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Verschiedenes
Quelle: LpB BW | | | In Leichter Sprache: Wahlhilfe zur Landtagswahl 2021 | „Einfach wählen gehen!“ heißt die neue 28-seitige Broschüre, die jetzt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) und der Lebenshilfe Baden-Württemberg e. V. vorliegt. Was man zur Landtagswahl wissen muss, findet man hier in Leichter Sprache ausgedrückt. Das übersichtlich gestaltete Heft richtet sich vor allem an Menschen mit kognitiven Einschränkungen oder Lernschwierigkeiten. Aber auch viele andere Wählerinnen und Wählern im Land können so auf verständliche Weise erfahren, welche Bedeutung und Funktion die bevorstehende Wahl hat. Schritt für Schritt ist in Text und Bild dargestellt, wie im Wahllokal gewählt wird und wie die Briefwahl funktioniert. Wichtige oder schwierige Wörter werden besonders erläutert, denn Verständlichkeit steht bei der Broschüre an oberster Stelle.
Die Broschüre ist eine Gemeinschaftsproduktion der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB), der Beauftragten der Landesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen und der Lebenshilfe Baden-Württemberg e. V.
Ein Leitfaden für Assistenzkräfte ergänzt die Broschüre. Darin werden ethische und rechtliche Grundsätze für die Unterstützung von Menschen mit Behinderungen bei der Wahl formuliert. Er enthält zudem die rechtlichen Bestimmungen sowie Grundlageninformationen zur Wahl.
Hintergrundinformation:
Für Menschen mit Behinderungen muss die Teilhabe am politischen und öffentlichen Leben gleichberechtigt möglich sein. Seit Herbst 2020 ist in Baden-Württemberg das Wahlrecht zudem dauerhaft verankert für Menschen mit Behinderung, die unter Vollbetreuung stehen. Auch sie dürfen bei der Landtagswahl am 14. März 2021 auf der neuen gesetzlichen Grundlage wählen.
Die Broschüre „Einfach wählen gehen!“ wie auch der Leitfaden für Assistenzkräfte sind kostenlos und können bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg und beim Landesverband der Lebenshilfe e. V. bestellt werden:
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lautenschlagerstr. 20
70173 Stuttgart
Fax: 0711/164099-77
Webshop: www.lpb-bw.de/shop
Landesverband Baden-Württemberg der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e. V.
Neckarstraße 155a
70190 Stuttgart
Telefax: 0711 / 2 55 89-55
info@lebenshilfe-bw.de | Mehr | | | |
| | | | Freiburg bewirbt sich bei Wettbewerb „Innovationspark Künstliche Intelligenz“ | Förderwettbewerb des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg
Gemeinsam mit der Stadt Freiburg, der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, dem Universitätsklinikum Freiburg und vielen weiteren Partnern und Akteuren bewirbt sich die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe (FWTM) beim Wettbewerbsverfahren des baden-württembergischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau zur Standortauswahl für den Innovationspark KI (Künstliche Intelligenz) Baden-Württemberg. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau fördert die Einrichtung eines Innovationsparks Künstliche Intelligenz (IPKI) mit bis zu 50 Millionen Euro. An dem Wettbewerbsverfahren können sich Akteure beteiligen, die den IPKI mit einer Anschubfinanzierung des Landes beschleunigt in die Umsetzung bringen wollen. Weitere Informationen zum Wettbewerb der Landesregierung gibt es unter https://www.wirtschaft-digital-bw.de/ki-made-in-bw/innovationspark-kuenstliche-intelligenz-baden-wuerttemberg/wettbewerbsverfahren.
