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Verschiedenes
| | | Neu in der Stadtbibliothek Freiburg: Musik-Streamingdienst Freegal | Der neue Baustein im digitalen Angebot der Stadtbibliothek ist ab sofort der Musik-Streamingdienst Freegal Music.
Freegal Music bietet Bibliothekskunden Streaming und Downloads von über 15 Millionen Songs, Musikvideos und Hörbüchern aus über 200 Genres von mehr als 40.000 Musiklabels, darunter Sony Music, Epic, RCA und Columbia. Alles von klassischer Musik bis Hip Hop, einschließlich Pop, Rock, Kinderlieder, Comedy, Country, Jazz, Soundtracks und vieles mehr ist dabei.
Über die Homepage der Stadtbibliothek oder über www.freegal.com können sich Nutzerinnen und Nutzer der Stadtbibliothek mit ihrer Bibliotheksausweisnummer und ihrem Passwort anmelden und direkt mit dem Streamen beginnen. Wer noch keinen Ausweis der Stadtbibliothek besitzt, kann sich über die Homepage der Stadtbibliothek selbst registrieren.
Freegal Music ist als mobile App für Apple iOS- und AndroidMobilgeräte und als Website verfügbar. Zum Einloggen wählt man Stadtbibliothek Freiburg aus und meldet sich mit seiner Bibliotheksausweisnummer und seinem Passwort an. Pro Tag können 3 Stunden Musik oder Hörbücher gestreamt werden.
Zudem können 3 Titel pro Woche dauerhaft heruntergeladen und jederzeit auch ohne Internetverbindung abgespielt werden.
Weitere Informationen über die Angebote von
#freiburghältzusammen unter www.2020.freiburg.de
facebook.com/2020.freiburg
instagram.com/2020_freiburg | Mehr | | | |
| | | | Freiburg: Müllabfuhr an den Osterfeiertagen | Wegen des Feiertags Karfreitag am 10. April verlegt die ASF das Einsammeln der Abfälle auf Donnerstag, 9. April. Die Terminverschiebung betrifft die Gemeinden am Tuniberg sowie den Stadtteil Hochdorf.
Auch am Ostermontag, 13. April, findet keine Müllabfuhr statt. Sie wird am Dienstag nachgeholt, dadurch verschieben sich alle weiteren Abfuhrtermine in der Osterwoche um einen Tag. Dies betrifft die Entleerung der grauen, braunen und grünen Tonnen sowie die Abholung der gelben Säcke.
ASF-Information: Tel. 0761/76707-0 | Mehr | | | |
| | | | Freiburg: Zuschussbescheid von Bund und Land | Freiburg erhält erneut 3,5 Millionen Euro für Sanierungsprojekte
Dringend sanierungsbedürftige Wohnungen werden erneuert und bleiben bezahlbar
Die Stadt Freiburg erhält von Bund und Land erneut Finanzhilfe für laufende Erneuerungsmaßnahmen in bedeutender Höhe. Insgesamt kommen 3,5 Millionen Euro aus dem diesjährigen Städtebauförderungsprogramm, wie das Wirtschaftsministerium am Mittwoch bekannt gab. Hinzu kommt ein Eigenanteil der Stadt in Höhe von 2,3 Millionen Euro. Damit stehen insgesamt weitere 5,8 Millionen Euro für die städtebauliche Erneuerung in Freiburg zur Verfügung.
Zudem wurde der Weg freigemacht für ein neues und wichtiges Sanierungsprojekt im Freiburger Westen: Die ehemalige Kasernenanlage Breisacher Hof wurde auf Anhieb in die Förderung aufgenommen.
