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Verschiedenes
| | | | | Katastrophenschutz in der Region sehr mangelhaft | Schweizer Atomkraft viel zu gefährlich - Stillegung nötig
Die Apokalypseblindheit der Stadtverwaltung und des bei Atomkraft-Katastrophen auch zuständigen Regierungspräsidiums gegenüber möglichen Atomkraftkatastrophen in der Nordschweiz macht den gemeinnützigen Verein ECOtrinova e.V. äußerst besorgt. Die auf Empfehlung der deutschen Strahlenschutzkommission 2014 als Konsequenz aus der Reaktorkatastrophe von Fukushima/Japan beschlossene Vervierfachung der Evakuierungszonen und Ausweitung der Katastropheneinsatzpläne ist in Südbaden bis heute nicht umgesetzt. Nicht genug gelernt von den Atomreaktor-Katastrophen Fukushima (Japan 2011), Tschernobyl (UdSSR, 1986), Harrisburg (USA, 1979) Windscale/Sellafield (Großbritannien,1957), stellt Dr. Georg Löser, Vorsitzender von ECOtrinova e.V. fest.
ECOtrinova fragte mit weiteren Vereinigungen und besorgten BürgerInnen kürzlich das Regierungspräsidium Freiburg: Können für einen schweren oder katastrophalen Unfall (INES 6 und 7) oder darüberhinausgehenden Unfall (SuperGAU) überhaupt noch gesichere Gebiete in Baden-Württemberg und Deutschland ausgewiesen werden? Für wie lange und wo? Bei Fukushima war es insoweit glücklicher Umstand, dass der weitaus größte Großteil der Radioaktivität über den direkt angrenzenden Pazifik-Ozean verwehte bzw. in den Pazifik floss. Bei Unfällen in der Nordschweiz sind der Pazifik hier aber z.B. Baden-Württemberg und Deutschland samt Rhein. Es wäre bei schwersetn Katastrophen u.U. das Ende des Ländles.
Die Abwiegelung in der neuen Freiburger Ratsdrucksache 25-155 und das sich Verstecken hinter der vermeintlich sicheren 25-km-Grenze zur sogenannten Außenzone der derzeitigen Katastrophenschutzplanung sind völlig fehl am Platze, so Dr. Löser: "Da die Stadt Freiburg in den Außenzonen zu den drei Schweizer Kernkraftwerken liegt, ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass seitens der höheren Katastrophenschutzbehörde im Regierungspräsidium die Maßnahmen „Evakuierung“ oder „Umsiedlung“ angeordnet würden. Einbezogen sind hier auch die Ergebnisse der TRAS-Studie, wonach ein möglicher Unfall nur zum Zeitpunkt von entsprechenden meteorologischen Konstellationen zu einem Überschreiten des Schwellenwerts von 100 mSv in 7 Tagen, also dem Schwellenwert für die Maßnahme „Evakuierung“, führen würde. (..) 2.3 Wie werden die möglichen Szenarien in den Katastrophenschutzplan eingearbeitet? Grundsätzlich bedarf es keiner Anpassung, da die zu treffenden Maßnahmen in den allgemeinen Planungen enthalten sind."
Der Trinationale Atomschutzverband (TRAS) hat dagegen als auch fachpolitischer Verband bei seinen Jahresversammlungen in Basel und im Freiburger Rathaus schon in Vorjahren mit öffentlichen Vorträgen von Fachleuten und mit Expertisen immer wieder auf die krassen Sicherheitsmängel der Schweizer Atomwerke sehr deutlich hingewiesen. Er hat die eklatanten Schönrechnungstricks der zuständigen Schweizer Behörden zur Reaktor(un)sicherheit und beim Strahlenschutz entlarvt. Freiburger Ratmitglieder waren Fehlanzeige bei den Veranstaltungen. Die hiesigen Medien berichteten bis jüngst viel zu wenig. Dabei hat TRAS zu den Schweizer Atomkraftwerken leider das Versagen der Schweizer und deutschen Regierungen aufdecken müssen, wie schon vor allem Richtung Frankreich seinerzeit zusammen mit vielen Bürgerinitiativen beim Atomkraftwerk Fessenheim.
Gut wenigstens, dass in Basel Stadt und Land die Stimmbürger die dortigen Kantonsregierungen zur friedlichen Bekämpfung und Stillegung der Atomkraft verpflichtet haben. ECOtrinova e.V. rät Kommunen, TRAS zu unterstützen und wieder beizutreten, damit auch die Atomkraftwerke in der Schweiz zum Schutz der Menschen und Natur unverzüglich stillgelegt werden.
