Prolixletter
Donnerstag, 21. November 2024
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Verschiedenes

 
Freiburger Lieblingsnamen 2019
Emilia und Jakob/Jacob machen das Rennen

Emilia und Jakob/Jacob sind die Vornamen, die das Standesamt Freiburg 2019 am hÀufigsten eingetragen hat. Damit gibt es in der Liste der Freiburger Lieblingsnamen zwei neue Spitzenreiter.

Bei den MĂ€dchennamen gibt es eine ĂŒberraschende Wendung: In den letzten fĂŒnf Jahren stand Sophia/Sofia jeweils auf Platz eins oder zwei der beliebtesten Vornamen. Nun ist der Name auf Platz sieben abgerutscht. Stattdessen nimmt Emilia mit 46 Nennungen erstmals den Platz an der Spitze ein. 2016 hatte es dieser Name schon mal auf Platz zwei geschafft. Diesen teilen sich 2019 die MĂ€dchennamen Emma und Hanna(h), die jeweils 38 Mal vergeben wurden. Knapp dahinter folgt auf Platz drei Ella mit 36 Nennungen.

Doch auch bei den Jungennamen gibt es Überraschendes zu vermelden: Zwar stand Jakob/Jacob bereits zwei Mal auf dem Siegertreppchen (2013 und 2017). Im vergangenen Jahr wurde dieser Name nun aber exakt 50 Mal beurkundet – so oft wie kein Jungenname zuvor in den letzten 20 Jahren. Auf Platz zwei folgt, wie schon 2011, Paul mit 43 Nennungen. Am dritthĂ€ufigsten wurde Jonas gewĂ€hlt, der 2016 schon einmal auf Platz eins stand. 39 Jungs erhielten 2019 diesen Namen.

Alle Namen der Top drei tauchten bereits in den Vorjahren auf den vorderen PlÀtzen der Freiburger Namenshits auf. Dennoch gibt es immer wieder auch Neueinsteiger, die zumindest im Jahr zuvor nicht in der Favoritenliste standen. Bei den MÀdchen beispielsweise Alma und Lia, bei den Jungen Namen wie Karl/Carl und Liam.

Obwohl die Statistik klare Trends benennt, bleiben die Eltern bei der Namensgebung kreativ: Insgesamt wurden 2019 in Freiburg 2.002 unterschiedliche Erstnamen vergeben, nur zwei weniger als bei der „Rekordvielfalt“ im Jahr zuvor.

Die Bedeutung spielt dabei fĂŒr viele Eltern eine wichtige Rolle. Auch 2019 hatten die Namen wieder hĂ€ufig einen Bezug zu Flora und Fauna, wie beispielsweise Yunus (tĂŒrkisch: Delphin), Miral (aus dem arabischen Sprachraum: kleine blaue Blume) oder Dandelion (englisch: Löwenzahn). Auch mystische ZusammenhĂ€nge spiegeln sich in der Namensgebung 2019 wider: Albrune kommt aus dem altdeutschen und bedeutet etwa „die das Geheimnis der Elfen kennt“, Alvar steht fĂŒr das „Elfenheer“ und der MĂ€dchenname Neri fĂŒr „brennendes Licht“ oder „Meeresgeist“.

Auch bekannte Namen in ganz unbekannter Schreibweise hat das Standesamt eingetragen, darunter beispielweise Anghelina, Arciyelle, Ecclesias, Eilien, Borys, Happynes, Jazzabelle, Jiselle, Kristiyan, Lluc, Lusy, Meiline, Thiemo oder Vilijam.

Das Ranking der beliebtesten Namen bezieht sich auf den Erstnamen. Rund 45 Prozent der Kinder bekamen einen Vornamen, knapp die HĂ€lfte (49 Prozent) noch einen zweiten. Drei Vornamen (5 Prozent) oder mehr bleiben die Ausnahme. Der mit Abstand beliebteste Zweitname ist und bleibt Marie – 78 MĂ€dchen erhielten ihn 2019, gefolgt von Maria und Sophie/Sofie mit jeweils 71 Nennungen. Bei den Jungen wurde am hĂ€ufigsten Paul (35 Mal) und Maximilian (29 Mal) als Zweitname gewĂ€hlt.

Die Liste der Lieblingsname berĂŒcksichtigt alle Kinder, die im jeweiligen Jahr in Freiburg geboren sind und daher den Namen des Neugeborenen auf dem stĂ€dtischen Standesamt eintragen ließen. In der Regel kommt mehr als die HĂ€lfte der Eltern (2019: 55 Prozent) aus dem Umland zur Geburt nach Freiburg. Daher fließt ihre Namenswahl in die Namenshitliste ein.
 
 

 
Freiburg: E-Bus auf Premierenfahrt auf der Buslinie 27
Am Mittag des 7. Februar ist erstmals auf einer Buslinie der Freiburger Verkehrs AG (VAG) ein Elektrobus zum Einsatz gekommen. An der Premierenfahrt nahmen neben OberbĂŒrgermeister Martin Horn, UmweltbĂŒrgermeisterin Gerda Stuchlik, den VAG VorstĂ€nden, Stephan Bartosch und Oliver Benz und badenova-Chef Thorsten Radensleben auch Vertreterinnen und Vertreter des VAG Aufsichtsrates, des Gemeinderates sowie des Fahrgastbeirat Freiburg teil. ZunĂ€chst wird immer einer der beiden derzeit im VAG Fuhrpark befindlichen E-Busse auf der Linie 27 im Einsatz sein. Der zweite wird sukzessive in den Linienbetrieb eingebunden, da dieser derzeit noch fĂŒr die Schulungen des Fahrpersonals benötigt wird.

