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Verschiedenes
| | | Tierhäuser öffnen wieder im Zoo Leipzig | Sommerpreise & tierische Neuigkeiten
Tierhäuser öffnen seit 6. Juni: Mit Inkrafttreten der neuen Corona-Verordnung des Freistaates Sachsen ab 6. Juni öffnet der Zoo Leipzig für die Besucher seine Tierhäuser und wird damit einhergehend die regulären Sommerpreise erheben. „Wir freuen uns, unseren Besuchern wieder das Gesamterlebnis Zoo bieten zu können, wenn auch nach wie vor die allgemein gültigen Hygiene- und Abstandsregeln Bestand haben“, so Zoodirektor Prof. Jörg Junhold. Der Zoo hat seit einigen Tagen auf diese Lockerungen hingearbeitet und entsprechende Maßnahmen für die Öffnung der Häuser vorbereitet. So wird der Zugang zu den meisten Häusern mittels Einbahnstraßenregelung gesteuert. Für die Tropenerlebniswelt Gondwanaland gibt es eine Besucherreglementierung mit Blick auf die gültige Obergrenze für die Halle. „Unser oberstes Ziel ist es, Besucherstaus an neuralgischen Stellen zu vermeiden. Daher werden wir weiterhin Personal an prominenten Tieranlagen einsetzen und in Gondwanaland den Baumwipfelpfad, die Bootsfahrt und die Totenkopfaffeninsel für die Besucher vorerst sperren. Auch unsere beliebten Kommentierungen finden aus diesem Grund weiterhin nicht statt. Außerdem schließen wir uns den allgemeinen Hygieneregeln des Freistaates an und empfehlen unseren Gästen einen Nasen-Mund-Schutz, sobald der gebotene Abstand nicht mehr einzuhalten ist. Dies gilt im gesamten Zoo einschließlich der Häuser“, führt Junhold aus. Der Ticketverkauf wird weiterhin ausschließlich online erfolgen, um die Kapazitätsgrenzen überwachen zu können. Das Angebot wird allerdings um die Abendkarte, die ab 16 Uhr gilt, erweitert. Weitere Informationen sowie einen Gesamtüberblick über die neuen Regelungen finden Sie auf unserer Homepage https://www.zoo-leipzig.de/aktuelles/offen
Tierische Neuigkeiten: In Gondwanaland gibt es seit dem 20. Mai Nachwuchs bei den Riesenottern. Riesenotterweibchen Emilia (6) brachte drei Jungtiere zur Welt, die sie in der Erstaufzucht gut versorgt. „Die Jungen machen einen gesunden Eindruck und werden bereits ab und zu von der Mutter mit auf die Außenanlage genommen. Es wird nicht mehr lange dauern, bis sie die Anlage neugierig unter die Lupe nehmen. Die meiste Zeit sind sie aber noch in der Wurfbox. Auch unser Kronenmakijungtier Chloe, das nur zwei Tage vorher geboren wurde, entwickelt sich bisher sehr gut und wird fürsorglich von Mutter Amber versorgt. Allerdings braucht man ein gutes Auge, um die Kleine im Fell der Mutter zu erspähen“, freut sich Bereichsleiter Michael Ernst über den Zuwachs. | Mehr | | | |
| | | | Nachhaltige Ernährung braucht die richtigen Rahmenbedingungen | Europäische Verbraucherbefragung zeigt Hürden und Erwartungen
Die europäischen Verbraucherorganisation BEUC hat eine Verbraucherbefragung veröffentlicht, die in Zusammenarbeit mit ihren Mitgliedsverbänden, darunter dem Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), durchgeführt wurde. Befragt wurde eine online-repräsentative Anzahl von Verbrauchern in 11 Ländern, darunter knapp 1.000 Menschen in Deutschland. Die Befragung fand Ende 2019, noch vor dem Beginn der Covid-19-Pandemie statt. Dennoch ergeben sich daraus wichtige Erkenntnisse zur Frage, wie Ernährung und Lebensmittelproduktion nachhaltiger werden können.
