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Dienstag, 4. November 2025
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Verschiedenes

 
Heiße Tage – kühle Karte
Mit neuem Angebot der Sommerhitze entfliehen

Der Sommer ist da, die Sonne brennt und die Luft steht: An heißen Tagen belastet die Hitze die Menschen nicht nur körperlich, sondern auch mental. Hier können kühle Orte in der Stadt helfen, um sich zu erholen. Doch viele Freiburgerinnen und Freiburger wissen gar nicht, wo diese sind. Hier hilft „Freiburgs kühle Karte für heiße Tage“, die jetzt unter
www.freiburg.de/kuehleorte abrufbar ist.

Die neue Karte des Umweltschutzamtes zeigt nicht nur, wo es schattige Parks und Spielplätze, Trinkwasserbrunnen, Wasserspiele, Badestellen oder Freibäder gibt, sondern hat auch kühle Tipps für heiße Tage parat. So finden sich unter „grünen Tipps“ kühle und schattige Plätzchen im Freien, unter „blauen Tipps“ gibt es Orte mit Wasserzugang, und die „kühlen Innenräume“ zeigen, in welchen öffentlichen Gebäuden Freiburgerinnen und Freiburger Schutz vor Hitze finden können. Bei den Angaben der Karte handelt es sich um Hinweise für angenehme Aufenthalte an heißen Tagen – es wurden aber keine speziellen Messungen vorgenommen, wie kühl es an diesen Orten tatsächlich ist.

Die Karte bietet zudem weitere Informationen wie Öffnungszeiten oder Fotos der kühlen Orte. Allerdings bleibt es auch wichtig, individuell vorzusorgen. An heißen Tagen heißt es daher: viel trinken, immer wieder Pausen einplanen, Sonnenschutz nicht vergessen und sich so viel wie möglich im Schatten aufhalten.

Das Umweltschutzamt freut sich über weiteren Input und gute Hinweise für die kühle Karte: Wo gibt es angenehme Orte, die öffentlich zugänglich sind und durch Schatten oder Wasser Schutz vor Hitze bieten? Alle Hinweise können an die Webseite www.freiburg.de/kuehleorte geschickt werden. Das Umweltschutzamt sichtet die Vorschläge in regelmäßigen Abständen und prüft, ob sie in die kühle Karte aufgenommen werden.
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WELCHEN TOURISMUS WOLLEN WIR?
Nachhaltiger Qualitätstourismus am Federsee (c) TMBW / Dietmar Denger
 
WELCHEN TOURISMUS WOLLEN WIR?
Tourismusbranche diskutiert über Qualitätstourismus in Baden-Württemberg

STUTTGART/HEIDELBERG, 4. Juli 2024 – Der Tourismustag der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) am 4. Juli in Heidelberg stand ganz im Zeichen des Themas Qualitätstourismus im Süden. Im neu eröffneten Heidelberg Congress Center (HCC) diskutierten mehr als 300 Tourismusschaffende über die qualitative Weiterentwicklung der Branche und über die Frage, wie Einheimische, Gäste und die Tourismuswirtschaft künftig davon profitieren können.

Wenn im Tourismus die reine Steigerung von Gäste- und Übernachtungszahlen nicht mehr länger das Maß aller Dinge ist, rückt zwangsläufig die Qualität stärker in den Mittelpunkt“, sagte Dr. Patrick Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und zudem Präsident des Tourismus-Verbandes Baden-Württemberg, im Rahmen der Veranstaltung. Dabei gehe es nun darum, als Branche zu definieren, welchen Tourismus man in Zukunft wolle und wie der Begriff Qualitätstourismus mit Leben gefüllt werden könne. „Ein moderner Qualitätstourismus konzentriert sich nicht nur auf die Gäste, sondern bezieht auch die Interessen von Einheimischen und Mitarbeitenden ein“, so Rapp.

Der renommierte Tourismusforscher Harald Pechlaner ordnete in seiner Keynote den Begriff und die zuletzt gestiegene Bedeutung von Qualitätstourismus ein. Auch für ihn geht es bei dem Thema in Zukunft um das „Lebensgefühl einer gesamten Region“. Zur reinen Gästeperspektive kommen nun die Belange der Umwelt, der Leistungsträger und der Bevölkerung, der Begriff erhält somit eine neue nachhaltige und ganzheitliche Ausrichtung.