„95 Jahre nach dem Start der ersten Dieselbuslinien in Freiburg, lĂ€uten wir mit den E-Bussen einen weiteren Wandel in der Geschichte des Öffentlichen Nahverkehrs in unserer Stadt ein. Seit gut 5 Jahren beobachten wir intensiv die Entwicklung auf dem Elektrobussektor und haben die EinfĂŒhrung vorbereitet. Mit der Umstellung auf Elektrobusse, die wie unsere Straßenbahnen und die Schauinslandbahn mit zertifizierten Ökostrom betrieben werden, sehen wir eine deutliche StĂ€rkung des umwelt- und klimafreundlichen öffentlichen Nahverkehrs. So sind die Elektrobusse energieeffizienter und leiser und beim Betrieb entstehen keine Abgasemissionen. “ sagte VAG Vorstand Stephan Bartosch. Sein Vorstandskollege Oliver Benz ergĂ€nzte: „Mit der Straßenbahn sind wir seit 1901 Experten fĂŒr ElektromobilitĂ€t, nun folgt konsequenter Weise die Ausweitung auf unseren Busbereich. Die Umstellung auf diese neue Technologie ist aktuell jedoch noch mit hohen Kosten verbunden, die die Stadt Freiburg und die VAG nicht alleine stemmen könnten. Dank verschiedener Förderprogramme ist es uns möglich, mit der ElektromobilitĂ€t im Stadtbusbereich erheblich schneller durchstarteten zu können als wir uns das vor zwei Jahren noch erhofft hĂ€tten. Es gibt dem Systemwechsel vom Diesel- auf Elektroantrieb einen völlig neuen, unerwarteten Schub.“ TatsĂ€chlich wird die Anschaffung der beiden E-Busse seitens des Ministeriums fĂŒr Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen des „Sofortprogramms saubere Luft 2017-2020“ mit 156.500,- Euro bezuschusst. Hinzu kommen noch bewilligte ZuschĂŒsse aus dem gleichen Programm fĂŒr die Ladeinfrastruktur (Betriebshof und Europaplatz) in Höhe von 36.000,- €.

OberbĂŒrgermeister Martin Horn betonte: „Das ist ein guter Tag fĂŒr klimafreundliche MobilitĂ€t in unserer Stadt. Nur, wenn wir auch im Bereich der MobilitĂ€t die Emissionen deutlich zurĂŒckfahren, können wir unsere Klimaziele erreichen. Die E-Busse sind ein weiterer Schritt auf diesem Weg.“ Der OberbĂŒrgermeister erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass Freiburg in Sachen klimaschonende MobilitĂ€t aufgrund des Ausbaus von Stadtbahnen und Radwegen bundesweit einen der vorderen PlĂ€tze einnimmt:

Auch fĂŒr UmweltbĂŒrgermeisterin Gerda Stuchlik ist der Ausbau des ÖPNV ein SchlĂŒssel zur Verringerung von Treibhausgasen: „Die Erprobung und kontinuierliche Umstellung auf E-Busse bei der VAG ist eine von neun Leuchtturmmaßnahmen zum 900jĂ€hrigen StadtjubilĂ€um im aktuellen Freiburger Klimaschutzkonzept. Daher finanzieren wir diese mit einer Summe von 200.000 Euro in den Jahren 2019 und 2020 aus unserem Klimaschutzfonds. Bei der Vergabe der Mittel fördern wir regelmĂ€ĂŸig Projekte aus dem Bereich der umweltfreundlichen MobilitĂ€tsarten. Ziel ist es, dass immer mehr Menschen auf Bus und Bahn umsteigen statt mit dem eigenen PKW zu fahren. Dabei muss auch der ÖPNV möglichst emissionsfrei werden.“

Die Busse

Die beiden E-Solobusse des Herstellers „Solaris“ verfĂŒgen jeweils ĂŒber 31 SitzplĂ€tze, 44-StehplĂ€tze und einen Rollstuhlfahrerplatz. Sie werden rein elektrisch betrieben. Die Batterien befinden sich im Heck der Fahrzeuge. In der Nacht werden die Batterien mit einer geringeren Leistung von bis zu 80 Kilowatt langsam und sanft aufgeladen. Zu einer voreingestellten Zeit wird dann auch die rein elektrische Heizung der Fahrzeuge ĂŒber den Ladestrom betrieben, sodass die Batterien dadurch nicht belastet werden und das Fahrzeug auch im Winter mit eisfreien Fensterscheiben und einer angenehmen Innentemperatur in den ersten frĂŒhmorgendlichen Linieneinsatz starten kann. Aber auch fĂŒr den Sommerbetrieb sind die Bus mit elektrischen Klimaanlage gerĂŒstet. FĂŒr Zwischenladungen steht eine Schnellladeeinrichtung an der Haltestelle „Europaplatz“ bereit. Dort werden die Busse in der Wendezeit nachgeladen. Dies erfolgt dort mit einer Leistung von 150 Kilowatt. Die Versorgung der Schnelladestation erfolgt aus dem vorhandenen Oberleitungsnetz der Stadtbahn. „badenova sorgt dafĂŒr, dass kĂŒnftig auch weitere E-Busse jederzeit sicher geladen werden können. Besondere Aufmerksamkeit genießt hier der Betriebshofs West als zentrale Ladestation“, so Dr. Thorsten Radensleben, Vorstandsvorsitzender der badenova. Der Energie- und Umweltdienstleister hat die Inbetriebnahme der E-Busses finanziell unterstĂŒtzt.