„Nachhaltige Ernährung ist leichter gesagt als getan“, sagt Anne Markwardt, Lebensmittelexpertin beim vzbv. Viele Verbraucher wüssten, dass sich bestimmte Formen von Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion negativ auf die Umwelt auswirken könnten. Die eigene Ernährung jedoch nachhaltiger zu gestalten fiele vielen schwer – vor allem, weil Informationen und eine als bezahlbar empfundene nachhaltige Auswahl fehlten.
In Deutschland verbinden die Befragten mit „nachhaltigen Lebensmitteln“ vor allem regionale Lieferketten (53 Prozent) und den Verzicht auf Pestizide und Gentechnik (49 Prozent). Für ein Drittel (33 Prozent) sind nachhaltige Lebensmittel mit hohen Tierwohlstandards und für gut ein Vierteil (27 Prozent) mit einer fairen Entlohnung der Landwirte verbunden. | | | | |
| | | | Der Transparenz verpflichtet - nicht der Abgabenordnung | Campact begrüßt Öffnung der Initiative Transparente Zivilgesellschaft für Organisationen ohne gemeinnützigen Steuerstatus
Berlin /Verden, 11.06.2020. Campact begrüßt die Entscheidung des Trägerkreises der Initiative Transparente Zivilgesellschaft (ITZ), dass nun auch zivilgesellschaftliche Organisationen ohne den steuerlichen Status der Gemeinnützigkeit in der Initiative bleiben können. Campact ist seit der Gründung 2010 Mitglied in der ITZ, die nach strengen Kriterien prüft, ob eine Organisation Struktur und Finanzen transparent darstellt. Wegen des Entzugs der Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt aus politischen Gründen im Oktober 2019 musste Campact seine Mitgliedschaft zunächst ruhen lassen, erfüllt nun aber wieder alle ITZ-Kriterien.
Das ITZ reagiert mit der Öffnung auf die schleppenden Reformbemühungen der Bundesregierung in Bezug auf das Gemeinnützigkeitsrecht. Welche Zwecke gemeinnützig sind, ist in einem veralteten Katalog in der Abgabenordnung geregelt. Es fehlen viele Zwecke, die für das zivilgesellschaftliche Engagement zentral sind, etwa Demokratie, Menschenrechte oder soziale Gerechtigkeit. Campact verlangt darüber hinaus ein gesetzliches Gemeinnützigkeits-Register, das für Vereine, Verbände und Organisation Informationspflichten nach dem Vorbild der ITZ vorschreibt.
Campact-Vorstand Felix Kolb sagt: “Bei zivilgesellschaftlichen Organisationen muss glasklar sein, wofür Geld ausgegeben wird, woher das Geld stammt und wer dahinter steht. Da hilft das jetzige Gemeinnützigkeitsrecht nicht weiter. Skandale um den Umgang mit Geld wie bei der Arbeiterwohlfahrt in Hessen und Mecklenburg-Vorpommern hätten durch mehr verpflichtende Transparenz verhindert werden können.”
„Die moderne Zivilgesellschaft kann nicht den staatlichen Finanzbehörden überlassen, zu entscheiden, wer zur Zivilgesellschaft gehört und wer nicht“, sagt Rupert Graf Strachwitz, Vorstandsvorsitzender der Maecenata Stiftung, die zum Trägerkreis der ITZ gehört. Zivilgesellschaftliche Organisationen können bei der ITZ auch ohne Gemeinnützigkeitsstatus mitmachen, wenn sie sich für das Gemeinwohl engagieren, nicht gewinnorientiert arbeiten und die Menschen- und Bürgerrechte achten. Die ITZ hat für diese Organisationen eine neue Zugangsprüfung mit einer Reihe von Kriterien entwickelt.
Seit 2010 haben sich mehr als 1.300 Organisationen der ITZ angeschlossen. Diese haben sich zur freiwilligen Veröffentlichung von Transparenzinformationen zu grundlegender Struktur, Entscheidungsträgern, Tätigkeit und Finanzen verpflichtet. | | | | |
| | | | Positive Halbzeitbilanz TANZPAKT Stadt-Land-Bund in Freiburg | Vision 2022: Gründung einer gUG für die freie Tanzszene
Freiburg i. Breisgau, Juni 2020: Die Organisator*innen von TANZPAKT Stadt-LandBund in Freiburg ziehen eine positive Zwischenbilanz. Die freie Tanzszene erhielt einen Anschub, der sich deutlich bemerkbar macht: Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen haben gefruchtet und das Kulturamt verzeichnete in der Förderrunde 2019 deutlich mehr Antragssteller*innen für freie Tanz-Projekte als noch 2017. Professionelle Strukturen wurden geschaffen, die Szene ist besser vernetzt. Nun stehen die Zeichen auf Zukunft. Die Vision 2022: die Gründung einer gUG für die freie Tanzszene Freiburgs.