Baubürgermeister Martin Haag freut sich: „Wir sind dem Bund und dem Land – gerade in diesen Zeiten – sehr dankbar und sehen die Fördermittel als großen Vertrauensbeweis in unsere Arbeit. Dringend sanierungsbedürftige Wohnungen werden erneuert und auf einen zeitgemäßen Stand gebracht. Und Dank der Fördermittel bleiben die Wohnungen auch weiterhin noch bezahlbar, was den Mieterinnen und Mietern direkt zugutekommt.“
Die Städtebauförderung von Bund und Land ist außerdem auch ein wichtiger Beitrag für die Erreichung der Freiburger Klimaziele. Denn durch die finanzielle Unterstützung können Gebäude energetisch erneuert und Grünflächen im Stadtgebiet aufgewertet werden. Zudem stärkt die Städtebauförderung die hiesige Wirtschaft, was bei der derzeit herrschenden Verunsicherung ein wichtiges Signal ist.
Für das Sanierungsverfahren Knopfhäusle-Siedlung im Freiburger Osten erhält die Stadt 800.000 Euro. Damit kann die Sanierung der denkmalgeschützten Arbeitersiedlung in den nächsten Jahren wie geplant umgesetzt werden. Im Sommer beginnt die Sanierung des ersten Bauabschnitts. Derzeit ziehen die ersten Bewohnerinnen und Bewohner in ihre Ersatzwohnungen. Nach voraussichtlich einem Jahr können die ersten von ihnen in die Siedlung zurückkehren. Insgesamt dauert die Sanierung der gesamten Siedlung voraussichtlich bis 2026. Neben der denkmalgerechten Sanierung der Gebäude werden auch der öffentliche Straßenraum, der Kinderspielplatz und der Platz am Zentrum Oberwiehre erneuert.
Für das Sanierungsverfahren Sulzburger Straße im Stadtteil Weingarten stellen Bund und Land weitere 1,5 Millionen Euro zur Verfügung. Damit kann auch in diesem Gebiet die Sanierung fortgesetzt werden. Hier steht die Erweiterung und Sanierung des Seniorenzentrums der Arbeiterwohlfahrt im Fokus. Der erste Bauabschnitt wurde kürzlich fertiggestellt, die weiteren Arbeiten starten in Kürze. Parallel soll mit der Sanierung des ersten von zwei achtgeschossigen Wohngebäuden der Freiburger Stadtbau begonnen werden. Hier geht es um insgesamt 240 Wohnungen.
Der Breisacher Hof wurde erstmalig in das Förderprogramm aufgenommen. Für dieses Projekt erhält die Stadt Freiburg 1,2 Millionen Euro von Bund und Land. Hier werden zunächst die gesetzlich vorgeschriebenen vorbereitenden Untersuchungen durchgeführt. Dazu gehört, mehr über die sozialen, strukturellen und städtebaulichen Verhältnisse herauszufinden. Bisher ist vorgesehen, die ehemaligen Kasernengebäude zu modernisieren und die umliegenden Freiräume inklusive Kinderspielplatz neu zu gestalten. Darüber hinaus wird auch das Sozial- und Jugendzentrum saniert und die Kindertagesstätte erweitert. | | | | |
| | | | Akademie beherbergt Malteser Hilfsdienst | Infektionsschutz für die Helfer: Katholische Akademie beherbergt in der Corona-Krise Einsatzkräfte des Malteser Hilfsdienstes für Krankentransporte
Die Malteser betreiben in Freiburg eine Rettungswache mit Rettungswagen, Krankentransportwagen und weiteren Fahrzeugen des ärztlichen Bereitschaftsdienstes. Um das Infektionsrisiko für die Mitarbeiter*innen im Rahmen der Corona-Krise möglichst gering zu halten, möchten sie einen Teil der diensthabenden Besatzungen auslagern, um so der notwendigen räumlichen Distanz der Mitarbeitenden untereinander gerecht werden zu können. Dazu nutzen die Malteser ab Freitag, 3. April 2020 Teile der Katholischen Akademie.
Wir freuen uns, dass unser Tagungshaus trotz der vorübergehenden Schließung und der Unterbrechung unseres Programms für diesen Zweck zur Verfügung stehen kann!