Weniger CO2

Jeder E-Bus spart im Vergleich zu seinem Pendant mit Dieselantrieb pro Jahr rund 55 Tonnen CO2 ein. Damit werden die bei der Herstellung der Batterien anfallenden CO2-AusstĂ¶ĂŸe nach spĂ€testens einem halben Jahr ausgeglichen sein.

Die VAG rechnet mit einer Nutzungsdauer der Batterien von rund neun Jahren fĂŒr den mobilen Einsatz bevor diese im Bus ersetzt werden. Danach ist vorgesehen, diese noch fĂŒr gut weitere neun Jahre als Speicher fĂŒr Solarstrom zu nutzen, der auf dem BetriebsgelĂ€nde produziert wird.

Die Zukunft

Derzeit lĂ€uft bei der VAG die Ausschreibung fĂŒr weitere 15 E-Busse mitsamt der dafĂŒr notwendigen Infrastruktur. Voraussichtlich im FrĂŒhjahr 2022 werden diese dann fĂŒnf Solobusse mit Euro-5-Standard sowie 10 Gelenkbus mit Euro 5 EEV-Antrieben ersetzen. Diese Investition wird durch ein Förderprogramm des Bundesministeriums fĂŒr Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMU) mit einem Betrag von 6,3 Millionen Euro unterstĂŒtzt.

zum Bild oben:
OberbĂŒrgermeister Martin Horn (Mitte links) und die VAG VorstĂ€nde Stephan Bartosch und Oliver Benz begleiten die VAG Fahrerin Laura Kiefer zur ersten E-Bus-Linienfahrt in Freiburg. / Foto: VAG
 
 

 
Freiburg: Viele Geburten, Trauungen und Kirchenaustritte
Das Standesamt blickt auf ein betriebsames Jahr 2019

Das Leben schreibt die besten Geschichten – und das Standesamt erzĂ€hlt sie regelmĂ€ĂŸig in seiner Jahresbilanz. Nun liegt die aktuelle Statistik fĂŒr das Jahr 2019 vor, die wieder jede Menge Zahlen, Fakten aber auch Rekorde, Trends und Anekdoten liefert. Eine Besonderheit vorneweg: Obwohl sich die Zahl der Geburten weiterhin auf sehr hohem Niveau bewegt, gab es hier 2019 keinen Rekord. Dies kann fast als Novum bezeichnet werden, denn sechs Jahre in Folge waren die Zahlen nach oben geklettert. Eine Trendwende ist allerdings nicht zu erwarten: Auch 2019 lag die Zahl der Neugeborenen nur knapp unter den Vorjahren.

Einen neuen Rekordwert kann die Leiterin des Standesamtes, Dominique Kratzer, dennoch vermelden: Die Kirchenaustritte sind 2019 regelrecht explodiert, sogar der Vorjahresrekord lag deutlich darunter. Auch die Zahl der SterbefĂ€lle bewegt sich weiter auf relativ hohem Niveau. Bei den Hochzeiten fiel auf, dass deutlich mehr Personen zum ersten Mal, also ohne Vorehe, den Bund fĂŒrs Leben schlossen. Der nĂ€here Blick auf die Statistik verrĂ€t weitere Details:

Geburten

5.495 Babys wurden 2019 in Freiburg beurkundet und damit nur 60 weniger als im Rekordjahr zuvor und 45 weniger als 2017. Wie in den Vorjahren waren es etwas mehr Jungen (2.857) als MÀdchen (2.637). Das Standesamt registriert nicht nur den Nachwuchs der Freiburgerinnen und Freiburger. GezÀhlt werden alle Kinder, die hier geboren werden. Etwas mehr als die HÀlfte der Eltern kam aus dem Umland in die Freiburger Kliniken.

Die Zahl der Mehrlinge ist im Vergleich zum Vorjahr (109) gestiegen: Mit 120 Zwillingsgeburten wurde fast der Rekordwert (124) aus den Jahren 2016 und 2017 erreicht. In einem Fall war nicht das Neugeborene, dafĂŒr aber beide Eltern Zwillinge: Sowohl Mutter als auch Vater haben eine Zwillingsschwester. Außerdem hat das Standesamt eine Drillings- und eine Vierlingsgeburt verzeichnet.

