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Verschiedenes
| | | Karlsruhe: Offene Pforte - Grüne Pracht in Privatgärten | Knielingen und Wolfartsweier laden zur Besichtigung / weitere Gärten nach Absprache
Auch in der außergewöhnlichen Corona-Saison ist die "Offene Pforte" mit ihrem Angebot im Juni gestartet. Obwohl einige Gärten in diesem Jahr geschlossen bleiben müssen, öffnen am kommenden Wochenende zwei grüne Oasen in Knielingen und Wolfartsweier ihre Tore.
Zahlreiche weitere Gärten sind in diesem Jahr jederzeit nach telefonischer Vereinbarung zugänglich. Alle aktualisierten Termine und Details zu den Gärten gibt es online unter www.karlsruhe.de/offenepforte.
"Der Soziale Garten"
Mit mehr als 6.000 Quadratmetern Fläche präsentiert der "soziale Garten" in der Wettersteinstraße Wolfartsweier (Gewann Im Brühl) am Samstag, 27. Juni, von 13 bis 17.30 Uhr einen Schaugarten mit Blumen, Kräuterspirale sowie Gemüsepflanzen. Ein besonderer Augen- und Gaumenschmaus sind die mehr als 60 Tomatensorten. Der "soziale Garten" ist eine von der Stadt Karlsruhe mitfinanzierte soziale Einrichtung. Im Rahmen der Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess arbeiten dort Beschäftigte mit Suchthintergrund und psychischen Erkrankungen.
Sommerblumen und Weinreben
In der Knielinger Dreikönigstraße 22 öffnet ebenfalls am Samstag, 27. Juni, von 14 bis 18 Uhr ein Paradies zwischen Sommerblumen und Weinreben. Der rund 210 Quadratmeter große Innenhof, zwischen Scheune und Wohnhaus gelegen, wird durch das Ambiente der Gebäude, die Fassadenbegrünungen und eine Vielzahl von Töpfen mit Kübelpflanzen, Kräutern und Sommerblumen geprägt. Zahlreiche Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein.
Allgemeine Hygiene- und Kontaktvorschriften
Es gelten für die Gartenbesuche die allgemeinen Kontaktbeschränkungen und Hygienevorschriften, sprich ein Mindestabstand von eineinhalb Metern. Gegebenenfalls sind Sonderregelungen für separate Wegenutzungen zu berücksichtigen. Es wird um Verständnis gebeten, dass die teilnehmenden Gartenbesitzerinnen und -besitzer dazu angehalten sind, darauf zu achten, dass sich maximal 20 Personen gleichzeitig im Garten aufhalten. Besucherinnen und Besucher werden gebeten Angaben zu ihrem Namen, der Adresse sowie eine Rufnummer zu hinterlassen, um mögliche Infektionswege nachvollziehen zu können. Diese Regelungen sind immer vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung von COVID-19 zu betrachten und können sich situationsbedingt in den kommenden Wochen und Monaten ändern. | Mehr | | | |
| | | | Ein Pumptrack für Freiburg | In Zähringen ist ein neuer Spaßpark für Mountainbikes und Co. entstanden
Egal ob Mountainbike, BMX, Tretroller, Skateboard, Laufrad oder Inlineskates: Mit allem was rollt, lässt sich auf dem neuen Pumptrack in Zähringen Spaß haben. Heute hat die Stadtverwaltung den Spaß- und Sportpark auf der Grünfläche zwischen Isfahanallee und AlbanStolz-Straße an die Nutzerinnen und Nutzer übergeben.
Ein Pumptrack ist ein asphaltierter Rundkurs mit Bodenwellen und überhöhten Kurven. Mit ein wenig Übung kann man ihn befahren, ohne in die Pedale zu treten. Der nötige Schwung wird durch geschickte Gewichtsverlagerung und Hochdrücken (englisch: pumping, daher Pumptrack) des Oberkörpers erzeugt. So wirken nur die Kräfte, die die Fahrerinnen und Fahrer selbst aufbauen. Das Befahren ist leicht zu erlernen, macht Freude und schult Ausdauer, Körpergefühl und Gleichgewichtssinn.
