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Dienstag, 16. September 2025
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Verschiedenes

Winzerhäuschen in Reimerzhoven wird wiederaufgebaut
Altenahr-Reimerzhoven: Winzerhäuschen (c) Claus Rinhard / DSD
 
Winzerhäuschen in Reimerzhoven wird wiederaufgebaut
Eigentümer arbeitet gemeinsam mit Freiwilligen des Fluthilfecamps

Es ist eines der wenigen noch erhaltenen typischen Winzerhäuschen des 19. Jahrhunderts im Ahrtal. Über einem Erdgeschoss aus Bruchstein erhebt sich ein Obergeschoss in Fachwerkbauweise auf einem recht kleinen Grundriss, der die ärmlichen Verhältnisse der Weinbauern im Ahrtal zu Beginn des 19. Jahrhunderts widerspiegelt. Die Winzer waren zu dieser Zeit durch zunehmende Weinimporte aus anderen Ländern stark in Bedrängnis geraten. Heute gehört das Winzerhäuschen Claus Winhard. Der Pfälzer ist nach der Flut ins Ahrtal gekommen und geblieben. Sein Haus möchte er nach historischem Vorbild wieder aufbauen.

Schon im letzten Jahr hatte er ein Team von zehn jungen Menschen, allesamt Teilnehmer des Fluthilfecamps der Jugendbauhütten, bei den Arbeiten an seinem Winzerhäuschen angeleitet. „Ich war überrascht, wie gut vorbereitet und motiviert die jungen Menschen waren, mit denen ich die zwei Wochen im letzten Jahr arbeiten durfte. Selbst mit zehn oder 12 Freiwilligen wurde es nie stressig auf der Baustelle, weil sich alle integriert und damit auch zu großen Teilen selbst organisiert haben“, sagt Winhard im Rückblick auf das vergangene Fluthilfecamp. In diesem Jahr stehen weitere vielfältige Arbeiten an. Ob Ausgleichsputz, Innendämmung oder Kalkputz an der Außenfassade, die vielen fleißigen Hände der Fluthilfecampteilnehmer kann der Eigentümer gut gebrauchen.

Für den Wahl-Ahrtaler war von Anfang an klar, dass er das Winzerhäuschen nach historischem Vorbild mit Hilfe von traditionellen Baustoffen und Techniken wieder aufbauen möchte. „Das Camp im letzten Jahr hat mir nicht nur die ungeheure Motivation der Teilnehmer gezeigt, sondern auch eindrucksvoll vor Augen geführt, wie wichtig die Arbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und der Jugendbauhütten gerade im Ahrtal nach der Flutkatastrophe ist. Viele Gebäude würden heute ohne die Arbeit der Freiwilligen nicht mehr oder allenfalls schlecht restauriert dastehen.“

Vom 5. Juli 2025 bis zum 20. Juli 2025 werden nun erneut zehn junge Menschen im Rahmen des Fluthilfecamps der Jugendbauhütte unter dem Motto „We AHR back – Denkmalretter im Einsatz“ dazu beitragen, dass das Winzerhäuschen, auch als Zeugnis des das Ahrtal prägenden Weinbaus, für die Zukunft erhalten bleibt. Gemeinsam mit rund 300 weiteren Teilnehmern des Fluthilfecamps setzen sie sich ehrenamtlich für den Wiederaufbau historischer Bauten im Ahrtal ein. Frederik Dumon gehört dazu. Der junge Mann aus Euskirchen hatte im Jahrgang 2023/24 sein Freiwilliges Soziales Jahr in der Denkmalpflege im Mobilen Team Fluthilfe der Jugendbauhütte verbracht und dort ein ganzes Jahr im Ahrtal geholfen. Nachdem er auch im Jahr 2024 am Fluthilfecamp der Jugendbauhütten teilgenommen hatte, wird er in diesem Jahr Claus Winhard bei der Anleitung der freiwilligen Helfer am Winzerhäuschen unterstützen.
 
 

 
VAG: Einbahnregelung in Gundelfingen und Teilsperrung der B 31
In nächster Zeit gibt es Einschränkungen und Änderungen durch zwei Baustellen.