Oberbürgermeister Martin Horn: „Ein solcher Innovationspark würde hervorragend zur DNA unserer Stadt als internationaler Wissenschaftsstandort passen. Eine einmalige Chance, die breit angelegte wissenschaftliche Strahlkraft des Standortes Freiburg weiter zukunftsorientiert auszubauen. Die enge Zusammenarbeit der Universität, der Universitätsklinik und der Stadt mit Verbänden, Institutionen, Branchen- und Technologie-Netzwerken sowie Unternehmen aus der Region zur Erstellung der Wettbewerbsunterlagen ist ein starkes Zeichen für unsere Wirtschafts- und Forschungsregion. Auch wenn wir uns jetzt voller Überzeugung bewerben, so ist uns bewusst, dass es auch weitere starke Bewerber für dieses geplante Projekt gibt. Umso mehr strengen wir uns an und stellen die Vorteile eines Freiburger Standorts
heraus.“
Prof. Dr. Frederik Wenz, Leitender Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikum Freiburg: „Als Standort des Innovationsparks KI verfügen Freiburg und die Region nicht nur über die Möglichkeit, mit weithin sichtbaren Leuchttürmen und Talenten in Wissenschaft und Wirtschaft einen großen Schub für KI-basierte Innovationen und Wertschöpfung zu leisten, sondern auch über die Voraussetzungen, um bei Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Gesundheit, Diversity und wichtigen Fragen wie Ethik und gesellschaftliche Verantwortung im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz international Maßstäbe zu setzen und die Zukunft gestalten zu können.“
Prof. Dr. Kerstin Krieglstein, Rektorin der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg: „Die international anerkannte "Green City" und "Health Region" Freiburg weist besondere Stärken in den Zukunfts- und Wachstumsfeldern Gesundheit, Nachhaltigkeit und Resilienz auf – ergänzt um die technologischen Kernkompetenzen Mikrosystemtechnik, Sensorik, Informatik und Robotik. Hinzu kommen die Lage im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz mit dem Hochschulverbund EUCOR – The European Campus und der gelebten Nähe zu den Innovations-, Wirtschafts- und Wissenschaftszentren Basel und Strasbourg. Dieses große Potenzial wollen wir nutzen, um auch in Zukunft entscheidende Beiträge zur Entwicklung von Innovationen auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz zu leisten.“
Das gemeinsame Auftreten und der enge Schulterschluss von Stadt, Universität und Universitätsklinikum Freiburg stießen von Anfang an auf großes Interesse sowie breite Unterstützung, allen voran seitens der fünf in Freiburg ansässigen Fraunhofer-Institute sowie der Industrie- und Handelskammer Südlicher Oberrhein. Federführend koordiniert durch die FWTM, haben sich diese Initialpartner zu einer Projektgruppe zusammengeschlossen, um die Bewerbung inhaltlich-konzeptionell vorzubereiten und abzustimmen. Im Laufe des Bearbeitungsprozesses, der mit Veröffentlichung der Wettbewerbsunterlagen am 03.12.2020 gestartet wurde, haben zwischenzeitlich allein rund 30 Unternehmen den Antrag mit Unterstützungsschreiben befürwortet. Weitere Befürworter und Unterstützer sind die Handwerkskammer Freiburg, der Wirtschaftsverband Industrieller Unternehmen Baden (wvib Schwarzwald AG) sowie branchen- und technologieorientierte, landesweite Kompetenz- und Kooperationsnetzwerke wie Baden-Württemberg: Connected (bwcon) und microTEC Baden-Württemberg, die mit eigenen Regionalbüros bzw. Geschäftsstellen am Standort Freiburg ansässig sind, oder BIOPRO Baden-Württemberg, die Landesgesellschaft für die Themen Bioökonomie und Biotechnologie, Pharmazeutische Industrie und Medizintechnik mit Sitz in Stuttgart, mit denen die FWTM seit vielen Jahren enge Kontakte pflegt, gemeinsame Projekte realisiert und im Rahmen einer strategischen Partnerschaft den Bereich Health und Life Sciences vorantreibt. Hinter der Bewerbung stehend und als Kooperationspartner ebenfalls beteiligt sind auch die beiden Hahn-Schickard-Institute für Mikroanalysesysteme sowie für Mikro- und Informationstechnik in Freiburg und Villingen-Schwenningen, das Öko-Institut, ein privat getragenes Forschungsinstitut für angewandte Ökologie mit Standorten in Freiburg, Darmstadt und Berlin, sowie schließlich die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Offenburg und Furtwangen.
