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Verschiedenes
| | | Stadt fördert zwölf Clubs und Musikspielstätten | Kulturamt und Popsupport Freiburg vergeben Zuschüsse in Höhe von 68.000 Euro
100.000 Euro hat der Gemeinderat der Stadt Freiburg zur Unterstützung von Clubs und Musikspielstätten in der Corona-Zeit bereitgestellt. Über das Förderprogramm werden Live-Veranstaltungen und Mietkosten bezuschusst. Nach Ablauf der Bewerbungsfrist zeigt sich, dass die Mittel nicht in voller Höhe ausgezahlt werden können.
Bis zur Abgabefrist am 11.September sind im Kulturamt 15 Anträge in Höhe von insgesamt 115.000 Euro eingegangen. Davon entfielen drei Antragssteller aus formalen Gründen, da sie der Minimalanforderung nicht entsprachen, sie fallen nicht unter die Definition von Musikclub oder Musikspielstätte. Berücksichtigt wurden dagegen solche Clubs und Musikspielstätten, die nicht allein auf Veranstaltungen angewiesen sind und die über Einnahmequellen aus anderen Geschäftszweigen verfügen, etwa Gastronomie oder öffentliche Zuschüsse.
Das Kulturamt und der Popsupport der FWTM haben die Ausschreibung mit detaillierten Hinweisen zu Anforderungen und Voraussetzungen für die Anträge bereitgestellt. Einige der verbleibenden 12 Anträge entsprachen nicht den Anforderungen. Das führte dazu, dass das Förderbudget nur zu zwei Dritteln ausgeschöpft werden konnte.
Fünf Clubs und Musikspielstätten stellten einen Antrag auf die Bezuschussung von Live-Veranstaltungen. Der Zuschuss soll darin unterstützen, Live-Veranstaltungen auch unter Corona-Auflagen möglich zu machen. Für diese fünf Anträge wurden Zuschüsse in Höhe von insgesamt 33.000 Euro vergeben.
Bei den anderen Anträgen ging es um Zuschüsse zu den Mietkosten. Dieser Zuschuss soll die finanzielle Belastung von Clubs und Musikspielstätten mindern, vor allem wenn derzeit keine Veranstaltungen stattfinden können. Für diesen Zweck wurden an acht Clubs und Musikspielstätten insgesamt 35.000 Euro vergeben. Überraschend war die insgesamt relativ geringe Anzahl an Anträgen.
Die Vergabeentscheidungen im Einzelnen sind auf der Seite der Stadt Freiburg veröffentlicht. www.freiburg.de/kulturamt | Mehr | | | |
| caravan live 2020 / Foto: Doris Helle-Fichtner | | | caravan live 2020 | 1. bis 4. Oktober 2020, Messe Freiburg
Rund 13.000 Besucher_innen: Aussteller sind sehr zufrieden mit der Durchführung der caravan live in Corona-Zeiten.
Die viertägige Fachausstellung für Reisemobile und Caravans in der Messe Freiburg war die erste Messe nach rund 7 Monaten Pause.
Der Trend zum individuellen Urlaub war auch auf der caravan live zu spüren. Viele Interessierte nutzten die Gelegenheit, sich verschiedene Fahrzeugtypen und Marken anzusehen und sich umfassend beraten zu lassen. In diesem Jahr kamen besonders viele Campingeinsteiger auf die caravan live. So waren dann auch insbesondere die kompakten Campingbusse und auch Kastenwagen sowie Dachzelte und Klappcaravans beliebter denn je bei den Messebesuchern. Auch die Aussteller in den Bereichen Campingzubehör, technische Ausrüstung und „Mobilität beim Campen“ registrierten ein reges Interesse. Die 80 Aussteller zeigten sich sehr zufrieden mit der ersten Messe, die in Freiburg unter Corona-Bedingungen durchgeführt wurde. Neben Beratungsgesprächen konnten sie auch etliche Kaufabschlüsse tätigen. „Unser Hygienekonzept hat sich bewährt – die caravan live war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Es war schön zu sehen, wie diszipliniert sich Besucher und Austeller an die zurzeit geltenden Bestimmungen gehalten haben. 59 Prozent der befragten Besucher gaben an, sich im Vorfeld über das Hygienekonzept informiert zu haben - die Umsetzung des Konzeptes vor Ort bewerteten 94 Prozent mit sehr gut oder gut und gaben an, sich sehr sicher gefühlt zu haben. Dies bestätigt uns, dass Messen in Corona-Zeiten – wenn auch mit Einschränkungen, wie zum Beispiel einer geringeren Besucherzahl – erfolgreich und sicher durchgeführt werden können“, so FWTM-Geschäftsführer Daniel Strowitzki. „Mit den rund 13.000 Besuchern haben wir eine Auslastung von nahezu 90% der maximal zugelassenen 14.800 Besuchern erreicht, was ein großartiges Ergebnis ist.“