Hinweis: am Dienstag 4. Nov. 2025 findet ab 19:30 im Jazzkeller, Freiburg, Schnewlinstr. 1, eine große öffentliche Informationsveranstaltung des Trinationalen Atomschutzverbands (TRAS) statt. Der Eintritt ist frei. Das ist nach der öffentlichen Sitzung des Freiburger Umwelt- und Klimaaussschusses ab 16 Uhr im neuen Sitzungssaal des Innenstadtrathauses.
Hintergrund:
Die Unfall-Folgenstudie (Grenzenloses Risiko: Gefährdung Deutschlands durch schwere Unfälle in Schweizer Atomkraftwerken, Juni 2025,Herausgeber / Auftraggeber: Trinationaler Atomschutzverband (TRAS), Basel, www.atomschutzverband.ch, 2025) für den TRAS zeigt aber, dass die Zonen eines Katastrophenschutzplans bei weitem nicht ausreichen: Zitat; „Wegen der langen Halbwertszeit des bei einem Atomunfall freigesetzten radioaktiven Cäsiums könnten bei ungünstigen Bedingungen weite Teile Süddeutschlands und immense Gebiete bis in mehreren Hundert Kilometern Entfernung vom AKW auf Dauer unbewohnbar werden. Viele Tausend, in ungünstigen Fällen auch mehrere Hunderttausend oder gar Millionen Menschen in Süddeutschland – unter Umständen auch weit darüber hinaus – könnten dauerhaft ihre Wohnung, ihren Arbeitsplatz und ihre Heimat verlieren“. | | Mehr | | | |
| | | | | | VAG: Revision der Schauinslandbahn mit Tragseiltausch | Umfassende Arbeiten für die Sicherheit:
Schauinslandbahn fünf Wochen außer Betrieb
Wegen umfangreicher Wartungsarbeiten für die Sicherheit bleibt die Schauinslandbahn von Montag, 3. November, bis voraussichtlich Freitag, 5. Dezember außer Betrieb. Während der Revision wird das rund 27 Tonnen schwere und etwa zwei Kilometer lange Tragseil der längsten Umlaufseilbahn Deutschlands getauscht. Die Arbeiten werden mithilfe externer Spezialisten aus der Schweiz ausgeführt.
Im Rahmen der Revisionsarbeiten wird das neue Tragseil zwischen der Mittelstation und der Bergstation gespannt und das 50 Jahre alte Seil entfernt. Mit dem Tragseiltausch schreitet auch die Modernisierung des Freiburger Wahrzeichens voran. Das neue Tragseil ist mit integrierten Lichtwellenleitern ausgestattet. Dadurch wird eine leistungsfähige EDV-Verbindung zwischen Berg-, Mittel- und Talstation hergestellt - ein zusätzlicher Baustein für die Sicherheit der Seilbahn.
Aufgrund der technisch komplexen Herausforderungen dauern die Revisionsarbeiten länger als üblich. In der Zeit der Revision bleibt auch das Restaurant „Die Bergstation“ geschlossen. | | | | | |
| | | | | | Wie die Frage nach Henne oder Ei – nur komplizierter | Wer steckt bei der Gefügelpest wen an? NABU befürchtet Rückinfektionen und weitere Mutationen
Berlin, 29.10.2025 - Der NABU schaut mit Sorge auf die zunehmenden Geflügelpest-Ausbrüche in Nutztierhaltungen. „Dabei haben wir als Naturschutzverband natürlich vor allem Rückwirkungen auf wildlebende Vogelarten im Blick, so wichtig die Entwicklung der Eierpreise oder mögliche Engpässe bei Weihnachtsgänsen auch sind“, erläutert NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger. „Anzunehmen, dass die Infektionswege eine Einbahnstraße sind, wäre naiv. Wo Viren hineingelangen und sich vermehren, also in die Geflügelhaltungen, können Viren ebenso herausgelangen – in andere Haltungen oder in die Natur.“
Auch das bundeseigene Friedrich Loeffler Institut schließt Übertragungen aus Geflügelhaltungen nicht aus. Viele Details des Infektionsgeschehens sind unklar, das Virus kann man nicht in flagranti erwischen. Fest steht, dass sogenannte niedrigpathogene Geflügelpestviren schon lange in Wildvogelpopulationen existieren. Die Mutation zu hochansteckenden Viren wie dem jetzt grassierenden H5N1 geschah dann aber in ostasiatischen Geflügelbetrieben. Von dort aus gelangten die Viren zurück in Wildbestände und über die Handelswege in Geflügelbetriebe weltweit. Inzwischen sind H5N1-Viren ganzjährig präsent und haben sich mit Ausnahme Australiens über alle Kontinente verbreitet. Auf welchem Weg das Virus beim aktuellen Ausbruch auf Kraniche getroffen ist, lässt sich nicht sagen. Schon im Frühjahr und Sommer gab es vom Baltikum bis nach Spanien immer wieder vereinzelte Fälle in Geflügelbetrieben und bei Wildvögeln.
