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Verschiedenes
| | | Vorweihnachtliches Ambiente in der Freiburger Altstadt | FWTM übernimmt Kosten für weihnachtliche Beleuchtung
Neben der Weihnachtsmarktbeleuchtung, die traditionell mit dem Weihnachtsmarkt Freiburg einhergeht und zum Beispiel die Bereiche Rathausplatz und Franziskanerstraße abdeckt, organisiert die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) in jedem Jahr auch die weihnachtliche Beleuchtung weiterer Straßen in der Freiburger Altstadt. Die Beleuchtung der Kaiser-Joseph-Straße, der Bertoldstraße und der Rathausgasse wird traditionell unter finanzieller Beteiligung von Freiburger Einzelhändlern realisiert. Durch die Beiträge der teilnehmenden Einzelhändler werden die Instandhaltung und die aufwendige Montage der einheitlichen Lichtdekoration finanziert. Um die Händler in der Corona-Krise zu unterstützen und für ein weihnachtliches Einkaufserlebnis zu sorgen, übernimmt die FWTM in diesem Jahr die gesamten Kosten für die Montage und den Betrieb der gemeinschaftlichen Weihnachtsbeleuchtung. In diesem Zuge wurden auch die privaten Beleuchtungsinitiativen, die die weihnachtliche Beleuchtung in der Gerberau und der oberen Altstadt selbständig organisieren und finanzieren, kontaktiert, um diese in diesem Jahr ebenfalls zu unterstützen.
Insgesamt wird die FWTM über 100 Straßenlaternen in der Freiburger Altstadt weihnachtlich illuminieren. In der Rathausgasse wurde die Beleuchtung bereits montiert, die Beleuchtung der Straßenlaternen in der Kaiser-Joseph-Straße und der Bertoldstraße erfolgt ab dem 18. November. | | | | |
| | | | Gedenkstunde zur Pogromnacht dieses Jahr abgesagt | Jedes Jahr kommen Vertreterinnen und Vertreter der jüdischen Gemeinden, der Stadt und mehrerer Institutionen und Verbände am 9. November auf dem Platz der Alten Synagoge zusammen, um an die Pogromnacht von 1938 zu erinnern. Aufgrund der Corona-Pandemie wird die Veranstaltung von städtischer Seite aus dieses Jahr, in Absprache mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit als Mitveranstalterin, abgesagt.
Oberbürgermeister Martin Horn betont, wie wichtig es ist, die Untaten von damals nicht zu vergessen: „Das Erinnern an die schrecklichen Ereignisse der Pogromnacht vor 82 Jahren ist mir sehr wichtig. Als in Freiburg in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 die Synagoge angezündet wurde und in Flammen aufging, markierte diese brutale Tat einen weiteren, entscheidenden Schritt von der Entrechtung und Verfolgung jüdischer Mitmenschen hin zu Deportation und Holocaust. Das dürfen wir nie vergessen. Und auch wenn es in diesem Corona-Ausnahmejahr 2020 leider von städtischer Seite aus keine Veranstaltung gibt, gedenken wir dennoch im Stillen der fürchterlichen Verbrechen von damals. Gerade weil antisemitische Parolen leider auch heute immer wieder zu hören sind, ist es umso wichtiger, diese Erinnerung wachzuhalten.“ | | | | |
| | | | Freiburg und die zweite Corona-Infektionswelle | Weitreichende Einschränkungen im öffentlichen Leben sind die Folge
Museen, Theater, Planetarium, Mundenhof und Bäder sowie alle Gastronomiebetriebe werden geschlossen
OB Horn: „Die stetig steigenden Infektionszahlen lassen uns keine andere Wahl. Wir alle sind erneut gefordert unsere Kontakte stark zu reduzieren. Nur so wird es uns gelingen die Infektionszahlen zu senken“
Kitas, Kindergärten und Schulen sowie Wochenmärkte und Geschäfte aller Branchen bleiben geöffnet – Nahverkehr läuft weiter, auch die Verwaltung bleibt offen
Die zweite Corona-Infektionswelle seit dem Frühjahr führt bundesweit zu weitreichenden Einschränkungen im öffentlichen Leben. Vor dem Hintergrund der dramatisch steigenden Infektionszahlen haben sich Bund und Länder auf konkrete Maßnahmen geeinigt, die zunächst vier Wochen gelten.