Die Anlage eignet sich für alle Altersgruppen ab drei Jahren. Es lassen sich viele Routen kombinieren. Eine auf Pumptracks spezialisierte Fachfirma, deren Team selbst begeistert Mountainbike fährt, plante und baute eine Anlage, die die vielfältigen Bedürfnisse von Anfängern, Fortgeschrittenen und ambitionierten Mountainbikern erfüllt. Unter anderem bietet der Park 1,20 Meter große überhöhte Kurven, eine lange "Jumpline" mit vielen Möglichkeiten für Sprünge und eine "Bowl", also eine halbschalige Kurve. Außerdem gibt es einen eigenen Parcours für Kinder.
Bereits im Sommer 2016 hatte der Verein Mountainbike Freiburg eine Initiative für einen Pumptrack gegründet und die Idee dann in den Beteiligungshaushalt 2017/2018 eingebracht. Die Resonanz war so gut, dass der Vorschlag direkt mit den meisten Stimmen auf Platz eins landete. Das Projekt wurde allerdings nicht sofort, sondern erst im zweiten Anlauf über den Beteiligungshaushalt 2019/2020 im städtischen Haushalt aufgenommen. Der Gemeinderat belohnte die Ausdauer der Initiative und stellte die benötigten Mittel bereit.
Die Suche nach einem geeigneten Standort war zunächst nicht einfach. Ein öffentlicher Pumptrack ist baurechtlich vergleichbar mit einem Bolzplatz. Es gilt Faktoren wie Größe, Erreichbarkeit, Eigentumsverhältnisse, Ebenflächigkeit oder die entstehende Lärmbelastung zu berücksichtigen. Das Garten- und Tiefbauamt (GuT) prüfte verschiedene Flächen, darunter auch die Vorschläge des Mountainbike-Vereins (bei der ehemaligen Stadthalle sowie südlich der Wiwili-Brücke), doch kein Platz erfüllte die Vorgaben.
Im Herbst 2018 stellte sich dann der seitliche Bereich der Grünfläche an der Alban-Stolz-Straße als perfekte Lösung heraus. Die Fläche liegt verkehrsgünstig am Radweg FR2, gehört der Stadt, und die Topografie eignet sich gut für den Pumptrack. Zudem ist sie im Bebauungsplan bereits als Spiel- und Freizeitanlage definiert.
Im April dieses Jahres begannen die Bauarbeiten, in zwölf Wochen hat das Garten- und Tierbauamt (GuT) das familienfreundliche Projekt nun in enger Abstimmung mit den Initiatoren verwirklicht. Der Pumptrack erweitert das in der Alban-Stolz-Anlage vorhandene Freizeitangebot mit Kinderspielplatz und Bolzplatz nun um eine weitere Attraktion. Der Pumptrack umfasst eine Fläche von 1.800 Quadratmetern (davon 1.100 Quadratmeter asphaltiert) und hat inklusive Planung 250.000 Euro gekostet.
Bei der heutigen Eröffnung dankte Oberbürgermeister Martin Horn den Beteiligten für ihre Unterstützung: „Nach dem Skatepark im Dietenbach eröffnen wir nun heute ein weiteres Highlight für unsere junge und lebendige Sportstadt Freiburg. Der neue Pumptrack ist ein Musterbeispiel dafür, was Bürgerbeteiligung bewirken kann und wie sie gelingt. Ein großer Dank gilt den Initiatoren, die die Idee über lange Zeit vorangetrieben haben. Zudem danke ich dem Gemeinderat, der das große Engagement der Freiburgerinnen und Freiburger ernst genommen und die Mittel bereitgestellt hat.“
Auch Baubürgermeister Martin Haag freut sich, dass das Projekt nach kurzer Bauzeit erfolgreich gelungen ist: „Es ist toll, dass wir mit der Anlage einen Beitrag für den Sport, die Jugend und den Freizeitwert in Freiburg leisten können. Wie man sieht, können die künftigen Nutzerinnen und Nutzer den Startschuss kaum erwarten.“
In vielen deutschen Städten haben sich Pumptracks bereits als vielseitige Treffpunkte für alle Altersklassen bewährt. Kinder und Jugendliche können spielend die Freude am Radfahren entdecken. Für Anfänger jeden Alters besteht der Reiz darin, den Rundkurs mit möglichst wenigen Kurbelumdrehungen zu durchfahren. Fortgeschrittene Biker überspringen einzelne Bodenwellen oder feilen an ihrer Kurventechnik. | | | | |
| | | | Karlsruhe: Mitsprache "Deine Stadt – Deine Rechte" | Beteiligungsaktion für Kinder und Jugendliche in der Corona-Zeit
Der Alltag von Kindern und Jugendlichen hat sich in den vergangenen Wochen aufgrund des Corona-Virus verändert. Zur Schule oder in den Kindergarten gehen, Freundinnen und Freunde treffen, auf dem Spielplatz toben, Jugendhäuser besuchen oder am Leben des (Sport-) Vereins teilnehmen - all dies war und ist auch teilweise immer noch nicht möglich.