„Die Forschungsanstrengungen müssen verstärkt werden. Ob die Opfer nun Legehennen oder Kraniche sind: Die Geflügelpest lässt sich nur eindämmern, wenn wir mehr über das Virus und die Verbreitungsmechanismen herausfinden“, betont Krüger. „Bisher stehen wir den anhaltenden Virusmutationen hilflos gegenüber. Von Jahr zu Jahr sind immer mehr Vogelarten betroffen. Und bei Säugetieren gibt es neuerdings nicht nur vereinzelte Direktinfektionen durch Aasaufnahme, bei Nerzen und Robben kommt es zur Massenverbreitung innerhalb der Arten.“
Für einst seltene Vögel wie den Kranich kann die Geflügelpest fatal sein, droht sie doch die mühsam errungenen Schutzerfolge der letzten Jahrzehnte zunichtezumachen. „Noch sind die Verluste nicht abzuschätzen und wir wissen auch nicht, wie viele der infizierten Kraniche heimische Brutvögel sind. Bei uns ziehen und rasten rund 400.000 europäische Kraniche, in Deutschland brüten lediglich 12.500 Paare“, so Krüger. Mit nur einem bis zwei Jungen pro Jahr können Kraniche auf Einbrüche nicht rasch reagieren. Zudem macht ihnen der klimabedingte Schwund von Feuchtgebieten zu schaffen. Ist es zu trocken, können Fressfeinde die Kranichnester leicht erreichen und ausplündern, Nachwuchs bleibt immer öfter aus. „Um die Bestände des Kranichs und anderer Wildvogelarten trotz Geflügelpest zu erhalten, müssen wir ihre Lebensräume wirksam verbessern“, fordert Jörg-Andreas Krüger. „Die Voraussetzungen dafür hat die EU mit dem sogenannten Restoration Law bereits geschaffen. Jetzt sind die Bundesländer am Zug, konkrete Maßnahmen zur Umsetzung zu entwickeln.“ | | | | | |
| | | | | | Räumung der Fahrradabstellplätze Kaiser-Joseph-Str. Ecke Gerberau abgeschlossen | Wer sein Rad vermisst, kann es bei der Stadtgärtnerei am Mundenhof abholen
Zusammen mit dem Garten- und Tiefbauamt (GuT) hat die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg (ASF) am Mittwoch, 29. Oktober, die Fahrradabstellplätze auf dem Platz Kaiser-Joseph-Str./Ecke Gerberau geräumt. Betroffen war nur die Abstellanlage auf dem Platz, die angrenzenden Abstellplätze auf der Kaiser-Joseph-Str. wurden nicht geräumt.
Die Radfahrer*innen wurden durch Pressemitteilungen dazu aufgerufen, ihre Räder rechtzeitig zu entfernen. Zusätzlich wiesen Informationstafeln am Abstellplatz und Banderolen an den Fahrradlenkern auf den Räumungstag hin.
Wer es dennoch verpasst hat, sein Fahrrad rechtzeitig zu entfernen, kann dieses gegen Vorlage eines Eigentumsnachweises und Zahlung einer Gebühr von 50 Euro je Fahrrad bei der Stadtgärtnerei am Mundenhof abholen. Um telefonische Vereinbarung eines Abholtermins wird gebeten unter Tel: 0761-8982-2011. | | | | | |
| | | | | | Videocast Blaues Haus Breisach | Folge 2 Die Brüder Rosenthal
Spurensuche Gurs: In kurzen Gesprächen stellen Gabriele Valeska Wilczek und Olivia Schneller die Bildergeschichten von Horst Rosenthal vor, die er 1942 im Camp de Gurs gezeichnet hat. Gurs war von 1939 bis 1945 ein französisches Internierungslager am Fuß der Pyrenäen. Horst Rosenthal wurde 1915 in Breslau geboren und 1942 in Auschwitz ermordet.
Im Gespräch mit Expert*innen werden die in den Geschichten enthaltenen Narrative und die Bilder und Texte zum Leben erweckt.