Positives Lebensgefühl für Gäste und Einheimische

Ein Qualitätstourismus, der das Lebensgefühl einer ganzen Region im Blick hat, ist nach Ansicht des Tourismusforschers letztlich auch für Gäste besonders attraktiv: „Urlaubsgäste von heute sind auf der Suche nach tiefgreifenden Erfahrungen. Nicht nur Spaß und Erholung sind gefragt, sondern zunehmend sinnstiftende Aktivitäten und persönliche Begegnungen.“ Das lasse sich nur erreichen, wenn auch Mitarbeiterinnen, Anwohner und Betriebe zufrieden sind und ein positives Lebensgefühl verkörpern.

Neben dem veränderten Verständnis von Qualitätstourismus wurde bei dem Branchentreffen auch die Frage diskutiert, wie Qualität im Tourismus künftig ausgeweitet werden kann. Die Antworten waren so vielfältig wie die umfassende Definition des Themas. So hat sich etwa die Bedeutung von Siegeln und Klassifizierungen im Zeitalter von Online-Bewertungen gewandelt: Labels und Zertifikate bleiben weiterhin wichtig, auch wenn sie nicht automatisch zu mehr Buchungen führen. Sie können aber dazu beitragen, die Qualität des Angebots kontinuierlich zu verbessern und an neue Bedürfnisse anzupassen.

Wie lässt sich Qualität messen?

Die Frage, wie sich Qualität und Erfolg im Tourismus künftig messen lassen, wurde auf dem TMBW-Tourismustag als eine der Aufgaben für die kommenden Jahre beschrieben. „Klassische Kennzahlen wie Gäste- und Übernachtungszahlen spielen weiterhin eine Rolle“, sagte dazu TMBW-Geschäftsführer Andreas Braun, „sie reichen aber nicht mehr aus und müssen durch neue Kennzahlen ergänzt werden.“

Wenn Qualität wichtiger wird als Quantität, kann zum Beispiel die Gästezufriedenheit ein neuer Maßstab werden. Vor allem auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit zeichnen sich außerdem mögliche neue Kennzahlen ab: „Wir stehen noch ganz am Anfang, aber die große Triebfeder neuer Kennzahlen ist das Thema Nachhaltigkeit im wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Sinn“, so Harald Pechlaner. Dabei gehe es um das gute Leben, Ressourcenverbrauch, Klimaschutzmaßnahmen oder anderes. Es wird immer klarer, dass es in Zukunft nicht mehr ausreicht, den Erfolg des Tourismus mit wenigen Einzelzahlen zu messen: Vielmehr wird sich ein Bündel an unterschiedlichen Messgrößen etablieren, das uns verrät, welchen Beitrag der Tourismus und seine verschiedenen Akteure für Wirtschaft und Gesellschaft leisten.
 
 

 
Feinwaschmittel: Bei 9 von 15 Produkten sieht die Stiftung Warentest Schwarz
Gut wäscht nur der Testsieger. Das bewies er in fünf Monaten Prüfzeit, in denen die Stiftung Warentest 15 Feinwaschmittel gegeneinander antreten ließ – zehn für Buntes und fünf für Schwarzes. 25 Fleckarten und den Schmutz von 35 ausgewählten Haushalten mussten sie entfernen, dabei Farben und Textilien schonen und die Umwelt möglichst wenig belasten. Nur vier Feinwaschmittel bekamen die Note Gut.

Sanft zu Farben und Textilien waren im Test alle 15 Feinwaschmittel. Aber nur eins bekam für seine Waschleistung die Note Gut. Es kostet pro Waschgang 25 Cent, die anderen guten waschen pro Ladung für 11 bzw. 14 Cent. Wichtig ist, dass sich gelöste Schmutzpartikel nicht wieder auf den Textilfasern absetzen. Nicht jedem Mittel im Test gelingt das. Auch wenn Schmutz seltener auf dunkler Wäsche sichtbar ist, kann die Kleidung mit der Zeit anfangen unangenehm zu riechen.

Und auch die Umwelt hatten die Experten im Blick: „Verzichten Sie auf Mittel mit Natriumpyrithion“ empfiehlt Projektleiterin Dr. Sara Wagner-Leifhelm, denn „der Stoff ist hochgiftig für Wasserorganismen.“ Die Stiftung Warentest fand ihn in 8 der 15 getesteten Feinwaschmittel. Die vier guten Mittel kommen allesamt ohne diesen Konservierungsstoff aus, der auch als Sodium Pyrithione deklariert wird. Also sollten Waschmittelkäufer auf das Kleingedruckte achten.

Drei Mittel enthielten Mikroplastik. Ein Verzicht darauf wäre gut, um die Umwelt zu schonen – und ab 2028 ohnehin Pflicht. Deshalb vergibt die Stiftung Warentest bei Einsatz von Mikroplastik bestenfalls ein Ausreichend.