Der Freiburger „Geburtstag des Jahres“ war der 24. April 2019: Mit 29 Neugeborenen ging es an diesem Tag in den KreißsĂ€len rund. Im April lag aber gleichzeitig auch der geburtenschwĂ€chste Tag: Am 7. April 2019 kamen in Freiburg nur fĂŒnf Kinder zu Welt. Auf den Monat bezogen hat sich der Trend der vergangenen Jahre bestĂ€tigt: Die meisten Geburten gab es im Sommermonat August (509), die wenigsten, im Februar und im Dezember (jeweils genau 410).

Der Blick auf das Datum bringt auch immer wieder kuriose ZufĂ€lle ans Licht: Gleich zwei Babys wurden wĂ€hrend der Zeitumstellung geboren: Am 27. Oktober, pĂŒnktlich zwischen 2 und 3 Uhr nachts. Ein weiteres erblickte am 22.11. um 22.11 Uhr das Licht der Welt. Außerdem gab es zwei Tage, an denen nur MĂ€dchen geboren wurden. Einen reinen „Jungentag“ gab es hingegen nicht.

Die jĂŒngste Mutter, die das Standesamt 2019 beurkundet hat, war 16 Jahre alt, die Ă€lteste 49. Die VĂ€ter bewegten sich altersmĂ€ĂŸig auf einer Bandbreite zwischen 17 und knapp 73 Jahren. Der grĂ¶ĂŸte Altersunterschied zwischen den Partnern lag bei 31 Jahren. Ähnlich wie in den Vorjahren war knapp ein Drittel der Eltern (31,5 Prozent) nicht verheiratet.

93 Babys wurden zuhause geboren, im Jahr zuvor waren es fĂŒnf mehr. 31 Kinder kamen tot zur Welt, vier mehr als im Vorjahr.

Trauungen

Die Trauung in Freiburg ist nach wie vor gefragt: 1.138 Ehen hat das Standesamt 2019 geschlossen, 15 mehr als im Jahr zuvor. Trotz der hohen Zahl wurde auch hier kein Heiratsrekord geknackt, denn der liegt mit 1.463 Trauungen im Jahr 1967.

Auffallend war, dass deutlich hĂ€ufiger beide Partner zum ersten Mal „Ja“ sagten, also zuvor keine Ehe gefĂŒhrt hatten: 905 Paare hatten 2019 ihre Hochzeitspremiere, im Jahr zuvor waren es 797. Im Gegensatz zu den Vorjahren gab es auch kein Paar, das nach einer Scheidung wieder die gleiche Ehe einging.

Unter den Eheleuten waren 28 weibliche Paare und 25 mĂ€nnliche. 19 dieser Paare ließen eine bestehende Lebenspartnerschaft in eine Ehe umwandeln. Diese Möglichkeit besteht seit 2017.

Auch am Wochenende waren die Standesbeamtinnen im Einsatz: Fast ein Drittel der Ehen wurde an einem Samstag geschlossen. Die beiden beliebtesten Heiratsmonate waren, wie im Vorjahr, der August (149 Trauungen) und der Dezember (139 Trauungen). Am wenigsten beliebt, wie schon seit Jahren: Der Januar, der mit 33 Eheschließungen allerdings erstmals seit 2014 wieder die 30er-Marke knackte.

Ähnlich wie in den Jahren zuvor hatten 21 Prozent der frisch VermĂ€hlten bereits gemeinsame Kinder. Eine zusĂ€tzliche kirchliche Trauung planen immer weniger Paare: 2019 waren es 272 und damit 31 weniger als im Vorjahr.

Rund 80 Prozent der Brautleute wohnten auch in Freiburg, gut 20 Prozent kamen von auswĂ€rts zur Trauung hierher. 290 Freiburger Paare haben sich fĂŒr den umgekehrten Weg entschieden und heirateten außerhalb von Freiburg. Weitere 63 beantragten eine Bescheinigung fĂŒr die Eheschließung im Ausland. Drei VermĂ€hlungen fanden in einer Klinik statt und ebenfalls drei im GefĂ€ngnis.

Bei 212 Trauungen kam einer der Partner aus dem Ausland. In 66 FĂ€llen hatten beide eine auslĂ€ndische Staatsangehörigkeit. Die Zahlen sind damit etwas höher wie in den Vorjahren. Insgesamt stammten die Brautleute aus 63 verschiedenen Staaten, darunter nach Deutschland am hĂ€ufigsten Italien (31 Personen), Frankreich (18 Personen) und die TĂŒrkei (13 Personen).

Auch bei den Ă€lteren Semestern steht der Bund fĂŒrs Leben weiterhin hoch im Kurs: 16 frisch VermĂ€hlte waren ĂŒber 70 Jahre alt, einer sogar ĂŒber 80. Der grĂ¶ĂŸte Altersunterschied zwischen den Partnern lag bei 35 Jahren.

Ein Zufallstreffer findet sich bei den Namen: 743 Paare haben sich 2019 fĂŒr einen gemeinsamen Nachnamen entschieden – exakt gleich viele waren es auch 2018. Die meisten (634) wĂ€hlten den des Mannes, ein steigender Anteil aber auch den der Frau.