Zunächst ein Blick zurück*: Freiburg profitiert seit Herbst 2018 von TANZPAKT Stadt-LandBund. Die Exzellenzförderung im Tanz stellte Mittel des Bundes für den Aufbau nachhaltiger Strukturen für den freien professionellen Tanz in Deutschland zur Verfügung. Und Aufbauarbeit war und ist in vielen Städten nötig. Im „Kooperativen Tanzentwicklungskonzept“ arbeiten bis Herbst 2021 tanznetz|freiburg/bewegungs-art Freiburg, E-WERK Freiburg sowie das Kulturamt, als Koordinationsstelle, eng zusammen. *Weitere Informationen zu den Formaten im pdf Halbzeitbilanz TANZPAKT Stadt-Land-Bund in Freiburg.
Für die Weiterentwicklung der freien Szene engagieren sich bereits seit 2017 elf freischaffende Künstler*innen im tanznetz|freiburg. „Jahrelang fehlte es an Strukturen für die Szene und der Austausch mit anderen Städten lag brach,“ so Dagny Borsdorf, Vorstand von bewegungs-art Freiburg e.V. und Mitglied der Initiativgruppe tanznetz|freiburg. „Die Gesamtsituation hat sich in den letzten zwei Jahren enorm verbessert – ein regelmäßiges Trainingsangebot für Profis, Fachberatung, Qualifizierungsangebote für Nachwuchschoreograf*innen, ausgewählte Workshops und Mentoring-Programme haben viel bewirkt“, so Borsdorf.
Der Aufwind machte sich auch beim Kulturamt bemerkbar: In den Jahren 2018 und 2019 gab es im Gegensatz zu den Vorjahren 2017 und 2016 eine deutliche Zunahme der Quantität der Anträge auf Projektförderung. Auch die Qualität der Anträge ist in den letzten beiden Jahren gestiegen, sowohl was die künstlerische Konzeption der Produktionen betrifft als auch auf deren überzeugende Darstellung. Auch ist eine professionellere und spartenübergreifend gut vernetzte Organisationsstruktur innerhalb der Ensembles und freien Gruppen erkennbar. Klare Zeichen dafür, dass der strukturelle Aufbau von Qualifizierungsmaßnahmen und deren Durchführung gefruchtet hat. Nun muss die überregionale Vernetzung weiter vorangetrieben werden. Die Bürostrukturen des tanznetz|freiburg haben sich 2019 ausdifferenziert. Die Kapazitäten sind noch ausbaufähig, aber die Basis steht.
Die bereits bestehende Verbindung zwischen E-WERK als Aufführungs- und Produktionsort und freier Szene konnte sich festigen und ein Stück weit neu erfinden – landesweit gesehen gibt es keine vergleichbare Struktur mit so enger Verbindung zwischen Haus und Freier Szene.
„Dank TANZPAKT Stadt-Land-Bund hat die freie Szene eindeutig wieder Fahrt aufgenommen, für uns spürbar in Quantität und Qualität der künstlerischen Arbeiten und Anfragen“, so Laila Koller, Tanzkuratorin im E-WERK Freiburg. „Nächster Schritt für uns: Im November 2020 wird es erstmalig ein Projekt zur gezielten Vernetzung mit anderen Häusern im Süden Deutschlands und im Dreiländereck geben. Im Rahmen der ‚Dance Dates‘ trifft jeden Abend eine Produktion aus Freiburg auf eine Gastproduktion. Wir erhoffen uns einen fruchtbaren Austausch. Denn die überregionale Vernetzung ist maßgeblich, damit die hier ansässigen Choreograf*innen genug Aufführungsmöglichkeiten haben,“ so Koller weiter.