Die Möglichkeit mitzusprechen, sich einzubringen und wahrgenommen zu werden, gerade wenn es um Entscheidungen geht, die sie unmittelbar betreffen, war und ist Kindern und Jugendlichen aktuell wenig bis gar nicht gegeben. Mit den schrittweisen Lockerungen ist es nun an der Zeit sich aktiv mit den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen auseinanderzusetzen, ihnen zuzuhören und ihre Sicht auf die Geschehnisse der vergangenen Wochen in die Öffentlichkeit zu tragen.
Gemeinsame Aktion für Kinder
Das Kinderbüro ruft in einer gemeinsamen Aktion mit der Schulsozialarbeit und dem Stadtjugendausschuss alle Karlsruher Kinder und Jugendlichen ab drei Jahren dazu auf, sich kreativ in Wort, Bild und Ton mit der Corona-Zeit auseinanderzusetzen.
Inspiriert von den Corona-Chroniken des Kinderbüros Weimar können Kinder und Jugendliche in den kommenden Wochen ihre Werke per E-Mail oder per Post an das Kinderbüro der Stadt Karlsruhe senden. Teile der eingereichten Arbeiten werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Diese besondere Zeit für Karlsruhe soll aus Kinder- und Jugendsicht dokumentiert werden.
Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite des Kinderbüros www.karlsruhe.de/kinderbuero oder direkt im Kinderbüro unter 0721/133-5111.
zum Bild oben:
Das Kinderbüro möchte wissen, wie es Kindern- und Jugendlichen in der Corona-Zeit geht und ruft in einer gemeinsamen Aktion mit der Schulsozialarbeit und dem Stadtjugendausschuss Kinder und Jugendliche dazu auf kreativ zu werden.
© Stadt Karlsruhe | Mehr | | | |
| | | | Wiedereröffnung Freizeitbad aquarado | BAD KROZINGEN. Seit Montag, den 15. Juni 2020 ist das Freizeitbad aquarado wieder geöffnet. Der Außenbereich hält für die Besucher eine ca. 12.000 m² große Liegefläche bereit und bietet Kindern, Jugendlichen und Familien ein vielfältiges Freizeitangebot. Der Mindestabstand von 1,5 m kann somit problemlos eingehalten werden.
Der Schwerpunkt liegt im Freibadbereich und es wird auch empfohlen, die Umkleidekabinen im Außenbereich zu nutzen.
In Betrieb sind die Riesenröhren-Rutsche, die Trio-Slide-Rutsche im Außenbereich und der Wasser-Spraypark. Der Sprungturm wird zu bestimmten Zeiten geöffnet. Außerdem stehen vier statt sechs Matten der Trampolin-Anlage sowie das Fußballfeld, mit der Möglichkeit drei gegen drei zu spielen, zur Verfügung.
Der Kinderspielplatz mit Spielschiff bietet mit Kletterwand und -netz, Steuerrad und Fernrohr, Kletterrutschstange, kleiner Anbaurutschbahn sowie drehbarem Sandkran Spiel und Spaß.
Seit Montag, den 22. Juni 2020 findet wieder das Funktionstraining im aquarado statt. Auch der Turnerbund und die DLRG haben das Schwimmtraining wieder aufgenommen. Schwimmkurse für Kinder werden ebenfalls wieder angeboten.
Die Kur und Bäder GmbH hat den Abiturientinnen und Abiturienten auch Trainingsmöglichkeiten eingeräumt, damit die Abiturprüfung im Schwimmen Ende Juni problemlos stattfinden kann.
Im gastronomischen Bereich gilt die Corona-Verordnung für Gaststätten.