SterbefÀlle

2019 hat das Standesamt Freiburg 3.111 SterbefĂ€lle beurkundet. Damit liegt die Zahl weiterhin auf hohem Niveau, hat aber keinen neuen Höchststand erreicht. Die meisten TodesfĂ€lle seit Ende des Zweiten Weltkrieges gab es 2015 (3.207). Es sind Ă€hnlich viele Frauen wie MĂ€nner verstorben. Etwas mehr als die HĂ€lfte hatte auch in Freiburg gewohnt. In 231 FĂ€llen war die Todesursache unklar und die Staatsanwaltschaft nahm die Ermittlungen auf. 48 Personen waren unter 18 Jahre alt, als sie gestorben sind (2018: 35). Am anderen Ende der Alterspyramide gab es aber auch 17 Verstorbene, die ĂŒber hundert Jahre alt waren – vier mehr als im Jahr zuvor.

Kirchenaustritte

Bereits 2018 hatte das Standesamt einen Rekordwert der Kirchenaustritte registriert, doch 2019 waren es nochmals deutlich mehr: 2.034 Menschen haben auf dem Freiburger Standesamt den Austritt aus der Kirche erklĂ€rt, 392 mehr als beim Höchststand im Vorjahr. Aus der katholischen Kirche sind 1.158 Personen ausgetreten, aus der evangelischen 872 und aus anderen Glaubensgemeinschaften weitere vier. Die Zahl der Austritte ist damit in beiden großen Kirchen stark angestiegen.
 
 

 
Theater: Erschlagt die Armen!
Theatersolo nach dem Roman von Shumona Sinha

Fr 14.02. | Sa 15.02. || jew. 20:30 Uhr | Kammertheater im EWERK Freiburg

Die junge Dolmetscherin der Asylbehörde schlĂ€gt einem Migranten eine Weinflasche ĂŒber den Kopf. Einige Jahre zuvor war sie selbst als Einwanderin nach Paris gekommen und findet sich nun in einer Zelle der Polizei wieder. Was hat sie zu der Tat getrieben? Hat sie die Seiten gewechselt? Oder sind es die sich tagtĂ€glich wiederholenden Geschichten der Asylbewerber*innen, die verzweifelt versuchen vor Gericht Asyl zu bekommen? Klar ist: TĂ€glich ĂŒbersetzt sie das Jammern, die Wut und die LĂŒgen der Asylbewerber*innen, deren Elend der Behörde nicht reicht – und ist angewidert vom System, deren Teil sie geworden ist.

"Assommons les pauvres!" – "Erschlagt die Armen!" nannte Charles Baudelaire 1865 ein Prosagedicht, in dem ein Mann einem Bettler auf den Kopf schlĂ€gt. Titel und Geste hat die Schriftstellerin Shumona Sinha fĂŒr ihren mehrfach ausgezeichneten Erfolgsroman ĂŒbernommen, in dem sie die Kehrseite des Asylsystems mit wĂŒtendem Blick seziert. Sie schrieb einen zornigen Roman, der in kraftvoller, bilderreicher Sprache aufrĂŒttelnde Fragen zu IdentitĂ€t und Zusammenleben in einer globalisierten Welt stellt.

Mit viel Humor erzĂ€hlt Atischeh Hannah Braun in einem fulminanter Theatersolo die Geschichte einer Frau, die sich in einem Rausch von Wahrheit, LĂŒgen, Wut und Mitleid wiederfindet. Komisch und grotesk zugleich.

Eine Produktion des E-WERK Freiburg. In Kooperation mit dem Gostner Hoftheater, dem Freien Werkstatt Theater Köln und dem Theater am Schlachthof Neuss.

MIT
Spiel | Atischeh Hannah Braun
Inszenierung | JĂŒrgen Eick
Produktionsleitung | Natascha Popov

Eintritt: 16,00€/12,00€
 
 

 
Brandmeldealarm und Feuer UniwĂ€scherei Hartmannstraße
Freiburg-StĂŒhlinger, 05.02.2020; Meldungseingang: 20:51 Uhr. In der Integrierten Leitstelle an der Eschholzstraße 118 meldete die Brandmeldeanlage der UniwĂ€scherei ein detektiertes Brandgeschehen. Auf dieses Sichtwort fĂ€hrt der Löschzug der beruflichen EinsatzkrĂ€fte dort hin. An der Einsatzstelle konnte der ZugfĂŒhrer Herr Eckmann feststellen, dass im ersten Obergeschoss mehrere Rauchmelder Feuer detektieren. Dies kann er am Anzeigefeld der Brandmeldeanlage im Eingangsbereich des GebĂ€udes ablesen. Weiterhin konnte man von außen rauchgeschwĂ€rzte Fenster erkennen. Daraufhin mussten weitere EinsatzkrĂ€fte alarmiert werden, dies waren die Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr StĂŒhlinger und Unterstadt. Durch die erst eingetroffenen KrĂ€fte wurde ein Rohr unter Atemschutz ins erste Obergeschoss vorgenommen. Der Angriffstrupp konnte ein Wagen voller WĂ€sche brennend vorfinden. Dies konnte schnell gelöscht werden, ohne dass es zu einer weiteren Rauchausbreitung kam. Mit ÜberdruckbelĂŒftungsgerĂ€ten wurde der Brandrauch aus dem Brandgeschoss beseitigt. Anschließend die Einsatzstelle der Polizei ĂŒbergeben und die UniversitĂ€tsklink ĂŒber das Brandgeschehen informiert.