Die Katholische Akademie bleibt für den Besucherverkehr auch weiter geschlossen. Die Mitarbeiter*innen der Katholischen Akademie sind für Sie jedoch weiterhin erreichbar ...
KATHOLISCHE AKADEMIE DER ERZDIÖZESE FREIBURG
Tel. 0761 31918-0 | | | | |
| | | | FWTM bündelt Angebote der Freiburger Wirtschaft auf neuer Corona-Landing-Page | Um die bereits bestehenden digitalen und ehrenamtlichen Angebote der Stadt auf www.freiburghaeltzusammen.de zu ergänzen, hat die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) gemeinsam mit dem Fachamt für Digitales und IT (DIGIT) die Idee für eine Corona-Landing-Page entwickelt. Hier sollen während der Corona-Krise alle Aktionen von und für die Freiburger Wirtschaft gebündelt werden. Für kommerzielle lokale Angebote gab es bisher noch keine zentrale Anlaufstelle. Mit der Seite www.wirfuerfreiburg.de schließt die FWTM jetzt kurzfristig diese Lücke, bevor die Angebote demnächst im neuen Stadtnetzwerk zu finden sein werden.
Auf der Landing-Page werden übersichtlich Serviceleistungen aus verschiedenen Bereichen zusammengefasst sowie Verlinkungen zu bestehenden lokalen Plattformen hinterlegt. Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmer erhalten so mit wenigen Klicks Informationen zu Einkaufsmöglichkeiten mit Lieferservice, nachhaltigen Einkaufsalternativen und zur schnellen Hilfe bei Personalnot oder digitalen Beratung für Unternehmen. Auch Plattformen für ehrenamtliche Hilfen, gastronomische Angebote sowie digitale Angebote für Bildung und Kultur sind über die Seite zu finden.
„Aufgrund der aktuellen Krise haben bereits einige Freiburger Einzelhändler und Unternehmen in kürzester Zeit Angebote wie z.B. einen Lieferservice ins Leben gerufen, um weiterhin für ihre Kunden da sein zu können“, so FWTM-Geschäftsführerin Hanna Böhme. „Mit der neuen Landing-Page sind nun auch kommerzielle Services gebündelt und übersichtlich dargestellt. Das schafft Synergieeffekte für Anbieter und Kunden – ganz im Sinn von: Freiburg hält zusammen.“
Die Landing-Page wird täglich aktualisiert. Die FWTM freut sich über neue Aktionen und Hilfsangebote. Wer einen Beitrag leisten möchte, kann eine E-Mail an team@fwtm.de senden und die Projektidee vorstellen. | Mehr | | | |
| | | | THEATER FREIBURG PRODUZIERT MUND-NASEN-SCHUTZMASKEN | Freiburg, 1.4.2020. Im Kampf gegen das Corona-Virus stellt das Theater Freiburg für die Stadt Freiburg und die Uniklinik Freiburg Mund-Nasen-Schutzmasken her.
Für die Mund-Nasen-Schutzmasken, die für die Stadt Freiburg produziert werden, hat das Theater Freiburg Stoff bestellt und seit vergangenen Donnerstag mit dem Zuschnitt begonnen. Beteiligt hierbei sind die Dekorationsabteilung sowie Mitarbeiter der Bühnentechnik des Großen Hauses. Mitarbeiter der Veranstaltungstechnik verteilen die Zuschnitte mit Anleitung und Nähgarn an Mitarbeiter_innen der Kostüm- und Maskenabteilung in Freiburg und Umgebung (die Masken werden an privaten Nähmaschinen gefertigt) und bringen sie von dort in das Theater zurück, wo die Masken gewaschen und zur Abholung bereitgestellt werden. Ab diesen Donnerstag ist geplant, die Produktion zu steigern, indem Mitarbeiter_innen aus den Werkstätten und vom Foyermanagement beim Zuschnitt helfen. In der Kostümabteilung werden mit Sicherheitsabstand Mitarbeiter_innen zudem an hauseigenen Nähmaschinen arbeiten. Bis morgen sollen die ersten 300 Mund-Nasen-Schutzmasken hergestellt sein.