Der Test Feinwaschmittel steht in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/feinwaschmittel
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Freiburg: Vollsperrung Zähringer Straße
Anfang Juli muss in der Zähringer Straße ein Telekomschacht saniert werden. Da er in der Mitte der Fahrbahn liegt, muss die Straße von Montag, 8. bis Mittwoch, 10. Juli, voll gesperrt werden. Betroffen ist der von Norden kommende Verkehr Richtung Innenstadt und Reutebachgasse. Der Fuß- und Radverkehr kann in der Zähringer Straße an der Baustelle vorbeifahren.

Für alle, die mit dem Auto unterwegs sind, ist eine Umleitung über die Denzlinger Straße ausgeschildert. Anlieger der Stichstraße, die westlich der Zähringer Straße verläuft, sind nicht von der Sperrung betroffen. Ein- und Ausfahrt ist für sie während der gesamten Zeit möglich.
 
 

Erfrischung im Grünen: Neckarstrand Mannheim
Mannheimer Neckar-Ufer (c) Daniel Lukac
 
Erfrischung im Grünen: Neckarstrand Mannheim
Mannheim ist so grün wie wenige andere Städte in Deutschland: Rund zwei Drittel der Metropole bestehen aus Naturflächen. Ein Teil davon steht sogar unter Natur- und Landschaftsschutz. Mit Rhein und Neckar schlängeln sich gleich zwei Flüsse durch die Stadt. An ihren Ufern finden sich viele grüne Oasen. Eine davon ist der Neckarstrand, wo man an sonnigen Tagen und lauen Abenden mit Blick aufs Wasser in den Liegestühlen und Hängematten die Seele baumeln lassen kann. Erfrischung von innen bringen die kühlen Drinks von der Beach Bar. In der Quadratestadt finden sich aber noch viele weitere Naturorte zum Entspannen: Im Luisenpark bilden alte Baumriesen die Kulisse für ein meditatives Klangkonzert und in dem verwunschenen Rosarium im Herzogenriedpark kann man sich im Blütenduft seinen Tagträumen hingeben.
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Sechs Beteiligte nach Verkehrsunfall bei Freiburg
(c) Matthias Reinbold, DRK-Kreisverband Freiburg
 
Sechs Beteiligte nach Verkehrsunfall bei Freiburg
Drei Transporte in Kliniken

Freiburg/Gundelfingen (drk). Ein Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Pkw ereignete sich am Sonntag, 30. Juni 2024, gegen 4 Uhr an einer Ampelkreuzung zwischen den Gemarkungen Freiburg und Gundelfingen (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald).

Dabei wurde auch ein Ampelmast beschädigt.

Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei eilten zur Einsatzstelle.

Nach einer ersten medizinischen Begutachtung vor Ort wurden von den sechs Betroffenen drei Personen mit Verletzungen in umliegende Krankenhäuser transportiert.
Für den Rettungsdienst waren drei DRK-Rettungswagen aus Freiburg und Emmendingen, ein Notarzt sowie das Modul Transport der Malteser Freiburg in das Einsatzgeschehen eingebunden.

Unser Bild zeigt die Unfallstelle.
(c) Matthias Reinbold, DRK-Kreisverband Freiburg
 
 

 
Hitzetage in Freiburg
An sehr heißen Tagen ab 33 Grad im Stadtgebiet im Einsatz: Freiburg führt in Kooperation mit dem DRK einen Hitzebus ein

DRK-Kräfte und KontaktNetz Straßensozialarbeit verteilen Trinkwasser, Sonnenmilch und Kopfbedeckungen

Die Folgen des Klimawandels sind auch in Freiburg zunehmend zu spüren. Hohe Temperaturen und Hitzewellen führen immer häufiger zu Gesundheitsproblemen in der Bevölkerung. Dank seiner Lage im Oberrheingraben zählt Freiburg zu den wärmsten Städten in Deutschland. An heißen Sommertagen bietet die Stadt selbst abends und nachts kaum eine spürbare Abkühlung.

Das macht vor allem vulnerablen Gruppen – Älteren und Kranken, Menschen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen, mit psychischen oder chronischen Erkrankungen, Suchtkranken, Wohnungslosen – gesundheitlich zu schaffen. Extreme Hitze kann zu Krankheitserscheinungen (Morbidität), im schlimmsten Fall gar zum Ableben (Mortalität) führen. Darum liegt das Hauptaugenmerk städtischer Hitzeschutzmaßnahmen auf diesen Menschen.