Oberbürgermeister Martin Horn: „Natürlich sind die beschlossenen Maßnahmen ein großer Einschnitt in unsere persönliche Freiheit und unser gewohntes Leben. Natürlich stellen die Maßnahmen die Betroffenen vor große Herausforderungen. Natürlich sind Kunst, Kultur und Sport für uns unverzichtbar. Und natürlich müssen Verhältnismäßigkeit und Wirksamkeit von Einschränkungen stets aufs Neue kritisch hinterfragt werden. Doch in Angesicht der steigenden Infektionszahlen bin ich froh, dass sich Bund und Länder auf die gemeinsamen Einschränkungen einigen konnten. Ein geschlossenes und einheitliches Vorgehen ist in der aktuellen Situation angebracht.
Die hohen Infektionszahlen der letzten Tage zwingen uns jetzt verstärkt zu handeln, um alle Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Wir werden deshalb das öffentliche Leben jetzt auf ein Mindestmaß beschränken müssen. Nur wenn sich alle Freiburgerinnen und Freiburger an die Einschränkungen in den nächsten vier Wochen halten und die Kontakte entsprechend stark reduzieren, schaffen wir es gemeinsam, die Infektionszahlen wieder zu senken.“
Vor allem Kontakte vermeiden
Das Wichtigste ist jetzt Kontakte auf ein Minimum reduzieren. Ansammlungen und private Veranstaltungen sind mit den Angehörigen des eigenen sowie denen eines weiteren Haushaltes mit maximal 10 Personen erlaubt. Ziel der Beschränkungen ist, dass die persönlichen Kontakte deutlich reduziert werden.
Kitas, Kindergärten und Schulen
Kitas, Kindergärten und Schulen bleiben zunächst offen. Das Land Baden-Württemberg wird über weitere Schutzmaßnahmen entscheiden.
Nahverkehr und Verwaltung
Die VAG und der regionale Nahverkehr laufen unter Einhaltung der Hygieneregeln weiter. Der Nachverkehr wird eingeschränkt. Dasselbe gilt für die Stadtverwaltung, auch Kantinen bleiben unter Hygieneregeln geöffnet.
Gastronomie
Restaurants, Kneipen und Bars bleiben geschlossen. Lieferungen von Speisen oder die Mitnahme von Essen für den Verzehr zu Hause sind weiterhin erlaubt. Betriebskantinen bleiben unter Hygiene-Auflagen weiterhin geöffnet.
Einzelhandel
Der Einzel- und Großhandel bleibt geöffnet. Auflagen zu Hygiene und Abstand müssen eingehalten werden. Pro 10 Quadratmeter Verkaufsfläche darf sich nicht mehr als ein Kunde im Geschäft aufhalten. Warteschlangen sollen vermieden werden. Münstermarkt und Wochenmärkte bleiben ebenfalls geöffnet.
Dienstleistungen
Friseursalons und medizinisch notwendige Behandlungen, wie Physio- und Ergotherapien sowie medizinische Fußpflege bleiben unter Hygieneauflagen geöffnet. Kosmetikstudios, Massagepraxen und Tattoo-Studios müssen aber schließen.
Kultur-, Sport- und Freizeiteinrichtungen werden geschlossen Dies betrifft in Freiburg unter anderem alle Theater, die Museen, das Planetarium oder den Mundenhof. Auch Kinos, Spielhallen und Wettannahmestellen sowie die Messe müssen geschlossen werden. Weiter sind Veranstaltungen, die der Unterhaltung dienen, untersagt.