Parallel zu den Mund-Nasen-Schutzmasken für die Stadt Freiburg werden dem Theater Freiburg regelmäßig bereits zugeschnittene Stoffe und Bänder aus der Uniklinik Freiburg zur Fertigstellung zugeliefert. Diese werden von der Veranstaltungstechnik des Theaters verteilt, von den Mitarbeiter_innen der Kostümabteilung privat an eigenen Nähmaschinen genäht und von der Veranstaltungstechnik wieder abgeholt. Die Uniklinik Freiburg holt die fertigen Mund-Nasen-Schutzmasken am Theater Freiburg ab und wäscht diese selbst, bevor sie eingesetzt werden. Für die Uniklinik Freiburg wurden bereits 598 Masken genäht, die nächsten 500 Stück sind in Produktion.
Die Logistik der Mund-Nasen-Schutzmasken-Produktion läuft über die Technische Direktion und die Leitung der Kostümabteilung des Theater Freiburg.
Am heutigen Mittwoch hat der Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Martin Horn, die Produktion der Masken im Theater Freiburg besichtigt: „Es ist beeindruckend, was das Theater Freiburg als Beitrag gegen die Ausbreitung des Corona-Virus auf die Beine stellt. Das Haus mag nach außen hin geschlossen sein, innen läuft indes die Produktion der Masken für die Stadt und die Uniklinik Freiburg auf Hochtouren. Für die Uniklinik wurden unter Einhaltung aller Hygieneregeln bereits 600 Masken genäht – und das ist erst der Anfang. Die Aktion zeigt vorbildlich, dass in der Krise alle zusammenstehen und sich gegenseitig helfen. Mein Dank gilt den Mitarbeiter_innen des Theater Freiburg für dieses Engagement.“ | | | | |
| | | | Helferinnen und Helfer gesucht | Wegen personeller Engpässe durch Corona-Virus ...
Stadt und Landkreis suchen dringend medizinische und pflegerische Fachkräfte und Helfer/innen als Unterstützung in Pflegeeinrichtungen, Kliniken und den Einrichtungen des Rettungsdienstes
Wegen der Corona-Krise bestehen bereits jetzt personelle Engpässe in den Pflegeeinrichtungen und Kliniken im Stadtkreis Freiburg und im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Um diese Engpässe abzumildern, starten beide Kreise einen zentralen Aufruf:
„Wir suchen Helferinnen und Helfer – helfen Sie uns!“
Pflegeeinrichtungen, aber auch Kliniken suchen dringend und ab sofort fertig ausgebildete medizinische und pflegerische Fachkräfte und Hilfskräfte.
Als solche kommen in Frage:
Alten- und Krankenpfleger/innen,
Intensivpfleger/innen,
Notfallsanitäter/innen,
Rettungsassistent/innen,
medizinisch-technische Assistent/innen,
pharmazeutisch-technische Assistent/innen,
Pflegehelfer/innen,
ehemalige FSJ-ler/innen,
Medizinstudierende,
weitergebildete Alltagsbegleiter/innen und (ehemalige) Auszubildende im Pflegeberuf, die die Ausbildung nicht abgeschlossen haben.
Der Aufruf wendet sich auch an alle Personen mit Bezug zur Pflege und ähnlichen Abschlüssen (Assistenzkräfte, Heilerziehungspflege usw.) und an alle Menschen, die privat bereits gepflegt haben.
Zusätzlich sind auch Menschen ohne medizinische Grundkenntnisse gefragt, die zupacken können und kurzfristig für ein paar Stunden ehrenamtlich für Einrichtungen des Rettungswesens zur Verfügung stehen wollen.
