festraum

Das um 1690 errichtete Gartentheater Herrenhausen ist nach derzeitigem Stand der Forschung das erste Heckentheater in Deutschland und von wegweisender Bedeutung für die Entstehung weiterer Gartentheater. Es wurde als barocke Kulissenbühne angelegt, aber auch als Festraum, in dem gefeiert wurde. Weltweit einmalig sind seine Größe, seine reiche Ausstattung, die Verbindung von Zuschauerraum und Bühne sowie die Eingliederung in die gesamte Gartenanlage. „Im 20. Jahrhundert hat man jedoch Veränderungen vorgenommen, vor allem an der Raumaufteilung und der räumlichen Wirkung“, erklärte Ronald Clark, Direktor der Herrenhäuser Gärten. Die Sanierung wird in zwei Bauabschnitten den ursprünglichen Zustand wiederherstellen. Jungbäume ersetzen die alten in Kastenform geschnittenen Linden, Hainbuchenhecken wurden gerodet und an anderer Stelle neu gepflanzt. Der nicht mehr genutzte Orchestergraben ist verschwunden.

Seit Mitte Mai ist das Theater wieder für Gartenbesucher*innen zugänglich, die Fortsetzung der Bauarbeiten erfolgt im kommenden Winterhalbjahr.

Informationen, Bilder und Literaturnachweise zur Bedeutung des Gartentheaters Herrenhausen online ...
Mehr
 



Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 
47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 
70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 
93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 
116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 
139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 
162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 
185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 
208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 
231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 
254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 
277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 
300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 
323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 
346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 
369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 
392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 
415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 
438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 456 457 458 459 460 
461 462 463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477 478 479 480 481 482 483 
484 485 486 487 488 489 490 491 492 493 494 495 496 497 498 499 500 501 502 503 504 505 506 
507 508 509 510 511 512 513 
AIDShilfeFreiburg.jpg
prospect graf     Kopie.jpg
prospect graf  1 Kopie.jpg
1

Copyright 2010 - 2025 B. Jäger