Der Schutz und die Gesundheit der Gäste und Mitarbeiter hat stets höchste Priorität. Die Kur und Bäder GmbH hat alle Maßnahmen umsichtig und mit größter Sorgfalt umgesetzt, damit die Gäste eine möglichst unbeschwerte Zeit verbringen können. Durch die Corona-Auflagen des Landes Baden-Württemberg wird es einige Änderungen im Betriebsablauf geben. Wichtig ist, Eigenverantwortung und auf die Hygiene- & Sicherheitsregeln zu achten, die bis auf Weiteres gelten.
Weitere Informationen sind unter der Telefonnummer 07633 4008-510 oder online ... | Mehr | | | |
| | | | Freiburg: Reaktion auf Verordnung des Landes | Freiburger Messe erarbeitet Konzept zur Durchführung von Messen und Veranstaltungen für das Messegelände
FWTM kritisiert die Ungleichbehandlung der Messeveranstalter in den verschiedenen Bundesländern und fordert Anpassung durch die Landesregierung
Mit der gestern bekanntgegebenen „Verordnung des Sozialund Wirtschaftsministeriums zur Eindämmung von Übertragungen des Corona-Virus (SARS-CoV-2) in Messen“ ist die Durchführung von Messen ab dem 1. September 2020 unter Einhaltung verschiedener Auflagen wieder möglich. Hierzu gehören allgemeine Hygiene- und Abstandsregeln, aber auch das Einhalten einer Mindestfläche pro Besucher an den Ständen und spezifische Auflagen zu Gastronomie/Catering, räumlicher Planung sowie Registrierung, Einlass und Personenführung. Um die für die zweite Jahreshälfte geplanten Messen und Veranstaltungen unter Beachtung der umfangreichen Vorgaben realisieren zu können, hat die Messe Freiburg bereits vor einigen Wochen ein Konzept erarbeitet, das Besucher, Aussteller und alle vor Ort tätigen Dienstleister bestmöglich schützen und gleichzeitig die Ausübung der Messegeschäftstätigkeit ermöglichen soll. Dieses Konzept wird nun zeitnah mit den zuständigen Behörden abgestimmt.
Das Konzept beinhaltet unter anderem Maßnahmen zur Besucherführung auf dem Gelände, die Gewährleistung eines hohen Hygienestandards, die Regelung des Einlasses und der Erwerb eines Tickets/einer Akkreditierung im Vorfeld über das Internet. Der Eintritt auf das Messegelände soll durch das Online-Ticket weitestgehend kontaktlos erfolgen und die Bildung von Warteschlagen dadurch vermieden werden. Bei Messen mit hohem Besucheraufkommen sollen Besuchertickets im Bedarfsfall mit zeitlicher Zuordnung ausgegeben werden.
Aufgrund der Verordnung sind zudem alle auf dem Veranstaltungsgelände anwesenden Personen dazu verpflichtet, sich im Vorfeld – beispielsweise beim Erwerb eines Tickets oder einer Ausstellerakkreditierung – mit den persönlichen Daten zu registrieren. Die Registrierung erfolgt unter Einhaltung der geltenden Datenschutzrichtlinien. Dadurch wird eine Rückverfolgung aller Beteiligten im Bedarfsfall sichergestellt. Ergänzend zu diesen Maßnahmen werden an die Bewirtung von Veranstaltungen besondere Anforderungen gestellt: Beim Catering sollen die jeweils gültigen branchenspezifischen Regelungen für die Gastronomie eingehalten und das gastronomische Angebot durch die, sofern organisatorisch möglich, Bereitstellung von Außenbereichen und To-Go-Angeboten entzerrt werden.