Je nach Qualifikation sind folgende Tätigkeiten möglich:
Grund-und Behandlungspflege, Abholen und Bringen von Bewohner/innen und Patient/innen, Bringen von Mahlzeiten, Handreichungen und Alltagsunterstützung von Bewohner/innen und Patient/innen, Unterstützung bei der Hauswirtschaft in Einrichtungen und Kliniken.
Wer die Bewohner/innen und Mitarbeitenden in den Pflege- und Klinikeinrichtungen und Einrichtungen des Rettungswesens unterstützen möchte, meldet sich bitte auf der gemeinsamen Plattform von Stadt- und Landkreis:
www.freiburg.de/helferinnen
Für diese einzigartige Rekrutierungs-Aktion übernehmen die Stadt Freiburg und der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald gemeinsam die Koordination. Die Daten der Interessierten werden gesammelt, gemeinsam bearbeitet und genutzt. Sie werden mit den Bedarfen der Einrichtungen abgeglichen und an diese weiter gegeben. Die Interessierten werden dann direkt von dort kontaktiert. Medizinisches Personal und Pflegekräfte werden bei den jeweiligen Klinikträgern eingestellt. Der Landkreis und die Stadt übernehmen die Aufgabe der Vermittlung. | Mehr | | | |
| | | | Wirtschaftliche Auswirkungen der Corona-Krise | Gemeinsam schnell und verantwortungsvoll handeln
- Brief der CDU-Fraktionsvorsitzenden Dr. Carolin Jenkner -
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
die Corona-Krise stellt unser Land, und damit auch unsere kommunale Gemeinschaft auf eine noch nie dagewesene Probe.
Eine unglaubliche Anzahl an Menschen macht in diesen Tagen deutlich: Auch wenn unsere Gesellschaft aktuell viele geschlossene Türen zeigt und wir auf Grenzen und Verbote setzen müssen, steht ein Großteil der Bevölkerung genauso geschlossen füreinander ein, zeigt Solidarität und übernimmt soziale Verantwortung. Sie betonen das Wir, statt das Ich. Und wie jede soziale Handlung stecken auch diese an, strahlen weit über die einzelne Tat und den jeweiligen Moment hinaus. Wir setzen fest darauf, dass diese Haltung auch nach der Krise so lebendig und sichtbar bleiben wird.
Ihre Idee, im Jahr des Stadtjubiläums vielfältige Aktivitäten unter dem Titel „Freiburg hält zusammen“ zu vernetzen, begrüßen wir daher sehr.
Ermöglicht wird dieses Wirken nicht nur aus den Menschen selbst heraus, sondern auch durch das verantwortungsvolle und vorausschauende Agieren der Stadtverwaltung.
Uns ist bewusst, was Sie als Oberbürgermeister wie auch der gesamte Krisenstab und die Stadtverwaltung insgesamt aktuell zu leisten haben. Für Ihren hohen Einsatz, Ihr agiles und flexibles Handeln und die Haltung, unter großer Unsicherheit Entscheidungen mit so weitreichenden Konsequenzen zu treffen, möchten wir Ihnen unseren großen Dank aussprechen.
Seit Tagen erreichen uns – wie Sie sicherlich auch – Zuschriften und Anrufe von Menschen, die um ihre Existenz fürchten. Der Einzelhandel, unsere Gastronomie und Hotellerie und unsere Kultureinrichtungen sind aktuell besonders stark betroffen. Viele Arbeitnehmer_innen und Unternehmer_innen blicken nachvollziehbar mit großen Sorgen in die Zukunft. Welche wirtschaftlichen Auswirkungen diese außergewöhnliche Situation mittel- bis langfristig haben wird, können wir heute noch nicht einmal annähernd vorhersehen.