· Wegen Bauarbeiten: B31 wird einspurig

Von Dienstag, 10. Juni, bis voraussichtlich Freitag, 27. Juni 2025, wird die B 31 im Bereich der Brauerei Ganter auf Höhe der Fabrikstraße und auf der Südseite der B 31 auf Höhe der Nägeleseestraße jeweils werktags zwischen 9.00 und 15.30 Uhr einspurig.
Grund sind Bauarbeiten zur Herstellung einer Behelfsquerung für die im August geplanten Transporte der neuen Windkraftanlagen auf den Roßkopf.
Die Arbeiten erfolgen zunächst stadteinwärts. In dieser Phase ist eine Spur in Fahrtrichtung Innenstadt gesperrt. Im Anschluss wird stadtauswärts gearbeitet. Dann ist eine Spur in Richtung Schwarzwald gesperrt. Es ist immer nur eine Fahrtrichtung betroffen.
Die Bauarbeiten haben keine Auswirkungen auf den Stadtbahnbetrieb.

· Linie 15: Einbahnstraßenregelung in der Vörstetter Straße in Gundelfingen:

Von Montag, 16. Juni, bis einschließlich Freitag, 12. September 2025, wird die Vörstetter Straße in Gundelfingen wegen Bauarbeiten zur Einbahnstraße. Sie kann in der Zeit nur in südlicher Richtung befahren werden. Die Busse der Linien 15 müssen in der Zeit umgeleitet werden.
Busse der Linie 15 mit Fahrtziel Gundelfinger Straße fahren in dem Zeitraum die Haltestellen Rathaus West, Vörstetter Straße und Steinackerstraße nicht an. Dafür halten sie zusätzlich an den Haltestellen Sonne-Platz und Rosenstraße.
In der Gegenrichtung mit Fahrtziel Berggasse gibt es keine Änderungen.
 
 

Tanzgastspiel:  MANDAFOUNIS & FORSYTHE
Ioannis Mandafounis (c) Dominik Mentzos
 
Tanzgastspiel: MANDAFOUNIS & FORSYTHE
Dresden Frankfurt Dance Company

Zwei Tanzstücke, zwei Handschriften, ein spannender Dialog: Die Dresden Frankfurt Dance Company stellt in einem Doppelabend zwei ihrer Werke nebeneinander und lässt dabei ganz unterschiedliche choreografische Welten aufeinandertreffen: Ioannis Mandafounis und William Forsythe!

Kaum jemand hat den klassischen Tanz so auf den Kopf gestellt wie William Forsythe. Er gilt als einer der innovativsten Erneuerer des Balletts und hat Generationen von Tänzer*innen nachhaltig beeinflusst. Jetzt – nach über zehn Jahren – hat die Choreografie-Ikone wieder ein Werk in Frankfurt geschaffen: CIVIL SOCIETY: UNDERTAINMENT. In seinem neuen Stück entwickelt Forsythe aus einem improvisatorischen Baukasten heraus eine eigene Struktur. Eine Struktur, die nichts anderes repräsentieren will, sondern die allein für sich selbst steht und genau daraus ihren Reiz entfaltet. Wie in einem Kaleidoskop entstehen ständig neue Muster: klar gerahmt, aber voller Überraschungen und Wendungen.

Danach nimmt LISA das Publikum mit auf eine außergewöhnliche Reise – mitten hinein in die Welt der 1930er Jahre. Basierend auf der Methode der Live-Choreografie, entwickelt von Ioannis Mandafounis, entsteht auf der Bühne ein Raum voller Möglichkeiten. Die Tänzer*innen entscheiden in Echtzeit selbst, wann sie auftreten und wieder von der Bühne verschwinden. Diese spontanen Wechsel bringen immer neue Dynamiken hervor

Theater Freiburg, Großes Haus
Freitag, 27. Juni 2025 um 19.30 Uhr
Im Anschluss an die Vorstellung wird es einen Artist Talk im Winterer-Foyer geben.
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Zurück in die Zukunft?
Auf Zeitreise mit dem Arboretum im Stadtwald Günterstal

Die neue Tafel zum Wald im Tertiär verbindet Erdgeschichte mit Energiefragen von heute

Waldbaden zwischen 1000 Baumarten aus 60 Ländern und 5 Kontinenten, das können Erholungssuchende im Arboretum in Günterstal. Wer dort spaziert, begibt sich nicht nur auf eine Reise um die Welt, sondern auch in die Vergangenheit. Eine neue Infotafel am Tertiärwald zeigt, was das Aussterben der Dinos mit unserem Strom von heute zu tun hat. Das Projekt des Vereins „Freunde des Stadtwald-Arboretums Freiburg-Günterstal“ wurde vom städtischen Forstamt unterstützt.