In dem zweistufigen Wettbewerbsverfahren soll der beste strategische Partner mit dem in einer Gesamtabwägung geeignetsten realisierbaren sowie wirtschaftlich, finanziell und ökologisch tragfähigen bzw. nachhaltigen Konzept für einen oder mehrere Standorte gefunden werden. Die Bewerbungseinreichung erfolgte am vergangenen Freitag, 29.01.2021. Die Auswahl des bevorzugten Wettbewerbsteilnehmers mit dem besten Gesamtkonzept anhand der festgelegten Kriterien des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau erfolgt voraussichtlich im 2. Quartal 2021. | Mehr | | | |
| | | | Öffentlicher Nahverkehr und Corona: Vertrauen stärken | Mehr Verbindungen im ÖPNV, geringeres Ansteckungsrisiko
- Repräsentative Umfrage des vzbv: 48 Prozent fühlen sich momentan in den öffentlichen Verkehrsmitteln eher oder sehr unsicher.
- Ansteckungsrisiko mindern: 89 Prozent plädieren für mehr Verbindungen und Fahrzeuge im ÖPNV.
- vzbv fordert, den ÖPNV durch neue Ansätze wie Mindesterreichbarkeitsstandards oder unabhängige Qualitätstests langfristig zu stärken.
Die Nachfrage im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) erleidet durch die Corona-Krise einen massiven Einbruch. Ein wichtiger Grund dafür ist das geringe Sicherheitsgefühl der Fahrgäste in Bussen und Bahnen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative Umfrage von forsa im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv). Der vzbv kritisiert, dass in Bussen und Bahnen bisher zu wenige Maßnahmen zum Gesundheitsschutz der Fahrgäste umgesetzt wurden. „Um den ÖPNV nicht nur in der Krise, sondern auch langfristig zu stärken, sind zusätzliche, kundenorientierte Maßnahmen notwendig“, sagt Marion Jungbluth, Leiterin Team Mobilität und Reisen beim vzbv.
„Die Corona-Krise ist zwar eine besondere Herausforderung für Fahrgäste und Verkehrsunternehmen. Gleichzeitig wirft sie ein Schlaglicht auf altbekannte Probleme und Defizite“, so Jungbluth. Nach Einschätzung des vzbv würden Fahrzeuge jetzt viel früher als zu voll wahrgenommen und die Bereitschaft auf vollen Bahnsteigen auf verspätete Verkehrsmittel zu warten, nehme noch mehr ab. „Verkehrsunternehmen und Politik müssen jetzt das Vertrauen in die Sicherheit von Bus und Bahn wiederherstellen.“ | | | | |
| | | | Produkte mit Hanf: Für Versprechen fehlen Belege | Cannabidiol, kurz CBD, ist groß in Mode. Der Test von CBD-Öl und -Kapseln zeigt: Die Einnahme birgt Risiken und für die Versprechungen fehlen Belege. Das Fazit der Tester für CBD-Produkte fällt daher kritisch aus.
Die Experten der Stiftung Warentest prüften 17 Produkte mit Cannabidiol (CBD): CBD-Öle zum Einnehmen, Aromaöle zum Träufeln aufs Kissen, CBD-Kapseln, Hanfsaftpulver und Öl in einem Verdampfer. Niedrig dosiertes Öl gibt es ab 17 Euro für 10 Milliliter, ein 10-prozentiges kostet bis zu 80 Euro. Nutzer erhoffen sich davon Hilfe beim Entspannen oder eine Linderung der Schlafstörungen, wie eine Umfrage der Stiftung Warentest unter 1000 Personen ergab.
Doch CBD kann auch gegensätzlich wirken und reizbar machen, statt beruhigen. Vieles ist noch unklar, etwa wie sich eine dauerhafte Anwendung auf Organe wie die Leber auswirkt oder mit welchen Arzneien Wechselwirkungen entstehen. Wer Medikamente einnimmt, sollte auf CBD-Mittel ebenso verzichten wie Schwangere und Stillende. Die Stiftung Warentest hält aus diesen Gründen keines der geprüften CBD-Mittel zum Einnehmen für sicher. Vier enthalten erhöhte Mengen an THC (Tetrahydrocannabinol), dem psychogenen Stoff der Hanfpflanze. Effekte wie verminderte Reaktionsfähigkeit sind bei ihnen nicht auszuschließen.