„Grundsätzlich stellt die Verordnung einen wichtigen Schritt in der Öffnung der Wirtschaft und des gesellschaftlichen Lebens dar und war im Hinblick auf die Planbarkeit von Messen mehr als überfällig. Für das Wiederanlaufen der Wirtschaft, die sich aktuell in einer Rezession von historischer Dimension befindet, können Messen als effiziente und sichere Marktplattformen eine wichtige Rolle spielen“, so FWTM-Geschäftsführer Daniel Strowitzki. „Im Widerspruch dazu enthält die Verordnung allerdings Auflagen wie das Einhalten einer Mindestfläche von zehn Quadratmetern pro Besucher, die von vielen Bundesländern deutlich geringer angesetzt wird. Im Gegensatz zu anderen Bereichen des öffentlichen Lebens soll die Maskenpflicht auf Messen auch dort gelten, wo der Mindestabstand von 1,5 Metern problemlos eingehalten werden kann. Letztlich wird die Umsetzung dieser zusätzlichen Auflagen dazu führen, dass Messen insgesamt unwirtschaftlicher werden und ein deutlicher Wettbewerbsnachteil für die Messegesellschaften in Baden-Württemberg entstehen wird. Diese Ungleichbehandlung muss unbedingt von der Landeregierung noch einmal überdacht werden.“
Alle Messeteilnehmer, ob Aussteller, Besucher oder beteiligte Dienstleister, werden bereits im Vorfeld der jeweiligen Messe oder Veranstaltung über die entsprechenden Auflagen, wie zum Beispiel die Hygiene- und Schutzmaßnahmen, detailliert informiert. Auch auf dem Messegelände werden umfassende Informationsmöglichkeiten durch Aushänge oder Ansprechpersonen zur Verfügung stehen. Das Konzept für die Durchführung von Messen und Veranstaltungen auf dem Gelände der Messe Freiburg wird nach der Aktualisierung auf der Website www.messe.freiburg.de zu sehen sein.
Die Messe Freiburg plant, ab Oktober wieder mit folgenden Messen auf dem Messegelände zu starten: der Fachausstellung Caravan live (vom 1. bis 4. Oktober), der 127. Südbadischen Gebrauchtwagen-Verkaufsschau (vom 16. bis 18. Oktober 2020) und der Plaza Culinaria (vom 6. November bis 8. November 2020).
Alle Termine sowie Informationen zu den einzelnen Messen und Veranstaltungen der Messe Freiburg sind online zu finden ... | Mehr | | | |
| | | | Miteinander: Kampagne für gutes Klima in Bussen und Bahnen | In den vergangenen Monaten haben die Kundinnen und Kunden der Freiburger Verkehrs AG (VAG) in den Bussen, in den Stadtbahnen, aber auch an den Haltestellen viel Rücksicht aufeinander genommen. Fast alle tragen klaglos den Mund- Nasenschutz, und soweit es geht, wird Abstand voneinander gehalten. Sie setzten die notwendigen Hygieneregeln um und machten gelegentlich einzelne Mitreisende auf deren Einhaltung aufmerksam.
Diesen positiven Geist will die VAG gerne unterstützen und für die Zukunft konservieren. Im Rahmen einer „Miteinander“-Kampagne greifen die drei Motive in den vergangenen Monaten oft benutzte Begrifflichkeiten auf und stellen diese in einen neuen Bedeutungszusammenhang:
„Liebe ist viral“
„Glück ist übertragbar“
„Respekt ist ansteckend“
So lauten die drei Aussagen zwischen deren Buchstaben man folgende Botschaft erkennt: „Lasst uns trotz Krise rücksichtsvoll miteinander umgehen. So senden wir ein positives Zeichen und sorgen gemeinsam dafür, dass sich in Bus und Bahn alle wohlfühlen.“
Die Kampagnenmotive werden auf den Social-Media-Kanälen der VAG, als Haltestellenplakate und auf den Monitoren in den Fahrzeugen zu sehen sein. Fahrgäste an etwa 18 ausgesuchten Haltestellen werden die Motive auch als Kreide-Graffitis auf dem Pflaster bewundern können. | | | | |
| | | | Appell des Forstamtes: Wer Efeu entfernt, schadet der Natur! | Efeu ist Lebensspender, Heil- und Nutzpflanze
Immer wieder beobachtet das Forstamt, dass größere Efeuranken an Waldbäumen zersägt werden und dadurch absterben. Deshalb weist das Amt nun darauf hin, dass Efeu für viele Insekten- und Vogelarten überlebenswichtig ist und die Bäume, an denen es empor klettert, keineswegs gefährdet.
„Nicht nur entlang der Waldwege, sondern auch mitten in den Waldbeständen wird im Stadtwald über viele hundert Hektar hinweg immer wieder rankendes Efeu abgesägt und damit zum Absterben gebracht. Hier gibt sich jemand seit Jahren viel Mühe, offenbar in dem Glauben, er oder sie täte der Natur oder den Bäumen etwas Gutes“, sagt Klaus Echle, Leiter des Forstreviers Günterstal. Derart viel Engagement würde sich Echle lieber an sinnvoller Stelle wünschen.