Der neue „Reiseführer in die Vergangenheit“ nimmt Besuchende mit ins Tertiär, das Erdzeitalter, in dem die ersten Laub- und Nadelbäume wuchsen und Säugetiere die Reptilien als dominante Tiergruppe ablösten. Auf dramatische Weise war zuvor die Kreidezeit zu Ende gegangen: Vor 66 Millionen Jahren krachte ein Asteroid auf die Erde. Tsunamis, Waldbrände, Erdbeben und eine Eiszeit machten dem Großteil der Dinosaurier und vielen anderen Lebewesen den Garaus. Auf ihren sterblichen Überresten wuchsen im Tertiär Bäume, die es heute im Arboretum zu sehen gibt, zum Beispiel Gingkobäume, Sumpfzypressen, Mammutbäume und Schirmtannen.

Auch ein Blick unter die Erde lohnt. Im Tertiär lagerten sich abgestorbene Pflanzenteile aus Urwäldern in Mooren und Sümpfen ab. Über Millionen Jahre pressten Druck und Wärme die Pflanzenreste zu einem festen Stoff – der Braunkohle. Sie ist heute einer der wichtigsten fossilen Energieträger. Im modernen Tagebau dauert es nur Stunden, um einen Abschnitt Braunkohle aus 1000 Metern Tiefe abzutragen und zu verladen. Verbrannt wird sie in Stromkraftwerken innerhalb von Sekunden. Den langen Weg der Braunkohle führen die neuen Infotafeln des Arboretums vor Augen – und laden ein, über die Art und Weise, wie wir heute Strom produzieren, nachzudenken.

Auch das Arboretum selbst blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Ende des 19. Jahrhunderts eingerichtet, war es von Anfang an ein Sammelsurium fremdländischer Baumarten. Aus aller Welt trugen Freiburger Förster Mammutbaum, Tanne, Ginkgo und Co. zusammen und vermehrten sie am Standort. Das Arboretum war Versuchsgarten und Labor zugleich: Laien beobachteten die Natur, Fachleute untersuchten das Wachstum der Bäume unter badischen Bedingungen. Trotz langer Reise überlebten viele der exotischen Bäume den Standortwechsel. Ein für den Stadtwald charakteristisches Beispiel ist die Douglasie aus Nordamerika (Pseudotsuga menziesii), die seit 1896 in Freiburg angebaut wird. Berühmteste Vertreterin ihrer Art ist Waldtraut vom Mühlwald, der höchste amtlich vermessene Baum Deutschlands im Günterstal. Mit der schnell wachsenden Baumart lässt sich viel Holz produzieren, weshalb sie zu einer der wirtschaftlich wichtigsten Baumarten geworden ist.

Heute ist das Arboretum ein lebendiges Archiv mit wissenschaftlichem Anspruch. Viele Studierende der Forst-Uni haben hier schon geforscht und Proben entnommen. Derzeit beschäftigen sie die Folgen des Klimawandels auf die Waldökosysteme. Monatelange Trockenphasen, sturzbachartige Regenfälle und Schädlingsbefall belasten die Wälder und werfen dringende Fragen auf. Welche Bäume wachsen hier künftig noch? Was bedeutet das für unser Wasser, unsere Luft, die Artenvielfalt im Wald? Im Arboretum gibt es Antworten. Denn hier wachsen nichtheimische Baumarten, die vielleicht besser mit den veränderten Bedingungen klarkommen als die heimischen. Zudem sieht man im Arboretum, wie sich nichtheimische und heimische Bäume verhalten, wenn sie nebeneinander wachsen.

Interessant ist das Arboretum aber auch für Forst-Laien, die in großer Zahl die fünf Themenpfade abstapfen. Wer 30 bis 90 Minuten aufbringen kann und sich für Waldthemen interessiert, kommt auch ohne wissenschaftlichen Background auf seine Kosten. Denn die Pfade beleuchten je einen Aspekt unserer Wälder, etwa die pflanzliche Heilkunde, das Prinzip Nachhaltigkeit oder die kulturhistorische Bedeutung von Wäldern in der Welt.