Die bislang beschlossenen Unterstützungsmaßnahmen der Bundes- und der Landesregierung sind daher absolut notwendig und sinnvoll. Auch wenn wir heute noch nicht wissen, welche Maßnahmen in Summe nötig sein werden – eines wissen wir ganz sicher: Viele große und kleine Betriebe sind in ihrer Existenz gefährdet, viele Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel. Diese Krise wird lange noch nachwirken, und vieles werden wir erst in Zukunft oder in der Rückschau überblicken und bewerten können.
Mit Blick auf die Unternehmer_innen, vor allem aber auch mit Blick auf die vielen Arbeitnehmer_innen, deren Arbeitsstelle, deren Einkommen heute ganz konkret auf dem Spiel stehen, steht jedoch fest: Unsere Stadt ist jetzt gefordert, entschlossen zu handeln.
Als Gemeinderat stehen wir in der Pflicht, so rasch wie möglich alle kommunal zur Verfügung stehenden Hebel in Bewegung zu setzen, um zumindest zu temporären Entlastungen beizutragen. Von Stundungen der Steuerzahlungen bis zum Erlass von Mietkosten in städtischen Gebäuden – alles muss jetzt auf den Prüfstand.
Wir unterstützen und befürworten daher sehr, dass die Stadtverwaltung bereits aktiv wurde, um kommunale Antworten auf die großen Herausforderungen der aktuellen Zeit zu geben. Das bisher Beschlossene ist ein erster Schritt.
Selbstverständlich gilt in der Krise, was auch im Normalbetrieb zu gelten hat: Kopflose Entscheidungen sind zu vermeiden. Dennoch liegt es an uns, in dieser Zeit voll unbekannter Variablen rasch Ideen zur Soforthilfe zu entwickeln und auch unorthodoxe Maßnahmen zu beschließen. Denn diese Krise darf nicht zur Katastrophe werden. Die Verwaltungsspitze und der Gemeinderat sollten hierbei gemeinsam und geschlossen nach den besten Lösungen suchen.
Zugleich werden wir nicht den Blick nach vorne verlieren. Wir sind überzeugt, dass vorausschauendes und besonnenes Haushalten zur Krisenfestigkeit dazugehört. Der Bund macht uns aktuell vor, wie viel Kraft ein sanierter Haushalt entwickeln kann.
Eine Neuverschuldung ist zu vertreten, wenn durch sie die dramatischen Auswirkungen gemindert werden können. Möglich ist sie jedoch nur, wenn in den „fetten Jahren“ antizyklisch die entsprechenden Polster aufgebaut wurden. Wir haben es nicht in der Hand, wann solche Krisen über uns hereinbrechen. Es liegt aber an uns, im Namen unserer nachfolgenden Generationen für diese vorzusorgen.
Entscheidend ist, dass wir jetzt und heute in der Krise entschlossen handeln und unsere Akteure vor Ort unterstützen. Dabei werden wir aber nicht vergessen, dass wir „morgen“, wenn wir die Krise überstanden haben, wieder nachhaltig haushalten müssen, um bestmöglich auf Ausnahmesituationen dieser Art vorbereitet zu sein.
Dass die weltweite Pandemie auf die öffentlichen Finanzen in Deutschland gesamt wie auch in Freiburg enorme negative Auswirkungen haben wird, steht heute schon fest. Ihr Ausmaß zwar noch nicht. Es ist jedoch nicht zu bestreiten, dass wir vor großen Einschnitten stehen, um die bereits im vor uns liegenden Doppelhaushalt hart zu ringen sein wird.
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, es ist uns wichtig, Ihnen auch öffentlich zu versichern, dass wir in dieser Krise mit Ihnen gemeinsam an einem Strang ziehen.
Der großen Herausforderung dieses Zusammenspiels – zwischen den entschlossenen schnellen Hilfen heute, den monetären Einbußen im öffentlichen Haushalt und dem langfristigen verantwortungsvollen Haushalten – sind wir uns sehr bewusst.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Carolin Jenkner
Fraktionsvorsitzende
CDU-Stadtratsfraktion Freiburg | | | | |
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