Es geht in unseren Videocasts um das Thema „Herkunft“, hier im Zusammenhang mit Flucht oder Vertreibung.
In dieser Folge sprechen Olivia Schneller und Gabriele Valeska Wilczek mit Dr. Bernd Hainmüller über seine Forschungen zu den Brüdern Rosenthal. Bernd Hainmüller ist Soziologe und Erziehungswissenschaftler.
Von Horst Rosenthals Biografie ist wenig bekannt. Bernd Hainmüllers akribische Suche nach den Lebensspuren seines Zwillingsbruders Alfred führte über Großbritannien nach Australien und Berlin. Die Fotografien Alfreds, der sich seit 1946 Frederick Robinson nannte, lassen erahnen, wie Horst aussah. Von ihm wurde bisher kein Foto gefunden. | | Mehr | | | |
| | | | | | 50. Freiburger Mess’: Positive Bilanz nach Herbstmess’-Jubiläum | 194.000 Besucherinnen und Besucher feierten das Jubiläumsvolksfest trotz starkem Wind und herbstlichem Wetter – Veranstalter loben friedlichen Verlauf und hohe Resonanz auf neue Programmpunkte.
Mit der Herbstmess’ vom 17. bis 27. Oktober 2025 feierte die Freiburger Mess’ ihre 50. Auflage auf dem Neuen Messplatz. Ein abwechslungsreiches Programm und neue Veranstaltungselemente sorgten für eine starke Resonanz beim Publikum. Witterungsbedingt musste das Volksfest am 23. Oktober wegen starker Windböen bis zur Stärke 10 vorzeitig unterbrochen und schließlich für den restlichen Tag abgesagt werden. Dennoch besuchten insgesamt 194.000 Menschen das beliebte Volksfest auf dem Gelände der Messe Freiburg. Der besucherstärkste Tag war der 19. Oktober mit rund 30.000 Gästen.
„Wir freuen uns über das große Interesse an der Jubiläumsausgabe der Herbstmess’ und über den reibungslosen Ablauf der gesamten Veranstaltung“, sagt Jens Mohrmann, Geschäftsführer der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM). „Unser besonderer Dank gilt allen Schaustellerinnen und Schaustellern, Marktkaufleuten sowie den vielen Helferinnen und Helfern, die zum Erfolg dieses traditionsreichen Festes beigetragen haben.“ | | | | | |
| | | | | | Videocast Blaues Haus Breisach | Folge 1 „Mickey au Camp de Gurs“
Spurensuche Gurs: In kurzen Gesprächen stellen Gabriele Valeska Wilczek und Olivia Schneller die Bildergeschichten von Horst Rosenthal vor, die er 1942 im Camp de Gurs gezeichnet hat. Gurs war von 1939 bis 1945 ein französisches Internierungslager am Fuß der Pyrenäen. Horst Rosenthal wurde 1915 in Breslau geboren und 1942 in Auschwitz ermordet.
Im Gespräch mit Expert*innen werden die in den Geschichten enthaltenen Narrative und die Bilder und Texte zum Leben erweckt.
Es geht in unseren Videocasts um das Thema „Herkunft“, hier im Zusammenhang mit Flucht oder Vertreibung.
In der ersten Folge lesen und reflektieren Olivia Schneller und Gabriele Valeska Wilczek gemeinsam Rosenthals Bildergeschichte „Mickey au Camp de Gurs“. Sie leiten den Leser bzw. Zuhörer auf Mickeys Weg in das Internierungslager und ebenso auf seinem ungewöhnlichen Weg wieder hinaus. | | Mehr | | | |
| | | | | | VAG: Fahrplanänderungen im Gewerbegebiet Haid | Aufgrund von Bauarbeiten wird die Kreuzung Munzinger Straße/Bötzinger Straße ab dem 27. Oktober bis voraussichtlich 21. November 2025 teilweise gesperrt und ein Teil zur Einbahnstraße. Das betrifft auch den Busverkehr.
Die Haltestellen Bötzinger Straße und Riegeler Straße entfallen für die Linien 14 und 34 in Fahrtrichtung Munzingen, sowie für vereinzelte Fahrten der Linie 37.
Die Haltestelle Bötzinger Straße wird für die Linien 24 und 33 sowie für alle weiteren Busse in Richtung Rieselfeld auf die Waltershofener Straße nördlich der Einmündung zur Munzinger Straße verlegt.
Die Busse von Hugstetten und der Wirthstraße ins Gewerbegebiet Haid, sowie die Busse in Richtung Haid sind nicht betroffen. | | | | | |
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