Dies können auch die Aussteller bestätigen. Raimund Graner, Geschäftsführer von Südcamper Fahrzeugtechnik Graner aus Malterdingen ist zum ersten Mal als Aussteller auf der caravan live dabei und mit eher geringen Erwartungen nach Freiburg gefahren. Doch er zeigt sich am letzten Tag der Fachausstellung insgesamt sehr zufrieden: „Durch die Online Vorregistrierung war genau die richtige Zielgruppe vor Ort, wir konnten sehr viele gute Gespräche führen“, so Graner. Auch Oliver Offenburger von holzmobil.de zieht ein absolut positives Ergebnis und freut sich bereits auf die nächste Ausgabe im Jahr 2021: „Als regionaler Hersteller ist die caravan live 2021 bereits gesetzt. Wir sind vom großen Zuspruch der Besucher überwältigt, welche teilweise mehrere Stunden hergefahren sind, nur um unser Holzmobil live zu besichtigen“, berichtet Offenburger am letzten Messetag. „Das Einzugsgebiet der caravan live ist größer als wir erwartet haben!“, so Offenburger.
Dass die Camping- und Reisebranche boomt hat auch Arno Devilee von Arno’s Campingshop gemerkt, da er „jede Menge Zubehör direkt vor Ort verkauft“ hat und auch insgesamt „sehr zufrieden“ mit der Messe ist, sogar unter Pandemiebedingungen. „Anfangs waren wir sehr skeptisch, überhaupt an der caravan live 2020 teilzunehmen“, so Sabine Schmid, Geschäftsführerin von Autohaus Schmid Waldkirch. „Wir sind jedoch sehr positiv überrascht worden, das Konzept der Messe wurde sehr gut umgesetzt, die Besucher und auch die Aussteller haben sich sehr verantwortungsbewusst an die Auflagen gehalten. Auch mit den Verkaufsabschlüssen sind wir in diesem Jahr sehr zufrieden.“
„Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Ausstellern und Besuchern für das entgegengebrachte Vertrauen und freuen uns, dass sie dadurch zum Erfolg der caravan live 2020 beigetragen haben“, so FWTM-Geschäftsführer Daniel Strowitzki.
Im kommenden Jahr findet die caravan live vom 30. September bis 3. Oktober 2021 in der Messe Freiburg statt. | | | | |
| | | | Mehr Sicherheit für den Fuß- und Radverkehr | Umbau an Ampeln der Kreuzung Eschholz-/Carl-Kistner-Straße
Anlage wird von Montag bis Mittwoch abgeschaltet
Der Straßenanschluss für das Neubaugebiet Gutleutmatten-Ost wird endgültig fertiggestellt. Dafür muss auch die Ampelanlage an der Kreuzung Eschholz-/Carl-Kistner-Straße angepasst werden. Das Garten- und Tiefbauamt nutzt die Gelegenheit, um die Kreuzung für den Fuß- und Radverkehr sicherer zu machen.
Wer künftig zu Fuß oder mit dem Rad die Abbiegespur von der Eschholzstraße auf die Carl-Kistner-Straße queren will, kann dies sicherer tun, denn hier werden zusätzliche Ampelsignale aufgebaut. Das besondere an diesen Ampeln ist: sie stehen immer auf Grün. Erst wenn ein Fahrzeug auf die Abbiegespur fährt, wird ein Detektor aktiviert und beantragt grünes Licht für den Abbiegeverkehr. Zudem werden zusätzliche Signale für den Fuß-und Radverkehr angebracht, die auf den Straßenbahnverkehr hinweisen.
Während des Umbaus muss die gesamte Ampelanlage abgeschaltet werden. Der Umbau findet statt von Montag, 5. Oktober, bis voraussichtlich Mittwoch, 7. Oktober. Während die Ampel abgeschaltet ist, gilt auf der Eschholzstraße dort aus Sicherheitsgründen eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Stundenkilometer. Zusätzlich muss das Linkseinbiegen, von der Carl-Kistner-Straße in die Eschholzstraße untersagt werden. Eine sichere und nahe Querungsmöglichkeit für den Fuß- und Radverkehr über die Eschholzstraße besteht an der Kreuzung Arne-Torgensen-Straße/Eschholzstraße. Das Garten- und Tiefbauamt bittet um Verständnis für die Einschränkungen. | | | | |
| | | | Neues SC-Stadion: Erschließungsarbeiten sind abgeschlossen | Suwonallee jetzt offiziell für den Verkehr freigegeben
Freiburg, 02.10.2020. Nach gut 18 Monaten Bauzeit sind die Erschließungsarbeiten für das neue SC-Stadion nun vollständig abgeschlossen. Dazu gehören die Suwonallee als wichtigste Zufahrtsstraße zum Stadion und gleichzeitig Verbindungsachse zwischen der Madison- und Granadaallee, ein Geh- und Radweg entlang der Suwonallee, der Boulevard zum Stadion, zahlreiche Parkplätze sowie ein großer Busbahnhof.