Der Test Produkte mit Hanf findet sich in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/hanfpraeparate abrufbar. | Mehr | | | |
| | | | Freiburg: Staupe bei Fuchs in Kappel nachgewiesen | Veterinärbehörde und Forstamt empfehlen Schutzimpfung für Hunde
Die Veterinärbehörde im Amt für öffentliche Ordnung hat bei einem krank erlegten Fuchs in Kappel eine Staupe-Infektion festgestellt. Die Staupe ist eine hoch ansteckende Virusinfektion, die meist tödlich verläuft. Sie wird durch das Canine Distemper Virus (CDV), ein Paramyxovirus, hervorgerufen und befällt neben Füchsen auch andere hunde- und marderartige Tiere. Infizieren können sich Tiere jeder Altersgruppe. Menschen sind für das Staupe-Virus dagegen nicht empfänglich.
Die Staupe ist auch eine gefürchtete Erkrankung des Haushundes. Gerade Hunde mit keinem oder nicht ausreichendem Impfschutz können sich bei direktem Kontakt mit infizierten Tieren anstecken und schwer oder sogar tödlich erkranken. Das Risiko der Ansteckung betrifft vor allem Jagdhunde, die jedoch in der Regel entsprechend geimpft sind.
Veterinärbehörde und Forstamt raten dringend dazu, Haushunde gegen die Staupe zu impfen und diese Impfung regelmäßig auffrischen zu lassen. Schließlich kann auch der Haushund, der nicht an der Leine geführt wird, beim Stöbern auf tote Füchse treffen. Wer verendete Füchse in der offenen Landschaft findet, sollte sie bitte umgehend dem Forstamt (Tel. 0761/201-6201) melden, damit sie ggf. untersucht werden können. | | | | |
| | | | Privatsphäre in der Telekommunikation sicherstellen | Stellungnahme des vzbv zum Telekommunikations-Telemedien-Datenschutzgesetz (TTDSG)
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat einen Referentenentwurf für ein Telekommunikations-Telemedien-Datenschutzgesetz (TTDSG) veröffentlicht. Mit dem TTDSG sollen die Datenschutzbestimmungen des Telekommunikationsgesetzes und des Telemediengesetzes zusammengeführt und an die Datenschutz-Grundverordnung angepasst werden. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) unterstützt dieses Ziel.
Das Nebeneinander der Regelungen, sowie die zum Teil nicht erfolgte Umsetzung der ePrivacy-Richtlinie in nationales Recht, haben in den vergangenen Jahren zu einer erheblichen Rechtsunsicherheit bei Verbraucherinnen und Verbrauchern sowie Anbietern von Telemedien und Telekommunikationsdiensten geführt.
Insbesondere begrüßt der vzbv, dass das BMWi eine Regelung eng am Wortlaut der Vorgaben der europäischen ePrivacy-Richtlinie vorschlägt, nach der das Speichern und Auslesen von Informationen auf den Endeinrichtungen der Verbraucher grundsätzlich nur nach einer zuvor erteilten, informierten Einwilligung zulässig ist. Darunter fällt beispielsweise der Einsatz von Technologien, mit denen die Interessen und Verhaltensweisen der Verbraucher im Internet zu Werbezwecken nachverfolgt werden. | | | | |
| Karlsruhe setzt auf Zukunftstechnologie (c) Stadt Karlsruhe/Roland Fränkle | | | Karlsruhe: Zusammen für den Erfolg der Künstlichen Intelligenz im Land | Die Regionen Karlsruhe, Stuttgart und Neckar-Alb reichen gemeinsame Bewerbung für "Innovationspark KI Baden-Württemberg" ein
Regionen Karlsruhe, Stuttgart und Neckar-Alb wollen gemeinsam als starke Partner die Künstliche Intelligenz in Baden-Württemberg voranbringen
Eckpunkte einer gebündelten Bewerbung für Landes-Ausschreibung präsentiert
Die Regionen Stuttgart, Karlsruhe und Neckar-Alb haben jetzt gemeinsam die Eckpunkte für ihre Bewerbung beim Landes-Wettbewerb "Innovationspark KI Baden-Württemberg" eingereicht. Jede der drei Regionen kann große wissenschaftliche und wirtschaftliche Stärken sowie Potenziale im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) vorweisen. Die Regionen wollen ihre Kompetenzen bündeln, gemeinsam ein KI-Ökosystem schaffen, sich als optimaler Standort eines Innovationsparks für Künstliche Intelligenz präsentieren und Baden-Württemberg in der KI stärken.