Vision 2022 – die Gründung einer gUG* für die freie Tanzszene *(Gemeinnützige Unternehmergesellschaft)
Aufgrund der positiven Entwicklung des Projektes nimmt die Vision für die Zukunft immer klarere Formen an: Angestrebt wird die Gründung einer gUG im Rahmen eines möglichen TANZPAKT-Folgeantrags. Arbeitstitel derzeit: gUG Tanz Freiburg*. Die gUG Tanz Freiburg* soll den bisherigen Kooperationscharakter der relevanten Player beibehalten und noch verstärken. Durch die neue Struktur würde sie ein eigener Akteur, der zukünftig vereinsübergreifend agieren kann und damit allen professionellen freien Tanzschaffenden eine Plattform und Interessensvertretung bietet. Diese verschreibt sich keinem bestimmten Stil. Kriterien sollen einzig sein: professionell, zeitgenössisch, tanzschaffend. *Arbeitstitel
Um das Know-How, die Wünsche und Bedürfnisse der Tanzszene aktiv und nachhaltig miteinzubeziehen, käme neben den Gesellschaftern und der Geschäftsführung einem Beirat aus Tanzschaffenden eine besondere Rolle zu. Im Juli 2020 wird der Kulturausschuss über die Gründung einer gUG für die freie Tanzszene Freiburg im Rahmen einer Drucksache des Kulturamtes zu den Perspektiven über die Fortführung des Förderprogramms „TANZPAKT Stadt − Land − Bund“ informiert.
Gesellschafter der gUG Tanz* sind bewegungsart e.V. und E-WERK Freiburg (zukünftig um weitere Akteure erweiterbar). In der neuen gUG werden beide Gesellschafter weiterhin ihre aktive Rolle im zeitgenössischen Tanz ausfüllen und dadurch eine tragfähige Struktur schaffen, welche die Beantragung der nötigen Fördermittel bei Stadt, Land und Bund in einem TANZPAKT-Folgeantrag ermöglicht.
Der Verein bewegungs-art Freiburg wirkt seit 40 Jahren zentral in der freien Szene und hatte dem Netzwerk tanznetz|freiburg zuvor seine Heimat geboten, fungierte als Antragsteller und Verwaltungsstruktur. Zukünftig wendet sich bewegungs-art aber wieder intensiver der Qualifizierung von Tänzer*innen und Performer*innen sowie der Improvisation als Bühnenkunstform zu.
Das soziokulturelle Zentrum E-WERK Freiburg blickt ebenso auf eine lange Zusammenarbeit mit der freien Szene zurück und schärft in Zukunft, wie bewegungsart e.V., erneut sein Profil. Mit regelmäßigen Tanzproduktionen wird das E-Werk Freiburg verstärkt die Produzentenrolle übernehmen. Weiterhin bietet das Haus der freien zeitgenössischen Tanzszene als Probe- und Aufführungsstätte seine Strukturen.
Zur aktuellen Covid-19-Situation: Die ausgerufene Corona-Pandemie kann für Kulturschaffende Einzelkünstler und Kulturinstitutionen wie das E-WERK existenzbedrohende Konsequenzen haben.
„Aufgrund der aktuellen Corona-Situation sind wir besorgt, dass die Anstrengungen der letzten drei Jahre verpuffen könnten, falls es nicht im Anschluss zu einer angemessenen Förderung kommt, um die nächsten wichtigen Schritte zu gehen. Der Tanz als Sparte hat es ohnehin nicht leicht. Viele Freischaffende arbeiten immer noch für sehr geringe Löhne und unter unsicheren Arbeitsbedingungen. Ein anstrengender Beruf, der natürlich ohne Passion nicht gewählt würde. Deshalb sollten Tanzschaffende aber nicht generell am Rande des Existenzminimums leben müssen. Vielleicht könnten sich aus der Krise sogar neue Förderstrukturen ergeben, zum Beispiel durch private Initiativen oder Stiftungen. Oder auch Veränderungen in den staatlichen Fördermodellen, wie z.B. in Frankreich, wo Freischaffende über das Modell der ‚intermittents du spectacle’ finanziell auch in Recherchephasen abgesichert sind,“ so Laurence Nagel, Projektleiterin tanznetz|freiburg. | Mehr | | | |
| | | | Tourist Information Freiburg: Geänderte Öffnungszeiten | Ab kommenden Montag, 15. Juni 2020, ändern sich die Öffnungszeiten der Tourist Information Freiburg am Rathausplatz wie folgt: Die Tourist Information ist dann bis auf weiteres montags bis freitags anstatt von 10 Uhr bereits schon von 9:30 Uhr bis 16 Uhr geöffnet und zusätzlich samstags von 9:30 Uhr bis 14:30 Uhr. Die Öffnungszeiten werden aufgrund der aktuellen Lage wöchentlich überdacht. Die FWTM wird entsprechend informieren.