Durch das Ereignis ist der betroffene Bereich vorĂŒbergehend nicht mehr benutzbar. Die Feuerwehr Freiburg war mit 8 Fahrzeugen und 37 Feuerwehrangehörigen im Einsatz. HĂ€tte an diesem GebĂ€ude nicht die Brandmeldeanlage die Feuerwehr alarmiert, wĂ€re der Sachschaden um ein vielfaches höher gewesen. Die Feuerwehr konnte durch schnelles und professionelles Eingreifen schlimmeres verhindern.
 
Autor: Amt fĂŒr Brand und Katastrophenschutz der Stadt Fre

 
Die Freiwillige Feuerwehr hatte auch 2019 reichlich zu tun
Wehrversammlung an neuem Ort und neuem Termin

Über 56.000 Stunden in Übungen, Ausbildung, EinsĂ€tze und Sicherheitswachen geleistet

An neuem Ort fand gestern die diesjĂ€hrige Wehrversammlung der Freiwilligen Feuerwehr (FF) Freiburg statt. Nachdem die letzten Wehrversammlungen das BĂŒrgerhaus im Seepark an die Grenzen seiner KapazitĂ€t gefĂŒhrt hatten, hielt die FF nun erfolgreich in der Neuen Messe Einzug. GeĂ€ndert hat sich auch der Termin der Wehrversammlung. Bisher fand sie stets am letzten Mittwoch im Januar statt. Nun wurde es der erste Montag im Februar; ob es kĂŒnftig beim neuen Termin bleibt, ist noch nicht endgĂŒltig geklĂ€rt.

Umrahmt von Darbietungen des Musikzuges, war gestern im Beisein von OB Martin Horn, der ein Grußwort der Stadt Freiburg sprach, bis in die spĂ€ten Abendstunden viel geboten. Denn die Wehrversammlung ist die jĂ€hrliche Veranstaltung der Freiwilligen Feuerwehr. Sie dient der FF als Plattform gegenĂŒber der Politik, der Verwaltung und anderen Hilfsorganisationen. Entsprechend groß ist die Zahl der geladenen GĂ€ste; gestern waren es rund 450 Feuerwehrleute aus allen Abteilungen und ĂŒber 100 EhrengĂ€ste.

Nach der BegrĂŒĂŸung durch Stadtbrandmeister Achim MĂŒller wurde ausfĂŒhrlich auf das vergangene Jahr zurĂŒck geblickt. Dabei trugen erstmals die neuen stellvertretenden Stadtbrandmeister Stefan Fritz und Andreas Melzl den TĂ€tigkeitsbericht 2019 der FF vor. (Alle folgenden Zahlen beziehen sich auf den Stichtag 31.12.2019).

Inzwischen hat die Freiwillige Feuerwehr Freiburg 530 aktive Mitglieder; das sind so viele wie noch nie. Darunter sind 33 Frauen, das entspricht einem Anteil von 6,2 Prozent. 23 Feuerwehrleute haben eine Doppelmitgliedschaft bei der Freiwilligen und der Berufsfeuerwehr. Zum Vergleich: 2018 waren es 519 Aktive, darunter 29 Frauen (5,6 Prozent), 2017 waren es 502 Aktive, darunter 21 Frauen (4 Prozent). 21 Austritten im Jahre 2019, zumeist bedingt durch Wohnortwechsel, stehen 35 Eintritte gegenĂŒber, davon 9 aus der Jugendfeuerwehr.

Vorbildlich bleibt die Jugendarbeit in der Jugendwehr. Auch hier sind es mittlerweile 215 Mitglieder ab 10 Jahren – so viele wie noch nie. Darunter sind 46 MĂ€dchen und junge Frauen (21,4 Prozent). Zum Vergleich: 2018 waren es 213 Mitglieder, davon 36 weiblich. 2017 waren es 205 Mitglieder, davon 29 weiblich. 2016 waren es 174 Mitglieder, davon 24 weiblich.

Die Ehrenabteilung der FF besteht nur aus Kameraden der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr, der Werksfeuerwehren und dem Musikzug, die die Altersgrenze von 60 bzw. 65 Jahren erreicht haben oder aus gesundheitlichen GrĂŒnden nicht mehr am aktiven Dienst teilnehmen. Inzwischen zĂ€hlt sie 198 Mitglieder.

Im Musikzug, der gestern Abend mehrfach groß aufspielte, prĂ€sentieren nunmehr 52 Mitglieder, darunter 24 Frauen (46,2 Prozent), die Feuerwehr in der Öffentlichkeit.

Im gesamten Jahr 2019 gab es 2.685 FeuerwehreinsÀtze, davon hatte die Freiwillige Feuerwehr 683 Alarmierungen und war bei 466 EinsÀtzen involviert. Sie wurde im Schnitt also 1,9 Mal pro Tag alarmiert und hatte 1,3 EinsÀtze pro Tag. Dies entspricht 4.987 Einsatzstunden. Zum Vergleich: 2018 waren es 2.843 GesamteinsÀtze, davon hatte die FF 931 Alarmierungen und war bei 581 EinsÀtzen involviert.