Die Volkshochschule (bis auf Sportangebote) und die Musikschule bleiben weiter unter der Beachtung der Hygieneregeln geöffnet. Dies gilt auch für die Gottesdienste.
Öffentliche Sporteinrichtungen und Schulschwimmen
Der Betrieb von öffentlichen und privaten Sportanlagen ist untersagt. Eine Ausnahme besteht lediglich bei der Nutzung für den Freizeit- und Amateurindividualsport allein, zu zweit oder mit den Angehörigen des eigenen Haushalts.
Auch Schwimm- und Spaßbäder, Thermen sowie Saunen werden geschlossen. Dadurch wird das Schulschwimmen im November ausgesetzt. Auf weitläufigen Sportanlagen wie Golf- oder Tennisplätzen sowie Reitanlagen ist Individualsport unter Einhaltung der Abstandsregeln weiterhin möglich.
Tourismus und Reisen
Landesweit sind Bürgerinnen und Bürger angehalten, auf private Reisen sowie Besuche von Verwandten oder Freunden zu verzichten. Gleiches gilt für überregionale touristische Ausflüge. Übernachtungsangebote, zum Beispiel in Hotels, sind nur noch für notwendige und nicht für touristische Zwecke gestattet.
OB Horn: „Es ist richtig, jetzt entschlossen zu handeln, auch wenn dies für viele Menschen gravierende und schmerzhafte Einschnitte bedeutet. Die Zusage von Bund und Ländern für weitere wirtschaftliche Hilfen ist dringend notwendig und eine wichtige sowie richtige Entscheidung. Diese Hilfen müssen unbürokratisch und schnell dort ankommen, wo sie benötigt werden.“ | | | | |
| | | | Was kosten Lebensmittel wirklich? | Würden die Umweltfolgekosten, die bei der Herstellung von Lebensmitteln anfallen, in die Kalkulation der Verkaufspreise einfließen, wären insbesondere tierische Produkte um einiges teurer. | Mehr | | | |
| | | | Die 16. Ausgabe von marktplatz: ARBEIT SÜDBADEN findet nicht statt | Teil-Lockdown in der Corona-Krise trifft auch Freiburgs Traditionsmesse für Ausbildung und Berufsorientierung in vollem Umfang
Die Messe marktplatz: ARBEIT SÜDBADEN in der Messe Freiburg am 20. Und 21. November findet nicht statt. Grund ist der Teil-Lockdown in der Corona-Krise, der Messen und Ausstellungen im November 2020 nicht möglich macht. Eine Ersatzveranstaltung in den kommenden Monaten ist nicht geplant, nach jetzigem Stand wird marktplatz: ARBEIT SÜDBADEN erst im November 2021 wieder durchgeführt werden.
„Natürlich ist es frustrierend, wenn der Hallenplan steht und das Hygienekonzept erarbeitet ist, dennoch eine Veranstaltung absagen zu müssen“, so Veranstalter Manfred Kross. „Aber natürlich stehen wir auch voll und ganz hinter den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie und hoffen nun vor allem, unsere Besucher im kommenden Jahr gesund wiedersehen zu dürfen.“
marktplatz: ARBEIT SÜDBADEN ist seit 2005 fester Bestandteil der Messelandschaft in Freiburg und der Region. Als fest etablierte Traditionsmesse für Karriere, Studium, Aus- und Weiterbildung haben weit über 100.000 Menschen die Veranstaltung in den vergangenen Jahren besucht. Die 16. Ausgabe der Messe ist nun die erste seit 2005, die ausfallen muss. | Mehr | | | |
| | | | Neubau der Stadtbahn Waldkircher Straße geht voran | Baumfällungen stehen an
Tief-, Gleis- und Straßenbau beginnt im März
Freiburg, 3.11.2020. Die vorbereitenden Arbeiten für den Neubau der Stadtbahn Waldkircher Straße schreiten weiter voran. So ist die Neuordnung der Ver- und Entsorgungsleitungen bereits größtenteils abgeschlossen. Und der Neubau der Roßgäßlebachbrücke hat planmäßig im September begonnen.