Bei der heutigen offiziellen Freigabe der Suwonallee machte Oberbürgermeister Martin Horn deutlich: „Die Freigabe dieser wichtigen Erschließungsstraße ist einer der letzten Meilensteine der städtischen Infrastruktur hier am neuen SC-Stadion. Profitieren werden davon auch der Uni-Campus, das Industriegebiet Nord und auch die Stadtteile Brühl und Mooswald. Außerdem ist die Straße auch ein Symbol für die Verbundenheit der Stadt und des Sport-Clubs mit unserer Partnerstadt Suwon.“
Auch die das Stadion umgebende Achim-Stocker-Straße ist bereits fertig, da sie derzeit aber noch als Zufahrtsweg für die anliegenden Universitätsbaumaßnahmen dient, wird sie erst zu einem späteren Zeitpunkt offiziell freigegeben und eingeweiht.
An den beiden Anschlüssen von der Suwonallee in die Madison- sowie in die Granadallee wurden jeweils Ampelkreuzungen errichtet. Vor allem für die Kreuzung an der Granadaallee waren umfangreiche und zum Teil schwierige Arbeiten notwendig: Bereits Ende 2018 wurde der Wolfsbuck auf einer Länge von 600 Metern angeschnitten und mit Stützwänden abgefangen. Um Platz für die neuen Abbiegespuren zu schaffen, wurde auch der alte Deponiekörper abgetragen und ebenfalls mit Stützwerken abgefangen. Der allergrößte Teil des abgetragenen Materials konnte aufbereitet und wieder eingebaut werden, so dass nur 10 Prozent der Erdmasse abtransportiert werden mussten. Auf diese Weise konnten auch kalkulierte Entsorgungskosten eingespart werden.
Baubürgermeister Martin Haag: „Das ist ein hervorragendes Beispiel für nachhaltiges Baustellen- und Bodenmanagement. Dadurch haben wir überflüssigen Verkehr verhindert und die Kosten deutlich unterschritten. Es ist toll, was hier auf der Baustelle in den letzten eineinhalb Jahren geleistet wurde. Dafür möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken.“
Der alte Fuß- und Radweg entlang der Granadaallee wurde in seiner alten Lage belassen – damit die Fußgängerinnen und Fußgänger sowie die Radfahrenden die neue Zufahrtsstraße aber kreuzungsfrei überqueren können, wurde hier eine neue Brücke errichtet, die bereits Ende letztes Jahres eröffnet wurde.
Neben den Erschließungsstraßen wurden auch der Fußgängerboulevard zum Stadion, zahlreiche Fahrrad- und PKW-Parkplätze und ein großer Busbahnhof gebaut. Bis Ende November werden hier noch Bäume gepflanzt und Grünflächen angelegt. Ein Teil der Parkplätze im Süden des Stadionareals soll an spielfreien Tagen als Wohnmobilstellplatz genutzt werden.
Darüber hinaus wurde auf dem benachbarten Uni-Campus mit einer Fußgängerrampe der Anschluss an die Breisgau-S-Bahn hergestellt.
Das Garten- und Tiefbauamt dankt an dieser Stelle nochmals den ausführenden Firmen vor Ort für ihren unermüdlichen Einsatz. | | | | |
| | | | Freiburg: 171 neue Radparkplätze in der Innenstadt | Das Garten- und Tiefbauamt erweitert ab Montag, 5. Oktober, die Radabstellanlagen im Innenstadtbereich. Der Ausbau ist Teil der vom Gemeinderat beschlossenen Fortschreibung des Fahrradparkkonzeptes. Zu den jetzt schon mehr als 7000 Radparkplätzen kommen 171 neue dazu. Diese werden aufgebaut in der Bertoldstraße, Gauchstraße, Schiffstraße, Raustraße, Weberstraße, Conrad-Gröber-Straße, am Augustinerplatz und am Holzmarkt.