Mit dem Kältebus des DRK-Kreisverbandes hat Freiburg vor drei Jahren eine Lücke in der Versorgung wohnungsloser Menschen geschlossen. Seither wuchs aber der Bedarf nach Schutz auch im Sommer, nunmehr vor der Hitze. Diesen Schutz übernimmt der Hitzebus, den die Stadtverwaltung gemeinsam mit dem DRK nun einführt, rechtzeitig vor den heißesten Wochen des Jahres. Heute wurde dieser Bus auf einem Pressetermin im Innenhof des Innenstadt-Rathauses vorgestellt.

Dabei betonte Erster Bürgermeister Ulrich von Kirchbach: „Menschen, die sich vorwiegend auf der Straße und im öffentlichen Raum aufhalten, sind durch starke Hitzeeinwirkung im Sommer besonders gefährdet. Sie verfügen in der Regel über keinen sicheren und geschützten Rückzugsort. Der Aufenthalt in klimatisierten Räumlichkeiten, etwa in Bars und Cafes, ist ihnen meist nicht möglich. Für sie gibt es künftig den Hitzebus. Mit seiner Hilfe wollen wir dazu beitragen, das körperliche Wohlbefinden der Betroffenen zu erhöhen und einer Überlastung des Gesundheitssystems entgegenzuwirken. Darüber hinaus wollen wir mit dieser Maßnahme alle Menschen für die Gefahren durch Hitze sensibilisieren.“

Geplant ist, den Kältebus des DRK ab diesem Sommer an sehr heißen Tagen (ab 33 Grad) auch als Hitzebus im Stadtgebiet einzusetzen, vor allem von 14 bis 16 Uhr, wenn die Hitze ihren Höhepunkt erreicht. Es wird von etwa 25 Fahrten ausgegangen. Angefahren werden bekannte Punkte wie der Platz der alten Synagoge und der Colombipark. Die Praxis des Kältebusses hat gezeigt, dass Menschen diese Plätze dann zu Fuß aufsuchen. In Abstimmung mit dem städtischen Kontaktnetz Straßensozialarbeit können aber auch weitere Orte angefahren werden, an denen sich vulnerable Personengruppen aufhalten.

Mindestens zwei Einsatzkräfte des DRK übernehmen die Einsatzfahrten des Hitzebusses. Der DRK-Kreisverband will dafür überwiegend ehrenamtliche, qualifizierte Kräfte einsetzen. Wie beim Kältebus findet eine Koordination der Einsätze statt. Das Team wird ergänzt mit weiteren verfügbaren Kräften, etwa aus dem Erste-Hilfe-Team des DRK. Schrittweise will das Rote Kreuz das ehrenamtliche Team für den Hitze/Kältebus erweitern und sucht dafür engagierte Menschen. Diese können sich an hitzebus@drk-freiburg.de wenden

Bei den Einsätzen achten die Einsatzkräfte auf Auffälligkeiten wie akuter Flüssigkeitsmangel (Dehydrierung), Sonnenbrand an Armen, Nacken und Kopf mit besonderer Gefahr eines Sonnenstichs (der zu Kopfschmerzen, Unruhe, Schwindel oder Kreislaufzusammenbruch führen kann). Auch stark durchgeschwitzte Kleidung – oftmals sind die Menschen zu „dick“ angezogen – begünstigt die Dehydration und erschwert die Heilung offener Wunden, was zu Infektionen führen kann. Bei Hinweisen auf eine akute Gesundheitsgefährdung wird der Rettungsdienst hinzugezogen.

Um vulnerable Personengruppen besser vor den Gefahren der Hitze zu schützen, hat das KontaktNetz Straßensozialarbeit die Thematik schon seit Jahren in den Fokus seiner aufsuchenden Arbeit in der Stadt aufgenommen. So versuchen die Mitarbeitenden, die Gefahren durch Dehydrierung und Hitzeerkrankungen bei gefährdeten Menschen rechtzeitig zu erkennen und Hitzeschutzmaßnahmen einzuleiten. Präventiv verteilen sie Trinkwasser, Sonnenmilch und Kopfbedeckungen (zum Start des Hitzebusses hat der SC Freiburg z.B. 100 Sonnencaps gespendet). Sie verweisen auf schattige Aufenthaltsplätze und auf die öffentlichen Trinkbrunnen im Stadtgebiet, verteilen bei Bedarf leichte Sommerkleidung und organisieren „Eistage“, an denen Speiseeis kostenlos verteilt wird, z.B. im Stühlinger Park. Die Präsenzen der Streetworkerinnen und -worker finden tagsüber in der Innenstadt zu Fuß, entlang der Dreisam oder an entfernteren Orten mit dem Lastenrad statt.