Dieser RĂŒckgang bei FF-Alarmierungen und EinsĂ€tzen liegt daran, dass es 2019 zwar mehr Unwetter als im Vorjahr gab, diese aber deutlich hinter der Einsatzdichte frĂŒherer Unwetter zurĂŒckblieben. Im gesamten Jahr betraf (zum GlĂŒck) keine einzige Extremwetterlage das gesamte Stadtgebiet. Übrigens: Die Zahl der EinsĂ€tze der Berufsfeuerwehr blieb 2019 nahezu konstant.

Insgesamt betrug die Gesamtstundenleistung der FF 2019 mit den Feuerwehrdiensten rund 56.687 Stunden. Diese verteilen sich auf Übungen, Ausbildung, EinsĂ€tze und Sicherheitswachen, etwa beim Sea You-Festival. Zum Vergleich: 2018 waren es 63.408 Gesamtstunden.

Auch 2019 hat die Freiwillige Feuerwehr die beruflichen KrĂ€fte der Feuerwehr in hohem Maße unterstĂŒtzt. Beispielhaft sind mehrere EinsĂ€tze, bei denen Abteilungen der FF beteiligt waren. Dazu zĂ€hlten im Februar ein Dachstuhlbrand in der Schusterstraße, im April ein Verkehrsunfall im B31-Tunnel und ein Unwetter mit 12 EinsĂ€tzen, im Juli ein ABC-Einsatz am Eisstadion und ein Hitzegewitter.

Im November trat der seltene Fall von fĂŒnf EinsĂ€tze gleichzeitig ein. Zum GlĂŒck entstand kein grĂ¶ĂŸerer Schaden, auch weil mehrere FFLöschzĂŒge und 100 ehrenamtliche KrĂ€fte im Einsatz waren. Im Dezember gab es einen Doppel-Einsatz, an dem 63 EinsatzkrĂ€fte beteiligt waren, wobei der erste Brand in einem Altenheim ausbrach. Heime zĂ€hlen zu den „Sonderobjekten“, in denen sich Personen mit besonderer HilfebedĂŒrftigkeit aufhalten. Deshalb wurde nicht nur die Berufsfeuerwehr alarmiert, sondern auch die Freiwillige Feuerwehr. Wenig spĂ€ter wurde ein Brand an einer GebĂ€udefassade gemeldet, der sich vor Ort als brennende MĂŒlltonne im Hinterhof herausstellte.

Das Jahr 2019 brachte der Freiwilligen Feuerwehr aber auch etliche Personalwechsel. Zu neuen Kommandanten gewĂ€hlt wurden Daniel Hackenjos (Abteilung Oberstadt), Wilhelm Schlatter (Tiengen) und Michael Kolb (StĂŒhlinger). Dirk Kunle wurde als Kommandant der Abteilung ZĂ€hringen bestĂ€tigt. Am 9. Oktober 2019 wurden Achim MĂŒller zum neuen Stadtbrandmeister und Stefan Fritz sowie Andreas Melzl zu seinen Stellvertretern gewĂ€hlt. Vor zwei Wochen, am 20. Januar, wurde dann Heiko Ehret zum Nachfolger von Achim MĂŒller als Kommandant in St. Georgen gewĂ€hlt.

Weitere Meilenstein-Termine der FF waren die Feier „120 Jahre Ehrenabteilung“ am 17. August im BĂŒrgerhaus ZĂ€hringen, die Einweihung des Feuerwehrhauses St. Georgen am 26. Oktober und zwei GemeinderatsbeschlĂŒsse. Am 12. November beschloss das Stadtparlament den Bau des GebĂ€uderiegels an der Hauptwache aus LĂ€rmschutzgrĂŒnden, seit dem 10. Dezember steht fest, dass die Stadt sich am Bau und Betrieb der regionalen Übungsanlage im Gewerbepark Breisgau finanziell beteiligt. Der Spatenstich mit OB Horn und LandrĂ€tin Störr-Ritter findet am 27. MĂ€rz 2020 statt, die Fertigstellung der Anlage ist fĂŒr 2021 geplant.

Im Ausblick auf das Jahr 2020 sprach Stadtbrandmeister Achim MĂŒller auch den „Runden Tisch Wohnen fĂŒr Angehörige der Hilfsdienste“ und die Umsatzbesteuerung der Kameradschaftskassen an. Zudem referierte er den Stand bei zwei Baumaßnahmen.

Der Bau eines neuen Feuerwehrhauses Lehen war ursprĂŒnglich im Baugebiet Zinklern vorgesehen. Da sich dessen Realisierung verzögert, ist nun ein KombigebĂ€ude Feuerwehr/Ortsverwaltung am jetzigen Standort in Planung. Das ArchitekturbĂŒro steht voraussichtlich im dritten Quartal 2020 fest, der Baubeschluss ist fĂŒr das vierte Quartal geplant. Baubeginn könnte Anfang 2022 sein.

Nach dem Bau des Feuerwehrhauses in Lehen, das aufgrund der Realisierung des Stadtteils Dietenbach PrioritĂ€t hat, wird sich der Blick auf den Bau des Feuerwehrhauses in Kappel richten. Dort steht grundsĂ€tzlich ein GrundstĂŒck zur VerfĂŒgung, eine Machbarkeitsstudie und ein Bodengutachten sind durchgefĂŒhrt.