Auch innerhalb der Räumlichkeiten der Tourist Information gelten die allgemeinen Hygiene- und Abstandsregelungen im Hinblick auf die weltweite Corona-Pandemie: So müssen Besucherinnen und Besucher sowie die Mitarbeiter der Tourist Information innerhalb der Räumlichkeiten Mund und Nase bedecken und die geltenden Abstandsregelungen einhalten. An den Informationsschaltern sind Spuckschutze in Form von Plexiglasscheiben sowie im Gebäude Markierungen für die Einhaltung der Abstandsregelungen angebracht. | | | | |
| | | | Projekt „Navigation Baden-Württemberg“ in Freiburg | Die Stadt dankt für das Engagement: Geflüchtete nähen Gesichtsmasken für jüdische Chabad Gemeinde
Dem Amt für Migration und Integration ist es im April 2019 gelungen, das interreligiöse und multikulturelle Projekt „Navigation Baden-Württemberg“ auch nach Freiburg zu holen. Bei dem Projekt initiieren Geflüchtete soziale Hilfsaktionen, um selbst zur Verständigung und zum Zusammenhalt in der Stadtgesellschaft beizutragen.
In den letzten Monaten hat eine interreligiöse Gruppe von Geflüchteten Gesichtsmasken genäht. Die Masken vergeben sie als Spenden an gemeinnützige Einrichtungen und bedürftige Menschen. In Freiburg hat beispielsweise die jüdische Chabad Gemeinde Gesichtsmasken erhalten. Diese hat die Masken dann an jüdische Senioren und Seniorinnen weiter verteilt. Das ist ein kleiner, aber symbolisch sehr wichtiger Baustein zum interreligiösen Dialog. Die Stadt Freiburg bedankt sich für das Engagement der Geflüchteten.
Hinter dem Projekt steht der Verein IsraAID Germany e.V. Die humanitäre Hilfsorganisation ist Trägerin des „Nationalen Integrationspreises der Bundeskanzlerin 2018“. Das multikulturelle Team mit arabischen, jüdischen und deutschen Wurzeln setzt sich seit 2016 für einen ganzheitlichen Integrationsprozess ein. Die Mitglieder engagieren sich in der Traumabewältigung und setzen sich für gesellschaftliche Partizipation ein. Davon profitieren sowohl Geflüchtete in Deutschland als auch die Aufnahmegesellschaft. | | | | |
| | | | Wohnmobilstellplatz am neuen SC-Stadion | Eckhard Tigges und Familie werden den neuen Stellplatz betreiben
Der Wohnmobilstellplatz am neuen SC-Stadion hat einen Betreiber: Eckhard Tigges und seine Familie werden für zunächst zehn Jahre die 1,7 ha große Fläche, die Platz für ca. 80 Wohnmobile bietet, bewirtschaften. Im Rahmen einer Ausschreibung hatte die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) als Pächterin der Teilfläche des Parkplatzes einen Betreiber für den dort vorgesehenen Wohnmobilstellplatz gesucht. Insgesamt zwei potenzielle Betreiber hatten sich für die Bewirtschaftung der Fläche vor dem SC-Stadion beworben.
Kriterien bei der Vergabeentscheidung waren unter anderem das Betriebskonzept für den Wohnmobilstellplatz, die Gestaltung und das Betriebskonzept für einen Kiosk sowie die Vorstellungen des künftigen Betreibers zu einer Ver- und Entsorgungsstation. Den Zuschlag haben Eckhard Tigges und seine Familie erhalten, die seit 15 Jahren den Wohnmobilstellplatz an der Bissierstraße im Stadtteil Stühlinger bewirtschaften.