Das Arboretum in seiner heutigen Form ist auch das Vermächtnis eines ehemaligen Waldarbeiters im Forstrevier Günterstal: von Sepp Dietlicher. Im Selbststudium eignete er sich ein enormes Wissen über dessen Baum- und Pflanzenarten an. Viele wussten seinen Rat zu schätzen, darunter auch die Studierende der Forstwissenschaftlichen Fakultät, denen Dietlicher den Weg zu bestimmten Baumarten wies. Sein inniges Verhältnis zum Arboretum brachte er am Ende seines Lebensweges 2018 mit einer großzügigen Spende an die „Freunde des Stadtwald-Arboretums“ zum Ausdruck.
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Freiburg: Zehn Jahre zentraler Dolmetschendenpool
360 Dolmetschende, über 90 Sprachen, 20.000 Einsätze im Jahr

Verständigung zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Sprache – das gelingt nur dank engagierter Dolmetscher*innen. Seit 2015 gibt es in Freiburg einen zentralen Dolmetschendenpool. Das städtische Amt für Migration und Integration und der DRK-Kreisverband haben die Onlineplattform www.freiburg.de/dolmetschendenpool damals gemeinsam ins Leben gerufen, nun feiert sie den zehnten Geburtstag.

Los ging es mit 124 Dolmetscher*innen und 46 Sprachen. Inzwischen sind rund 360 Dolmetschende mit über 90 Sprachen im Pool vertreten, sie übernehmen 20.000 Einsätze pro Jahr. Die Spannbreite reicht dabei von den gängigen Sprachen wie Englisch, Französisch, und Spanisch bis hin zu Albanisch, Ukrainisch oder Wolof.

Ziel der Einrichtung ist es, alle Dolmetscher*innen in Freiburg umfassend zu qualifizieren. Die Dolmetscher*innen erhalten Schulungen, die sie auf ihre Tätigkeit vorbereiten. Außerdem gibt es verschiedene Aufbauschulungen – zum Beispiel für das Dolmetschen in medizinischen und therapeutischen Kontexten – und die Möglichkeit zur Supervision. Um die Fachkoordination hat sich von Beginn an der DRK-Kreisverband gekümmert.

Durch die Bündelung ließ sich für alle Träger außerdem der Verwaltungsaufwand deutlich reduzieren. Vorher hatten acht Freiburger Institutionen eigene Listen – im Pool wurden 2015 alle zusammengeführt. Der Dolmetschendenpool steht allen sozialen Initiativen und Institutionen, die Dolmetschende benötigen, zur Verfügung. Diese bekommen einen Zugriff für die Onlineplattform und können dann selbst Kontakt mit den Dolmetschenden aufnehmen.
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Freiburg: Gleisarbeiten auf der Linie 1 werden ausgeweitet
Änderungen im Schienenersatzverkehr

Die Gleiserneuerungen im Freiburger Nordwesten gehen in die nächste Phase. Ab Dienstag, 10. Juni, wird die Strecke der Linie 1 zusätzlich zum Abschnitt zwischen „Moosweiher“ und „Paduaallee“ bis „Runzmattenweg“ unterbrochen. Mit der neuen Bauphase ändert sich der Schienenersatzverkehr (SEV).

Dann erfolgt der Umstieg zwischen der Stadtbahn und dem SEV der Linie 1 am „Runzmattenweg“. Die SEV-Busse von dort in Richtung „Paduaallee“/ „Moosweiher“ starten direkt neben den Stadtbahngleisen und fahren über die Ersatzhaltestelle „Dunantstraße“, „Am Bischofskreuz“ und „Betzenhauser Torplatz“. Einzelne SEV-Busse enden danach an der „Paduaallee“. Auf dem Abschnitt zwischen „Paduaallee“ und „Moosweiher“ verkehrt der SEV entlang des gesperrten Linienasts wie bisher. Die Haltestelle „Diakoniekrankenhaus“ wird weiterhin an zwei Haltepunkten angefahren. Die Haltestelle „Moosgrund“ wird nach wie vor nicht angefahren.

Aus „Moosweiher“ verläuft die Fahrt in die Gegenrichtung genauso – nur die Ersatzhaltestelle „Dunantstraße“ wird dabei nicht bedient. Die Linie 1 fährt zwischen „Laßbergstraße“ über „Runzmattenweg“ und „Bissierstraße“. Dort bestehen Umsteigemöglichkeiten zu den Buslinien 10, 22 und 36.