Ehrungen und Ernennungen Abschließend nahmen BĂŒrgermeister Stefan Breiter, FeuerwehrKommandant Ralf-Jörg Hohloch, Stadtbrandmeister Achim MĂŒller und ein Vertreter des Stadtfeuerwehrverbandes zahlreiche Ehrungen und Ernennungen vor:

Fachberater/in fĂŒr Seelsorge: Yvonne KĂŒnstle (Abteilung Rieselfeld) und Philipp Brutscher (Abteilung StĂŒhlinger); fĂŒr LandschaftsbrĂ€nde: Johann Georg Goldammer.

Ehrennadel der Feuerwehr Freiburg in Gold: Helmut Spöri (Werkfeuerwehr Cerdia); in Silber: Christian BrÀunlein (Abteilung ZÀhringen) und Patrick Jung (Abt. Unterstadt)

Ehrenzeichen des Landes Baden-WĂŒrttemberg in Gold fĂŒr 40 Jahre aktiver Feuerwehrdienst: Jörg Kiefer (Abteilung St. Georgen), Peter Melcher (Abt. Herdern), Werner Kirchner (Abteilung Lehen), Wilhelm Schlatter und JĂŒrgen Jakob (beide Abteilung Tiengen)

Ehrenzeichen des Landes Baden-WĂŒrttemberg in Gold, Ernennung zum Ehrenstadtbrandmeister und zum Ehrenmitglied der Feuerwehr Freiburg: Reiner Ullmann

Ehrungen fĂŒr Partner der Feuerwehr: Druckerei April & Tochter (Mitscherlichstraße 5), Gasthaus Schiff (Basler Landstr. 35-37) und GS Energietechnik (Schlossbuck 4). Diese Ehrung wird vom Stadtfeuerwehrverband verliehen. Damit will der Verband die Situation im beruflichen Arbeitsumfeld der Feuerwehren verbessern und die Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern, Feuerwehren und den fĂŒr Brandschutz verantwortlichen Kommunen fördern. Mit dieser Plakette werden Arbeitgeber ausgezeichnet, die ehrenamtliche Feuerwehrangehörige beschĂ€ftigen und sie bei der AusĂŒbung ihrer Feuerwehrpflichten unterstĂŒtzen.
 
 

 
Babyphones: Klassische AudiogerÀte sind die Besten
Einfache Babyphones, moderne Webcams oder Smartphone-Apps können den Schlaf der Kinder hĂŒten. Im ï»żBabyphone-Test der Stiftung Warentest ĂŒberzeugten vor allem die Klassiker, allen voran die einfachen GerĂ€te nur mit Ton. Nur 5 von 20 Produkten sind insgesamt gut.

Klassische Babyphones gibt es entweder nur mit Ton oder zusÀtzlich mit Videofunktion. Die BildqualitÀt ist hÀufig nicht sehr hoch, vor allem in dunklen RÀumen tun sich einige Kameras schwer. Unterschiede gibt es auch bei den Akku-Laufzeiten: Die Video-Babyphones im Test liefen nur zwischen 8 und 18 Stunden, reine AudiogerÀte schaffen bis zu 64 Stunden.

Smarte Babyphones versprechen unbegrenzte Reichweite, da sie ĂŒber das Internet kommunizieren. Sie sind jedoch komplexer und unzuverlĂ€ssiger: Die GerĂ€te im Test warnen nicht auffĂ€llig genug, wenn die Verbindung zwischen Kind und Eltern abbricht. Bei der Webcam von Arlo etwa friert bei Verbindungsabbruch das Bild ein. Eltern sehen so weiter ihr schlafendes Kind, obwohl es unter UmstĂ€nden schon wach ist und weint.

Über zu viel Elektrosmog mĂŒssen sich Eltern ĂŒbrigens keine Sorgen machen. Alle klassischen und smarten GerĂ€te unterschreiten die Grenzwerte fĂŒr die elektrische FeldstĂ€rke deutlich.

Sehr gĂŒnstig mit maximal 5 Euro sind die untersuchten Apps. Ihr großes Manko ist die schlechte VideoqualitĂ€t in dunklen RĂ€umen. Den Smartphones fehlt dafĂŒr das Infrarotlicht.

Der detaillierte Babyphone-Test findet sich in der ï»żFebruar-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter ï»żwww.test.de/babyphone abrufbar.
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Freiburg: LĂ€rmschutz fĂŒr Anwohner
Tempo 30 in der Waldkircher Straße (nachts) und in Teilen der Tullastraße (ganztags)

In der Waldkircher Straße (zwischen Rennweg und ZĂ€hringer Straße) gilt ab Mittwoch, 5. Februar, nachts zwischen 22 und 6 Uhr ein Tempolimit von 30 km/h.

Zeitgleich weist das Garten- und Tiefbauamt auch einen Abschnitt der Tullastraße (zwischen ZĂ€hringer Straße und BahnbrĂŒcke) ganztags als Tempo-30-Zone aus.

Das Tempolimit ist eine Folge des LĂ€rmaktionsplans: In den genannten Straßen wurden die LĂ€rmrichtwerte ĂŒberschritten.
 
 



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