In den am heutigen Freitag (29. Januar) eingereichten Eckpunkten werden Inhalte, Flächen und die Finanzierung des Vorhabens dargelegt und gezeigt, dass die Mindestanforderungen des Landes-Wettbewerbs alle erfüllt werden können: Die Regionen bieten hervorragende Voraussetzungen, um Baden-Württemberg mit einem Innovationspark überregional und international erfolgreich zu positionieren.
Ein "Innovationspark KI" im Herzen Baden-Württembergs
Entstehen soll im Zentrum Baden-Württembergs eine europaweit einzigartige KI-Innovationsinfrastruktur, in der Unternehmen in Kooperation mit Wissenschaft, Gesellschaft und der öffentlichen Verwaltung KI-Anwendungen, Produkte und Geschäftsmodelle entwickeln, erproben und international vermarkten können. Die Partner wollen diese innovative Zusammenarbeit durch die Gründung einer Genossenschaft unterstreichen.
Mit der "Bündelung ihrer Kräfte in einem gemeinsamen Auftritt nutzen die drei starken, kompetenten und engagierten Partner, die 50 Prozent des Bruttoinlandsprodukt in Baden-Württemberg abbilden, die Chance, das Land als herausragenden Standort von Wissenschaft und Wirtschaft auf nationaler und internationaler Bühne noch weiter voranzubringen", betont der Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup.
Dr. Walter Rogg, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS), sagt zur jetzt erfolgten Einreichung: "Die drei Regionen Stuttgart, Karlsruhe und Neckar-Alb haben sich das erste Mal überhaupt zusammengeschlossen, um sich gemeinsam für ein Innovationsprojekt von internationaler Bedeutung stark zu machen. Unser Innovationspark wird KI-Anwendungen auf hohem wissenschaftlichem, technologischem und ethischem Niveau in Baden-Württemberg vorantreiben und das Land zu einem Leuchtturm für Künstliche Intelligenz machen".
Besonderheiten der gemeinsamen Bewerbung: Experimentierräume und geteilte Daten
Die Stärken der gemeinsamen Bewerbung liegen darin, dass bestehende Organisationen und Aktivitäten vernetzt, gebündelt und gezielt um Neues ergänzt werden. Ein besonderer Vorteil ist das starke Engagement einer Vielzahl von Unternehmen. Das Eckpunkte-Papier sieht vor, dass ein branchenübergreifender, integrierter Experimentier- und Datenraum für KI-Innovationen der neuen Generation entsteht. In vernetzten Testfeldern und Labs werden Entwicklung und Erprobung innovativer KI-Lösungen in realen Umgebungen möglich gemacht. Potenzielle Anwender sowie die interessierte Öffentlichkeit können hier KI-Lösungen erleben. Darüber hinaus können KI-fähige Daten entlang der gesamten Innovationskette gemeinsam generiert und genutzt werden.
Die drei Regionen versprechen sich von ihrem "Innovationspark KI Baden-Württemberg" internationale Strahlkraft mit der Talente, Start-ups und Investitionen angezogen werden. Der Innovationspark wird eigenständige inhaltliche Beiträge für europäisch souveräne, nachhaltige und sichere KI-Technologien für Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und öffentliche Hand liefern.
Einreichung im Rahmen des Landes-Wettbewerbs "Innovationspark KI Baden-Württemberg"
Die Einreichung der Partner erfolgte für den Landes-Wettbewerb "Innovationspark KI Baden-Württemberg": Das Land Baden-Württemberg plant die Errichtung eines Innovationsparks für Künstliche Intelligenz. Dabei handelt es sich um die größte Einzelmaßnahme der Landesregierung zur Innovationsförderung der letzten Jahrzehnte. Mit dem KI-Park sollen konjunkturelle Impulse gesetzt und die Zukunftsfähigkeit des Landes gestärkt werden.