Die Buslinie 32 bedient alle gewohnten Haltestellen in Umkirch und fährt anschließend ohne Halt bis zur „Bissierstraße“. Dort besteht Anschluss zu den Linien 1 und 3. Dafür bedient die Linie 700 aus Breisach auf ihrer Fahrt zur „Paduaallee“ zusätzlich die Haltestellen im Lehener Ortskern. Das Gleiche gilt in der umgekehrten Richtung.

Die zweite Phase des SEV dauert vom 10. Juni bis zu den Sommerferien. Im Anschluss daran werden die Arbeiten erneut ausgeweitet und auch die Linie 3 muss unterbrochen werden.

Auswirkungen auf den Individualverkehr

Auf der Höhe zwischen den Haltestellen "Am Bischofskreuz" und "Betzenhauser Torplatz" ist die Sundgauallee beidseitig nur einspurig befahrbar. Der Bahnübergang auf Höhe der „Thannhauserstraße“ ist voraussichtlich bis zum 8. August gesperrt. Anschließend wird der Bahnübergang auf Höhe der Straße „Am Bischofskreuz“ gesperrt. Umleitungen werden ausgeschildert.

Abweichungen auf anderen Linien

Da es auch auf anderen Linien zu Abweichungen vom Fahrplan kommt, empfiehlt die Freiburger Verkehrs AG ihren Fahrgästen, die App VAG mobil zu nutzen oder sich auf der Webseite www.vag-freiburg.de zu informieren. Abfahrtzeiten werden dort in Echtzeit angezeigt.

Wichtige Info: Alle Infos zur Baumaßnahme finden Sie unter: www.vag-freiburg.de/gleis-update-2025. Dort finden Sie Grafiken zum Schienenersatzverkehr, die genauen Standorte der Ersatzhaltestellen, Infos zum Individualverkehr sowie zu den Beeinträchtigungen für Anwohnende.
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Starkregengefahrenkarten
Für den Ernstfall vorsorgen: Freiburger Starkregengefahrenkarten sind fertig und ab Mittwoch online

Informationsveranstaltungen in den Stadtteilen und Ortschaften

Starkregen kann überall auftreten – auch in Freiburg. Mit dem Klimawandel kommen solche Extremereignisse immer häufiger vor. Zudem ist die Vorwarnzeit oft kurz oder gar nicht vorhanden. Eine gute Vorsorge kann jedoch vor größeren Gefahren und Folgeschäden schützen. Dem Leitfaden des Landes folgend erarbeitet die Stadt Freiburg deshalb ein Starkregenrisikomanagement. Im vergangenen Jahr haben Fachleute im Auftrag der Verwaltung Starkregengefahrenkarten erstellt, die zeigen, wohin das Wasser im Ernstfall fließt. Der Gemeinderat wird heute Nachmittag über deren Veröffentlichung entscheiden. Nach dem Beschluss sind die Karten dann ab Mittwoch, 4. Juni, online einsehbar.

Auf den Karten kann jede*r grundstücksscharf ablesen, wie gefährdet die eigene Wohnung oder das eigene Haus im Ernstfall sein könnte und entsprechend vorsorgen. Begleitend zur Veröffentlichung der Karten wird es acht Informationsveranstaltungen in verschiedenen Stadtteilen und Ortschaften geben. Mehr Informationen zum Thema, die Starkregengefahrenkarten sowie die Termine der Infoveranstaltungen gibt es unter: www.freiburg.de/starkregen.

Mit der Veröffentlichung der Karten ist die erste Phase des Starkregenrisikomanagements, die Analyse der Überflutungsgefährdung, abgeschlossen. Nun startet die zweite Phase: Die Risikoanalyse. Dabei wird die Gefährdung für besonders sensible Infrastruktur analysiert und detaillierter betrachtet. Abschließend wird die Stadtverwaltung in Phase drei ein Handlungskonzept erarbeiten, das Maßnahmen zur Verbesserung des Starkregenschutzes aufzeigt. Das Land übernimmt die Kosten des Starkregenrisikomanagements zu 70 Prozent.

