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| Freiburg: Bombenfund am Friedrich-Ebert-Platz |
Bombe nicht scharf: keine akute Gefahr
Am heutigen Vormittag, 20. August, sind Bauarbeiter gegen 10.30 Uhr am Friedrich-Ebert-Platz in der Nähe der Uniklinik auf eine britische Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gestoßen. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst aus Stuttgart war sofort im Einsatz und konnte daher zeitnah feststellen, dass von der 500-Pfund-Bombe keine Gefahr ausgeht. Der gesicherte Abtransport wird heute Mittag erfolgen. Weiträumige Absperrungen und Evakuierungen von Anwohnenden waren und sind nicht notwendig |
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| Brückenneubau im Rennweg: Vollsperrung ab dem 26. August |
Eine Brücke aus dem Jahr 1905 führt den Rennweg zwischen den Hausnummern 1 und 3, beziehungsweise 2 und 4, über den Gewerbekanal. Das Garten- und Tiefbauamt (GuT) baut die Brücke neu. Dafür muss der Rennweg ab Montag, 26. August, auf Höhe des Gewerbekanals voll gesperrt werden. Die Arbeiten sind Ende Februar 2025 fertig. Der Rückbau der alten Brücke beginnt allerdings erst ab dem 16. September. Vorher führt das GuT vorbereitende Arbeiten aus.
Während der gesamten Bauzeit können weder Autos noch der Fuß- und Radverkehr den Rennweg durchfahren. Es kommt zu einer beidseitigen Sackgassensituation im Bereich der Baustelle. Auf der östlichen Seite wird die Straße bereits an der Habsburgerstraße vollgesperrt. Aus Richtung Stefan-Meier-Straße/Sautierstraße kann bis zur Einfahrt Rennweg 4 bis 10 gefahren und gelaufen werden.
Umleitungen werden für Radfahrende sowie Fußgängerinnen und Fußgänger über die Sautierstraße ausgeschildert; Autos werden über die Stefan-Meier-Straße umgeleitet.
Aufgrund massiver vorhandener Schäden hat das GuT die Brücke in den vergangenen Jahren engmaschig überwacht. Nach der letzten Prüfung durften bereits Fahrzeuge, die schwerer als 3,5 Tonnen sind, nicht mehr über die Brücke fahren. Außerdem wurde der Verkehr auf eine einspurige Befahrung beschränkt.
Das Garten- und Tiefbauamt bittet um Verständnis für die mit den Bauarbeiten verbundenen Behinderungen. |
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| Die Haslacher Straße wird zwischen Uferstraße und Laufener Straße komplett sanie |
Abschnittsweise Vollsperrung ab dem 26. August
Ab Montag, 26. August, saniert das Garten- und Tiefbauamt (GuT) die Haslacher Straße sowie die zugehörigen Gehwege. Dabei wird auch die Bushaltestelle Matthias-Blank-Straße barrierefrei umgebaut. Die Bauarbeiten gliedern sich in drei große und einen kleinen Bauabschnitt und dauern voraussichtlich bis Frühjahr 2025.
Für die Bauarbeiten gibt es nicht viel Platz. Deshalb muss die Haslacher Straße im BA1 von der Laufener Straße bis zur Bushaltestelle Mathias-Blank-Straße gesperrt werden; in BA2 von der Bushaltestelle Mathias-Blank-Straße bis zum Luckenbachweg und in BA3 vom Luckenbachweg bis kurz vor die Markgrafenstraße.
Alle Häuser bleiben stets zu Fuß erreichbar. Jedoch kann es in den einzelnen Abschnitten zeitweise vorkommen, dass die Häuser nicht mit dem Auto erreichbar sind. Das GuT informiert die betroffenen Anwohnenden vorab.
Während der gesamten Bauzeit fährt die Linie 14 der VAG die Haltestellen Matthias-Blank-Straße und Laufener Straße nicht an. Die VAG richtet als Ersatz ein Linientaxi von der Haltestelle Laufener Straße zur Straßenbahnhaltestelle Rohrgraben ein.
Die Kosten belaufen sich auf circa 800.000 Euro. Das GuT bittet um Verständnis für die mit den Bauarbeiten verbundenen Behinderungen und um Beachtung der Verkehrsführung. |
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| Freiburg: Linie 15 umgeleitet |
Die Buslinie 15 muss wegen Arbeiten an einer Gasleitung vom 22. August für rund vier Wochen umgeleitet werden. In dieser Zeit fahren die aus Wildtal kommenden Busse in Richtung Berggasse nach der Haltestelle „Wildtalstraße Nord“ nach rechts in die Berner Straße. Hier befindet sich eine Ersatzhaltestelle „Bernlappstraße“. Die Fahrt geht dann weiter zur regulären Haltestelle „Berggasse“.