Die Arbeiten werden als Tagesbaustellen von Montag an in den kommenden zwei Monaten ausgeführt, Anfang Dezember soll der letzte der neuen Stellplätze fertig sein. Das Garten- und Tiefbauamt bittet um Verständnis für die damit verbundenen Beeinträchtigungen.
Weitere Informationen zu aktuellen Baustellen in Freiburg i. Br. erhalten Sie im Internet unter www.freiburg.de/baustellen. | Mehr | | | |
| | | | DRK lädt dringend zur Blutspende in Stegen ein! | Teilnahme nur mit Anmeldung möglich - Bedarf an Blutspenden weiter hoch-
Stegen (drk). Noch immer gibt es in der Region einen hohen Blutbedarf. Der DRK-Blutspendedienst und der DRK Ortsverein Stegen bitten daher jetzt dringend um eine Blutspende am:
Mittwoch, 21.10.2020
von 15:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Kageneckhalle, Dorfplatz 4
79252 Stegen
Nur mit Terminreservierung!
Flexibel auf veränderte Rahmenbedingungen zu reagieren ist in Zeiten des Coronavirus in allen Lebensbereichen unabdingbar. Damit Abstandsregeln eingehalten werden können, ist eine effektive Steuerung des Besucherstroms erforderlich. Hierzu wurde ein Terminreservierungssystem installiert. Das DRK bittet unter:
https://terminreservierung.blutspende.de/m/Stegen-kageneckhalle
eine persönliche Terminreservierung vorzunehmen. Dieser Service hat laut DRK gleichzeitig zur Reduzierung von Wartezeiten - auch in Stegen - geführt.
Für Blutspender besteht kein erhöhtes Risiko, sich auf Blutspendeterminen mit dem Coronavirus anzustecken. Bereits seit geraumer Zeit werden Maßnahmen ergriffen, die eine größtmögliche Sicherheit aller Anwesenden auf den Spendeterminen gewährleisten. Hierzu zählt eine Temperaturmessung bereits am Eingang, die kontrollierte Aufforderung zur Handdesinfektion sowie die Rückstellung von Spendern, die sich in den letzten vier Wochen im Ausland aufgehalten haben oder Kontakt zu SARS-CoV-2 infizierten Menschen hatten. Blutspender erhalten bei der Blutspende eine Schutzmaske (MNS-Maske).
Menschen mit grippalen oder Erkältungs-Symptomen oder Durchfall werden generell nicht zur Blutspende zugelassen. Bereits am Eingang wird nach diesen Symptomen gefragt und und deshalb womöglich der Einlass in das Spendelokal verwehrt.
Nach derzeitigem Stand der Wissenschaft wird das Virus nicht über eine Blutspende übertragen. Deshalb wird auf den Blutspendeaktionen keine SARS-CoV-2 -Testung des gespendeten Blutes durchgeführt.
Weitere Blutspendetermine oder Informationen erhalten Sie unter www.blutspende.de oder unter der gebührenfreien Service-Hotline 0800-1149411.
Wer darf Blut spenden?
Blutspender müssen mindestens 18 Jahre alt und gesund sein. Bei der ersten Spende sollte ein Alter von 65 nicht überschritten werden. Bis zum 73. Geburtstag ist derzeit eine Blutspende möglich, vorausgesetzt der Gesundheitszustand lässt dies zu. Bei einer ärztlichen Voruntersuchung wird die Eignung zur Blutspende jeweils tagesaktuell geprüft. Bis zu sechs Mal innerhalb eines Jahres dürfen gesunde Männer spenden, Frauen bis zu vier Mal innerhalb von 12 Monaten. Zwischen zwei Spenden liegen mindestens acht Wochen. Bitte zur Blutspende den Personalausweis mitbringen!
Warum ist Blutspenden beim DRK so wichtig?
Blutspender sind „Lebensretter“, etwa 112 Millionen Blutspenden werden weltweit pro Jahr benötigt. Mit einer Blutspende kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten geholfen werden. In der Bundesrepublik Deutschland werden jährlich von den Blutspendediensten des Deutschen Roten Kreuzes ca. 3 Millionen Vollblutspenden für die Versorgung der Kliniken in Deutschland bereitgestellt. Das Deutsche Rote Kreuz sichert auf diese Weise ca. 75 Prozent der notwendigen Blutversorgung in der Bundesrepublik Deutschland, nach strengen ethischen Normen -freiwillig, gemeinnützig und unentgeltlich- rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr. | Mehr | | | |
| | | | EMS-Training: Fitness unter Strom – Chancen und Risiken | Elektrische Muskelstimulation verspricht vieles, was das Training aktuell noch nicht ausreichend hält, kritisiert die Oktober-Ausgabe von test. Sie hat sechs der größten EMS-Ketten in Deutschland untersucht. Bis auf eine gute waren alle befriedigend. Diese junge Sportart kommt aus dem Reha-Bereich und soll mit Elektro-Impulsen in kürzester Zeit maximale Erfolge bringen.