Für viele Insekten, darunter auch geschützte und in ihrem Bestand bedrohte Arten wie Wildbienen oder den prächtigen AdmiralTagfalter, ist der spät blühende Efeu im August die einzige verfügbare Trachtpflanze. Sie sind auf Efeu spezialisiert und dringend auf diese Nahrung angewiesen. Die Früchte des Efeu reifen im Winter und sind für viele hier überwinternde Singvögel wie Spechte, Drosseln, Amseln oder Stare überlebenswichtig, da die Nahrung im Wald knapp wird, wenn der Winter sich am strengsten zeigt. Andere Vögel, zum Beispiel Zaunkönig, Sommergoldhähnchen oder Zilpzalp, finden im dichten Efeugeflecht geschützte Schlaf- und Nistplätze.
Efeuranken sind keine Schmarotzer und schaden den Bäumen nicht, an denen sie hochklettern. Im Gegenteil – die Kletterpflanze schützt die Stämme der "Gastbäume" vor zu starker Sonneneinstrahlung.
Wegen seiner ökologischen Bedeutung sollte Efeu also weder abgeschnitten noch durchtrennt werden. Er verdient in vielerlei Hinsicht unseren Schutz. Daher appelliert das Freiburger Forstamt eindringlich an den oder die Verantwortlichen, ihre „Anti-Efeu-Kampagne“ im Stadtwald zu beenden. Efeu ist für die Natur wertvoll. Wer es zum Absterben bringt, schadet damit der Natur und hilft ihr nicht. | | | | |
| | | | Zu wenig Regen: Bäume leiden unter Trockenheit | Das Garten- und Tiefbauamt muss Straßenbäume gießen und bittet um Mithilfe
Trotz des Regens Ende Mai und Anfang Juni hat das Jahr mit einem zu warmen und trockenen Frühling begonnen. Die Bäume im Stadtgebiet leiden noch unter den Folgen der beiden vergangenen trockenen Sommer und brauchen in der Vegetationsperiode für ein gesundes Wachstum mehr Wasser. Die Stadtverwaltung gießt deshalb die Straßenbäume und bittet zusätzlich um die Unterstützung der Freiburger und Freiburgerinnen.
Insgesamt ist die bisher im Jahr 2020 gefallene Regenmenge für das Wachstum der Bäume zu gering und bleibt deutlich hinter dem langjährigen Jahresmittel zurück. Deshalb befürchtet das Garten- und Tiefbauamt (GuT), dass viele Bäume Trockenschäden erleiden oder sogar absterben. Während ältere Bäume mit einem ausgeprägten Wurzelwerk eine Trockenperiode überbrücken können, müssen Jungbäume mit Wasser versorgt werden. Erst wenn diese ein ausreichend dichtes und tiefes Wurzelwerk ausgebildet haben, können sie die Feuchtigkeit aus tieferen Erdschichten nutzen.
Zurzeit ist das GuT deshalb täglich mit dem sogenannten Gießwagen unterwegs und bewässert die Jungbäume kontinuierlich, auch wenn es zwischendurch einmal regnet. Da die Kapazitäten des Amts nicht ausreichen, um alle Jungbäume im Stadtgebiet zu gießen, müssen zusätzlich Fremdfirmen aushelfen. Auf diese Weise werden rund 600 Bäume pro Woche mit 200 Liter Wasser pro Gießgang versorgt. Wie in vielen anderen Großstädten ist auch in Freiburg das GuT für die Mithilfe aus der Bevölkerung sehr dankbar. Insbesondere die stressgeplagten Straßenbäume haben unter dem Klimawandel zu leiden. Trotz ausgefeiltem Gießprogramm und Verstärkung durch Fremdfirmen tut den Straßenbäumen jeder zusätzliche Liter Wasser gut. Das GuT bittet deshalb die Bürger und Bürgerinnen darum, die Straßenbäume vor der Haustür im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu wässern. Das geht auch ganz einfach mit der Gießkanne oder mit dem Gartenschlauch.
Bürgermeister Martin Haag bittet die Bevölkerung um Unterstützung: „Helfen Sie uns soweit es Ihnen möglich ist, die Bäume besonders in den Zeiten der Trockenheit mit dem notwendigen Wasser zu versorgen. Diese Aktion soll die Stadt grün und lebenswert zu halten, um für Bewohnerinnen und Bewohner wie auch Touristen gleichermaßen attraktiv zu bleiben.“ In den Abend- und Morgenstunden können die Bäume das Wasser am besten aufnehmen. | | | | |
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