Nun stehen Baumfällungen an, bevor im März die Tief-, Gleis- und Straßenbauarbeiten beginnen können. Die Arbeit an den Bäumen und einigen Hecken startet am 10. November und wird etwa zwei Wochen dauern.
Bei der Planung der Strecke hat die Bürgerbeteiligung gezeigt, dass Freiburgerinnen und Freiburgern der Erhalt und die Neupflanzung von Bäumen wichtig sind. Von den insgesamt 127 Bäumen im Plangebiet der Stadtbahn Waldkircher Straße können 65 Bäume stehen bleiben, 62 Bäume müssen weichen. Für die vorbereitenden Arbeiten wurden davon bereits elf gefällt. Im Rahmen des Neubaus der Stadtbahn werden 60 neue Bäume gepflanzt. Da diese beidseits der Waldkircher Straße angeordnet sein werden, bekommt die Straße Alleecharakter.
Während der Baumfällarbeiten kann es immer wieder zu kurzzeitigen Verkehrsbinderungen kommen, längerfristige Einschränkungen sind nicht zu erwarten. Bevor die Tief-, Gleis- und Straßenbauarbeiten zwischen Friedhofund Zähringer Straße beginnen, werden die Freiburger Verkehrs AG (VAG) und das Garten- und Tiefbauamt (GuT) rechtzeitig informieren. Ausführliche Informationen zum Stadtbahnbau, auch zum Bauablauf und zur Baustellenverkehrsführung, sind auf der Homepage der Stadt Freiburg zu finden. Außerdem bietet die VAG einen Newsletter an, der über Aktuelles zur Stadtbahn Waldkircher Straße informiert. Anmeldung online ... | Mehr | | | |
| | | | Vorübergehende Schließung der Tourist Information Freiburg | Aufgrund der ab Montag, 2. November 2020 deutschlandweit geltenden verstärkten Kontaktbeschränkungen im Hinblick auf die Corona-Pandemie ist die Tourist Information am Rathausplatz bis voraussichtlich Ende November geschlossen. Sollte der Kommunikationsbedarf in dieser Zeit steigen, behält sich die FWTM vor, die Tourist Information auch kurzfristig wieder zu öffnen.
Telefonisch erreichbar ist die Tourist Information weiterhin Montag bis Freitag von 9:30 bis 17:30 Uhr. E-Mails, die unter der Adresse eingehen, werden in dieser Zeit weiterhin beantwortet. Die FWTM wird informieren, sobald die Tourist Information wieder geöffnet hat. | | | | |
| | | | Kommentar der Programmkinos Friedrichsbau, Harmonie und Kandelhof | Unsere Kinos bleiben auf Wunsch von Bund und Ländern bis Ende November geschlossen. Dazu eine evidenzbasierte Anmerkung: Es ist weltweit seit Wiedereröffnung kein einziger Fall einer Übertragung im Kino belegt, unsere Hygienekonzepte haben sich bewährt. Kinos zählen zu den Orten mit dem geringsten Infektionsrisiko, hielt noch vor wenigen Tagen der Verwaltungsrat der staatlichen Filmförderungsanstalt fest. Aus der schwindenden Nachvollziehbarkeit von Infektionswegen zu folgern, man könne nun nicht mehr sagen, "dass ein bestimmter Bereich zur Infektion überhaupt nicht beiträgt", wie es die Kanzlerin tat, verkehrt die Beweislast und maskiert die Versäumnisse der Politik bei der Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit. Die Kinoschließung ist ein Placebo und die gewählte Begründung ein Armutszeugnis für die Politik. Wir möchten uns bei allen, die zum Abschied noch einmal zu uns kamen und uns wissen ließen, wie sicher sie sich bei uns im Kino gefühlt haben, herzlich bedanken, Ihre Anerkennung unserer Bemühungen ist uns ein willkommener Ansporn für die Zukunft! | | | | | | Autor: Ludwig Ammann |
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