Was zeigen die Karten?
Die Karten zeigen für das gesamte Stadtgebiet, wie sich das Wasser bei einem Starkregenereignis verteilt, wohin es fließt und in welchen Bereichen es sich aufstaut. Überflutungsflächen sind dabei blau eingefärbt – je dunkler das blau, desto höher steht das Wasser. Pfeile zeigen an, wohin und wie schnell das Wasser abfließt.

Basierend auf einer Computerberechnung zeigen die Karten Gefahren auf, die bei drei verschiedenen Szenarien auftreten können:
- seltenes Starkregenereignis ca. 40 Liter pro m² in 1 Stunde
- außergewöhnliches Starkregenereignis ca. 50 Liter pro m² in 1 Stunde
- extremes Starkregenereignis ca. 128 Liter pro m² in 1 Stunde

Das seltene Ereignis tritt statistisch gesehen einmal in circa 30 Jahren auf, das außergewöhnliche Ereignis statistisch gesehen einmal in 100 Jahren. Das extreme Starkregenereignis wird für Baden-Württemberg einheitlich mit 128 Liter berechnet und unterliegt keiner statistischen Auftretenswahrscheinlichkeit.

Was können die Freiburger*innen tun?
Die Karten sind ein erster Anhaltspunkt für eine mögliche Gefährdung. Eine individuelle Analyse ist aber zwingend notwendig. Wichtig ist, dass jede*r vor Ort prüft, ob von der Karte abweichende oder zusätzliche Fließwege und Einstaubereiche vorliegen. Die richtige Vorsorge ist sowohl für die eigene Sicherheit als auch für den Schutz von Gebäuden und Materiellem entscheidend. So gehört es zum Beispiel zur Eigenvorsorge das Gebäude vor Wassereintritt zu schützen und den Versicherungsschutz zu prüfen.

Einige Beispielfragen können bei einer ersten Einschätzung helfen: Gibt es tieferliegende Räume, in die Wasser eintreten kann? Sind dort Gegenstände mit hohem Schadenspotenzial gelagert (Technikräume, Tiefgaragen, etc.)? Gibt es weitere Eintrittswege (Lichtschächte, Lüftungsöffnung, Fenster/Türen, etc.)? Sind unbefestigte Gegenstände im Gefahrenbereich gelagert, die mitgerissen und anderswo Schaden anrichten können?

Zudem sollten sich alle Bürger*innen über korrektes Verhalten vor, während und nach einem Ereignis informieren und Unwetterwarnungen beachten.

Hintergrund:
Der Deutsche Wetterdienst DWD spricht von Starkregen bei lokal und zeitlich begrenzter intensiven Regen von 15 Liter pro m² in einer Stunde oder 20 Liter pro m² in sechs Stunden. Der Boden kann den Niederschlag nicht bzw. nicht schnell genug aufnehmen. Auch die Kanalisation kann die Wassermassen nicht schnell genug ableiten. Das Wasser fließt daher an der Oberfläche ab und staut sich an Tiefpunkten. In Folge dessen besteht die Gefahr von Überflutungen.
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Kick-off für smartXhealth
Neue Plattform für Innovation und Zusammenarbeit für Freiburg und die Region

Die aktuellen Herausforderungen in der Gesundheitswirtschaft erfordern innovative Ansätze und eine enge Zusammenarbeit zwischen Forschung, Versorgung, Start-ups sowie etablierten Unternehmen. Die neue Netzwerkinitiative smartXhealth für Freiburg und die Region am Oberrhein soll hier Abhilfe schaffen. Ziel ist es, durch die Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Akteur*innen und Disziplinen zukunftsweisende, innovative Lösungen für die Gesundheitsversorgung zu entwickeln und somit die regionale Gesundheitswirtschaft nachhaltig zu stärken.

Vorgestellt wird die Initiative am Mittwoch, 4. Juni, von 16:30 Uhr bis 19:30 Uhr in den Konferenzräumen K 1 bis 4 der Messe Freiburg. Das Event bietet neben inspirierenden Vorträgen auch die Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Die Anmeldung zum Kick-off ist zu finden unter: https://bit.ly/smartxhealth.

SmartXhealth ist eine gemeinsam getragene Initiative der Universität Freiburg, des Universitätsklinikums Freiburg, Campus Technologies Freiburg sowie BadenCampus und der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe (FWTM).
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