Zur Finanzierung des Hitzebusses im Sommer 2024 konnten bisher 7.390 Euro Stiftungs- bzw. Finanzmittel akquiriert werden. Von der Prediger-Stiftung kamen 3.000 Euro, von der Wilhelm-Oberle-Stiftung 2.930 Euro und von Amazon Logistics 2.000 Euro. Gespräche über weitere Zuwendungen sind im Gange. Für den Doppelhaushalt 2025/2026 hat das DRK einen Zuschussantrag gestellt.
 
 

 
Hockt Euch hin, schwätzt miteinander
Wer mit anderen ins Gespräch kommen möchte, nimmt Platz auf einem der Freiburger „Schwätzbänkle“

Neue Idee zu Begegnung und Austausch startet mit besonderen Sitzbänken an 15 ausgewählten Standorten

Die jüngere Geschichte, auch auf lokaler Ebene, ist voller Beispiele dafür, dass viele Menschen nicht genug mit ihren Mitmenschen reden. Dem will nun in bescheidenem Rahmen eine besondere Idee abhelfen: Dieser Tage werden an verschiedenen Standorten in ganz Freiburg 15 „Schwätzbänkle“ eingeweiht. Sie sind mit entsprechenden Schildern markiert und wollen dazu beitragen, dass Menschen ungezwungen miteinander ins Schwätzen kommen. Durch die niederschwellige Einladung zum Hinsetzen und Reden schaffen sie Gelegenheiten zum Austausch von Menschen jeden Alters.

Initiiert wurde das Projekt von der Stadtverwaltung, dem Stadtseniorenrat und dem Verein Sicheres Freiburg. Die Volker-Homann-Stiftung unterstützt es finanziell. Mit Gesprächen und VorOrt-Begehungen wurden zudem Stadtteiltreffs, Quartiersbüros und Bürgervereine gewonnen, die zukünftig Veranstaltungen an den Bänken organisieren und nach ihnen schauen. Die Standorte und mehr Infos dazu stehen auf www.freiburg.de/schwaetzbaenkle.

Zum Start des Projektes „Schwätzbänkle: Platz nehmen – Erzählen – Zuhören“ planen die Initiatoren zusammen mit den Bürgervereinen und der Quartiersarbeit an allen Bankstandorten im Laufe des Sommers ein buntes Programm. Freiburgerinnen und Freiburger sind herzlich zu den Vor-Ort-Terminen eingeladen. Sie werden auf der Homepage veröffentlicht und von den Akteuren vor Ort beworben.

In einer Zeit, in der sich immer weniger ältere, aber auch junge Menschen trauen, Fremde anzusprechen oder Gruppenangebote zu besuchen, könnten die Schwätzbänkle eine Chance zu einem ungezwungenen Austausch werden.

Die Projektidee kommt aus England. Seit es dort „Happy to chat benches“ gibt, ist lokal zum Beispiel die Zahl der Betrugsstraftaten zurückgegangen. Wer regelmäßig im Kontakt mit anderen Personen ist, fühlt sich weniger einsam und wird seltener zum Opfer von Betrugsstraftaten, etwa dem „Enkeltrick“. Klar ist aber auch, dass sich ausnahmslos alle Menschen vor solch gemeinen Betrugsmaschen in Acht nehmen sollten.

Einweihungstermine der nächsten Schwätzbänkle:
Wiehre, St. Anna-Platz: am Freitag, 28. Juni, um 15 Uhr
Betzenhausen, an der Sitzgruppe im Zugweg zur Tränkestraße: am Mittwoch, 3. Juli, um 15 Uhr
Brühl, Kaiserstuhlplatz: am Montag, 8. Juli, um 16 Uhr
Zentrum Oberwiehre, beim Marktplatz: am Freitag, 19. Juli, um 15 Uhr
Oberwiehre, an der Dreisam, Karl-Hausch-Weg, Höhe Wohnstift: am Freitag, 19. Juli, um 16 Uhr
Rieselfeld, Maria-von-Rudloff-Platz: am Freitag, 19. Juli, um 17 Uhr
Littenweiler, Alemannenstraße: am Samstag, 20. Juli, um 11 Uhr
Herdern, Kirchplatz: am Mittwoch, 28. August, um 19 Uhr (im Anschluss findet die Herdermer Sommerlesung statt)
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