Gemeinsamer KI-Innovationspark unterstreicht die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Karlsruhe
Mit ihrer von der Wirtschaftsförderung koordinierten Teilnahme am Wettbewerb setzt die Stadt Karlsruhe ein wichtiges politisches Signal für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts. "Wir positionieren uns als attraktives und nachhaltiges Innovationsökosystem für KI-Anwendungen und -Produkte mit internationaler Anziehungskraft für Talente, Unternehmen und Investoren", betont OB Dr. Frank Mentrup und dankt den vielen Akteuren aus Wirtschaft und Wissenschaft vor Ort, die dazu mit der Stadt gemeinsam an einem Strang ziehen.
Kernareal für den Karlsruher Teil des Antrags sind unbebaute städtische Grundstücke im TechnologiePark Karlsruhe (TPK) mit einer Gesamtfläche von 5,85 Hektar. Die Flächen, auf denen Gebäude mit einer Gesamtbruttogeschossfläche von bis zu 160.000 Quadratmetern entstehen könnten, müssen beim Gewinn des Wettbewerbs verbindlich mit KI-Themen belegt oder entsprechend vorgehalten werden. Nach ersten Berechnungen könnten in Karlsruhe bis zu 4.000 neue Arbeitsplätze im KI-Bereich entstehen, und die Stadt könnte von jedem Arbeitsplatz mit einem fiskalischen Rückfluss von bis zu 3.300 Euro im Jahr rechnen. Die Umsetzung vor Ort soll nach dem Vorbild des Modells "Alter Schlachthof" erfolgen, auf dessen sieben Hektar großen Areal bis heute über 1.000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze entstanden sind.
Zum Paket des Innovationsparks sollen umfangreiche Dienstleistungsangebote wie beispielsweise eine "KI-Challenge Arena" gehören. Unternehmen, die vor der Herausforderung des Einsatzes von KI-Lösungen stehen, sollen dort mit nationalen und internationalen KI-Start-ups, Experten und Forscherteams zusammengebracht werden, um konkrete Lösungen und Geschäftsmodelle zu entwickeln. Die Arena soll zunächst in Karlsruhe angeboten und kann in weiteren Regionen ausgerollt werden. Federführend werden zunächst das Cyberforum sowie die Forschungseinrichtungen am Standort Karlsruhe sein. Ziel ist es, den Transfer von Forschungsergebnissen sowie Produkt- und Dienstleistungsideen in die Anwendung zu beschleunigen.
Die Fördersumme des Landes für den gesamten KI-Innovationspark in Höhe von 47,5 Millionen Euro soll im Falle eines Erfolges zu gleichen Teilen zwischen den drei Regionen aufgeteilt werden. Dies entspräche etwa 15,8 Millionen Euro für Karlsruhe. Im Gegenzug sind Komplementärmittel in Höhe der Fördermittel für bauliche Investitionen einzubringen. Die Stadt Karlsruhe schultert ihren Anteil von 15,8 Millionen Euro durch die Verfügungstellung der Grundstücke im TPK. | | | | |
| | | | Freiburg: Reguläre Müllabfuhr am Rosenmontag | Keine Verschiebungen in der Fasnachtswoche
Wegen der Corona-Pandemie sind die Fastnachts-Veranstaltungen für 2021 weitgehend abgesagt. Daher verzichtet die ASF (Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg), wie andere Dienststellen und Eigenbetriebe der Stadt Freiburg, auf die Schließung am Rosenmontag.
Rest- und Biomüll, Altpapier und gelber Sack werden deshalb in der Fasnachtswoche regulär geleert und nicht erst am Folgetag. Auch am Rosenmontag, 15. Februar, wird der Müll wie gewohnt abgeholt. Weil sich die Lage dynamisch entwickelt, ist diese Entscheidung im gedruckten Abfallkalender nicht enthalten.
Das Kundencenter der ASF ist am Rosenmontag unter besonderen Auflagen geöffnet. Die Warenbörse auf dem Recyclinghof St. Gabriel bleibt montags weiterhin geschlossen.
Alle aktuellen Abfuhrtermine, einschließlich der geänderten Regelung am Rosenmontag, gibt es in der Abfall-App der Stadt Freiburg und auf der Internetseite der ASF. | Mehr | | | |
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