„Da muss sich noch was bewegen“, so Katrin Andruschow, die den Test geleitet hat. Kein Anbieter sei in Topform, keine Kette setze das Konzept konsequent genug um. So hapert es manchmal an der Kompetenz der Trainer, an der Erfassung des Gesundheitszustands der Trainierenden und am Abfragen des Schmerzempfindens, denn die kleinen elektrischen Impulse können nicht nur kribbeln oder recht unangenehm werden, sondern bei unsachgemäßer Anwendung auch Muskulatur schädigen. „Auch nicht akzeptabel: In manchen Studios fanden Trainings zu dritt statt“, ergänzt die Projektleiterin, „dabei sollte ein Trainer maximal nur zwei Personen gleichzeitig betreuen.“
Beim EMS sitzen auf angefeuchteten Funktionswesten Elektroden, die Strom an die Muskulatur weiterleiten, während der oder die Übende unter Muskelanspannung Positionen einnimmt oder bestimmte Bewegungen ausführt. Das dauert 4 Sekunden, auf die 4 Sekunden Pause folgen. Der elektrische Reiz löst eine Muskelkontraktion aus. Anders als beim konventionellen Krafttraining werden viele große Muskelgruppen gleichzeitig stimuliert und auch tiefliegende Muskulatur erreicht. Es sind insgesamt pro Session nur 20 Minuten Training nötig, und das kostet zwischen 20 und 40 Euro.
Auch Sportwissenschaftler, die das Konzept befürworten, weil es effektiv und gelenkschonend ist, kommen in der aktuellen test-Ausgabe zu Wort. Sie empfehlen das Training unter anderem für Ältere, die dadurch Kraft und Funktionalität erhalten und aufbauen können. Allerdings eignet sich EMS nicht für jeden. Krebskranke, Menschen mit hochgradigem Diabetes, Schwangere oder alle mit Herzproblemen etwa sollten auf das Training verzichten. Und noch ein Dämpfer: EMS ist auch keine Wunderwaffe gegen überflüssige Pfunde.
Der Test EMS-Studios findet sich in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online abrufbar unter www.test.de/ems-studios (kostenpflichtig). | Mehr | | | |
| | | | KinderÂdesserts: Einige sind eher SüßigÂkeiten, andere überÂraschend gut | Bei einem Test von 25 Frischkäsezubereitungen, Joghurts und Puddings für Kinder fanden die Tester viel Zucker, Fett und Kalorien; einige Produkte sind eher SüßigÂkeiten. Kein Wunder: Sie enthalten teils noch Butterkekse oder Schokolinsen als süßes Topping. Doch es gibt auch Empfehlungen: Zwölf Produkte schneiden gut ab.
Von den 25 KinderÂdesserts schneiden vier ausreichend und eins mangelhaft ab. SchlussÂlicht ist das Schoko-Milchdessert Angry Birds von Zott, das bis zu sechsÂmal so viele Kalorien enthält wie die besten Produkte im Test, viermal so viel Zucker und 14 mal so viel Fett. Aber auch in den anderen vier Produkten am TabellenÂende ballen sich so viel Kalorien wie in einem Drittel einer Tafel MilchÂschokolade.
Positiv überÂrascht waren die Tester von den vielen guten Produkten. Zu empfehlen sind acht FrischÂkäsezubereitungen sowie ein Joghurt und drei Puddings. Es gibt sie als MarkenÂprodukte ab 26 Cent pro 100 Gramm oder als preisÂwerte HandelsÂmarken vom Discounter ab 17 Cent für 100 Gramm. Ein Vergleich mit einem Test von KinderÂmolkereiÂprodukten aus dem Jahr 2000 zeigt, dass einige Anbieter die Rezepturen ihrer KinderÂdesserts im Laufe der Jahre verschlankt haben. Sie enthalten heute deutlich weniger Zucker, Fett und Kalorien. Am besten fahren Eltern jedoch mit selbstÂgemachtem Nachtisch aus Naturjogurt oder Quark mit Obst – sie liefern weniger Zucker und eine Extraportion Vitamine.
Der Test KinderÂdesserts findet sich in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/kinderdesserts abrufÂbar. | Mehr | | | |
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