Die Rückfahrt verläuft durch die Bernlappstraße, die Blasiusstraße – mit einer Ersatzhaltestelle „Bernlappstraße“ – und die Berner Straße. Nach dem Erreichen der Wildtalstraße geht es dann wieder zurück auf den regulären Linienweg. |
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Sumatratiger (c) Foto: Daniel Jäger |
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| Ausflugstipp: Zoo Heidelberg |
Wer Heidelberg hört, denkt sofort an das Heidelberger Schloss. Eine sehr beeindruckende und geschichtsträchtige Ruine, die sicher einen Besuch und besondere Beachtung verdient. Doch es gibt in Heidelberg auch weitere Sehenswürdigkeiten, wozu auch der Tierpark gerechnet werden sollte.
Der Heidelberger Zoo wurde bereits in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts gegründet und zeigt heute über 2000 Tiere in etwa 150 Arten, wovon die Vögel mit 74 Arten den Löwenanteil stellen, bestimmt aufgrund des nachhaltigen Einflusses des Gründers Prof. Doktor Otto Fehringer, ein Heidelberger Studienrat und Ornithologe (Vogelkundler), der der Stadt Heidelberg einen Tiergarten vorgeschlagen hatte und mit dem Geheimrat Prof Doktor Carl Bisch einen Unterstützer fand, der die finanziellen Mittel für die Erstausstattung bereitgestellt hatte.
Heute ist der Zoo Heidelberg eine schöne Tiergartenanlage, durch die man gut spazieren kann, die Tiere kennenlernen und durch kleine Erklärungstafeln auch Infos erfahren kann. So kann man zum Beispiel bei den Lamas lesen, dass diese normalerweise nur Artgenossen anspucken, doch wenn sie mit der Flasche großgezogen wurden, auch durchaus Menschen anspucken können (wie es bei Tim und Struppi-Geschichten immer dem Kapitän passiert).
Die Anlage umfasst circa 10 ha und liegt direkt neben dem Neckar und dem Campus der Universität. Er zählt rund eine halbe Million Besucher pro Jahr. Der Zoo beteiligt sich an mehreren Europäischen Erhaltungszuchtprogrammen.
Vom Bahnhof Heidelberg ist das Zoogelände bequem mit einem Bus erreichbar, der in dichter Taktfolge fährt.
Mehr Informationen auf der Website des Heidelberger Zoos. |
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| Fünf Jahre Notrufortung, unzählige gerettete Leben |
Freiburgs Integrierte Leitstelle ist der bundesweite Knotenpunkt für den Notfallortungsdienst AML
„Wo genau sind Sie?“ Wer einen Notruf absetzt, dem wird diese Frage zwangsläufig gestellt. Doch gerade bei Notfällen auf Landstraßen, im Wald oder auf Feldwegen ist sie nicht immer leicht zu beantworten. So passiert vor wenigen Jahren: Ein Notruf geht ein. Zwischen St. Ottilien und Zähringen sei ein schwerer Fahrradunfall passiert. Eine genauere Ortsangabe ist nicht möglich. Die Folge: Die Rettungskräfte finden die verletzte Person erst nach 45-minütiger Suche. Erst dann kann sie mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Sie überlebt – aber um Haaresbreite wäre es schief gegangen.
Dass solche Fälle seit fünf Jahren größtenteils der Vergangenheit angehören, liegt vor allem an Henning Schmidtpott von der Integrierten Leitstelle in Freiburg. Er hat dort einen zentralen Server für die Advanced Mobile Location (AML) aufgebaut, eine exakte Notrufortung, die auf 80 Prozent aller deutschen Handys funktioniert. Schmidtpott nahm 2016 als einziger Deutscher an einer Veranstaltung teil, bei der Google den AML-Dienst vorstellte. Ihm war gleich klar, dass es AML auch hierzulande braucht. Doch die Umsetzung gestaltete sich schwierig. Zum einen, weil die knapp 240 Rettungsleitstellen in Deutschland dezentral organisiert sind, zum anderen, weil für die Arbeit mit den hochsensiblen Daten nur wenige Betreiber infrage kommen. Die Lösung: Die Leitstelle in Freiburg stellt den Dienst einfach selbst bereit.
Die AML-Notruftechnik schaltet beim Wählen des Notrufs automatisch alle Ortungsdienste wie GPS und WLAN auf dem Handy ein – auch wenn sie eigentlich deaktiviert sind. Die Standortdaten werden dann an den Server in der Eschholzstraße übertragen, von wo aus sie von den jeweiligen lokalen Rettungsleitstellen abgefragt werden. Auf dem AML-Server in der Leitstelle gehen jeden Tag etwa 100.000 Datensätze ein. Der große Vorteil von AML: Die Ortung funktioniert automatisch und ist meist bis auf zwei Meter genau. Die Rettungskräfte verlieren also keine wertvollen Minuten damit, den genauen Notfallort zu suchen. Das AML-System funktioniert sowohl mit Android- als auch mit Apple-Geräten. Bei Android ist die Funktion seit Version 2.3, bei iOS ab Version 13.3 integriert. Nach 60 Minuten werden die Daten auf dem Server in Freiburg gelöscht. Ein Rückschluss auf den Notrufenden ist dann nicht mehr möglich. Smartphone-Nutzende können seit kurzem auch Notfallkontakte hinterlegen, die bei einem Notruf zusammen mit den Standortdaten übermittelt werden.