„Überzeugt hat uns insbesondere die persönliche Anwesenheit der Betreiberfamilie vor Ort. Diese ist von entscheidender Bedeutung, da der neue Wohnmobilstellplatz an Spieltagen des SC Freiburgs geräumt werden muss, um als Stadionparkplatz zur Verfügung zu stehen“, sagt FWTM-Geschäftsführerin Hanna Böhme. „Wir freuen uns, dass das bisherige Angebot aus der Bissierstraße nun in weiten Teilen im Freiburger Westen fortführt werden kann. Das Reisen per Wohnmobil ist beliebt wie nie zuvor und der Reisemobiltourismus stellt auch in Freiburg einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar. Daher ist es unabdingbar, dass weiterhin entsprechende Stellplätze zur Verfügung stehen.“
Um an Spieltagen des SC Freiburgs die Abläufe auf der Fläche nahtlos planen und den Wohnmobilreisenden so wenig Umstände wie nötig zu bereiten, werden die Betreiberfamilie und der SC Freiburg in engem Kontakt stehen und sich über den Spielplan austauschen.
Damit ein Teil des Parkplatzes als Stellplatz für Wohnmobile genutzt werden kann, hat die FWTM die Installation der Strom- und Wasserversorgung übernommen. Die Erstellung einer sogenannten Dumpingstation, die dazu dient, Frischwasser zu tanken und Abwasser zu entsorgen, wurde aufgrund der fortgeschrittenen Bauarbeiten auf der Fläche ebenfalls von der FWTM eingeleitet. Die Beleuchtung der Parkplätze erfolgt über das intelligente Lichtsteuerungssystem „City Touch“. Damit lässt sich die Helligkeit beliebig dimmen oder für einzelne Parkplätze ein- oder ausschalten. Der Betreiber kann für die Wohnmobilstellplätze eine gesonderte Markierung aufbringen lassen, die Zu- und Ausfahrt wird durch eine Schrankenanlage geregelt.
Eckhard Tigges und seine Familie werden voraussichtlich am 1. September 2020 den Betrieb am neuen SC-Stadion aufnehmen. Informationen zum neuen Stellplatz sowie zur Buchung werden interessierte Wohnmobilisten künftig unter www.stellplatz-freiburg.de finden. | Mehr | | | |
| | | | VAG kehrt zum Regelfahrplan zurück | Nachtverkehr „Safer Traffic“ bleibt vorerst noch ausgesetzt
Mit dem Ende der Pfingstferien kehrt die Freiburger Verkehrs AG (VAG) am 15. Juni zum regulären Jahresfahrplan 2020 zurück. Lediglich der Nachtverkehr „Safer Traffic“ bleibt vorerst noch ausgesetzt. „Wir registrieren seit Wochen eine leichte, erfreulicherweise aber kontinuierlich steigende Nachfrage und erwarten mit dem erweiterten Präsenzunterricht an den Schulen nochmals einen Anstieg der Fahrgastzahlen,“ erklärt VAG Vorstand Oliver Benz.
Infolge der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Ausgangsbeschränkungen hatte die VAG ihre Angebote seit dem 23. März deutlich zurückgefahren, da die Zahl der Fahrgäste zeitweise um bis zu 85 Prozent zurückgegangen war. Mit der Lockerung der Auflagen hatte die VAG ihre Angebote dann nach und nach wieder verstärkt.
Auch in der Hochphase der Krise hat die VAG dennoch etwa 70 Prozent der üblichen Bus- und Stadtbahnverkehre aufrechterhalten. „Dies entspricht unserer Philosophie eines angebotsorientierten Fahrplans“, so Benz, „da für uns ein verlässliches, regelmäßiges und dicht getaktetes Fahrplanangebot auch in Krisenzeiten an erster Stelle steht.“ Der VAG Vorstand dankte in diesem Zusammenhang dem Bund und dem Land für die angekündigten ÖPNV-Rettungsschirme, die deutlich zeigen, dass auch in der Bundes- und Landespolitik die Bedeutung eines guten öffentlichen Nahverkehrs fest verankert ist. | | | | |
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