Vor der Einführung der AML-Funktion mussten Rettungsdienste auf Funkzellenabfragen zurückgreifen. Das dauert länger und ist viel ungenauer. Das AML-System und der zentrale Server in der Eschholzstraße ermöglichen exakte Ortsangaben – auch dann, wenn die Notrufenden kein Deutsch sprechen, gar nicht mehr reden oder sich nicht orientieren können. Nach fünf Jahren steht fest: AML hat seit seinem Bestehen allein in Deutschland tausenden Menschen das Leben gerettet oder sie vor schweren gesundheitlichen Schäden bewahrt. |
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Mit dem Lastensegler Lädine über den Bodensee (D) TMBW / Düpper |
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| Schiff ahoi! Mit dem Lastensegler Lädine über den Bodensee |
| Echtes Abenteuerfeeling bietet eine Wikingerfahrt über den Bodensee. An Bord des historischen Lastenseglers Lädine wird gespielt, bis Thor Einhalt gebietet: Von Schere-Stein-Papier und Wikinger-Bingo bis Galgenraten. Dazu gibt es Geschichten übers Schiff. Wer schon immer wissen wollte, ob Wasser als Kleber funktioniert, was ein Flaschen-Tornado ist und ob das Bodenseewasser sauer sein kann, bekommt die Antworten bei einer Forscherfahrt. Gemeinsam mit einer Naturwissenschaftlerin werden die Elemente Wasser und Wind dabei in kuriosen Experimenten erforscht. Die Fahrten finden jedes Jahr in den Sommerferien statt und müssen vorab gebucht werden. |
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| Strom verbrauchen, wenn er billig ist |
Dynamische Stromtarife im Test
Die Preise dynamischer Stromtarife ändern sich stündlich. Wer viel Strom verbraucht, wenn er günstig ist, der spart. Sind diese modernen Tarife sinnvoll? Und wenn ja, für wen? Die Stiftung Warentest hat erstmals 20 dynamische Stromtarife getestet.
Das Konzept klingt simpel: Tagsüber, wenn die Sonne scheint und viel erneuerbare Energie erzeugt wird, ist der Strom besonders günstig. Abends, wenn es dunkel wird und der Stromverbrauch in den Haushalten steigt, wird es teurer. Angebot und Nachfrage, eben.
Dynamische Stromtarife ändern ihren Preis stündlich. Ihre Grundlage: Der so genannte Day-Ahead-Markt der Europäischen Strombörse Epex. Dieser Börsenstrompreis ist vor allem für Verbraucherinnen und Verbraucher interessant, die einen Großteil ihres Stromverbrauchs in eine “günstige” Zeit verlagern können.
“In unserem Test konnte eine Berlinerin ihr E-Auto an manchen Tagen zu dieser Zeit unschlagbar günstig an ihrer Wallbox laden. Im günstigsten Tarif unseres Tests gerade einmal für 10,5 Cent pro Kilowattstunde”, erläutert Testleiter Julian Chudoba. Der Wirtschaftswissenschaftler entwickelt seit 2020 Testdesigns für die Stiftung Warentest.
Privatleute werden ab 2025 immer öfter dynamischen Tarifen begegnen. Dann ist jeder Versorger gesetzlich verpflichtet, so einen Tarif anzubieten. Aber für wen lohnt er sich schon jetzt?
“Dynamische Stromtarife sind erst für einen kleinen Kundenkreis empfehlenswert. Das liegt auch daran, dass ihre Nutzung an ein intelligentes Messsystem gekoppelt ist. Dieser so genannte Smart Meter misst den Stromverbrauch im 15-Minuten-Takt und sendet ihn an den Netzbetreiber”, erklärt Chudoba.
Ende 2022 nutzten gerade einmal 0,5 % der privaten Haushalte einen Smart Meter. Ab 2025 kann zwar jeder Haushalt über seinen Netzbetreiber den Einbau eines Smart Meters veranlassen, aber der Testleiter relativiert: “Der nützt erst etwas, wenn sich der Stromverbrauch vieler Geräte im Haushalt steuern lässt. Es sollte möglichst viel vom Verbrauch automatisch in günstige Phasen gelegt werden. Dafür braucht es erst noch breite technische Lösungen.”
Bis dahin sind dynamische Stromtarife vor allem für Verbraucherinnen und Verbraucher interessant, die große Stromverbräuche z.B. für E-Auto oder Wärmepumpe in die günstige Mittagszeit verlagern können.
Und dann lohnt sich vergleichen schon jetzt: Im Premieren-Test der Stiftung Warentest zahlt ein Berliner Musterhaushalt für den teuersten Tarif fast 460 Euro mehr im Jahr als für den günstigsten.
Der gesamte Test zu dynamischen Stromtarifen erscheint in der September-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist jetzt schon online unter www.test.de/dynamische-stromtarife. |
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